Markt für Ökostrom – Globale Branchengröße, Anteil, Trends, Chancen und Prognosen, segmentiert nach Energie (Windenergie, Solarenergie, Geothermie, Wasserkraft, Bioenergie), nach Anwendung (Stromerzeugung, Transport, Heizung, Sonstiges), nach Endverbraucher (Versorgungsunternehmen, Wohngebäude, Industrie, Gewerbe), nach Region und Wettbewerb, 2019–2029F
Published on: 2024-12-04 | No of Pages : 320 | Industry : Power
Publisher : MIR | Format : PDF&Excel
Markt für Ökostrom – Globale Branchengröße, Anteil, Trends, Chancen und Prognosen, segmentiert nach Energie (Windenergie, Solarenergie, Geothermie, Wasserkraft, Bioenergie), nach Anwendung (Stromerzeugung, Transport, Heizung, Sonstiges), nach Endverbraucher (Versorgungsunternehmen, Wohngebäude, Industrie, Gewerbe), nach Region und Wettbewerb, 2019–2029F
Prognosezeitraum | 2025-2029 |
Marktgröße (2023) | 40,08 Milliarden USD |
Marktgröße (2029) | 64,85 Milliarden USD |
CAGR (2024-2029) | 15,19 % |
Am schnellsten wachsendes Segment | Versorgungsunternehmen |
Größtes Markt | Asien-Pazifik |
Marktübersicht
Der globale Markt für Ökostrom wurde im Jahr 2023 auf 40,08 Milliarden US-Dollar geschätzt und dürfte im Prognosezeitraum mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate (CAGR) von 15,19 % bis 2029 ein robustes Wachstum verzeichnen. Der Markt für Ökostrom, auch bekannt als Markt für erneuerbare Energien, bezeichnet den Sektor der Energiewirtschaft, der sich mit der Erzeugung, Verteilung und Nutzung von Strom aus ökologisch nachhaltigen und kohlenstoffarmen Quellen befasst. Es handelt sich um eine grundlegende Abkehr von traditionellen fossilen Brennstoffen wie Kohle, Öl und Erdgas hin zu saubereren und nachhaltigeren Alternativen.
Zu den wichtigsten Quellen für Ökostrom zählen Photovoltaik (PV), Wind, Wasserkraft, Geothermie und Biomasse. Diese Quellen nutzen natürliche Prozesse, um Strom mit minimalen oder gar keinen Treibhausgasemissionen zu erzeugen, und sind damit wesentliche Bestandteile der weltweiten Bemühungen, den Klimawandel zu bekämpfen und die Umweltbelastung zu reduzieren.
Der Markt für Ökostrom umfasst eine breite Palette von Aktivitäten, darunter die Entwicklung einer Infrastruktur für erneuerbare Energien, Forschung und Innovation im Bereich Energietechnologien, staatliche Richtlinien und Anreize sowie die Integration erneuerbarer Quellen in bestehende Energienetze. Er beinhaltet auch die Förderung von Energieeffizienz und Nachhaltigkeitspraktiken, um den Energieverbrauch zu minimieren und den gesamten CO2-Fußabdruck zu reduzieren.
Das Wachstum des Marktes für Ökostrom wird durch ein zunehmendes Umweltbewusstsein, staatliche Initiativen, technologische Fortschritte und das Streben nach Energiesicherheit, wirtschaftlichen Chancen und Schaffung von Arbeitsplätzen vorangetrieben. Sie spielt eine zentrale Rolle beim globalen Übergang zu einem nachhaltigeren und umweltverträglicheren Energiesystem.
Wichtige Markttreiber
Umweltbedenken und Klimaschutz
Der globale Markt für Ökostrom wächst aufgrund zunehmender Umweltbedenken und der dringenden Notwendigkeit, den Klimawandel zu mildern, beträchtlich. Während die Welt mit den alarmierenden Folgen der Treibhausgasemissionen zu kämpfen hat, besteht ein wachsender Konsens über die Bedeutung des Übergangs zu saubereren und nachhaltigeren Energiequellen. Dieser Treiber wird durch ein gesteigertes Bewusstsein für die schädlichen Auswirkungen fossiler Brennstoffe auf die Umwelt, einschließlich Luft- und Wasserverschmutzung, Abholzung und Zerstörung von Lebensräumen, genährt.
Einer der wichtigsten Treiber in dieser Kategorie ist die Verpflichtung der Länder weltweit, ihre Kohlenstoffemissionen zu reduzieren. Das von fast 200 Nationen unterzeichnete Pariser Abkommen setzt ehrgeizige Ziele zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen und liefert ein klares Mandat für die Einführung von Ökostromtechnologien. Um diese Ziele zu erreichen, setzen Regierungen Richtlinien und Anreize um, um die Entwicklung und den Einsatz erneuerbarer Energiequellen wie Wind-, Solar- und Wasserkraft zu fördern. Dadurch wurde ein günstiges Umfeld für Investitionen in Ökostromprojekte geschaffen.
Die Verbraucher werden umweltbewusster, was die Nachfrage nach Ökostromlösungen ankurbelt. Viele Einzelpersonen und Unternehmen sind bereit, einen Aufpreis für Strom aus erneuerbaren Quellen zu zahlen, was das Wachstum des Ökostrommarktes weiter fördert. Diese Veränderung des Verbraucherverhaltens veranlasst Energieunternehmen, in die Infrastruktur für erneuerbare Energien zu investieren, um dieser steigenden Nachfrage gerecht zu werden.
Technologische Fortschritte und Kostensenkung
Der globale Ökostrommarkt floriert aufgrund kontinuierlicher technologischer Fortschritte und erheblicher Kostensenkungen bei erneuerbaren Energietechnologien. In den letzten Jahrzehnten wurden bemerkenswerte Fortschritte bei der Effizienz und Erschwinglichkeit von Ökostromlösungen erzielt, wodurch sie gegenüber herkömmlichen fossilen Brennstoffen zunehmend wettbewerbsfähiger werden.
Solar-Photovoltaikmodule (PV) beispielsweise haben dramatische Kostensenkungen erfahren, wodurch Solarenergie in vielen Regionen zu einer der kostengünstigsten Stromerzeugungsquellen geworden ist. Ebenso haben Fortschritte im Windturbinendesign und in der Energiespeichertechnologie die Windenergie effizienter und zuverlässiger gemacht. Diese technologischen Verbesserungen haben die Machbarkeit und Skalierbarkeit von Ökostromprojekten erheblich verbessert und sowohl öffentliche als auch private Investitionen angezogen.
Um Kosten zu senken, haben Innovationen bei Energiespeichersystemen eine entscheidende Rolle bei der Einführung von Ökostrom gespielt. Energiespeicher ermöglichen die Integration intermittierender erneuerbarer Quellen wie Sonne und Wind in das Netz, wodurch die Versorgung mit Ökostrom zuverlässiger und stabiler wird. Fortschritte in der Batterietechnologie, einschließlich erhöhter Energiedichte und längerer Lebensdauer, haben Energiespeichersysteme wirtschaftlicher gemacht und die Integration von Ökostrom in größerem Maßstab ermöglicht.
Regierungspolitik und Anreize
Regierungspolitik und Anreize spielen eine entscheidende Rolle bei der Förderung des globalen Ökostrommarktes. Viele Länder haben eine Reihe von Maßnahmen umgesetzt, um das Wachstum erneuerbarer Energiequellen zu unterstützen und ein günstiges Umfeld für Investitionen in Ökostromprojekte zu schaffen.
Einer der wichtigsten politischen Treiber ist die Festlegung von Zielen und Mandaten für erneuerbare Energien. Regierungen legen konkrete Ziele für den Anteil der Energie fest, der bis zu einem bestimmten Datum aus erneuerbaren Quellen stammen muss. Diese Ziele setzen ein klares Marktsignal für Entwickler und Investoren im Bereich erneuerbarer Energien und ermutigen sie, in Ökostrominfrastruktur zu investieren, um diese Anforderungen zu erfüllen.
Einspeisetarife und Stromabnahmeverträge (Power Purchase Agreements, PPAs) sind ein weiterer wichtiger Aspekt der staatlichen Unterstützung. Einspeisetarife garantieren einen Festpreis für aus erneuerbaren Quellen erzeugten Strom, der oft höher ist als der Marktpreis, und bieten Entwicklern von Projekten im Bereich erneuerbarer Energien eine stetige Einnahmequelle. PPAs beinhalten langfristige Verträge zwischen Erzeugern erneuerbarer Energien und Versorgungsunternehmen, die einen Markt für die Produktion von Ökostrom und stabile Einnahmen gewährleisten.
Regierungen bieten Steueranreize, Zuschüsse und Subventionen, um die Vorlaufkosten von Ökostromprojekten zu senken. Diese finanziellen Anreize machen es für Investoren attraktiver, am Ökostrommarkt teilzunehmen, da sie mit einer schnelleren Rendite ihrer Investitionen rechnen können.
Weltweit führen Länder zudem zunehmend Mechanismen zur Kohlenstoffbepreisung ein, wie etwa Kohlenstoffsteuern oder Emissionshandelssysteme. Diese Maßnahmen schaffen wirtschaftliche Anreize zur Reduzierung der Kohlenstoffemissionen und begünstigen die Einführung kohlenstoffarmer und grüner Energietechnologien.
Regierungsmaßnahmen werden den Markt wahrscheinlich ankurbeln
Renewable Portfolio Standards (RPS) und Ziele für erneuerbare Energien
Renewable Portfolio Standards (RPS) und Ziele für erneuerbare Energien sind wichtige Regierungsmaßnahmen, die den globalen Ökostrommarkt antreiben. Diese Maßnahmen schreiben vor, dass bis zu einem bestimmten Datum ein bestimmter Prozentsatz des Stroms einer Region aus erneuerbaren Quellen stammen muss. Sie stellen eine klare und rechtsverbindliche Verpflichtung zur Steigerung der Nutzung von Ökostrom dar und fördern Investitionen in Projekte für erneuerbare Energien.
RPS und Ziele für erneuerbare Energien variieren je nach Region, wobei sich einige Länder ehrgeizige Ziele für einen vollständigen Übergang zu erneuerbaren Energien in den kommenden Jahrzehnten setzen. So hat sich die Europäische Union beispielsweise zum Ziel gesetzt, bis 2030 32 % ihres Energieverbrauchs aus erneuerbaren Energien zu decken, und viele einzelne Mitgliedsstaaten haben sogar noch ehrgeizigere Ziele. Auch mehrere US-Bundesstaaten wie Kalifornien und New York haben aggressive RPS-Richtlinien eingeführt und so ein erhebliches Wachstum in ihren Ökostromsektoren vorangetrieben.
Diese Richtlinien schaffen ein vorhersehbares und unterstützendes regulatorisches Umfeld, das Entwickler und Investoren ermutigt, sich an Ökostromprojekten zu beteiligen. Indem sie spezifische Benchmarks setzen, senden Regierungen ein klares Signal an den Markt und regen so Innovation und Wettbewerb unter den Anbietern erneuerbarer Energien an. Darüber hinaus tragen RPS und Ziele für erneuerbare Energien zur Reduzierung der CO2-Emissionen, Verbesserung der Energiesicherheit und Förderung des Wirtschaftswachstums durch die Schaffung von Arbeitsplätzen im Bereich der erneuerbaren Energien bei.
Einspeisetarife (FiTs) und Stromabnahmeverträge (PPAs)
Einspeisetarife (FiTs) und Stromabnahmeverträge (PPAs) sind wichtige staatliche Maßnahmen, die die Entwicklung des globalen Marktes für grüne Energie fördern, indem sie den Erzeugern erneuerbarer Energien ein stabiles und attraktives Einkommen garantieren.
Bei Einspeisetarifen handelt es sich um staatlich festgelegte Tarife, die eine feste Zahlung pro Einheit erzeugter erneuerbarer Energie garantieren. Dieser feste Satz ist oft höher als der Marktpreis für Strom und stellt sicher, dass Entwickler erneuerbarer Energien eine zuverlässige und rentable Rendite ihrer Investitionen erhalten. Einspeisetarife sind besonders in den frühen Phasen der Entwicklung des Marktes für grüne Energie effektiv, da sie einen klaren finanziellen Anreiz für Projekte im Bereich erneuerbare Energien bieten.
PPAs hingegen beinhalten langfristige Verträge zwischen Erzeugern erneuerbarer Energien und Versorgungsunternehmen oder anderen Käufern. Diese Verträge legen den Preis fest, zu dem das Versorgungsunternehmen über einen längeren Zeitraum, in der Regel 10 bis 20 Jahre, Strom aus erneuerbaren Quellen kauft. PPAs bieten Umsatzsicherheit und reduzieren das mit Ökostromprojekten verbundene finanzielle Risiko, was sie für Investoren attraktiv macht.
Viele Länder und Regionen haben Einspeisevergütungen und PPAs als Teil ihrer Fördermechanismen für den Ökostrommarkt eingeführt. Diese Maßnahmen fördern nicht nur den Einsatz von Infrastruktur für erneuerbare Energien, sondern tragen auch zur Stabilisierung der Einnahmequellen für Projektentwickler bei und erleichtern den Zugang zu Finanzierungen und Investitionen in diesem Sektor.
Investitionsanreize, Zuschüsse und Subventionen
Staatliche Investitionsanreize, Zuschüsse und Subventionen sind wirksame Instrumente zur Förderung des globalen Ökostrommarkts, da sie die Vorlaufkosten und finanziellen Risiken von Projekten für erneuerbare Energien reduzieren.
Investitionsanreize wie Steuergutschriften oder -abzüge bieten Einzelpersonen oder Unternehmen, die in Ökostrominfrastruktur investieren, finanzielle Vorteile. Diese Anreize können einen erheblichen Teil der Kapitalkosten ausgleichen, die mit Projekten im Bereich erneuerbarer Energien verbunden sind, und sie so für Investoren finanziell attraktiver machen.
Zuschüsse und Subventionen hingegen bieten Entwicklern erneuerbarer Energien direkte finanzielle Unterstützung. Regierungen stellen Mittel zur Verfügung, um die Entwicklung, den Einsatz und die Forschung im Bereich der Ökostromtechnologien zu unterstützen. Diese Zuschüsse und Subventionen können zur Deckung der Projektentwicklungskosten, zum Kauf von Ausrüstung oder zur Durchführung von Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten verwendet werden.
Diese Maßnahmen stimulieren nicht nur Investitionen in Ökostromprojekte, sondern fördern auch technologische Innovationen und die Schaffung von Arbeitsplätzen im Bereich der erneuerbaren Energien. Sie sind besonders in den frühen Phasen der Marktentwicklung wichtig, wenn die Kosten für Technologien im Bereich der erneuerbaren Energien möglicherweise noch relativ hoch sind. Da der Markt für Ökostrom reift und die Technologiekosten weiter sinken, können diese Anreize angepasst werden, um die Marktdynamik widerzuspiegeln und Kosteneffizienz zu erzielen.
Wichtige Marktherausforderungen
Intermittenz und Zuverlässigkeit
Eine der größten Herausforderungen für den globalen Markt für Ökostrom ist die inhärente Intermittenz und Variabilität erneuerbarer Energiequellen. Solar-, Wind- und andere erneuerbare Ressourcen sind von natürlichen Bedingungen abhängig, die unvorhersehbar schwanken können. Diese Intermittenz schafft Herausforderungen für die Gewährleistung einer zuverlässigen und stabilen Energieversorgung, die für die Erfüllung der Anforderungen moderner Gesellschaften unerlässlich ist.
Die Erzeugung von Solarstrom beispielsweise ist direkt an die Verfügbarkeit von Sonnenlicht gebunden, die täglich und saisonal variiert. Bewölkung, Wetterbedingungen und Tageszeit wirken sich alle auf die Solarenergieproduktion aus. Ebenso hängt die Stromerzeugung aus Wind von der Windgeschwindigkeit und -konsistenz ab, die von einem Moment auf den anderen schwanken können. Diese Schwankungen bei der Produktion erneuerbarer Energie können die Stabilität der Stromnetze belasten und erfordern Ersatzstromquellen, um eine konstante Energieversorgung aufrechtzuerhalten.
Die Netzintegration ist ein entscheidender Aspekt bei der Bewältigung dieser Herausforderung. Die Modernisierung der Stromnetze zur Aufnahme intermittierender erneuerbarer Quellen und die Entwicklung fortschrittlicher Netzmanagementtechnologien sind wesentliche Schritte zur Minderung der Zuverlässigkeitsprobleme, die mit Ökostrom verbunden sind. Energiespeichersysteme wie Batterien und Pumpspeicher spielen eine entscheidende Rolle bei der Speicherung überschüssiger erneuerbarer Energie während Zeiten hoher Erzeugung und deren Freigabe, wenn die Nachfrage hoch oder die Erzeugung erneuerbarer Energie gering ist.
Eine andere Lösung ist die Diversifizierung des erneuerbaren Energiemix. Durch die Kombination verschiedener Quellen für Ökostrom wie Wind, Sonne und Wasserkraft und deren geografische Verteilung wird es wahrscheinlicher, dass zu jedem beliebigen Zeitpunkt mindestens eine Quelle Strom erzeugt, wodurch die Auswirkungen der Intermittenz auf das Netz verringert werden. Dieser Ansatz erfordert jedoch erhebliche Investitionen in die Infrastruktur und die Verbindung zwischen den Regionen.
Um die Herausforderungen der Intermittenz und Zuverlässigkeit zu bewältigen, sind kontinuierliche Forschungs- und Entwicklungsanstrengungen erforderlich, um die Prognose erneuerbarer Energien, Netzmanagementtechniken und Energiespeichertechnologien zu verbessern. Regierungen, Branchenvertreter und Forscher müssen zusammenarbeiten, um innovative Lösungen zu finden, die die Stabilität und Zuverlässigkeit von Ökostromsystemen gewährleisten.
Hohe Anfangskapitalkosten und Finanzierung
Eine weitere erhebliche Herausforderung für den globalen Ökostrommarkt sind die hohen Anfangskapitalkosten für Projekte im Bereich erneuerbarer Energien und die Verfügbarkeit von Finanzierungen zur Finanzierung dieser Projekte. Während die Betriebs- und Wartungskosten von Systemen im Bereich erneuerbarer Energien im Allgemeinen niedrig sind, können die für ihre Entwicklung erforderlichen Vorabinvestitionen erheblich sein, was einige potenzielle Investoren und Entwickler abschreckt.
Zu den mit Projekten im Bereich erneuerbarer Energien verbundenen Kosten gehören der Kauf und die Installation von Geräten (wie Sonnenkollektoren oder Windturbinen), der Landerwerb, Genehmigungen, Netzanschluss und andere Infrastrukturinvestitionen. Diese anfänglichen Kapitalkosten können ein Hindernis darstellen, insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen (KMU), die möglicherweise nur begrenzten Zugang zu Finanzierungen haben.
Die Finanzierung von Projekten im Bereich erneuerbarer Energien erfordert häufig langfristige Investitionen, und die Finanzwelt kann sie aufgrund von Faktoren wie technologischer Unsicherheit, regulatorischen Änderungen und Projektentwicklungszeitplänen als riskanter einstufen als herkömmliche Energieprojekte. Dies kann zu höheren Finanzierungskosten oder Schwierigkeiten bei der Sicherung von Krediten oder Investitionen führen.
Regierungsmaßnahmen wie Einspeisetarife, Stromabnahmeverträge und Steueranreize haben maßgeblich dazu beigetragen, Investitionen in den Markt für grüne Energie anzuziehen, indem sie einige dieser finanziellen Herausforderungen abmildern. Diese Maßnahmen bieten Einnahmesicherheit, verringern das wahrgenommene Risiko und erhöhen die Attraktivität von Projekten im Bereich erneuerbarer Energien für Investoren.
Grüne Anleihen und andere innovative Finanzmechanismen entstehen, um Projekte im Bereich erneuerbarer Energien zu finanzieren. Diese Finanzinstrumente sind darauf ausgelegt, speziell für grüne Initiativen Kapital zu beschaffen und bieten Investoren eine Möglichkeit, nachhaltige Projekte zu unterstützen und gleichzeitig Renditen zu erzielen.
Um diese Herausforderung zu bewältigen, ist die Zusammenarbeit zwischen dem öffentlichen und dem privaten Sektor von entscheidender Bedeutung. Regierungen können unterstützende politische Rahmenbedingungen schaffen und gezielte Anreize bieten, um die finanzielle Belastung von Projekten im Bereich erneuerbarer Energien zu verringern. Finanzinstitute und Investoren können wiederum innovative Finanzierungsmodelle und Anlagestrategien entwickeln, die mit den langfristigen Zielen des Ökostrommarktes übereinstimmen.
Wichtige Markttrends
Wachstum bei der Nutzung erneuerbarer Energien und technologischer Fortschritte
Einer der wichtigsten Trends auf dem globalen Ökostrommarkt ist die zunehmende Nutzung erneuerbarer Energiequellen, die durch technologische Fortschritte und Kostensenkungen vorangetrieben wird. Solar-, Wind- und Wasserkraft sind aufgrund kontinuierlicher Verbesserungen in Technologie, Herstellungsprozessen und Skaleneffekten zugänglicher und wirtschaftlicher geworden. So sind beispielsweise die Kosten für Solar-Photovoltaikmodule (PV) im letzten Jahrzehnt stark gesunken, was Solarenergie in vielen Regionen zu einer der günstigsten Stromquellen macht. Ebenso haben Fortschritte in der Windturbinentechnologie zu mehr Effizienz und Kapazität geführt, sodass Windenergie mit traditionellen Energiequellen konkurrieren kann.
Energiespeichertechnologien, insbesondere Batterien, haben erhebliche Fortschritte gemacht und die mit Solar- und Windenergie verbundenen Intermittenzprobleme gelöst. Dies hat eine stabilere und zuverlässigere Integration erneuerbarer Energien in das Netz ermöglicht. Die Entwicklung intelligenter Netze und Energiemanagementsysteme hat auch die nahtlose Integration erneuerbarer Energiequellen erleichtert, die Energieverteilung optimiert und die Verschwendung reduziert.
Segmenteinblicke
Energieeinblicke
Das Segment Wasserkraft hatte 2023 den größten Marktanteil und wird diesen im Prognosezeitraum voraussichtlich beibehalten. Wasserkraft ist eine der ältesten und etabliertesten Formen der Erzeugung erneuerbarer Energie. Viele Länder verfügen über eine umfangreiche Wasserkraftinfrastruktur, darunter Staudämme, Turbinen und Kraftwerke. Diese Reife verschafft der Wasserkraft einen Wettbewerbsvorteil, da sie über eine gut entwickelte Lieferkette und erfahrene Arbeitskräfte verfügt. Wasserkraft ist äußerst zuverlässig und kann konstant Grundlaststrom liefern, im Gegensatz zu anderen erneuerbaren Quellen wie Wind und Sonne, die nur unregelmäßig zur Verfügung stehen. Grundlaststrom ist die Mindestmenge an Strombedarf, die kontinuierlich gedeckt werden muss. Dies macht Wasserkraft zu einem wesentlichen Bestandteil eines stabilen und sicheren Stromnetzes.
Wasserkraftprojekte können je nach Strombedarf nach oben oder unten skaliert werden. Große Staudämme und Wasserkraftwerke können erhebliche Kapazitäten bereitstellen, während kleinere Laufwasserkraftwerke oder Mikrowasserkraftwerke für eher lokale Anforderungen geeignet sind. Diese Skalierbarkeit macht Wasserkraft an eine breite Palette von Energieanforderungen anpassbar. Viele Wasserkraftwerke verfügen über integrierte Energiespeicherfunktionen. Sie können Wasser in Zeiten geringer Nachfrage in Reservoirs speichern und es bei Spitzenbedarf freigeben, um Strom zu erzeugen, und fungieren so als natürliche Form der Energiespeicherung. Pumpspeicher, eine spezielle Art der Wasserkraft, wird zur Energiespeicherung im Netzmaßstab verwendet und verbessert die Netzstabilität. Wasserkraftinfrastruktur hat eine lange Lebensdauer, die bei ordnungsgemäßer Wartung oft 50 Jahre oder mehr beträgt. Diese Langlebigkeit verringert den Bedarf an häufigen Ersetzungen und gewährleistet eine konstante und zuverlässige Quelle für Ökostrom. Wasserkraft erzeugt während des Betriebs sehr geringe Treibhausgasemissionen und trägt so zur Eindämmung des Klimawandels bei. Im Vergleich zu fossilen Brennstoffen gilt sie hinsichtlich ihrer Umweltauswirkungen als saubere und nachhaltige Energiequelle. Große Wasserkraftprojekte können die wirtschaftliche Entwicklung in den Regionen, in denen sie angesiedelt sind, ankurbeln. Sie schaffen während des Baus und des Betriebs Arbeitsplätze, erzielen Einnahmen durch den Energieverkauf und können den Tourismus und die Freizeitaktivitäten rund um die Stauseen unterstützen. Viele Regierungen haben in der Vergangenheit die Entwicklung der Wasserkraft durch günstige Richtlinien, Anreize und Subventionen unterstützt und so ihre Dominanz auf dem Markt für Ökostrom weiter gefördert.
Regionale Einblicke
Asien-Pazifik
Die Region Asien-Pazifik hatte im Jahr 2023 den größten Marktanteil. Der asiatisch-pazifische Raum, in dem einige der am schnellsten wachsenden Volkswirtschaften der Welt, darunter China und Indien, angesiedelt sind, hat einen enormen Anstieg der Energienachfrage erlebt. Die schnelle Industrialisierung, Urbanisierung und das Bevölkerungswachstum haben den Bedarf an nachhaltigen und zuverlässigen Energiequellen verstärkt. Der Vorstoß in Richtung Ökoenergie wird durch die doppelte Notwendigkeit vorangetrieben, den steigenden Energiebedarf zu decken und gleichzeitig Umweltprobleme wie Luftverschmutzung und Kohlenstoffemissionen anzugehen.
Die Regierungen im asiatisch-pazifischen Raum haben robuste Richtlinien und Initiativen umgesetzt, um die Einführung von Ökoenergie zu fördern. China beispielsweise hat im Rahmen seiner umfassenderen Strategie zur Reduzierung der Kohlenstoffemissionen und Bekämpfung des Klimawandels ehrgeizige Ziele für die Kapazität erneuerbarer Energien festgelegt. Das Engagement des Landes spiegelt sich in seinen erheblichen Investitionen in Wind-, Solar- und Wasserkraft wider. Auch Indien hat mit seiner Nationalen Solarmission erhebliche Fortschritte gemacht, mit der das Land als weltweit führender Anbieter von Solarenergie etabliert werden soll. Diese Richtlinien umfassen häufig Subventionen, Steueranreize und günstige regulatorische Rahmenbedingungen, die Investitionen in Ökostromprojekte fördern.
Technologische Fortschritte haben auf dem Ökostrommarkt im asiatisch-pazifischen Raum eine entscheidende Rolle gespielt. Innovationen bei der Effizienz von Solarmodulen, dem Design von Windturbinen und Energiespeicherlösungen haben erneuerbare Energien kostengünstiger und zuverlässiger gemacht. Länder wie Japan und Südkorea stehen an der Spitze der technologischen Innovation und tragen zur Entwicklung und Einführung fortschrittlicher Ökostromtechnologien bei. Diese Fortschritte haben nicht nur die Machbarkeit von Projekten im Bereich erneuerbarer Energien verbessert, sondern auch die Gesamtkosten der Erzeugung von Ökostrom gesenkt, was diese Option sowohl für den öffentlichen als auch den privaten Sektor attraktiver macht.
Der asiatisch-pazifische Raum ist mit reichlich natürlichen Ressourcen ausgestattet, die sich für die Erzeugung von Ökostrom eignen. China und Indien verfügen über riesige Flächen, die sich für Solar- und Windenergieprojekte eignen, während Länder wie Indonesien und die Philippinen aufgrund ihrer vulkanischen Aktivität über ein erhebliches Potenzial für geothermische Energie verfügen. Darüber hinaus verfügen viele Länder in der Region über ausgedehnte Küstenlinien, die Möglichkeiten für die Entwicklung von Offshore-Windenergie bieten.
Jüngste Entwicklungen
Im Jahr 2023 stellte die GreenPower Motor Company Inc., ein führender Hersteller und Vertreiber von speziell angefertigten, vollelektrischen, emissionsfreien mittelschweren und schweren Fahrzeugen für den Fracht- und Liefermarkt, den Shuttle- und Transitbereich sowie den Schulbussektor, den Mega BEAST vor. Diese neueste Version des vollelektrischen Schulbusses Typ D von GreenPower bietet die doppelte Reichweite bei gleicher Funktionalität wie der bewährte und zuverlässige vollelektrische Schulbus BEAST von GreenPower, der in Schulbusflotten im ganzen Land eingesetzt wurde.
Wichtige Marktteilnehmer
- NextEra Energy, Inc.
- Vestas Wind Systems A/S
- Siemens AG
- Ørsted A/S
- Iberdrola, SA
- NTPC Limited
- Enbridge Inc.
- Enel Green Power SpA
- First Solar, Inc
- Canadian Solar Inc.
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