Markt für feste Biomasse-Rohstoffe – Globale Branchengröße, Anteil, Trends, Chancen und Prognose, segmentiert nach Typ (Chips, Pellets, Briketts, Sonstiges), nach Quelle (Landwirtschaftliche Abfälle, Waldabfälle, Tierabfälle, Siedlungsabfälle), nach Endverbraucher (Wohn- und Gewerbeimmobilien, Industrie, Versorgungsunternehmen), nach Region und Wettbewerb, 2019–2029F
Published Date: December - 2024 | Publisher: MIR | No of Pages: 320 | Industry: Chemicals | Format: Report available in PDF / Excel Format
View Details Buy Now 2890 Download Sample Ask for Discount Request CustomizationMarkt für feste Biomasse-Rohstoffe – Globale Branchengröße, Anteil, Trends, Chancen und Prognose, segmentiert nach Typ (Chips, Pellets, Briketts, Sonstiges), nach Quelle (Landwirtschaftliche Abfälle, Waldabfälle, Tierabfälle, Siedlungsabfälle), nach Endverbraucher (Wohn- und Gewerbeimmobilien, Industrie, Versorgungsunternehmen), nach Region und Wettbewerb, 2019–2029F
| Prognosezeitraum | 2025-2029 |
| Marktgröße (2023) | 27,23 Milliarden USD |
| Marktgröße (2029) | 38,27 Milliarden USD |
| CAGR (2024-2029) | 6,01 % |
| Am schnellsten wachsendes Segment | Pellets |
| Größtes Markt | Nordamerika |
Marktübersicht
Der globale Markt für feste Biomasse-Rohstoffe wurde im Jahr 2023 auf 27,23 Milliarden US-Dollar geschätzt und soll bis 2029 38,27 Milliarden US-Dollar erreichen, mit einer CAGR von 6,01 % während des Prognosezeitraums.
Laut der US Energy Information Administration machte Biomasse im Jahr 2023 ungefähr 5 % des gesamten US-Energieverbrauchs aus, was etwa 4.978 Billionen British Thermal Units (TBtu) entspricht. Die Aufschlüsselung des Biomasse-Energieverbrauchs nach Art und ihren jeweiligen Anteilen im Jahr 2023 war wie folgtBiokraftstoffe machten 2.662 TBtu aus, was 53 % entspricht; Holz und Holzabfälle trugen 1.918 TBtu oder 39 % bei, während Siedlungsabfälle, Tiermist und Abwasser 398 TBtu oder 8 % ausmachten.
Herausforderungen wie die Verfügbarkeit von konsistenten und kostengünstigen Rohstoffen, Bedenken hinsichtlich der Landnutzung und die Konkurrenz mit Nahrungsmittelpflanzen um landwirtschaftliche Rückstände stellen jedoch Hindernisse für das Marktwachstum dar. Regionale Unterschiede bei den Biomasseressourcen und den regulatorischen Rahmenbedingungen beeinflussen die Dynamik des Marktes, wobei Europa und Nordamerika bei der Einführung führend sind, während sich der asiatisch-pazifische Raum aufgrund seiner enormen landwirtschaftlichen Basis als wichtige Wachstumsregion herauskristallisiert. Technologische Fortschritte bei der Verarbeitung und Umwandlung von Biomasse werden voraussichtlich in Zukunft die Effizienz und Skalierbarkeit verbessern. Da die Welt ihren Fokus auf erneuerbare Energien verstärkt, ist der globale Markt für feste Biomasse-Rohstoffe auf weiteres Wachstum eingestellt, angetrieben von seinem Potenzial, Energiesicherheit und ökologische Nachhaltigkeit zu unterstützen.
Wichtige Markttreiber
Steigende Nachfrage nach erneuerbaren Energien
Die wachsende Nachfrage nach erneuerbaren Energien ist ein entscheidender Faktor für die Expansion des Marktes für feste Biomasse-Rohstoffe. Da Länder auf der ganzen Welt daran arbeiten, ihre Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu reduzieren und die Kohlenstoffemissionen zu verringern, ist der Übergang zu erneuerbaren Energien zu einer globalen Priorität geworden. Regierungen und Organisationen verabschieden Richtlinien, die die Entwicklung erneuerbarer Energien aktiv fördern, wodurch feste Biomasse-Rohstoffe zu einer attraktiven Alternative werden. Feste Biomasse wird aus organischen Materialien wie Holz, landwirtschaftlichen Rückständen und Abfällen gewonnen und bietet eine nachhaltige und kohlenstoffneutrale Energiequelle. Im Gegensatz zu herkömmlichen fossilen Brennstoffen wie Kohle und Erdgas bietet Biomasse die Möglichkeit, Strom und Wärme mit minimaler Umweltbelastung zu erzeugen, und ist daher ein integraler Bestandteil der Strategien vieler Länder für erneuerbare Energien.
Laut der US Energy Information Administration war beispielsweise der Industriesektor im Jahr 2023 der größte Verbraucher von Biomasse für Energie in den Vereinigten Staaten, was seine entscheidende Rolle auf dem Biomasseenergiemarkt unterstreicht. Die Verteilung des gesamten US-Biomasseenergieverbrauchs nach Sektoren, gemessen in Billionen British Thermal Units (TBtu), unterstreicht die MarktdynamikAuf die industrielle Nutzung entfielen 2.225 TBtu, was 45 % des Gesamtverbrauchs entspricht; auf den Transport entfielen 1.788 TBtu oder 36 %; der private Verbrauch belief sich auf insgesamt 450 TBtu, was 9 % entspricht; die Stromerzeugung verbrauchte 329 TBtu, was 7 % entspricht; und der kommerzielle Sektor machte 185 TBtu oder 4 % aus. Diese Segmentierung veranschaulicht die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten von Biomasseenergie und betont den erheblichen Marktanteil des Industriesektors, der seine Abhängigkeit von erneuerbaren Energiequellen für Betriebseffizienz und Nachhaltigkeit widerspiegelt.
Zunehmender Einsatz von Biomasse bei der Stromerzeugung
Der zunehmende Einsatz von Biomasse bei der Stromerzeugung ist ein wichtiger Treiber des globalen Marktes für feste Biomasserohstoffe. Biomasse bietet eine flexible und nachhaltige Lösung zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen im Energiesektor, da sie in Kraftwerken zusammen mit Kohle verbrannt werden kann. Dieser Prozess, der als Biomasse-Mitverbrennung bekannt ist, ermöglicht es Kraftwerken, erneuerbare Energie ohne wesentliche Infrastrukturänderungen zu integrieren, was ihn zu einem kostengünstigen Ansatz für die Abkehr von fossilen Brennstoffen macht. Durch die Integration von Biomasse in ihren Betrieb können Kraftwerke ihren CO2-Fußabdruck reduzieren und gleichzeitig eine konstante Energieproduktion aufrechterhalten, was sie zu einer attraktiven Option für Energieerzeuger macht.
Neben der Mitverbrennung werden auch spezielle Biomassekraftwerke immer häufiger eingesetzt, insbesondere in Regionen, die reich an Biomasseressourcen sind. Diese Anlagen nutzen feste Biomasserohstoffe wie Holzpellets, landwirtschaftliche Rückstände und Abfallstoffe zur Strom- und Wärmeerzeugung. Technologien wie Verbrennung und Vergasung wandeln die Biomasse in Energie um, und das wachsende Interesse an fortschrittlichen Biomasseumwandlungstechnologien treibt die Marktexpansion weiter voran. Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen (KWK), die gleichzeitig Strom und Wärmeenergie erzeugen, tragen ebenfalls zur zunehmenden Nutzung von Biomasse bei. KWK-Systeme sind besonders wertvoll in industriellen Anwendungen, in denen sowohl Strom als auch Wärme benötigt werden, was die Nachfrage nach festen Biomasserohstoffen steigert.
Länder mit reichlichen Biomasseressourcen wie die Vereinigten Staaten, Kanada und Brasilien erleben einen Anstieg der Biomasse-Stromerzeugungsprojekte. Staatliche Unterstützung in Form von Subventionen, Steuererleichterungen und Mandaten für erneuerbare Energien treibt dieses Wachstum voran. Private Investitionen in Biomasseinfrastruktur und -technologie beschleunigen die Entwicklung neuer Projekte. Im Gegensatz zu intermittierenden erneuerbaren Energiequellen wie Wind und Sonne kann Biomasse Grundlaststrom liefern und so eine stetige Energieversorgung gewährleisten. Diese Zuverlässigkeit macht Biomasse zu einem entscheidenden Bestandteil des globalen Energiemix, und da Länder versuchen, ihre Energiequellen zu diversifizieren, steigt die Nachfrage nach festem Biomasse-Rohstoff zur Stromerzeugung weiter an.
Steigende Umweltbedenken und Ziele zur Kohlenstoffneutralität
Steigende Umweltbedenken und der globale Vorstoß zur Kohlenstoffneutralität sind wichtige Treiber für das Wachstum des Marktes für feste Biomasse-Rohstoffe. Da die Auswirkungen des Klimawandels immer deutlicher werden, konzentrieren sich Regierungen, Industrie und Einzelpersonen zunehmend auf die Reduzierung der Treibhausgasemissionen, um die globale Erwärmung einzudämmen. Biomasse zeichnet sich als kohlenstoffneutrale Energiequelle aus, da das bei ihrer Verbrennung freigesetzte Kohlendioxid (CO2) durch das von Pflanzen während ihres Wachstumszyklus absorbierte CO2 ausgeglichen wird. Dieses natürliche Gleichgewicht macht Biomasse zu einer attraktiven Option für Länder und Unternehmen, die ihre Ziele zur Kohlenstoffreduzierung erreichen möchten.
Viele Regierungen haben ehrgeizige Ziele zur Kohlenstoffneutralität gesetzt und fördern mit Richtlinien und Vorschriften die Verwendung erneuerbarer Energiequellen wie Biomasse. Als Reaktion darauf setzen Industrien – insbesondere in energieintensiven Sektoren wie Fertigung, Transport und Bauwesen – auf Biomasse, um ihre Kohlenstoffemissionen zu senken und strengere Umweltstandards einzuhalten. Biomasse bietet diesen Industrien eine praktische und nachhaltige Lösung, die es ihnen ermöglicht, von fossilen Brennstoffen wegzukommen und ihre Abhängigkeit von Kohle und Erdgas zu reduzieren, ohne die Energieproduktion zu beeinträchtigen. Feste Biomasse als Rohstoff wird nicht nur bei der Stromerzeugung, sondern auch bei der Produktion von Biokraftstoffen, insbesondere im Transportsektor, immer beliebter. Da die Nachfrage nach saubereren Kraftstoffen steigt, stellen aus fester Biomasse gewonnene Biokraftstoffe eine praktikable Alternative zu Kraftstoffen auf Erdölbasis dar. Die Einführung von Biokraftstoffen, einschließlich Bioethanol und Biodiesel, wird als Schlüsselstrategie zur Reduzierung des Kohlenstoff-Fußabdrucks der Transportbranche angesehen, die einen erheblichen Teil der weltweiten Emissionen ausmacht.
Der Vorstoß für sauberere Energiequellen wird durch das wachsende Verbraucherbewusstsein und das Engagement der Unternehmen für Nachhaltigkeit weiter vorangetrieben. Viele Unternehmen verfolgen Umwelt-, Sozial- und Governance-Ziele (ESG), die der Kohlenstoffreduzierung Priorität einräumen, und treiben so Investitionen in erneuerbare Energien wie Biomasse voran. Da die Bekämpfung des Klimawandels immer dringlicher wird, wird die Nachfrage nach festen Biomasserohstoffen voraussichtlich steigen, was ihre Rolle als entscheidende Komponente beim Übergang zu einer kohlenstoffarmen Wirtschaft verstärkt.
Wichtige Marktherausforderungen
Probleme mit der Lieferkette und der Rohstoffverfügbarkeit
Eine der größten Herausforderungen für den globalen Markt für feste Biomasserohstoffe ist die Komplexität der Aufrechterhaltung einer zuverlässigen und konsistenten Lieferkette für Rohstoffe. Feste Biomasserohstoffe werden aus einer Vielzahl von Quellen gewonnen, darunter landwirtschaftliche Rückstände, Forstabfälle und organische Materialien. Die Verfügbarkeit und Zugänglichkeit dieser Materialien kann jedoch je nach geografischer Lage, saisonalen Bedingungen und lokalen Landnutzungsrichtlinien sehr unterschiedlich sein. Beispielsweise werden landwirtschaftliche Rückstände wie Stroh und Maisstängel zu bestimmten Jahreszeiten geerntet, was zu potenziellen Engpässen oder einem Überangebot in verschiedenen Jahreszeiten führen kann. Diese Variabilität erschwert es Energieproduzenten, eine konstante Versorgung mit Biomasse sicherzustellen, was wiederum die Effizienz und Skalierbarkeit von Biomasseenergieprojekten beeinträchtigt.
Der Transport von Biomasserohstoffen aus ländlichen oder abgelegenen Gebieten zu Kraftwerken oder Verarbeitungsanlagen stellt logistische Herausforderungen dar. Biomasse ist in der Regel sperrig und hat im Vergleich zu fossilen Brennstoffen eine geringere Energiedichte, was die Transportkosten erhöht und spezielle Lagereinrichtungen erfordert, um einen Abbau zu verhindern. Dies kann Biomasseenergieprojekte weniger wirtschaftlich machen, insbesondere in Regionen mit schlechter Infrastruktur. Die Kosten und die Komplexität der Biomasseversorgungskette sind erhebliche Hindernisse für die breitere Einführung von Biomasseenergie und erfordern koordinierte Anstrengungen von Interessengruppen entlang der gesamten Wertschöpfungskette, einschließlich Landwirten, Transportanbietern und Energieproduzenten.
Konkurrenz mit Nahrungsmittel- und Landressourcen
Eine weitere erhebliche Herausforderung für den globalen Markt für feste Biomasserohstoffe ist der Wettbewerb zwischen Biomasseproduktion und Nahrungsmittelsicherheit sowie die potenziellen Auswirkungen auf die Landressourcen. Die Nutzung landwirtschaftlicher Flächen für den Anbau von Biomasserohstoffen wie Energiepflanzen wie Rutenhirse oder Chinaschilf kann mit der Nahrungsmittelproduktion in Konflikt geraten, insbesondere in Regionen, in denen Land knapp ist oder die landwirtschaftlichen Ressourcen bereits erschöpft sind. Dies führt zu einer „Nahrungsmittel vs. Kraftstoff“-Debatte, bei der die Zuteilung von Land für die Energieproduktion in Frage gestellt wird, insbesondere in Entwicklungsländern, in denen die Ernährungssicherheit weiterhin ein kritisches Thema ist.
Die Ausweitung der Biomasseproduktion kann zu Abholzung und anderen Formen der Landnutzungsänderung führen, die die Umweltvorteile der Nutzung von Biomasse als erneuerbare Energiequelle untergraben können. Abholzung trägt nicht nur zum Verlust der Artenvielfalt bei, sondern setzt auch in Bäumen und Böden gespeicherten Kohlenstoff frei, was möglicherweise die CO2-neutralen Ansprüche der Biomasseenergie zunichte macht. Die Nachfrage nach landwirtschaftlichen Rückständen wie Ernteabfällen kann sich auch auf die Bodengesundheit auswirken, wenn sie nicht nachhaltig bewirtschaftet werden. Diese Rückstände werden oft auf dem Feld belassen, um den Boden mit Nährstoffen zu versorgen und Erosion zu verhindern. Eine übermäßige Entfernung dieser Materialien für die Biomasseproduktion kann langfristig zu Bodendegradation und verringerter landwirtschaftlicher Produktivität führen. Die Bewältigung dieser Herausforderungen erfordert sorgfältige Planung und die Umsetzung nachhaltiger Landbewirtschaftungspraktiken, um die Anforderungen der Energieerzeugung, der Lebensmittelsicherheit und des Umweltschutzes in Einklang zu bringen.
Wichtige Markttrends
Wachstum der Biokraftstoffindustrie
Das schnelle Wachstum der Biokraftstoffindustrie spielt eine entscheidende Rolle bei der Ausweitung des Marktes für feste Biomasse-Rohstoffe. Feste Biomasse, einschließlich landwirtschaftlicher Rückstände, Holzspäne und anderer organischer Materialien, ist für die Herstellung von Biokraftstoffen der zweiten Generation von entscheidender Bedeutung. Im Gegensatz zu Biokraftstoffen der ersten Generation, die aus Nahrungsmittelpflanzen gewonnen werden, werden Biokraftstoffe der zweiten Generation aus nicht essbaren Biomassematerialien hergestellt, was sie zu einer nachhaltigeren Option macht. Dieser Wandel hin zu nachhaltigeren Biokraftstoffen ist insbesondere im Transportsektor von Bedeutung, wo Bioethanol und Biodiesel zunehmend als Alternativen zu herkömmlichen fossilen Kraftstoffen wie Benzin und Diesel eingesetzt werden. Von vielen Regierungen erlassene Vorschriften zur Beimischung von Biokraftstoffen sind ein wichtiger Faktor, der die Nachfrage nach Rohstoffen auf Biomassebasis antreibt. Diese Vorschriften schreiben vor, dass ein bestimmter Prozentsatz an Biokraftstoffen mit konventionellen Kraftstoffen gemischt werden muss, was zu einer starken und anhaltenden Nachfrage nach Biomasse führt. Länder wie die USA und Brasilien haben beispielsweise Richtlinien eingeführt, die die Verwendung von Biokraftstoffen fördern, insbesondere durch mit Ethanol gemischtes Benzin (E10, E15 oder höhere Mischungen) und Biodiesel (B5, B10 usw.). Diese Mischungsvorschriften tragen zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen bei, fördern die Energiesicherheit und verringern die Abhängigkeit von importierten fossilen Brennstoffen.
Neben der regulatorischen Unterstützung fördern staatliche Anreize, Forschungs- und Entwicklungsinitiativen das Wachstum der Biokraftstoffindustrie. Viele Regierungen bieten Biokraftstoffproduzenten und Landwirten, die Biomasse liefern, Subventionen, Steuergutschriften und Zuschüsse an, was die Attraktivität von Biokraftstoffen als erneuerbare Energiequelle weiter steigert. Diese Maßnahmen fördern Investitionen in Biokraftstoffproduktionsanlagen und erzeugen eine positive Rückkopplungsschleife, die die Nachfrage nach festem Biomasserohstoff erhöht. Auch technologische Fortschritte in der Biokraftstoffproduktion tragen zu diesem Wachstum bei. Innovationen bei Umwandlungstechnologien wie enzymatischer Hydrolyse, Vergasung und fortschrittlichen Fermentationsprozessen machen die Umwandlung von Biomasse in energiereiche Biokraftstoffe effizienter. Diese verbesserte Effizienz senkt nicht nur die Produktionskosten, sondern erhöht auch den Gesamtenergieertrag, wodurch Biokraftstoffe auf dem globalen Energiemarkt zu einer wettbewerbsfähigeren Option werden.
Energiesicherheit und ländliche Wirtschaftsentwicklung
Feste Biomasse als Rohstoff spielt eine entscheidende Rolle bei der Verbesserung der Energiesicherheit, insbesondere für Länder, die ihre Abhängigkeit von importierten fossilen Brennstoffen verringern möchten. Durch die Nutzung lokal gewonnener Biomasse können Länder ihr Energieportfolio diversifizieren und ihre Abhängigkeit von volatilen globalen Energiemärkten verringern. Diese Strategie ist besonders vorteilhaft für Entwicklungsländer und Regionen mit reichlich land- und forstwirtschaftlichen Ressourcen, in denen Biomasse eine zuverlässige, erneuerbare Alternative zu fossilen Brennstoffen darstellt. Durch die Nutzung dieser lokalen Ressourcen können Länder ihre Energieversorgung stabilisieren, die Anfälligkeit gegenüber Preisschocks verringern und eine größere Energieunabhängigkeit fördern. Neben der Verbesserung der Energiesicherheit hat das Wachstum des Marktes für feste Biomasse als Rohstoff auch erhebliche wirtschaftliche Vorteile, insbesondere in ländlichen Gebieten. Ländliche Regionen, die oft reich an Biomasseressourcen wie landwirtschaftlichen Rückständen, Holzspänen und Waldabfällen sind, werden von der Expansion der Biomasseindustrie stark profitieren. Die Nachfrage nach fester Biomasse schafft Arbeitsplätze in verschiedenen Sektoren, darunter bei der Sammlung, Verarbeitung und dem Transport von Biomasse. Diese Aktivitäten bieten neue Beschäftigungsmöglichkeiten, insbesondere in Regionen, in denen traditionelle Arbeitsmärkte möglicherweise begrenzt sind. Landwirte, Förster und Grundbesitzer, die Biomasse als Rohstoff liefern, erhalten Zugang zu zusätzlichen Einkommensströmen und verwandeln das, was einst als Abfall galt, in eine wertvolle Ressource.
Ländliche Gebiete mit begrenztem Zugang zu konventionellen Energiequellen nutzen zunehmend Biomasse als zuverlässige und erschwingliche Energielösung. Biomasse-Energieerzeugungsprojekte in solchen Gebieten können Strom und Wärme liefern und so die Lebensqualität der Bewohner verbessern und gleichzeitig ihre Abhängigkeit von teuren und weniger nachhaltigen Energieimporten verringern. Die lokale Produktion und Nutzung von Biomasseenergie hält auch die Energiekosten niedrig und macht sie zu einer praktikableren Option für Gemeinden mit begrenzten finanziellen Mitteln. Die Entwicklung von Biomasseenergieprojekten stimuliert häufig die ländliche Wirtschaft, indem sie Investitionen anzieht und lokale Lieferketten schafft. Da der Markt für feste Biomasse-Rohstoffe weiter wächst, deckt er nicht nur den Energiebedarf der Länder, sondern trägt auch zu einer nachhaltigen wirtschaftlichen Entwicklung bei und bietet eine langfristige, umweltfreundliche Lösung für ländliche Gemeinden auf der ganzen Welt.
Segmenteinblicke
Typeinblicke
Basierend auf dem Typ sind Pellets auf dem globalen Markt für feste Biomasse-Rohstoffe derzeit das dominierende Segment aufgrund ihrer überlegenen Eigenschaften und Vorteile gegenüber anderen Formen wie Chips und Briketts. Biomassepellets werden durch Komprimieren von Biomassematerialien hergestellt, was zu einem dichten und gleichmäßigen Produkt führt, das mehrere Vorteile bietet. Ihre höhere Energiedichte ermöglicht eine effizientere Lagerung und einen effizienteren Transport im Vergleich zu Chips, was sie sowohl für Energieerzeuger als auch für Verbraucher zu einer attraktiven Option macht.
Pellets sind so konzipiert, dass sie konsistente Verbrennungseigenschaften bieten, was zu einer höheren Effizienz und geringeren Emissionen bei der Energieerzeugung führt. Diese Konsistenz ist entscheidend für industrielle Anwendungen, insbesondere bei der Stromerzeugung und Heizsystemen, wo eine gleichmäßige Brennstoffqualität für die Leistungsoptimierung unerlässlich ist. Die Verwendung von Pellets minimiert die Probleme, die mit Feuchtigkeitsgehalt und Variabilität verbunden sind, die typischerweise bei Hackschnitzeln auftreten, und verbessert so die Zuverlässigkeit bei der Energieerzeugung aus Biomasse. Die wachsende Nachfrage nach nachhaltigen Energiequellen und staatliche Maßnahmen zur Förderung erneuerbarer Energien stärken die Attraktivität von Pellets zusätzlich. Mit der steigenden Beliebtheit von Biomasseheizsystemen im Wohn- und Gewerbebereich hat insbesondere der Markt für Holzpellets ein deutliches Wachstum erlebt. Technologische Fortschritte bei der Pelletproduktion und -verteilung haben dieses Segment zugänglicher und kostengünstiger gemacht und seine Dominanz auf dem Markt für Biomasserohstoffe weiter gefestigt.
Quelleneinblicke
Der Quelle zufolge ist auf dem globalen Markt für feste Biomasserohstoffe landwirtschaftlicher Abfall das dominierende Segment, hauptsächlich aufgrund seiner reichlichen Verfügbarkeit und vielfältigen Quellen. Landwirtschaftliche Abfälle umfassen eine breite Palette von Materialien, darunter Ernterückstände wie Stroh, Maisstängel und Zuckerrohrbagasse, die bei landwirtschaftlichen Aktivitäten in großen Mengen anfallen. Dieser Sektor profitiert vom weltweiten Vorstoß hin zu nachhaltigen Praktiken, da die Nutzung landwirtschaftlicher Abfälle für Biomasseenergie hilft, Abfälle effektiv zu verwalten und gleichzeitig eine alternative Quelle für erneuerbare Energien bietet.
Das hohe Volumen der landwirtschaftlichen Produktion, insbesondere in Ländern mit umfangreicher Landwirtschaft, gewährleistet eine stetige Versorgung mit Rohstoffen für die Biomasseumwandlung. Diese Verfügbarkeit macht landwirtschaftliche Abfälle zu einer zuverlässigen und kostengünstigen Ressource für die Biomasseenergieerzeugung. Die Umwandlung landwirtschaftlicher Abfälle in Energie unterstützt die Kreislaufwirtschaft, indem sie Abfälle in wertvolle Ressourcen verwandelt und so die allgemeine Nachhaltigkeit landwirtschaftlicher Praktiken verbessert. Technologische Fortschritte bei der Biomasseverarbeitung haben die Effizienz der Umwandlung landwirtschaftlicher Rückstände in Energie verbessert, was dieses Segment für Energieproduzenten zunehmend attraktiv macht. Regierungen und Industrien fördern die Verwendung landwirtschaftlicher Abfälle für Bioenergie aktiv durch verschiedene Anreize und Förderprogramme und treiben so das Marktwachstum weiter voran.
Regionale Einblicke
Die Region Nordamerika dominiert derzeit den globalen Markt für feste Biomasserohstoffe, hauptsächlich aufgrund ihrer enormen landwirtschaftlichen Ressourcen, fortschrittlichen Biomasseverarbeitungstechnologien und unterstützenden Regierungspolitiken zur Förderung erneuerbarer Energien. Die Vereinigten Staaten und Kanada haben sich als führende Länder in der Biomasse-Energieerzeugung etabliert und nutzen dabei reichlich vorhandene landwirtschaftliche Rückstände, Nebenprodukte der Forstwirtschaft und spezielle Energiepflanzen. In den USA haben erhebliche Investitionen in Biomassekraftwerke und Kraft-Wärme-Kopplungssysteme (KWK) die Nachfrage nach festem Biomasse-Rohstoff angekurbelt. Die etablierte Infrastruktur der Region für die Ernte, Verarbeitung und Verteilung von Biomassebrennstoffen trägt zu der effizienten Lieferkette bei, die für ein nachhaltiges Marktwachstum erforderlich ist. Die intensiven Forschungs- und Entwicklungsanstrengungen Nordamerikas konzentrieren sich auf die Verbesserung von Biomasseumwandlungstechnologien, die die Rentabilität und Wettbewerbsfähigkeit von fester Biomasse als Energiequelle weiter steigern.
Staatliche Anreize wie Steuergutschriften und Zuschüsse sowie staatliche Standards für erneuerbare Portfolios fördern sowohl private als auch öffentliche Investitionen in Biomasse-Energieprojekte. Dieses unterstützende regulatorische Umfeld fördert eine günstige Landschaft für die Nutzung von Biomasse und macht sie zu einem integralen Bestandteil der Strategie der Region für erneuerbare Energien. Das steigende Bewusstsein für den Klimawandel und die dringende Notwendigkeit, auf nachhaltige Energielösungen umzusteigen, haben verschiedene Industrien in Nordamerika dazu veranlasst, Biomasse in ihren Energiemix aufzunehmen, was ihre Dominanz auf dem Weltmarkt weiter festigt.
Jüngste Entwicklungen
- Im April 2023 erwarb die LEAG-Gruppe die Wismar Pellets GmbH, um das Produktions- und Lieferportfolio ihrer Verarbeitungsabteilung zu erweitern. Die Wismar Pellets GmbH produziert in ihrem Hauptwerk rund 256.000 Tonnen hochwertiger Holzpellets zur Erzeugung von grüner Wärme und grünem Strom. Das Unternehmen ist an dem von Bioenergie Wismar betriebenen Biomasseheizkraftwerk sowie an der Best Pellets Handelsgemeinschaft GmbH und der German Pellets Denmark Aps beteiligt, die die Aktivitäten der Gruppe in Skandinavien leitet. Die Übernahme steht unter dem Vorbehalt der Genehmigung durch das Bundeskartellamt.
- Im August 2024 wurde in Europa die ReFuelEU Aviation-Verordnung verabschiedet, die im Oktober 2023 als Teil des EU-Fit-for-55-Pakets verabschiedet wurde. Diese Verordnung schreibt die Verwendung von nachhaltigem Flugkraftstoff (Sustainable Aviation Fuel, SAF) vor und beschreibt zulässige Rohstoffe zur Erreichung der Beimischungsziele. Laut dem International Council on Clean Transportation (ICCT) wird SAF voraussichtlich eine bedeutende Rolle bei der künftigen CO2-Reduzierung im Flugverkehr spielen. Es wird erwartet, dass die Beimischungsziele für SAF bis 2035 durch die Verwendung leicht verfügbarer Biomasse mit niedrigem Treibhausgasausstoß (THG), wie z. B. landwirtschaftlichen Rückständen und festem Siedlungsabfall, erreicht werden können. Dadurch wird der Bedarf an risikoreicheren Rohstoffen vermieden, die anfällig für Kennzeichnungsbetrug sind oder sich nachteilig auf die globalen Märkte für Lebensmittel und Tierfutter auswirken könnten. Die ReFuelEU Aviation-Verordnung steigert die Marktnachfrage nach SAF, fördert nachhaltige Rohstoffe und mindert gleichzeitig die Risiken für die Lebensmittel- und Futtermittelmärkte.
- Eine im April 2024 veröffentlichte Forschungsstudie mit dem Titel „Exploring the Potential of Biomass Pellet Fuels in GhanaProduction, Properties, and Economic Viability“ unterstreicht den dringenden Bedarf an alternativen Kraftstoffen, um den wachsenden globalen Energiebedarf zu decken, der bis 2040 voraussichtlich um 19 % steigen wird. Dieser Anstieg wird voraussichtlich zu einem jährlichen Anstieg der CO2-Emissionen um 1,9 % führen und die dringenden Umweltprobleme unterstreichen, die mit der Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen verbunden sind. Die Studie betont das Potenzial von Biomasse-Pellets, die eine hohe Verbrennungseffizienz bieten und die Emissionsstandards für gasbefeuerte Kessel erfüllen. Durch die Nutzung von Biomasserückständen mit geringer Dichte, wie landwirtschaftlichen und kommunalen Abfällen, kann Ghana die Umweltverschmutzung wirksam reduzieren und gleichzeitig bei seinen Energieanwendungen von Kohle abrücken. Die Forschung bietet eine umfassende Analyse der Produktionsprozesse, Eigenschaften und Wirtschaftlichkeit von Biomassepellets und liefert wichtige Erkenntnisse zu ihrer nachhaltigen Integration in die Energielandschaft Ghanas.
Wichtige Marktteilnehmer
- Arbaflame AS
- Enviva Inc.
- DRAX GROUP PLC
- Segezha Group
- Ecostrat Inc.
- Stora Enso Oyj
- Rentechinc
- Lignetics Group
- The Supreme Industries Limited
- LEAG Group
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