Markt für CO2-basierte Kunststoffe – Globale Branchengröße, Anteil, Trends, Chancen und Prognose, segmentiert nach Anwendung (Verpackung, Automobilkomponenten, Baumaterialien, Elektronikkomponenten, Textilverarbeitung), nach Produktionsprozess (Elektrochemie, mikrobielle Synthese, Thermokatalyse), nach Typ (Polycarbonate, Polyurethane, Polypropylencarbonat (PPC), Polyethylencarbonat (PEC), Polyhyd

Published Date: December - 2024 | Publisher: MIR | No of Pages: 320 | Industry: Chemicals | Format: Report available in PDF / Excel Format

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Markt für CO2-basierte Kunststoffe – Globale Branchengröße, Anteil, Trends, Chancen und Prognose, segmentiert nach Anwendung (Verpackung, Automobilkomponenten, Baumaterialien, Elektronikkomponenten, Textilverarbeitung), nach Produktionsprozess (Elektrochemie, mikrobielle Synthese, Thermokatalyse), nach Typ (Polycarbonate, Polyurethane, Polypropylencarbonat (PPC), Polyethylencarbonat (PEC), Polyhyd

Prognosezeitraum2025-2029
Marktgröße (2023)2,81 Milliarden USD
Marktgröße (2029)4,92 Milliarden USD
CAGR (2024-2029)9,96 %
Am schnellsten wachsendes SegmentThermokatalyse
Größter MarktNorden Amerika

MIR Polymer and Plastics

Marktübersicht

Der globale Markt für CO2-basierte Kunststoffe wurde im Jahr 2023 auf 2,81 Milliarden USD geschätzt und soll bis 2029 4,92 Milliarden USD erreichen, mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von 9,96 % während des Prognosezeitraums.

Der globale Markt für CO2-basierte Kunststoffe entwickelt sich zu einer vielversprechenden Lösung zur Bewältigung der Umweltprobleme, die mit herkömmlichen Kunststoffen verbunden sind. CO2-basierte Kunststoffe werden unter Verwendung von aufgefangenen Kohlendioxid-Emissionen hergestellt, wodurch die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen verringert und zur Reduzierung von Treibhausgasen beigetragen wird. Diese Kunststoffe werden hauptsächlich in Verpackungen, Automobilkomponenten, Konsumgütern und Textilien verwendet und bieten eine nachhaltige Alternative zu herkömmlichen Kunststoffen. Der Markt gewinnt aufgrund des steigenden Umweltbewusstseins, strenger staatlicher Vorschriften und Nachhaltigkeitsinitiativen von Unternehmen an Bedeutung.

Wichtige Akteure der Branche konzentrieren sich auf Innovation und die Entwicklung neuer Technologien, um die Effizienz und Skalierbarkeit der CO2-basierten Kunststoffproduktion zu verbessern. Der Markt wird auch durch zunehmende Investitionen in Forschung und Entwicklung sowie Partnerschaften zwischen Regierungen, akademischen Einrichtungen und Unternehmen unterstützt, die darauf abzielen, die Kommerzialisierung von CO2-basierten Kunststoffen zu beschleunigen. Zu den Herausforderungen in diesem Markt gehören hohe Produktionskosten, technologische Einschränkungen und die Konkurrenz durch andere biobasierte und recycelte Kunststoffe. Mit den Fortschritten bei Technologien zur Kohlenstoffabscheidung und -nutzung (CCU) wird jedoch erwartet, dass der Markt in den kommenden Jahren ein erhebliches Wachstum verzeichnen wird. Der globale Markt für CO2-basierte Kunststoffe steht vor einem stetigen Wachstum, da Unternehmen und Regierungen ihren Schwerpunkt zunehmend auf Kreislaufwirtschaftsmodelle und die Reduzierung des CO2-Fußabdrucks legen.

Wichtige Markttreiber

Steigendes Umweltbewusstsein und Verbrauchernachfrage nach nachhaltigen Produkten

Laut Schätzungen des Centre for International Environmental Law könnten die Emissionen bis 2030 auf 1,34 Gigatonnen pro Jahr steigen, wenn die Produktion und Verwendung von Kunststoffen wie prognostiziert weiter wächst. Dies ist vergleichbar mit den Emissionen von mehr als 295 neuen 500-Megawatt-Kohlekraftwerken. Bis 2050 könnten die kumulierten Treibhausgasemissionen aus Kunststoff 56 Gigatonnen übersteigen, was 10–13 Prozent des verbleibenden globalen Kohlenstoffbudgets entspricht.


MIR Segment1

So ging Pierre Fabre im September 2024 im Rahmen seiner laufenden Strategie zur Entwicklung ökologisch gestalteter Produkte eine Partnerschaft mit der Universität Sorbonne in Frankreich ein, um das bahnbrechende Projekt „Green Bioplastics“ zu unterstützen. Diese innovative, von der Biomimetik inspirierte Initiative verwendet Mikroalgen, die CO2 aufnehmen und in einen Biokunststoff umwandeln, mit dem Potenzial für die Produktion und Injektion im industriellen Maßstab. Diese Zusammenarbeit unterstreicht den wachsenden Trend auf dem globalen Markt für CO2-basierte Kunststoffe, wo Unternehmen zunehmend nachhaltige Lösungen zur Reduzierung der CO2-Emissionen einführen.

Als Reaktion auf diesen Trend nehmen Unternehmen schnell CO2-basierte Kunststoffe in ihre Produktlinien auf, da sie die kommerziellen Vorteile einer Ausrichtung auf nachhaltige Praktiken erkennen. Dieser Wandel wird noch weiter vorangetrieben durch die zunehmende Verbreitung von Umweltzeichen und -zertifizierungen wie dem EU-Umweltzeichen, die die Verwendung nachhaltiger Materialien wie CO2-basierter Kunststoffe fördern. Diese Zertifizierungen steigern die Attraktivität von Produkten, indem sie den Verbrauchern ihre Umweltvorteile versichern. Mit dem steigenden Umweltbewusstsein steigt auch die Nachfrage nach nachhaltigen Alternativen. Dies dürfte den globalen Markt für CO2-basierte Kunststoffe deutlich ankurbeln, da Unternehmen und Verbraucher gleichermaßen umweltfreundliche Lösungen annehmen und so in den kommenden Jahren ein nachhaltiges Marktwachstum sicherstellen.

Technologische Fortschritte bei der Kohlenstoffabscheidung und -nutzung (CCU)

Technologische Fortschritte bei der Kohlenstoffabscheidung und -nutzung (CCU) treiben das Wachstum des globalen Marktes für CO2-basierte Kunststoffe deutlich voran. Da die Industrie zunehmend unter Druck steht, die Kohlenstoffemissionen zu reduzieren, erweisen sich innovative CCU-Technologien als Schlüssellösung, die CO2 aus Industrieabfällen in wertvolle Rohstoffe für die Kunststoffproduktion umwandeln. Diese Fortschritte machen die Kohlenstoffabscheidung effizienter und die Umwandlung von abgeschiedenem CO2 in nutzbare Kunststoffe kostengünstiger, was wiederum die Skalierbarkeit und kommerzielle Attraktivität von CO2-basierten Kunststoffen verbessert.

Im Vordergrund dieser Fortschritte stehen Innovationen bei chemischen Prozessen und Katalysatoren. Neue Generationen von Katalysatoren ermöglichen effizientere chemische Reaktionen und wandeln abgeschiedenes CO2 in hochwertige Polymere um, die zur Herstellung verschiedener Kunststoffprodukte verwendet werden können. Diese Prozesse ermöglichen es, CO2 als primären Rohstoff in den Kunststoffproduktionszyklus zu integrieren, wodurch die Abhängigkeit von traditionellen petrochemischen Rohstoffen erheblich reduziert wird. Die fortlaufende Entwicklung ausgefeilterer chemischer Verfahren und Kohlenstoffabscheidungstechniken verbessert die Gesamteffizienz der CO2-Umwandlung und stellt sicher, dass höhere Mengen industrieller CO2-Emissionen effektiv genutzt werden können.

Diese Integration von CCU-Technologien reduziert nicht nur den CO2-Fußabdruck der Kunststoffproduktion, sondern unterstützt auch die Prinzipien einer Kreislaufwirtschaft. Durch die Umwandlung industrieller CO2-Emissionen in nützliche Ressourcen tragen diese Innovationen zur Abfallreduzierung und Ressourcenoptimierung bei. Da die Industrie diese Technologien immer weiter verfeinert und skaliert, wird die Produktion von CO2-basierten Kunststoffen immer wirtschaftlicher und schafft Möglichkeiten für eine breitere Einführung in Branchen wie Verpackung, Automobil und Konsumgüter. Forschungseinrichtungen und Unternehmen investieren massiv in die kontinuierliche Weiterentwicklung von CCU-Technologien. Diese Investitionen treiben weitere Innovationen in diesem Bereich voran, mit dem Ziel, CO2-basierte Kunststoffe zu einer gängigen Alternative zu herkömmlichen Kunststoffen zu machen. Mit der Weiterentwicklung dieser Technologien wird erwartet, dass sie die weltweite Einführung von CO2-basierten Kunststoffen beschleunigen und den Markt für ein nachhaltiges Wachstum in den kommenden Jahren positionieren.

Nachhaltigkeitsinitiativen von Unternehmen und Ziele der Kreislaufwirtschaft

Nachhaltigkeitsinitiativen von Unternehmen entwickeln sich zu einer wichtigen treibenden Kraft für den globalen Markt für CO2-basierte Kunststoffe, da Unternehmen in verschiedenen Branchen ihre Umweltziele und Verpflichtungen zur sozialen Verantwortung erfüllen möchten. Unternehmen, insbesondere in den Bereichen Verpackung, Automobil und Konsumgüter, setzen sich zunehmend ehrgeizige Ziele, um ihre Kohlenstoffemissionen zu reduzieren und auf nachhaltigere Materialien umzusteigen. Die Einführung CO2-basierter Kunststoffe fügt sich nahtlos in diese Ziele ein, da diese Materialien Unternehmen dabei helfen, ihre Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu verringern und gleichzeitig ihren CO2-Fußabdruck zu senken. Durch die Einbeziehung CO2-basierter Kunststoffe in Produktlinien können Unternehmen die Prinzipien der Kreislaufwirtschaft aktiv unterstützen. Durch die Umwandlung von gebundenen Kohlenstoffemissionen in wertvolle Kunststoffmaterialien tragen Unternehmen zur Abfallreduzierung, Ressourceneffizienz und nachhaltigen Herstellungsverfahren bei. Der Übergang zur Kreislaufwirtschaft, bei der Produkte und Materialien kontinuierlich wiederverwendet und recycelt werden, wird zu einem Eckpfeiler der Nachhaltigkeitsstrategien von Unternehmen. Führende globale Marken beginnen, CO2-basierte Kunststoffe zu verwenden, um ihr Engagement für die Umweltverantwortung zu demonstrieren und gleichzeitig die wachsende Nachfrage nach umweltfreundlichen Produkten zu bedienen.

Nachhaltigkeitsberichte und Umwelt-, Sozial- und Governance-Kriterien (ESG) werden für Unternehmen immer wichtiger und beeinflussen sowohl die Entscheidungen von Investoren als auch die öffentliche Wahrnehmung. Von Unternehmen wird erwartet, dass sie ihre Fortschritte bei der Erreichung von Nachhaltigkeitszielen in Jahresberichten darlegen, die häufig Kennzahlen zu Kohlenstoffemissionen, Ressourceneffizienz und Materialauswahl enthalten. Durch die Einführung von CO2-basierten Kunststoffen können Unternehmen ihr Nachhaltigkeitsprofil stärken, sich entwickelnde regulatorische Standards erfüllen und ihre Attraktivität für umweltbewusste Verbraucher und Investoren steigern. Die wachsende Betonung von ESG und das Streben nach Nachhaltigkeit sowohl von Regierungen als auch von Verbrauchern dürfte die Nachfrage nach CO2-basierten Kunststoffen in den kommenden Jahren ankurbeln. Unternehmen, die proaktiv Schritte zur Einführung dieser Materialien unternehmen, begegnen nicht nur dem regulatorischen Druck, sondern verschaffen sich auch einen Wettbewerbsvorteil auf dem Markt, indem sie ein breites Publikum nachhaltigkeitsbewusster Stakeholder ansprechen. Da die Nachhaltigkeitsinitiativen der Unternehmen weiter zunehmen, werden CO2-basierte Kunststoffe eine entscheidende Rolle dabei spielen, Unternehmen dabei zu helfen, ihre Umweltziele und Ziele der Kreislaufwirtschaft zu erreichen.

Wichtige Marktherausforderungen


MIR Regional

Hohe Produktionskosten und wirtschaftliche Rentabilität

Eine der größten Herausforderungen für den globalen Markt für CO2-basierte Kunststoffe sind die hohen Produktionskosten, die mit der Herstellung dieser Kunststoffe verbunden sind. Trotz der Umweltvorteile der Verwendung von abgeschiedenem Kohlendioxid (CO2) als Rohstoff ist die Technologie zur Umwandlung von CO2 in Polymere nach wie vor teuer. Der Prozess umfasst fortschrittliche Technologien zur Kohlenstoffabscheidung und -nutzung (CCU), die sich noch in der frühen Phase der kommerziellen Skalierbarkeit befinden. Die Kohlenstoffabscheidung selbst ist ein kostspieliger Prozess, der einen erheblichen Energieeinsatz und spezielle Geräte erfordert, was die Gesamtproduktionskosten erhöht. Die Umwandlung von CO2 in nutzbare Kunststoffmaterialien wie Polycarbonate oder Polyurethane erfordert häufig zusätzliche Energie und spezielle Katalysatoren, was die Kosten weiter in die Höhe treibt.

Die Wirtschaftlichkeit von CO2-basierten Kunststoffen wird auch durch die derzeit niedrigen Kosten von erdölbasierten Kunststoffen in Frage gestellt, die über etablierte Lieferketten, Infrastruktur und Skaleneffekte verfügen. Traditionelle Kunststoffe, die aus Rohölderivaten hergestellt werden, sind aufgrund jahrzehntelanger Optimierung und der weit verbreiteten Verfügbarkeit von Rohstoffen billiger in der Herstellung. Infolgedessen haben CO2-basierte Kunststoffe oft Schwierigkeiten, auf preissensiblen Märkten zu konkurrieren, auf denen Kosteneffizienz im Vordergrund steht. Diese Kostenunterschiede können ein Hindernis für die Einführung darstellen, insbesondere für kleinere Unternehmen oder solche in Entwicklungsregionen, in denen der Zugang zu Kapital und Subventionen für grüne Technologien begrenzt ist. Obwohl zunehmend in Forschung und Entwicklung (F&E) investiert wird, um die Kosten der CO2-basierten Kunststoffproduktion zu senken, bleibt das Erreichen der Kostenparität mit herkömmlichen Kunststoffen eine langfristige Herausforderung. Um dieses Hindernis zu überwinden, sind kontinuierliche Fortschritte bei der Kohlenstoffabscheidungstechnologie, die Skalierung von Produktionsprozessen und mehr staatliche Anreize oder Subventionen erforderlich, um CO2-basierte Kunststoffe wirtschaftlich wettbewerbsfähiger zu machen.

Konkurrenz durch andere nachhaltige Kunststoffalternativen

Der globale Markt für CO2-basierte Kunststoffe ist einer starken Konkurrenz durch andere nachhaltige Kunststoffalternativen wie biobasierte und recycelte Kunststoffe ausgesetzt. Während CO2-basierte Kunststoffe eine praktikable Lösung zur Reduzierung der Kohlenstoffemissionen darstellen, sind sie nicht die einzige umweltfreundliche Option. Biobasierte Kunststoffe, die aus erneuerbaren Ressourcen wie Mais, Zuckerrohr und Algen gewonnen werden, gewinnen aufgrund ihrer biologischen Abbaubarkeit und ihres geringeren CO2-Fußabdrucks erheblich an Marktdynamik. Unternehmen und Verbraucher, die ihre Umweltbelastung reduzieren möchten, greifen zunehmend auf biobasierte Materialien zurück, deren Lieferketten etablierter sind und deren Produktionskosten niedriger sind als bei CO2-basierten Kunststoffen.

Recycelte Kunststoffe stellen auch eine Wettbewerbsherausforderung dar. Das Recycling herkömmlicher Kunststoffe zur Herstellung neuer Materialien ist in vielen Regionen eine gängige Praxis, und Fortschritte in der Recyclingtechnologie ermöglichen die Herstellung hochwertiger recycelter Kunststoffe, die in Bezug auf die Leistung mit Neukunststoffen mithalten können. In einigen Fällen kann das Recycling von Kunststoffen kostengünstiger und weniger energieintensiv sein als die Abscheidung und Umwandlung von CO2 in neue Materialien. Viele Regierungen und Organisationen setzen Initiativen um, die die Verwendung recycelter Materialien fördern und so ihre Marktpräsenz weiter stärken. Angesichts der weit verbreiteten Verfügbarkeit biobasierter und recycelter Kunststoffe müssen sich CO2-basierte Kunststoffe eine Nische erobern, um sich von diesen Alternativen abzuheben. Die höheren Produktionskosten und die begrenzte Skalierbarkeit von CO2-basierten Kunststoffen im Vergleich zu ihren biobasierten und recycelten Gegenstücken machen es ihnen jedoch schwer, einen Wettbewerbsvorteil zu erlangen.

Wichtige Markttrends

Wachsender Fokus auf CO2-Neutralität und Netto-Null-Ziele

Der wachsende globale Fokus auf CO2-Neutralität und das Erreichen von Netto-Null-Emissionen entwickelt sich zu einem wichtigen Treiber für den globalen Markt für CO2-basierte Kunststoffe. Angesichts der zunehmenden Dringlichkeit, den Klimawandel zu bekämpfen, verpflichten sich zahlreiche Länder und Unternehmen zu ehrgeizigen CO2-Reduktionszielen und streben bis Mitte des Jahrhunderts Netto-Null-Emissionen an. Diese Ziele stehen im Einklang mit internationalen Abkommen wie dem Pariser Abkommen, das die Begrenzung der globalen Erwärmung durch die Reduzierung der Treibhausgasemissionen zum Ziel hat. CO2-basierte Kunststoffe stellen eine praktikable Lösung für Industrien dar, die zu den Dekarbonisierungsbemühungen beitragen möchten, indem sie das aufgenommene Kohlendioxid in wertvolle Materialien umwandeln, anstatt es in die Atmosphäre freizusetzen.

Die Produktion von CO2-basierten Kunststoffen steht in direktem Einklang mit den globalen Bemühungen zur Reduzierung der Industrieemissionen, einer Priorität bei der Erreichung der CO2-Neutralität. Durch die Nutzung von CO2, das bei industriellen Prozessen gewonnen wird, mildern diese Kunststoffe nicht nur die Umweltauswirkungen der Kunststoffproduktion, sondern bieten auch eine Möglichkeit, Abfallemissionen wiederzuverwenden. Dieser Prozess unterstützt das Modell der Kreislaufwirtschaft, bei dem Materialien kontinuierlich recycelt und wiederverwendet werden, wodurch Abfall und Ressourcenentnahme minimiert werden. Branchen wie die Verpackungs-, Automobil- und Baubranche sind Vorreiter bei der Einführung CO2-basierter Kunststoffe, um ihre Ziele zur Kohlenstoffreduzierung zu erreichen. Beispielsweise verwenden Verpackungsunternehmen zunehmend CO2-basierte Kunststoffe, um nachhaltige Produkte herzustellen, die umweltbewusste Verbraucher ansprechen und gleichzeitig strengere Emissionsvorschriften einhalten.

Die Umsetzung strengerer Standards für die CO2-Bilanzierung und -Berichterstattung zwingt Unternehmen dazu, innovative Wege zur Reduzierung ihres CO2-Fußabdrucks zu erkunden. Regulierungsbehörden setzen strengere Richtlinien für die Emissionsberichterstattung durch und veranlassen Unternehmen, im Rahmen ihrer allgemeinen Strategien zur Kohlenstoffreduzierung in nachhaltige Materialien wie CO2-basierte Kunststoffe zu investieren. Unternehmen, die diese Lösungen einführen, verbessern nicht nur ihr Nachhaltigkeitsprofil, sondern verschaffen sich auch einen Wettbewerbsvorteil auf einem Markt, auf dem Umweltverantwortung zunehmend an Bedeutung gewinnt. Da der Fokus weltweit auf der Kohlenstoffneutralität liegt und Netto-Null-Ziele immer weiter verbreitet werden, wird voraussichtlich die Nachfrage nach CO2-basierten Kunststoffen steigen. Dieser Trend wird sich weiter beschleunigen, da die Industrie nach nachhaltigen Lösungen sucht, die zu ihren Dekarbonisierungszielen beitragen und das Wachstum des globalen Marktes für CO2-basierte Kunststoffe in den kommenden Jahren vorantreiben.

Ausbau des Kreislaufwirtschaftsmodells

Der Ausbau des Kreislaufwirtschaftsmodells ist ein wichtiger Treiber für den globalen Markt für CO2-basierte Kunststoffe. Da Unternehmen und Regierungen auf nachhaltigere und ressourceneffizientere Wirtschaftssysteme umsteigen, wird zunehmend Wert auf Materialien gelegt, die recycelt, wiederverwendet oder aus Abfallströmen gewonnen werden können. CO2-basierte Kunststoffe passen perfekt zu diesem Modell, indem sie Kohlendioxid-Abfälle als Rohstoff für die Produktion nutzen, den Bedarf an fossilen Rohstoffen reduzieren und die effiziente Nutzung von Rohstoffen fördern. Im Mittelpunkt der Kreislaufwirtschaft steht das Ziel, Abfall zu minimieren und den Wert der Ressourcen während des gesamten Lebenszyklus von Produkten zu maximieren. CO2-basierte Kunststoffe unterstützen diese Ziele, indem sie Industrieemissionen, die andernfalls zur Umweltschädigung beitragen würden, in wertvolle, nutzbare Produkte umwandeln. Dies befasst sich nicht nur mit der Frage der Abfallreduzierung, sondern trägt auch zur Senkung der Kohlenstoffemissionen bei, einem Schlüsselelement nachhaltiger Entwicklungsstrategien. Die Fähigkeit von CO2-basierten Kunststoffen, Kohlenstoffemissionen in hochwertige Kunststoffmaterialien umzuwandeln, bietet eine innovative Möglichkeit, den Ressourcenkreislauf zu schließen und Abfall in eine Ressource statt in eine Umweltbelastung umzuwandeln.

Die zunehmende Übernahme von Prinzipien der Kreislaufwirtschaft durch Industrie und Regierungen beschleunigt die Nachfrage nach CO2-basierten Kunststoffen. Regierungen weltweit erlassen strengere Vorschriften und bieten Anreize, um nachhaltige Praktiken zu fördern, wozu auch die Verwendung von Materialien gehört, die zur Kreislaufwirtschaft beitragen. Unternehmen, insbesondere in Branchen wie Verpackung, Automobil und Bau, integrieren zunehmend CO2-basierte Kunststoffe in ihre Produktionsprozesse als Teil ihrer umfassenderen Bemühungen, Nachhaltigkeitsziele zu erreichen und ihre Umweltauswirkungen zu reduzieren. Dieser Schritt verbessert nicht nur die Ressourceneffizienz, sondern hilft Unternehmen auch, sich an die Forderungen der Verbraucher nach umweltfreundlicheren Produkten anzupassen. Da immer mehr Branchen die wirtschaftlichen und ökologischen Vorteile von Praktiken der Kreislaufwirtschaft erkennen, wird erwartet, dass die Nachfrage nach CO2-basierten Kunststoffen erheblich steigen wird. Dieser Wandel wird dem Markt neue Chancen eröffnen, da Unternehmen branchenübergreifend weiterhin nach Materialien suchen, die Nachhaltigkeit, Kosteneffizienz und geringere Umweltauswirkungen bieten, was letztlich die Expansion des globalen Marktes für CO2-basierte Kunststoffe vorantreibt.

Segmenteinblicke

Anwendungseinblicke

Basierend auf der Anwendung ist Verpackung derzeit das dominierende Segment im globalen Markt für CO2-basierte Kunststoffe. Diese Dominanz wird durch die steigende globale Nachfrage nach nachhaltigen Verpackungslösungen sowie den wachsenden Druck von Verbrauchern und Regulierungsbehörden zur Reduzierung von Kunststoffabfällen und CO2-Emissionen vorangetrieben. Verpackungsanwendungen, darunter Lebensmittelverpackungen, Konsumgüter und E-Commerce, machen einen erheblichen Teil des weltweiten Kunststoffverbrauchs aus. Da CO2-basierte Kunststoffe eine umweltfreundlichere Alternative darstellen, hat der Verpackungssektor diese Materialien angesichts ihres Potenzials zur Verringerung des CO2-Fußabdrucks schnell übernommen. Der Schwerpunkt der Verpackungsindustrie auf Nachhaltigkeit war ausschlaggebend für die Nachfrage nach CO2-basierten Kunststoffen. Unternehmen in diesem Sektor suchen aktiv nach Alternativen zu herkömmlichen petrochemischen Kunststoffen, die eine höhere Umweltbelastung aufweisen. CO2-basierte Kunststoffe können recycelt werden und bieten den Vorteil, dass die gesamten CO2-Emissionen während der Produktion reduziert werden. Diese Materialien können strenge gesetzliche Anforderungen in Bezug auf Kunststoffabfälle erfüllen und sind daher eine attraktive Option für Unternehmen, die sowohl Umweltziele als auch Verbraucherpräferenzen für nachhaltige Verpackungen erfüllen möchten.

Einblicke in den Produktionsprozess

Basierend auf dem Produktionsprozess ist die Thermokatalyse derzeit die dominierende Methode auf dem globalen Markt für CO2-basierte Kunststoffe. Diese Technik verwendet eine Kombination aus Wärme und Katalysatoren, um Kohlendioxid (CO2) in nützliche Kunststoffpolymere umzuwandeln, darunter Polycarbonate und Polyurethane. Die Thermokatalyse hat in industriellen Anwendungen erheblich an Bedeutung gewonnen, da sie große Mengen Kunststoff bei relativ hohen Geschwindigkeiten effizient produzieren kann. Die Skalierbarkeit dieser Technologie macht sie besonders geeignet, um den Anforderungen der globalen Produktion gerecht zu werden, sodass Unternehmen Kunststoffe auf wirtschaftlich tragfähige und nachhaltige Weise herstellen können. Einer der Hauptvorteile der Thermokatalyse ist ihre Kompatibilität mit der vorhandenen Produktionsinfrastruktur für petrochemische Kunststoffe. Dies bedeutet, dass Unternehmen die CO2-basierte Kunststoffproduktion nahtlos in ihre aktuellen Betriebsabläufe integrieren können, ohne größere Änderungen an ihren Produktionslinien vornehmen zu müssen. Diese Integration reduziert die Vorabinvestitionen für neue Anlagen und ermöglicht es Unternehmen, schnell auf nachhaltigere Praktiken umzusteigen und gleichzeitig weiterhin effizient zu arbeiten. Durch die Nutzung vorhandener Technologien können Unternehmen auch von einer schnelleren Einführung CO2-basierter Kunststoffe profitieren und sich so einen Wettbewerbsvorteil auf dem Markt verschaffen.

Die Thermokatalyse bietet erhebliche Flexibilität hinsichtlich der Rohstoffquellen. Das Verfahren kann auf eine breite Palette von CO2-Rohstoffen angewendet werden, einschließlich solcher, die aus Industrieemissionen, Abfallströmen oder sogar direkt aus der Atmosphäre gewonnen werden.

Regionale Einblicke

Nordamerika ist derzeit die dominierende Region auf dem globalen Markt für CO2-basierte Kunststoffe. Diese Dominanz ist in erster Linie auf erhebliche Investitionen in Forschung und Entwicklung (F&E), eine robuste industrielle Infrastruktur und eine starke staatliche Unterstützung für nachhaltige Technologien zurückzuführen. Insbesondere die Vereinigten Staaten gehen mit zahlreichen Initiativen zur Reduzierung der CO2-Emissionen und Förderung der Kreislaufwirtschaft voran. Nordamerikanische Unternehmen setzen aktiv auf CO2-basierte Kunststoffe, um strenge Umweltauflagen einzuhalten, ihren CO2-Fußabdruck zu reduzieren und der steigenden Nachfrage der Verbraucher nach nachhaltigen Produkten gerecht zu werden.

Auch die gut etablierte petrochemische Industrie der Region spielt eine entscheidende Rolle bei der großtechnischen Produktion von CO2-basierten Kunststoffen. Viele Unternehmen in Nordamerika nutzen die vorhandene Infrastruktur und fortschrittliche Technologien wie die Thermokatalyse, um die CO2-Nutzung in ihre Kunststoffproduktionsprozesse zu integrieren. Dies ermöglicht einen reibungsloseren Übergang von traditionellen petrochemischen Kunststoffen zu nachhaltigeren Alternativen ohne nennenswerte Störungen der Produktionslinien. Nordamerika profitiert von der engen Zusammenarbeit zwischen akademischen Einrichtungen, Forschungsorganisationen und Akteuren der Industrie, was die Innovation und Kommerzialisierung von CO2-basierten Kunststoffen beschleunigt. Da die Umweltvorschriften für Plastikmüll immer strenger werden, setzen nordamerikanische Hersteller im Rahmen ihrer umfassenderen Nachhaltigkeitsstrategien auf CO2-basierte Kunststoffe, was das Marktwachstum in der Region weiter vorantreibt.

Neueste Entwicklungen

  • Im November 2023 entwickelte Mizzou Engineers unter Nutzung seiner Expertise in Bioprozessen und Bioprodukten ein algenbasiertes Fertigungssystem, das CO2 zur Herstellung umweltfreundlicher Kunststoffe nutzt. Ein außerordentlicher Professor für Chemie- und Biomedizintechnik arbeitet mit Partnern aus der Industrie und der Wissenschaft zusammen, um nachhaltige Produktionsprozesse für diese innovativen Kunststoffe voranzutreiben. Nach der erfolgreichen Demonstration ihrer Techniken hat das Team eine zweite Finanzierungsrunde vom Energieministerium erhalten, um seinen Ansatz weiterzuentwickeln und zu verfeinern. Dieser Durchbruch steht im Einklang mit der wachsenden Nachfrage auf dem globalen Markt für CO2-basierte Kunststoffe nach nachhaltigen Alternativen, die durch Umweltbedenken und die Notwendigkeit reduzierter CO2-Emissionen getrieben wird.
  • Im März 2024 kündigte LG Chem seine Bemühungen an, den Kunststoffmarkt mit aus Kohlendioxid gewonnenen Produkten anzuführen. Das Unternehmen präsentierte seine umweltfreundlichen Kunststoffmaterialien auf der Cosmoprof Bologna 2024, die am 21. in Bologna, Italien, stattfand, um neue Kunden zu gewinnen. LG Chem präsentierte in der EcoZone in Zusammenarbeit mit seinem umweltfreundlichen Partner COSMAX Kosmetikbehälter aus Polyethylencarbonat (PEC), einem nachhaltigen Material der nächsten Generation, das aus Kohlendioxid hergestellt wird.
  • Im September 2024 kündigte Polyplastics die Einführung von LAPEROS bG-LCP an, einer nachhaltigen Lösung, die aus biomassebasierten Materialien unter Verwendung eines Massenbilanzansatzes gewonnen wird. Diese Innovation reduziert die CO2-Emissionen und verbessert den Anteil erneuerbarer Inhaltsstoffe. Die Markteinführung erweitert die DURACIRCLE-Initiative des Unternehmens, zu der bereits DURACON bG-POM gehört. LAPEROS bG-LCP, dessen Kommerzialisierung für Frühjahr 2025 geplant ist, wird mit herkömmlichen Herstellungsverfahren hergestellt und behält die gleichen chemischen und physikalischen Eigenschaften wie herkömmliche Produkte. Polyplastics plant, diese Lösung auf alle Sorten von LAPEROS LCP auszuweiten. Der Massenbilanzansatz integriert Rohstoffe sowohl aus Biomasse als auch aus fossilen Ressourcen, sodass ein Teil des Endprodukts auf Grundlage der eingesetzten Biomassemenge als aus Biomasse gewonnen klassifiziert werden kann. Diese nachhaltige Lösung macht separate Produktionslinien für aus Biomasse und fossilen Ressourcen gewonnene Produkte überflüssig.

Wichtige Marktteilnehmer

  • Asahi Kasei Corporation
  • Covestro AG
  • Empower Materials
  • Changhua Chemical Technology Company Ltd.
  • LanzaTech, Inc.
  • Saudi Arabian Oil Co.
  • TotalEnergies Corbion bv
  • Avantium NV
  • SK innovation Co., Ltd
  • Cardia Bioplastics 

Nach Anwendung

Nach Produktionsprozess

Nach Typ

Nach Region

  • Verpackung
  • Automobilkomponenten
  • Baumaterialien
  • Elektronische Komponenten
  • Textilverarbeitung
  • Elektrochemie
  • Mikrobielle Synthese
  • Thermokatalyse
  • Polycarbonate
  • Polyurethane
  • Polypropylencarbonat (PPC)
  • Polyethylencarbonat (PEC)
  • Polyhydroxyalkanoate (PHAs)
  • Andere
  • Nordamerika
  • Europa
  • Asien-Pazifik
  • Südamerika
  • Naher Osten und Afrika

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