Indischer Ammoniakmarkt nach Form (wasserfreies Ammoniak, wässriges Ammoniak), nach Vertriebskanal (direkter Vertriebskanal, indirekter Vertriebskanal), nach Anwendung (Düngemittel, Sprengstoffe, Sonstiges), nach Region, Wettbewerb, Prognose und Chancen, 2020-2030F

Published Date: December - 2024 | Publisher: MIR | No of Pages: 320 | Industry: Chemicals | Format: Report available in PDF / Excel Format

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Indischer Ammoniakmarkt nach Form (wasserfreies Ammoniak, wässriges Ammoniak), nach Vertriebskanal (direkter Vertriebskanal, indirekter Vertriebskanal), nach Anwendung (Düngemittel, Sprengstoffe, Sonstiges), nach Region, Wettbewerb, Prognose und Chancen, 2020-2030F

Prognosezeitraum2026–2030
Marktgröße nach Volumen (2024)16,23 Millionen Tonnen
CAGR (2025–2030)4,85 %
Am schnellsten wachsendes SegmentDüngemittel
Größter MarktWestindien
Marktgröße nach Volumen (2030)21,32 Millionen Tonnen

MIR Bulk Chemicals and Inorganics

Marktübersicht

Der indische Ammoniakmarkt erreichte 2024 ein Gesamtmarktvolumen von 16,23 Millionen Tonnen und wird voraussichtlich bis 2030 21,32 Millionen Tonnen erreichen, mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von 4,85 % während des Prognosezeitraums. Ammoniak, eine Verbindung mit der Formel NH3, besteht aus Stickstoff und Wasserstoff. Es ist ein farbloses Gas mit einem starken, unangenehmen Geruch und ist in Wasser gut löslich, wobei Ammoniumhydroxid, eine schwache Base, entsteht. Seine Hauptverwendung liegt in der Produktion stickstoffreicher Düngemittel wie Harnstoff, Ammoniumnitrat und Ammoniumsulfat, was größtenteils auf die Nachfrage in der Landwirtschaft zurückzuführen ist. Ammoniak wird auch in verschiedenen industriellen Anwendungen eingesetzt, einschließlich der Herstellung von Chemikalien, Sprengstoffen und Kühlmitteln.

Indien ist ein bedeutender Akteur auf dem globalen Ammoniakmarkt und verfügt über mehrere Produktionsanlagen, die von Unternehmen wie Rashtriya Chemicals and Fertilizers (RCF) und National Fertilizers Limited (NFL) betrieben werden. Diese Anlagen decken einen beträchtlichen Teil des Ammoniakbedarfs des Landes im Inland. Der Sektor unterliegt staatlicher Regulierung durch Richtlinien in Bezug auf Düngemittelsubventionen, Umweltstandards und Handelszölle, die alle die Marktbedingungen beeinflussen. Richtlinien, die auf eine Steigerung der Inlandsproduktion oder eine Kontrolle der Importe abzielen, können die Marktdynamik beeinflussen. Strenge Vorschriften zu Emissionen und Umweltauswirkungen spielen eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung der Betriebskosten und -praktiken im Ammoniakproduktionssektor. Infrastrukturprobleme, einschließlich solcher im Zusammenhang mit Transport und Lagerung, können sich ebenfalls auf die Effizienz der Ammoniakverteilung und -verfügbarkeit auswirken.

Wichtige Markttreiber

Regierungspolitik und -anreize

Die indische Regierung bietet erhebliche Subventionen für Düngemittel, was die Kosten für die Landwirte senkt. Da Ammoniak ein entscheidender Rohstoff für stickstoffhaltige Düngemittel ist, erhöhen diese Subventionen die Ammoniaknachfrage direkt, indem sie Düngemittel erschwinglicher machen. Programme wie das Pradhan Mantri Krishi Sinchai Yojana und die National Food Security Mission steigern die landwirtschaftliche Produktivität und den Düngemittelverbrauch und treiben so die Ammoniaknachfrage weiter an.

Das Engagement der Regierung zur Reduzierung der Kohlenstoffemissionen und zur Förderung nachhaltiger Praktiken wirkt sich auf den Ammoniakmarkt aus, indem es die Entwicklung und Einführung umweltfreundlicherer Technologien fördert. Im Jahr 2024 startete die Regierung ein neues Anreizprogramm für die Produktion von grünem Wasserstoff und grünem Ammoniak, das auf die Bündelung der Nachfrage abzielt. Dies ist das erste Anreizprogramm speziell für grünes Ammoniak im Rahmen der National Green Hydrogen Mission. Das Interesse an grünem Ammoniak, das mit erneuerbarer Energie oder nachhaltigeren Methoden hergestellt wird, wächst. Staatliche Anreize und Finanzierungen für Forschung und Entwicklung im Bereich der grünen Ammoniaktechnologie dürften das Marktwachstum und die Innovation vorantreiben. Im April 2024 unterzeichneten die Indian Farmers Fertilizer Cooperative Limited (IFFCO) und ACME Cleantech Solutions Private Limited eine Absichtserklärung (MoU), wonach ACME IFFCO mit 200.000 Tonnen Ammoniak aus erneuerbarer Energie beliefert. Dies stellt einen bedeutenden Meilenstein in Indiens Übergang zu sauberer Energie und geringeren Kohlenstoffemissionen dar.

Initiativen zur Förderung umweltfreundlicher und nachhaltiger landwirtschaftlicher Praktiken umfassen die Entwicklung von Düngemitteln, die die Umweltbelastung verringern und die Nachfrage nach grünem Ammoniak als Teil fortschrittlicher Düngemittelformulierungen ankurbeln. Das gestiegene öffentliche Bewusstsein für Umweltprobleme und Nachhaltigkeit drängt Unternehmen dazu, umweltfreundlichere Praktiken einzuführen, und beeinflusst den Ammoniakmarkt, indem es nachhaltigere Produktionsmethoden und Produkte fördert. Im Juli 2024 gab KBR bekannt, dass OCIOR Energy seine grüne Ammoniaktechnologie K-GreeN für eine Anlage in Gopalpur, Odisha, ausgewählt hat. Dies ist KBRs 10. weltweit lizenzierte Anlage für grünes Ammoniak und die erste in Indien. Im Rahmen dieser Vereinbarung wird KBR OCIOR mit Technologielizenzen, technischem Design, Ausrüstung und Katalysatoren für eine Anlage versorgen, die 600 Tonnen grünes Ammoniak pro Tag produzieren kann, und gleichzeitig bei der Optimierung der Produktionskosten helfen.

Regierungspolitik und Nachhaltigkeitsfaktoren sind entscheidende Treiber des Ammoniakmarktes in Indien. Subventionen und Entwicklungsprogramme, die den Einsatz von Düngemitteln unterstützen, zusammen mit Initiativen, die ökologische Nachhaltigkeit und grüne Technologie fördern, prägen die Marktdynamik. Da Indien sich auf die Steigerung der landwirtschaftlichen Produktivität und die Bewältigung ökologischer Herausforderungen konzentriert, werden diese Maßnahmen das Wachstum des Ammoniakmarktes weiter vorantreiben.

Zunehmende Verwendung als Kältemittel

Die Lebensmittelverarbeitungsindustrie Indiens erlebt ein schnelles Wachstum, angetrieben durch den steigenden Inlandsverbrauch und erhöhte Exportmöglichkeiten. Ammoniak spielt eine entscheidende Rolle in industriellen Kühlsystemen zum Kühlen und Gefrieren von Lebensmitteln und ist für die Aufrechterhaltung der Effizienz der Lieferkette und der Produktqualität unerlässlich. Die steigende Nachfrage nach Kühllagern, insbesondere in den Bereichen Milchwirtschaft, Fleisch und Pharmazie, treibt den Bedarf an ammoniakbasierten Kühllösungen voran. Das Pradhan Mantri Kisan Sampada Yojana wurde mit einer Finanzierungszuweisung von 4.600 Crore INR bis März 2026 verlängert. Im Rahmen dieses Programms werden Projekte wie integrierte Kühlketten und Wertschöpfungsinfrastruktur umgesetzt. Ammoniak-Kühlsysteme sind im Vergleich zu anderen Kühlmitteln hocheffizient, was zu einem geringeren Energieverbrauch und niedrigeren Betriebskosten führt und sie zur bevorzugten Wahl für den industriellen Einsatz im großen Maßstab macht. Ihre überlegene Wärmeübertragungseffizienz senkt die Gesamtkühlkosten für Unternehmen.

Die Studie mit dem Titel „Beibehaltung natürlicher Kühlmittel in der Meeresfrüchteverarbeitungsindustrie in Indien“, die von einem Team durchgeführt wurde, zu dem Arun B. Sa, Sumit Kumar und Kristina Norne gehören, wurde vom indisch-norwegischen Projekt Future Refrigeration India (INDEE+) unterstützt. Das vom norwegischen Außenministerium finanzierte Projekt INDEE+ zielt darauf ab, den Übergang zu umweltfreundlicheren Kältetechnik in Indien zu erleichtern. Die Studie ergab, dass ein Kaskadenkältesystem mit Ammoniak (NH3/R717)/CO2 (R744) im Jahr 2024 einen um 35 % höheren jährlichen Leistungskoeffizienten (COP) aufweist als ein R404A-System.

Das niedrige Treibhauspotenzial (GWP) und die fehlende Ozonschädigung von Ammoniak stehen im Einklang mit globalen und nationalen Umweltzielen und machen es zu einer attraktiven Option, da Industrie und Regierungen daran arbeiten, ihren CO2-Fußabdruck zu reduzieren. In diesem Sinne ratifizierte Indien 2021 die Kigali-Änderung und startete 2019 den India Cooling Action Plan (ICAP). Dieser Plan legt nationale Ziele zur Verbesserung der Kühleffizienz und zur Umstellung auf alternative Kältemittel fest, mit dem Ziel, die Treibhausgasemissionen durch den Einsatz natürlicher Kältemittel und Edelgase für Anwendungen mit extrem niedrigen Temperaturen zu senken.

NAS Fisheries, Teil des Kochi-Projekts, begann im Dezember 2023 mit der Nutzung eines Ammoniak- (R717)/CO2-Kaskadenkältesystems, um Garnelen und Tintenfische bei Temperaturen von bis zu -40 °C (-40 °F) zu gefriertrocknen. Trotz höherer anfänglicher Einrichtungskosten bieten Ammoniaksysteme aufgrund ihrer Energieeffizienz und niedrigeren Betriebskosten in der Regel langfristige Einsparungen, was ihren Einsatz in industriellen Anwendungen fördert. Da Indiens Industriesektor wächst und sich weiterentwickelt, wird die Nachfrage nach ammoniakbasierten Kühlsystemen voraussichtlich steigen und die Marktexpansion unterstützen.


MIR Segment1

Wichtige Marktherausforderungen

Hohe Produktionskosten

Die Ammoniakproduktion ist stark von Erdgas abhängig, das sowohl als Rohstoff als auch als Energiequelle dient. Schwankungen bei den Erdgaspreisen können zu höheren Produktionskosten führen. Die Energiepreise in Indien werden von globalen Markttrends und inländischen Versorgungsproblemen beeinflusst, was sich auf die Kosten der Ammoniakproduktion auswirkt. Der Aufbau von Ammoniakproduktionsanlagen erfordert erhebliche Investitionen in die Infrastruktur, einschließlich Reaktoren, Lagertanks und Sicherheitssysteme. Diese erheblichen Anfangskosten können ein Hindernis für neue Marktteilnehmer oder diejenigen sein, die ihren Betrieb ausweiten.

Investitionen in fortschrittliche Produktionstechnologien, die die Effizienz verbessern und die Emissionen reduzieren, sind ebenfalls mit hohen Kosten verbunden. Obwohl diese Technologien langfristige Einsparungen bieten können, ist der anfängliche finanzielle Aufwand beträchtlich. Die Einhaltung strenger Umweltschutzbestimmungen und -standards verursacht weitere Kosten. Investitionen in Maßnahmen zur Schadstoffbekämpfung und Abfallmanagement sind kostspielig. Die Ammoniakproduktion erfordert die Einhaltung strenger Sicherheitsstandards, darunter fortschrittliche Sicherheitssysteme und regelmäßige Inspektionen, was die Kosten weiter in die Höhe treibt. Die Gefährlichkeit von Ammoniak erfordert spezielle Transport- und Handhabungsmethoden, was zu höheren Logistikkosten führt. Eine sichere Transport- und Lagerinfrastruktur ist zwar unerlässlich, aber ebenfalls kostspielig. Sachgemäße Lagereinrichtungen für Ammoniak, die mit den notwendigen Sicherheitsmaßnahmen ausgestattet sind, tragen zu erhöhten Produktions- und Betriebskosten bei. Viele Ammoniakproduzenten, insbesondere im Düngemittelsektor, sind auf staatliche Subventionen angewiesen, um die Produktionskosten zu senken. Jede Änderung der Subventionspolitik oder Kürzung staatlicher Unterstützung kann die Produktionskosten und die Marktfähigkeit erheblich beeinflussen.

Unterbrechungen in der Lieferkette

Aufgrund seiner flüchtigen Natur erfordert Ammoniak sichere und spezialisierte Lagereinrichtungen. Eine unzureichende Lagerinfrastruktur kann zu Versorgungsunterbrechungen und erhöhten Kosten führen. Die ordnungsgemäße Handhabung und Lagerung von Ammoniak erfordert strenge Sicherheitsprotokolle; Verstöße gegen diese Protokolle können zu Betriebsstörungen und verstärkter behördlicher Kontrolle führen. Bei einem Gasleck im Coromandel Fertilizer Plant in Ennore im Dezember 2024 beispielsweise wurden innerhalb von 15 Minuten rund 67,63 Tonnen Ammoniak freigesetzt, und keiner der 19 Ammoniaksensoren in der Anlage erkannte das Leck. Eine unzureichende Infrastruktur für die Handhabung und Verteilung von Ammoniak, einschließlich Pipelines, Lagereinrichtungen und Transportnetzen, kann zu Ineffizienzen und Engpässen in der Lieferkette führen. Darüber hinaus können Schwankungen in der Handelspolitik, Zöllen und internationalen Abkommen den Import und Export von Rohstoffen und fertigen Ammoniakprodukten beeinflussen, wobei Handelsstreitigkeiten oder Sanktionen die Störungen in der Lieferkette potenziell verschlimmern.

Probleme in der Lieferkette können zu Produktionsverzögerungen aufgrund von Rohstoffknappheit oder Unterbrechungen bei der Lieferung wichtiger Komponenten und Geräte führen. Verzögerungen beim Erhalt von Ersatzteilen oder Wartungsmaterial können zu längeren Ausfallzeiten oder verringerter Betriebseffizienz führen. Diese Störungen führen häufig zu höheren Kosten für Rohstoffe und Transport, die in der Regel an die Verbraucher weitergegeben werden, was sich auf die Gesamtpreise und Wettbewerbsfähigkeit von Ammoniakprodukten auswirkt. Die Ammoniakproduktion ist in hohem Maße auf Erdgas angewiesen, sowohl als Rohstoff als auch als Energiequelle. Störungen in der Erdgasversorgung, sei es aufgrund geopolitischer Spannungen wie dem Russland-Ukraine-Krieg, Förderproblemen oder inländischer Versorgungsengpässe, können die Ammoniakproduktion direkt beeinträchtigen. Darüber hinaus können Probleme in der Lieferkette die rechtzeitige Umsetzung von Sicherheits- und Umweltvorschriften behindern, was zu Compliance-Herausforderungen und möglichen Strafen führen kann.

Wichtige Markttrends


MIR Regional

Umstellung auf nachhaltige Praktiken

Die Produktion von Ammoniak mithilfe erneuerbarer Energiequellen rückt zunehmend in den Fokus. Bei der grünen Ammoniakproduktion wird Wasserstoff aus erneuerbaren Quellen wie Wind- oder Solarenergie anstelle von Erdgas erzeugt, was einen nachhaltigeren Ansatz darstellt. Die indische Regierung fördert diesen Wandel aktiv durch Maßnahmen, die sauberere Technologien und Umweltschutz unterstützen. Im März 2024 genehmigte der Bundesstaat Odisha im Osten Indiens zwei Investitionsvorschläge für grüne Ammoniakprojekte im Gesamtwert von 2,27 Milliarden USD. Die Greenko Group entwickelt eine der weltweit größten Produktionsanlagen für grünes Ammoniak, beginnend mit einer jährlichen Produktionskapazität von einer Million Tonnen und ausgebaut bis 2030 auf fünf Millionen Tonnen pro Jahr. Darüber hinaus hat sich SGEL, die Abteilung für grüne Energie des staatlichen SJVN, bereit erklärt, AM Green Ammonia Holdings der Greenko Group gemäß einer im Juli 2024 unterzeichneten Vereinbarung 4,5 GW erneuerbare Energie für ihre neuen Produktionsanlagen bereitzustellen.

Viele Unternehmen setzen sich ehrgeizige Ziele, um CO2-Neutralität zu erreichen oder ihre CO2-Emissionen deutlich zu senken. Dazu gehört die Umstellung auf nachhaltigere Produktionsmethoden und der Einsatz von Strategien zum CO2-Ausgleich. So kündigte Adani Power Ltd (APL) Pläne an, im Jahr 2023 neben konventioneller Kohle auch grünes Ammoniak als Brennstoff für den 330-MW-Kessel in seinem Werk Mundra in Gujarat zu verwenden, wobei grünes Ammoniak bis zu 20 % des gesamten Brennstoffmixes ausmachen soll. Unternehmen integrieren zunehmend Nachhaltigkeit in ihre Betriebsabläufe, indem sie die Ressourcennutzung optimieren, den Energieverbrauch senken und die allgemeine Betriebseffizienz verbessern. Branchenverbände und -organisationen fördern Best Practices für Nachhaltigkeit, bieten Orientierungshilfe und fördern die Zusammenarbeit, um branchenweite Veränderungen voranzutreiben.

Im April 2024 kündigten Reliance Industries Ltd (RIL), Larsen & Toubro (L&T), Greenko Group und Welspun New Energy Pläne an, bei der Deendayal Port Authority (DPA) in Kandla, Gujarat, Produktionsanlagen für grünen Wasserstoff und Ammoniak zu errichten. Dieses Joint Venture wird voraussichtlich Investitionen von bis zu 1 Mrd. INR anziehen. Es werden auch erhebliche Investitionen in Forschung und Entwicklung getätigt, um Technologien voranzutreiben, die die Nachhaltigkeit der Ammoniakproduktion verbessern. So investieren beispielsweise der malaysische Energieriese Petronas und der singapurische Staatsfonds GIC in ein von AM Green entwickeltes Projekt, das bis 2030 jährlich fünf Millionen Tonnen grünes Ammoniak in Indien produzieren soll. Es werden Anstrengungen unternommen, um nachhaltigere Lieferketten zu entwickeln, darunter die Einführung energieeffizienter Transportmethoden und die Schaffung einer Infrastruktur zur Unterstützung umweltfreundlicher Logistik. Der Wandel hin zu nachhaltigen Praktiken auf dem indischen Ammoniakmarkt unterstreicht ein wachsendes Engagement für Umweltverantwortung und -effizienz, das durch Regierungspolitik, technologische Fortschritte und die Marktnachfrage vorangetrieben wird. Dieser Trend beeinflusst alle Facetten der Ammoniakproduktion und -verwendung, von den Produktionsmethoden bis zum Lieferkettenmanagement.

Segmenteinblicke

Formulareinblicke

Basierend auf Formular erwies sich wasserfreies Ammoniak im Jahr 2024 als das dominierende Segment auf dem indischen Ammoniakmarkt.

Anwendungseinblicke

Basierend auf Anwendung erwies sich Düngemittel im Prognosezeitraum als das am schnellsten wachsende Segment auf dem indischen Ammoniakmarkt. Der Agrarsektor Indiens spielt eine entscheidende Rolle in der indischen Wirtschaft. Es werden laufende Anstrengungen unternommen, um die Ernteerträge und die Bodenfruchtbarkeit zu verbessern. Ammoniak ist ein entscheidender Bestandteil von Stickstoffdüngern wie Harnstoff, die die landwirtschaftliche Produktivität deutlich steigern. Regierungsinitiativen und Subventionen steigern den Düngemitteleinsatz und damit die Ammoniaknachfrage. Es wird erheblich in den Ausbau und die Modernisierung von Düngemittelproduktionsanlagen investiert, um den steigenden Nahrungsmittelbedarf zu decken und die landwirtschaftliche Effizienz zu verbessern. Die Umstellung auf eine grüne Ammoniakproduktion, bei der erneuerbare Energiequellen genutzt werden, zielt darauf ab, den Düngemittelbedarf nachhaltig zu decken. Im Juni 2024 aktualisierte das Ministerium für Neue und Erneuerbare Energien (MNRE) das Programm „Strategische Interventionen für den Übergang zu grünem Wasserstoff“ (SIGHT), um die Ausschreibungskapazität für die Produktion von grünem Ammoniak auf 750.000 Tonnen pro Jahr zu erhöhen. Darüber hinaus vereinbarten das japanische Unternehmen JERA und das in Indien ansässige Unternehmen ReNew Energy Global im April 2024, ein Projekt zur Produktion von grünem Ammoniak in Indien zu entwickeln. Die Investitionen in den Düngemittelsektor werden aufgrund der Inlandsnachfrage und der auf die Ernährungssicherheit ausgerichteten Regierungspolitik voraussichtlich steigen. Technologische Fortschritte verbessern die Effizienz und Nachhaltigkeit der Düngemittelproduktion weiter und treiben das Wachstum des Ammoniakgebrauchs in diesem Sektor voran.

Regionale Einblicke

Basierend auf der Region hat sich Westindien im Jahr 2024 als die dominierende Region auf dem indischen Markt für Ammoniak herausgestellt. Dies ist auf die fortschrittliche industrielle Infrastruktur, die hohe Konzentration der Düngemittelproduktion, die strategischen Hafenstandorte, unterstützende Richtlinien und die erhebliche landwirtschaftliche Nachfrage zurückzuführen. Regionen wie Gujarat und Maharashtra in Westindien haben bedeutende landwirtschaftliche Aktivitäten, die große Mengen an Düngemitteln erfordern und somit die Nachfrage nach Ammoniak, einem Schlüsselbestandteil dieser Düngemittel, ankurbeln. Insbesondere in Gujarat befinden sich einige der größten Düngemittelfabriken Indiens, die große Ammoniakverbraucher für die Herstellung von Harnstoff und anderen stickstoffbasierten Düngemitteln sind. Im Mai 2024 kündigte Aegis Logistics Pläne an, seine Ammoniaklagerkapazität in Gujarat zu erweitern, indem seinem Spezialterminal etwa 36.000 Tonnen hinzugefügt werden. In der Region wurde auch erheblich in Technologie und Innovation investiert, wodurch die Effizienz und die Produktionskapazitäten im Chemie- und Düngemittelsektor verbessert wurden. Inox Air Products unterzeichnete im Januar 2024 eine Absichtserklärung mit der Regierung von Maharashtra zum Bau der ersten Anlage für grünes Ammoniak des Bundesstaates mit einer Kapazität von 500.000 MTPA und einer geplanten Investition von 3 Milliarden USD, die innerhalb von 3-5 Jahren betriebsbereit sein soll. Die strategischen Vorteile Westindiens werden durch seine gut ausgebaute Hafeninfrastruktur weiter unterstützt, darunter die Häfen Kandla und Mundra in Gujarat, die den Import und Export von Ammoniak und anderen Chemikalien erleichtern und seine herausragende Position auf dem Ammoniakmarkt stärken.

Jüngste Entwicklung

  • Im Juni 2024 unterzeichneten Sojitz Corporation, Kyushu Electric Power Co. und Sembcorp Green Hydrogen Pte. Ltd., eine hundertprozentige Tochtergesellschaft von Sembcorp Industries, ein Term Sheet für die Lieferung von in Indien produziertem grünem Ammoniak an einen japanischen Käufer. Durch die Bereitstellung von kostengünstigem grünem Ammoniak will Sojitz die Einführung grüner Energie vorantreiben und Japans Bemühungen zur Dekarbonisierung unterstützen.
  • Im Mai 2024 unterzeichneten Tata Steel Special Economic Zone Limited (TSSEZL) und HHP Five Private Limited (Hygenco) eine Absichtserklärung (MoU) zur Entwicklung eines Projekts für grünen Wasserstoff und grünes Ammoniak im Gopalpur Industrial Park (GIP) von TSSEZL im Distrikt Ganjam, Odisha. Im Rahmen der Vereinbarung wird Hygenco Land im Distrikt Ganjam sichern, um seine Anlage zur Produktion von grünem Wasserstoff, grünem Ammoniak und Derivaten zu errichten.
  • Im März 2024 ging die Haifa Group eine Kooperationsvereinbarung mit Deepak Fertilisers ein, um Geschäfte in Indien zu tätigen. Diese Partnerschaft zielt darauf ab, Innovation und Nachhaltigkeit in der Pflanzenernährung und Landwirtschaft im ganzen Land zu fördern. Die strategische Allianz soll indischen Landwirten fortschrittliche Lösungen zur Pflanzenernährung und wirksame Ernährungspraktiken bieten und so die Ernteerträge und -qualität verbessern und gleichzeitig die Ressourcenschonung und -belastung minimieren.
  • Im Februar 2024 schlossen Equinor und Deepak Fertilisers einen 15-Jahres-Vertrag über die Lieferung von Flüssigerdgas (LNG) ab, dessen Lieferungen 2026 beginnen sollen. Deepak Fertilisers wird das LNG als Rohstoff für die Ammoniakproduktion in seiner neu errichteten Anlage für Düngemittel und Petrochemikalien verwenden. Der Vertrag umfasst eine jährliche Lieferung von etwa 0,65 Millionen Tonnen LNG über den 15-Jahres-Zeitraum ab 2026.

Wichtige Marktteilnehmer

  • Indian Farmers Fertiliser Cooperative Limited
  • Gujarat State Fertilizer & Chemicals Limited
  • Madras Fertilizers Limited
  • Trilok Chemicals Pvt Ltd
  • Deepak Fertilisers And Petrochemicals Corporation Limited
  • Yara Fertilisers India Pvt. Ltd.
  • Tata Chemicals Limited
  • Brahmaputra Valley Fertilizers Corporation Limited
  • Mysore Ammonia Pvt. Ltd.
  • Düngemittel und Chemikalien Travancore Limited

Nach Form

Nach Vertriebskanal

Nach Anwendung

 Nach Region

  • Wasserfreies Ammoniak
  • Wässriges Ammoniak
  • Direkter Vertriebskanal
  • Indirekter Vertriebskanal
  • Düngemittel
  • Sprengstoffe
  • Sonstiges
  • Westindien
  • Nordindien
  • Südindien
  • Ostindien

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