Europäischer Markt für grünes Ammoniak, nach Produktionsmethode (alkalische Wasserelektrolyse, Protonenaustauschmembran, Festoxidelektrolyse), nach Endverbrauch (Stromerzeugung, Transport, Düngemittel, Sonstiges), nach Land und Wettbewerb, Prognose und Chancen 2022–2032
Published Date: December - 2024 | Publisher: MIR | No of Pages: 320 | Industry: Chemicals | Format: Report available in PDF / Excel Format
View Details Buy Now 2890 Download Sample Ask for Discount Request CustomizationEuropäischer Markt für grünes Ammoniak, nach Produktionsmethode (alkalische Wasserelektrolyse, Protonenaustauschmembran, Festoxidelektrolyse), nach Endverbrauch (Stromerzeugung, Transport, Düngemittel, Sonstiges), nach Land und Wettbewerb, Prognose und Chancen 2022–2032
Prognosezeitraum | 2024–2032 |
Marktgröße (2032) | 3.702,93 Millionen USD |
CAGR (2023–2032) | 40,19 % |
Am schnellsten wachsendes Segment | Alkalische Wasserelektrolyse |
Größter Markt | Frankreich |
Marktübersicht
Der europäische Markt für grünes Ammoniak wird im Prognosezeitraum voraussichtlich ein robustes Wachstum mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von 40,19 % verzeichnen und bis 2032 voraussichtlich 3.702,93 Millionen USD erreichen. Bei der Produktion von grünem Ammoniak wird Ammoniak mit vollständig erneuerbaren und kohlenstofffreien Methoden erzeugt. Diese außergewöhnliche Substanz bietet aufgrund ihrer einzigartigen Eigenschaften eine Reihe von Anwendungsmöglichkeiten, wie z. B. die Fähigkeit, bei extrem niedrigen Temperaturen bis zu -33 °C oder als Flüssigkeit unter minimalem Druck, typischerweise etwa 10–15 bar, gelagert zu werden. Insbesondere wird grünes Ammoniak als kohlenstofffreier Kraftstoff gefeiert, der sich für die Verbrennung in Motoren oder für den Einsatz in Brennstoffzellen zur Stromerzeugung eignet. Darüber hinaus dient es als umweltfreundlicher Träger für grünen Wasserstoff und erleichtert die Lagerung und den Transport von sauberem Wasserstoff, einer zentralen Komponente im Bereich der erneuerbaren Energien. Die Bedeutung von grünem Ammoniak geht darüber hinaus, da es kritische globale Herausforderungen angeht, darunter die Gewährleistung der Ernährungssicherheit für eine ständig wachsende Weltbevölkerung und die Erzeugung von kohlenstofffreiem Strom. Darüber hinaus ist es ein vielversprechender potenzieller klimaneutraler Kraftstoff für den Transport in der Zukunft und bietet eine nachhaltige Alternative zu herkömmlichen fossilen Brennstoffen. Darüber hinaus gibt es laufende Pläne, grünes Ammoniak bei der Entwicklung kohlenstoffneutraler Düngemittelprodukte zu nutzen, die die landwirtschaftlichen Praktiken revolutionieren könnten, indem sie den mit der Herstellung und Anwendung von Düngemitteln verbundenen CO2-Fußabdruck reduzieren. Das Zusammentreffen dieser Faktoren trägt gemeinsam zum erwarteten Wachstum des europäischen Marktes für grünes Ammoniak im Prognosezeitraum bei.
Wichtige Markttreiber
Steigende Nachfrage nach grünem Ammoniak im Stromerzeugungssektor
Auf der Suche nach saubereren und nachhaltigeren Energiequellen hat sich grünes Ammoniak als äußerst vielversprechender Kandidat herausgestellt, insbesondere im Stromerzeugungssektor. Grünes Ammoniak, das unter Verwendung erneuerbarer Energiequellen hergestellt wird und bei seiner Herstellung nur minimales oder kein Kohlendioxid ausstößt, bietet eine überzeugende Lösung zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen und zur Erleichterung des Übergangs zu einer kohlenstoffarmen Energiezukunft. Ammoniak gilt aufgrund seines hohen Wasserstoffgehalts schon lange als potenzieller Energieträger. Traditionelle Methoden der Ammoniakproduktion sind jedoch stark auf fossile Brennstoffe angewiesen und führen zu erheblichen Kohlendioxid-Emissionen (CO2), was den Nachhaltigkeitszielen zuwiderläuft. Im Gegensatz dazu basiert die Produktion von grünem Ammoniak auf erneuerbaren Energiequellen, vor allem Wind- und Solarenergie, um durch Elektrolyse Wasserstoff zu erzeugen. Dieser Wasserstoff wird dann mit Stickstoff kombiniert, um Ammoniak zu erzeugen. Das Ergebnis ist ein sauberer, kohlenstofffreier Brennstoff mit vielseitigen Anwendungsmöglichkeiten in verschiedenen Branchen. Einer der Haupttreiber der steigenden Nachfrage nach grünem Ammoniak ist seine Anwendung bei der Stromerzeugung. Grünes Ammoniak kann als sauberer Brennstoff in Wärmekraftwerken dienen und bietet eine praktikable Alternative zu Kohle und Erdgas. Bei der Verbrennung in Gasturbinen erzeugt grünes Ammoniak Wärme und Strom ohne CO2-Emissionen und ist damit eine attraktive Option zur Reduzierung des mit der Stromerzeugung verbundenen CO2-Fußabdrucks. Die Technologie zur Ammoniakverbrennung ist gut etabliert und vereinfacht die Integration von grünem Ammoniak in bestehende Kraftwerke. Die Möglichkeit, Ammoniak in konventionelle Kraftwerke nachzurüsten, beschleunigt dessen Einführung weiter und stellt eine praktische Lösung zur Emissionsreduzierung im Energiesektor dar.
Darüber hinaus ist eine effiziente Energiespeicherung in einem nachhaltigen Energiesystem unverzichtbar, da sie die optimale Nutzung intermittierender erneuerbarer Energiequellen wie Wind- und Sonnenenergie ermöglicht. Grünes Ammoniak hat als zuverlässiges Energiespeichermedium erhebliche Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Überschüssige erneuerbare Energie, die in Zeiten geringer Nachfrage erzeugt wird, kann zur Herstellung von grünem Ammoniak durch Elektrolyse verwendet werden. Dieses grüne Ammoniak kann dann gespeichert und an Orte transportiert werden, an denen Energie benötigt wird, und fungiert so als flexibler Energiespeicher. In Zeiten erhöhter Stromnachfrage kann grünes Ammoniak durch ammoniakbasierte Brennstoffzellen oder Gasturbinen wieder in Elektrizität umgewandelt werden, wodurch gespeicherte Energie freigesetzt und das Netz stabilisiert wird. Diese Anpassungsfähigkeit der Energiespeicherung macht grünes Ammoniak zu einem entscheidenden Instrument zur Gewährleistung einer konsistenten und zuverlässigen Energieversorgung, selbst angesichts schwankender Erzeugung erneuerbarer Energie.
Darüber hinaus steht der Stromerzeugungssektor unter wachsendem Druck, die Kohlenstoffemissionen zu senken, da sich die Länder zu ehrgeizigen Klimazielen verpflichten. Grünes Ammoniak bietet Kraftwerken eine attraktive Lösung, um ihren Betrieb zu dekarbonisieren, ohne dass kostspielige Infrastrukturänderungen erforderlich sind. Durch die Einbeziehung von grünem Ammoniak als sauberer Brennstoff können Kraftwerke Nachhaltigkeitsziele erreichen und ihren CO2-Fußabdruck deutlich verringern. Der schnelle Ausbau erneuerbarer Energiequellen wie Wind- und Solarenergie hat die Notwendigkeit effizienter Energiespeicherlösungen unterstrichen. Grünes Ammoniak ergänzt als Energieträger die Bemühungen zur Integration erneuerbarer Energien, indem es eine Möglichkeit bietet, überschüssige Energie während Spitzenerzeugungszeiten zu speichern und bei Bedarf freizugeben. Diese Rolle bei der Energiespeicherung positioniert grünes Ammoniak als zentrale Komponente eines robusten und widerstandsfähigen Energienetzes. Daher wird die steigende Nachfrage nach grünem Ammoniak im Stromerzeugungssektor das Wachstum des europäischen Marktes für grünes Ammoniak vorantreiben.
Steigende Nachfrage nach grünem Ammoniak im Transportsektor
Der Transportsektor steht im Mittelpunkt der weltweiten Bemühungen, Treibhausgasemissionen zu reduzieren und den Klimawandel anzugehen. Während die Welt verstärkt nach saubereren und nachhaltigeren Alternativen zu herkömmlichen fossilen Brennstoffen sucht, hat sich grünes Ammoniak als vielversprechende Lösung für die Dekarbonisierung verschiedener Transportmittel herauskristallisiert. Dieser Sektor trägt erheblich zu den weltweiten Kohlenstoffemissionen bei, da Straßenfahrzeuge, Seeschiffe und Flugzeuge stark auf fossile Brennstoffe wie Benzin, Diesel und Kerosin angewiesen sind. Die Bewältigung der mit herkömmlichen Transportkraftstoffen verbundenen Umweltprobleme erfordert eine zunehmende Umstellung auf sauberere und nachhaltigere Optionen. Grünes Ammoniak, das unter Verwendung erneuerbarer Energiequellen hergestellt wird und bei seiner Herstellung nur minimales oder kein Kohlendioxid (CO2) ausstößt, bietet ein erhebliches Potenzial als sauberer und nachhaltiger Transportkraftstoff. Seine Verwendung kann zu erheblichen Reduzierungen der Treibhausgasemissionen und der Luftverschmutzung führen und zu einer nachhaltigeren Zukunft beitragen.
Darüber hinaus kann grünes Ammoniak herkömmliche Schiffskraftstoffe ersetzen, was zu geringeren Emissionen von Frachtschiffen, Kreuzfahrtschiffen und anderen Schiffen führt. Ammoniakbetriebene Motoren bieten eine hohe Energiedichte und ermöglichen längere Reisen ohne häufiges Auftanken. Darüber hinaus kann grünes Ammoniak als Alternative zu Kerosin in der Luftfahrt dienen. Die Entwicklung von ammoniakbasierten Brennstoffzellen und Gasturbinen für den Flugzeugantrieb verspricht eine Emissionsminderung im Luftfahrtsektor. Ammoniak kann als Kraftstoff in Verbrennungsmotoren dienen oder in Wasserstoff für Brennstoffzellenfahrzeuge umgewandelt werden. Seine Anwendung in schweren Lastkraftwagen, Bussen und Geländefahrzeugen trägt zu einem saubereren städtischen Verkehr bei. Darüber hinaus stellen ammoniakbetriebene Lokomotiven eine umweltfreundliche Lösung für den Güter- und Personenverkehr dar und reduzieren so die Emissionen entlang der Schienennetze.
Darüber hinaus investieren Regierungen aktiv in den Aufbau einer Infrastruktur für die Ammoniakproduktion und -verteilung, um die Verwendung von grünem Ammoniak im Verkehr zu fördern. Dies umfasst den Bau von Ammoniakproduktionsanlagen, Verkehrsnetzen und Tankstellen für ammoniakbetriebene Fahrzeuge und Schiffe. Investitionen des öffentlichen und privaten Sektors in Forschung und Entwicklung stimulieren Innovationen bei grünen Ammoniaktechnologien für den Verkehr. Diese Investitionen finanzieren Projekte, die sich auf die Verbesserung von ammoniakbetriebenen Motoren, Brennstoffzellen und Umwandlungssystemen konzentrieren und so grünes Ammoniak zugänglicher und effizienter machen. Folglich werden die zahlreichen Vorteile von grünem Ammoniak die Nachfrage auf dem europäischen Markt für grünes Ammoniak in absehbarer Zukunft ankurbeln.
Steigende Nachfrage nach grünem Ammoniak in der Düngemittelindustrie
Die Düngemittelindustrie spielt eine zentrale Rolle bei der Gewährleistung der globalen Nahrungsmittelsicherheit und der Steigerung der landwirtschaftlichen Produktivität. Düngemittel sind unverzichtbar, um Nutzpflanzen mit den für ein robustes Wachstum erforderlichen Nährstoffen zu versorgen und so den steigenden Anforderungen einer wachsenden Weltbevölkerung gerecht zu werden. Dennoch haben die herkömmlichen Methoden zur Herstellung von ammoniakbasierten Düngemitteln erhebliche Umweltbedenken aufgeworfen, insbesondere im Hinblick auf die Kohlenstoffemissionen und den energieintensiven Charakter der beteiligten Prozesse. Infolgedessen ist die Nachfrage nach grünem Ammoniak in der Düngemittelindustrie allmählich gestiegen. Düngemittel sind ein Dreh- und Angelpunkt der modernen Landwirtschaft. Sie tragen maßgeblich zur Steigerung der Ernteerträge bei und stellen eine ausreichende Nahrungsmittelversorgung sicher, um den Bedarf der ständig wachsenden Weltbevölkerung zu decken. Diese lebenswichtigen Stoffe versorgen die Pflanzen mit den entscheidenden Nährstoffen, wobei der Schwerpunkt auf Stickstoff, Phosphor und Kalium liegt, die in der Bodenzusammensetzung häufig fehlen. Unter den stickstoffbasierten Düngemitteln haben insbesondere solche auf Ammoniakbasis aufgrund ihrer Wirksamkeit bei der Stimulierung des Pflanzenwachstums und der Steigerung des Ernteertrags in der Landwirtschaft breite Akzeptanz gefunden.
Darüber hinaus hat die dringende Notwendigkeit, den Klimawandel zu bekämpfen, Regierungen, Industrie und Verbraucher dazu veranlasst, nach nachhaltigen Alternativen zu Prozessen zu suchen, die erhebliche Mengen an Treibhausgasen ausstoßen. Die Produktion von grünem Ammoniak fügt sich nahtlos in die globale Mission ein, die Treibhausgasemissionen zu senken und das Fortschreiten der globalen Erwärmung zu begrenzen. Die Umstellung auf erneuerbare Energiequellen, darunter Wind-, Solar- und Wasserkraft, hat Möglichkeiten für eine nachhaltige Ammoniakproduktion eröffnet. Diese erneuerbaren Energiequellen können Elektrolyseverfahren antreiben, wodurch grüner Wasserstoff erzeugt wird, ein zentraler Bestandteil bei der Synthese von grünem Ammoniak. Das wachsende Bewusstsein und die Besorgnis hinsichtlich der Umweltauswirkungen der Lebensmittelproduktion haben die Verbraucher dazu ermutigt, nachhaltige und umweltbewusste Anbaumethoden zu fördern. Grünes Ammoniak bietet der Düngemittelindustrie die Möglichkeit, auf diese Präferenzen zu reagieren, mit dem zusätzlichen Vorteil, dass es als Rohstoff für die Herstellung von Ammoniumnitrat dienen kann, einem häufig verwendeten stickstoffbasierten Düngemittel. Dieser nachhaltige Ersatz verringert effektiv den mit der Ammoniumnitratproduktion verbundenen CO2-Fußabdruck und bewahrt gleichzeitig seine Wirksamkeit bei der Stimulierung des Pflanzenwachstums. Folglich werden diese Faktoren voraussichtlich die treibenden Kräfte hinter der Expansion des europäischen Marktes für grünes Ammoniak im kommenden Prognosezeitraum sein.
Wichtige Marktherausforderungen
Kosteneffizienz
Die Kosteneffizienz stellt im Bereich des Marktes für grünes Ammoniak eine zentrale Hürde dar. Der Prozess der Erzeugung von grünem Ammoniak, der durch erneuerbare Energiequellen wie Wind- oder Solarenergie ermöglicht wird, erweist sich im Vergleich zu herkömmlichen Ammoniakproduktionsmethoden, die auf fossilen Brennstoffen basieren, oft als finanziell anspruchsvolleres Unterfangen. Der anfängliche finanzielle Aufwand für den Aufbau der für die Produktion von grünem Ammoniak erforderlichen Infrastruktur, die Elemente wie Elektrolyseeinheiten und Anlagen für erneuerbare Energien umfasst, kann potenzielle Investoren von einer Beteiligung abhalten. Um diese Herausforderung effektiv zu meistern, ist es für Regierungen, Forschungseinrichtungen und private Unternehmen unerlässlich, Kooperationspartnerschaften zu schmieden und ihr kollektives Fachwissen zu bündeln, um Innovationen anzuregen und die Produktionskosten zu senken. Fortschritte in der Elektrolysetechnologie, die Realisierung von Skaleneffekten und die Einführung integrierter Energiesysteme bergen das Potenzial, gleiche Wettbewerbsbedingungen zu schaffen und grünes Ammoniak im Vergleich zur herkömmlichen Ammoniakproduktion finanziell wettbewerbsfähiger zu machen.
Darüber hinaus ist der Produktionsprozess von grünem Ammoniak mit verschiedenen technischen Hindernissen behaftet, die sich auf die Produktionskosten auswirken. Die Produktion von grünem Ammoniak stützt sich stark auf energieintensive Methoden, die erhöhte Temperaturen und Drücke erfordern, wodurch sowohl die anfänglichen Kapitalinvestitionen als auch die laufenden Betriebskosten steigen. Die steigenden Kosten für erneuerbare Energiequellen und die Einführung von Elektrolyseverfahren sind wesentliche Faktoren, die die weitverbreitete Einführung von grünem Ammoniak behindern. Schätzungen zufolge sind die Produktionskosten für grünes Ammoniak 1,5-mal höher als die für die konventionelle Ammoniakproduktion auf Erdgasbasis. Folglich wird erwartet, dass die Gefahr erhöhter Produktionskosten die Wachstumskurve des globalen Marktes für grünes Ammoniak während des gesamten Prognosezeitraums bremsen wird.
Nivellierte Kosten für grünes Ammoniak
Die Produktionskosten für grünes Ammoniak sind mit erheblichen Unklarheiten behaftet, die in erster Linie auf das beträchtliche erwartete Produktionsvolumen und den Mangel an verlässlichen Präzedenzfällen zurückzuführen sind. Diese Unsicherheit wirkt sich auch auf die mit der Elektrolyse verbundenen Kapitalkosten aus. Es ist jedoch absehbar, dass diese Unsicherheiten in den kommenden Jahren deutlich abnehmen werden, parallel zur Umsetzung umfangreicherer Elektrolyse-Initiativen im großen Maßstab. Ein ähnliches Maß an Unvorhersehbarkeit besteht bei den Kapitalkosten, einem Aspekt, der anfällig für Schwankungen ist, die von wirtschaftlichen und politischen Variablen beeinflusst werden. Angesichts der wachsenden Nachfrage nach erneuerbarer Energie deutet die Entwicklung darauf hin, dass Hersteller, die eine langfristige Kompatibilität mit grünem Ammoniak als Brennstoff für die Turbinentechnologie anstreben, dem Ammoniak-Cracken ohne Rückumwandlung in Wasserstoff Vorrang einräumen sollten. Diese Faktoren tragen gemeinsam zu erhöhten Produktionskosten bei und behindern die Marktexpansion.
Wichtige Markttrends
Grünes Ammoniak zur Energiespeicherung
Die Dynamik hinter der Nachfrage nach grünem Ammoniak als Energiespeicherlösung nimmt rapide zu, angetrieben durch die globale Suche nach nachhaltigen Alternativen zu konventionellen Energiequellen. Grünes Ammoniak, das durch Prozesse gewonnen wird, die von erneuerbaren Energiequellen wie Wind oder Sonne angetrieben werden, hat sich als vielversprechender Kandidat für die Speicherung und Beförderung sauberer Energie herausgestellt. Die Fähigkeit von grünem Ammoniak, effizient gespeichert und transportiert zu werden, ist ein entscheidender Aspekt seiner Attraktivität als Energieträger. Es kann in flüssiger Form unter mäßigem Druck und bei relativ niedrigen Temperaturen gelagert werden, was die Komplexität der Lager- und Transportlogistik vereinfacht. Diese inhärente Flexibilität führt dazu, dass grünes Ammoniak aus Regionen mit überschüssiger erneuerbarer Energie zu Orten mit ausgeprägtem Energiebedarf transportiert werden kann, was es effektiv als Transport- und Speichermedium für erneuerbare Energien positioniert.
Darüber hinaus ist der größte Vorteil von grünem Ammoniak als Energiespeicherlösung seine außergewöhnliche Energiedichte. Ammoniak weist im Vergleich zu alternativen Energieträgern wie Wasserstoff oder Lithium-Ionen-Batterien eine deutlich höhere Energiedichte pro Volumen auf. Diese Eigenschaft macht es hervorragend für eine langwierige Lagerung und Beförderung geeignet und erleichtert seinen Einsatz in vielfältigen Anwendungen. Darüber hinaus kann grünes Ammoniak als Quelle für reinen Wasserstoff dienen, der bei Bedarf leicht wieder in Wasserstoff umgewandelt werden kann. Dieser Wasserstoff kann effektiv in Brennstoffzellen zur Stromerzeugung oder als sauberer Brennstoff in verschiedenen industriellen Prozessen eingesetzt werden, was seine Vielseitigkeit als Energieträger weiter erhöht. Zusätzlich zu seiner Leistungsfähigkeit als Energiespeichermedium ist grünes Ammoniak eine vielseitige chemische Verbindung, die in einer Reihe von industriellen Anwendungen Verwendung findet. Es kann als Düngemittel in der Landwirtschaft, als Rohstoff in der chemischen Produktion und als Kühlmittel in industriellen Prozessen eingesetzt werden. Diese doppelte Verwendung erhöht seine Nachfrage und wirtschaftliche Machbarkeit und macht es zu einer attraktiven Wahl für die nachhaltige Energiespeicherung.
Förderung staatlicher Initiativen
Europa unternimmt mutige Schritte in Richtung einer nachhaltigen Zukunft, indem es staatliche Initiativen fördert, die die Verwendung von grünem Ammoniak fördern. Diese Initiativen haben sich als starke Treiber für den Übergang der Region zu sauberer Energie und Dekarbonisierung erwiesen. Regierungen in ganz Europa erkennen das enorme Potenzial von grünem Ammoniak zur Reduzierung der Kohlenstoffemissionen, zur Unterstützung der Energiesicherheit und zur Stärkung des Wirtschaftswachstums. Dieses Engagement wird insbesondere im europäischen Green Deal deutlich, einer umfassenden Strategie, die darauf abzielt, die Europäische Union bis 2050 kohlenstoffneutral zu machen. Der Green Deal legt großen Wert auf saubere Energie und grünes Ammoniak wird als entscheidender Bestandteil der nachhaltigen Energielandschaft positioniert. Mehrere europäische Länder haben strategische Fahrpläne für die Einführung von grünem Ammoniak entwickelt. Deutschland hat beispielsweise seine nationale Wasserstoffstrategie eingeführt, die grünes Ammoniak als Schlüsselelement enthält. Die Strategie umreißt ehrgeizige Ziele für die Entwicklung von Wasserstoff- und Ammoniaktechnologien und konzentriert sich auf deren Anwendung in verschiedenen Sektoren, vom Verkehr bis zur Industrie. Es werden finanzielle Anreize, Forschungsgelder und unterstützende regulatorische Rahmenbedingungen geschaffen, um Projekte für grünes Ammoniak zu beschleunigen. In den Niederlanden gilt grünes Ammoniak als wesentlicher Bestandteil der Energiewende. Das Engagement der Regierung für grünen Wasserstoff, dessen Träger grünes Ammoniak ist, zeigt sich in ihren Plänen zur Entwicklung eines Ökosystems für grünen Wasserstoff. Dazu gehört die Schaffung der Infrastruktur für die Produktion, Lagerung und Verteilung von grünem Ammoniak, um dessen weit verbreitete Nutzung in Sektoren wie Landwirtschaft, Industrie und Verkehr sicherzustellen.
Darüber hinaus erforscht Norwegen, ein Pionier im Bereich erneuerbarer Energien, aktiv die Produktion und Nutzung von grünem Ammoniak. Mit einer Fülle erneuerbarer Ressourcen will Norwegen sein Wind- und Wasserkraftpotenzial nutzen, um grünes Ammoniak sowohl für den Inlandsgebrauch als auch für den Export zu produzieren. Solche Initiativen stehen im Einklang mit der langfristigen Vision des Landes, ein Zentrum für die Produktion von grünem Ammoniak und ein wichtiger Beitrag zu den globalen Dekarbonisierungsbemühungen zu werden. Die Europäische Union leistet auf supranationaler Ebene Unterstützung durch Programme wie die European Clean Hydrogen Alliance, die die Zusammenarbeit zwischen Regierungen, Branchenvertretern und Forschern bei der Weiterentwicklung von Technologien für grünes Ammoniak fördern soll. Diese Initiativen zeigen Europas Engagement für nachhaltige Energielösungen, fördern Innovationen und treiben das Wirtschaftswachstum voran, während gleichzeitig die Kohlenstoffemissionen reduziert werden. Damit wird grünes Ammoniak zu einem zentralen Akteur in der nachhaltigen Zukunft des Kontinents.
Segmentelle Einblicke
Typ
Basierend auf der Produktionsmethode wird das Segment der alkalischen Wasserelektrolyse im Prognosezeitraum 2024–2032 voraussichtlich das höchste Wachstum von 55,67 % verzeichnen.
Darüber hinaus zeichnet sich AWE durch hervorragende Energieeffizienz aus und gewährleistet die effektive Nutzung überschüssiger erneuerbarer Energie. Dies bedeutet, dass überschüssige Energie, die während Zeiten der Spitzenverfügbarkeit erzeugt wird, effektiv als grünes Ammoniak gespeichert werden kann und als unschätzbarer Energieträger oder saubere Kraftstoffquelle für verschiedene Anwendungen dient, einschließlich seiner zentralen Rolle in Düngemitteln. Das durch AWE produzierte grüne Ammoniak weist zudem einen hohen Reinheitsgrad auf, wodurch es für eine Vielzahl von Branchen jenseits der Landwirtschaft geeignet ist, darunter Stromerzeugung und Transport. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die alkalische Wasserelektrolyse eine nachhaltige und vielseitige Methode zur Produktion von grünem Ammoniak darstellt und die Prinzipien von Umweltschutz, Energieeffizienz und Skalierbarkeit verkörpert, die für eine nachhaltige Zukunft unverzichtbar sind.
Einblicke in die Endnutzung
Basierend auf der Endnutzung wird erwartet, dass das Segment Stromerzeugung im Prognosezeitraum 2024–2032 mit 55,97 % das höchste Wachstum verzeichnet.
Darüber hinaus macht die Fähigkeit von grünem Ammoniak, Wasserstoff sicher und in dichterer Form zu transportieren, es zu einem wichtigen Bestandteil der aufkeimenden Wasserstoffwirtschaft. Die einfache Transportierbarkeit und Lagerung von Ammoniak macht es zu einem hervorragenden Medium für den internationalen Handel mit Wasserstoff, der als grundlegendes Element des Übergangs zu sauberer Energie gilt. Der Stromerzeugungssektor erkennt zunehmend das Potenzial von grünem Ammoniak an, Kohlenstoffemissionen zu reduzieren, die Netzstabilität zu stärken und die Integration erneuerbarer Energiequellen zu erleichtern. Folglich wird es als zentrale Lösung für die Erreichung einer nachhaltigen und kohlenstoffarmen Zukunft innerhalb der Stromerzeugungsbranche anerkannt. Diese wachsende Anerkennung treibt die steigende Nachfrage nach grünem Ammoniak in dieser kritischen Anwendung an.
Ländereinblicke
Frankreich wird im Prognosezeitraum 2024–2032 das schnellste Wachstum verzeichnen. Die Nachfrage nach grünem Ammoniak in Frankreich erlebt einen deutlichen Aufschwung, da das Land sein Engagement für Nachhaltigkeit und saubere Energielösungen verstärkt. Grünes Ammoniak, das durch Elektrolyse mit erneuerbarer Energie erzeugt wird, gewinnt als vielseitiger und umweltfreundlicher Energieträger an Bedeutung. Frankreich, das sich der Reduzierung von Kohlenstoffemissionen und dem Übergang zu grüneren Energiequellen verschrieben hat, betrachtet grünes Ammoniak als einen wichtigen Bestandteil seiner nachhaltigen Energielandschaft. Insbesondere der Agrarsektor in Frankreich setzt zunehmend auf grünes Ammoniak als saubere und effiziente Quelle für stickstoffbasierte Düngemittel, was mit umweltbewussten landwirtschaftlichen Praktiken im Einklang steht. Auch der Transportsektor zeigt Interesse an grünem Ammoniak als potenziellem Kraftstoff zur Reduzierung der Emissionen im Straßen-, See- und Flugverkehr. Frankreichs starker Fokus auf erneuerbare Energiequellen wie Wind- und Solarenergie bietet ideale Bedingungen für die Produktion von grünem Ammoniak und steigert die Nachfrage weiter. Darüber hinaus schaffen staatliche Anreize und Initiativen zur Förderung sauberer Energietechnologien ein günstiges Umfeld für die Einführung von grünem Ammoniak in Frankreich. Da das Land bestrebt ist, seine ehrgeizigen Klimaziele zu erreichen und nachhaltige Praktiken zu fördern, wird die Nachfrage nach grünem Ammoniak in verschiedenen Sektoren weiter wachsen und zur nachhaltigen Energiewende Frankreichs beitragen.
Jüngste Entwicklungen
- Im September 2022 gab Brooge Energy Ltd. seine Zusammenarbeit mit ThyssenKrupp bekannt, um die technische Studie seiner geplanten Anlage für grünen Wasserstoff und grünes Ammoniak durchzuführen.
- Im Dezember 2021 erhält Yara International ASA von Enova rund 31 Millionen USD für den Bau einer Anlage zur Produktion von grünem Ammoniak in Herøya in Porsgrunn.Dies ist eine der weltweit größten Anlagen zur Herstellung von grünem Ammoniak mit einer Produktionskapazität von rund 20.500 Tonnen Ammoniak pro Jahr.
- Im Mai 2021 schließen sich RWE und BASF für 2 GW „Offshore-to-X“ zusammen Projekt zur Erzeugung von Ökostrom und CO2-freiem Wasserstoff, bekannt als grüner Wasserstoff, der weiter zur Herstellung von grünem Ammoniak verwendet wird
- Im Mai 2021 unterzeichnete Yara Pilbara eine Absichtserklärung mit Engie zur Errichtung einer Anlage für erneuerbaren Wasserstoff zur Herstellung von erneuerbarem Ammoniak und erhielt dafür von ARENA eine Finanzierung von 31,3 Millionen USD.
Wichtige Marktteilnehmer
- Yara International ASA
- ThyssenKrupp AG
- Siemens Energy AG
- BASF SE
- NEL Hydrogen AS
- Green Hydrogen Systems A/S
Nach Produktionsmethode | Nach Endverwendung | Nach Land |
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