Markt für militärische Kommunikation – Globale Branchengröße, Anteil, Trends, Chancen und Prognose, segmentiert nach 5 Komponenten (Hardware und Software), nach Technologie (SATCOM, VHF/UHF/L-Band, HF-Kommunikation und Datenverbindung), nach Plattform (Luft-, Boden-, See- und Weltraum), nach Anwendung (Kommando und Kontrolle, Nachrichtendienst, Überwachung, Aufklärung (ISR), Situationsbewusstsein,
Published Date: January - 2025 | Publisher: MIR | No of Pages: 320 | Industry: ICT | Format: Report available in PDF / Excel Format
View Details Buy Now 2890 Download Sample Ask for Discount Request CustomizationMarkt für militärische Kommunikation – Globale Branchengröße, Anteil, Trends, Chancen und Prognose, segmentiert nach 5 Komponenten (Hardware und Software), nach Technologie (SATCOM, VHF/UHF/L-Band, HF-Kommunikation und Datenverbindung), nach Plattform (Luft-, Boden-, See- und Weltraum), nach Anwendung (Kommando und Kontrolle, Nachrichtendienst, Überwachung, Aufklärung (ISR), Situationsbewusstsein,
| Prognosezeitraum | 2025-2029 |
| Marktgröße (2023) | 30,05 Milliarden USD |
| Marktgröße (2029) | 49,19 Milliarden USD |
| CAGR (2024-2029) | 8,4 % |
| Am schnellsten wachsendes Segment | SATCOM |
| Größter Markt | Nord Amerika |
Marktübersicht
Der globale Markt für militärische Kommunikation wurde im Jahr 2023 auf 30,05 Milliarden USD geschätzt und wird im Prognosezeitraum voraussichtlich ein robustes Wachstum mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von 8,4 % bis 2029 verzeichnen. Der Anstieg bei der Beschaffung fortschrittlicher Kommunikationssysteme zur Stärkung der Kommunikationssicherheit im Verteidigungsbereich ist der Faktor, der das Marktwachstum antreibt.
Der Markt wird im Prognosezeitraum voraussichtlich wachsen, da Sicherheit, Zuverlässigkeit und Belastbarkeit verschiedener Länder und Militärorganisationen, die eine unterbrechungsfreie und sichere Kommunikation benötigen, um ihre Missionsziele zu erreichen, zunehmend an Bedeutung gewinnen.
Regierungen und Verteidigungsunternehmen investieren stark in Forschung, Entwicklung und Beschaffung technologisch fortschrittlicher und innovativer Kommunikationslösungen, um einen strategischen Vorteil zu erhalten und die nationalen Sicherheitsinteressen ihres Landes zu schützen.
Schlüssel Markttreiber
Technologische Fortschritte und Innovationen
Technologische Fortschritte spielen eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung der Landschaft des globalen Marktes für militärische Kommunikation. Innovationen wie Software Defined Radios (SDRs), Satellitenkommunikationssysteme und fortschrittliche Verschlüsselungstechnologien treiben das Wachstum deutlich voran. SDRs beispielsweise ermöglichen Flexibilität und Interoperabilität zwischen verschiedenen Kommunikationsplattformen, sodass sich Streitkräfte schnell an veränderte operative Anforderungen anpassen können. Darüber hinaus verbessert die Integration von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) in Kommunikationssysteme Entscheidungsprozesse und sorgt für eine sicherere und effizientere Datenübertragung.
Die kontinuierliche Entwicklung von Kommunikationstechnologien unterstützt auch eine verbesserte Lageerkennung und Befehls- und Kontrollfähigkeiten, die für moderne Militäroperationen von entscheidender Bedeutung sind. Da Verteidigungsbehörden versuchen, ihre technologische Überlegenheit aufrechtzuerhalten, bleiben die Investitionen in Forschung und Entwicklung (F&E) hoch und treiben weitere Innovationen in diesem Bereich voran.
Zunehmender Fokus auf netzwerkzentrierte Kriegsführung
Die Verlagerung hin zu netzwerkzentrierter Kriegsführung ist ein weiterer wichtiger Treiber des globalen Marktes für militärische Kommunikation. Bei der netzwerkzentrierten Kriegsführung steht die Integration verschiedener militärischer Ressourcen, darunter Sensoren, Plattformen und Kommandozentralen, in ein einheitliches Netzwerk im Vordergrund. Dieser Ansatz verbessert den Echtzeit-Austausch von Informationen und die Koordination zwischen verschiedenen Einheiten und verbessert so die allgemeine operative Effizienz und Effektivität.
Zur Unterstützung netzwerkzentrierter Operationen investieren Streitkräfte weltweit in robuste Kommunikationsinfrastrukturen, die große Datenmengen sicher und zuverlässig verarbeiten können. Dazu gehört der Einsatz fortschrittlicher Kommunikationssysteme, die eine nahtlose Konnektivität zwischen verschiedenen Plattformen ermöglichen, von landgestützten Fahrzeugen bis hin zu unbemannten Luftfahrzeugen (UAVs) und Marineschiffen.
Wachsende Nachfrage nach sicherer Kommunikation
Die zunehmende Häufigkeit und Raffinesse von Cyberbedrohungen hat die Nachfrage nach sicheren Kommunikationslösungen im Militärsektor erhöht. Sichere Kommunikation ist entscheidend für den Schutz sensibler Informationen, die Wahrung der Betriebsgeheimnisse und den Schutz vor Cyber-Attacken und elektronischer Kriegsführung.
Militärische Kommunikationssysteme integrieren fortschrittliche Verschlüsselungstechniken, Authentifizierungsprotokolle und Anti-Jamming-Funktionen, um eine sichere Datenübertragung in feindlichen Umgebungen zu gewährleisten. Darüber hinaus hilft die Einführung robuster Kommunikationsarchitekturen, einschließlich redundanter Netzwerke und dezentraler Befehlsstrukturen, Schwachstellen zu verringern und die Kontinuität des Betriebs unter widrigen Bedingungen sicherzustellen.
Geopolitische Spannungen und Programme zur Modernisierung der Verteidigung
Geopolitische Spannungen und regionale Konflikte führen zu erheblichen Investitionen in Programme zur Modernisierung der Verteidigung, einschließlich der militärischen Kommunikationsinfrastruktur. Länder, die mit Sicherheitsproblemen konfrontiert sind, priorisieren die Verbesserung ihrer Verteidigungsfähigkeiten, was zu einer verstärkten Beschaffung fortschrittlicher Kommunikationssysteme führt.
So erfordern beispielsweise neu auftretende Bedrohungen wie hybride Kriegsführung und asymmetrische Bedrohungen den Einsatz hochentwickelter Kommunikationstechnologien, die schnelle Reaktionen und entschlossenes Handeln unterstützen können. Infolgedessen werden in den Verteidigungshaushalten erhebliche Mittel für die Modernisierung von Kommunikationsnetzwerken bereitgestellt, was das Wachstum auf dem globalen Markt für militärische Kommunikation fördert.
Integration von kommerziellen Standardtechnologien (COTS)
Die Integration von kommerziellen Standardtechnologien (COTS) verändert die militärische Kommunikationslandschaft, indem sie kostengünstige Lösungen mit schnellen Einsatzmöglichkeiten bietet. COTS-Technologien nutzen Fortschritte im kommerziellen Telekommunikationssektor und bieten Streitkräften Zugang zu hochmodernen Kommunikationstools zu geringeren Kosten.
Zu diesen Technologien gehören 4G/5G-Netzwerke, Satellitenkommunikationsdienste und robuste Smartphones/Tablets, die für den militärischen Einsatz angepasst sind. Durch die Nutzung von COTS-Technologien können Verteidigungsbehörden die Bereitstellung von Kommunikationssystemen beschleunigen und gleichzeitig von der Interoperabilität mit zivilen Netzwerken und Geräten profitieren.
Wichtige Marktherausforderungen
Komplexitäts- und Interoperabilitätsprobleme
Der globale Markt für militärische Kommunikation steht vor erheblichen Herausforderungen aufgrund der Komplexität der Integration verschiedener Kommunikationssysteme und der Gewährleistung einer nahtlosen Interoperabilität zwischen ihnen. Militärische Operationen betreffen oft mehrere Zweige der Streitkräfte sowie internationale Verbündete, die jeweils ihre eigenen Kommunikationstechnologien und -protokolle verwenden. Diese Komplexität erhöht nicht nur die Bereitstellungskosten, sondern birgt auch operative Risiken, wenn die Kommunikation ausfällt oder beeinträchtigt wird. Das Erreichen der Interoperabilität erfordert umfangreiche Standardisierungsbemühungen, Kompatibilitätstests und manchmal Kompromisse bei technologischen Fortschritten, um die operative Effizienz über verschiedene Plattformen und Netzwerke hinweg aufrechtzuerhalten.
Cybersicherheitsbedrohungen
Da militärische Kommunikationssysteme zunehmend digitalisiert und netzwerkzentriert werden, werden sie auch anfälliger für Cyberbedrohungen. Hacker, staatlich geförderte Akteure und Cyberkriminelle zielen auf militärische Netzwerke ab, um Zugriff auf vertrauliche Informationen zu erhalten, Operationen zu stören oder Cyberangriffe zu starten. Um militärische Kommunikationsnetzwerke vor diesen Bedrohungen zu schützen, sind robuste Cybersicherheitsmaßnahmen erforderlich, darunter Verschlüsselungsprotokolle, Intrusion Detection-Systeme, sichere Authentifizierungsmechanismen und regelmäßige Updates zur Minderung von Schwachstellen. Die Herausforderung besteht darin, den sich entwickelnden Cyberbedrohungen immer einen Schritt voraus zu sein und gleichzeitig die Betriebseffizienz aufrechtzuerhalten und die Datenintegrität über verschiedene Kommunikationskanäle hinweg sicherzustellen.
Budgetbeschränkungen und Kostendruck
Militärische Kommunikationssysteme sind aufgrund ihrer Spezialität und der strengen Anforderungen an Zuverlässigkeit, Sicherheit und Leistung oft teuer in der Entwicklung, Bereitstellung und Wartung. Budgetbeschränkungen und Kostendruck können Investitionen in Forschung und Entwicklung, die Beschaffung fortschrittlicher Technologien und die Aufrüstung bestehender Kommunikationsinfrastrukturen begrenzen. Regierungen müssen den Bedarf an hochmodernen Kommunikationsfähigkeiten mit der finanziellen Verantwortung in Einklang bringen und geben dabei häufig kritischen operativen Anforderungen Vorrang vor technologischen Fortschritten. Darüber hinaus können Schwankungen in Verteidigungsbudgets und geopolitische Faktoren Auswirkungen auf die Mittelzuweisung haben und so das Tempo von Innovation und Modernisierung im Markt für militärische Kommunikation beeinflussen.
Schnelle technologische Fortschritte
Während technologische Fortschritte Möglichkeiten zur Verbesserung militärischer Kommunikationsfähigkeiten bieten, stellen sie auch Herausforderungen in Bezug auf Veralterung und Interoperabilität dar. Neue Technologien wie künstliche Intelligenz, Quantencomputer und 5G-Netzwerke versprechen revolutionäre Verbesserungen bei Geschwindigkeit, Effizienz und Konnektivität. Die Integration dieser Technologien in bestehende militärische Kommunikationssysteme erfordert jedoch sorgfältige Planung, Tests und Investitionen. Darüber hinaus können schnelle technologische Fortschritte vorhandene Geräte und Infrastrukturen schnell veralten lassen, was kontinuierliche Upgrades und Modernisierungsbemühungen erforderlich macht, um die Betriebsbereitschaft und Wettbewerbsfähigkeit aufrechtzuerhalten.
Regulatorische und politische Einschränkungen
Der globale Markt für militärische Kommunikation operiert in einem komplexen regulatorischen Umfeld, das durch nationale und internationale Gesetze, Verträge und Vereinbarungen bestimmt wird. Regulatorische Einschränkungen können sich auf die Entwicklung, Bereitstellung und Nutzung bestimmter Kommunikationstechnologien auswirken, insbesondere solcher, die Verschlüsselung, Frequenzzuweisung und grenzüberschreitende Datenübertragung beinhalten. Die Einhaltung regulatorischer Anforderungen erhöht häufig die Komplexität und Kosten von militärischen Kommunikationsprojekten und wirkt sich auf Zeitpläne und Einsatzmöglichkeiten aus. Darüber hinaus können geopolitische Spannungen und politische Veränderungen die Marktdynamik beeinflussen und Beschaffungsentscheidungen, Partnerschaften und Technologietransfers innerhalb des globalen militärischen Kommunikationssektors beeinflussen.
Wichtige Markttrends
Integration von KI und maschinellem Lernen
Die Integration von Technologien der künstlichen Intelligenz (KI) und des maschinellen Lernens (ML) verändert die Landschaft der militärischen Kommunikation rasant. KI-Algorithmen werden eingesetzt, um die Datenanalyse zu verbessern, die Netzwerkleistung zu optimieren und Entscheidungsprozesse zu automatisieren. ML-Algorithmen hingegen werden für die vorausschauende Wartung von Kommunikationssystemen verwendet, um Muster im Datenverkehr zu identifizieren und so Anomalien oder potenzielle Bedrohungen zu erkennen.
Darüber hinaus verbessert die KI-gestützte Verarbeitung natürlicher Sprache (NLP) die Mensch-Maschine-Interaktion und ermöglicht intuitivere und effizientere Kommunikationsschnittstellen für Militärpersonal. Dieser Trend dürfte sich fortsetzen, da Verteidigungsorganisationen KI und ML nutzen möchten, um operative Vorteile zu erzielen, das Situationsbewusstsein zu verbessern und Kommunikationsprozesse in unterschiedlichen Einsatzumgebungen zu optimieren.
Schnelle Fortschritte bei Satellitenkommunikationssystemen
Satellitenkommunikationssysteme sind von entscheidender Bedeutung für die globale Konnektivität militärischer Operationen. Jüngste Fortschritte in der Satellitentechnologie, darunter die Entwicklung von Hochdurchsatzsatelliten (HTS) und der Einsatz kleiner Satelliten (Smallsats), revolutionieren die militärische Kommunikation, indem sie eine höhere Bandbreite, verbesserte Sicherheitsfunktionen und geringere Latenzzeiten bieten.
Diese Fortschritte ermöglichen es den Streitkräften, selbst in abgelegenen und rauen Umgebungen zuverlässige und belastbare Kommunikationsverbindungen aufrechtzuerhalten. Darüber hinaus verbessert die Integration der Satellitenkommunikation mit anderen Technologien wie KI, Cybersicherheitsmaßnahmen und Bodenstationsnetzwerken die Fähigkeiten militärischer Kommunikationssysteme weltweit weiter.
Schwerpunkt auf Cybersicherheit und Belastbarkeit
Mit der zunehmenden Digitalisierung militärischer Kommunikationsnetzwerke ist die Cybersicherheit zu einer entscheidenden Priorität geworden. Verteidigungsorganisationen investieren erheblich in die Entwicklung robuster Cybersicherheitsmaßnahmen, um vertrauliche Daten, Kommunikationskanäle und Infrastruktur vor Cyberbedrohungen wie Hackerangriffen, Malware-Angriffen und Informationsverletzungen zu schützen.
Die Einführung fortschrittlicher Verschlüsselungsstandards, sicherer Kommunikationsprotokolle und Echtzeit-Bedrohungserkennungssysteme sind wesentliche Bestandteile moderner militärischer Kommunikationsnetzwerke. Darüber hinaus wird zunehmend Wert darauf gelegt, die Netzwerkresilienz zu verbessern, um die Kontinuität des Kommunikationsbetriebs bei Cyberangriffen oder Störungen durch Naturkatastrophen oder physische Schäden sicherzustellen.
Einsatz von 5G in militärischen Anwendungen
Der Einsatz der 5G-Technologie wird die militärischen Kommunikationsfähigkeiten revolutionieren, indem er deutlich höhere Datenübertragungsgeschwindigkeiten, geringere Latenzzeiten und eine höhere Netzwerkzuverlässigkeit bietet. Die Streitkräfte erkunden das Potenzial von 5G-Netzwerken für unternehmenskritische Anwendungen wie Echtzeitüberwachung von Schlachtfeldern, unbemannte Fahrzeugoperationen und verbesserte Befehls- und Kontrollsysteme.
Die Integration von 5G mit neuen Technologien wie Geräten des Internets der Dinge (IoT) und Augmented-Reality-Plattformen (AR) soll die operative Effizienz und das Situationsbewusstsein auf dem Schlachtfeld weiter verbessern. Da Verteidigungsorganisationen weiterhin in 5G-Infrastruktur und -Fähigkeiten investieren, bleiben die Interoperabilität mit vorhandenen Kommunikationssystemen und die Kompatibilität mit den Netzwerken der NATO und alliierten Streitkräfte entscheidende Überlegungen.
Umstellung auf Software-Defined Networking (SDN) und Virtualisierung
Software-Defined Networking (SDN) und Netzwerkfunktionsvirtualisierung (NFV) verändern die Architektur militärischer Kommunikationsnetzwerke durch die Entkopplung von Netzwerksteuerung und Datenweiterleitungsfunktionen. SDN ermöglicht die dynamische Verwaltung und Zuweisung von Netzwerkressourcen und verbessert so die Flexibilität, Skalierbarkeit und Belastbarkeit der militärischen Kommunikation.
NFV hingegen ermöglicht die Virtualisierung von Netzwerkdiensten wie Firewalls, Intrusion Detection Systems und Load Balancern, wodurch Hardwareabhängigkeiten und Betriebskosten reduziert und gleichzeitig die Agilität und Ressourcennutzung verbessert werden. Diese Technologien ermöglichen es Verteidigungsorganisationen, Kommunikationsnetzwerke effizienter bereitzustellen und zu verwalten, sich schnell an veränderte Betriebsanforderungen anzupassen und neue Technologien wie Edge Computing und verteilte Cloud-Architekturen zu unterstützen.
Segmentelle Einblicke
HF-Kommunikation dominierte 2023 den globalen Markt für militärische Kommunikation. HF-Kommunikation ist bekannt für ihre Fähigkeit, sich über weite Distanzen auszubreiten und Hindernisse wie unwegsames Gelände, dichtes Laubwerk und städtische Umgebungen zu durchdringen. Dies macht sie äußerst zuverlässig für militärische Operationen, die unter vielfältigen und herausfordernden geografischen Bedingungen durchgeführt werden, bei denen die Sichtverbindung oder die Satellitenabdeckung eingeschränkt oder gestört sein kann. HF-Frequenzen sind weniger anfällig für Störungen durch elektromagnetische Interferenzen (EMI) und Störsignale als höhere Frequenzen, die in der Satelliten- und Mikrowellenkommunikation verwendet werden. Diese Widerstandsfähigkeit ist in militärischen Szenarien von entscheidender Bedeutung, in denen Gegner versuchen könnten, Kommunikationskanäle durch elektronische Kriegsführung zu stören.
HF-Kommunikationsgeräte sind im Vergleich zu Satellitenkommunikationssystemen oder anderen Hightech-Alternativen in Bezug auf die Anschaffungs- und Betriebskosten tendenziell kostengünstiger. Dieser Kostenvorteil macht die HF-Kommunikation besonders attraktiv für Streitkräfte, die unter Budgetbeschränkungen oder in Regionen operieren, in denen die Infrastruktur für Hochfrequenztechnologien noch nicht vollständig entwickelt ist. HF-Kommunikationssysteme können robuste Verschlüsselungstechniken einsetzen, um die sichere Übertragung sensibler militärischer Informationen zu gewährleisten. Diese Fähigkeit ist unerlässlich, um die Vertraulichkeit zu wahren und unbefugten Zugriff oder das Abfangen von Kommunikationen zu verhindern, wodurch die Betriebssicherheit und Informationssicherheit verbessert werden. Viele Militärorganisationen auf der ganzen Welt verlassen sich immer noch auf veraltete HF-Kommunikationssysteme, die über Jahrzehnte in ihre Betriebsverfahren und Infrastruktur integriert wurden. Die Kompatibilität und Interoperabilität von HF-Geräten mit vorhandenen Systemen macht es für Streitkräfte einfacher, die Kontinuität der Kommunikationsfähigkeiten aufrechtzuerhalten, ohne dass umfangreiche Upgrades oder Ersetzungen erforderlich sind. HF-Kommunikation ermöglicht es Streitkräften, eine globale Abdeckung aufzubauen, ohne auf bestimmte Satellitenumlaufbahnen oder Bodenstationsnetzwerke angewiesen zu sein. Diese Flexibilität ist vorteilhaft für eine schnelle Bereitstellung und Operationen in abgelegenen oder rauen Umgebungen, in denen die Herstellung oder Aufrechterhaltung der Satellitenkonnektivität logistische Herausforderungen mit sich bringen kann. HF-Kommunikationssysteme dienen als zuverlässiges Backup für primäre Kommunikationskanäle wie Satelliten- und terrestrische Netzwerke. In Szenarien, in denen primäre Kommunikationsverbindungen beeinträchtigt oder nicht verfügbar sind, kann die HF-Kommunikation wichtige Backup-Funktionen bieten, um die Kontinuität der Befehls-, Kontroll- und Kommunikationsfunktionen (C3) sicherzustellen.
Regionale Einblicke
Nordamerika dominierte den globalen Markt für militärische Kommunikation im Jahr 2023. Nordamerika, insbesondere die Vereinigten Staaten, ist führend bei der Innovation im Bereich der militärischen Kommunikationstechnologie. Die Region ist die Heimat zahlreicher Verteidigungsunternehmen, Forschungseinrichtungen und Technologieunternehmen, die kontinuierlich hochmoderne Kommunikationssysteme entwickeln und vorantreiben. Diese technologische Leistungsfähigkeit ermöglicht es den nordamerikanischen Ländern, hochmoderne Lösungen anzubieten, die den anspruchsvollen Anforderungen moderner Militäroperationen gerecht werden. Die Vereinigten Staaten und Kanada stellen erhebliche Teile ihrer Staatshaushalte für Verteidigungsausgaben bereit, einschließlich Investitionen in Kommunikationsinfrastruktur und -technologien. Dieses beträchtliche finanzielle Engagement ermöglicht es den nordamerikanischen Ländern, fortschrittliche Kommunikationssysteme zu beschaffen, umfangreiche Forschungs- und Entwicklungsarbeiten durchzuführen und robuste Kommunikationsnetze für die Streitkräfte zu unterhalten.
Nordamerika verfügt über eine starke industrielle Basis in der Rüstungsproduktion und Telekommunikation. Die Rüstungsindustrie der Region umfasst etablierte Unternehmen mit Fachkenntnissen in der Herstellung hochentwickelter Kommunikationsgeräte, Satellitensysteme, Cybersicherheitslösungen und integrierter Kommunikationsnetze, die auf militärische Anwendungen zugeschnitten sind. Diese Fähigkeit gewährleistet eine zuverlässige und reaktionsschnelle Lieferkette zur Unterstützung der militärischen Kommunikationsanforderungen. Nordamerika hat bei der Entwicklung und Bereitstellung von Satellitenkommunikationssystemen, die für globale Militäroperationen von entscheidender Bedeutung sind, Pionierarbeit geleistet. Die fortschrittlichen Satellitennetze der Region bieten sichere und belastbare Kommunikationsverbindungen, die die Befehls-, Kontroll- und Koordinierungsfähigkeiten in verschiedenen Einsatzgebieten verbessern. Diese Systeme bieten eine umfassende Abdeckung und ermöglichen eine Datenübertragung in Echtzeit, wodurch Militärmissionen weltweit unterstützt werden. Die nordamerikanischen Länder unterhalten starke strategische Allianzen und Partnerschaften mit anderen globalen Militärmächten und Verbündeten. Diese Allianzen erleichtern die Zusammenarbeit bei der Entwicklung interoperabler Kommunikationssysteme, gemeinsamen Militärübungen und Initiativen zum Informationsaustausch. Eine solche internationale Zusammenarbeit stärkt den Einfluss und die Führungsrolle Nordamerikas bei der Gestaltung globaler Standards und Praktiken der militärischen Kommunikation.
Angesichts der zunehmenden Digitalisierung militärischer Kommunikationsnetze legen nordamerikanische Länder Wert auf Maßnahmen zur Cybersicherheit und Informationssicherung. Robuste Verschlüsselungstechnologien, sichere Kommunikationsprotokolle und fortschrittliche Cybersicherheitslösungen werden in militärische Kommunikationssysteme integriert, um vor Cyberbedrohungen zu schützen und die Vertraulichkeit, Integrität und Verfügbarkeit sensibler Informationen zu gewährleisten. Nordamerika ist führend bei der Integration neuer Technologien wie KI, 5G, Software-Defined Networking (SDN) und Cloud Computing in militärische Kommunikationssysteme. Diese Technologien verbessern die operative Effizienz, Agilität und Situationsbewusstsein und ermöglichen es den Streitkräften, datengesteuerte Erkenntnisse zu nutzen und effektiv auf sich entwickelnde Bedrohungen und Herausforderungen zu reagieren.
Jüngste Entwicklungen
- Im Oktober 2023 gaben Airbus und Northrop Grumman, ein großer US-Verteidigungslieferant, die Unterzeichnung eines Memorandum of Understanding (MoU) zur Zusammenarbeit beim kommenden britischen militärischen Satellitenkommunikationsprogramm SKYNET bekannt. Diese strategische Partnerschaft zielt darauf ab, die Spitzentechnologie und das kombinierte Fachwissen beider Unternehmen zu nutzen, um die spezifischen Kommunikationsanforderungen des britischen Verteidigungsministeriums zu erfüllen. Die Vereinbarung unterstreicht das Engagement für gegenseitige Zusammenarbeit, gemeinsame Nutzung von Fähigkeiten und Innovation bei militärischen Satellitenkommunikationslösungen.
- Januar 2024,
Die US Space Force hat Lockheed Martin und Boeing Verträge im Wert von jeweils 66 Millionen US-Dollar zur Entwicklung eines neuen Schmalband-Kommunikationssatelliten erteilt. Diese Verträge sind Teil eines Wettbewerbsverfahrens zum Bau von zwei Satelliten zur Verbesserung des Mobile User Objective System (MUOS). MUOS ist ein Satellitennetzwerk, das für US-Militäroperationen von entscheidender Bedeutung ist und Sprach- und Datenkommunikation ermöglicht.
Wichtige Marktteilnehmer
- ASELSAN A.Åž.
- BAE Systems plc
- Cobham Limited
- General Dynamics Mission Systems, Inc.
- Iridium Communications Inc.
- L3Harris Technologies, Inc.
- Lockheed Martin Corporation
- Northrop Grumman Corporation
- RTX Corporation
- Rohde & Schwarz GmbH & Co.KG
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