Europäischer Stützmittelmarkt, nach Typ (Frac-Sand, harzbeschichteter Frac-Sand, harzbeschichtete keramische Stützmittel, hochfeste keramische Stützmittel), nach Anwendung (Schiefergas, Kohleflözgas, Tight Gas, Tight Oil, Deep Gas, Sonstiges), nach Land und Wettbewerb, Prognose und Chancen, 2018-2028F
Published Date: December - 2024 | Publisher: MIR | No of Pages: 320 | Industry: Chemicals | Format: Report available in PDF / Excel Format
View Details Buy Now 2890 Download Sample Ask for Discount Request CustomizationEuropäischer Stützmittelmarkt, nach Typ (Frac-Sand, harzbeschichteter Frac-Sand, harzbeschichtete keramische Stützmittel, hochfeste keramische Stützmittel), nach Anwendung (Schiefergas, Kohleflözgas, Tight Gas, Tight Oil, Deep Gas, Sonstiges), nach Land und Wettbewerb, Prognose und Chancen, 2018-2028F
Prognosezeitraum | 2024–2028 |
Marktgröße (2022) | 119,65 Millionen USD |
CAGR (2023–2028) | 15,14 % |
Am schnellsten wachsendes Segment | Schiefergas |
Größter Markt | Russland |
Marktübersicht
Der europäische Stützmittelmarkt wurde im Jahr 2022 auf 119,65 Millionen USD geschätzt und wird im Prognosezeitraum voraussichtlich ein starkes Wachstum mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von 15,14 % bis 2028 verzeichnen. Stützmittel sind widerstandsfähige Materialien, die aus Partikeln gleicher Größe bestehen. Sie werden zusammen mit Fracking-Flüssigkeiten im Prozess des hydraulischen Aufbrechens (Fracking) eingesetzt, um Risse in der Erdoberfläche offen zu halten und so die Förderung von Öl und Gas zu erleichtern. Stützmittel gibt es in einer Vielzahl von Arten, darunter sowohl synthetisch hergestellte als auch natürlich vorkommende Varianten. Ein Beispiel für synthetische Stützmittel ist mit Harz beschichteter Sand oder robuste Keramikmaterialien. Diese Stützmittel gibt es in verschiedenen Größen und Formen, beispielsweise kugelförmig und zylindrisch, und sie werden in verschiedenen Anwendungen eingesetzt, beispielsweise für die Förderung von Flözgas, Schiefergas, Tight Gas, Tight Oil und Tiefengas. Stützmittel sind winzige, gleichmäßig große Feststoffpartikel, die bei hydraulischen Frakturierungsprozessen in Öl- und Gasbohrungen verwendet werden. Sie besitzen außergewöhnliche Eigenschaften wie Hitze- und Chemikalienbeständigkeit, hohe Leitfähigkeit und bemerkenswerte Festigkeit, die zusammen die Öl- und Gasförderung aus diesen Bohrungen verbessern. Um dies zu erreichen, werden Stützmittel zusammen mit Frakturierungsflüssigkeit unter hohem Druck (ca. 12.000 psi) in öl- und gashaltige Gesteinsformationen injiziert. Hier stützen und erweitern sie die Risse fest und ermöglichen so letztendlich den schnellen Fluss von Erdgas und Rohöl an die Oberfläche der Bohrung. Das Zusammenspiel dieser Faktoren trägt erheblich zum Wachstum des europäischen Stützmittelmarktes innerhalb des prognostizierten Zeitrahmens bei.
Wichtige Markttreiber
Steigerung der Bergbauaktivitäten durch hydraulisches Fracking zur Gewinnung von Schiefergasen
Im sich ständig weiterentwickelnden Bereich der Energieerzeugung hat sich hydraulisches Fracking als transformative Technologie erwiesen, die riesige Lagerstätten von Schiefergasen erschlossen hat. Bei dieser bahnbrechenden Technik wird Flüssigkeit unter hohem Druck in unterirdische Gesteinsformationen gespritzt, um eingeschlossene Erdgas- und Ölreserven freizusetzen. Während hydraulisches Fracking vor allem aufgrund seiner zentralen Rolle in der Öl- und Gasindustrie Aufmerksamkeit erregt hat, hat es sich auch bei der Gewinnung von Schiefergasen als entscheidend erwiesen. Der Begriff „Schiefergasrevolution“ charakterisiert treffend den tiefgreifenden Wandel der globalen Energielandschaft, der durch das Aufkommen der hydraulischen Fracking-Technologie ausgelöst wurde. Schiefergas, eine unkonventionelle Erdgasvariante, die in Schiefergesteinsformationen tief unter der Erdoberfläche eingeschlossen ist, galt einst als wirtschaftlich unrentabel. Hydraulisches Fracking, allgemein als Fracking bezeichnet, umfasst einen vielschichtigen Prozess, der mit dem Bohren eines Bohrlochs in die Erdkruste beginnt. Sobald das Bohrloch fertig ist, wird eine Hochdruckmischung aus Wasser, Sand und Chemikalien in den Brunnen injiziert. Der entstehende Druck löst Brüche in den umgebenden Gesteinsformationen aus und erzeugt Risse, die die darin enthaltenen Erdgas- oder Ölreserven freigeben. Der Sand, oft als Stützmittel bezeichnet, spielt eine entscheidende Rolle bei der Aufrechterhaltung dieser Risse, da er den Kohlenwasserstoffen ermöglicht, ungehindert an die Oberfläche zu fließen.
Darüber hinaus bezeichnet Tight Gas Erdgas, das in Gesteinsformationen mit geringer Durchlässigkeit eingeschlossen ist, wodurch herkömmliche Bohrmethoden für die Förderung ungeeignet sind. Schiefergas hingegen ist in Schiefergesteinsformationen eingebettet und stellt ähnliche Herausforderungen bei der Gewinnung dar. Das hydraulische Fracking ist der Dreh- und Angelpunkt bei der Erschließung dieser umfangreichen Speicher für dichtes Schiefergas. Durch das Erzeugen von Rissen in den Gesteinsformationen wird die Durchlässigkeit erhöht, was die effiziente Gewinnung dieser unschätzbar wertvollen Ressourcen erleichtert. Die Einführung des hydraulischen Frackings hat die Zugänglichkeit von Erdgasressourcen erheblich erweitert. In Europa ist ein Anstieg der Inlandsproduktion zu verzeichnen, der zu einer geringeren Abhängigkeit von importierten Energiequellen geführt hat. Der Anstieg der Schiefergasförderung hat unzählige Arbeitsplätze geschaffen und den wirtschaftlichen Wohlstand in Regionen mit beträchtlichen Erdgasvorkommen gefördert. Darüber hinaus hat er erhebliche Investitionen in die Infrastruktur und energiebezogene Sektoren angezogen. Insbesondere verursacht Erdgas, wenn es zur Stromerzeugung oder zum Heizen genutzt wird, im Vergleich zu Kohle oder Öl weniger Kohlenstoffemissionen. Folglich hat die durch Fracking erhöhte Verfügbarkeit von Erdgas zur Minderung der Treibhausgasemissionen in bestimmten Regionen beigetragen.
Darüber hinaus können Länder durch die Nutzung heimischer Erdgasreserven ihre Energiesicherheit stärken, indem sie die Abhängigkeit von ausländischen Energieversorgern verringern. Dies wiederum kann sie vor geopolitischen Störungen der Energieversorgung schützen. Die durch Fracking erhöhte Erdgasversorgung hat eine entscheidende Rolle bei der Stabilisierung der Energiepreise gespielt und den Verbrauchern Zugang zu kostengünstigeren Energiealternativen verschafft. Daher hat die Verbreitung des hydraulischen Frackings zu einer erhöhten Nachfrage nach Stützmitteln geführt und damit die Expansion des europäischen Stützmittelmarktes vorangetrieben.
Steigende Nachfrage nach Erdgas und Öl zur Gewährleistung der Energiesicherheit
Energiesicherheit ist ein vorrangiges globales Anliegen und umfasst die Notwendigkeit, eine stetige, zuverlässige und kostengünstige Versorgung mit Energieressourcen sicherzustellen, um die wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und nationalen Verteidigungsbedürfnisse eines Landes zu befriedigen. Im Bereich der verschiedenen Energiequellen spielen Erdgas und Öl weiterhin eine zentrale Rolle als wesentliche Eckpfeiler der globalen Energiesicherheit. Die internationale Energielandschaft unterliegt einem raschen Wandel, der durch den technologischen Fortschritt, die sich entwickelnden geopolitischen Dynamiken und die dringende Notwendigkeit, die Kohlendioxidemissionen zu senken, geprägt ist, wodurch sich die Methoden der Energieerzeugung und des Energieverbrauchs grundlegend ändern. Während aufstrebende Volkswirtschaften Industrialisierung und Expansion durchlaufen, steigt ihr Energiebedarf exponentiell an. Schlüsselsektoren wie die Fertigung benötigen erhebliche Energieressourcen, wobei Erdgas und Öl als unverzichtbare Elemente für verschiedene Industrieprozesse dienen und als Primärbrennstoffe für Maschinen und Transportmittel fungieren. Insbesondere der Transportsektor ist nach wie vor stark auf Öl als vorherrschende Brennstoffquelle angewiesen. Trotz des wachsenden Interesses an Elektrofahrzeugen und alternativen Kraftstoffen behält Öl seine Vormachtstellung im Bereich der globalen Transportkraftstoffe. Darüber hinaus wird Erdgas als sauberere Alternative immer beliebter, was sich in Form von komprimiertem Erdgas (CNG) und verflüssigtem Erdgas (LNG) für Fahrzeuganwendungen manifestiert.
Darüber hinaus haben Bedenken hinsichtlich der Energiesicherheit, die durch geopolitische Spannungen und Versorgungsunterbrechungen verschärft werden, die Länder dazu veranlasst, ihre strategischen Erdölreserven zu erhöhen und ihre Energieportfolios zu diversifizieren. Erdgas, das sich durch seine saubereren und sichereren Lieferketten auszeichnet, nimmt in nationalen Energiesicherheitsstrategien eine immer wichtigere Rolle ein. Der Übergang zu saubereren Energiequellen ist ein globales Unterfangen, das im Gange ist. Erdgas, oft als „Brückenbrennstoff“ bezeichnet, wird als Übergangsenergiequelle anerkannt, die im Vergleich zu Kohle und Öl zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen beitragen kann. Folglich besteht eine wachsende Nachfrage nach Erdgas als integraler Bestandteil der Bemühungen zur Eindämmung des Klimawandels. Daher werden die vielfältigen Vorteile von Stützmitteln den europäischen Stützmittelmarkt ankurbeln, da er sich in absehbarer Zukunft an die sich entwickelnden Ziele in Bezug auf Energiesicherheit und Nachhaltigkeit anpasst.
Steigende Nachfrage nach Stützmitteln im Kohleflözgassektor
Im Bereich der Energieerzeugung hat sich Kohleflözgas (CBM) als zunehmend wichtige Ressource herausgestellt. Angesichts der schwindenden Reserven konventioneller fossiler Brennstoffe sind die Erkundung und Gewinnung unkonventioneller Energiequellen wie CBM in den Mittelpunkt gerückt. Ein integraler Bestandteil der CBM-Gewinnung ist der Einsatz von Stützmitteln – winzigen festen Partikeln, die dazu dienen, Risse in unterirdischen Gesteinsformationen offen zu halten und so die effiziente Freisetzung von Methangas zu ermöglichen. Kohleflözgas, allgemein als CBM oder Kohlemethan bezeichnet, stellt eine Variante von Erdgas dar, das in Kohleflözen eingeschlossen ist. Anders als herkömmliche Erdgasreserven in unterirdischen Lagerstätten befindet sich CBM in den Mikroporen und Spalten von Kohleflözen. Der Extraktionsprozess dreht sich um die Freisetzung von Methangas aus den Kohleflözen durch Druckminderung, die durch eine Kombination aus Bohren, hydraulischem Aufbrechen und der Anwendung von Stützmitteln erreicht wird. Stützmittel spielen bei der CBM-Extraktion eine entscheidende Rolle. Wenn ein Bohrloch in ein Kohleflöz eindringt, wird hydraulisches Aufbrechen eingesetzt, um Risse in der Kohle zu erzeugen. Diese Risse müssen offen gehalten werden, um einen ungehinderten Gasfluss zu ermöglichen. Stützmittel, die normalerweise in Form von Sand oder Keramikperlen vorliegen, werden mit Wasser vermischt und unter hohem Druck in die Risse eingebracht. Sobald die Risse offen gehalten sind, verhindern die Stützmittel deren Schließung bei Druckentlastung und gewährleisten so das ungehinderte Entweichen von Methangas, das dann zur Energieerzeugung genutzt werden kann.
Da die Weltbevölkerung kontinuierlich zunimmt, ist auch der Energiebedarf parallel zu diesem Wachstumstrend gestiegen. CBM ist eine wertvolle Erdgasquelle, die diesen steigenden Energiebedarf decken kann, wobei Stützmittel ein unverzichtbarer Bestandteil des Extraktionsprozesses sind. Fortschritte bei hydraulischen Frakturierungstechniken und der Stützmitteltechnologie haben die CBM-Extraktion wirtschaftlicher gemacht. Die Kosteneffizienz und Effizienz von Stützmitteln machen CBM-Projekte für Energieunternehmen zunehmend attraktiver. Erdgas gilt im Vergleich zu anderen fossilen Brennstoffen als sauberer verbrennende Energiequelle, die weniger Treibhausgase und Schadstoffe ausstößt. Angesichts zunehmender Umweltbedenken gewinnt CBM daher als verantwortungsvolle Energiequelle an Beliebtheit, und der umsichtige Einsatz von Stützmitteln kann die Umweltauswirkungen während der Extraktion abmildern. Laufende Fortschritte in der Stützmitteltechnologie haben die Wirksamkeit dieser Materialien bei der Erzeugung und Erhaltung von Rissen in Kohleflözen erhöht und damit die Gesamteffizienz von CBM-Extraktionsprozessen gesteigert. Daher werden diese Faktoren das Wachstum des europäischen Stützmittelmarktes im Prognosezeitraum vorantreiben.
Wichtige Marktherausforderungen
Marktvolatilität und Preisschwankungen
Der europäische Stützmittelmarkt weist einen ausgeprägten zyklischen Charakter auf und bleibt anfällig für Marktschwankungen, was der inhärenten Preisvolatilität der Öl- und Gasindustrie sehr ähnlich ist. In Phasen, die durch sinkende Öl- und Gaspreise gekennzeichnet sind, erleben die Bohraktivitäten einen Rückgang, was folglich die Nachfrage nach Stützmitteln reduziert. Umgekehrt werden bei steigenden Energiepreisen die Bohraktivitäten intensiviert, was Druck auf die Stützmittelversorgungskette ausübt, um die erhöhte Nachfrage zu decken. Diese inhärente Volatilität kann für Stützmittelhersteller erhebliche Herausforderungen darstellen, da sie ihre Produktionsplanung und strategischen Investitionsentscheidungen erheblich beeinflusst. Abrupte Preisrückgänge können finanzielle Belastungen auslösen, während plötzliche Preisanstiege zu Kapazitätsengpässen und Versorgungsengpässen führen können.
Darüber hinaus hat der europäische Stützmittelmarkt in den letzten Jahren eine erhebliche Konsolidierung erlebt. Namhafte Hersteller haben kleinere, spezialisierte Unternehmen übernommen, um ihr Produktportfolio und ihre geografische Präsenz zu erweitern. Diese Konsolidierung hat zwar zu verstärktem Wettbewerb geführt und Innovationen angekurbelt, gleichzeitig aber die Optionen kleinerer Unternehmen eingeschränkt und die Markteintrittsbarrieren erhöht. Dieser verstärkte Wettbewerb kann zu Preisdruck führen, was es für Hersteller schwieriger macht, profitabel zu bleiben. Kleinere Unternehmen können im Wettbewerb mit größeren, stärker diversifizierten Konkurrenten hinsichtlich Preis und Marktanteil in Schwierigkeiten geraten.
Energiewende und Marktunsicherheit
Der europäische Stützmittelmarkt steht angesichts der globalen Energiewende und der verstärkten Bemühungen zur Reduzierung der CO2-Emissionen vor anhaltenden Herausforderungen. Der allmähliche Rückgang der Nachfrage nach fossilen Brennstoffen, einschließlich der Stützmittel, die beim Fracking verwendet werden, im Zuge dieses Wandels hin zu einer kohlenstoffärmeren Zukunft stellt eine anhaltende Herausforderung dar. Dieser Übergang bringt erhebliche Unklarheiten auf den Markt und erfordert proaktive Strategien von Stützmittelherstellern und -betreibern. Diversifizierungsinitiativen und die Erkundung alternativer Märkte wie Geothermie und Kohlenstoffabscheidung und -speicherung erweisen sich als zwingende Schritte zur Anpassung an die sich entwickelnde Energielandschaft. Darüber hinaus sind die logistischen Aspekte des Stützmitteltransports von den Produktionsanlagen zu den Bohrstellen von Natur aus komplex. Die Stützmittellogistik erfordert den Einsatz von Spezialausrüstung, einschließlich pneumatischer Anhänger und Silos, und erfordert eine sorgfältige Koordination, um pünktliche Lieferungen zu gewährleisten. Bestehende Infrastruktureinschränkungen, darunter mangelhafte Straßen- und Schienenverbindungen, können den reibungslosen Transport von Stützmitteln behindern. Darüber hinaus befinden sich Bohrstellen oft in abgelegenen Gegenden, was die logistischen Hürden noch verschärft. Die Bewältigung dieser Herausforderungen erfordert Investitionen in die Verkehrsinfrastruktur und die Bildung effizienter Lieferkettennetzwerke.
Darüber hinaus machen Stützmittel einen wesentlichen Teil der Gesamtkostenstruktur bei hydraulischen Frakturierungsvorgängen aus. In einer Branche, in der Kosteneffizienz von größter Bedeutung ist, spielt ein effektives Kostenmanagement für Stützmittel eine zentrale Rolle. Die Feinheiten des Kostenmanagements umfassen die Beschaffung von Stützmitteln zu wettbewerbsfähigen Preisen und die Optimierung ihrer Nutzung zur Steigerung der Bohrlochproduktivität. Bemühungen zur Kostensenkung müssen mit der Notwendigkeit harmonieren, qualitativ hochwertige Stützmittel zu verwenden, die eine dauerhafte Bohrlochleistung gewährleisten. Das Erreichen dieses Gleichgewichts kann sich als anspruchsvoll erweisen, insbesondere angesichts der Volatilität der Marktbedingungen.
Wichtige Markttrends
Technologische Fortschritte
Technologische Fortschritte haben einen tiefgreifenden Einfluss auf den europäischen Stützmittelmarkt ausgeübt. Innovationen bei hydraulischen Frakturierungstechniken, wie die Einführung von mehrstufigem Frakturieren und längeren seitlichen Bohrungen, haben die Nachfrage nach Stützmitteln erhöht. Darüber hinaus hat die Integration von Datenanalyse und Automatisierung in Bohr- und Fertigstellungsvorgänge zu einer präziseren Platzierung der Stützmittel geführt und so die Bohrlochproduktivität optimiert. Diese laufenden technologischen Entwicklungen werden voraussichtlich das Wachstum und die Effizienz des Stützmittelmarktes weiter vorantreiben. Darüber hinaus wurden die herkömmlichen Methoden der Öl- und Erdgasförderung durch unkonventionelle Fördertechniken ersetzt, die moderne und leichte Stützmittel erfordern, um einen reibungslosen Ressourcenfluss zu gewährleisten. Dieser Wandel bietet lukrative Möglichkeiten für die Ausweitung des Stützmittelmarktes. Moderne Produktionsanlagen für keramische Stützmittel produzieren leichte keramische Stützmittel aus hochwertigem oxidiertem Kaolinton, was sie wirtschaftlich rentabel macht. Darüber hinaus verbessert die Einführung neuartiger Fracking-Methoden, wie z. B. horizontales mehrstufiges Fracturing, die Marktaussichten und es wird erwartet, dass sie in den kommenden Jahren an Dynamik gewinnen.
Traditionell bevorzugte der europäische Stützmittelmarkt vor allem keramische Stützmittel aufgrund ihrer außergewöhnlichen Festigkeit und Leitfähigkeit. In den letzten Jahren war jedoch eine erkennbare Verschiebung hin zu Sandstützmitteln zu beobachten, die hauptsächlich aus Kosteneffizienzgründen erfolgte. Sandstützmittel, die im Vergleich zu Keramik häufiger vorkommen und kostengünstiger herzustellen sind, haben sich als attraktive Wahl für hydraulische Fracking-Vorgänge erwiesen. Dieser Übergang war besonders ausgeprägt in Regionen wie dem Permian Basin und dem Eagle Ford Shale, wo die Betreiber aktiv nach wirtschaftlichen Lösungen zur Optimierung der Produktion suchen.
Hochleistungs-Keramik-Stützmittel
Obwohl Sand-Stützmittel an Popularität gewonnen haben, bleibt die Nachfrage nach Hochleistungs-Keramik-Stützmitteln stark. Die Hersteller haben beträchtliche Investitionen in Forschung und Entwicklung getätigt, um die Festigkeit und Leitfähigkeit von Keramik-Stützmitteln zu verbessern und sie als wettbewerbsfähige Alternative zu Sand zu positionieren. Diese fortschrittlichen Keramiken weisen die Fähigkeit auf, höheren Drücken und Temperaturen standzuhalten, was sie besonders für tiefe und anspruchsvolle Lagerstätten geeignet macht. Folglich erlebt der europäische Stützmittelmarkt eine Divergenz und bietet eine Auswahl zwischen kostengünstigen Sand-Stützmitteln und Hochleistungskeramiken, um einer Vielzahl von Lagerstättenbedingungen gerecht zu werden.
Darüber hinaus dreht sich ein ausgeprägter Trend auf dem europäischen Stützmittelmarkt um einen zunehmenden Fokus auf ökologische Nachhaltigkeit. Die Fracking-Industrie steht aufgrund ihrer Umweltauswirkungen, einschließlich Bedenken hinsichtlich Wasserverschmutzung und induzierter seismischer Aktivität, unter Beobachtung. Folglich gibt es in der Branche konzertierte Anstrengungen, nachhaltigere Praktiken einzuführen. Dieser Antrieb hat zur Entwicklung umweltfreundlicher Stützmittel geführt, darunter recycelte Keramik und biologisch abbaubare Alternativen. Unternehmen setzen zunehmend auf diese umweltfreundlichen Stützmittel, um ihren ökologischen Fußabdruck zu verringern und gesetzliche Vorschriften einzuhalten.
Segmenteinblicke
Typ
Basierend auf dem Typ wird das Segment Frac-Sand im Prognosezeitraum 2024–2028 voraussichtlich das höchste Wachstum von 14,14 % verzeichnen. Frac-Sand, der beim hydraulischen Aufbrechen verwendet wird, bietet eine Vielzahl bedeutender Vorteile im Öl- und Gassektor. Seine besonderen Eigenschaften machen ihn zur bevorzugten Wahl für die Initiierung und Aufrechterhaltung von Rissen in unterirdischen Gesteinsformationen während des Fracking-Prozesses. Zunächst einmal weist Frac-Sand eine bemerkenswerte Haltbarkeit und außergewöhnliche Druckfestigkeit auf, wodurch seine Fähigkeit gewährleistet wird, den extremen Drücken und Kräften im Bohrloch standzuhalten. Diese Haltbarkeit führt zu Rissen, die ihre Integrität über längere Zeiträume beibehalten, was zu konstanten Öl- und Gasproduktionsraten führt. Darüber hinaus trägt die hohe Wärmeleitfähigkeit von Fracking-Sand zur Erhaltung der Temperatur des Reservoirs bei und erleichtert den effizienten Fluss von Kohlenwasserstoffen an die Oberfläche. Darüber hinaus ermöglicht seine natürlich vorkommende Korngrößenverteilung eine optimale Packung innerhalb von Rissen und verhindert, dass sie sich schließen, sobald der Fracking-Druck nachlässt. Diese Eigenschaft gewährleistet die effektive Gewinnung von Gas und Öl. Darüber hinaus ist Fracking-Sand reichlich vorhanden und kostengünstig, was ihn zu einer wirtschaftlich attraktiven Stützmittelwahl für Energieunternehmen macht. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Fracking-Sand-Stützmittel eine zuverlässige und kosteneffiziente Lösung darstellen, die die Kohlenwasserstoffgewinnung maximiert und so die wirtschaftliche Machbarkeit von Fracking-Operationen stärkt und der ständig steigenden globalen Nachfrage nach Energieressourcen gerecht wird.
Anwendungseinblicke
Basierend auf der Anwendung wird erwartet, dass das Schiefergassegment im Prognosezeitraum 2024–2028 das höchste Wachstum von 14,79 % verzeichnet. Stützmittel spielen bei der Nutzung von Schiefergas eine zentrale Rolle, da sie eine Vielzahl von Vorteilen bieten, die für den Erfolg des hydraulischen Aufbrechens in Schieferformationen von zentraler Bedeutung sind. Zunächst einmal spielen Stützmittel, die normalerweise aus Materialien wie Sand oder Keramik hergestellt werden, eine grundlegende Rolle bei der Aufrechterhaltung der Risse, die während des Fracking-Prozesses im Schiefergestein entstehen. Diese wichtige Funktion ermöglicht die effiziente Freisetzung von eingeschlossenem Erdgas, das sonst unzugänglich bliebe. Darüber hinaus weisen Stützmittel eine bemerkenswerte Haltbarkeit und Bruchfestigkeit auf, wodurch das dauerhafte Offenhalten von Rissen gewährleistet und die Gasproduktionsraten über längere Zeiträume aufrechterhalten werden. Die sorgfältige Auswahl von Stützmitteln kann die Leitfähigkeit des Reservoirs verbessern und so den Gasfluss zum Bohrloch optimieren. Darüber hinaus tragen Stützmittel zur wirtschaftlichen Machbarkeit bei, indem sie die Produktivität des Bohrlochs und die Gesamtgasgewinnung maximieren. Sie erleichtern auch die Umsetzung horizontaler Bohrtechniken, die die Wechselwirkung zwischen dem Bohrloch und der Schieferformation intensivieren und so die Effizienz der Gasförderung weiter steigern. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Stützmittel bei der Nutzung von Schiefergas unverzichtbar sind, da sie umfangreiche Reserven dieses sauberer brennenden fossilen Brennstoffs freisetzen, die Energiesicherheit stärken, das Wirtschaftswachstum ankurbeln und gleichzeitig strenge Umweltvorschriften einhalten.
Ländereinblicke
Russland wird im Prognosezeitraum 2024–2028 das schnellste Wachstum erleben, das hauptsächlich von der expandierenden Öl- und Gasindustrie des Landes angetrieben wird. Russland ist einer der weltweit größten Öl- und Gasproduzenten und verlässt sich stark auf das Fracking, um seine riesigen Kohlenwasserstoffreserven zu erschließen, insbesondere in anspruchsvollen Schieferformationen. Stützmittel wie Frackingsand und Keramikperlen sind wesentliche Bestandteile von Fracking-Vorgängen. Diese winzigen, haltbaren Partikel werden unter hohem Druck in unterirdische Gesteinsformationen injiziert, um Risse offen zu halten und so einen effizienten Fluss von Öl und Erdgas zu ermöglichen. Der Anstieg der Fracking-Aktivitäten in Russlands Schieferregionen, einschließlich der Bazhenov-Formation in Westsibirien, hat die Nachfrage nach Stützmitteln angeheizt. Allein die Bazhenov-Formation soll enorme Schieferölreserven enthalten und ist damit ein Schwerpunkt für Explorations- und Produktionsbemühungen. Stützmittel sind entscheidend für die Maximierung der Bohrlochproduktivität und der Kohlenwasserstoffgewinnung aus diesen unkonventionellen Lagerstätten. Da Russland weiterhin seine unkonventionellen Öl- und Gasressourcen erschließt, wird der Bedarf an Stützmitteln voraussichtlich hoch bleiben.
Darüber hinaus ist die russische Öl- und Gasindustrie auch durch ihr riesiges Netzwerk alternder Bohrlöcher gekennzeichnet. Um die Produktionsraten dieser alten Bohrlöcher aufrechtzuerhalten oder zu steigern, greifen die Betreiber häufig auf Bohrlochstimulationstechniken zurück, darunter hydraulisches Aufbrechen. Stützmittel spielen eine entscheidende Rolle bei der Revitalisierung dieser Bohrlöcher, indem sie Risse im Reservoirgestein erzeugen oder verstärken. Die Sanierung dieser bestehenden Bohrlöcher, zusammen mit der Erschließung neuer Schieferlagerstätten, treibt die Nachfrage nach Stützmitteln im ganzen Land an. Darüber hinaus hat Russlands Engagement zur Verbesserung der Energiesicherheit und zur Verringerung seiner Abhängigkeit von importierten Energiequellen zu erhöhten Investitionen in die inländische Öl- und Gasproduktion geführt. Diese Betonung der heimischen Energieproduktion fördert die Nachfrage nach Stützmitteln weiter, da das hydraulische Aufbrechen eine Schlüsselmethode zur Erschließung heimischer Kohlenwasserstoffressourcen bleibt.
Jüngste Entwicklungen
- Im August 2022 genehmigte die Petro Welt Technologies AG in einer ausserordentlichen Hauptversammlung den Verkauf der Beteiligungen von PeWeTe in Russland.
- Im Januar 2022 führte Tacrom Services SRL die Foam-Frac-Technologie ein, die im Vergleich zum konventionellen Aufbrechen in Formationen mit geringer Durchlässigkeit, niedrigem Bohrlochdruck und Wasserempfindlichkeit große Vorteile bietet.
- Im Mai 2021 gab UOS Drilling SA bekannt, dass wir in einem Konsortium mit Energy Solutions Sp. z oo eine Vereinbarung mit MPEC-Konin Sp. unterzeichnet haben. z oo für den Bau eines Geothermie-Heizwerks in Konin.
- Im November 2020 entwickelte KATKoneft zusammen mit Gazpromneft-Khantos ein neues Modell für mehrstufiges Hydraulic Fracturing.
Wichtige Marktteilnehmer
- Compagnie de Saint-Gobain SA
- Petro Welt Technologies AG
- Nika Petro Tech
- JSC Borovichi Refractories Plant
- Tacrom Services SRL
- UOS Drilling SA
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