img

Europäischer Markt für Automatisierungssysteme für Verteilerzuführungen nach Produkten (Hardware, Software und Dienstleistungen), nach Anwendung (gewerblich, industriell und privat), nach Land, nach Wettbewerbsprognose und -chancen, 2018–2028


Published on: 2024-12-02 | No of Pages : 320 | Industry : Power

Publisher : MIR | Format : PDF&Excel

Europäischer Markt für Automatisierungssysteme für Verteilerzuführungen nach Produkten (Hardware, Software und Dienstleistungen), nach Anwendung (gewerblich, industriell und privat), nach Land, nach Wettbewerbsprognose und -chancen, 2018–2028

Prognosezeitraum2024–2028
Marktgröße (2022)2,94 Milliarden USD
CAGR (2023–2028)5,98 %
Am schnellsten wachsendes SegmentGewerblich
Größter MarktRussland

MIR Stromerzeugung, -übertragung und -verteilung

Marktübersicht

Der europäische Markt für Automatisierungssysteme für Verteilnetze wird im Jahr 2022 auf 2,94 Milliarden USD geschätzt und wird im Prognosezeitraum voraussichtlich ein robustes Wachstum mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von 5,98 % bis 2028 verzeichnen. Das Wachstum der Branche für Automatisierungssysteme für Verteilnetze wird in erster Linie durch den dringenden Bedarf der Versorgungsunternehmen getrieben, einen unterbrechungsfreien Betrieb zu gewährleisten, wodurch Ausfallzeiten minimiert und die Servicequalität verbessert werden. Darüber hinaus ermöglichen diese Systeme den Betreibern, Fehler im Verteilnetz schnell zu erkennen und die Funktionalität umgehend wiederherzustellen. Die unbestreitbaren Vorteile von Automatisierungssystemen für Verteilnetze treiben ihre Nachfrage auf dem europäischen Markt an, was zu ihrer nahtlosen Integration in bestehende Technologien führt.

Wichtige Markttreiber

Zunehmender Schwerpunkt auf Netzzuverlässigkeit und -effizienz

Der europäische Markt für Automatisierungssysteme für Verteilnetze erlebt ein robustes Wachstum, das von mehreren Schlüsselfaktoren angetrieben wird. Einer der bemerkenswertesten Treiber ist der zunehmende Schwerpunkt auf Netzzuverlässigkeit und -effizienz. Angesichts der steigenden Nachfrage nach Elektrizität in Europa wird die Schaffung eines widerstandsfähigeren und reaktionsfähigeren Stromverteilungsnetzes unabdingbar. Automatisierungssysteme für Verteilnetze spielen bei der Erreichung dieses Ziels eine entscheidende Rolle.

In den letzten Jahren hat Europa einen Anstieg der Integration erneuerbarer Energiequellen wie Wind- und Solarstromerzeugung erlebt. Während diese Quellen zu einem saubereren und nachhaltigeren Energiemix beitragen, bringen sie auch Variabilität und Unvorhersehbarkeit in das Netz. Automatisierungssysteme für Verteilnetze helfen, diese Herausforderungen zu bewältigen, indem sie Störungen und Schwankungen im Verteilnetz schnell erkennen und darauf reagieren.

Darüber hinaus hat die alternde Infrastruktur vieler europäischer Länder die Versorgungsunternehmen dazu veranlasst, ihre Verteilnetze zu modernisieren. Der Einsatz von Smart Grid-Technologien, einschließlich der Automatisierung von Verteilnetzen, ermöglicht es den Versorgungsunternehmen, Verteilnetze aus der Ferne zu überwachen und zu steuern, wodurch Ausfallzeiten reduziert und die Betriebseffizienz verbessert werden. Dies verbessert nicht nur die Zuverlässigkeit des Netzes, sondern senkt auch die Wartungskosten und verlängert die Lebensdauer bestehender Anlagen.

Darüber hinaus treiben die ehrgeizigen Energieeffizienzziele der Europäischen Union und der Vorstoß zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen die Einführung fortschrittlicher Lösungen zur Automatisierung des Verteilnetzes voran. Diese Systeme ermöglichen es den Versorgungsunternehmen, Stromflüsse zu optimieren, Verluste zu minimieren und verteilte Energieressourcen nahtlos zu integrieren. Dadurch tragen sie zur Erreichung von Energieeffizienzzielen bei und ermöglichen gleichzeitig das Wachstum der dezentralen Energieerzeugung.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die zunehmende Betonung der Netzzuverlässigkeit, die durch die Integration erneuerbarer Energiequellen, die Modernisierung der Infrastruktur und die Energieeffizienzziele der EU vorangetrieben wird, ein wichtiger Treiber für den europäischen Markt für Automatisierungssysteme für Verteilnetze ist. Diese Systeme bieten Versorgungsunternehmen die notwendigen Werkzeuge, um angesichts sich entwickelnder Energielandschaften und Nachhaltigkeitsziele ein robustes und effizientes Verteilnetz aufrechtzuerhalten.

Steigende Nachfrage nach Echtzeitdaten und -analysen

Ein weiterer wichtiger Treiber für den europäischen Markt für Automatisierungssysteme für Verteilnetze ist die steigende Nachfrage nach Echtzeitdaten und -analysen. Im Zeitalter der digitalen Transformation erkennen Versorgungsunternehmen den immensen Wert datengesteuerter Entscheidungsfindung und betrieblicher Erkenntnisse. Automatisierungssysteme für Verteilnetze stehen bei der Bereitstellung dieser Funktionen an vorderster Front.

Die zunehmende Komplexität des Verteilnetzes, die durch die Integration erneuerbarer Energiequellen, Elektrofahrzeuge und dezentraler Energieressourcen vorangetrieben wird, erfordert einen ausgefeilteren Ansatz für Überwachung und Steuerung. Zuleitungsautomatisierungssysteme erfassen eine Fülle von Daten von Sensoren, intelligenten Zählern und anderen Geräten, die im gesamten Verteilnetz eingesetzt werden. Diese Daten umfassen Spannungspegel, Stromflüsse und Gerätestatusinformationen.

Durch die Nutzung dieser Echtzeitdaten erhalten Versorgungsunternehmen Einblick in den Zustand des Verteilnetzes und können Anomalien und Fehler proaktiv erkennen und darauf reagieren. Prädiktive Analysen können angewendet werden, um potenzielle Probleme vorherzusehen und die Leistung des Verteilnetzes zu optimieren. Beispielsweise hilft die Lastprognose den Versorgungsunternehmen, Ressourcen effizient zuzuweisen, wodurch das Risiko von Überlastungen und Ausfällen verringert wird.

Darüber hinaus erfordert die Nachfrage nach Integration erneuerbarer Energien präzise Überwachungs- und Steuerungsfunktionen, um die Netzstabilität effektiv zu verwalten. Zuleitungsautomatisierungssysteme ermöglichen es Versorgungsunternehmen, die Leistung erneuerbarer Energiequellen zu überwachen und Zuleitungen in Echtzeit anzupassen, um Schwankungen bei der Stromerzeugung auszugleichen.

Neben den betrieblichen Vorteilen ermöglichen Echtzeitdaten und Analysen den Versorgungsunternehmen, ihren Kundenservice zu verbessern. Versorgungsunternehmen können ihren Kunden Echtzeitinformationen zu ihrem Energieverbrauch bereitstellen, sodass diese fundierte Entscheidungen über ihren Energieverbrauch treffen und möglicherweise ihre Rechnungen senken können. Diese Transparenz fördert die Kundenbindung und -zufriedenheit.

Insgesamt ist die steigende Nachfrage nach Echtzeitdaten und -analysen ein überzeugender Treiber für den europäischen Markt für Automatisierungssysteme für Verteilnetze. Diese Systeme ermöglichen es Versorgungsunternehmen, das volle Potenzial der Daten auszuschöpfen, die Zuverlässigkeit, Effizienz und den Kundenservice des Netzes zu verbessern und sich gleichzeitig an die Herausforderungen der modernen Energielandschaft anzupassen.


MIR Segment1

Regulatorische Unterstützung und Anreize

Regulatorische Unterstützung und Anreize spielen eine entscheidende Rolle für das Wachstum des europäischen Marktes für Automatisierungssysteme für Verteilnetze. Regierungen und Regulierungsbehörden in ganz Europa erkennen zunehmend die Bedeutung der Verteilungsautomatisierung für die Erreichung von Zielen in Bezug auf Energieeffizienz, Nachhaltigkeit und Netzzuverlässigkeit.

Um die Energieinfrastruktur zu modernisieren und die Einführung fortschrittlicher Netztechnologien zu fördern, haben zahlreiche europäische Länder unterstützende regulatorische Rahmenbedingungen implementiert. Diese Vorschriften bieten Versorgungsunternehmen und Netzbetreibern häufig Anreize und finanzielle Unterstützung und fördern Investitionen in Automatisierungssysteme für Verteilnetze. Diese Anreize können in Form von Subventionen, Zuschüssen oder günstigen Tarifen erfolgen, die den Einsatz dieser Technologien fördern.

Die Energiepolitik der Europäischen Union, insbesondere ihr Engagement für die Entwicklung einer intelligenteren und widerstandsfähigeren Energieinfrastruktur, beeinflusst die Einführung von Automatisierungssystemen für Verteilnetze erheblich. EU-Richtlinien und -Initiativen wie das Paket „Saubere Energie für alle Europäer“ legen klare Ziele zur Verbesserung der Effizienz und Nachhaltigkeit des Energiesektors fest. Die Einhaltung dieser Richtlinien erfordert häufig die Implementierung von Automatisierungslösungen für Verteilnetze durch Versorgungsunternehmen, was das Marktwachstum weiter vorantreibt.

Darüber hinaus steht das Bestreben, Treibhausgasemissionen zu reduzieren und den Anteil erneuerbarer Energiequellen am Energiemix zu erhöhen, im Einklang mit den Fähigkeiten von Automatisierungssystemen für Verteilnetze. Diese Systeme ermöglichen es Versorgungsunternehmen, den Netzbetrieb zu optimieren, Verluste zu reduzieren und erneuerbare Energien nahtlos zu integrieren, was sie zu einem Schlüsselfaktor für nachhaltige Energiepraktiken macht.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die regulatorische Unterstützung und die Anreize der europäischen Regierungen und der Europäischen Union wesentliche Treiber für den europäischen Markt für Automatisierungssysteme für Verteilnetze sind. Diese Richtlinien ermutigen Versorgungsunternehmen, in fortschrittliche Netztechnologien zu investieren und erleichtern so den Übergang zu einer nachhaltigeren, effizienteren und zuverlässigeren Energieinfrastruktur.

Wichtige Marktherausforderungen

Integration älterer Infrastruktur

Eine der größten Herausforderungen für den europäischen Markt für Automatisierungssysteme für Stromverteilungszuführungen ist die Integration älterer Infrastrukturen. Zahlreiche europäische Länder verfügen über langjährige Stromverteilungsnetze, die seit mehreren Jahrzehnten in Betrieb sind. Diesen veralteten Systemen fehlt oft die notwendige digitale Infrastruktur und die Smart-Grid-Funktionen, die für eine effektive Automatisierung der Stromverteilungszuführung erforderlich sind.

Der Prozess der Integration der Verteilungsautomatisierung in bestehende Netze kann kompliziert und kostspielig sein. Die Nachrüstung älterer Infrastrukturen mit Sensoren, Kommunikationsnetzwerken und Steuerungssystemen ist eine gewaltige Aufgabe. Darüber hinaus können Kompatibilitätsprobleme zwischen neuen Automatisierungstechnologien und älteren Geräten auftreten, die zu betrieblichen Herausforderungen und potenziellen Störungen führen.

Ältere Infrastrukturen verfügen möglicherweise auch über eingeschränkte Datenkommunikationsfunktionen, was die Übertragung von Echtzeitdaten und Steuersignalen erschwert. Dieser Mangel an Konnektivität behindert die Umsetzung fortschrittlicher Automatisierungsstrategien wie Fehlererkennung und -isolierung, Lastmanagement und Spannungsregelung.

Versorger und Netzbetreiber müssen den Übergang zur Automatisierung von Verteilnetzen sorgfältig planen und durchführen und gleichzeitig Störungen des bestehenden Netzes minimieren. Dieser Prozess erfordert erhebliche Investitionen und technisches Fachwissen, was für bestimmte Regionen eine erhebliche Herausforderung darstellen kann.

Bedenken hinsichtlich der Cybersicherheit

Cybersicherheit stellt eine entscheidende Herausforderung für den europäischen Markt für Automatisierungssysteme für Verteilnetze dar. Da Verteilnetzautomatisierungssysteme zunehmend vernetzt und auf digitale Technologien angewiesen sind, werden sie anfällig für Cyberbedrohungen und -angriffe. Der Schutz dieser Systeme vor böswilligen Akteuren ist von größter Bedeutung, um die Zuverlässigkeit und Sicherheit des Stromnetzes zu gewährleisten.

Verteilnetzautomatisierungssysteme sind für die Datenübertragung und Steuersignale auf Kommunikationsnetzwerke angewiesen. Diese Netzwerke können anfällig für Cyberangriffe sein, darunter Hacking, Malware und Ransomware. Ein Angriff auf ein Verteilungsautomatisierungssystem kann den Netzbetrieb stören und zu Stromausfällen und potenziellen Sicherheitsrisiken führen.

Darüber hinaus kann aufgrund der Vernetzung des Energiesektors ein Einbruch in einem Teil des Netzes weitreichende Auswirkungen haben und größere Teile des Netzwerks beeinträchtigen. Diese Vernetzung erfordert, dass Versorgungsunternehmen und Netzbetreiber robuste Cybersicherheitsmaßnahmen implementieren, um Verteilungsautomatisierungssysteme zu schützen.

Die Einhaltung von Cybersicherheitsstandards und -vorschriften stellt eine erhebliche Herausforderung dar, da sich diese Standards ständig weiterentwickeln, um aufkommende Bedrohungen zu bewältigen. Um sicherzustellen, dass Verteilungsautomatisierungssysteme die neuesten Cybersicherheitsanforderungen erfüllen, sind kontinuierliche Investitionen in die Cybersicherheitsinfrastruktur und die Schulung der Mitarbeiter erforderlich.

Die Notwendigkeit des Echtzeit-Datenaustauschs und der Fernsteuerung mit dem Gebot des Schutzes vor Cyberbedrohungen in Einklang zu bringen, ist für den europäischen Markt für Verteilungszuleitungssysteme eine heikle Herausforderung. Versorgungsunternehmen und Netzbetreiber müssen ihre Cybersicherheitsstrategien kontinuierlich anpassen und stärken, um den sich entwickelnden Bedrohungen immer einen Schritt voraus zu sein.


MIR Regional

Interoperabilität und Standardisierung

Interoperabilität und Standardisierung stellen erhebliche Herausforderungen für den europäischen Markt für Automatisierungssysteme für Verteilnetze dar. Automatisierungssysteme für Verteilnetze bestehen oft aus einer Vielzahl von Geräten und Technologien verschiedener Anbieter, was es schwierig macht, eine nahtlose Interoperabilität zwischen diesen Komponenten sicherzustellen.

Die Herausforderungen im Zusammenhang mit der Interoperabilität können zu Integrationsproblemen, Dateninkompatibilität und verringerter Systemleistung führen. Versorgungsunternehmen sind möglicherweise auf proprietäre Lösungen beschränkt, die ihre Flexibilität bei der Auswahl der am besten geeigneten Komponenten für ihre Anforderungen an die Verteilnetzautomatisierung einschränken. Dieser Mangel an Interoperabilität kann die Skalierbarkeit und Anpassungsfähigkeit von Verteilnetzautomatisierungssystemen beeinträchtigen.

Um diese Herausforderungen zu bewältigen, benötigt die Branche umfassende Standards und Protokolle, die die Interoperabilität und Kompatibilität zwischen Geräten verschiedener Anbieter fördern. Standardisierung kann den Beschaffungsprozess vereinfachen, Implementierungskosten senken und die Integration von Komponenten verschiedener Anbieter erleichtern.

Allerdings ist die Erreichung einer umfassenden Standardisierung in der vielfältigen europäischen Energielandschaft ein schrittweiser und komplizierter Prozess. Er erfordert die Zusammenarbeit zwischen Branchenbeteiligten, Regulierungsbehörden und Normungsorganisationen, um gemeinsame Standards und Protokolle zu entwickeln und einzuführen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Probleme der Interoperabilität und Standardisierung auf dem europäischen Markt für Automatisierungssysteme für Verteilnetze die nahtlose Integration von Automatisierungstechnologien behindern, die Beschaffungskomplexität erhöhen und die Flexibilität von Versorgungsunternehmen und Netzbetreibern einschränken können. Die Bewältigung dieser Herausforderungen erfordert konzertierte Anstrengungen von Branchenakteuren und Regulierungsbehörden, um gemeinsame Standards und bewährte Verfahren zu etablieren und zu fördern.

Wichtige Markttrends

Integration von Advanced Metering Infrastructure (AMI) und Automatisierung von Verteilnetzen

Ein bemerkenswerter Trend auf dem europäischen Markt für Automatisierungssysteme für Verteilnetze ist die zunehmende Integration von Advanced Metering Infrastructure (AMI) mit Automatisierungssystemen für Verteilnetze. Bei AMI werden intelligente Zähler eingesetzt, die Echtzeitdaten zum Stromverbrauch und den Netzbedingungen auf Verbraucherebene liefern. Diese Daten sind für Versorgungsunternehmen, die den Netzbetrieb optimieren und den Kundenservice verbessern möchten, von unschätzbarem Wert.

Durch die Kombination von AMI mit der Automatisierung von Verteilnetzen erhalten Versorgungsunternehmen einen umfassenderen Überblick über ihre Verteilnetze. Intelligente Zähler können detaillierte Daten zu Spannungspegeln, Stromqualität und Lastprofilen liefern, sodass Versorgungsunternehmen Probleme schnell und präzise identifizieren und beheben können. Im Falle eines Fehlers in einem Zuleitungsnetz können intelligente Zähler beispielsweise dabei helfen, den betroffenen Bereich zu lokalisieren, sodass gezieltere Wiederherstellungsmaßnahmen möglich sind.

Die Integration von AMI und der Automatisierung von Verteilnetzen erleichtert auch Demand-Response-Programme, bei denen Versorgungsunternehmen ihren Stromverbrauch während Spitzenlastzeiten aus der Ferne anpassen können, wodurch das Netz entlastet und möglicherweise die Kosten für die Verbraucher gesenkt werden. Dieser Trend steht im Einklang mit dem Bestreben der Europäischen Union nach mehr Energieeffizienz und Nachfragemanagement.

Schwerpunkt auf Integration und Dezentralisierung erneuerbarer Energien

Ein weiterer bemerkenswerter Trend auf dem europäischen Markt für Automatisierungssysteme zur Stromverteilung ist der zunehmende Fokus auf die Integration erneuerbarer Energien und die Dezentralisierung des Stromnetzes. Die europäischen Länder setzen derzeit verstärkt auf sauberere und nachhaltigere Energiequellen wie Wind- und Solarenergie, um Treibhausgasemissionen zu reduzieren und den Klimawandel zu bekämpfen.

Automatisierungssysteme für Verteilnetze spielen eine entscheidende Rolle bei der Bewältigung der zunehmenden Durchdringung des Netzes mit erneuerbaren Energien. Diese Systeme überwachen und verwalten effektiv verteilte Energieressourcen (DERs), darunter Solarmodule auf Dächern, kleine Windturbinen und Energiespeichersysteme. Durch die Optimierung der Integration von DERs können Versorgungsunternehmen die Stabilität und Zuverlässigkeit des Netzes sicherstellen und gleichzeitig die Nutzung erneuerbarer Energien maximieren.

Angetrieben durch die Verbreitung von DERs verändert die Dezentralisierung des Netzes den Betrieb von Automatisierungssystemen für Verteilnetze. Diese Systeme werden flexibler und anpassungsfähiger und ermöglichen es Versorgungsunternehmen, bidirektionale Energieflüsse zu verwalten und Angebot und Nachfrage auf der Verteilungsebene auszugleichen. Dieser Trend steht im Einklang mit dem Engagement Europas, ein dezentraleres und widerstandsfähigeres Energienetz zu schaffen.

Segmenteinblicke

Produkte

Das Hardwaresegment hat sich im Jahr 2022 als dominierender Akteur herausgestellt. Sensoren und IEDs sind wesentliche Hardwarekomponenten in Automatisierungssystemen für Verteilnetze. Sie sind für die Erfassung von Echtzeitdaten zu Parametern wie Spannung, Strom, Temperatur und Gerätestatus verantwortlich.

Steuergeräte, darunter speicherprogrammierbare Steuerungen (SPS), Remote Terminal Units (RTUs) und intelligente elektronische Relais, bilden den Kern von Automatisierungssystemen für Verteilnetze. Diese Geräte sind für die Ausführung von Steuerbefehlen, Schaltvorgängen und Fehlerisolierungsverfahren basierend auf den von Sensoren und IEDs erfassten Daten verantwortlich.

RTUs spielen eine entscheidende Rolle bei der Fernüberwachung und -steuerung von Verteilnetzen. Sie erfassen und verarbeiten Daten von verschiedenen Sensoren und kommunizieren mit der zentralen Leitstelle. Datenerfassungssysteme sind Hardwarekomponenten, die für die Erfassung, Speicherung und Verarbeitung der riesigen Datenmenge verantwortlich sind, die von Automatisierungssystemen für Verteilnetze generiert wird. Diese Systeme umfassen häufig Datenlogger, Datenkonzentratoren und Datenspeichergeräte.

Angesichts der zunehmenden Bedrohung durch Cyberangriffe auf kritische Infrastrukturen umfasst das Hardwaresegment von Automatisierungssystemen für Verteilnetze Cybersicherheitskomponenten wie Firewalls, Angriffserkennungssysteme und sichere Kommunikationsmodule. Feldgeräte umfassen verschiedene Hardwareelemente, die in Umspannwerken, Stromleitungen und Verteilungspunkten installiert sind. Zu diesen Geräten gehören Wiedereinschalter, Spannungsregler, Kondensatorbänke und Laststufenschalter.

Anwendungseinblicke

Das kommerzielle Segment wird im Prognosezeitraum voraussichtlich ein schnelles Wachstum erleben. Der kommerzielle Sektor umfasst eine breite Palette von Einrichtungstypen, darunter Bürogebäude, Einkaufszentren, Hotels, Krankenhäuser und Bildungseinrichtungen. Energieeffizienz spielt eine entscheidende Rolle bei der Einführung von Automatisierungssystemen für Verteilnetze in kommerziellen Einrichtungen. Diese Systeme optimieren effektiv die Stromverteilung, minimieren Energieverluste und reduzieren den Energieverbrauch während Spitzenlastzeiten.

Die Teilnahme an Demand-Response-Programmen, die durch Automatisierung von Verteilnetzen unterstützt werden, ist in kommerziellen Einrichtungen üblich. Diese Programme ermöglichen es Unternehmen, ihren Energieverbrauch in Zeiten mit hohem Bedarf zu drosseln, das Netz zu entlasten und gleichzeitig Anreize oder Gutschriften zu erhalten. Darüber hinaus nutzen kommerzielle Unternehmen zunehmend erneuerbare Energiequellen, um ihren CO2-Fußabdruck und ihre Energiekosten zu senken. Verteilungsautomatisierungssysteme unterstützen die nahtlose Integration erneuerbarer Energien in den Energiemix kommerzieller Einrichtungen.

Eine zuverlässige Stromversorgung ist für viele kommerzielle Einrichtungen von entscheidender Bedeutung, um einen unterbrechungsfreien Betrieb zu gewährleisten. Verteilungsautomatisierungssysteme verbessern die Netzzuverlässigkeit und können bei Netzstörungen automatisch auf Ersatzstromquellen umschalten. Die Echtzeitüberwachungs- und Steuerungsfunktionen von Verteilungsautomatisierungssystemen sind für kommerzielle Benutzer wertvoll. Diese Systeme ermöglichen es Anlagenmanagern, den Energieverbrauch zu überwachen, Fehler zu erkennen und Verteilungsgeräte fernzusteuern.

Darüber hinaus ist die Einhaltung von Vorschriften zur Energieeffizienz und Nachhaltigkeit für kommerzielle Einrichtungen häufig erforderlich. Verteilungsautomatisierungssysteme sind für Unternehmen wertvolle Werkzeuge, um diese gesetzlichen Anforderungen zu erfüllen, den Energieverbrauch zu optimieren und die Umweltbelastung zu verringern. Aufgrund ihrer Skalierbarkeit und Flexibilität eignen sich Verteilnetz-Automatisierungssysteme gut für gewerbliche Einrichtungen unterschiedlicher Größe und mit unterschiedlichem Energiebedarf.

Kostenlosen Musterbericht herunterladen

Ländereinblicke

Russland hat sich 2022 als dominierender Akteur herausgestellt. Russland verfügt über eine umfangreiche und komplexe Energieinfrastruktur, die sich über ein riesiges geografisches Gebiet erstreckt. Die Modernisierung seiner Verteilnetze ist von größter Bedeutung, um die Energieeffizienz zu steigern, Verluste zu minimieren und die Netzzuverlässigkeit zu erhöhen. Verteilnetz-Automatisierungssysteme bieten die Möglichkeit, die Stromverteilung zu optimieren, die Fehlererkennung und -reaktion zu verbessern und verteilte Energieressourcen (DERs) effektiver zu nutzen. Investitionen in die Netzmodernisierung sind für Russland unabdingbar, um seine Energieeffizienzziele zu erreichen und seinen sich entwickelnden Energiemix zu unterstützen.

Russland arbeitet aktiv an der Integration erneuerbarer Energiequellen, insbesondere in abgelegenen und ländlichen Regionen. Verteilnetz-Automatisierungssysteme können die nahtlose Integration erneuerbarer Energien in das Netz erleichtern. Da Russland seine Energiequellen diversifizieren und seine Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen verringern möchte, spielt die Automatisierung der Verteilnetze eine entscheidende Rolle bei der Aufrechterhaltung der Netzstabilität angesichts der schwankenden Energieerzeugung aus erneuerbaren Energien.

Angesichts des rauen Klimas und der enormen Ausdehnung Russlands sind die Zuverlässigkeit und Belastbarkeit des Netzes von größter Bedeutung. Die Automatisierung von Verteilnetzen kann zur effizienten Identifizierung und Behebung von Stromausfällen beitragen, insbesondere in abgelegenen Gebieten. Die Möglichkeit, Verteilnetze aus der Ferne zu überwachen und zu steuern, erhöht die Netzstabilität und minimiert Ausfallzeiten bei extremen Wetterereignissen.

Jüngste Entwicklungen

  • 2019 hat die Eaton Corporation das deutsche Unternehmen PSG Power Systems GmbH übernommen.

Wichtige Marktteilnehmer

  • Siemens AG
  • Schneider Electric SE
  • ABB Group
  • Eaton Corporation plc
  • GE Grid Solutions
  • Landis+Gyr
  • Elster Group
  • Lucy Electric
  • CG Power and Industrial Solutions
  • NOJA Power

 Nach Produkten

Nach Anwendung

Nach Land

  • Hardware
  • Software
  • Dienstleistungen
  • Gewerblich
  • Industriell
  • Wohnbereich
  • Deutschland
  • Vereinigtes Königreich
  • Frankreich
  • Italien
  • Spanien
  • Niederlande
  • Schweiz
  • Russland
  • Polen
  • Schweden

Table of Content

To get a detailed Table of content/ Table of Figures/ Methodology Please contact our sales person at ( chris@marketinsightsresearch.com )
To get a detailed Table of content/ Table of Figures/ Methodology Please contact our sales person at ( chris@marketinsightsresearch.com )