Indischer Bioethanolmarkt nach Rohstoffen (auf Stärkebasis, auf Zuckerbasis, auf Zellulosebasis, andere), nach Kraftstoffgeneration (erste Generation, zweite Generation, dritte Generation), nach Kraftstoffmischung (E5, E10, E15 bis E70, E75 bis E85, andere), nach Anwendung (Kraftstoff und Kraftstoffzusätze, industrielle Lösungsmittel, Desinfektionsmittel, Körperpflege, Getränke, andere), nach Regi
Published Date: December - 2024 | Publisher: MIR | No of Pages: 320 | Industry: Chemicals | Format: Report available in PDF / Excel Format
View Details Buy Now 2890 Download Sample Ask for Discount Request CustomizationIndischer Bioethanolmarkt nach Rohstoffen (auf Stärkebasis, auf Zuckerbasis, auf Zellulosebasis, andere), nach Kraftstoffgeneration (erste Generation, zweite Generation, dritte Generation), nach Kraftstoffmischung (E5, E10, E15 bis E70, E75 bis E85, andere), nach Anwendung (Kraftstoff und Kraftstoffzusätze, industrielle Lösungsmittel, Desinfektionsmittel, Körperpflege, Getränke, andere), nach Regi
Prognosezeitraum | 2026–2030 |
Marktgröße nach Volumen (2024) | 3,5 Milliarden Liter |
CAGR (2025–2030) | 6,82 % |
Am schnellsten wachsendes Segment | Zweite Generation |
Größter Markt | Nordindien |
Marktgröße nach Volumen (2030) | 5,14 Milliarden Liter |
Marktübersicht
Bioethanolmarkt Indien
Seit Mai 2024 hat Indien erfolgreich eine Beimischung von 15 % Ethanol in Benzin erreicht. Die indische Regierung hat sich ehrgeizige Biokraftstoffziele gesetzt und strebt im Rahmen der nationalen Biokraftstoffpolitik, die eine Reihe von Produktions- und Beschaffungsanreizen umfasst, eine Beimischung von 20 % Ethanol bis 2025 an. Der Fokus auf das Ethanol Blending Program (EBP) hat zu erhöhten Investitionen in den Sektor geführt. Indiens vielfältige Agrarlandschaft bietet eine robuste Versorgung mit Rohstoffen, darunter Zuckerrohr, Mais und Biomasserückstände, wobei die Zuckerindustrie eine zentrale Rolle bei der Ethanolproduktion spielt. Die Überschussproduktion von Zuckerrohr hat zu einem Anstieg der Ethanolgewinnung aus Melasse geführt.
Innovationen in der Produktionstechnologie, insbesondere Bioethanol der zweiten Generation aus lignozellulosehaltiger Biomasse, gewinnen an Bedeutung, was die Rohstoffquellen diversifizieren und die Effizienz steigern könnte. Es bleiben jedoch Herausforderungen bestehen, wie die Notwendigkeit einer verbesserten Logistik und Infrastruktur der Lieferkette sowie die Auswirkungen der Rohstoffpreisvolatilität auf Produktionskosten und Rentabilität. Die Ausweitung der Bioethanolproduktion der zweiten Generation wird erhebliche Investitionen und technologisches Know-how erfordern.
Trotz dieser Herausforderungen bietet der Bioethanolmarkt in Indien erhebliche Chancen, angetrieben durch eine wachsende Betonung erneuerbarer Energien. Mit anhaltender staatlicher Unterstützung, steigenden Investitionen und fortschrittlichen Technologien ist der Markt bereit für nachhaltiges Wachstum und trägt positiv zur Energielandschaft und den Umweltzielen des Landes bei.
Wichtige Markttreiber
Regierungspolitik und -vorschriften
Die nationale Biokraftstoffpolitik legt klare Ziele für die Ethanolbeimischung in Benzin fest und strebt eine Beimischung von 20 % bis 2025 an
Im August 2024 genehmigte die indische Regierung eine Verlängerung des modifizierten Pradhan Mantri JI-VAN (Jaiv Indhan- Vatavaran Anukool Fasal Awasesh Nivaran) Yojana um weitere fünf Jahre und verlängerte damit seine Laufzeit bis 2028-29.
Die Waren- und Dienstleistungssteuer (GST) auf Ethanol wurde von 18 % auf 5 %, wodurch es für Verbraucher zugänglicher wird.
Im August 2024 kündigte die Unionsregierung eine bedeutende politische Änderung an, die es Zuckerfabriken erlaubt, im kommenden Ethanol Supply Year (ESY) 2024-25, das am 1. November 2024 beginnt, Zuckerrohrsaft oder -sirup für die Ethanolproduktion zu verwenden. Diese neue Politik erlaubt auch die Verwendung von B-Heavy- und C-Heavy-Melasse für die Ethanolproduktion und ermächtigt Brennereien, bis zu 2,3 Millionen Tonnen Reis von der Food Corporation of India speziell für diesen Zweck zu erwerben, um die Ethanolproduktion zu steigern und Mischstrategien zu unterstützen.
Stabile und konsistente Politik fördert ein vorhersehbares Geschäftsumfeld, das Investitionen anzieht. Investoren sind eher geneigt, Ressourcen für Bioethanolprojekte bereitzustellen, wenn sie auf langfristige staatliche Unterstützung zählen können. Die Regierung ist auch in der Lage, ihre Politik als Reaktion auf die Marktdynamik und den technologischen Fortschritt anzupassen und sicherzustellen, dass der Bioethanolsektor wettbewerbsfähig bleibt und mit den nationalen Zielen übereinstimmt. Durch die Festlegung klarer Ziele, finanzielle Anreize, die Unterstützung der Infrastrukturentwicklung und die Förderung von Innovationen schafft die Regierung ein günstiges Umfeld für Investitionen und Wachstum. Diese Initiativen fördern nicht nur den Bioethanolsektor, sondern tragen auch zu umfassenderen Zielen wie Energiesicherheit, ländlicher Entwicklung und ökologischer Nachhaltigkeit bei.
Verwertung landwirtschaftlicher Überschüsse
Indien baut eine Vielzahl von Nutzpflanzen an, darunter Zuckerrohr, Mais und andere landwirtschaftliche Rückstände. Überschüsse aus diesen Nutzpflanzen können effizient in Bioethanol umgewandelt werden, wodurch die Verschwendung überschüssiger landwirtschaftlicher Erzeugnisse vermieden wird. Besonders wichtig ist Zuckerrohr, für dessen Anbau etwa 5 Millionen Hektar genutzt werden. Traditionell dient Zucker als Hauptrohstoff für die Bioethanolproduktion. Die Vielfalt der Rohstoffe, die sowohl Nahrungsmittel als auch Nicht-Nahrungspflanzen umfassen, bietet Flexibilität in der Produktion und kann zur Stabilisierung der Lieferketten beitragen.
Durch die Umwandlung überschüssiger landwirtschaftlicher Produkte in Bioethanol können Landwirte ihre Einkommensströme diversifizieren, was insbesondere in Zeiten niedriger Marktpreise für Nahrungsmittelpflanzen von Vorteil ist. Die Nachfrage nach Rohstoffen für die Bioethanolproduktion kann die Preise für Landwirte stabilisieren und einen verlässlichen Markt für ihre Überschüsse sicherstellen. Die Nutzung landwirtschaftlicher Überschüsse für die Bioethanolproduktion reduziert Abfall und fördert nachhaltige landwirtschaftliche Praktiken, die mit Umweltzielen in Einklang stehen und die Ressourceneffizienz verbessern. Dieser Ansatz fördert eine Kreislaufwirtschaft und integriert landwirtschaftliche Nebenprodukte wieder in das Wirtschaftssystem.
Der Bioethanolsektor schafft auch Arbeitsplätze in ländlichen Gebieten, die sich über Landwirtschaft, Verarbeitung und Vertrieb erstrecken, und unterstützt so die lokale Wirtschaft. Mit der Expansion der Branche fördert sie die Entwicklung von Fähigkeiten in landwirtschaftlichen Praktiken, Verarbeitungstechnologien und Biokraftstoffproduktionstechniken.
Regierungsinitiativen wie das Pradhan Mantri JI-VAN (Jaiv Indhan- Vatavaran Anukool Fasal Awasesh Nivaran) Yojana fördern den Anbau von Biokraftstoffrohstoffen und motivieren Landwirte, mehr Rohstoffe für Bioethanol zu produzieren, wodurch die Lieferkette gestärkt wird. Dieses Programm zielt darauf ab, das Einkommen der Landwirte aus landwirtschaftlichen Rückständen zu erhöhen, die Umweltverschmutzung zu bekämpfen, lokale Arbeitsplätze zu schaffen und Indiens Energiesicherheit und Eigenständigkeit zu verbessern.
Durch die Nutzung landwirtschaftlicher Überschüsse für die Bioethanolproduktion kann Indien die Treibhausgasemissionen im Vergleich zu fossilen Brennstoffen deutlich senken und so seine Umweltverpflichtungen untermauern. Die Verfügbarkeit überschüssiger landwirtschaftlicher Produkte ermöglicht zudem die Ausweitung der Bioethanolproduktion, um den steigenden inländischen Energiebedarf und potenzielle Exportmöglichkeiten zu decken. Insgesamt ist die Nutzung landwirtschaftlicher Überschüsse für die Bioethanolproduktion ein wichtiger Markttreiber, der den Landwirten zugutekommt, die ländliche Entwicklung unterstützt und die ökologische Nachhaltigkeit fördert. Durch die Nutzung überschüssiger landwirtschaftlicher Erträge kann Indien seine Bioethanol-Produktionskapazität steigern, Abfälle minimieren und seine Energiesicherheit stärken, was es zu einem wesentlichen Bestandteil der Strategie des Landes für erneuerbare Energien macht.
Wichtige Marktherausforderungen
Hohe Kapitalkosten
Hohe Kapitalkosten stellen ein erhebliches Hindernis für den Bioethanol-Markt in Indien dar. Die Einrichtung von Produktionsanlagen wie Destillerien und Lagereinheiten erfordert erhebliche Anfangsinvestitionen, was Neueinsteiger und Kleinproduzenten vom Markteintritt abhalten kann. Die Implementierung fortschrittlicher Technologien für eine effiziente Bioethanol-Produktion bringt auch erhebliche Kosten für Ausrüstung und Maschinen mit sich. Darüber hinaus können hohe Betriebskosten für Arbeitskräfte, Nebenkosten und Wartung die Rentabilität unter Druck setzen, insbesondere bei neuen Anlagen, die noch nicht das optimale Produktionsniveau erreicht haben. Schwankungen bei den Preisen für Rohstoffe wie Zuckerrohr und Mais erschweren die Finanzplanung zusätzlich und wirken sich auf die Gesamtproduktionskosten aus.
Die Sicherung der Finanzierung von Bioethanolprojekten stellt eine Herausforderung dar, insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen (KMU), da viele Finanzinstitute den Bioethanolsektor als risikoreich betrachten und daher bei der Kreditvergabe zurückhaltend sind. Darüber hinaus führt die Volatilität der Bioethanolpreise zu Unsicherheiten für Investoren, wodurch es schwierig wird, Renditen zu prognostizieren und die erheblichen Anfangsinvestitionen zu rechtfertigen.
Die Einhaltung staatlicher Vorschriften und Qualitätsstandards kann auch die Betriebskosten erhöhen, was weitere Investitionen in Überwachungs- und Compliance-Systeme erforderlich macht. Kleinere Produzenten haben oft Schwierigkeiten, Skaleneffekte zu erzielen, was ihre Fähigkeit einschränkt, hohe Kapitalkosten auf größere Produktionen zu verteilen und sich negativ auf ihre Wettbewerbsfähigkeit auswirkt. Um diese Herausforderungen zu bewältigen, sind möglicherweise gezielte staatliche Maßnahmen, innovative Finanzierungslösungen und strategische Partnerschaften erforderlich, um die Markteintrittsbarrieren zu senken und die Bioethanolindustrie zu stärken. Indem Indien Methoden zur Senkung der Kapitalkosten findet, kann es seine Bioethanol-Produktionskapazität steigern und seine Ziele im Bereich erneuerbare Energien vorantreiben.
Saisonalität und geografische Schwankungen
Saisonalität und geografische Schwankungen stellen erhebliche Herausforderungen für den Bioethanol-Markt in Indien dar, da sie sich auf die Verfügbarkeit von Nutzpflanzen, die Produktionskonsistenz, die Preisstabilität und die Betriebseffizienz auswirken. Die Branche ist stark von landwirtschaftlichen Nutzpflanzen wie Zuckerrohr und Mais abhängig, die saisonalen Schwankungen unterliegen. Diese Abhängigkeit kann zu einer inkonsistenten Rohstoffverfügbarkeit führen und Produktionspläne und -kapazitäten stören.
Unterschiedliche Nutzpflanzen haben unterschiedliche Erntezeiten, was das Lieferkettenmanagement erschwert und zu Zyklen von Überschuss und Mangel führt. Darüber hinaus konzentriert sich der Anbau von Biokraftstoffrohstoffen tendenziell auf bestimmte Regionen, wie beispielsweise Uttar Pradesh und Maharashtra für Zuckerrohr, was zu Schwachstellen in regionalen Lieferketten führen kann.
Infrastrukturunterschiede zwischen Regionen können die Transport- und Logistikeffizienz beeinträchtigen und es schwierig machen, Rohstoffe und Fertigprodukte auf den Markt zu bringen. Darüber hinaus können unvorhersehbare Wetterbedingungen wie Dürren oder starke Regenfälle die Ernteerträge negativ beeinflussen und zu Schwankungen bei der Rohstoffverfügbarkeit für die Bioethanolproduktion führen.
Wichtige Markttrends
Ethanolbeimischung in Flugkraftstoffe
Die Regierung hat eine Strategie zur Integration von nachhaltigem Flugkraftstoff in die indische Luftfahrtindustrie entwickelt, die vorsieht, bis 2027 1 % des Flugturbinenkraftstoffs mit SAF zu mischen und diesen Anteil für internationale Flüge bis 2028 auf 2 % zu erhöhen.
Im Mai 2024 entwickelte das in Dubai ansässige Unternehmen SAF One gemeinsam mit dem in Bengaluru ansässigen Unternehmen GPS Renewables eine Anlage, die aus lignozellulosehaltigen Abfallprodukten jährlich 20 bis 30 Millionen Liter Bioethanol produzieren kann.
Für eine erfolgreiche Beimischung von Ethanol in Flugkraftstoffe sind fortlaufende Forschungen zu Beimischungsverhältnissen und die Entwicklung kompatibler Motoren von entscheidender Bedeutung. Technologische Fortschritte ermöglichen eine effizientere Nutzung von Ethanol in diesem Sektor.
Das Interesse von Verbrauchern und Stakeholdern an nachhaltigen Reisemöglichkeiten wächst. Fluggesellschaften, die umweltfreundlichere Kraftstoffe wie Ethanolmischungen verwenden, können ihr Markenimage verbessern und umweltbewusste Passagiere anziehen. Da die Technologie weiter voranschreitet und die staatliche Unterstützung stark bleibt, könnte dieser Trend erheblich dazu beitragen, den CO2-Fußabdruck des Flugverkehrs in Indien und anderswo zu reduzieren. Durch die Einführung von Ethanolmischungen kann die Luftfahrtindustrie eine wichtige Rolle bei der Förderung einer nachhaltigen Zukunft spielen und gleichzeitig wirtschaftliche Vorteile aus der lokalen Kraftstoffproduktion ziehen.
Segmenteinblicke
Rohstoffeinblicke
Basierend auf den Rohstoffen hat sich der zuckerbasierte Sektor im Prognosezeitraum als das dominierende Segment auf dem indischen Markt für Bioethanol herausgestellt.
Die indische Regierung hat verschiedene Richtlinien und Anreize eingeführt, um die Bioethanolproduktion aus Zuckerrohr zu fördern, darunter Preisgarantien und Subventionen für Landwirte. Diese Maßnahmen fördern Investitionen in den Zuckerrohr-Bioethanolsektor. Darüber hinaus werden Nebenprodukte wie Melasse häufig zur Ethanolproduktion verwendet, was die Ressourcennutzung maximiert und zur Abfallreduzierung beiträgt und somit die Nachhaltigkeit verbessert.
Die Zuckerrohrindustrie bietet auch erhebliche Einkommensmöglichkeiten für Landwirte, insbesondere in ländlichen Regionen, was ein starkes Interesse an der Bioethanolproduktion fördert. Darüber hinaus gedeiht Zuckerrohr im indischen Klima, insbesondere in Staaten wie Uttar Pradesh und Maharashtra, wo die Wachstumsbedingungen optimal sind und eine zuverlässige Versorgung gewährleistet ist. Diese Faktoren schaffen ein förderliches Umfeld für den anhaltenden Ausbau der Bioethanolproduktion aus Zuckerrohr und etablieren sie als entscheidendes Element der indischen Strategie für erneuerbare Energien.
Einblicke in die Kraftstofferzeugung
Basierend auf der Kraftstofferzeugung erwies sich die zweite Generation im Jahr 2024 als das am schnellsten wachsende Segment auf dem indischen Markt für Bioethanol. Bioethanol der zweiten Generation nutzt Nebenprodukte und Abfallstoffe, was zur Reduzierung von Umweltabfällen beiträgt und eine Kreislaufwirtschaft fördert. Diese Strategie minimiert die Nutzung von Deponien und verbessert die Ressourceneffizienz. Die Produktion von Bioethanol aus Nicht-Lebensmittelquellen führt im Allgemeinen zu geringeren Treibhausgasemissionen als die Produktion von fossilen Brennstoffen und steht im Einklang mit Indiens Verpflichtungen zur ökologischen Nachhaltigkeit und zu Klimazielen. Anders als Bioethanol der ersten Generation, das auf Nahrungsmittelpflanzen basiert, konkurriert Bioethanol der zweiten Generation nicht um Ackerland oder Ressourcen, die für die Nahrungsmittelproduktion unerlässlich sind. Dadurch wird den Bedenken hinsichtlich der Nahrungsmittelsicherheit in einem Land Rechnung getragen, in dem die landwirtschaftliche Produktivität von entscheidender Bedeutung ist. Die indische Regierung fördert die Verwendung von landwirtschaftlichen Rückständen und Nicht-Lebensmittelrohstoffen aktiv durch verschiedene Initiativen, darunter Subventionen und Anreize zur Förderung der Forschung und Investition in Biokraftstoffe der zweiten Generation. Diese Richtlinien legen zunehmend Wert auf die Erreichung nachhaltiger Entwicklungsziele, was die Attraktivität von Bioethanol der zweiten Generation weiter steigert.
So brachte Fermbox Bio, ein Unternehmen für synthetische Biologieforschung und -produktion, im Mai 2024 EN3ZYME auf den Markt, einen innovativen Enzymcocktail, der die Effizienz und Kosteneffizienz der Umwandlung vorbehandelter landwirtschaftlicher Rückstände in fermentierbare Zellulosezucker verbessern soll, die für die Herstellung von Ethanol der zweiten Generation unerlässlich sind.
Mit seinen Nachhaltigkeitsvorteilen, seiner Vereinbarkeit mit den Anforderungen der Ernährungssicherheit, seiner staatlichen Unterstützung, seinem technologischen Fortschritt und seiner vielfältigen Rohstoffverfügbarkeit ist Bioethanol der zweiten Generation für ein erhebliches Wachstum in den kommenden Jahren gut positioniert. Mit der Entwicklung des Marktes wird erwartet, dass es eine Schlüsselrolle bei der Deckung des Energiebedarfs Indiens spielt und gleichzeitig die ökologische Nachhaltigkeit unterstützt.
Regionale Einblicke
Nach Regionen betrachtet, hat sich Nordindien im Jahr 2024 als die dominierende Region auf dem indischen Markt für Bioethanol herausgestellt. Nordindien, insbesondere Uttar Pradesh, ist der führende Zuckerrohrproduzent Indiens. Zuckerrohr ist ein wichtiger Rohstoff für die Bioethanolproduktion, da sowohl sein Saft als auch seine Melasse zu Ethanol fermentiert werden können. Darüber hinaus werden in Nordindien andere Nutzpflanzen wie Mais und Weizen angebaut, die ebenfalls für Bioethanol verwendet werden können, was die Vielfalt der als Rohstoffe verwendeten Pflanzen erhöht.
Die Regierung bietet finanzielle Unterstützung und Anreize für die Bioethanolproduktion, insbesondere in Staaten mit umfangreichem Zuckerrohranbau. Dies fördert Investitionen von Landwirten und Unternehmern in Bioethanolanlagen. So hat die Regierung von Uttar Pradesh beispielsweise das staatliche Bioenergie-Förderprogramm ins Leben gerufen, das Bioenergieunternehmen fördern soll. Dieses Programm bietet Vorteile wie Kapitalzuschüsse, volle Erstattung der staatlichen GST für zehn Jahre und Befreiungen von der Stempelsteuer auf Landkäufe zur Gründung dieser Unternehmen. Uttar Pradesh hat außerdem seine Bioenergiepolitik 2022 eingeführt, um die Bioökonomie zu stärken und die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu verringern.
Die Region verfügt über ein starkes Netzwerk von Zuckermühlen, von denen viele in der Lage sind, Bioethanol aus Melasse, einem Nebenprodukt der Zuckerproduktion, herzustellen. Diese etablierte Infrastruktur reduziert den Bedarf an Neuinvestitionen und erleichtert einen reibungsloseren Übergang zur Bioethanolproduktion. Darüber hinaus verfügt Nordindien über ein gut ausgebautes Transportnetz, das den effizienten Transport von Rohstoffen wie Zuckerrohr zu Verarbeitungsanlagen und die Verteilung fertiger Bioethanolprodukte unterstützt. Mit der zunehmenden Urbanisierung und Industrialisierung in Nordindien steigt der Energiebedarf. Bioethanol als sauberere Kraftstoffalternative wird für Verbraucher und Unternehmen immer attraktiver.
Die Region ist auch Heimat zahlreicher landwirtschaftlicher Universitäten und Forschungseinrichtungen, die sich auf Biokraftstoffe und erneuerbare Energien konzentrieren und Forschung, Innovation und die Entwicklung fortschrittlicher Bioethanol-Produktionstechnologien fördern. Das regulatorische Umfeld in Nordindien ist im Allgemeinen günstig für die Biokraftstoffproduktion und zeichnet sich durch weniger bürokratische Komplexität als in anderen Regionen aus, was Investitionen und den Bau neuer Bioethanolanlagen fördert. Da Indien seine Bemühungen um erneuerbare Energien und die Reduzierung des CO2-Fußabdrucks intensiviert, wird erwartet, dass Nordindiens Bedeutung im Bioethanolsektor wächst.
Jüngste Entwicklung
- Im August 2024 kündigte Swacch Bio, ein auf lignozellulosehaltige Biokraftstoffe spezialisiertes Unternehmen, Pläne zum Bau einer Bioethanolanlage der zweiten Generation (2G) in Telangana mit einer Kapazität von 250 KLPD an. Dieses Projekt umfasst eine Anfangsinvestition von über 119,09 Millionen USD.
- Im Juli 2024 sicherte sich TruAlt Bioenergy einen bedeutenden Auftrag im Wert von über 46,44 Millionen USD zur Lieferung von fast 60 Millionen Litern Bioethanol der ersten Generation (1G) an große Ölvermarktungsunternehmen (OMCs) wie Hindustan Petroleum, Bharat Petroleum, Indian Oil Corporation und Mangalore Refineries and Ports. Diese Lieferung ist für den Zeitraum von August bis Oktober 2024 geplant. Derzeit verfügt TruAlt über eine installierte Kapazität von 1,4 Millionen Litern pro Tag für 1G-Bioethanol und arbeitet daran, diese auf 2 Millionen Liter pro Tag zu erweitern, wobei eine duale Zufuhrintegration für die Ethanolproduktion aus Mais und beschädigtem Getreide integriert wird.
- Im Juli 2024 kündigte AM Green Pläne an, 1 Milliarde USD in den Sektor der Biokraftstoffe der zweiten Generation zu investieren, wozu auch der Bau von zwei Bioethanolanlagen gehört. Das Unternehmen beabsichtigte außerdem, einen 50-prozentigen Anteil an Assam Bio Refinery Pvt. zu erwerben. Ltd. von den finnischen Unternehmen Fortum Oyj und Chempolis Oy.
- Im August 2023 erhielt Dr. GS Kocher, der leitende Mikrobiologe und Leiter der Abteilung für Mikrobiologie an der Punjab Agricultural University, zusammen mit der Doktorandin Nadia Razdan vom indischen Patentamt ein Patent für ein Verfahren zur Herstellung von Bioethanol aus Weizenkörnern in Industriequalität unter Verwendung von Alpha-Amylase. Dieses innovative Verfahren befasst sich mit dem Problem des beschädigten Weizens, der einen erheblichen Teil der Verluste nach der Ernte ausmacht.
Wichtige Marktteilnehmer
- Balrampur Chini Mills Limited
- Praj Industries Limited
- India Glycols Limited
- Triveni Engineering & IndustriesLtd.
- Gulshan Polyols Limited
- Advanced Enzyme Technologies Limited
- Bajaj Hindusthan Sugar Ltd.
- Shree Renuka Sugars Ltd.
- DCM Shriram Industries Ltd.
- HPCL Biofuels Ltd.
Nach Rohstoff | Nach Kraftstofferzeugung | Nach Kraftstoffmischung | Nach Anwendung | Nach Region |
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