Südafrikanischer Batteriemarkt segmentiert nach Technologie (Lithium-Ionen-Batterie, Blei-Säure-Batterie und andere), nach Produkttyp (SLI-Batterien, Industriebatterien und andere), nach Endbenutzer (Telekommunikation, Energiespeichersysteme, Unterhaltungselektronik, Automobil und andere), nach Region, Wettbewerbsprognose und -chancen, 2024-2028F

Der südafrikanische Batteriemarkt wird im Prognosezeitraum voraussichtlich um durchschnittlich 7,58 % jährlich wachsen, was auf die hohe Nachfrage nach tragbaren Geräten wie Fitnessarmbändern, Tablets, LCDs, Smartphones und Wearables zurückzuführen ist. In Bezug auf Kosteneffizienz, erhöhte Effizienz und Produktinnovation wird für die Branche ein erheblicher Anstieg der technischen Fortschritte erwartet. Darüber hinaus wird die Nachfrage nach Batterien wahrscheinlich durch strenge Umweltstandards der Regierungen wohlhabender Länder und die wachsende Besorgnis über die Kraftstoffeffizienz angetrieben.

Ein elektrochemisches Gerät (bestehend aus einer oder mehreren elektrochemischen Zellen), das mit elektrischem Strom geladen und bei Bedarf entladen werden kann, wird oft als Batterie bezeichnet. In den meisten Fällen bestehen Batterien aus einer Reihe elektrochemischer Zellen, die mit externen Ein- und Ausgängen verbunden sind. Kleine elektrische Geräte wie Fernbedienungen, Taschenlampen und Mobiltelefone werden häufig mit Batterien betrieben. Primärbatterien und Sekundärbatterien sind die beiden grundlegenden Kategorien, in die Batterien unterteilt werden. Primärbatterien können nur einmal aufgeladen werden. Diese Batterien müssen entsorgt werden, sobald sie vollständig entladen sind, da sie nicht mehr verwendet werden können. Sekundärbatterien hingegen sind solche, die wiederaufgeladen und wiederholt zum Laden und Entladen verwendet werden können. Daher sind wiederaufladbare Batterien eine andere Bezeichnung für Sekundärbatterien.

Steigende Inlandsnachfrage treibt das Wachstum des südafrikanischen Batteriemarktes an

Mit einer möglichen Inlandsnachfrage nach Batterieenergiespeichern von 10-15 GWh bis 2030 hat Südafrika einen erheblichen Einfluss auf die globale Batterie-Wertschöpfungskette. Bis 2030 könnte die Batteriespeicherindustrie des Landes einen Bedarf zwischen 9.700 MWh und 10.400 MWh haben. Für Südafrika kann der Bedarf bis zu 15.000 MWh betragen. Im Vergleich zu nur einigen hundert MWh im Jahr 2020 ist dies ein deutlicher Anstieg. Die Branche der Energiespeichersysteme hinter dem Zähler (ESS), die kommerzielle und industrielle (C&I), private und mobile Anwendungen umfasst, machte im Jahr 2020 fast 99 % der Nachfrage nach Batteriespeichern in Südafrika aus. Das Land verfügt über einige Betriebe in der Wertschöpfungskette für Lithium-Ionen-Batterien im Frühstadium sowie über eine „diversifizierte Automobilindustrie“, die auf Elektrofahrzeuge umsteigen muss, um ihre beherrschende Stellung auf dem afrikanischen Markt zu behaupten. Es wird auch erwartet, dass Elektrofahrzeuge der Haupttreiber für die Expansion des Batterie-Ökosystems des Landes sein werden. Bis 2030 könnte Südafrika die Herstellung von 5 GWh Lithium-Ionen-Batteriezellen lokalisieren. Es wird erwartet, dass die Steigerung der Inlandsproduktion den südafrikanischen Batteriemarkt ankurbelt.

Wachstum von Elektrofahrzeugen treibt den südafrikanischen Batteriemarkt an

Im Mai 2023 belegte Südafrika laut der International Trade Administration (IEA) den 21. Platz in der weltweiten Automobilherstellung mit einem Marktanteil von 0,62 %. Mit steigenden ausländischen Direktinvestitionen und Handel konzentriert sich die Wachstumsstrategie der südafrikanischen Automobilindustrie darauf, stark in das globale Automobilumfeld integriert zu werden. Darüber hinaus zielt der South African Automotive Masterplan (SAAM) 2021–2035 darauf ab, bis 2035 1 % der weltweiten Fahrzeugproduktion oder 1,4 Millionen Fahrzeuge pro Jahr in Südafrika zu generieren und so die Stellung des Landes und seinen Rang in der globalen Fahrzeugproduktion deutlich zu verbessern. So brachte der deutsche Automobilhersteller Audi Anfang 2022 sechs mit Spannung erwartete e-tron-Modelle auf den südafrikanischen Markt, darunter eine Reihe vollelektrischer Fahrzeuge, die beim Fahren keine direkten CO2-Emissionen verursachen. Das Sport Utility Vehicle (SUV) e-tron 55 von Audi ist das günstigste Modell der Reihe und bietet eine Reichweite von 369 bis 440 km. Der Ausbau der Elektrofahrzeuge im Land wird voraussichtlich den südafrikanischen Batteriemarkt ankurbeln.

Steigende Nachfrage aus dem Telekommunikationssektor treibt das Wachstum des südafrikanischen Batteriemarktes an

Die Telekommunikationsbranche ist eine der wenigen, die auch während der COVID-19-Pandemie weiterhin enorme technische Fortschritte und Entwicklungen erlebt. Wenn kontinuierlich oder im Notfall Strom benötigt wird, werden stationäre Batterien in einer Vielzahl von Anwendungen eingesetzt. Bleibatterien bieten daher eine praktikable Antwort für die Telekommunikationsbranche. Der Bedarf an Bleibatterien für Backup-Zwecke ist erheblich gestiegen, da Telekommunikationsbetreiber aufgrund der steigenden Abonnentenzahlen mehr Telekommunikationstürme installieren. Rechenzentren werden irgendwann eine zentrale Notstromversorgung benötigen; daher wird erwartet, dass die Nutzung dieser Batterie mit der zunehmenden Anzahl von Rechenzentren erheblich zunehmen wird. Basierend auf den oben genannten Variablen wird erwartet, dass der Batteriemarkt in Südafrika im Laufe des Prognosezeitraums aufgrund der steigenden Nachfrage nach Telekommunikations- und Datencenteranwendungen wachsen wird.

Hohe Preise und fehlende staatliche Vorschriften behindern das Wachstum des südafrikanischen Batteriemarktes

Die Nachfrage nach Batterien und den für die Batterieherstellung oder -produktion erforderlichen Mineralien ist aufgrund des fallenden Preises für Lithium-Ionen-Batterien erheblich gestiegen. Diese Art von Umständen treibt die Mineralienpreise in die Höhe und führt in einigen Situationen zu einem Mangel an Materialversorgung. Der aktuelle Markt weist einen Mangel an Standardisierung der Schnellladeinfrastruktur auf, was die Nutzung der vorhandenen Infrastruktur und die Verfügbarkeit von Autos eingeschränkt hat. Die unterentwickelte Infrastruktur zur Unterstützung von Elektrofahrzeugen begrenzt die Expansion des Marktes. Darüber hinaus ist die Verfügbarkeit einer Ladeinfrastruktur entscheidend für die Akzeptanz von Elektro- und Plug-in-Hybridautos. Aus diesem Grund besteht für Endbenutzer nun eine größere Gefahr, ohne Zugang zu einer Ladestation festzusitzen – sowohl real als auch wahrgenommen. Diese Faktoren werden voraussichtlich das Wachstum des südafrikanischen Batteriemarktes behindern.

Neueste Investitionen treiben das Wachstum des südafrikanischen Batteriemarktes an

• Die Stadt Kapstadt erklärte im April 2023 ihre Absicht, das Projekt Paardevlei Ground-Mounted Solar Photovoltaic and Battery Energy Storage System abzuschließen. Die Stadt würde durch das 65 Millionen USD teure Projekt vor einer vollständigen Stromabschaltung geschützt. Das Projekt würde 60 Megawatt erneuerbare Energie erzeugen und mit technischer Unterstützung der C40 Cities Finance Facility entwickelt werden. Die Stadt stellte 22,61 Millionen USD aus ihrem 65-Millionen-USD-Budget bereit, also die Hälfte der 65 Millionen USD, die für das Projekt benötigt werden, um die Lastabwürfe über einen Zeitraum von drei Jahren zu stoppen.
• Eskom, der Energieversorger in Südafrika, veröffentlichte 2022 Informationen über seine bevorstehenden groß angelegten Batteriespeichereinsätze, darunter Projektstandorte und -volumina. Bis Dezember 2024 hofft der Energieversorger und Stromnetzbetreiber, die ersten 343 MW eines landesweiten Ausbaus von 500 MW online zu haben. In einem wettbewerblichen Ausschreibungsverfahren wählte Eskom zwei Lieferanten von Batteriespeichersystemen (BESS) ausHyosung Heavy Industries aus Südkorea und Pinggao Group aus China. Die 343 MW des BESS sollen eine Laufzeit von vier Stunden haben und eine Gesamtkapazität von 1.440 MWh ergeben. Die Systeme sollen in zwei Phasen errichtet werden. Phase 1 würde den Bau eines Batteriespeichers mit 199 MW/833 MWh und einer Photovoltaikanlage mit 2 MW umfassen, und Phase 2 würde die Installation eines BESS mit 144 MW/616 MWh und einer Photovoltaikanlage mit 58 MW umfassen. Die Batteriespeicher würden helfen, die Spitzenlast im Stromnetz zu bewältigen und außerdem andere Anwendungen, darunter Nebendienstleistungen, bereitzustellen. Hyosung hat den Annahmebrief von Eskom für ein anderes 48-MW/192-MWh-Projekt in der Nähe der Stadt Durban veröffentlicht.

Marktsegmentierung

Marktteilnehmer

Wichtige Marktteilnehmer auf dem südafrikanischen Batteriemarkt sind unter anderem Duracell Inc., Eveready (Pty) Ltd., Probe Corporation, First National Battery, Exide Industries ltd, Potensa (Pty) Ltd.