Markt für Antibiotika und antimikrobielle Mittel für Tiere nach Produkt (Tetracyclin, Penicillin, Sulfonamid, Makrolid, Cephalosporin, Fluorchinolon, Lincosamide, Cephalosporine), Verabreichungsart (Vormischungen, orales Pulver, Injektion), Tierart (Lebensmittel produzierende Tiere, Haustiere) und Region für 2024–2031

Marktbewertung von Antibiotika und antimikrobiellen Mitteln für Tiere – 2024–2031

Die weltweit steigende Nachfrage nach Lebensmitteln tierischen Ursprungs erfordert ein effizientes Krankheitsmanagement und eine effiziente Gesundheitsvorsorge für Nutztiere. Diese Nachfrage wird zusätzlich durch die Verbreitung intensiver landwirtschaftlicher Praktiken unterstützt, insbesondere in Schwellenländern, in denen eine Produktion im großen Maßstab erforderlich ist, um den Bedarf an Nahrungsmittelsicherheit zu decken. Dies lässt das Marktwachstum auf über 5,16 Milliarden USD im Jahr 2024 ansteigen und erreicht 6,7 Milliarden USD bis 2031.

Darüber hinaus tragen das zunehmende Bewusstsein für Zoonosen sowie strenge Gesetze zum Schutz der Tiergesundheit und Lebensmittelsicherheit zu einem Anstieg des Marktwachstums bei der Verwendung von Antibiotika und antimikrobiellen Mitteln bei. Es wird erwartet, dass das Marktwachstum von 2024 bis 2031 mit einer CAGR von etwa 3,66 % wachsen wird.

Markt für Antibiotika und antimikrobielle Mittel für TiereDefinition/Überblick

Antibiotika und antimikrobielle Mittel für Tiere sind pharmakologische Chemikalien, die zur Vorbeugung, Kontrolle und Behandlung bakterieller Infektionen bei Tieren eingesetzt werden, um so deren Gesundheit und Produktivität zu erhalten. Sie werden in der Viehzucht häufig eingesetzt, um die Tiere gesund zu halten, das Wachstum zu steigern und die Lebensmittelsicherheit durch die Verringerung von Krankheitsausbrüchen zu verbessern. Die Zukunft dieser Produkte sieht positiv aus, dank der steigenden weltweiten Nachfrage nach tierischem Eiweiß, Fortschritten in der Veterinärmedizin und anhaltenden Bemühungen, nachhaltigere und ethischere antimikrobielle Behandlungen zu entwickeln, um Antibiotikaresistenzen zu bekämpfen und das Wohlergehen der Tiere zu gewährleisten.

Wird die steigende Nachfrage nach Lebensmitteln tierischen Ursprungs den Markt für Antibiotika und antimikrobielle Mittel für Tiere ankurbeln?

Die wachsende Nachfrage nach Lebensmitteln tierischen Ursprungs ist ein wichtiger Treiber des Marktes für Antibiotika und antimikrobielle Mittel für Tiere. Mit dem Wachstum der Weltbevölkerung und der Einkommen, insbesondere in Schwellenregionen wie dem asiatisch-pazifischen Raum und Lateinamerika, steigt auch der Konsum von Fleisch, Milchprodukten und anderen tierischen Produkten. Um eine stabile und ausreichende Nahrungsmittelversorgung zu gewährleisten, muss die Viehproduktion als Reaktion auf den Nachfrageschub gesteigert werden. So prognostiziert die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation (FAO), dass die weltweite Nahrungsmittelnachfrage bis 2050 um 70 % steigen wird, wobei tierische Produkte einen beträchtlichen Anteil dieses Wachstums ausmachen werden. Diese Ausweitung führt direkt zu einem verstärkten Einsatz von Antibiotika und antimikrobiellen Mitteln, um die Gesundheit und Produktivität der Tiere in intensiven landwirtschaftlichen Umgebungen zu erhalten.

Angesichts der steigenden Nachfrage nach tierischen Lebensmitteln müssen Viehzüchter die Gesundheit und Produktivität der Tiere in den Vordergrund stellen. Krankheitsausbrüche können verheerende Auswirkungen auf Tierbestände haben und zu Produktivitätseinbußen und großen wirtschaftlichen Verlusten führen. Antibiotika und antimikrobielle Mittel sind entscheidend für die Vorbeugung und Behandlung von Infektionen sowie für die Gesundheit und Produktivität der Tiere. So beabsichtigt Zoetis, ein führendes Unternehmen im Bereich Tiergesundheit, im März 2024, seine Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen in den Vereinigten Staaten zu erweitern, um neue antimikrobielle Lösungen zu erforschen, die die Gesundheit der Rinder verbessern und das Krankheitsrisiko senken sollen. Solche Aktivitäten unterstreichen die Rolle antimikrobieller Mittel bei der Förderung des Wachstums der Rinderindustrie.

Die steigende Nachfrage nach Lebensmitteln tierischen Ursprungs treibt den Einsatz von Antibiotika und antimikrobiellen Mitteln voran, während regulatorische und Sicherheitsbedenken den Markt beeinflussen. Regierungen und Aufsichtsbehörden auf der ganzen Welt sind zunehmend darum bemüht, Antibiotikaresistenzen zu verhindern und die Lebensmittelsicherheit zu gewährleisten. Dies hat zu strengeren Kontrollen des Antibiotikaeinsatzes in der Tierhaltung geführt und die Entwicklung und Umsetzung verantwortungsvoller und nachhaltiger antimikrobieller Techniken gefördert. Unternehmen investieren in die Einhaltung dieser Regeln und stellen Produkte her, die sowohl wirksam als auch den gesetzlichen Normen entsprechen. So betonte Elanco Animal Health beispielsweise in seinem Bericht vom Juni 2024 sein Engagement für die Bereitstellung von Antibiotika, die strenge gesetzliche Kriterien übertreffen und gleichzeitig das Wohlergehen der Tiere und die Lebensmittelsicherheit gewährleisten.

Die Notwendigkeit, die gestiegene Nachfrage mit der Einhaltung gesetzlicher Vorschriften in Einklang zu bringen, hat zu technischen Fortschritten in der Antibiotika- und antimikrobiellen Tierindustrie geführt. Präzise Dosierung, verbesserte Diagnostik und die Entwicklung alternativer Therapien wie Probiotika und Impfstoffe eröffnen neue Geschäftsaussichten in der Veterinärmedizin. Diese Fortschritte verbessern nicht nur die Wirksamkeit antimikrobieller Therapien, sondern minimieren auch die Abhängigkeit von herkömmlichen Antibiotika und gehen auf Bedenken hinsichtlich Resistenzen ein. So kündigte Merck Animal Health im Juli 2024 eine neue Reihe verbesserter Impfstoffe an, mit dem Ziel, gezielten Schutz vor schweren Rinderkrankheiten zu bieten und den Bedarf an Antibiotika zu senken. Solche technischen Durchbrüche sind entscheidend, um den Markt voranzutreiben und gleichzeitig nachhaltige und gewissenhafte Tiergesundheitspraktiken zu gewährleisten.

Wird das zunehmend strengere Zulassungsverfahren für antimikrobielle Mittel und Antibiotika das Wachstum des Marktes für Antibiotika und antimikrobielle Mittel für Tiere behindern?

Das immer anspruchsvollere Zulassungsverfahren für antimikrobielle und antibiotische Medikamente kann das Wachstum der Antibiotika- und antimikrobiellen Tierindustrie stark behindern. Regulierungsbehörden wie die US-amerikanische Food and Drug Administration (FDA) und die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) haben strenge Standards für die Produktzulassung festgelegt, um Sicherheit und Wirksamkeit zu gewährleisten und die Gefahr einer Antibiotikaresistenz zu verringern. Die Einhaltung dieser strengen Vorschriften erfordert umfangreiche Tests, Papierkram und Konformitätsverfahren, die für die Hersteller zeitaufwändig und teuer sein können. Insbesondere kleinere Unternehmen haben möglicherweise mit den finanziellen und logistischen Kosten zu kämpfen, die mit der Bewältigung dieser komplizierten Regulierungslandschaften verbunden sind, was möglicherweise zu Verzögerungen oder zum Rückzug vom Markt führen kann.

Strenge Regulierungsprozesse können möglicherweise Innovationen im Bereich der Antibiotika und antimikrobiellen Mittel für Tiere behindern. Der langwierige und kostspielige Prozess der Markteinführung neuer Produkte kann Investitionen in Forschung und Entwicklung verhindern. Unternehmen können risikoscheu werden und sich auf die Verbesserung bestehender Produkte konzentrieren, anstatt neue Antibiotika oder antimikrobielle Mittel zu erforschen. Dieser konservative Ansatz kann die Veröffentlichung innovativer Technologien verzögern, die den zunehmenden Gesundheitsrisiken und der Antibiotikaresistenz entgegenwirken könnten.

Mit der Verschärfung der Regulierungsbeschränkungen kann es im Bereich der Antibiotika und antimikrobiellen Mittel für Tiere zu einer stärkeren Konsolidierung kommen. Größere, etablierte Organisationen, die über die Mittel verfügen, diese strengen Standards einzuhalten, könnten kleinere Unternehmen aufkaufen, was zu weniger Wettbewerb führt. Diese Konsolidierung könnte zu höheren Preisen und weniger Optionen für Kunden führen und möglicherweise den Zugang zu wichtigen Arzneimitteln für Nutztiere einschränken. Darüber hinaus können sich die Prioritäten großer Organisationen von der Erfindung und Erweiterung ihrer Produktpaletten hin zur Sicherstellung der Einhaltung gesetzlicher Vorschriften ändern, was die Marktdynamik und das Wachstum beeinflusst.

Kategorienspezifisches Wissen

Wird die steigende Nachfrage nach Tetracyclin-Medikamenten den Markt für Antibiotika und antimikrobielle Mittel für Tiere antreiben?

Die steigende Nachfrage nach Tetracyclin-Medikamenten ist ein wichtiger Treiber der Antibiotika- und antimikrobiellen Industrie für Tiere. Tetracycline sind Breitbandantibiotika, die eine Vielzahl bakterieller Erkrankungen behandeln können, was sie zu einer ausgezeichneten Wahl für Viehzüchter macht. Sie werden häufig zur Behandlung von Atemwegs-, Harnwegs- und Magen-Darm-Infektionen sowie anderen bakteriellen Erkrankungen eingesetzt. Die breite Wirksamkeit von Tetracyclinen macht sie zu einem unverzichtbaren Mittel zur Erhaltung der Gesundheit einer Vielzahl von Tierpopulationen, darunter Rinder, Geflügel, Schweine und Fische.

Tetracycline sind auch für ihre Kosteneffizienz bekannt, was für Viehzüchter ein wichtiger Gesichtspunkt ist, insbesondere in armen Ländern, in denen die Kosten begrenzt sind. Die niedrigen Kosten von Tetracyclin-Medikamenten ermöglichen eine breite Verwendung in landwirtschaftlichen Großbetrieben und garantieren, dass die Erzeuger bakterielle Infektionen erfolgreich behandeln und verhindern können, ohne übermäßige Ausgaben zu verursachen. Diese Verfügbarkeit trägt zur anhaltenden Nachfrage nach Tetracyclinen bei und stärkt ihre führende Position auf dem Markt für Antibiotika und antimikrobielle Mittel für Tiere.

Der Bedarf an Tetracyclinen treibt das Marktwachstum an, aber auch regulatorische und sicherheitsrelevante Aspekte sind wichtig. Um der Antibiotikaresistenz entgegenzuwirken, konzentrieren sich die Aufsichtsbehörden zunehmend auf die Gewährleistung eines sicheren Antibiotikaeinsatzes. Dies hat zu strengeren Empfehlungen für den Einsatz von Tetracyclinen in der Tierhaltung geführt, die eine sorgfältige und gezielte Anwendung betonen. Die Einhaltung dieser Gesetze ist für Marktteilnehmer, die in die Entwicklung von Tetracyclin-Formulierungen investieren, die Sicherheitskriterien erfüllen und dennoch therapeutische Vorteile bieten, von entscheidender Bedeutung. So haben beispielsweise Aufsichtsbehörden wie die US-amerikanische Food and Drug Administration (FDA) und die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) Richtlinien zur Überwachung und Kontrolle der Verwendung von Tetracyclinen bei Nutztieren erstellt, um deren Sicherheit und Wirksamkeit zu gewährleisten.

Tetracyclin-Medikamente werden mit dem technologischen Fortschritt in der Veterinärmedizin wirksamer und attraktiver. Tetracycline werden aufgrund von Innovationen wie verbesserten Arzneimittelverabreichungssystemen, lang wirkenden Formulierungen und Kombinationstherapien bei der Behandlung von Infektionen immer wirksamer. Diese Entwicklungen verbessern nicht nur die Behandlungsergebnisse, sondern reduzieren auch die Verabreichungshäufigkeit und verringern so die Gefahr der Entwicklung von Resistenzen. So investieren Zoetis und Elanco in F&E, um Tetracyclin-Medikamente der nächsten Generation mit erhöhter Bioverfügbarkeit und maßgeschneiderter Wirkung zu entwickeln. Solche Fortschritte eröffnen neues kommerzielles Potenzial und unterstreichen die Bedeutung von Tetracyclinen in der Tiergesundheitsbranche.

Die Kategorie der Fluorchinolone hingegen ist der am schnellsten wachsende Bereich, dank ihrer großen Wirksamkeit gegen schwere Infektionen sowie ihrer zunehmenden Verwendung in der Veterinärmedizin zur Behandlung von Atemwegs-, Magen-Darm- und systemischen Infektionen. Diese Expansion wird durch laufende Forschungs- und Entwicklungsinitiativen zur Verbesserung der Wirksamkeits- und Sicherheitsprofile von Fluorchinolonen weiter gefördert, als Reaktion auf die wachsende Nachfrage nach hochentwickelten antimikrobiellen Therapien in der Rinderindustrie.

Wird die zunehmende Verwendung von Vormischungen als Verabreichungsmethode den Markt für Antibiotika und antimikrobielle Mittel für Tiere ankurbeln?

Die zunehmende Verwendung von Vormischungen als Verabreichungsmethode für Antibiotika und antimikrobielle Mittel für Tiere treibt die Marktexpansion voran. Vormischungen werden mit Tierfutter vermischt, um sicherzustellen, dass alle Tiere in einer Herde oder einem Schwarm regelmäßig und bequem Medikamente erhalten. Diese Technologie rationalisiert den Verabreichungsprozess, senkt die Arbeitskosten und stellt sicher, dass jedes Tier die optimale Menge an Antibiotika oder antimikrobiellen Mitteln erhält. Vormischungen sind aufgrund ihrer Einfachheit und Effizienz bei Viehzüchtern äußerst beliebt, insbesondere in Großbetrieben, in denen die Verwaltung einzelner Behandlungen nicht praktikabel ist.

Vormischungen bieten wirtschaftliche Vorteile, indem sie die allgemeine Tiergesundheit und -produktion verbessern. Landwirte können Antibiotika und antimikrobielle Mittel im Futter verwenden, um Infektionen besser vorzubeugen und zu kontrollieren, was zu gesünderen Tieren und höheren Fleisch-, Milch- und Eiererträgen führt. Dies führt zu höheren wirtschaftlichen Erträgen für die Erzeuger. So stellte beispielsweise eine im Juni 2024 von der University of Nebraska veröffentlichte Studie fest, dass die Verwendung von Vormischungen in Viehfutter zu einer 15-prozentigen Verbesserung der Gesamtproduktion und einer erheblichen Verringerung der krankheitsbedingten Verluste führte. Solche Daten unterstreichen die wirtschaftlichen Vorteile der Einführung von Vormischungen, was ihr Marktwachstum vorantreibt.

Die Verwendung von Vormischungen erfüllt auch die gesetzlichen Kriterien für den angemessenen Einsatz von Antibiotika und antimikrobiellen Mitteln in der Tierhaltung. Regulierungsbehörden verlangen zunehmend eine genaue Dosierung und eingeschränkte Verwendung dieser Behandlungen, um die Gefahr einer Antibiotikaresistenz zu verringern. Vormischungen garantieren eine gleichmäßige Dosierung und verringern gleichzeitig die Gefahr einer Über- oder Untermedikation, was für die Einhaltung der Vorschriften von entscheidender Bedeutung ist. Im April 2024 veröffentlichte die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) geänderte Leitlinien, in denen die Notwendigkeit einer korrekten Dosierung von Futterzusätzen hervorgehoben und die Verwendung von Vormischungen gefördert wird. Die Einhaltung solcher Beschränkungen bedeutet, dass die Verwendung von Vormischungen weiter zunimmt, da die Hersteller bestrebt sind, Sicherheitsstandards zu erreichen und gleichzeitig das Tierwohl zu gewährleisten.

Technologische Entwicklungen in der Futterverarbeitung und -formulierung erhöhen die Wirksamkeit und Attraktivität von Vormischungen. Präzisionsmischtechnologie und verbesserte Formeln sorgen dafür, dass Antibiotika und antimikrobielle Mittel gleichmäßig im Futter verteilt sind, was die Wirksamkeit erhöht. Unternehmen investieren in Forschung und Entwicklung, um verbesserte Vormischungslösungen mit erhöhter Stabilität, Bioverfügbarkeit und Schmackhaftigkeit bereitzustellen. So kündigte Cargill, ein führendes Agrarunternehmen, im Mai 2024 die Einführung einer neuen Reihe von Antibiotika-Vormischungen an, die die Krankheitskontrolle und die Leistung der Tiere verbessern sollen. Solche Fortschritte erweitern den Markt für Vormischungen und fördern deren vermehrten Einsatz im Tiergesundheitsmanagement.

Der am schnellsten wachsende Bereich ist jedoch die Kategorie der Injektionen, da sie schnell wirken, eine präzise Dosierung ermöglichen und bei der Behandlung schwerer und akuter Infektionen wirksam sind. Die zunehmende Bedeutung einer gezielten und schnellen Behandlung von Rinderkrankheiten beschleunigt den Einsatz von injizierbaren Antibiotika und antimikrobiellen Mitteln und macht sie zum am schnellsten wachsenden Verabreichungsweg auf dem Markt.

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Nach Ländern/Regionen

Wird die zunehmende extensive Viehzucht in Nordamerika den Markt für Antibiotika und antimikrobielle Mittel für Tiere ankurbeln?

Die weit verbreitete Viehzucht in Nordamerika trägt erheblich zum Bedarf an Antibiotika und antimikrobiellen Mitteln für Tiere bei. Großbetriebe erfordern ein effektives Krankheitsmanagement, um eine hohe Produktivität und Wirtschaftlichkeit aufrechtzuerhalten. Antibiotika und antimikrobielle Mittel sind entscheidend für die Vorbeugung und Behandlung von Infektionen bei Nutztieren und senken die Morbiditäts- und Mortalitätsraten. Da die Verbrauchernachfrage nach Fleisch und Milchprodukten steigt, müssen die Erzeuger ihre Herden gesund halten, um diese Nachfrage decken zu können, wodurch sie zunehmend auf diese Behandlungen angewiesen sind.

Der wirtschaftliche Druck in der Rinderwirtschaft erhöht den Bedarf an Antibiotika und antimikrobiellen Mitteln. Landwirte und Produzenten stehen unter ständigem Druck, die Produktion zu maximieren und gleichzeitig die Kosten zu senken. Krankheitsausbrüche können zu erheblichen finanziellen Verlusten führen, daher ist der Einsatz von Antibiotika zu ihrer Vorbeugung eine attraktive Methode. Antibiotika und antimikrobielle Mittel tragen zur Tiergesundheit und -produktion bei, indem sie Infektionen verhindern, stabile Lieferketten und Marktpreise gewährleisten. Diese wirtschaftliche Notwendigkeit fördert die kontinuierliche Verwendung und das Wachstum dieser Produkte in der Region.

Während umfangreiche Viehzuchttechniken den Markt antreiben, spielt auch der regulatorische Rahmen eine wichtige Rolle. In Nordamerika, insbesondere in den Vereinigten Staaten und Kanada, unterliegt der Einsatz von Antibiotika in der Tierhaltung strengen Beschränkungen. Um die Antibiotikaresistenz zu bekämpfen, haben Behörden wie die FDA und Health Canada Verfahren zur Überwachung und Begrenzung des Antibiotikaeinsatzes eingeführt. Diese Gesetze fördern die Entwicklung von Alternativen und einen verantwortungsvolleren Einsatz von Antibiotika, was sich potenziell auf die Marktdynamik auswirken kann. Die Notwendigkeit eines guten Krankheitsmanagements bedeutet jedoch, dass Antibiotika und antimikrobielle Mittel in der Viehzucht weiterhin eine wichtige Rolle spielen werden.

Das Bestreben nach nachhaltigen landwirtschaftlichen Praktiken und einer Verringerung der Antibiotikaresistenz hat zu mehr Innovationen auf diesem Gebiet geführt. Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten zielen auf die Entwicklung alternativer Alternativen wie Probiotika, Präbiotika und Impfstoffe ab, die die Abhängigkeit von Antibiotika minimieren können. Darüber hinaus ermöglichen Fortschritte in der Tiergesundheitsdiagnostik und Präzisionslandwirtschaftstechnologien eine gezieltere und effizientere Verabreichung von Antibiotika. Diese Fortschritte tragen nicht nur dazu bei, eine nachhaltigere Viehzucht zu fördern, sondern eröffnen auch neue Geschäftspotenziale und Nischen in der Tierantibiotika- und antimikrobiellen Industrie.

Wird der wachsende Tierschutz und die öffentliche Gesundheit im asiatisch-pazifischen Raum den Markt für Tierantibiotika und antimikrobielle Mittel ankurbeln?

Im asiatisch-pazifischen Raum wird der Tiergesundheit und dem Tierschutz zunehmend Aufmerksamkeit gewidmet, da das Bewusstsein der Verbraucher und die regulatorischen Anforderungen steigen. Länder wie China, Indien und Australien setzen strengere Tierschutznormen und -standards durch und ermutigen Viehzüchter, ihre Gesundheitsmanagementverfahren zu verbessern. Diese Bemühungen zielen darauf ab, die Lebensbedingungen und das allgemeine Wohlbefinden der Rinder zu verbessern, wodurch der Bedarf an wirksamen Antibiotika und antimikrobiellen Mitteln zur Infektionsprävention und -behandlung steigt. Dieser Wandel hin zu besseren Methoden für den Tierschutz ist ein entscheidender Faktor, der den Markt in der Region antreibt.

Bedenken hinsichtlich der öffentlichen Gesundheit, insbesondere Antibiotikaresistenzen, wirken sich zunehmend auf die Politik und Praxis der asiatischen Rinderhaltung aus. Regierungen und Gesundheitsorganisationen fördern aktiv den ethischen Einsatz von Antibiotika, um die Wahrscheinlichkeit von Resistenzen zu verringern. Dazu gehören Programme, die Landwirte über den richtigen Einsatz von Antibiotika und den Wert der Krankheitsprävention aufklären. Infolgedessen steigt die Nachfrage nach Antibiotika und antimikrobiellen Mitteln, die diesen neuen Anforderungen entsprechen und sowohl die Tiergesundheit als auch die öffentliche Sicherheit schützen. Zunehmende behördliche Kontrollen und Kampagnen für die öffentliche Gesundheit treiben die Marktexpansion voran und fördern die Einführung sichererer und wirksamerer antimikrobieller Behandlungen.

Die zunehmende Betonung des Tierschutzes und der öffentlichen Gesundheit führt zu großen Investitionen in die veterinärmedizinische Infrastruktur in ganz Asien und im Pazifikraum. Multinationale Pharmaunternehmen vergrößern ihre Präsenz und investieren in lokale Produktions- und F&E-Einrichtungen. So gab Zoetis, ein weltweit führendes Unternehmen im Bereich Tiergesundheit, im Juni 2024 bekannt, dass es seine Produktionsanlage in Suzhou, China, erweitern wird, um der gestiegenen regionalen Nachfrage nach Tiergesundheitsprodukten gerecht zu werden. Diese Investition erhöht nicht nur das Angebot an Antibiotika und antimikrobiellen Mitteln, sondern fördert auch Innovationen durch die Entwicklung neuer und verbesserter Lösungen, die auf die spezifischen Anforderungen des asiatisch-pazifischen Marktes ausgerichtet sind.

Technologische Verbesserungen in der Veterinärmedizin und Tierhaltung treiben den Markt für Antibiotika und antimikrobielle Mittel für Tiere im asiatisch-pazifischen Raum an. Präzisionslandwirtschaft, digitale Gesundheitsüberwachung und verbesserte Diagnostik ermöglichen ein besseres Krankheitsmanagement und einen gezielten Einsatz von Antibiotika. Diese Tools unterstützen Landwirte dabei, Gesundheitsprobleme schnell zu erkennen und zu behandeln, wodurch die allgemeine Abhängigkeit von Antibiotika verringert und gleichzeitig die Gesundheit der Tiere erhalten wird. Darüber hinaus gewinnen Probiotika, Präbiotika und Impfungen als langfristige Alternativen zu Standardantibiotika an Bedeutung. Diese Innovationen, unterstützt durch erhöhte Finanzierung und Forschungsinitiativen, treiben das Marktwachstum voran und erfüllen die sich ändernden Anforderungen der Rinderindustrie der Region.

Wettbewerbslandschaft

Die Wettbewerbslandschaft des Marktes für Antibiotika und antimikrobielle Mittel für Tiere wird von mehreren Faktoren geprägt. Regulatorische Veränderungen hin zu einer Reduzierung des Antibiotikaeinsatzes in Tierfutter haben Innovationen bei alternativen Lösungen wie Probiotika, Präbiotika und Phytogene vorangetrieben. Darüber hinaus drängt das zunehmende Bewusstsein der Verbraucher für Antibiotikaresistenzen und ihre Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit zu nachhaltigeren und verantwortungsvolleren landwirtschaftlichen Praktiken. Technologische Fortschritte in der Krankheitsdiagnostik und Impfstoffentwicklung beeinflussen die Marktdynamik zusätzlich und fördern die Einführung präventiver Gesundheitsstrategien in der Viehhaltung. Dieses sich entwickelnde Umfeld fördert den Wettbewerb nicht nur zwischen traditionellen Pharmaunternehmen, sondern auch zwischen Biotechnologieunternehmen und Startups, die neuartige antimikrobielle Lösungen für die Tiergesundheit entwickeln.

Einige der prominenten Akteure auf dem Markt für Antibiotika und antimikrobielle Mittel für Tiere sind

• Boehringer Ingelheim
• Zoetis
• Elanco Animal Health
• Merck & Co., Inc.
• Ceva Santé Animale
• Virbac
• Vetoquinol
• Bayer AG
• Eli Lilly and Company
• Phibro Animal Health Corporation

Neueste Entwicklungen

• Im November 2022 wurde die Multi-Stakeholder Partnership Platform für Antibiotikaresistenzen gegründet, um sicherzustellen, dass die wachsenden Herausforderungen und Folgen der Antibiotikaresistenz weltweit angegangen werden. Die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO), das Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP), die Weltgesundheitsorganisation (WHO) und die Weltorganisation für Tiergesundheit (WOAH), auch bekannt als Quadripartite, arbeiten bei dieser Initiative zusammen, um auf die Bedrohung aufmerksam zu machen, die AMR für Menschen, Tiere, Pflanzen, Ökosysteme und Lebensgrundlagen darstellt.

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