Markt für das Recycling gemischter Kunststoffabfälle – Globale Branchengröße, Anteil, Trends, Chancen und Prognose, segmentiert nach Art des gemischten Kunststoffabfalls (Post-Consumer-Mischkunststoff, Post-Industrial-Mischkunststoff, Ozeanplastik), nach Verfahren (Chemie, Sonstiges), nach Anwendung (Herstellung neuer Kunststoffprodukte, Textilien, Baumaterialien, Kraftstoffproduktion, Sonstiges),

Published Date: December - 2024 | Publisher: MIR | No of Pages: 320 | Industry: Chemicals | Format: Report available in PDF / Excel Format

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Markt für das Recycling gemischter Kunststoffabfälle – Globale Branchengröße, Anteil, Trends, Chancen und Prognose, segmentiert nach Art des gemischten Kunststoffabfalls (Post-Consumer-Mischkunststoff, Post-Industrial-Mischkunststoff, Ozeanplastik), nach Verfahren (Chemie, Sonstiges), nach Anwendung (Herstellung neuer Kunststoffprodukte, Textilien, Baumaterialien, Kraftstoffproduktion, Sonstiges),

Prognosezeitraum2025–2029
Marktgröße (2023)258,62 Millionen USD
CAGR (2024–2029)13,56 %
Am schnellsten wachsendes SegmentKraftstoffproduktion
Größter MarktEuropa
Marktgröße (2029)USD 548,84 Millionen

MIR Polymer and Plastics

Marktübersicht

Der globale Markt für das Recycling gemischter Kunststoffabfälle wurde im Jahr 2023 auf 258,62 Millionen USD geschätzt und wird im Prognosezeitraum voraussichtlich ein stetiges Wachstum mit einer CAGR von 13,56 % bis 2029 verzeichnen. Das Recycling gemischter Kunststoffe umfasst den Prozess des Sammelns, Sortierens und Verarbeitens von Kunststoffabfällen, die verschiedene Arten gemischter Kunststoffe enthalten. Dazu gehören Kunststoffe unterschiedlicher Harzarten (wie PET, HDPE, PVC), Farben, Formen und Gestalten (wie Flaschen, Behälter und Verpackungsmaterialien). Das Ziel des Recyclings gemischter Kunststoffe besteht darin, diese vielfältigen Kunststoffmaterialien zurückzugewinnen und in neue Produkte oder Materialien umzuwandeln. Dadurch wird der Deponiemüll reduziert, Ressourcen geschont und die mit der Kunststoffproduktion und -entsorgung verbundenen Umweltauswirkungen gemildert.

Der Recyclingprozess integriert fortschrittliche Sortiertechnologien und hochentwickelte Recyclingmethoden. Beim mechanischen Recycling werden Kunststoffabfälle sortiert, zerkleinert, geschmolzen und zu neuen Produkten umgeformt. Technologien wie die optische Sortierung werden eingesetzt, um den Sortierprozess zu automatisieren. Beim chemischen Recycling werden gemischte Kunststoffabfälle durch Prozesse wie Pyrolyse, Depolymerisation oder Vergasung in chemische Zwischenprodukte oder Brennstoffe umgewandelt. Dabei können Kunststoffe verarbeitet werden, die mechanisch nur schwer recycelt werden können.

Unternehmen entwickeln aktiv Technologien, um gemischte Kunststoffabfälle in höherwertige Produkte wie Verbundwerkstoffe oder 3D-Druckfilamente umzuwandeln und so sowohl zur wirtschaftlichen als auch zur ökologischen Nachhaltigkeit beizutragen. Recycelte Kunststoffe werden in zahlreichen Branchen wie Verpackung, Bau, Automobil, Elektronik und Konsumgütern eingesetzt, was ihre Vielseitigkeit und Marktnachfrage unterstreicht.

Der Markt für das Recycling gemischter Kunststoffe wird voraussichtlich ein erhebliches Wachstum erleben, das durch technologische Fortschritte, erhöhte Investitionen in die Recycling-Infrastruktur und die Verschiebung der Verbraucherpräferenzen hin zu nachhaltigen Produkten vorangetrieben wird. Kontinuierliche Innovation und Zusammenarbeit zwischen den Beteiligten werden von entscheidender Bedeutung sein, um die Chancen dieses sich entwickelnden Marktes voll auszuschöpfen, ein effektives Kunststoffabfallmanagement zu fördern und eine Kreislaufwirtschaft aufzubauen.

Wichtige Markttreiber

Regulierungsdruck

Regulierungsdruck treibt das Wachstum des Recyclingsektors für gemischte Kunststoffabfälle erheblich voran. Regierungen weltweit setzen strenge Gesetze und Vorschriften um, die darauf abzielen, die Recyclingquoten zu erhöhen und die Umweltbelastung zu verringern. Zu diesen Vorschriften gehören die Durchsetzung verbindlicher Recyclingziele, die Einschränkung der Deponierung von Kunststoffen und die Umsetzung von Programmen zur erweiterten Herstellerverantwortung (EPR).

So hat sich die Circular Plastics Alliance der Europäischen Kommission zum Ziel gesetzt, bis 2025 10 Millionen Tonnen recycelten Kunststoff in europäische Produkte zu integrieren, wobei Rohstofftechnologien wie Pyrolyse und Vergasung 80 % der Kapazitätserweiterungen ausmachen sollen. EPR-Programme übertragen die Verantwortung für die Bewältigung der Auswirkungen von Produkten am Ende ihrer Lebensdauer auf die Hersteller und verpflichten sie, Recyclingbemühungen zu finanzieren oder zu verwalten. Dieser Ansatz motiviert Hersteller, Produkte für ein einfacheres Recycling zu entwickeln und recycelte Materialien bei der Herstellung zu verwenden.

Regierungen bieten Unternehmen, die in Recyclingtechnologien investieren oder recycelte Materialien verwenden, auch finanzielle Anreize wie Steuererleichterungen, Zuschüsse oder Subventionen. Diese Anreize sollen die mit der Entwicklung einer Recyclinginfrastruktur verbundenen Kosten senken und die Einführung nachhaltiger Praktiken fördern. Darüber hinaus wurden in Dänemark und den Niederlanden Gebühren für die erweiterte Herstellerverantwortung (EPR) erfolgreich eingeführt. Wyoming hat vor Kurzem als 25. Bundesstaat der USA ein Gesetz verabschiedet, das sicherstellt, dass moderne Recyclinganlagen ebenso transparent und angemessen wie Produktionsbetriebe reguliert werden.

Auf internationaler Ebene legen Abkommen wie das Kreislaufwirtschaftspaket der Europäischen Union und das Basler Übereinkommen Standards fest, die den globalen Handel mit Kunststoffabfällen beeinflussen und Länder dazu ermutigen, ihre Recyclingkapazitäten und -praktiken zu verbessern. Diese Vorschriften zielen nicht nur darauf ab, die Plastikverschmutzung zu bekämpfen, sondern fördern auch die Erhaltung von Ressourcen und unterstützen den Übergang zu einer Kreislaufwirtschaft.

Verbrauchernachfrage und Unternehmensverantwortung

Die Verbrauchernachfrage nach nachhaltigen Produkten und Initiativen zur Unternehmensverantwortung sind wichtige Faktoren, die die Expansion des Marktes für das Recycling gemischter Kunststoffabfälle vorantreiben. Laut einem aktuellen OECD-Bericht wird sich die weltweite Kunststoffabfallerzeugung bis 2060 voraussichtlich fast verdreifachen, wobei derzeit nur ein Bruchteil von etwa 9 % recycelt wird, während der Großteil auf Mülldeponien landet oder verbrannt wird.

Das gestiegene Bewusstsein der Verbraucher für Umweltprobleme, insbesondere in Bezug auf die Plastikverschmutzung, führt zu einer starken Präferenz für Produkte und Verpackungen aus recycelten Materialien. Diese Veränderung des Verbraucherverhaltens beeinflusst Kaufentscheidungen in verschiedenen Branchen und veranlasst Unternehmen, mehr recycelte Materialien, darunter auch Mischkunststoffe, in ihre Produkte zu integrieren.

Viele Unternehmen setzen sich ehrgeizige Nachhaltigkeitsziele, etwa die verstärkte Verwendung von Recyclingmaterialien und die Reduzierung von Plastikmüll. So haben sich beispielsweise die amerikanischen Kunststoffhersteller verpflichtet, bis 2040 eine 100-prozentige Wiederverwendung, das Recycling oder die Rückgewinnung von US-Kunststoffverpackungen zu erreichen, was eine proaktive Haltung gegenüber nachhaltigen Praktiken widerspiegelt.

Die Zusammenarbeit zwischen Interessengruppen wie Herstellern, Einzelhändlern, Recyclern und Verbrauchern ist entscheidend, um die Bemühungen zum Recycling von gemischten Kunststoffabfällen auszuweiten. Partnerschaften erleichtern den Wissensaustausch, verbessern die Transparenz in den Lieferketten und treiben Innovationen bei Recyclingtechnologien voran. Insbesondere Kooperationen zwischen Unternehmen wie LyondellBasell und Audi leisten Pionierarbeit beim Recycling von gemischten Kunststoffabfällen aus der Automobilindustrie und zeigen die Bemühungen der Branche um Prinzipien der Kreislaufwirtschaft.

Um der wachsenden Nachfrage nach nachhaltigen Produkten gerecht zu werden, investieren Unternehmen in fortschrittliche Recyclingtechnologien, mit denen gemischte Kunststoffabfälle zu hochwertigen Recyclingmaterialien verarbeitet werden können. Innovationen wie Clariants HDMax-Katalysatoren und Clarit-Adsorbentien sind darauf ausgelegt, Pyrolyseöl aus anspruchsvollen gemischten Kunststoffabfallströmen zu reinigen und so die Machbarkeit und Wirtschaftlichkeit von Recyclinginitiativen zu verbessern.


MIR Segment1

Wichtige Marktherausforderungen

Komplexität bei der Sortierung

Der Markt für das Recycling gemischter Kunststoffabfälle steht aufgrund der komplexen Anforderungen an die Sortierung vor erheblichen Herausforderungen. Diese Komplexität ergibt sich aus der Vielfalt der in gemischten Abfallströmen vorhandenen Kunststoffe, die verschiedene Arten, Farben und Formen wie Flaschen, Verpackungsmaterialien und andere Kunststoffprodukte umfassen. Die Unzulänglichkeit der Sortierinfrastruktur und -prozesse macht es schwierig, verschiedene Kunststoffarten effektiv zu trennen. Dies führt folglich zu Ungenauigkeiten bei den Recyclingquoten und Problemen mit Verunreinigungen. Darüber hinaus erschweren ineffiziente Sammelsysteme, darunter unzureichende Recyclingbehälter und inkonsistente Sammelpraktiken, die Recyclingbemühungen zusätzlich.

Das Fehlen robuster und effizienter Sortier- und Sammelsysteme begrenzt sowohl die Menge als auch die Qualität der recycelbaren Kunststoffe, die effektiv verarbeitet werden können. Die Variabilität und die hohen Kosten der Trenngeräte sind wesentliche Faktoren, die dazu beitragen, dass derzeit nur 25 % des häuslichen Kunststoffabfalls und 40 % der Flaschen recycelt werden.

Gemischter Kunststoffabfall enthält häufig Verunreinigungen wie Lebensmittelreste, Etiketten, Klebstoffe und andere nicht aus Kunststoff bestehende Materialien. Diese Verunreinigungen beeinträchtigen die Qualität recycelter Kunststoffe, verringern ihre Eignung für höherwertige Anwendungen und erhöhen die Verarbeitungskosten. Die Komplexität der Sortierung verschärft die Gesamtkosten für das Recycling gemischter Kunststoffabfälle. Diese wirtschaftliche Überlegung kann die Durchführbarkeit und Rentabilität von Recyclingvorgängen beeinträchtigen, insbesondere wenn der aus recycelten Materialien gewonnene Wert die für Sortierung und Verarbeitung anfallenden Kosten nicht aufwiegt.

Technologische Einschränkungen

Der Markt für das Recycling von gemischten Kunststoffabfällen steht vor erheblichen Herausforderungen aufgrund technologischer Einschränkungen, die effiziente Recyclingprozesse behindern. Gemischte Kunststoffabfälle bestehen aus verschiedenen Kunststoffarten mit unterschiedlichen Zusammensetzungen, Zusatzstoffen und Farben und stellen eine Komplexität dar, die mit aktuellen Technologien nur schwer zu bewältigen ist. Infolgedessen werden Qualität und Konsistenz von recycelten Kunststoffen häufig beeinträchtigt.

Technologien zum Entfernen von Verunreinigungen wie Lebensmittelresten, Etiketten und nicht-plastischen Materialien sind häufig unzureichend. Dieser Mangel kann die Qualität recycelter Kunststoffe beeinträchtigen und ihre Eignung für höherwertige Anwendungen einschränken. Die Verarbeitungsmöglichkeiten von Recyclingtechnologien zur Umwandlung gemischter Kunststoffabfälle in hochwertige Recyclingmaterialien sind ebenfalls eingeschränkt. Folglich erfüllen recycelte Kunststoffe möglicherweise nicht die strengen Industriestandards oder Verbrauchererwartungen, was ihre Marktfähigkeit und Wirtschaftlichkeit beeinträchtigt.

Die Einhaltung gesetzlicher Standards für recycelte Materialien wird schwierig, wenn technologische Einschränkungen die Qualität und Konsistenz recycelter Kunststoffe beeinträchtigen. Diese Hürde kann den Marktzugang und die breitere Akzeptanz recycelter Produkte in verschiedenen Branchen behindern.

Wichtige Markttrends


MIR Regional

Ausbau der Recycling-Infrastruktur

Der Ausbau der Recycling-Infrastruktur ist ein entscheidender Trend auf dem Markt für das Recycling gemischter Kunststoffabfälle. Er befasst sich mit wichtigen Herausforderungen wie komplexen Sortier- und Verunreinigungsproblemen und verbessert gleichzeitig die Wirtschaftlichkeit und ökologische Nachhaltigkeit von Kunststoffrecyclingbemühungen. Sowohl Unternehmen als auch Regierungen investieren in den Bau neuer Recyclinganlagen und die Verbesserung bestehender Anlagen, um die Verarbeitungskapazität und -effizienz zu steigern. Diese Investitionen werden durch steigende Recyclingziele, gesetzliche Auflagen und die wachsende Verbrauchernachfrage nach recycelten Materialien vorangetrieben.

Im Jahr 2023 hat Source One Plastics, ein Joint Venture zwischen 23 Oaks Investments und LyondellBasell, seine Kunststoffabfallsortier- und Recyclinganlage in Eicklingen, Deutschland, erfolgreich in Betrieb genommen. Diese neue Anlage ist auf die Verarbeitung von anspruchsvollem Kunststoffabfall aus dem Verbraucherbereich spezialisiert, darunter gemischte Kunststoffverpackungen und flexible Polyolefine, die normalerweise verbrannt würden. Mit einer erwarteten jährlichen Verarbeitungskapazität von 70.000 Tonnen, was dem Kunststoffabfall entspricht, der von etwa 1,5 Millionen deutschen Bürgern pro Jahr erzeugt wird, soll die Anlage einen wesentlichen Beitrag zur Reduzierung von Kunststoffabfällen leisten.

Ebenso unterzeichneten BlueAlp und Recupero Etico Sostenibile (RES) im Jahr 2024 eine Vereinbarung zur Errichtung der ersten fortschrittlichen Recyclinganlage im industriellen Maßstab Italiens. Diese Anlage soll jährlich 20.000 Tonnen gemischten Kunststoffabfall verarbeiten und umwandeln und so die Recyclingkapazitäten in der Region weiter stärken.

Die Integration fortschrittlicher Technologien wie Robotik, künstliche Intelligenz (KI) und sensorgestützter Sortiersysteme in die Recyclinginfrastruktur verbessert die Sortiergenauigkeit, reduziert Verunreinigungen und verbessert die allgemeine Recyclingeffizienz. So implementierte Veolia im Jahr 2024 in seiner Anlage in Southwark KI-gesteuerte Robotik, um die Sortierung von Papier, Karton, gemischten Kunststoffen und Getränkekartons zu verbessern und so ein effektiveres Recycling von Aluminiummaterialien zu gewährleisten.

Kooperationen zwischen öffentlichen Einrichtungen, privaten Unternehmen, Forschungseinrichtungen und gemeinnützigen Organisationen fördern Innovationen und treiben Investitionen in die Recyclinginfrastruktur voran. Eastman startete im Juli 2021 ein Projekt und plant, nach seinem Start über einen Zeitraum von 15 Monaten Forschung zu betreiben. Padnos lieferte Eastman einen kunststoffreichen Anteil von Autoschredderrückständen (ASR) als nachhaltigen Rohstoff für Eastmans Carbon Renewal Technology (CRT). Eastman demonstrierte erfolgreich die Zugabe und Umwandlung dieses ASR-Rohstoffs in Synthesegas, das anschließend bei der Herstellung von Polyester und Zellulosethermoplasten verwendet wurde. Die bei diesem Prozess hergestellten Harze wurden weiter formuliert und an Yanfeng geliefert. Laut Eastman hat Yanfeng im Jahr 2024 zu Demonstrationszwecken Teile geformt, die den Anforderungen der Erstausrüster für Ford, GM und Stellantis entsprachen und damit die Machbarkeit einer Kreislauflösung demonstrierten. Diese Kooperationen erleichtern den Wissensaustausch, treiben den technologischen Fortschritt voran und ermöglichen die Entwicklung skalierbarer Lösungen für das Recycling von gemischten Kunststoffabfällen, wodurch sie zu nachhaltigen globalen Abfallbewirtschaftungspraktiken beitragen.

Segmentelle Einblicke

Einblicke in die Art der gemischten Kunststoffabfälle

Basierend auf der Art der gemischten Kunststoffabfälle haben sich die gemischten Kunststoffabfälle aus Verbraucherprodukten im Jahr 2023 als das dominierende Segment auf dem globalen Markt für das Recycling von gemischten Kunststoffabfällen herauskristallisiert.

Anwendungseinblicke

Basierend auf der Anwendung hat sich die Kraftstoffproduktion im Prognosezeitraum als das am schnellsten wachsende Segment auf dem globalen Markt für das Recycling von gemischten Kunststoffabfällen herausgestellt. Technologische Fortschritte, Umweltbedenken, regulatorische Unterstützung und eine steigende Nachfrage nach nachhaltigen Energielösungen treiben das Wachstum der Kraftstoffproduktion aus gemischten Kunststoffabfällen voran. Innovationen in den Bereichen Pyrolyse, Depolymerisation und anderen chemischen Recyclingtechnologien haben die Effizienz und Durchführbarkeit der Umwandlung verschiedener Arten von Kunststoffabfällen in Kraftstoffe deutlich verbessert, darunter auch anspruchsvolle Mischungen, die mechanisch nur schwer zu recyceln sind. Es besteht eine steigende Marktnachfrage nach alternativen Kraftstoffen aus erneuerbaren und nachhaltigen Quellen, im Einklang mit den Bemühungen, Abfall zu reduzieren und den Energiebedarf auf umweltverträgliche Weise zu decken. Im Jahr 2024 schloss Corsair Bangkok Company Ltd (CORSAIR) einen Vertrag zur Belieferung von Shell Singapore Pte Ltd (SSPL) mit Pyrolyseöl aus gemischten Kunststoffabfällen. Corsair ist auf die Umwandlung von alltäglichem Haushaltsplastikmüll in fortschrittliches Bioöl durch chemische Recyclingprozesse in seiner Anlage in Thailand spezialisiert und liefert das Pyrolyseöl an Shells Energie- und Chemiepark in Singapur auf Bukom Island.

Unternehmen investieren aktiv in den Ausbau von Produktionskapazitäten und Raffinationstechnologien, um die Umwandlung von gemischten Kunststoffabfällen in Kraftstoff voranzutreiben. So unterstreicht beispielsweise die jüngste Entscheidung von LyondellBasell, eine Demonstrationsanlage für katalytisches Recycling im industriellen Maßstab zu bauen, dieses Engagement. Die Anlage soll die firmeneigene MoReTec-Technologie nutzen und jährlich 50.000 Tonnen Kunststoffabfälle aus Privathaushalten in Rohstoffe umwandeln und so Innovationen vorantreiben und die wirtschaftliche Machbarkeit der Kraftstoffproduktion aus Kunststoffabfällen verbessern.

Regionale Einblicke

Nach Regionen betrachtet wird der asiatisch-pazifische Raum im Prognosezeitraum voraussichtlich die am schnellsten wachsende Region auf dem globalen Markt für das Recycling gemischter Kunststoffabfälle sein. Die Dominanz des asiatisch-pazifischen Raums auf dem Markt für das Recycling gemischter Kunststoffabfälle beruht auf seiner schnellen wirtschaftlichen Expansion, die durch unterstützende Vorschriften, technologische Innovationen und ein gesteigertes Umweltbewusstsein gestärkt wird. Diese Region umfasst sich schnell industrialisierende Länder mit großen Bevölkerungen, die in großem Umfang Kunststoffe in Verpackungen, Konsumgütern und verschiedenen Industrien verwenden, was zu einer erheblichen Erzeugung von Kunststoffabfällen führt. Die Regierungen in Ländern wie China, Indien, Japan und Südkorea setzen zunehmend strenge Vorschriften durch, um die Plastikverschmutzung zu bekämpfen und Recyclinginitiativen zu fördern. Damit schaffen sie ein günstiges Umfeld für Investitionen in Recyclinginfrastruktur und fortschrittliche Technologien. In der Region Asien-Pazifik besteht bei Verbrauchern und Industrien eine wachsende Nachfrage nach nachhaltigen Produkten und Verpackungen aus recycelten Materialien. Regierungsinitiativen und Partnerschaften mit dem privaten Sektor treiben die Investitionen in die Recyclinginfrastruktur in der gesamten Region weiter voran. So hat beispielsweise Reliance Industries Limited (RIL) in Indien einen Meilenstein erreicht, indem es Pyrolyseöl auf Basis von Plastikabfällen chemisch in ISCC-Plus-zertifizierte Kreislaufpolymere recycelt und damit das Engagement der Region für nachhaltige Praktiken unterstreicht. Ebenso hat Dow, ein globales Materialwissenschaftsunternehmen, in Thailand Kreislaufpolyethylenharze auf den Markt gebracht, die aus Pyrolyseöl und schwer recycelbaren Plastikabfällen gewonnen werden. Diese von Dow Thailand geleitete Initiative zielt darauf ab, fortschrittliche Recyclingpartnerschaften im gesamten asiatisch-pazifischen Raum zu beschleunigen und die zentrale Rolle der Region bei der Förderung nachhaltiger Lösungen für Plastikmüll hervorzuheben.

Jüngste Entwicklung

  • Im April 2024 haben OMV und Borealis langfristige Vereinbarungen mit TOMRA Feedstock unterzeichnet, einer Tochtergesellschaft von TOMRA, die für ihre Sortiertechnologie bekannt ist. Diese Vereinbarungen garantieren eine durchgängige Versorgung mit nachhaltigen und qualitativ hochwertigen Rohstoffen für die Recyclingaktivitäten der OMV Gruppe. OMV wird von TOMRA Feedstock bereitgestellte Rohstoffe in ihren ReOil-Anlagen in Österreich verarbeiten, während Borealis von TOMRA produzierte Rohstoffe in seinen mechanischen Recyclinganlagen in ganz Europa verwenden wird. Die Rohstoffe werden aus gemischten Post-Consumer-Kunststoffen gewonnen, die TOMRAs innovative Sortieranlage in Deutschland bald produzieren wird, wodurch diese Materialien von Deponien oder Verbrennungsanlagen ferngehalten werden.
  • Im Januar 2024 hat CompuCycle, ein in Houston ansässiges Unternehmen, das auf IT-Asset-Management spezialisiert ist, seine Kapazitäten für das Recycling von Kunststoffen, insbesondere aus Elektroschrott, erhöht. Vor kurzem hat das Unternehmen seine Recyclinganlage in Houston um 10.000 Quadratfuß erweitert, um eine bessere Trennung von Kunststoffschrott von Altelektronik zu ermöglichen. Diese Erweiterung ermöglicht es CompuCycle, seinen gemischten Kunststoffstrom in getrennte Ströme für PP, PE, PS und ABS aufzuteilen und so seine Recyclingkapazitäten erheblich zu verbessern.
  • Im April 2024 schloss LyondellBasell (LYB) den Erwerb eines Standorts für ein integriertes Recyclingzentrum für Kunststoffabfälle südlich eines etablierten Industrieparks in Knapsack, Deutschland, ab. Diese Vereinbarung wurde durch einen Pachtvertrag mit der YNCORIS GmbH & Co. KG formalisiert. Das Zentrum zielt darauf ab, moderne Sortier- und Recyclingprozesse zu integrieren. Dabei wird in einer ersten Phase der Bau einer modernen Sortieranlage vorangetrieben. Diese Anlage ist auf die Verarbeitung gemischter Kunststoffabfälle spezialisiert, um Ausgangsstoffe zu erzeugen, die sowohl für mechanische als auch für moderne Recyclingmethoden geeignet sind.

Wichtige Marktteilnehmer

  • Sulzer Limited
  • Plastonix
  • Elemental Recycling, Inc.
  • Axens Group
  • BASF SE
  • Envision Holdings, Inc.

 Nach Art des gemischten Kunststoffabfalls

Nach Verfahren

 Nach Anwendung

 Nach Region

  • Post-Consumer-Mischabfall Plastik
  • Postindustrieller Mischplastik
  • Meeresplastik
  • Chemikalien
  • Sonstige
  • Nordamerika
  • Europa
  • Asien-Pazifik
  • Südamerika
  • Naher Osten und Afrika

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