Markt für Stromerzeugung – Globale Branchengröße, Anteil, Trends, Chancen und Prognosen, segmentiert nach Typ (Wasserkraft, Strom aus fossilen Brennstoffen, Kernkraft, Solarstrom, Windstrom, Geothermie, Strom aus Biomasse, Sonstige), nach Endverbraucher (Industrie, Gewerbe, Wohnen, Transport), nach Quelle (nicht erneuerbare Quelle, erneuerbare Quelle), nach Netz (netzunabhängig, netzgekoppelt), na
Published on: 2024-12-07 | No of Pages : 320 | Industry : Power
Publisher : MIR | Format : PDF&Excel
Markt für Stromerzeugung – Globale Branchengröße, Anteil, Trends, Chancen und Prognosen, segmentiert nach Typ (Wasserkraft, Strom aus fossilen Brennstoffen, Kernkraft, Solarstrom, Windstrom, Geothermie, Strom aus Biomasse, Sonstige), nach Endverbraucher (Industrie, Gewerbe, Wohnen, Transport), nach Quelle (nicht erneuerbare Quelle, erneuerbare Quelle), nach Netz (netzunabhängig, netzgekoppelt), na
Prognosezeitraum | 2024–2028 |
Marktgröße (2022) | 2,08 Billionen USD |
CAGR (2023–2028) | 35,19 % |
Am schnellsten wachsendes Segment | On Grid |
Größter Markt | Asien-Pazifik |
Marktübersicht
Der globale Markt für Stromerzeugung wird im Jahr 2022 auf 2,08 Billionen USD geschätzt und wird im Prognosezeitraum voraussichtlich ein robustes Wachstum mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von 35,19 % bis 2028 verzeichnen.
Wichtige Markttreiber
Wachsender Energiebedarf und Elektrifizierung
Der globale Markt für Stromerzeugung wird maßgeblich von der ständig steigenden weltweiten Nachfrage nach Elektrizität beeinflusst. Einer der Haupttreiber dieser Nachfrage ist der fortschreitende Elektrifizierungsprozess. Mit der Entwicklung und Urbanisierung der Länder kommt es zu einer erheblichen Verlagerung von traditionellen Energiequellen wie Holz und Kohle hin zu Elektrizität für Heizung, Kühlung, Transport und verschiedene industrielle Prozesse. Darüber hinaus tragen die Verbreitung von Elektrofahrzeugen (EVs) und die Elektrifizierung des öffentlichen Nahverkehrs weiter zum Anstieg des Energieverbrauchs bei.
Dieser steigende Energiebedarf zwingt die Stromerzeugungsindustrie, ihre Kapazitäten zu erweitern und ihre Energiequellen zu diversifizieren. Erneuerbare Energietechnologien wie Wind-, Solar- und Wasserkraft werden immer wichtiger, um diesen wachsenden Bedarf zu decken und gleichzeitig Umweltbedenken zu berücksichtigen.
Integration und Dekarbonisierung erneuerbarer Energien
Der Übergang zu einer nachhaltigeren und umweltfreundlicheren Stromerzeugungslandschaft ist ein weiterer wichtiger Treiber, der den globalen Markt prägt. Regierungen, Unternehmen und Verbraucher konzentrieren sich zunehmend darauf, die CO2-Emissionen zu reduzieren und die Auswirkungen des Klimawandels zu mildern. Infolgedessen wird der Schwerpunkt zunehmend auf die Dekarbonisierung und die Integration erneuerbarer Energiequellen gelegt.
Erneuerbare Energien, einschließlich Wind- und Solarenergie, werden kostengünstiger und effizienter, was zu ihrer zunehmenden Nutzung führt. Dieser Wandel wird oft durch staatliche Richtlinien, Anreize und internationale Abkommen zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen vorangetrieben. Darüber hinaus ermöglichen Fortschritte bei Energiespeichertechnologien eine bessere Integration intermittierender erneuerbarer Quellen in das Stromnetz und gewährleisten so eine zuverlässige und stabile Energieversorgung.
Technologische Fortschritte und Digitalisierung
Technologie spielt eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung des globalen Stromerzeugungsmarktes. Die Branche erlebt rasante Fortschritte in Bereichen wie Smart Grids, digitalen Überwachungs- und Steuerungssystemen sowie Anwendungen für künstliche Intelligenz (KI) und maschinelles Lernen. Diese Technologien verbessern die Effizienz, Zuverlässigkeit und Gesamtleistung von Stromerzeugungs- und -verteilungssystemen.
Smart Grids ermöglichen beispielsweise eine Echtzeitüberwachung und -verwaltung des Stromflusses, verbessern die Netzstabilität und reduzieren Energieverschwendung. KI- und maschinelle Lernalgorithmen optimieren die Energieerzeugungs- und -verbrauchsmuster und steigern die Effizienz weiter. Diese technologischen Fortschritte steigern nicht nur die Wettbewerbsfähigkeit der Branche, sondern erleichtern auch die Integration erneuerbarer Energiequellen und die Entwicklung saubererer, nachhaltigerer Stromerzeugungslösungen.
Energiesicherheit und Netzresilienz
Energiesicherheit und Netzresilienz sind entscheidende Faktoren, die den globalen Stromerzeugungsmarkt beeinflussen. Da die Gesellschaften für ihr tägliches Leben und ihre wirtschaftlichen Aktivitäten immer abhängiger von Elektrizität werden, wächst der Bedarf an zuverlässigen und sicheren Energiequellen. Ereignisse wie Naturkatastrophen, Cyberangriffe und Lieferkettenunterbrechungen unterstreichen die Bedeutung einer widerstandsfähigen Strominfrastruktur.
Um diese Herausforderungen zu bewältigen, investieren Regierungen und Versorgungsunternehmen in Netzmodernisierungsprojekte, integrieren Redundanzmaßnahmen und diversifizieren ihre Energiequellen. Verteilte Energieressourcen, einschließlich Mikronetze und Erzeugung vor Ort, entwickeln sich zu Schlüsselkomponenten der Netzresilienz, da sie eine lokalisierte Stromerzeugung und eine geringere Anfälligkeit für zentrale Systemausfälle ermöglichen.
Urbanisierung und Infrastrukturentwicklung
Der anhaltende globale Trend zur Urbanisierung führt zu erheblichen Veränderungen auf dem Stromerzeugungsmarkt. Da immer mehr Menschen in die Städte ziehen und urbane Gebiete expandieren, steigt die Nachfrage nach einer zuverlässigen und effizienten Energieinfrastruktur, um die wachsende Bevölkerung und die wirtschaftlichen Aktivitäten zu unterstützen.
Die Urbanisierung bietet auch Möglichkeiten für nachhaltigere Lösungen zur Stromerzeugung. Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen (KWK), Fernwärme und effiziente Gebäudedesigns werden in die Stadtplanung integriert, um Energieverbrauch und Umweltbelastung zu reduzieren.
Marktliberalisierung und Energiewendepolitik
Marktliberalisierung und Energiewendepolitik verändern die globale Stromerzeugungslandschaft. Viele Länder bewegen sich weg von traditionellen, monopolistischen Energiesystemen hin zu wettbewerbsfähigeren und offeneren Märkten. Dieser Wandel fördert Innovation, Investitionen und die Nutzung sauberer Energiequellen.
Energiewendepolitik, einschließlich CO2-Bepreisung, Auflagen für erneuerbare Energien und Emissionsreduktionsziele, bietet der Stromerzeugungsbranche Anreize, sich für Nachhaltigkeit einzusetzen. Diese Richtlinien schaffen Marktchancen für erneuerbare Energietechnologien und bieten einen Rahmen für langfristige Planung und Investitionen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der globale Stromerzeugungsmarkt von einer Kombination von Faktoren angetrieben wird, darunter wachsender Energiebedarf, Integration erneuerbarer Energien, technologischer Fortschritt, Bedenken hinsichtlich der Energiesicherheit, Urbanisierung und sich ändernde Energierichtlinien. Die Anpassung an diese Treiber wird für das weitere Wachstum und die Nachhaltigkeit der Branche in den kommenden Jahren von entscheidender Bedeutung sein.
Regierungsrichtlinien werden den Markt wahrscheinlich ankurbeln
Ziele und Anreize für erneuerbare Energien
Eine der einflussreichsten Regierungsrichtlinien, die den globalen Stromerzeugungsmarkt prägen, ist die Festlegung von Zielen und Anreizen für erneuerbare Energien. Regierungen auf der ganzen Welt setzen sich ehrgeizige Ziele, um den Anteil erneuerbarer Energiequellen an ihrem gesamten Energiemix zu erhöhen. Diese Ziele sind oft mit finanziellen Anreizen, Steuergutschriften und Subventionen verbunden, um die Einführung erneuerbarer Energietechnologien zu fördern.
Länder wie Deutschland und Dänemark haben beispielsweise Einspeisetarife und garantierte Abnahmeverträge eingeführt, um Investitionen in Solar- und Windenergie anzuregen. Diese Maßnahmen schaffen ein günstiges Umfeld für die Entwicklung erneuerbarer Energieprojekte und ziehen Investitionen des privaten Sektors an, was letztlich zu einer Reduzierung der Treibhausgasemissionen und einer nachhaltigen Energiewende führt.
CO2-Preise und Emissionsreduktionsvorschriften
Regierungen erkennen zunehmend die Notwendigkeit, den Klimawandel durch die Reduzierung der CO2-Emissionen im Stromerzeugungssektor zu bekämpfen. Um dies zu erreichen, haben viele Länder CO2-Preismechanismen und Emissionsreduktionsvorschriften eingeführt. Die CO2-Preise können in Form von CO2-Steuern oder Emissionshandelssystemen erfolgen, die CO2-Emissionen finanziell belasten.
Das Emissionshandelssystem der Europäischen Union (EU ETS) ist ein bemerkenswertes Beispiel für ein Emissionshandelsprogramm, das den Stromerzeugungssektor abdeckt. Diese Richtlinien bieten Stromerzeugern wirtschaftliche Anreize, ihren CO2-Fußabdruck zu reduzieren, indem sie in sauberere Energiequellen und -technologien wie CO2-Abscheidung und -Speicherung (CCS) oder die Umstellung von Kohle auf Erdgas investieren.
Energieeffizienzstandards und -programme
Regierungen spielen eine entscheidende Rolle bei der Förderung der Energieeffizienz im Stromerzeugungssektor durch die Umsetzung von Energieeffizienzstandards und -programmen. Diese Richtlinien schreiben vor, dass Kraftwerke und Einrichtungen bestimmte Effizienzkriterien erfüllen müssen, um Energieverschwendung und Umweltbelastung zu reduzieren.
Beispielsweise hat die US-Umweltschutzbehörde (EPA) Effizienzstandards für verschiedene Arten von Kraftwerken festgelegt, darunter auch Gas-und-Dampf-Kombikraftwerke. Darüber hinaus führen Regierungen häufig Energieeffizienzprogramme ein, die Stromerzeugern finanzielle Anreize und technische Unterstützung bieten, um ihre Ausrüstung zu modernisieren und Best Practices im Energiemanagement einzuführen. Diese Initiativen reduzieren nicht nur die Emissionen, sondern senken auch die Betriebskosten der Energieunternehmen.
Netzmodernisierung und Infrastrukturinvestitionen
Die Regierungspolitik konzentriert sich auch auf die Netzmodernisierung und Infrastrukturinvestitionen, um die Zuverlässigkeit und Belastbarkeit von Stromerzeugungs- und -verteilungssystemen sicherzustellen. Die veraltete Strominfrastruktur und die zunehmende Integration erneuerbarer Energiequellen in das Stromnetz haben Modernisierungen und Investitionen erforderlich gemacht.
Länder wie die Vereinigten Staaten haben Richtlinien eingeführt, die Mittel für Projekte zur Modernisierung des Stromnetzes bereitstellen, darunter die Integration von Smart-Grid-Technologien, verbesserte Übertragungs- und Verteilungsnetze und die Entwicklung von Mikronetzen. Diese Richtlinien unterstützen den Übergang zu einem flexibleren, reaktionsfähigeren und widerstandsfähigeren Stromnetz, reduzieren Ausfallzeiten und verbessern die Gesamteffizienz des Stromerzeugungssektors.
Initiativen für Energiesicherheit und -resilienz
Energiesicherheit und -resilienz sind für Regierungen von größter Bedeutung, insbesondere angesichts von Naturkatastrophen, Cyberangriffen und anderen Bedrohungen des Stromnetzes. Regierungen setzen Richtlinien zur Verbesserung der Energiesicherheit um, indem sie Energiequellen diversifizieren, die Netzzuverlässigkeit verbessern und Notfallpläne entwickeln.
So hat Japan beispielsweise nach der Nuklearkatastrophe von Fukushima Richtlinien eingeführt, um seine Abhängigkeit von Atomkraft zu verringern und seine Energiesicherheit durch einen Mix aus erneuerbaren Energien, Energiespeicherung und effizientem Netzmanagement zu stärken. Diese Initiativen zielen darauf ab, in Notfällen eine stabile Stromversorgung zu gewährleisten und die Anfälligkeit des Stromerzeugungssektors zu verringern.
Finanzierung von Forschung und Entwicklung
Um Innovationen und technologische Fortschritte im Stromerzeugungssektor voranzutreiben, stellen Regierungen häufig Mittel für Forschungs- und Entwicklungsinitiativen (F&E) bereit. Diese Maßnahmen unterstützen die Entwicklung neuer Energietechnologien, verbesserter Energiespeichersysteme und effizienterer Stromerzeugungsmethoden.
Länder wie China haben massiv in F&E-Programme investiert, um fortschrittliche saubere Energietechnologien wie Kernreaktoren der nächsten Generation und fortschrittliche Solarmodule zu entwickeln. Diese Investitionen haben das Potenzial, den Stromerzeugungsmarkt zu revolutionieren und ihn langfristig nachhaltiger und widerstandsfähiger zu machen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Regierungspolitik den globalen Stromerzeugungsmarkt erheblich beeinflusst, indem sie das regulatorische Umfeld gestaltet, die Einführung erneuerbarer Energien fördert, Emissionen reduziert, Energieeffizienz fördert und Energiesicherheit gewährleistet. Diese Maßnahmen tragen maßgeblich zum weltweiten Übergang zu saubereren, nachhaltigeren und belastbareren Stromerzeugungssystemen bei.
Wichtige Marktherausforderungen
Dezentralisierung und Netzintegration
Eine der größten Herausforderungen für den globalen Stromerzeugungsmarkt ist der wachsende Trend zur Dezentralisierung und zur Integration verteilter Energieressourcen (DERs) in die bestehende Netzinfrastruktur. Der Übergang zur dezentralen Stromerzeugung bietet zwar zahlreiche Vorteile, wie z. B. eine höhere Belastbarkeit und geringere Übertragungsverluste, bringt aber auch einige erhebliche Herausforderungen mit sich.
Da immer mehr Privat- und Geschäftskunden Solarmodule, Windturbinen und Energiespeichersysteme installieren, wird die Stromerzeugungslandschaft immer fragmentierter. Diese Dezentralisierung erschwert das Netzmanagement, da sich die Versorgungsunternehmen an schwankende Stromerzeugungsniveaus aus verschiedenen Quellen und Standorten anpassen müssen. Netzbetreiber müssen in fortschrittliche Technologien und Netzmanagementsysteme investieren, um in diesem sich entwickelnden Umfeld Netzstabilität und -zuverlässigkeit zu gewährleisten.
Darüber hinaus erfordert die Integration von DERs in das Netz regulatorische und marktbezogene Reformen, um neue Akteure aufzunehmen und eine faire Vergütung für die verteilte Energieerzeugung sicherzustellen. Das richtige Gleichgewicht zwischen zentraler und dezentraler Stromerzeugung zu finden und gleichzeitig die Netzzuverlässigkeit aufrechtzuerhalten, bleibt für politische Entscheidungsträger und Interessenvertreter der Industrie eine komplexe Herausforderung.
Ein weiterer Aspekt dieser Herausforderung betrifft Cybersicherheit und Datenschutzbedenken. Dezentrale Energiesysteme verlassen sich häufig auf digitale Technologien zur Steuerung und Überwachung, was sie anfällig für Cyberangriffe macht. Die Gewährleistung der Sicherheit dieser Systeme ist entscheidend, um die Integrität des Stromerzeugungsmarktes zu wahren.
Umstellung auf erneuerbare Energiequellen
Die Umstellung auf erneuerbare Energiequellen ist zwar für die Eindämmung des Klimawandels unerlässlich, stellt jedoch eine vielschichtige Herausforderung für den globalen Stromerzeugungsmarkt dar. Diese Herausforderung umfasst mehrere Schlüsselaspekte
Intermittenz und ZuverlässigkeitViele erneuerbare Energiequellen wie Wind- und Solarenergie sind intermittierend und wetterabhängig. Diese Intermittenz schafft Herausforderungen bei der Aufrechterhaltung einer konsistenten und zuverlässigen Stromversorgung. Netzbetreiber müssen effektive Strategien zum Ausgleich von Angebot und Nachfrage entwickeln, die Energiespeicherlösungen, Demand-Response-Programme und fortschrittliche Prognosetools umfassen können.
Investitionen und InfrastrukturDer Übergang zu erneuerbaren Energien erfordert erhebliche Investitionen in neue Infrastruktur, darunter Windparks, Solaranlagen und Übertragungsleitungen. Darüber hinaus muss die bestehende, auf fossilen Brennstoffen basierende Infrastruktur häufig umfunktioniert oder stillgelegt werden, was wirtschaftlich und politisch herausfordernd sein kann. Der Zugang zu Finanzierung und regulatorischer Unterstützung für diese Investitionen ist entscheidend, um den Übergang voranzutreiben.
Speicherung und NetzverbesserungenEnergiespeichertechnologien sind entscheidend, um Schwankungen bei erneuerbaren Energien auszugleichen und eine kontinuierliche Stromversorgung sicherzustellen. Die Entwicklung kostengünstiger und effizienter Energiespeicherlösungen bleibt eine technologische Herausforderung. Darüber hinaus sind Netzverbesserungen und -erweiterungen erforderlich, um der zunehmenden Verbreitung erneuerbarer Energiequellen gerecht zu werden.
Politische und regulatorische RahmenbedingungenRegierungen weltweit müssen unterstützende politische und regulatorische Rahmenbedingungen schaffen, die die Einführung erneuerbarer Energien fördern und gleichzeitig die Netzzuverlässigkeit gewährleisten. Die Interessen verschiedener Interessengruppen, darunter fossile Brennstoffindustrien, Produzenten erneuerbarer Energien und Verbraucher, abzuwägen, kann ein komplexer und politisch heikler Prozess sein.
Lieferkette und RessourcenverfügbarkeitDer Sektor der erneuerbaren Energien ist auf kritische Materialien wie Seltenerdmetalle für Komponenten von Solarmodulen und Windturbinen angewiesen. Die Gewährleistung einer stabilen und nachhaltigen Lieferkette für diese Ressourcen ist unerlässlich, um Engpässe und Preisschwankungen zu vermeiden, die den Übergang zu erneuerbaren Energien behindern könnten.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Umstellung des globalen Stromerzeugungsmarktes auf erneuerbare Energiequellen zwar zur Bekämpfung des Klimawandels zwingend erforderlich ist, jedoch erhebliche Herausforderungen in Bezug auf Netzintegration, Intermittenz, Infrastrukturinvestitionen, Energiespeicherung, regulatorische Rahmenbedingungen und Ressourcenverfügbarkeit mit sich bringt. Die Bewältigung dieser Herausforderungen erfordert die Zusammenarbeit zwischen Regierungen, Versorgungsunternehmen, Branchenvertretern und Forschungseinrichtungen, um eine zuverlässige und nachhaltige Energiezukunft zu gewährleisten.
Segmenteinblicke
Einblicke in die Stromerzeugung aus fossilen Brennstoffen
Das Segment Strom aus fossilen Brennstoffen hatte im Jahr 2022 den größten Marktanteil und wird diesen im Prognosezeitraum voraussichtlich beibehalten. Die Stromerzeugung auf Basis fossiler Brennstoffe sorgt für eine zuverlässige und konstante Energieversorgung. Im Gegensatz zu einigen erneuerbaren Quellen, die nur unregelmäßig zur Verfügung stehen (z. B. Wind und Sonne), können fossile Kraftwerke kontinuierlich betrieben werden und so eine stabile Stromversorgung gewährleisten, die den Bedarf von Verbrauchern und Industrie deckt. Viele Länder verfügen bereits über eine gut ausgebaute Infrastruktur für die Stromerzeugung auf Basis fossiler Brennstoffe. Dazu gehört ein Netzwerk aus Kohlekraftwerken, Erdgaskraftwerken und Ölkraftwerken sowie die dazugehörigen Verteilungs- und Übertragungssysteme. Die Wartung und der Betrieb dieser bestehenden Infrastruktur sind oft kostengünstiger als der Bau völlig neuer Anlagen. Fossile Brennstoffe haben eine hohe Energiedichte, was bedeutet, dass sie aus einer relativ geringen Menge an Brennstoff eine erhebliche Menge an Energie erzeugen können. Diese Eigenschaft macht sie besonders geeignet für die Stromerzeugung im großen Maßstab, bei der eine hohe Energieleistung erforderlich ist. Fossile Kraftwerke werden oft verwendet, um „Grundlast“ zu liefern, also die kontinuierliche Versorgung mit Elektrizität, die zur Deckung des Mindestbedarfs erforderlich ist. Sie sind für diese Rolle gut geeignet, da sie kontinuierlich betrieben werden können und sich leicht an Nachfrageänderungen anpassen lassen. Einige Länder verfügen über erhebliche inländische Reserven an fossilen Brennstoffen, die ihre Energiesicherheit verbessern können, indem sie die Abhängigkeit von importierten Energiequellen verringern. Dies kann ein zwingender Grund sein, die Stromerzeugung auf Basis fossiler Brennstoffe beizubehalten und sogar auszubauen. Im Vergleich zu bestimmten erneuerbaren Energietechnologien können Kraftwerke mit fossilen Brennstoffen geringere Anfangskapitalkosten für Bau und Einsatz aufweisen. Dies macht sie zu attraktiven Optionen, insbesondere in Regionen, in denen finanzielle Überlegungen ein wesentlicher Faktor sind.
On Grid Insights
Das On Grid-Segment hatte im Jahr 2022 den größten Marktanteil und wird im Prognosezeitraum voraussichtlich ein schnelles Wachstum verzeichnen. On-Grid-Stromerzeugungssysteme sind äußerst zuverlässig und sorgen für eine konstante Stromversorgung. Sie sind direkt an das öffentliche Stromnetz angeschlossen, das darauf ausgelegt ist, den Verbrauchern unterbrechungsfreie Stromversorgung zu bieten. Diese Zuverlässigkeit ist entscheidend, um den Strombedarf von Haushalten, Unternehmen, Industrien und wichtigen Diensten wie Krankenhäusern und Schulen zu decken. In vielen entwickelten und urbanisierten Regionen ist bereits eine gut etablierte und umfangreiche Stromnetzinfrastruktur vorhanden. Diese Infrastruktur umfasst Kraftwerke, Umspannwerke, Übertragungsleitungen und Verteilnetze. Die Nutzung dieser vorhandenen Infrastruktur für die On-Grid-Stromerzeugung ist kostengünstig und effizient und daher die bevorzugte Wahl für die Stromversorgung. Große Kraftwerke, ob konventionelle fossile Brennstoffe oder erneuerbare Energieanlagen, sind oft an das Stromnetz angeschlossen. Diese zentralisierten Stromerzeugungsanlagen profitieren von Skaleneffekten, was bedeutet, dass sie im Vergleich zu kleineren, isolierten Systemen Strom zu geringeren Kosten pro Einheit erzeugen können. Diese Kosteneffizienz ist sowohl für Erzeuger als auch für Verbraucher von Vorteil. On-Grid-Systeme ermöglichen ein effizientes Energiebedarfsmanagement. Netzbetreiber können Angebot und Nachfrage in Echtzeit ausgleichen und so sicherstellen, dass die Stromerzeugung dem Verbrauch entspricht. Diese Fähigkeit wird zunehmend wichtiger, da der Anteil intermittierender erneuerbarer Energiequellen (wie Wind und Sonne) im Energiemix wächst, da netzgekoppelte Systeme Schwankungen bei der Erzeugung erneuerbarer Energie ausgleichen können. Das Netz ermöglicht den Austausch und Handel von Energie. Überschüssiger Strom, der von einer Einheit oder Region erzeugt wird, kann über das Netz in Gebiete mit höherer Nachfrage übertragen werden. Dies fördert den Wettbewerb auf dem Energiemarkt, die Preisstabilität und die effiziente Nutzung von Ressourcen. On-Grid-Systeme werden oft als sicherere und stabilere Stromquellen angesehen. Sie sind weniger anfällig für lokale Störungen und besser für Notsituationen wie Naturkatastrophen gerüstet. Dies ist besonders wichtig, um während Krisen wichtige Dienste und Infrastrukturen aufrechtzuerhalten. On-Grid-Systeme sind von entscheidender Bedeutung, um dicht besiedelten städtischen und vorstädtischen Gebieten, in denen ein erheblicher Teil der Weltbevölkerung lebt, Zugang zu Elektrizität zu verschaffen. Sie spielen eine grundlegende Rolle bei der Stromversorgung von Haushalten, Unternehmen und Industrien in diesen Regionen. Während es einen wachsenden Trend hin zu saubereren und nachhaltigeren Energiequellen gibt, können viele konventionelle Kraftwerke, insbesondere Erdgaskraftwerke, nachgerüstet oder durch sauberere Technologien ersetzt werden. Dieser Übergang ermöglicht die Reduzierung der Treibhausgasemissionen bei gleichzeitiger Aufrechterhaltung einer zuverlässigen Stromversorgung durch Netzanbindung.
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Regionale Einblicke
Der asiatisch-pazifische Raum hatte den größten regionalen Markt für Stromerzeugung und machte im Jahr 2022 über 40 % des weltweiten Marktanteils aus. Aufgrund seines schnellen Wirtschaftswachstums und der zunehmenden Urbanisierung wird die Region den Markt in den kommenden Jahren voraussichtlich weiterhin dominieren. Zu den wichtigsten Märkten im asiatisch-pazifischen Raum zählen China, Indien, Japan und Südkorea.
Nordamerika war der zweitgrößte regionale Markt für Stromerzeugung und hatte im Jahr 2022 einen Anteil von über 25 % am weltweiten Marktanteil. In den kommenden Jahren wird für die Region ein stetiges Wachstum erwartet, das durch die steigende Nachfrage nach Elektrizität aus dem Industrie- und Wohnsektor angetrieben wird. Zu den wichtigsten Märkten in der Region Nordamerika zählen die Vereinigten Staaten und Kanada.
Europa war der drittgrößte regionale Markt für Stromerzeugung und hatte im Jahr 2022 einen Anteil von über 20 % am weltweiten Marktanteil. In den kommenden Jahren wird für die Region ein moderates Wachstum erwartet, das durch die steigende Nachfrage nach erneuerbaren Energiequellen angetrieben wird. Zu den wichtigsten Märkten in der Region Europa zählen Deutschland, Frankreich, das Vereinigte Königreich und Italien.
Jüngste Entwicklungen
- Im Jahr 2022 haben die Regierung von Assam und SJVN zusammengearbeitet, um Projekte für die Wasserkraft- und erneuerbaren Energiequellen des Staates zu entwickeln.
- Die Regierung des Vereinigten Königreichs kündigte 2021 an, dass sie 1,2 Milliarden USD in Indiens grünes Projekt investieren werde, wobei sowohl öffentliche als auch private Mittel verwendet werden würden. Diese Investition wird Indien helfen, sein Ziel zu erreichen, bis Ende 2030 450 Gigawatt erneuerbare Energie zu gewinnen.
Wichtige Marktteilnehmer
- China Huadian Corporation
- State Power Investment Corporation Limited
- China Southern Power Grid Ltd
- China Energy Engineering Corporation
- China National Nuclear Power Corporation
- China General Nuclear Power Group
- Électricité de France SA
- Enel SpA
- RWE Power AG
- E.ON SE
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