Brasilianischer Markt für Bio-Lebensmittel nach Kategorie (Obst und Gemüse, Milchprodukte, Fleisch, Fisch und Geflügel und andere), nach Verarbeitung (verarbeitet und unverarbeitet), nach Vertriebskanal (Supermärkte/Hypermärkte, Fachgeschäfte, Convenience Stores, Online und andere (Direktvertrieb usw.)), nach Region, nach Wettbewerbsprognose und -chancen 2024–2032F

Der brasilianische Markt für Biolebensmittel hat im Jahr 2022 einen Wert von 2,55 Milliarden USD und wird im Prognosezeitraum voraussichtlich ein robustes Wachstum mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von 19,91 % bis 2028 verzeichnen. Der brasilianische Markt für Biolebensmittel hat in den letzten Jahren ein bemerkenswertes Wachstum erlebt, was die veränderten Verbraucherpräferenzen und das zunehmende Bewusstsein für die Bedeutung nachhaltiger und gesunder Ernährung widerspiegelt. Mit einer abwechslungsreichen Landschaft und einer reichen landwirtschaftlichen Tradition ist Brasilien einzigartig positioniert, um eine breite Palette von Bioprodukten herzustellen.

Der brasilianische Markt für Biolebensmittel hat ein stetiges Wachstum erlebt, das durch das steigende Gesundheitsbewusstsein und Umweltbedenken angetrieben wird.

Das zunehmende Bewusstsein für die schädlichen Auswirkungen chemischer Pestizide und synthetischer Zusatzstoffe in herkömmlichen Lebensmitteln hat viele Verbraucher dazu veranlasst, auf Bioalternativen umzusteigen. Die brasilianischen Verbraucher werden immer besser über die Vorteile von Biolebensmitteln für ihre Gesundheit und die Umwelt informiert.

Brasiliens ausgedehnte Geografie und das günstige Klima ermöglichen die Produktion einer breiten Palette von Bioprodukten, darunter Kaffee, Obst, Gemüse, Getreide, Fleisch und Milchprodukte. Diese Vielfalt trägt zur Robustheit des Marktes bei.

Die brasilianische Regierung hat Richtlinien und Vorschriften zur Unterstützung des ökologischen Landbaus eingeführt, darunter Zertifizierungsverfahren und finanzielle Anreize für Bioproduzenten. Diese Initiativen haben das Wachstum des Biosektors gefördert.

Brasilien ist auch ein bedeutender Exporteur von Bioprodukten. Sein Ruf als Produzent von hochwertigem Biokaffee, Nüssen und Obst hat das Land zu einem wichtigen Akteur auf dem globalen Biolebensmittelmarkt gemacht.

Große Supermarktketten und Fachhändler für Bioprodukte erweitern ihr Angebot an Bioprodukten, um der steigenden Nachfrage gerecht zu werden. Online-Plattformen haben sich ebenfalls als bequemer Weg für Verbraucher erwiesen, um an Bioprodukte zu gelangen.

Trotz des Wachstums bestehen weiterhin Herausforderungen wie Preisaufschläge für Bioprodukte und die Notwendigkeit einer verbesserten Infrastruktur in ländlichen Gebieten. Darüber hinaus bedarf es strengerer Zertifizierungs- und Kennzeichnungsstandards für Bioprodukte, um das Vertrauen der Verbraucher zu stärken.

Brasilianische Biobauern legen Wert auf nachhaltige Anbaumethoden, darunter Fruchtwechsel, reduzierten Einsatz von Chemikalien und Bodenschutz. Dies steht im Einklang mit globalen Nachhaltigkeitszielen und kommt bei umweltbewussten Verbrauchern gut an.

Wichtige Markttreiber

Gesundheitsbewusstsein und Wellness-Trends

Einer der Haupttreiber hinter dem Wachstum des Biolebensmittelmarkts in Brasilien ist das zunehmende Gesundheitsbewusstsein der Verbraucher. Brasilianische Verbraucher werden sich des Zusammenhangs zwischen ihrer Ernährung und ihrem allgemeinen Wohlbefinden immer bewusster. Daher suchen sie nach gesünderen und natürlicheren Alternativen zu konventionellen Lebensmitteln.

Biolebensmittel werden als gesündere Optionen wahrgenommen, da sie ohne den Einsatz von synthetischen Pestiziden, Herbiziden oder gentechnisch veränderten Organismen (GVO) hergestellt werden. Verbraucher werden von Bioprodukten angezogen, weil sie weniger chemische Rückstände und ein geringeres Risiko von gesundheitlichen Problemen durch Pestizidbelastung versprechen. Darüber hinaus enthalten Biolebensmittel häufig mehr Nährstoffe und Antioxidantien, was sie für gesundheitsbewusste Menschen noch attraktiver macht.

Auch der Wellness-Trend hat beim Wachstum des Biolebensmittelmarktes eine bedeutende Rolle gespielt. Verbraucher sind bereit, in ihre Gesundheit zu investieren und sind zunehmend bereit, einen Aufpreis für Bioprodukte zu zahlen, da sie diese als eine Möglichkeit betrachten, ihr allgemeines Wohlbefinden zu steigern. Diese Veränderung im Verbraucherverhalten hat sowohl inländische als auch internationale Produzenten dazu veranlasst, in den Bioanbau zu investieren und ihr Angebot an Bioprodukten in Brasilien zu erweitern.

Umweltbewusstsein und nachhaltige Landwirtschaft

Das Wachstum des brasilianischen Biolebensmittelmarktes ist eng mit dem zunehmenden Umweltbewusstsein und der wachsenden Sorge um nachhaltige landwirtschaftliche Praktiken verbunden. Verbraucher erkennen die Umweltauswirkungen der konventionellen Landwirtschaft, wie Bodenerosion, Wasserverschmutzung und Abholzung, und suchen nach umweltfreundlicheren Alternativen.

Biolandwirtschaftliche Praktiken betonen Nachhaltigkeit durch die Verwendung natürlicher Düngemittel, Fruchtwechsel und anderer Techniken, die die Umweltschäden minimieren. Dies entspricht den Werten der Verbraucher, die sich um den Klimawandel und den Erhalt natürlicher Ökosysteme sorgen. Daher entscheiden sich viele Verbraucher nicht nur aus gesundheitlichen Gründen für Bioprodukte, sondern auch, um umweltfreundliche Praktiken zu unterstützen.

Auch die brasilianische Regierung hat die Bedeutung nachhaltiger Landwirtschaft erkannt und Maßnahmen zur Förderung des ökologischen Landbaus umgesetzt. Dazu gehören Anreize für die Biozertifizierung und die Unterstützung der Forschung zu Methoden des ökologischen Landbaus. Diese Initiativen haben das Wachstum des Biolebensmittelmarkts weiter vorangetrieben, indem sie ihn für Hersteller und Verbraucher zugänglicher und attraktiver gemacht haben.

Ausbau der Vertriebskanäle

Der dritte Treiber für das Wachstum des Biolebensmittelmarkts in Brasilien ist der Ausbau der Vertriebskanäle. Traditionell waren Bioprodukte hauptsächlich in Fachgeschäften für Naturkost und auf Bauernmärkten zu finden. Mit der gestiegenen Verbrauchernachfrage sind Bioprodukte jedoch allgemeiner erhältlich geworden.

Große Supermarktketten und Lebensmittelhändler haben das Potenzial des Biomarkts erkannt und begonnen, Bioprodukte in ihr Sortiment aufzunehmen. Diese erhöhte Verfügbarkeit hat es den Verbrauchern erleichtert, Biolebensmittel in ihre tägliche Ernährung zu integrieren. Darüber hinaus haben Online-Shopping-Plattformen eine entscheidende Rolle bei der Ausweitung der Reichweite von Bioprodukten gespielt, da Verbraucher nun bequem von zu Hause aus Bioprodukte kaufen können.

Außerdem hat in Brasilien die Zahl der Lieferdienste für Biolebensmittel zugenommen, was den Verbrauchern den Zugang zu Bioprodukten noch bequemer macht. Diese erweiterten Vertriebskanäle haben entscheidend dazu beigetragen, Biolebensmittel in den Mainstream zu bringen und zugänglicher zu machen, und so das Marktwachstum vorangetrieben.

Wichtige Marktherausforderungen

Regulierungs- und Zertifizierungshürden

Eine der größten Herausforderungen auf dem brasilianischen Biolebensmittelmarkt ist der komplexe und oft inkonsistente Regulierungsrahmen. Um als Bioprodukt zertifiziert zu werden, muss ein Produkt strenge Standards einhalten und gründliche Kontrollen durchlaufen. Allerdings ist die Regulierungslandschaft fragmentiert und umfasst mehrere Regierungsbehörden, die jeweils über ihr eigenes Zertifizierungsverfahren verfügen. Dieser Mangel an Harmonisierung führt zu Verwirrung und Ineffizienzen sowohl für Hersteller als auch für Verbraucher.

Die Inkonsistenz der Zertifizierungsstandards wird durch die Präsenz gefälschter Bioprodukte auf dem Markt noch verschärft. Einige skrupellose Hersteller kennzeichnen ihre Produkte als biologisch, ohne die erforderlichen Kriterien zu erfüllen, wodurch das Vertrauen der Verbraucher untergraben und der Ruf der gesamten Branche geschädigt wird. Diese Herausforderung unterstreicht die Notwendigkeit eines einheitlichen, transparenten und strengen Regulierungsrahmens, um die Echtheit von Bioprodukten sicherzustellen.

Herausforderungen in Lieferkette und Vertrieb

Die Lieferkette für Biolebensmittel in Brasilien steht vor einer Reihe von Herausforderungen, die hauptsächlich auf die enorme Größe und die vielfältige Geografie des Landes zurückzuführen sind. Der Transport von Bioprodukten aus abgelegenen Regionen zu städtischen Märkten kann logistisch anspruchsvoll und kostspielig sein. Darüber hinaus kann der Mangel an Infrastruktur und Lagermöglichkeiten in einigen Gebieten zu Produktverderb und -verschwendung führen.

Ein weiteres Problem betrifft die begrenzte Verfügbarkeit von Biorohstoffen. Landwirte haben oft Schwierigkeiten, auf Biosaatgut, Düngemittel und Schädlingsbekämpfungsmethoden zuzugreifen, was den Ausbau der biologischen Landwirtschaft behindert. Zudem ist das Vertriebsnetz für Bioprodukte nicht so gut ausgebaut wie für konventionelle Produkte, sodass es für Verbraucher schwierig ist, in Supermärkten eine große Auswahl an Bioprodukten zu finden.

Bewusstsein der Verbraucher und Preissensibilität

Obwohl das Bewusstsein für Bioprodukte in Brasilien zunimmt, sind viele Verbraucher noch relativ wenig über die Vorteile und Bedeutung von Biolebensmitteln informiert. Daher sind sie möglicherweise nicht bereit, die hohen Preise zu zahlen, die oft mit Bioprodukten verbunden sind. Diese Preissensibilität stellt eine erhebliche Herausforderung für Bioproduzenten dar, die die Notwendigkeit der Rentabilität mit der Notwendigkeit, eine breitere Kundenbasis anzusprechen, in Einklang bringen müssen.

Darüber hinaus besteht die falsche Vorstellung, dass Bioprodukte ausschließlich den Wohlhabenden vorbehalten sind. Diese falsche Vorstellung schränkt das Wachstumspotenzial des Marktes weiter ein. Um diese Herausforderung zu meistern, sind Initiativen zur Aufklärung der Verbraucher über den Wert von Bioprodukten, ihren gesundheitlichen Nutzen und ihre positiven Auswirkungen auf die Umwelt unerlässlich.

Wichtige Markttrends

Steigendes Verbraucherbewusstsein und Gesundheitsbewusstsein

Einer der auffälligsten Trends auf dem brasilianischen Markt für Biolebensmittel ist das wachsende Verbraucherbewusstsein und Gesundheitsbewusstsein. Die Brasilianer achten immer mehr auf ihre Lebensmittelauswahl und suchen nach Produkten, die frei von synthetischen Pestiziden, chemischen Zusatzstoffen und gentechnisch veränderten Organismen (GVO) sind. Dieser Wandel wird durch Bedenken hinsichtlich der potenziellen Gesundheitsrisiken vorangetrieben, die mit konventionellen Landwirtschaftspraktiken verbunden sind.

Verbraucher entscheiden sich zunehmend für Bioobst, -gemüse, -milchprodukte und -fleisch, da sie diese als gesünder und nahrhafter empfinden. Dieser Trend hat zu einer Ausweitung des Biolebensmittelmarktes geführt, da immer mehr Landwirte und Lebensmittelproduzenten auf ökologische Landwirtschaft umstellen, um die steigende Nachfrage zu decken.

Darüber hinaus hat die COVID-19-Pandemie die Bedeutung eines starken Immunsystems unterstrichen und die Nachfrage nach Biolebensmitteln, die als gesünder und sicherer gelten, weiter angekurbelt. Infolgedessen sind gesundheitsbewusste Verbraucher bereit, höhere Preise für Bioprodukte zu zahlen, was die Rentabilität des Sektors steigert.

Nachhaltiger und ethischer Konsum

Ein weiterer wichtiger Trend auf dem brasilianischen Biolebensmittelmarkt ist die Betonung von Nachhaltigkeit und ethischem Konsum. Verbraucher sind zunehmend besorgt über die Umweltauswirkungen ihrer Lebensmittelauswahl, was dazu führt, dass sie Produkte bevorzugen, die auf umweltfreundliche Weise hergestellt werden. Ökologische Landwirtschaftspraktiken, die Bodengesundheit und Artenvielfalt in den Vordergrund stellen, stehen im Einklang mit diesen Nachhaltigkeitszielen.

Darüber hinaus beeinflussen ethische Überlegungen die Kaufentscheidungen. Verbraucher möchten faire Arbeitspraktiken und Unternehmen unterstützen, die soziale Verantwortung in den Vordergrund stellen. Dies hat zu einem Interesse an Bio-Produkten geführt, die nicht nur für ihre ökologische Nachhaltigkeit, sondern auch für faire Arbeitspraktiken zertifiziert sind.

Der Anstieg des nachhaltigen und ethischen Konsums hat Bio-Lebensmittelproduzenten dazu ermutigt, transparente Lieferkettenpraktiken einzuführen und ihr Engagement für verantwortungsvolle Beschaffung und Produktion zu betonen. Marken, die ihre Nachhaltigkeits- und Ethikbemühungen effektiv kommunizieren können, genießen oft einen Wettbewerbsvorteil auf dem Markt.

E-Commerce und digitale Transformation

Die digitale Transformation des brasilianischen Bio-Lebensmittelmarktes ist der dritte wichtige Trend, den wir untersuchen werden. Der E-Commerce hat enorm an Dynamik gewonnen, insbesondere während der COVID-19-Pandemie, da Verbraucher zunehmend Online-Plattformen nutzen, um Bio-Produkte zu kaufen. Die Bequemlichkeit des Online-Shoppings, gepaart mit der Möglichkeit, auf eine größere Vielfalt an Bio-Produkten zuzugreifen, hat diesen Trend befeuert.

E-Commerce-Plattformen bieten Verbrauchern den Komfort, Bio-Lebensmittel bequem von zu Hause aus zu bestellen, mit Optionen für die Lieferung nach Hause. Darüber hinaus bieten diese Plattformen eine Fülle von Informationen über Produkte, Zertifizierungen und Bewertungen, sodass Verbraucher fundierte Entscheidungen treffen können.

Für Hersteller und Einzelhändler von Biolebensmitteln bietet E-Commerce eine lukrative Möglichkeit, eine breitere Kundenbasis zu erreichen. Viele Biomarken investieren in ihre Onlinepräsenz, erstellen E-Commerce-Websites und arbeiten mit etablierten Online-Marktplätzen zusammen. Dieser Trend wird sich voraussichtlich fortsetzen, da technologische und logistische Fortschritte das E-Commerce-Erlebnis für Verbraucher und Unternehmen weiter verbessern.

Segmenteinblicke

Kategorieeinblicke

Bioobst und -gemüse haben auf dem brasilianischen Biolebensmittelmarkt einen bemerkenswerten Anstieg der Beliebtheit und Nachfrage erfahren. Da Verbraucher Gesundheit und Nachhaltigkeit zunehmend in den Vordergrund stellen, haben Bioprodukte einen erheblichen Marktanteil erobert, was einen breiteren globalen Trend zu bewussteren und umweltfreundlicheren Lebensmittelentscheidungen widerspiegelt.

Einer der Hauptgründe für die wachsende Beliebtheit von Bioobst und -gemüse in Brasilien ist das zunehmende Bewusstsein für die potenziellen gesundheitlichen Vorteile, die sie bieten. Die Verbraucher werden sich der schädlichen Auswirkungen von Pestiziden, synthetischen Düngemitteln und gentechnisch veränderten Organismen (GVO) in der konventionellen Landwirtschaft immer bewusster. Im ökologischen Landbau hingegen wird der Einsatz synthetischer Chemikalien vermieden, wodurch Obst und Gemüse auf natürlichere und gesündere Weise angebaut werden. Dies hat zu einer steigenden Nachfrage nach Bio-Alternativen bei gesundheitsbewussten Verbrauchern geführt.

Darüber hinaus hat die brasilianische Regierung Richtlinien und Vorschriften eingeführt, um den ökologischen Landbau zu unterstützen und ihn für Landwirte zugänglicher und rentabler zu machen. Dies hat mehr Landwirte ermutigt, auf ökologische Praktiken umzusteigen, was zu einer größeren Verfügbarkeit und Vielfalt von Bio-Obst und -Gemüse auf dem Markt geführt hat. Infolgedessen haben Verbraucher mehr Auswahlmöglichkeiten, wenn es um den Kauf von Bio-Produkten geht.

Ein weiterer wichtiger Faktor, der zum Wachstum von Bio-Obst und -Gemüse in Brasilien beiträgt, ist die Betonung von Nachhaltigkeit und Umweltverantwortung. Die Verbraucher sind zunehmend besorgt über die Auswirkungen der konventionellen Landwirtschaft auf die Umwelt, wie Bodenerosion, Wasserverschmutzung und Abholzung. Methoden des ökologischen Landbaus, bei denen Bodengesundheit, Artenvielfalt und nachhaltige Landbewirtschaftung im Vordergrund stehen, tragen diesen Umweltbelangen besser Rechnung und sprechen umweltbewusste Verbraucher an.

Außerdem hat der Aufstieg von E-Commerce-Plattformen und Fachhändlern für Bioprodukte den Verbrauchern den Zugang zu Bioprodukten erleichtert, was ihren Marktanteil weiter erhöht hat. Diese Plattformen bieten Verbrauchern eine bequeme Möglichkeit, Bio-Obst und -Gemüse direkt bei Landwirten oder zertifizierten Bio-Lieferanten zu bestellen, wodurch die Reichweite von Bio-Produkten über den traditionellen stationären Einzelhandel hinaus erweitert wird.

Darüber hinaus hat die COVID-19-Pandemie die Bedeutung eines starken Immunsystems unterstrichen und viele Verbraucher dazu veranlasst, sich für nährstoffreiches Bio-Obst und -Gemüse zu entscheiden, um ihre Gesundheit zu unterstützen. Die Pandemie hat die Bedeutung einer widerstandsfähigen Lebensmittelversorgungskette hervorgehoben und Verbraucher dazu veranlasst, lokale und biologische Optionen als nachhaltigere und zuverlässigere Wahl zu suchen.

Einblicke in Vertriebskanäle

Online-Vertriebskanäle haben auf dem brasilianischen Markt für Bio-Lebensmittel ein bemerkenswertes Wachstum erlebt und in den letzten Jahren einen erheblichen Anteil eingenommen. Dieser Trend kann auf mehrere Faktoren zurückgeführt werden, die zusammen einen florierenden Online-Marktplatz für Bio-Lebensmittel geschaffen haben.

In erster Linie hat das zunehmende Bewusstsein der Verbraucher für Gesundheit und Nachhaltigkeit die Nachfrage nach Bio-Lebensmitteln angetrieben. Da sich die Menschen der potenziellen Gefahren durch Pestizide und gentechnisch veränderte Organismen (GVO) immer mehr bewusst werden, suchen sie nach gesünderen und umweltfreundlicheren Lebensmittelalternativen. Dieses gesteigerte Bewusstsein hat erheblich zum Wachstum des Biolebensmittelmarktes in Brasilien beigetragen.

Die Bequemlichkeit und Zugänglichkeit der Online-Vertriebskanäle haben eine entscheidende Rolle für ihren Erfolg gespielt. In einem riesigen Land wie Brasilien, in dem physische Einzelhändler möglicherweise nicht immer leicht erreichbar sind, bieten Online-Plattformen den Verbrauchern eine bequeme Möglichkeit, bequem von zu Hause aus auf eine breite Palette von Bioprodukten zuzugreifen. Diese Bequemlichkeit hat sich während der COVID-19-Pandemie als besonders wichtig erwiesen, als viele Verbraucher auf Online-Shopping umstiegen, um physische Interaktionen zu minimieren.

Darüber hinaus hat der Online-Vertriebskanal technologische Fortschritte genutzt, um das Einkaufserlebnis zu verbessern. Mobile Apps, benutzerfreundliche Websites und sichere Zahlungsoptionen haben es den Verbrauchern erleichtert, Bioprodukte zu durchsuchen, auszuwählen und zu kaufen. Darüber hinaus bieten viele Online-Händler detaillierte Produktbeschreibungen, Bewertungen und Zertifizierungen an, damit die Verbraucher fundierte Entscheidungen über ihre Bio-Einkäufe treffen können.

Die Preiswettbewerbsfähigkeit hat ebenfalls zum erheblichen Anteil der Online-Verkäufe am brasilianischen Biolebensmittelmarkt beigetragen. Online-Händler können aufgrund geringerer Gemeinkosten im Vergleich zu stationären Einzelhändlern häufig wettbewerbsfähige Preise anbieten. Häufige Rabatte, Sonderangebote und Treueprogramme verleiten Verbraucher zusätzlich dazu, Bio-Lebensmittel online zu kaufen.

Darüber hinaus konnten Bio-Lebensmittelhersteller und -lieferanten durch die Möglichkeit, über E-Commerce ein breiteres Publikum zu erreichen, ihre Marktreichweite erweitern. Kleinbauern und handwerkliche Erzeuger, die im traditionellen Einzelhandel möglicherweise Schwierigkeiten hatten, sichtbar zu werden, können nun über Online-Vertriebskanäle eine landesweite und sogar internationale Kundenbasis erreichen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der erhebliche Anteil des Online-Vertriebskanals am brasilianischen Bio-Lebensmittelmarkt eine Kombination von Faktoren widerspiegelt, darunter ein erhöhtes Verbraucherbewusstsein, Bequemlichkeit, technologiegetriebene Verbesserungen, Preiswettbewerbsfähigkeit und eine erweiterte Marktreichweite für Hersteller. Da die Nachfrage nach Bio-Lebensmitteln weiter steigt und Online-Shopping immer mehr zum Gewohnheitsbild der Verbraucher wird, ist dieser Vertriebskanal bereit, seine Vorherrschaft im brasilianischen Bio-Lebensmittelsektor zu behaupten und möglicherweise sogar auszubauen. Es sind spannende Zeiten sowohl für Verbraucher, die gesündere Alternativen suchen, als auch für Produzenten, die in den wachsenden Bio-Markt einsteigen möchten.

Regionale Einblicke

Der Südosten Brasiliens entwickelt sich zu einem dominierenden Akteur auf dem Bio-Lebensmittelmarkt des Landes und hält einen bedeutenden Anteil, der einen wachsenden Trend zu gesünderen und nachhaltigeren Nahrungsmitteln widerspiegelt. Die Region, die die Bundesstaaten São Paulo, Rio de Janeiro, Minas Gerais und Espírito Santo umfasst, ist nicht nur das wirtschaftliche und industrielle Zentrum Brasiliens, sondern entwickelt sich auch zu einem Zentrum für ökologische Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion.

Zur Bedeutung des Südostens auf dem brasilianischen Bio-Lebensmittelmarkt tragen mehrere Faktoren bei. In erster Linie bieten das günstige Klima und die abwechslungsreiche Geografie der Region ein ideales Umfeld für die ökologische Landwirtschaft. Mit reichlich Sonnenschein und reichlich Niederschlag bietet der Südosten eine Vielzahl von landwirtschaftlichen Landschaften, von fruchtbaren Ebenen bis zu üppigen Hügeln, die den Anbau einer großen Bandbreite an Bio-Pflanzen und Vieh ermöglichen.

São Paulo, die größte Stadt Brasiliens und das wirtschaftliche Epizentrum des Landes, ist die Heimat einer wachsenden Zahl gesundheitsbewusster Verbraucher, die sich zunehmend Bio-Lebensmitteln zuwenden. Diese Nachfrage wird von einer wachsenden Gemeinschaft von Biobauern und -produzenten in der umliegenden Landschaft gedeckt. Allein der Bundesstaat São Paulo verfügt über zahlreiche Biobauernhöfe, die alles von Obst und Gemüse bis hin zu Milchprodukten und Fleisch produzieren.

Darüber hinaus erleichtern die Transport- und Infrastrukturnetze der Region den effizienten Transport von Bioprodukten zu städtischen Märkten. Die gut ausgebauten Straßen- und Schienensysteme erleichtern den Warentransport von ländlichen Gebieten in städtische Zentren und stellen sicher, dass frische Bioprodukte einer breiten Verbraucherbasis zugänglich bleiben.

Darüber hinaus engagieren sich die Universitäten und Forschungseinrichtungen des Südostens aktiv für die Förderung der ökologischen Landwirtschaft. Sie bieten Landwirten, die nachhaltige und biologische Anbaumethoden einführen möchten, wertvolle Unterstützung durch Forschung, Schulung und Wissensverbreitung. Diese Zusammenarbeit hat zu Innovationen in den biologischen Anbautechniken geführt und die biologische Lebensmittelproduktion der Region weiter gefördert.

Das Engagement des Südostens für Nachhaltigkeit geht über die Landwirtschaft hinaus und umfasst umweltfreundliche Verpackungs- und Vertriebsmethoden. Dieser ganzheitliche Ansatz kommt bei Verbrauchern an, die nicht nur nach Bioprodukten suchen, sondern auch umweltverträgliche Praktiken entlang der gesamten Lieferkette fordern.

Jüngste Entwicklungen

• Im Jahr 2023 ergab eine Umfrage, dass 58 % der brasilianischen Verbraucher, die Bioprodukte kauften, die Bedeutung lokal bezogener Bioprodukte betonten. Dieselbe Umfrage ergab, dass die Hälfte der Verbraucher Bioprodukte konsumiert, um ihre Gesundheit zu verbessern.
• Ein neuer Biobauernhof in Brasilien hat Pläne angekündigt, die Europäische Union mit Limetten, Avocados und Süßkartoffeln zu beliefern. Die Ernte soll 2024 beginnen.
• Die Umfrage „Panorama des Biokonsums in Brasilien 2023“ meldete ein Wachstum des Biolebensmittelkonsums in Brasilien um 16 %.
• Die Ausgabe 2023 der BIO BRAZIL, einer Messe für Bioprodukte, wurde erfolgreich gestartet; über 85 % der Stände sind bereits verkauft. Eine Fallstudie in Florianópolis, Brasilien, präsentierte soziale Innovationen für den Direktkauf von Biolebensmitteln durch Lebensmittelservices. Zu den kommenden Veranstaltungen gehört die BioBrazil Fair | Biofach America Latina, eine internationale Messe für Bio-Produkte und Agrarökologie, findet vom 12. bis 15. Juni 2024 statt Zutat (Britvic PLC)
• Camil Alimentos SA (Camil Investimentos SA)
• Jatobá Produtos Agroecológicas
• KORIN Agricultura Natürlich
• Jasmin Alimentos Ltda.(Otsuka Pharmaceutical Co. Ltd)
• Mae Terra Produtos Naturais Ltda (SOLO ATS Participações do Brasil SA)
• Usina São Francisco SA (Balbo Economic Group)
• Native Organische Stoffe
• Grupo Pão de Açúcar (GPA)