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Biokraftstoffmarkt – Globale Branchengröße, Anteil, Trends, Chancen und Prognose, segmentiert nach Typ (Biodiesel, Ethanol und andere Typen), Rohstoff (Palmöl, Jatropha, Zuckerpflanze, Grobgetreide und andere Rohstoffe), nach Region, Wettbewerb, 2018-2028


Published on: 2024-12-04 | No of Pages : 320 | Industry : Power

Publisher : MIR | Format : PDF&Excel

Biokraftstoffmarkt – Globale Branchengröße, Anteil, Trends, Chancen und Prognose, segmentiert nach Typ (Biodiesel, Ethanol und andere Typen), Rohstoff (Palmöl, Jatropha, Zuckerpflanze, Grobgetreide und andere Rohstoffe), nach Region, Wettbewerb, 2018-2028

Prognosezeitraum2024–2028
Marktgröße (2022)93,86 Milliarden USD
CAGR (2023–2028)5,83 %
Am schnellsten wachsendes SegmentEthanol
Größter MarktNordamerika

MIR Renewables

Marktübersicht

Der globale Markt für Biokraftstoffe wurde im Jahr 2022 auf 93,86 Milliarden USD geschätzt und wird im Prognosezeitraum voraussichtlich ein robustes Wachstum mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von 5,83 % bis 2028 verzeichnen.

Wichtige Markttreiber

Umweltbedenken werden das Wachstum des Biokraftstoffmarktes unterstützen.

Umweltbedenken sind eine starke treibende Kraft für den globalen Biokraftstoffmarkt. Angesichts des immer stärker werdenden Bewusstseins für die schlimmen Folgen des Klimawandels und der Notwendigkeit nachhaltiger Energiequellen haben sich Biokraftstoffe als vielversprechende Lösung zur Eindämmung der durch herkömmliche fossile Brennstoffe verursachten Umweltschäden herausgestellt. Der wichtigste Umweltvorteil von Biokraftstoffen ist ihre Fähigkeit, Treibhausgasemissionen (THG) deutlich zu reduzieren. Im Gegensatz zu fossilen Brennstoffen, die bei der Verbrennung Kohlendioxid (CO2) und andere Schadstoffe freisetzen, werden Biokraftstoffe aus erneuerbaren Quellen wie Nutzpflanzen, Algen und organischen Abfällen gewonnen. Diese Rohstoffe absorbieren während ihres Wachstums CO2 und erzeugen so effektiv einen CO2-neutralen Kreislauf, wenn sie in Biokraftstoffe umgewandelt und anschließend verbrannt werden. Dieses geschlossene Kreislaufsystem spielt eine entscheidende Rolle bei der Senkung der Netto-Treibhausgasemissionen aus dem Verkehr, einem Hauptverursacher des Klimawandels.

Darüber hinaus tragen Biokraftstoffe zur Verringerung anderer schädlicher Schadstoffe wie Schwefel und Feinstaub bei, die für ihre negativen Auswirkungen auf die Luftqualität und die öffentliche Gesundheit bekannt sind. Durch die Reduzierung der Emissionen dieser Schadstoffe können Biokraftstoffe zu einer verbesserten Luftqualität und geringeren Gesundheitskosten beitragen. Der Umweltgedanke beschränkt sich nicht nur auf Klimawandel und Luftqualität; er erstreckt sich auch auf die Erhaltung der Artenvielfalt und der Ökosysteme. Nachhaltige Biokraftstoffproduktionsverfahren können lebenswichtige Ökosysteme schützen, indem sie die Abholzung von Wäldern verhindern und eine verantwortungsvolle Landnutzung fördern.

Um diesen Umweltproblemen zu begegnen, haben Regierungen weltweit Richtlinien und Regelungen eingeführt, die die Produktion und den Verbrauch von Biokraftstoffen fördern. Standards für erneuerbare Kraftstoffe, Mechanismen zur Kohlenstoffbepreisung und Steueranreize sind Beispiele für solche Richtlinien, die den Energiesektor in Richtung umweltfreundlicher Alternativen lenken sollen. Da das öffentliche Bewusstsein für Umweltprobleme weiter zunimmt und Regierungen sich stärker für die Reduzierung ihres Kohlenstoff-Fußabdrucks einsetzen, steht der globale Biokraftstoffmarkt vor einem erheblichen Wachstum. Das Potenzial von Biokraftstoffen, Treibhausgasemissionen zu reduzieren, die Luftqualität zu verbessern und eine nachhaltige Landnutzung zu unterstützen, passt perfekt zum dringenden Bedarf an umweltfreundlichen Energiequellen. Folglich wird der Umweltaspekt des Biokraftstoffmarktes wahrscheinlich eine zentrale und dauerhafte Kraft beim Übergang zu einer grüneren und nachhaltigeren Energiezukunft bleiben.

Regierungspolitik und -vorschriften haben eine entscheidende Rolle beim Wachstum des Biokraftstoffmarktes gespielt

Regierungspolitik und -vorschriften sind entscheidende Triebkräfte, die den globalen Biokraftstoffmarkt vorantreiben. Diese Maßnahmen, die von Ländern auf der ganzen Welt erlassen werden, sind entscheidend für die Gestaltung der Wachstumskurve der Branche und fördern den Übergang zu nachhaltigeren und umweltfreundlicheren Kraftstoffquellen. Einer der wichtigsten politischen Mechanismen, die den Biokraftstoffmarkt antreiben, sind Standards für erneuerbare Kraftstoffe (RFS) und Beimischungsvorschriften. Regierungen verlangen, dass ein bestimmter Prozentsatz erneuerbarer Kraftstoffe, einschließlich Biokraftstoffe, herkömmlichen Kraftstoffen beigemischt wird. Diese Vorschriften schaffen einen stabilen und garantierten Markt für Biokraftstoffe und stimulieren Produktion und Verbrauch. In den USA beispielsweise verpflichtet der Renewable Fuel Standard die Kraftstofflieferanten, Benzin und Diesel mit zunehmenden Mengen Biokraftstoff zu mischen.

Steueranreize und Subventionen stärken den Biokraftstoffsektor zusätzlich. Regierungen bieten Biokraftstoffproduzenten häufig finanzielle Anreize, sodass Investitionen in Biokraftstoffproduktionsanlagen und -technologien wirtschaftlich rentabel werden. Diese Anreize können Steuergutschriften, Zuschüsse oder reduzierte Verbrauchsteuern auf Biokraftstoffe umfassen, die die Gesamtproduktionskosten senken und Biokraftstoffe gegenüber herkömmlichen fossilen Brennstoffen wettbewerbsfähiger machen. Umweltvorschriften spielen ebenfalls eine entscheidende Rolle für den globalen Biokraftstoffmarkt. Während Länder versuchen, ihre Emissionsreduktionsziele zu erreichen und den Klimawandel zu bekämpfen, setzen sie Richtlinien um, die kohlenstoffreiche Kraftstoffe bestrafen und kohlenstoffarme Alternativen belohnen. Dieses regulatorische Umfeld verschafft Biokraftstoffen einen deutlichen Vorteil, da sie als sauberere und nachhaltigere Alternative zu fossilen Brennstoffen gelten.

Darüber hinaus können Handelspolitiken die globale Dynamik des Biokraftstoffmarktes beeinflussen. Zölle, Import-/Exportbeschränkungen und Handelsabkommen beeinflussen den Fluss von Biokraftstoffrohstoffen und -produkten und schaffen Möglichkeiten für internationale Zusammenarbeit und Wettbewerb in der Branche. Staatliche Unterstützung erstreckt sich auf Forschungs- und Entwicklungsinitiativen, die Biokraftstofftechnologien voranbringen und sie effizienter und kostengünstiger machen. Die Finanzierung der Forschung zur Verbesserung der Rohstoffproduktion, der Umwandlungsprozesse und der Infrastrukturentwicklung beschleunigt die Innovation und steigert die Wettbewerbsfähigkeit von Biokraftstoffen. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass staatliche Richtlinien und Vorschriften das Fundament bilden, auf dem der globale Biokraftstoffmarkt aufbaut. Sie bieten die notwendigen Anreize, Standards und rechtlichen Rahmenbedingungen, um die Entwicklung, Produktion und den Verbrauch von Biokraftstoffen zu fördern. Während die Welt mit Umweltproblemen ringt und nach nachhaltigen Energielösungen sucht, werden diese Maßnahmen wahrscheinlich auch weiterhin die Expansion der Biokraftstoffindustrie und ihre Integration in die gängigen Energiemärkte vorantreiben.


MIR Segment1

Wichtige Marktherausforderungen

Bedenken hinsichtlich Landnutzung und Biodiversität

Bedenken hinsichtlich Landnutzung und Biodiversität stellen erhebliche Herausforderungen dar, die das Wachstum des globalen Biokraftstoffmarktes potenziell behindern könnten. Diese Probleme entstehen aufgrund der Konkurrenz zwischen der Produktion von Biokraftstoffrohstoffen und der Erhaltung natürlicher Ökosysteme und landwirtschaftlicher Flächen. Eine der Hauptsorgen ist, dass der Anbau von Biokraftstoffpflanzen zur Abholzung und Zerstörung von Lebensräumen führen könnte. Mit der steigenden Nachfrage nach Biokraftstoffen besteht das Risiko, dass Wälder gerodet und vielfältige Ökosysteme in Monokulturplantagen umgewandelt werden, insbesondere in Regionen mit laxen Landnutzungsvorschriften. Dies kann zum Verlust der Artenvielfalt und zur Zerstörung lokaler Ökosysteme führen und sogar zum Klimawandel beitragen, da Wälder eine entscheidende Rolle bei der Kohlenstoffbindung spielen. Darüber hinaus kann die Ausweitung des Biokraftstoffanbaus Druck auf landwirtschaftliche Flächen ausüben, die traditionell zur Nahrungsmittelproduktion genutzt werden. Dieses Phänomen hat zur Debatte „Nahrungsmittel vs. Kraftstoff“ geführt, bei der die Umleitung von Ackerland und Ressourcen weg von der Nahrungsmittelproduktion hin zum Anbau von Biokraftstoffrohstoffen die Ernährungssicherheit beeinträchtigen und zu steigenden Lebensmittelpreisen beitragen kann.

Um diese Bedenken auszuräumen und die Nachhaltigkeit der Biokraftstoffindustrie sicherzustellen, können mehrere Strategien eingesetzt werdenNachhaltige LandnutzungsplanungRegierungen und Branchenvertreter müssen nachhaltige Landnutzungspraktiken einführen und durchsetzen, um Abholzung und Lebensraumzerstörung zu verhindern. Dazu gehört die Bereitstellung von Land für den Naturschutz und die Förderung verantwortungsvoller Landnutzungsrichtlinien. Fortschrittliche RohstoffentwicklungForschungs- und Entwicklungsbemühungen sollten sich auf die Entwicklung von Biokraftstoffrohstoffen konzentrieren, die weniger Land, Wasser und Ressourcen benötigen und so den ökologischen Fußabdruck der Biokraftstoffproduktion verringern. Zertifizierung von BiokraftstoffpflanzenZertifizierungsprogramme wie der Roundtable on Sustainable Biomaterials (RSB) und der Roundtable on Sustainable Palm Oil (RSPO) fördern die verantwortungsvolle Produktion von Biokraftstoffrohstoffen, indem sie Nachhaltigkeitsstandards festlegen. AnbaudiversifizierungDie Förderung des Anbaus einer Vielzahl von Rohstoffpflanzen und die Integration von Biokraftstoffpflanzen in bestehende landwirtschaftliche Praktiken kann dazu beitragen, den Druck auf die Landressourcen zu verringern.

Die Berücksichtigung von Fragen der Landnutzung und der Artenvielfalt ist von entscheidender Bedeutung, um sicherzustellen, dass die Biokraftstoffindustrie eine nachhaltige und umweltverträgliche Alternative zu fossilen Brennstoffen bleibt. Dies erfordert ein Gleichgewicht zwischen der Nachfrage nach erneuerbarer Energie und der Erhaltung von Ökosystemen und der Lebensmittelsicherheit. Die Zusammenarbeit zwischen Regierungen, Branchenvertretern und Umweltorganisationen ist von entscheidender Bedeutung, um Lösungen zu finden und umzusetzen, die sowohl die Umwelt als auch das menschliche Wohlergehen schützen.

Verfügbarkeit und Wettbewerb bei Rohstoffen

Verfügbarkeit und Wettbewerb bei Rohstoffen sind entscheidende Herausforderungen, die das Wachstum des globalen Biokraftstoffmarktes behindern können. Die Biokraftstoffindustrie ist in hohem Maße auf eine konstante und erschwingliche Versorgung mit Rohstoffen angewiesen, zu denen Pflanzen, Algen und organische Abfallstoffe gehören. Mehrere Schlüsselfaktoren tragen zu den Herausforderungen bei, die mit der Verfügbarkeit und dem Wettbewerb von Rohstoffen verbunden sind. Erstens steigt die Nachfrage nach Biokraftstoffen aufgrund ihrer Umweltvorteile und Vorteile in Bezug auf die Energiesicherheit. Diese erhöhte Nachfrage setzt die Rohstoffressourcen unter Druck und kann zu Engpässen und Preisschwankungen führen. Zweitens entsteht der Wettbewerb um Rohstoffe nicht nur aus der Biokraftstoffindustrie, sondern auch aus anderen Sektoren, einschließlich der Lebensmittelproduktion und der Viehfutterindustrie. Dieser Wettbewerb kann zu steigenden Preisen und Ressourcenkonflikten führen, insbesondere in Regionen, in denen landwirtschaftliche Nutzflächen begrenzt sind.

Drittens ist die nachhaltige Beschaffung von Rohstoffen von entscheidender Bedeutung, um sicherzustellen, dass Biokraftstoffe die Kriterien der ökologischen und sozialen Nachhaltigkeit erfüllen. Unzureichende Nachhaltigkeitspraktiken wie Abholzung oder übermäßiger Wasserverbrauch können die Glaubwürdigkeit von Biokraftstoffen als grüne Alternative zu fossilen Brennstoffen untergraben. Darüber hinaus steht die Biokraftstoffindustrie vor Herausforderungen im Zusammenhang mit technologischen Barrieren und der Notwendigkeit kontinuierlicher Forschung und Entwicklung. Die Verbesserung der Rohstoffsorten und landwirtschaftlichen Praktiken zur Verbesserung von Ertrag, Ressourceneffizienz und Nachhaltigkeit ist ein fortlaufender Prozess. Um diese Herausforderungen anzugehen und das Wachstum des Biokraftstoffmarktes zu unterstützen, ist es unerlässlich, eine verantwortungsvolle Landnutzung zu fördern, die Rohstoffquellen zu diversifizieren und in Forschung und Innovation zu investieren. Die Zusammenarbeit zwischen Regierungen, Branchenvertretern und dem Agrarsektor ist entscheidend, um Lösungen zu finden, die eine stabile und nachhaltige Rohstoffversorgung gewährleisten und es der Biokraftstoffindustrie ermöglichen, beim Übergang zu saubereren und nachhaltigeren Energiequellen eine wichtigere Rolle zu spielen.

Wichtige Markttrends


MIR Regional

Steigende Nachfrage nach erneuerbarer Energie

Die steigende Nachfrage nach erneuerbarer Energie ist eine starke Kraft, die den globalen Biokraftstoffmarkt zu schnellem Wachstum und Expansion treibt. Während die Welt mit der dringenden Notwendigkeit ringt, Treibhausgasemissionen zu reduzieren, den Klimawandel zu bekämpfen und auf sauberere Energiequellen umzusteigen, haben sich Biokraftstoffe als eine herausragende und umweltfreundliche Lösung herausgestellt. Einer der wichtigsten Treiber ist die Notwendigkeit, den CO2-Fußabdruck des Transportsektors zu reduzieren, der einen erheblichen Beitrag zu den globalen Emissionen leistet. Biokraftstoffe wie Ethanol und Biodiesel bieten eine praktikable Alternative zu herkömmlichen fossilen Brennstoffen, da sie nahtlos in bestehende Infrastruktur und Fahrzeugflotten integriert werden können. Diese einfache Einführung positioniert Biokraftstoffe als praktisches und effektives Mittel zur Dekarbonisierung der Transportbranche.

Regierungsinitiativen und -richtlinien, die auf die Erreichung von Zielen für erneuerbare Energien und die Reduzierung von Emissionen abzielen, stärken die Nachfrage nach Biokraftstoffen. Viele Länder haben Beimischungsvorschriften und Anreize eingeführt, die vorschreiben, dass ein bestimmter Prozentsatz an Biokraftstoffen mit herkömmlichem Benzin und Diesel gemischt werden muss. Diese Richtlinien schaffen einen stabilen und wachsenden Markt für Biokraftstoffe und stimulieren Produktion und Investitionen in diesem Sektor. Biokraftstoffe entsprechen auch den Nachhaltigkeitszielen von Unternehmen, und viele Unternehmen suchen aktiv nach Möglichkeiten, ihren CO2-Fußabdruck zu reduzieren. Die Verwendung von Biokraftstoffen in ihren Flotten und Betrieben hilft Unternehmen, Umweltziele zu erreichen und ihr Engagement für nachhaltige Praktiken zu demonstrieren.

Darüber hinaus tragen Biokraftstoffe zur Energiesicherheit bei, indem sie die Abhängigkeit von importierten fossilen Brennstoffen verringern. Dieser Aspekt wird insbesondere in Zeiten schwankender Ölpreise oder Versorgungsengpässe relevant. Da das öffentliche Bewusstsein für Klimawandel und ökologische Nachhaltigkeit weiter zunimmt, wird die Nachfrage nach erneuerbaren Energiequellen wie Biokraftstoffen voraussichtlich noch weiter steigen. Der globale Biokraftstoffmarkt ist gut aufgestellt, um diese Nachfrage zu decken, und bietet eine vielseitige und umweltfreundliche Alternative, die sowohl Umwelt- als auch Energiesicherheitsbedenken Rechnung trägt. Folglich ist die Entwicklung des Biokraftstoffmarktes eng mit dem weltweiten Übergang zu einer nachhaltigeren und kohlenstoffärmeren Energiezukunft verknüpft.

Fortschrittliche Biokraftstoffe

Fortschrittliche Biokraftstoffe werden voraussichtlich eine entscheidende Rolle bei der Weiterentwicklung des globalen Biokraftstoffmarktes spielen. Diese Biokraftstoffe der nächsten Generation werden aus Nicht-Lebensmittelrohstoffen wie Algen, Zellulosematerialien und landwirtschaftlichen Rückständen gewonnen und bieten mehrere Vorteile, die ihre Einführung und Verbreitung wahrscheinlich vorantreiben werden. Einer der Hauptgründe für fortschrittliche Biokraftstoffe ist ihre geringere Umweltbelastung. Im Gegensatz zu Biokraftstoffen der ersten Generation, die manchmal Nahrungsmittelpflanzen als Rohstoff verwenden und zu Landnutzungsänderungen und Konkurrenz zur Nahrungsmittelproduktion beitragen können, basieren fortschrittliche Biokraftstoffe auf Nicht-Lebensmittelrohstoffen. Dies beseitigt Bedenken hinsichtlich der Ernährungssicherheit und verringert das Potenzial für negative Umweltauswirkungen wie Abholzung oder übermäßige Land- und Wassernutzung.

Fortschrittliche Biokraftstoffe verfügen auch über bessere Nachhaltigkeitseigenschaften. Im Vergleich zu herkömmlichen fossilen Brennstoffen verursachen sie während ihres gesamten Lebenszyklus häufig geringere Treibhausgasemissionen, was sie zu einem entscheidenden Instrument im Kampf gegen den Klimawandel macht. Dies steht im Einklang mit den weltweiten Bemühungen, die Kohlenstoffemissionen zu reduzieren und die in Abkommen wie dem Pariser Abkommen festgelegten Klimaziele zu erreichen. Darüber hinaus verbessern technologische Fortschritte die Effizienz und Kosteneffizienz der Herstellungsprozesse für fortschrittliche Biokraftstoffe rasch. Innovationen in der Biotechnologie und Biotechnik ermöglichen die Umwandlung einer größeren Bandbreite von Rohstoffen in Biokraftstoffe, wodurch die Produktion vielseitiger und skalierbarer wird. Da Regierungen weltweit Ziele für erneuerbare Energien und strengere Umweltauflagen umsetzen, sind fortschrittliche Biokraftstoffe gut aufgestellt, um diese Anforderungen zu erfüllen. Sie bieten eine nachhaltige und kohlenstoffarme Lösung zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen in Sektoren wie Transport und Luftfahrt.

Zusammenfassend stellen fortschrittliche Biokraftstoffe einen vielversprechenden und nachhaltigen Weg für den globalen Biokraftstoffmarkt dar. Ihre geringere Umweltbelastung, ihre Abhängigkeit von nicht-essbaren Rohstoffen und ihre fortschreitenden technologischen Fortschritte machen sie zu einem wichtigen Treiber für den Übergang zu saubereren und nachhaltigeren Energiequellen. Mit zunehmendem Bewusstsein für Klimawandel und Nachhaltigkeit werden fortschrittliche Biokraftstoffe in der globalen Energielandschaft wahrscheinlich noch mehr an Bedeutung gewinnen.

Segmenteinblicke

Einblicke in Kraftstoffarten

Den größten Beitrag zum Markt wird das Ethanolsegment leisten. Weltweit ist der Transportsektor aufgrund der Verbrennung fossiler Brennstoffe in seinen Verbrennungsmotoren der größte Emittent von Treibhausgasen. Um den Ausstoß von Treibhausgasen zu begrenzen, haben Länder weltweit Normen zur Förderung der Nutzung erneuerbarer Energiequellen verabschiedet. Biokraftstoffe wie Ethanol behaupten sich als sauberere Energiequelle für den Transportsektor, was in Zukunft zu einem entwickelten Biokraftstoffmarkt führen könnte. Laut der Renewable Fuels Association (RFA) produzierten die Vereinigten Staaten im Jahr 2022 15,4 Milliarden Gallonen Kraftstoffethanol und sind damit der weltweit führende Produzent von Biokraftstoffen. Im Jahr 2022 kündigte SGP BioEnergy in Zusammenarbeit mit der Regierung des Landes die Entwicklung des weltweit umfangreichsten Vertriebs- und Produktionszentrums für Biokraftstoffe in Panama an, das schätzungsweise 180.000 Barrel Biokraftstoff pro Tag produzieren wird. Ebenso vergab das US-Energieministerium im Jahr 2023 118 Millionen USD für 17 Projekte zur Ausweitung der Produktion von Ethanol und anderen Biokraftstoffen, um den Transport- und Produktionsbedarf Amerikas zu decken. Solche Trends werden wahrscheinlich den Biokraftstoffmarkt ankurbeln.

Aufgrund der oben genannten Punkte wird erwartet, dass das Ethanolsegment im Prognosezeitraum ein deutliches Wachstum auf dem Biokraftstoffmarkt verzeichnen wird.

Regionale Einblicke

Nordamerika hat sich mit einem erheblichen Umsatzanteil im Jahr 2022 als Marktführer auf dem globalen Biokraftstoffmarkt etabliert.

Die nordamerikanische Region beherbergt einen der größten Luftfahrtmärkte, hauptsächlich für fossile Brennstoffe, und eine gut etablierte Transportinfrastruktur. Die nordamerikanische Region hat bei der Reduzierung der Emissionen zur Begrenzung des Treibhauseffekts eine Vorreiterrolle eingenommen.

Nach Angaben der US Energy Information Administration betrug das Gesamtproduktionsvolumen der Biodieselproduktion in den Vereinigten Staaten bis 2022 1,6 Milliarden Gallonen.

Jüngste Entwicklungen

  • April 2023Cepsa vergab einen Auftrag für die Planung, Beschaffung und Baumanagementunterstützung der Biokraftstoffanlage der zweiten Generation (2G) in Südeuropa an Técnicas Reunidas. Diese neue Anlage wird landwirtschaftliche Abfälle und gebrauchte Speiseöle als Rohstoffe verwenden. Es wird über zwei Vorbehandlungsanlagen und eine flexible Produktionskapazität von rund 500.000 Tonnen erneuerbarem Diesel und nachhaltigem Flugkraftstoff (SAF) für den Einsatz im Luft-, See- und Landverkehr verfügen.
  • Januar 2023Zagros Petrochemical Company und die chinesische Dalian Petrochemical Company haben einen Vertrag zum Bau einer Anlage zur Umwandlung von Methanol in synthetisches Ethanol im Iran geschlossen, die die erste Ethanolanlage im Iran wäre. Die Anlage hat schätzungsweise eine Produktionskapazität von 300.000 Tonnen und soll innerhalb von drei Jahren in Betrieb genommen werden.

Wichtige Marktteilnehmer

  • Abengoa Bioenergy SA
  • Cargill Incorporated
  • Shell PLC
  • Wilmar International Ltd.
  • Renewable Energy Group Inc.
  • Archer Daniels Midland Company
  • BP PLC
  • POET LLC
  • Neste Oyj
  • Verbio Vereinigte BioEnergie AG

 Nach Kraftstoffart

Nach Rohstoff

Nach Region

  • Ethanol
  • Biodiesel
  • Andere Kraftstoffarten
  • Palm Öl
  • Jatropha
  • Zuckerpflanze
  • Grobkörnig
  • Andere Rohstoffe
  • Nordamerika
  • Europa
  • Asien-Pazifik
  • Südamerika
  • Naher Osten und Afrika

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