Wasserstoffmarkt Indien nach Technologie (Methandampfreformierung, Membranzellentechnologie, Methanolreformierung, Kohlevergasung und andere), nach Modus (gebunden, kommerziell), nach Anwendung (Erdölraffinerie, Düngemittel, Chemie und Petrochemie, Metallverarbeitung, Automobil, Energie und andere), nach Region, Wettbewerb, Prognose und Chancen, 2020-2030F

Published Date: December - 2024 | Publisher: MIR | No of Pages: 320 | Industry: Chemicals | Format: Report available in PDF / Excel Format

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Wasserstoffmarkt Indien nach Technologie (Methandampfreformierung, Membranzellentechnologie, Methanolreformierung, Kohlevergasung und andere), nach Modus (gebunden, kommerziell), nach Anwendung (Erdölraffinerie, Düngemittel, Chemie und Petrochemie, Metallverarbeitung, Automobil, Energie und andere), nach Region, Wettbewerb, Prognose und Chancen, 2020-2030F

Prognosezeitraum2026–2030
Marktgröße nach Volumen (2024)7,12 Millionen Tonnen
CAGR (2025–2030)7,35 %
Am schnellsten wachsendes SegmentMembranzellentechnologie
Größter MarktWestindien
Marktgröße nach Volumen (2030)10,78 Millionen Tonnen

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Marktübersicht

Der indische Wasserstoffmarkt erreichte 2024 ein Gesamtmarktvolumen von 7,12 Millionen Tonnen und wird voraussichtlich bis 2030 10,78 Millionen Tonnen erreichen, mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von 7,35 % während des Prognosezeitraums. In seinem molekularen Zustand (H₂) ist Wasserstoff ein farb- und geruchloses Gas mit hoher Entflammbarkeit. Er kann durch Brennstoffzellen Strom erzeugen, wobei Wasser das einzige Nebenprodukt ist, und ist eine vielversprechende saubere Energieoption für Fahrzeuge und Stromerzeugung. Wasserstoff ist auch für die Herstellung von Ammoniak für Düngemittel, die Erdölraffination und verschiedene chemische Prozesse unverzichtbar und ein wichtiger Bestandteil von Raketentreibstoff.

Indien strebt bis 2070 Netto-Null-Kohlenstoffemissionen an, wobei Wasserstoff bei der Erreichung dieses Ziels eine Schlüsselrolle spielt, insbesondere im Transportwesen, bei industriellen Prozessen und bei der Energiespeicherung. Um dies zu unterstützen, hat die indische Regierung mehrere Maßnahmen zur Förderung der Wasserstoffnutzung umgesetzt. Die National Green Hydrogen Mission, die Anfang 2023 ins Leben gerufen wurde, zielt darauf ab, Indien mit ehrgeizigen Zielen für Produktion, Infrastruktur sowie F&E als weltweiten Vorreiter im Bereich grüner Wasserstoff zu positionieren.

Es gibt zunehmende Investitionen aus inländischen und internationalen Quellen, und technologische Fortschritte bei Elektrolyseuren und Brennstoffzellen senken die Wasserstoffproduktionskosten und erhöhen die Wettbewerbsfähigkeit gegenüber herkömmlichen Energiequellen.

Trotz dieser Fortschritte bleibt die Produktion von grünem Wasserstoff im Vergleich zu fossilen Brennstoffen teuer, und die laufenden Bemühungen konzentrieren sich auf die Kostensenkung durch Innovation und Skaleneffekte. Der Aufbau der notwendigen Infrastruktur für die Wasserstoffproduktion, -speicherung und -verteilung ist kapitalintensiv und erfordert erhebliche Koordination. Sich entwickelnde Vorschriften und Richtlinien können für Investoren und Interessenvertreter im Wasserstoffsektor Unsicherheit bedeuten.

Der indische Wasserstoffmarkt erlebt ein starkes Wachstum, da das Land nachhaltige Energielösungen anstrebt, um den Klimawandel zu bekämpfen und die Energiesicherheit zu erhöhen, wobei Wasserstoff ein entscheidendes Element in Indiens Energiewendestrategie sein wird.

Wichtige Markttreiber

Netto-Null-Emissionsziele

Auf der 26. Tagung des Rahmenübereinkommens der Vereinten Nationen über Klimaänderungen (COP 26) im November 2021 setzte sich Indien das Ziel, bis 2070 Netto-Null-Kohlenstoffemissionen zu erreichen. Diese Verpflichtung hat einen robusten Regulierungsrahmen geschaffen, der die Einführung sauberer Energietechnologien, einschließlich Wasserstoff, fördert. Sie hat zur Entwicklung unterstützender Richtlinien und Anreize zur Förderung der Wasserstoffproduktion und -nutzung geführt. Laut dem Bericht „Harnessing Green HydrogenOpportunities for Deep Decarbonisation in India“ von NITI Aayog und RMI wird der Inlandsbedarf an Wasserstoff in Indien bis 2030 voraussichtlich 11 Millionen Tonnen erreichen. Mit der National Green Hydrogen Mission (NGHM) könnte der Anteil von grünem Wasserstoff an diesem Bedarf bis 2030 auf 46 Prozent steigen, verglichen mit 16 Prozent ohne derartige politische Maßnahmen.

Im April 2024 veröffentlichte das Ministerium für Neue und erneuerbare Energien (MNRE) Richtlinien für das SIGHT-Programm, Komponente II, das Anreize für die Produktion von grünem Ammoniak im Rahmen von Modus 2A bietet und auf den Düngemittelsektor abzielt. Das Streben nach Netto-Null-Zielen zieht erhebliche Investitionen des öffentlichen und privaten Sektors in Wasserstofftechnologien an. Diese Richtlinien schaffen ein günstiges Marktumfeld, indem sie klare Ziele für die Wasserstoffproduktion, -infrastruktur und -nutzung setzen.

Investoren interessieren sich zunehmend für den Wasserstoffsektor aufgrund seiner Rolle bei der Erreichung der Emissionsreduktionsziele, was zu Finanzmitteln für Forschung, Infrastruktur und Innovation führt. So unterzeichnete beispielsweise Oil India Limited (OIL) im Jahr 2024 eine Absichtserklärung (MoU) mit The Fertilisers and Chemicals Travancore Limited (FACT), um Möglichkeiten für grünen Wasserstoff, darunter grünes Ammoniak, grünes Methanol und andere Derivate, zu erkunden und bei Dekarbonisierungsinitiativen wie der Kohlendioxidbindung zusammenzuarbeiten.

Das Streben nach Netto-Null-Emissionen beschleunigt die Fortschritte in der Wasserstofftechnologie und motiviert Unternehmen und Forschungseinrichtungen, innovative Elektrolyseure, Brennstoffzellen und Speicherlösungen zu entwickeln. Die Notwendigkeit, die Kohlenstoffemissionen in verschiedenen Sektoren wie Transport, Industrie und Stromerzeugung zu reduzieren, erhöht die Nachfrage nach Wasserstoff als sauberer Energieträger. Indiens Netto-Null-Emissionsziele treiben das erhebliche Wachstum des Wasserstoffmarktes voran und fördern Innovation, Investitionen und die Entwicklung der Infrastruktur für eine nachhaltige Energiezukunft.

Technologische Fortschritte

Fortschritte in der Elektrolysetechnologie, wie etwa verbesserte Elektrolyseure, haben die Kosten der Wasserstoffproduktion deutlich gesenkt. Effizientere und kostengünstigere Elektrolyseverfahren ermöglichen eine günstigere Produktion von grünem Wasserstoff und machen ihn damit gegenüber herkömmlichen Energiequellen zunehmend wettbewerbsfähig. Im Jahr 2023 wurde Hild Electric als Anbieter von alkalischer Elektrolyseurtechnologie für NTPC Renewable Energy ausgewählt. Diese Zusammenarbeit umfasste den Einsatz von Elektrolyseurstapeln sowie Reinigern und Separatoren, um ein System zu schaffen, das sich mit erneuerbaren Energiequellen integrieren lässt, um grünen Wasserstoff zu produzieren.

Verbesserungen in der Brennstoffzellentechnologie steigern auch die Effizienz von Wasserstoff als Energieträger. Leistungsstärkere Brennstoffzellen führen zu höheren Energieumwandlungsraten, wodurch Wasserstoff eine praktischere Option für verschiedene Anwendungen darstellt, darunter Transport und stationäre Stromerzeugung. Im Jahr 2023 eröffnete Tata Motors zwei fortschrittliche F&E-Einrichtungen, die sein Ziel unterstützen sollen, nachhaltige Mobilitätslösungen anzubieten. Zu diesen Einrichtungen gehören ein Motorprüfstand zur Entwicklung von Wasserstoff-Verbrennungsmotoren und die erforderliche Infrastruktur für die Lagerung und Abgabe von Wasserstoffkraftstoff für Brennstoffzellen- und H2ICE-Fahrzeuge.

Technologische Fortschritte in der Wasserstoffinfrastruktur, wie Tankstellen und Pipelines, erleichtern die Ausweitung des Wasserstoffmarktes. Eine verbesserte Infrastruktur unterstützt die Verteilung und Nutzung von Wasserstoff und erhöht seine Zugänglichkeit und Akzeptanz. Im Jahr 2024 weihte Indien in Himachal Pradesh sein erstes Mehrzweck-Pilotprojekt für grünen Wasserstoff ein und förderte damit den Markt weiter. Neue Technologien erweitern die Einsatzmöglichkeiten von Wasserstoff, von Brennstoffzellen in Fahrzeugen bis hin zu industriellen Prozessen und Stromerzeugung. Innovationen in diesen Bereichen treiben die Nachfrage an und schaffen neue Marktchancen. Im März 2024 begann Indien mit der Entwicklung einer eigenen, auf reinem Wasserstoff basierenden Direktreduktionstechnologie von Eisen (DRI) für die Produktion von grünem Stahl. Diese Technologie befindet sich noch in der Entwicklung, wobei Ministerien wie Stahl und MNRE zusammen mit Akteuren aus der Industrie zusammenarbeiten, um Pilotprojekte voranzutreiben. Technologische Fortschritte bei der Wasserstoffproduktion, -speicherung und -anwendung sind für das Wachstum des Wasserstoffmarktes in Indien von entscheidender Bedeutung. Diese Innovationen senken die Kosten, steigern die Effizienz und erweitern das Anwendungsspektrum von Wasserstoff, wodurch ein günstigeres Umfeld für die Marktentwicklung und -einführung geschaffen wird.


MIR Segment1

Wichtige Marktherausforderungen

Hohe Produktionskosten

Die Wasserstoffproduktion durch Elektrolyse ist im Vergleich zu herkömmlichen Methoden wie der Dampf-Methan-Reformierung (SMR) und anderen Energiequellen teurer. Diese höheren Kosten machen grünen Wasserstoff auf dem Energiemarkt weniger wettbewerbsfähig. Mit steigenden Produktionskosten steigen auch die Wasserstoffpreise, was potenzielle Nutzer abschrecken und die Markteinführung behindern kann. Das beträchtliche Kapital, das für Wasserstoffproduktionstechnologien erforderlich ist, erhöht in Verbindung mit hohen Kosten das finanzielle Risiko für Investoren. Dieses Risiko kann die Investitionsverfügbarkeit einschränken und die Weiterentwicklung von Wasserstofftechnologien verlangsamen. Um die Produktionskosten von Wasserstoff zu senken, ist es wichtig, Skaleneffekte zu erzielen. Allerdings erfordert die Skalierung der Produktionsanlagen erhebliche Investitionen und Infrastrukturentwicklung, was in den Anfangsphasen eine Herausforderung darstellen kann. Obwohl neue Technologien Potenzial bieten, ist es nach wie vor schwierig, sie so zu skalieren, dass sie die Produktionskosten erheblich senken können. Infolgedessen kann Wasserstoff mit anderen Energiequellen und Technologien mit niedrigeren Produktionskosten wie Erdgas und erneuerbaren Energien kaum konkurrieren, was das Marktwachstum behindern kann.

Wasserstoff ist das kleinste und leichteste Molekül und erfordert Hochdruckspeichersysteme, um wirtschaftlich rentabel zu sein. Die Entwicklung und Wartung dieser Systeme ist kostspielig und technisch komplex, was eine breite Einführung behindern kann. Für die Lagerbehälter werden fortschrittliche Materialien benötigt, um Lecks zu verhindern und die Sicherheit zu gewährleisten, was weitere Kosten und technische Herausforderungen mit sich bringt. Die für den Wasserstofftransport erforderliche Infrastruktur, einschließlich Pipelines und Verteilungsnetze, erfordert erhebliche Investitionen. Die vorhandene Infrastruktur ist oft nicht mit Wasserstoff kompatibel und erfordert Neubauten oder größere Modernisierungen. Der Transport von Wasserstoff, ob in komprimierter, flüssiger oder chemischer Form, ist ebenfalls teuer. Die Kosten für die Entwicklung und Wartung dieser Transportsysteme wirken sich auf die Gesamtökonomie von Wasserstoff als Kraftstoff aus. Die hohe Entflammbarkeit von Wasserstoff erfordert strenge Sicherheitsmaßnahmen während des Transports, was sowohl die Komplexität als auch die Kosten erhöht. Die Integration der Wasserstoffspeicherung und des Wasserstofftransports in die bestehende Energieinfrastruktur bringt technische und logistische Herausforderungen mit sich. Dies erfordert häufig Änderungen oder völlig neue Systeme, was die Bereitstellung weiter kompliziert und teuer macht.

Mangel an qualifizierten Arbeitskräften

Der Wasserstoffsektor erfordert spezielle Fähigkeiten und Fachwissen in Bereichen wie Elektrolyse, Brennstoffzellentechnologie und Wasserstoffinfrastruktur. Der derzeitige Mangel an Fachkräften mit diesen spezifischen Fähigkeiten behindert die Entwicklung und Umsetzung von Wasserstofftechnologien. Es besteht ein dringender Bedarf an umfassenden Schulungs- und Entwicklungsprogrammen zum Aufbau einer qualifizierten Belegschaft. Die Entwicklung dieser Programme erfordert sowohl Zeit als auch Investitionen; ohne sie könnte die Branche Schwierigkeiten haben, qualifiziertes Personal zu gewinnen. Die Komplexität der Wasserstofftechnologien erfordert ein gründliches Verständnis fortgeschrittener technischer Prinzipien und Sicherheitsprotokolle, und ein Mangel an qualifizierten Experten für diese technischen Aspekte kann den Projektfortschritt und die Innovation verlangsamen.

Da sich der Wasserstoffsektor schnell weiterentwickelt, erfordert es kontinuierliches Lernen und Anpassung, um mit den technologischen Fortschritten Schritt zu halten. Der Mangel an Fachkräften schränkt die Fähigkeit ein, diese sich entwickelnden Wissenslücken zu schließen und die Branche voranzubringen. Mit der Expansion des Wasserstoffmarktes wird die Nachfrage nach Fachkräften steigen. Ohne eine stetige Versorgung mit qualifizierten Personen kann die Branche mit Engpässen konfrontiert werden, die ihr Wachstum und die effektive Skalierung von Wasserstofftechnologien behindern könnten.

Wichtige Markttrends


MIR Regional

Zunehmende Einführung von Wasserstoff-Brennstoffzellenfahrzeugen

Mehrere führende Automobilhersteller haben Wasserstoff-Brennstoffzellenfahrzeuge (FCVs) auf dem indischen Markt eingeführt, wobei sowohl globale als auch lokale Marken zum wachsenden Verbraucherinteresse und zur Marktexpansion beitragen. Im Jahr 2023 erhielt Tata Motors ein CMVR-Typenzulassungszertifikat für Indiens ersten grünen Elektrobus mit Wasserstoff-Brennstoffzellen, den Tata Starbus 4/12 FCEV, und seine Varianten. Sowohl Unternehmen als auch Regierungsbehörden nutzen zunehmend Wasserstoff-Brennstoffzellenfahrzeuge, unter anderem im öffentlichen Nahverkehr und in der Industrie. Die indische Regierung fördert die Einführung von Wasserstoff-Brennstoffzellenfahrzeugen aktiv durch finanzielle Anreize, Subventionen und Zuschüsse, die darauf abzielen, die mit dem Kauf und Betrieb dieser Fahrzeuge verbundenen Kosten zu senken. Darüber hinaus hat die Regierung ein 496-Crore-Rs.-Programm (bis 2025-26) aufgelegt, um Pilotprojekte zu unterstützen, die die Machbarkeit von grünem Wasserstoff als Kraftstoff für Autos und schwere Fahrzeuge testen.

Technologische Fortschritte verbessern die Effizienz, Leistung und Zuverlässigkeit von Wasserstoff-Brennstoffzellenfahrzeugen und machen sie wettbewerbsfähiger gegenüber herkömmlichen und anderen alternativen Kraftstofffahrzeugen. So kündigte Triton Electric Vehicle LLC im Juli 2024 einen neuen Wasserstoff-Verbrennungsmotor an, der Wasserstoff als sauberen, kostengünstigen Kraftstoff verwendet und nur Wasserdampf und keine Schadstoffe erzeugt. Indien ist auch an internationalen Partnerschaften beteiligt, um Wissen, Technologie und bewährte Verfahren im Bereich Wasserstoff-Brennstoffzellenfahrzeuge auszutauschen. Im Januar 2024 gab Hyundai Motor Company Pläne bekannt, 746 Millionen USD in die Entwicklung eines Wasserstoff-Automobil-Ökosystems in Indien zu investieren. Die zunehmende Verbreitung von Wasserstoff-Brennstoffzellenfahrzeugen in Indien ist ein klares Zeichen für den Wandel hin zu nachhaltigeren Transportlösungen. Mit unterstützenden Regierungsrichtlinien, laufenden technologischen Fortschritten und einer wachsenden Infrastruktur werden Wasserstoff-Brennstoffzellenfahrzeuge eine entscheidende Rolle bei Indiens Übergang zu einer nachhaltigen Energiezukunft spielen.

Segmenteinblicke

Technologieeinblicke

Basierend auf der Technologie hat sich die Dampfmethanreformierung im Jahr 2024 als das dominierende Segment auf dem indischen Markt für Wasserstoff herauskristallisiert. Dies ist auf die Kosteneffizienz, die bewährte Technologie, die etablierte Infrastruktur und die Verfügbarkeit von Erdgas zurückzuführen. SMR ist die wirtschaftlichste Option für die groß angelegte Wasserstoffproduktion. Dabei wird Erdgas verwendet, das im Vergleich zu anderen Rohstoffen relativ günstig und leicht zu finden ist. Indiens umfangreiche Infrastruktur für die Gewinnung, den Transport und die Verarbeitung von Erdgas unterstützt SMR zusätzlich als kosteneffiziente Wahl. Die bestehenden Wasserstoffproduktionsanlagen in Indien verwenden überwiegend SMR, was einen starken Präzedenzfall in der Branche darstellt. Darüber hinaus ist die Fähigkeit von SMR, Wasserstoff in großem Maßstab zu produzieren, von entscheidender Bedeutung, um den Bedarf verschiedener Sektoren wie Raffinerien und Düngemittelfabriken zu decken, in denen Wasserstoff ein wichtiger Rohstoff ist.

Anwendungseinblicke

Basierend auf der Anwendung hat sich die Erdölraffination im Jahr 2024 als das dominierende Segment auf dem indischen Wasserstoffmarkt herausgestellt. Wasserstoff spielt eine entscheidende Rolle bei den Hydrocracking- und Entschwefelungsprozessen bei der Erdölraffination. Er ist unerlässlich, um Schwefel aus Rohöl zu entfernen und so sauberere Kraftstoffe zu produzieren, was ein wichtiger Aspekt der Raffinationsvorgänge in Indien ist. Die Verwendung von Wasserstoff in der Raffination ist eine gängige Praxis, wobei Technologien wie Hydrocracken und Hydrodesulfurierung ausgereift und weit verbreitet sind. Im Jahr 2023 kündigte die Indian Oil Corporation (IOC) Pläne an, bis 2047 in allen ihren Raffinerien Anlagen für grünen Wasserstoff zu installieren, als Teil einer 2 Milliarden INR schweren Initiative zur grünen Transformation, die auf die Erreichung von Netto-Null-Emissionen abzielt. Ein erheblicher Anteil des in Indien produzierten Wasserstoffs wird von Erdölraffinerien genutzt, was diesen Sektor zum größten Wasserstoffverbraucher macht. Die Infrastruktur und Technologie für die Verwendung von Wasserstoff in der Raffination sind gut entwickelt. Raffinerien sind ein entscheidender Bestandteil des indischen Energiesektors, und ihre umfangreiche Wasserstoffnutzung festigt ihre Position als führende Anwendung auf dem Wasserstoffmarkt. Ein strategischer Schwerpunkt liegt auf der Verbesserung und Erweiterung der Raffinationskapazitäten, wozu auch die Erhöhung der Wasserstoffnutzung gehört, um die Verarbeitungseffizienz zu verbessern und gesetzliche Standards einzuhalten. Darüber hinaus kündigte Bharat Petroleum Corporation Limited (BPCL) im Juli 2024 Pläne zum Bau einer neuen Raffinerie mit einer Kapazität von 12 Millionen Tonnen pro Jahr (MMTPA) an, was die laufenden erheblichen Investitionen in Raffinationstechnologie zur Steigerung der Effizienz und Einhaltung von Umweltstandards widerspiegelt. Diese kontinuierlichen Investitionen sorgen für eine anhaltend hohe Nachfrage nach Wasserstoff.

Regionale Einblicke

Nach Regionen betrachtet hat sich Westindien im Jahr 2024 zur dominierenden Region auf dem indischen Wasserstoffmarkt entwickelt. In Westindien, insbesondere in Gujarat und Maharashtra, befinden sich einige der größten und modernsten Ölraffinerien des Landes, darunter solche von Reliance Industries und Indian Oil Corporation. Diese Raffinerien sind bedeutende Wasserstoffverbraucher, da sie Wasserstoff für Hydrocracking- und Entschwefelungsprozesse benötigen, die für die Herstellung sauberer Kraftstoffe von entscheidender Bedeutung sind. Darüber hinaus beherbergt die Region bedeutende petrochemische Komplexe, die Wasserstoff in verschiedenen industriellen Anwendungen nutzen. Die westliche Region profitiert von einer umfassenden industriellen Infrastruktur, einschließlich Einrichtungen zur Wasserstoffproduktion, -speicherung und -beförderung. Seine Wirtschaftspolitik hat das Wachstum in zahlreichen Sektoren wie Chemie, Petrochemie und Metallverarbeitung gefördert, die alle stark von Wasserstoff abhängen, was die Marktführerschaft der Region stärkt.

Jüngste Entwicklung

  • Im Juli 2024 enthüllte Ohmium International, ein führendes Unternehmen im Bereich der grünen Wasserstofftechnologie, seine neue Gigafabrik in Doddaballapura in der Nähe von Bengaluru, Indien. Diese hochmoderne Anlage erstreckt sich über etwa 14.000 Quadratmeter und soll 2 GW vollständig montierter und getesteter Elektrolyseursysteme liefern. Das Werk wird hochmodulare Protonenaustauschmembran-Elektrolyseure (PEM) herstellen, um der steigenden globalen Nachfrage nach grünem Wasserstoff gerecht zu werden.
  • Im März 2024 weihte L&T im AM Naik Heavy Engineering Complex in Hazira, Gujarat, seinen ersten im Inland hergestellten Wasserstoff-Elektrolyseur ein. Dieser Elektrolyseur mit einer Nennleistung von 1 MW (erweiterbar auf 2 MW) kann 200 Nm³/h Wasserstoff produzieren. Er verfügt über zwei Stapel und eine Electrolyzer Processing Unit (EPU) ML-400, die vor Ort hergestellt und zusammengebaut wurde, um den neuesten internationalen Standards zu entsprechen, und bemerkenswerte Flexibilität und thermische Stabilität bietet. Der Elektrolyseur wird nun in den kommenden Wochen gründlichen Tests unterzogen, um seine Leistung zu optimieren und so die Grundlage für die Produktion von Elektrolyseuren im großen Maßstab zu schaffen.
  • Im Februar 2024 kündigte Confidence Petroleum India Limited die Produktion von Green Hydrogen Type-4-Zylindern durch Silversky Exim Pvt. Ltd. an, eine Tochtergesellschaft ihrer Tochtergesellschaft Confidence Futuristic Energetech Ltd. Typ-4-Zylinder, die hauptsächlich aus Kohlenstoffverbundstoff mit einer Polymerauskleidung bestehen, sind 70 % leichter als herkömmliche Metallzylinder (Typ 1). Sie können im Vergleich zu Metallflaschen dreimal mehr Gas transportieren und sind aufgrund ihrer inerten Auskleidung vollständig korrosionsbeständig. Diese Zylinder sind bruchsicher und feuerbeständig.
  • Im Januar 2024 erteilte der Controller of Patents, Intellectual Property of India der Alva Education Foundation, Moodbidri, ein Patent für ihre Wasserstoff-Brennstoffzellen-Technologie (HFC). Diese Technologie, die unter der Leitung von Richard Pinto entwickelt und vom Alva Institute of Engineering and Technology implementiert wurde, steht nun für den Technologietransfer zur Verfügung.

Wichtige Marktteilnehmer

  • Reliance Industries Limited
  • Gujarat Alkalies and Chemicals Limited
  • Indian Oil Corporation Limited
  • INOX-Air Products Inc.
  • DCW Limited
  • Larsen & Toubro Limited
  • Grasim Industries Limited.
  • Bhuruka Gases Limited
  • Air Liquide India
  • Tata Chemicals Limited

Nach Technologie

Nach Modus

Nach Anwendung

Nach Region

  • Methan-Dampfreformierung
  • Membranzellentechnologie
  • Methanolreformierung
  • Kohle Vergasung
  • Sonstige
  • Gebunden
  • Händler
  • Erdölraffinerie
  • Düngemittel
  • Chemie & Petrochemie
  • Metallverarbeitung
  • Automobilindustrie
  • Energie
  • Sonstige
  • Westindien
  • Nordindien
  • Südindien
  • Ostindien

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