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Markt für Agrochemikalien – Globale Branchengröße, Anteil, Trends, Chancen und Prognosen, segmentiert nach Produkt (Düngemittel, Pflanzenschutzmittel, Pflanzenwachstumsregulatoren, Sonstiges), nach Anwendung (Getreide und Körner, Ölsaaten und Hülsenfrüchte, Obst und Gemüse, Sonstiges), nach Region und Wettbewerb 2018–2028


Published on: 2024-11-01 | No of Pages : 320 | Industry : Agriculture

Publisher : MIR | Format : PDF&Excel

Markt für Agrochemikalien – Globale Branchengröße, Anteil, Trends, Chancen und Prognosen, segmentiert nach Produkt (Düngemittel, Pflanzenschutzmittel, Pflanzenwachstumsregulatoren, Sonstiges), nach Anwendung (Getreide und Körner, Ölsaaten und Hülsenfrüchte, Obst und Gemüse, Sonstiges), nach Region und Wettbewerb 2018–2028

Prognosezeitraum2024–2028
Marktgröße (2022)221,18 Milliarden USD
CAGR (2023–2028)3,24 %
Am schnellsten wachsendes SegmentDüngemittel
Größter MarktNordamerika

Marktübersicht

Der globale Markt für Agrochemikalien hat einen Wert von 221,18 Milliarden im Jahr 2022 und wird im Prognosezeitraum voraussichtlich ein robustes Wachstum mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von 3,24 % bis 2028 verzeichnen. Der globale Markt für Agrochemikalien ist ein dynamischer und wichtiger Bestandteil der Agrarindustrie und umfasst eine breite Palette chemischer Produkte, die den Ernteertrag steigern und vor Schädlingen, Krankheiten und Unkraut schützen sollen. Seit meinem letzten Wissensupdate im September 2021 durchläuft dieser Markt erhebliche Veränderungen, die von verschiedenen Faktoren getrieben werden, darunter Bevölkerungswachstum, veränderte Ernährungspräferenzen und die Notwendigkeit, die landwirtschaftliche Produktivität zu maximieren und gleichzeitig die Umweltbelastung zu minimieren.

Einer der Haupttreiber des globalen Agrochemikalienmarktes ist die ständig wachsende Weltbevölkerung, die eine konstante und effiziente Nahrungsmittelversorgung verlangt. Um diese wachsende Nachfrage zu decken, sind Landwirte auf Agrochemikalien angewiesen, um die Ernteerträge zu steigern und die Ernährungssicherheit zu gewährleisten. Darüber hinaus hat die Einführung moderner landwirtschaftlicher Praktiken wie Präzisionslandwirtschaft und gentechnisch veränderter Pflanzen die Nachfrage nach Agrochemikalien zur Optimierung der Produktion weiter angeheizt.

Der Markt steht jedoch vor Herausforderungen im Zusammenhang mit ökologischer Nachhaltigkeit und Bedenken hinsichtlich der öffentlichen Gesundheit. Pestizide, Herbizide und Düngemittel können negative Auswirkungen auf die Umwelt haben, darunter Bodenerosion, Wasserverschmutzung und Schäden an Nichtzielorganismen. Daher liegt der Schwerpunkt zunehmend auf der Entwicklung nachhaltiger und umweltfreundlicher Agrochemielösungen, darunter Biopestizide und organische Düngemittel.

Darüber hinaus haben strenge Vorschriften und ein zunehmendes Verbraucherbewusstsein Agrochemieunternehmen dazu veranlasst, in Forschung und Entwicklung zu investieren, um sicherere und wirksamere Produkte zu entwickeln. Die Branche hat einen Wandel hin zu integriertem Schädlingsmanagement (IPM) und präzisen Anwendungstechniken erlebt, um den Einsatz von Chemikalien zu reduzieren und gleichzeitig die Qualität der Ernten zu erhalten.

Wichtige Markttreiber

Steigende Weltbevölkerung und steigender Nahrungsmittelbedarf

Die steigende Weltbevölkerung und ihr unersättlicher Bedarf an Nahrungsmitteln sind die Haupttreiber für das robuste Wachstum des globalen Agrochemiemarktes. Da die Weltbevölkerung mittlerweile 7,8 Milliarden Menschen übersteigt und Prognosen zufolge bis 2050 auf 9,7 Milliarden anwachsen wird, war der Druck auf die Landwirtschaft, diesen wachsenden Bedarf zu decken, nie größer. Um diese wachsende Bevölkerung zu ernähren, müssen die Landwirte die Ernteerträge auf begrenztem Ackerland maximieren.

Agrochemikalien, darunter Düngemittel, Pestizide und Herbizide, sind zu unverzichtbaren Werkzeugen geworden, um dieses Ziel zu erreichen. Düngemittel liefern Pflanzen wichtige Nährstoffe und verbessern ihr Wachstum und ihren Ertrag. Pestizide und Herbizide schützen Pflanzen vor Schädlingen, Krankheiten und Unkraut, verringern Ertragsverluste und gewährleisten eine stabile Nahrungsmittelversorgung. Diese Agrochemikalien haben die Landwirtschaft revolutioniert, indem sie es den Landwirten ermöglichen, höhere Erträge pro Hektar zu erzielen und so die Lücke zwischen Nahrungsmittelnachfrage und -angebot effektiv zu schließen.

Die globale Nahrungsmittelindustrie ist eng mit dem Agrochemiemarkt verbunden, da sie auf eine konstante und reichliche Versorgung mit landwirtschaftlichen Rohprodukten angewiesen ist. Ob Getreide, Obst, Gemüse oder Viehfutter – die Fähigkeit des Agrarsektors, den weltweiten Nahrungsmittelbedarf zu decken, hängt vom effektiven Einsatz von Agrochemikalien ab. Da die Schwellenmärkte immer urbaner werden und sich die Ernährungsgewohnheiten ändern, steigt die Nachfrage nach verarbeiteten Lebensmitteln und hochwertigen Nutzpflanzen wie Obst und Gemüse. Dieser Wandel verstärkt den Druck auf die Landwirtschaft, mit begrenzten Ressourcen mehr zu produzieren.

Darüber hinaus führt die Verbindung zwischen steigender Weltbevölkerung, Nahrungsmittelnachfrage und Agrochemiemarkt auch zu der Notwendigkeit der Nachhaltigkeit. Mit dem Wachstum der Weltbevölkerung wird es immer wichtiger, Nahrungsmittel auf eine Weise zu produzieren, die die Umweltbelastung minimiert. Nachhaltige landwirtschaftliche Praktiken, die oft durch den verantwortungsvollen Einsatz von Agrochemikalien erleichtert werden, zielen darauf ab, ein Gleichgewicht zwischen der Deckung des Nahrungsmittelbedarfs und der Erhaltung des Ökosystems herzustellen.

Einführung moderner landwirtschaftlicher Praktiken

Die Einführung moderner landwirtschaftlicher Praktiken ist ein wichtiger Katalysator für das Wachstum des globalen Agrochemikalienmarktes. In einer Zeit, in der die Landwirtschaft vor der gewaltigen Herausforderung steht, eine schnell wachsende Weltbevölkerung zu ernähren, sind moderne landwirtschaftliche Techniken und Technologien zu unverzichtbaren Werkzeugen geworden, um die Ernteproduktion zu optimieren und die Ernährungssicherheit zu gewährleisten.

Einer der Eckpfeiler der modernen Landwirtschaft ist die Präzisionslandwirtschaft, die Daten, Technologie und fortschrittliche Maschinen nutzt, um fundierte Entscheidungen über das Pflanzenmanagement zu treffen. Landwirte verwenden zunehmend Werkzeuge wie Satellitenbilder, Drohnen, GPS-gesteuerte Geräte und Bodensensoren, um ihre landwirtschaftlichen Praktiken zu optimieren. Diese Technologien ermöglichen eine präzise und effiziente Anwendung von Agrochemikalien und stellen sicher, dass Düngemittel, Pestizide und Herbizide umsichtig und in den richtigen Mengen eingesetzt werden. Dadurch können moderne Landwirte ihre Erträge maximieren und gleichzeitig Abfälle minimieren, was Agrochemikalien zu einem entscheidenden Bestandteil ihrer Strategien macht.

Gentechnisch veränderte (GV) Pflanzen, die so gezüchtet wurden, dass sie Schädlingen und Krankheiten widerstehen oder bestimmte Herbizide vertragen, stellen eine weitere Facette der modernen Landwirtschaft dar. Diese Pflanzen benötigen bestimmte Agrochemikalien, um ihre genetischen Merkmale zu ergänzen, was die Nachfrage nach Agrochemikalien weiter ankurbelt. Herbizidresistente Pflanzen beispielsweise ermöglichen es Landwirten, bestimmte Herbizide einzusetzen, die Unkraut bekämpfen, ohne die Pflanzen zu schädigen, und bieten so eine präzise und wirksame Lösung zur Unkrautbekämpfung.

Darüber hinaus sind moderne landwirtschaftliche Praktiken eng mit dem Konzept der Nachhaltigkeit verbunden. Angesichts der wachsenden Besorgnis über die Umweltauswirkungen der Landwirtschaft wenden viele Landwirte umweltfreundlichere Ansätze an. Agrochemikalienhersteller reagieren darauf, indem sie nachhaltige Produkte entwickeln, die mit diesen Praktiken vereinbar sind. Biopestizide, organische Düngemittel und Strategien zur integrierten Schädlingsbekämpfung (IPM) gewinnen als Alternativen zu herkömmlichen Agrochemikalien an Bedeutung und kommen der Nachfrage nach umweltverträglicher Landwirtschaft entgegen.

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Technologische Fortschritte und Innovationen

Technologische Fortschritte und Innovationen haben sich als starke Triebkräfte hinter dem Wachstum des globalen Agrochemiemarkts herausgestellt. Im Bestreben, die ständig steigende Nachfrage nach Lebensmitteln, Futtermitteln und Fasern zu decken, durchläuft der Agrarsektor einen tiefgreifenden Wandel, und die Technologie steht an der Spitze dieser Revolution.

Einer der bedeutendsten Beiträge der Technologie zum Agrochemiemarkt ist die Entwicklung wirksamerer und umweltfreundlicherer Produkte. Agrochemieunternehmen investieren massiv in Forschung und Entwicklung, um innovative Lösungen zu schaffen, die den Pflanzenschutz und den Ertrag verbessern, ohne die Umwelt übermäßig zu schädigen. Die Nanotechnologie hat beispielsweise zur Entwicklung von Nanopestiziden geführt, die eine bessere Zielgenauigkeit und geringere Umweltbelastung bieten, da sie Wirkstoffe präziser an die gewünschten Schädlinge oder Krankheiten abgeben können.

Digitale Werkzeuge und künstliche Intelligenz (KI) spielen ebenfalls eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung der Agrochemielandschaft. Die auf diesen Technologien basierende Präzisionslandwirtschaft ermöglicht es Landwirten, datenbasierte Entscheidungen hinsichtlich der Anwendung von Agrochemikalien zu treffen. Satellitenbilder, Drohnen, Bodensensoren und GPS-gesteuerte Maschinen liefern Landwirten Echtzeiteinblicke in ihre Felder und ermöglichen eine optimierte Anwendung von Düngemitteln, Pestiziden und Herbiziden. Dies erhöht nicht nur die Effizienz, sondern reduziert auch den Abfall und minimiert den ökologischen Fußabdruck der Landwirtschaft.

Darüber hinaus haben Biotechnologie und Gentechnik die Pflanzenzucht und den Pflanzenschutz revolutioniert. Gentechnisch veränderte (GV-)Pflanzen, die so gezüchtet wurden, dass sie Schädlingen, Krankheiten oder Herbiziden widerstehen, sind aus der modernen Landwirtschaft nicht mehr wegzudenken. Diese Pflanzen benötigen oft spezifische Agrochemikalien, um ihre genetischen Merkmale zu ergänzen, was die Nachfrage auf dem Markt weiter ankurbelt. Innovationen in der Pflanzengenetik bilden zusammen mit Innovationen in der Agrochemie eine starke Synergie, die die landwirtschaftliche Produktivität steigert.

Darüber hinaus ist die Entwicklung von Systemen des integrierten Schädlingsmanagements (IPM) ein Beweis für die Auswirkungen des technologischen Fortschritts auf den Agrochemiemarkt. IPM kombiniert verschiedene Methoden der Schädlingsbekämpfung, darunter den Einsatz biologischer Mittel, nützlicher Insekten und eine umsichtige Anwendung von Agrochemikalien. Es reduziert die Abhängigkeit von chemischen Pestiziden und fördert gleichzeitig nachhaltigere und umweltfreundlichere landwirtschaftliche Praktiken.

Wichtige Marktherausforderungen

Umweltbedenken

Umweltbedenken sind eine dringende Herausforderung, die den globalen Agrochemiemarkt behindert hat. Obwohl Agrochemikalien eine entscheidende Rolle bei der Steigerung der landwirtschaftlichen Produktivität und der Gewährleistung der Lebensmittelsicherheit spielen, hat ihre weit verbreitete Verwendung Alarmglocken hinsichtlich ihrer Auswirkungen auf die Umwelt läuten lassen.

Eines der wichtigsten Umweltprobleme im Zusammenhang mit Agrochemikalien ist die Wasserverschmutzung. Abflusswasser von mit Pestiziden, Herbiziden und chemischen Düngemitteln behandelten Feldern kann diese Substanzen in nahe gelegene Gewässer wie Flüsse, Seen und Grundwasserreservoirs tragen. Diese Verunreinigung stellt ein erhebliches Risiko für aquatische Ökosysteme dar, schädigt das Leben im Wasser und beeinträchtigt die Qualität des für den menschlichen Verzehr vorgesehenen Wassers. Chemische Rückstände in Gewässern können das Gleichgewicht von Ökosystemen stören und möglicherweise zu langfristigen Umweltschäden führen.

Darüber hinaus können Agrochemikalien schädliche Auswirkungen auf Nichtzielorganismen haben. Die Bodengesundheit ist ein weiteres wichtiges Umweltproblem. Der übermäßige und anhaltende Einsatz chemischer Düngemittel kann zu Bodendegradation, Nährstoffungleichgewichten und verringerter Bodenfruchtbarkeit führen. Bodenerosion und -verdichtung werden auch durch bestimmte landwirtschaftliche Praktiken im Zusammenhang mit dem Einsatz von Agrochemikalien verschlimmert. Gesunder Boden ist für die Aufrechterhaltung der Ernteproduktivität und die Erhaltung der langfristigen Rentabilität landwirtschaftlicher Flächen unerlässlich.

Die Langlebigkeit einiger Agrochemikalienrückstände verstärkt die Umweltprobleme. Persistente organische Schadstoffe (POPs), zu denen auch einige ältere Pestizide gehören, können über längere Zeiträume in der Umwelt verbleiben und sich in der Nahrungskette anreichern. Dies wirkt sich nicht nur auf die Tierwelt aus, sondern kann auch indirekte Folgen für die menschliche Gesundheit haben, wenn kontaminierte Lebensmittel verzehrt werden.

Pestizidresistenz

Pestizidresistenz hat sich zu einer gewaltigen Herausforderung auf dem globalen Agrochemiemarkt entwickelt und stellt erhebliche Hindernisse für eine nachhaltige Landwirtschaft dar. Pestizide, einst als unverzichtbare Mittel zur Schädlingsbekämpfung und Sicherung von Ernteerträgen gepriesen, verlieren aufgrund der unaufhaltsamen Entwicklung von Resistenzen unter Schädlingspopulationen ihre Wirksamkeit.

Das Phänomen der Pestizidresistenz tritt auf, wenn Schädlinge wie Insekten, Pilze oder Unkraut genetische Anpassungen entwickeln, die sie weniger anfällig oder völlig immun gegen die Auswirkungen chemischer Pestizide machen. Diese Resistenz entsteht oft durch wiederholte Exposition gegenüber denselben Pestiziden im Laufe der Zeit. Infolgedessen geben die Schädlinge, die den Einsatz von Pestiziden überleben, ihre Resistenzeigenschaften an ihre Nachkommen weiter, was zu einer wachsenden Population pestizidresistenter Individuen führt.

Pestizidresistenz untergräbt die Wirksamkeit dieser chemischen Lösungen und macht sie bei der Bekämpfung landwirtschaftlicher Schädlinge zunehmend wirkungslos. Landwirte sind gezwungen, größere Mengen Pestizide einzusetzen oder auf wirksamere, oft umweltschädlichere Chemikalien umzusteigen, was die mit dem Einsatz von Agrochemikalien verbundenen Umwelt- und Gesundheitsprobleme verschärfen kann.

Einer der Hauptgründe für Pestizidresistenz ist die übermäßige Abhängigkeit von einer begrenzten Anzahl chemischer Pestizide. In vielen Fällen wird ein einzelnes Pestizid oder eine Pestizidklasse zum wichtigsten Mittel zur Schädlingsbekämpfung, wodurch ein starker Selektionsdruck auf die Schädlingspopulationen ausgeübt wird. Infolgedessen haben Schädlinge mit angeborenen Resistenzeigenschaften einen Überlebensvorteil und können sich vermehren, was die Gesamtwirksamkeit der chemischen Bekämpfungsmethode verringert.

Pestizidresistenz stellt Landwirte auch vor wirtschaftliche Herausforderungen. Da Schädlinge zunehmend resistent gegen chemische Behandlungen werden, müssen Landwirte mit sinkenden Ernteerträgen und -qualität rechnen, was zu finanziellen Einbußen führt. Die Notwendigkeit, in zusätzliche Pestizide oder alternative Schädlingsbekämpfungsmaßnahmen zu investieren, erhöht die Produktionskosten und verringert die Rentabilität.

Wichtige Markttrends

MIR Regional

Biologische und Biopestizid-Lösungen

Biologische und Biopestizid-Lösungen haben sich als starke Wachstumsmotoren auf dem globalen Agrochemiemarkt herausgestellt. Da die Landwirtschaftsbranche mit zunehmendem Druck zu kämpfen hat, nachhaltige und umweltfreundliche Praktiken einzuführen, haben diese innovativen Lösungen erheblich an Bedeutung gewonnen. Biopestizide, die aus natürlich vorkommenden Mikroorganismen, Pflanzen oder anderen biologischen Quellen gewonnen werden, bieten eine sicherere und umweltfreundlichere Alternative zu herkömmlichen chemischen Pestiziden. Sie zielen gezielt auf bestimmte Schädlinge ab, lassen Nichtzielorganismen unversehrt und minimieren den Kollateralschaden für die Umwelt. Diese Präzision und die geringere Umweltbelastung entsprechen der wachsenden Nachfrage der Verbraucher nach nachhaltiger Landwirtschaft und treiben den Einsatz von Biopestiziden voran.

Biologische Lösungen sind besonders attraktiv für Landwirte, die die chemischen Rückstände auf ihren Pflanzen minimieren und dadurch die Lebensmittelsicherheit verbessern und strenge gesetzliche Standards einhalten möchten. Da sich die Verbraucher der Pestizidrückstände in ihren Lebensmitteln immer mehr bewusst werden, wird die Nachfrage nach Biopestiziden voraussichtlich weiter steigen.

Darüber hinaus hat der Trend zu biologischen Anbaumethoden den Einsatz von biologischen und Biopestizidlösungen vorangetrieben. Im ökologischen Landbau ist die Verwendung synthetischer Chemikalien verboten, was Biopestizide zu einem wertvollen Instrument für die Schädlingsbekämpfung in diesen Systemen macht. Biopestizide sind für den Einsatz im ökologischen Landbau zertifiziert und bieten ein wirksames Mittel zum Schutz von Biopflanzen vor Schädlingen und Krankheiten.

Die Entwicklung und Vermarktung von Biopestiziden ist zu einem Schwerpunkt für Agrochemieunternehmen geworden und fördert Innovation und Investitionen in diesem Sektor. Da die Forschung immer neue Stämme nützlicher Mikroorganismen und innovative Methoden zur Schädlingsbekämpfung entdeckt, wird der Markt für Biopestizide voraussichtlich wachsen und zum Gesamtwachstum der Agrochemiebranche beitragen.

Gentechnisch veränderte (GV) Nutzpflanzen

Gentechnisch veränderte (GV) Nutzpflanzen haben sich zu einem starken Wachstumsmotor auf dem globalen Agrochemiemarkt entwickelt. Diese Pflanzen, die mithilfe der Biotechnologie so verändert wurden, dass sie bestimmte Eigenschaften wie Resistenz gegen Schädlinge und Krankheiten oder Toleranz gegenüber Herbiziden aufweisen, haben die moderne Landwirtschaft in vielerlei Hinsicht revolutioniert.

GV-Pflanzen reduzieren den Bedarf an chemischen Pestiziden. Durch die Einbeziehung von Resistenzgenen gegen Schädlinge können GV-Pflanzen Angriffen durch bestimmte Insekten oder Krankheitserreger widerstehen, wodurch die Abhängigkeit von chemischen Pestiziden zur Schädlingsbekämpfung deutlich sinkt. Dies verringert nicht nur die mit der Anwendung von Pestiziden verbundenen Umweltauswirkungen, sondern verringert auch die finanzielle Belastung der Landwirte.

Herbizidtolerante GV-Pflanzen haben die Unkrautbekämpfung in der Landwirtschaft ebenfalls verändert. Landwirte können spezifische Herbizide einsetzen, die Unkraut bekämpfen, ohne die GV-Pflanzen zu schädigen, was eine effizientere und selektivere Unkrautbekämpfung ermöglicht. Dieser gezielte Ansatz minimiert den Gesamteinsatz von Herbiziden und trägt zu einem geringeren chemischen Abfluss und den damit verbundenen Umweltproblemen bei.

Die Einführung von GV-Pflanzen hat auch die Entwicklung ergänzender Agrochemieprodukte vorangetrieben. Agrochemieunternehmen haben spezielle Pestizide und Herbizide entwickelt, die die Leistung von GV-Pflanzen verbessern sollen. Diese Agrochemikalien werden so entwickelt, dass sie synergetisch mit den gentechnisch veränderten Eigenschaften der Pflanzen zusammenwirken und so ihre Wirksamkeit und ihr Ertragspotenzial maximieren.

Darüber hinaus haben gentechnisch veränderte Pflanzen die Palette der Pflanzen erweitert, die in verschiedenen Regionen und unter widrigen Bedingungen angebaut werden können. Dürreresistente gentechnisch veränderte Pflanzen ermöglichen beispielsweise die Landwirtschaft in trockenen Regionen, in denen Wasserknappheit eine große Herausforderung darstellt. In solchen Fällen können Agrochemieunternehmen spezielle agrochemische Lösungen entwickeln, um die Leistung dieser dürreresistenten Pflanzen zu optimieren.

Die weltweite Verbreitung gentechnisch veränderter Pflanzen nimmt weiter zu. Jedes Jahr werden Millionen Hektar gentechnisch veränderter Pflanzen angebaut. Diese Expansion treibt die Nachfrage nach den entsprechenden Agrarchemikalien an, was dem Agrarchemikalienmarkt zugutekommt.

Segmenteinblicke

Produkteinblicke

Basierend auf dem Produkt hat sich Düngemittel als das dominierende Segment auf dem globalen Markt für Agrarchemikalien im Jahr 2022 herauskristallisiert.

Anwendungseinblicke

Basierend auf der Anwendung hat sich das Segment Getreide und Körner als der dominierende Akteur auf dem globalen Markt für Agrarchemikalien im Jahr 2022 herauskristallisiert.

Getreide und Körner sind typischerweise ertragreiche Pflanzen und daher von entscheidender Bedeutung, um den Nahrungsmittelbedarf einer wachsenden Weltbevölkerung zu decken. Agrochemikalien, darunter Düngemittel, Pestizide und Herbizide, spielen eine entscheidende Rolle bei der Optimierung der Erträge und dem Schutz dieser Nutzpflanzen vor Schädlingen, Krankheiten und

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Regionale Einblicke

Der asiatisch-pazifische Raum hat sich im Jahr 2022 als dominierender Akteur auf dem globalen Agrochemikalienmarkt herausgestellt und hält den größten Markt

Jüngste Entwicklungen

  • Im November 2022 gab ADAMA die erfolgreiche Registrierung seines bahnbrechenden Herbizids Araddo® (Clethodim + Fluroxypyr-meptyl) für den kommerziellen Vertrieb in Paraguay bekannt. Das Unternehmen beabsichtigt, seine Marktpräsenz durch die Erschließung weiterer lateinamerikanischer Märkte auszubauen.
  • Im Januar 2022 schlossen Yara und Lantmännen eine Handelsvereinbarung mit dem Ziel, umweltverträgliche Düngemittel auf den Markt zu bringen. Diese Zusammenarbeit hat zur Schaffung eines Handelsvertrags für umweltfreundliche Düngemittel geführt. Die Produktion wird von Yara und die Vermarktung ab 2023 von Lantmännen in Schweden übernommen.

Wichtige Marktteilnehmer

  • Solvay SA
  • Dow Inc.
  • Huntsman International LLC
  • Evonik Industries AG
  • BASF SE
  • Bayer AG
  • Nufarm Limited
  • Croda International Plc
  • Helena Agri-Enterprises, LLC
  • FMC Corporation

In diesem Bericht wurde der globale Markt für Agrochemikalien zusätzlich zu den Branchentrends, die im Folgenden detailliert beschrieben werden, in die folgenden Kategorien unterteilt

  • Globaler Markt für Agrochemikalien, Nach Produkt

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  • Globaler Markt für Agrochemikalien, Nach Anwendung

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  • Globaler Markt für Agrochemikalien, nach Region

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