Markt für Medikamente gegen optische Störungen – Globale Branchengröße, Anteil, Trends, Chancen und Prognose, 2018–2028, segmentiert nach Verschreibungstyp (rezeptfreie Medikamente, verschreibungspflichtige Augenmedikamente), nach Therapeutika (altersbedingte Makuladegeneration, Konjunktivitis, diabetisches Makulaödem, diabetische Retinopathie, trockenes Auge, Augenkrebs, grüner Star, andere), nac
Published on: 2024-11-12 | No of Pages : 320 | Industry : Healthcare
Publisher : MIR | Format : PDF&Excel
Markt für Medikamente gegen optische Störungen – Globale Branchengröße, Anteil, Trends, Chancen und Prognose, 2018–2028, segmentiert nach Verschreibungstyp (rezeptfreie Medikamente, verschreibungspflichtige Augenmedikamente), nach Therapeutika (altersbedingte Makuladegeneration, Konjunktivitis, diabetisches Makulaödem, diabetische Retinopathie, trockenes Auge, Augenkrebs, grüner Star, andere), nac
Prognosezeitraum | 2024–2028 |
Marktgröße (2022) | 33,45 Milliarden |
CAGR (2023–2028) | 7,95 % |
Am schnellsten wachsendes Segment | Rezeptfreie Medikamente |
Größter Markt | Nordamerika |
Marktübersicht
Der globale Markt für Medikamente gegen optische Störungen hat im Jahr 2022 einen Wert von 33,45 Milliarden USD und wird im Prognosezeitraum voraussichtlich ein starkes Wachstum mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von 7,95 % verzeichnen. Optische Störungen, auch als Augenstörungen oder ophthalmische Störungen bekannt, beziehen sich auf eine breite Palette von Zuständen und Krankheiten, die die Augen und das Sehsystem betreffen. Diese Störungen können die Struktur oder Funktion verschiedener Komponenten des Auges beeinträchtigen und zu Sehproblemen, Beschwerden oder anderen Symptomen führen. Optische Störungen können Personen jeden Alters betreffen und von leicht bis schwer reichen. Die Behandlung von optischen Störungen kann je nach der spezifischen Erkrankung und ihrer Schwere sehr unterschiedlich sein. Sie kann verschreibungspflichtige Brillen oder Kontaktlinsen, Medikamente (Augentropfen oder orale Medikamente), chirurgische Eingriffe, Änderungen des Lebensstils und regelmäßige Augenuntersuchungen zur Überwachung und Früherkennung umfassen. Das Ziel der Behandlung ist es, das Sehvermögen und die allgemeine Augengesundheit zu erhalten und zu verbessern. Die alternde Weltbevölkerung ist ein wesentlicher Treiber des Marktes für Medikamente gegen Sehstörungen. Mit zunehmendem Alter steigt das Risiko, altersbedingte Augenerkrankungen wie Katarakt, Glaukom und Makuladegeneration zu entwickeln, was zu einer höheren Nachfrage nach Medikamenten gegen Sehstörungen führt.
Die Prävalenz verschiedener Augenerkrankungen, darunter Myopie, diabetische Retinopathie und trockenes Auge, hat aufgrund von Faktoren wie Lebensstiländerungen, erhöhter Bildschirmzeit und der zunehmenden Zahl von Diabeteserkrankungen zugenommen. Dieser Trend treibt die Nachfrage nach pharmazeutischen Behandlungen an. Fortschritte in der Entwicklung ophthalmischer Medikamente, einschließlich neuer Arzneimittelformulierungen, Verabreichungsmethoden und Diagnosetechnologien, tragen zum Wachstum des Marktes bei. Diese Innovationen führen oft zu wirksameren und patientenfreundlicheren Behandlungen. Der allgemeine Anstieg der Gesundheitsausgaben, insbesondere in Industrieländern, unterstützt das Wachstum des Marktes für Medikamente gegen Sehstörungen. Investitionen in die Gesundheitsinfrastruktur und -dienste führen zu einem verbesserten Zugang zu Augenpflege und Medikamenten. Der weltweite Anstieg der Diabetesfälle hat zu einer erhöhten Inzidenz diabetischer Retinopathie und anderer diabetesbedingter Augenerkrankungen beigetragen. Infolgedessen besteht eine höhere Nachfrage nach Medikamenten zur Behandlung dieser Erkrankungen. Die Zulassung neuer und innovativer Medikamente durch Aufsichtsbehörden wie die US-amerikanische Food and Drug Administration (FDA) und die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) kann das Marktwachstum vorantreiben. Diese Zulassungen eröffnen neue Behandlungsmöglichkeiten für Augenerkrankungen.
Wichtige Markttreiber
Technologische Fortschritte
Forscher arbeiten an Medikamentenverabreichungssystemen mit verzögerter Freisetzung für Sehstörungen. Diese Systeme ermöglichen die kontrollierte und allmähliche Freisetzung von Medikamenten über einen längeren Zeitraum, wodurch die Notwendigkeit häufiger Dosierungen verringert wird. Beispielsweise können intraokulare Implantate mit verzögerter Freisetzung eine langfristige Behandlung von Erkrankungen wie diabetischem Makulaödem ermöglichen. Mithilfe der Nanotechnologie wurden Medikamentenverabreichungssysteme in Nanogröße entwickelt, die das Augengewebe effektiver durchdringen können. Nanoemulsionen und Nanopartikel können die Löslichkeit und Bioverfügbarkeit von Medikamenten verbessern, was zu verstärkten therapeutischen Wirkungen führt. Topische ophthalmische Arzneimittelformulierungen wie Gele, Salben und Nanoemulsionen wurden entwickelt, um die Aufnahme und Retention von Medikamenten auf der Augenoberfläche zu verbessern. Diese Formulierungen können die Verabreichung von Medikamenten bei Erkrankungen wie Glaukom und trockenem Auge verbessern. Fortschritte in der Biotechnologie haben zur Entwicklung von biologischen Medikamenten und Gentherapien für Sehstörungen geführt. Diese innovativen Behandlungen zielen auf bestimmte molekulare Wege ab, die an Augenkrankheiten beteiligt sind, und bieten das Potenzial für präzisere und wirksamere Therapien. Bei künstlichen Tränen, die zur Linderung der Symptome trockener Augen eingesetzt werden, wurden Verbesserungen in der Formulierung erfahren. Dazu gehören konservierungsmittelfreie Optionen, Tränenersatzmittel auf Lipidbasis und Produkte mit biotechnologisch hergestellten Molekülen, die natürliche Tränen nachahmen. Technologische Fortschritte bei Diagnoseinstrumenten wie der optischen Kohärenztomographie (OCT) und der konfokalen Mikroskopie ermöglichen eine genauere und frühere Diagnose von Sehstörungen. Diese frühe Diagnose ermöglicht ein rechtzeitiges Eingreifen und personalisierte Behandlungspläne.
Kontaktlinsen mit integrierten Medikamentenverabreichungssystemen wurden entwickelt, um Medikamente allmählich ins Auge abzugeben. Diese Linsen werden zur Behandlung von Erkrankungen wie Glaukom und Hornhautinfektionen verwendet und bieten gleichzeitig eine Sehkorrektur. Tragbare Geräte und Smartphone-Apps werden zur Überwachung und Behandlung von Sehstörungen eingesetzt. Patienten können diese Geräte verwenden, um Symptome, Medikamentenpläne und Behandlungsfortschritte zu verfolgen und so die Einhaltung von Behandlungsplänen zu verbessern. Telemedizinplattformen und Fernüberwachungstechnologien sind immer häufiger geworden und ermöglichen es Patienten, Augenärzte zu konsultieren und verschreibungspflichtige Medikamente zu erhalten, ohne persönlich vorbeikommen zu müssen. Dies ist während Gesundheitskrisen besonders wichtig geworden. Forscher untersuchen den Einsatz von Kombinationstherapien, bei denen mehrere Medikamente zusammen formuliert oder nacheinander verabreicht werden, um verschiedene Aspekte einer Augenerkrankung zu behandeln. Dieser Ansatz kann die Behandlungsergebnisse verbessern. Fortschritte in der Genomik und der personalisierten Medizin ermöglichen individuelle Behandlungspläne basierend auf der genetischen Ausstattung und den spezifischen Krankheitsmerkmalen einer Person. Diese maßgeschneiderte Behandlung kann die Ergebnisse optimieren und Nebenwirkungen minimieren. In einigen Fällen werden Tissue Engineering-Techniken eingesetzt, um künstliche Hornhäute und Netzhautimplantate zu entwickeln, die das Sehvermögen von Personen mit schweren Sehstörungen wiederherstellen sollen. Dieser Faktor wird zur Entwicklung des globalen Marktes für Medikamente gegen Sehstörungen beitragen.
Zunehmende Diabetes-Epidemie
Diabetes kann zu verschiedenen Augenkomplikationen und Sehstörungen führen, und die Behandlung dieser Erkrankungen erfordert häufig die Verwendung spezieller Medikamente. Diabetische Retinopathie ist eine häufige und schwerwiegende Augenkomplikation im Zusammenhang mit Diabetes. Sie tritt auf, wenn ein hoher Blutzuckerspiegel die Blutgefäße in der Netzhaut schädigt, was zu Sehproblemen und in schweren Fällen zur Erblindung führt. Zur Behandlung diabetischer Retinopathie werden verschiedene Medikamente wie Anti-VEGF-Medikamente (vaskulärer endothelialer Wachstumsfaktor) und Kortikosteroide eingesetzt, um Schwellungen zu reduzieren und abnormales Blutgefäßwachstum im Auge zu verhindern. Diabetisches Makulaödem (DME) ist eine spezielle Form diabetischer Retinopathie, die die Makula betrifft, den zentralen Teil der Netzhaut, der für scharfes Sehen verantwortlich ist. DME kann zu Sehverlust führen. Medikamente wie Anti-VEGF-Wirkstoffe und Kortikosteroide werden zur Behandlung von DME und zur Verringerung von Makulaödemen eingesetzt. Menschen mit Diabetes haben ein erhöhtes Risiko, ein Glaukom zu entwickeln, eine optische Störung, die durch erhöhten Augeninnendruck gekennzeichnet ist, der den Sehnerv schädigen kann. Medikamente wie topische Augentropfen (z. B. Prostaglandinanaloga, Betablocker, Alpha-Agonisten) werden verwendet, um den Augeninnendruck zu senken und das Glaukom bei Diabetikern zu behandeln.
Menschen mit Diabetes haben ein höheres Risiko, in jüngeren Jahren einen Katarakt zu entwickeln. Katarakte trüben die Augenlinse und führen zu Sehbehinderungen. Die chirurgische Entfernung von Katarakten ist eine gängige Behandlung, aber es können Medikamente verschrieben werden, um die Symptome zu lindern und ein Fortschreiten der Erkrankung vor der Operation zu verhindern. Diabetes kann zum Trockenen-Augen-Syndrom führen, einem Zustand, bei dem die Augen nicht genügend Tränen produzieren oder Tränen von schlechter Qualität produzieren. Befeuchtende Augentropfen, Gele und Salben werden häufig verwendet, um die Symptome trockener Augen zu lindern. Diabetes kann das Immunsystem schwächen und das Risiko von Augeninfektionen wie Konjunktivitis und Keratitis erhöhen. Zur Behandlung dieser Infektionen können Antibiotika oder antivirale Augentropfen verschrieben werden. Regelmäßige Augenuntersuchungen und Netzhautscreenings sind für Diabetiker unerlässlich, um Sehstörungen zu erkennen und zu überwachen. Die Nachfrage nach diesen Screenings sowie nach den Medikamenten zur Behandlung der erkannten Erkrankungen steigt mit der Diabetes-Epidemie. Dieser Faktor wird die Nachfrage nach Medikamenten gegen Sehstörungen weltweit ankurbeln.
Zunehmende Alterung der Bevölkerung
Viele Sehstörungen wie Katarakt, altersbedingte Makuladegeneration (AMD) und Glaukom treten mit zunehmendem Alter häufiger auf. Die alternde Bevölkerung erkrankt häufiger an diesen Erkrankungen, was den Einsatz von Medikamenten zur Behandlung und Bewältigung erforderlich macht. Katarakte sind eine der häufigsten altersbedingten Augenerkrankungen. Dabei kommt es zu einer Trübung der natürlichen Linse des Auges, was zu verschwommenem Sehen führt. Kataraktoperationen sind eine gängige Behandlungsmethode, aber verschreibungspflichtige Medikamente können zur Linderung der Symptome oder zur Verhinderung des Fortschreitens von Katarakten im Frühstadium eingesetzt werden. Die altersbedingte Makuladegeneration (AMD) ist eine der Hauptursachen für Sehkraftverlust bei älteren Erwachsenen. Medikamente wie Anti-VEGF-Medikamente werden eingesetzt, um das Fortschreiten der AMD zu verlangsamen und das Sehvermögen zu erhalten. Das Glaukomrisiko steigt mit dem Alter und kann, wenn es nicht behandelt wird, zu irreversiblem Sehverlust führen. Medikamente in Form von Augentropfen, oralen Medikamenten oder sogar chirurgischen Eingriffen werden häufig verschrieben, um den Augeninnendruck zu senken und das Fortschreiten des Glaukoms zu verhindern. Das Alter ist mit Veränderungen der Tränenproduktion und der Tränenfilmqualität verbunden, was zum Trockenen-Augen-Syndrom führt. Befeuchtende Augentropfen, Gele und Salben werden häufig verwendet, um die Symptome trockener Augen bei älteren Menschen zu lindern.
Alterssichtigkeit ist eine natürliche altersbedingte Veränderung, bei der die Augenlinse ihre Flexibilität verliert, wodurch es schwieriger wird, auf nahe Objekte zu fokussieren. Medikamente wie verschreibungspflichtige Brillen oder Kontaktlinsen werden häufig verschrieben, um Alterssichtigkeit zu korrigieren. Mit zunehmendem Alter treten Veränderungen der Netzhaut, wie die Entwicklung von Drusen oder Netzhautvenenverschlüssen, häufiger auf. Medikamente gegen Sehstörungen können verwendet werden, um diese Erkrankungen zu behandeln und Sehkraftverlust vorzubeugen. Das Altern kann das Immunsystem schwächen, wodurch ältere Erwachsene anfälliger für Augeninfektionen und -entzündungen werden. Medikamente wie Antibiotika oder entzündungshemmende Medikamente werden verwendet, um diese Erkrankungen zu behandeln. Älteren Erwachsenen wird empfohlen, regelmäßig Augenuntersuchungen durchführen zu lassen, um ihre Augengesundheit zu überwachen und Sehstörungen frühzeitig zu erkennen. Dies führt zu einer erhöhten Verschreibung von Medikamenten oder Behandlungen, wenn Erkrankungen diagnostiziert werden. Mit zunehmendem Alter neigen Menschen möglicherweise eher dazu, proaktive Maßnahmen zur Erhaltung ihrer Augengesundheit zu ergreifen, einschließlich der Verwendung vorbeugender Medikamente oder Behandlungen zur Behandlung altersbedingter Augenerkrankungen. Dieser Faktor wird die Nachfrage auf dem globalen Markt für Medikamente gegen Sehstörungen beschleunigen.
Wichtige Marktherausforderungen
Generika-Wettbewerb
Generika-Wettbewerb bezieht sich auf die Verfügbarkeit kostengünstigerer Generikaversionen von Markenmedikamenten (Innovationsmedikamenten), sobald deren Patente abgelaufen sind. Dieser Wettbewerb kann sich sowohl auf die Einnahmen der Pharmaunternehmen als auch auf die Erschwinglichkeit von Medikamenten für Patienten auswirken. Wenn Generikaversionen von Medikamenten gegen Sehstörungen auf den Markt kommen, werden sie normalerweise zu deutlich niedrigeren Preisen verkauft als ihre Markengegenstücke. Dieser Preiseinbruch kann zu Umsatzeinbußen für die ursprünglichen Arzneimittelhersteller führen, da sich Patienten und Gesundheitsdienstleister häufig für kostengünstigere Optionen entscheiden. Generika können schnell Marktanteile gewinnen, insbesondere wenn sie preislich wettbewerbsfähig sind. Dies kann den Marktanteil und die Einnahmen des Innovationsmedikaments verringern, selbst wenn es zuvor Marktführer war. Für Pharmaunternehmen kann die Konkurrenz durch Generika zu niedrigeren Gewinnmargen bei ihren Markenmedikamenten gegen Sehstörungen führen, da sie gezwungen sein können, die Preise zu senken oder Rabatte anzubieten, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Wenn das Patent eines Markenmedikaments abläuft, verliert es seine Exklusivität, sodass andere Hersteller Generika herstellen können. Dies kann zu einem Verlust der Marktdominanz für das Originalmedikament führen. Die Bedrohung durch die Konkurrenz durch Generika kann die Bereitschaft von Pharmaunternehmen beeinträchtigen, in Forschung und Entwicklung (F&E) für neue Medikamente gegen Sehstörungen zu investieren. Die Angst, die Exklusivität zu verlieren und nach Ablauf des Patents mit der Konkurrenz durch Generika konfrontiert zu werden, kann den Anreiz verringern, innovative Behandlungen zu entwickeln.
Compliance und Adhärenz
Compliance bezieht sich auf die Bereitschaft eines Patienten, den Empfehlungen oder dem Behandlungsplan eines Gesundheitsdienstleisters zu folgen, während Adhärenz sich speziell auf die Fähigkeit eines Patienten bezieht, Medikamente wie verschrieben einzunehmen. Im Zusammenhang mit Medikamenten gegen Sehstörungen können diese Herausforderungen wichtige Auswirkungen auf die Behandlungsergebnisse und die allgemeine Augengesundheit haben. Wenn Patienten ihre verschriebenen Behandlungspläne für Sehstörungen nicht einhalten, können sie möglicherweise nicht den vollen Nutzen aus dem Medikament ziehen. Dies kann zu suboptimalen Behandlungsergebnissen führen, einschließlich einer unzureichenden Kontrolle der Augenerkrankungen oder einer langsameren Genesung. Nichteinhaltung und mangelnde Einhaltung können zum Fortschreiten von Sehstörungen führen. Bei chronischen Erkrankungen wie Glaukom oder diabetischer Retinopathie kann eine unzureichende Behandlung zu irreversiblem Sehverlust führen. Mangelnde Compliance und mangelnde Einhaltung können zu erhöhten Gesundheitskosten führen. Patienten, die ihren verordneten Behandlungsplan nicht einhalten, müssen möglicherweise häufiger zum Augenarzt gehen, sich zusätzlichen Diagnosetests unterziehen oder sich sogar einer Operation unterziehen. Mangelndes Verständnis oder Bewusstsein für die Wichtigkeit der Einhaltung von Behandlungsplänen kann zur Nichteinhaltung beitragen. Patienten sind sich möglicherweise nicht ganz über die Folgen im Klaren, wenn sie ihre Medikamente nicht wie verordnet einnehmen. Manche Sehstörungen können komplexe Medikamentenschemata erfordern, einschließlich mehrerer Augentropfen oder Medikamente mit bestimmten Dosierungsplänen. Es kann für Patienten eine Herausforderung sein, diese Schemata konsequent einzuhalten. Nebenwirkungen oder Beschwerden im Zusammenhang mit bestimmten Medikamenten gegen Sehstörungen können Patienten davon abhalten, ihren Behandlungsplan einzuhalten. Sie setzen die Medikamente möglicherweise vorzeitig ab, um Nebenwirkungen zu vermeiden. Patienten können mit Zugangsbarrieren konfrontiert sein, darunter die Verfügbarkeit und Erschwinglichkeit von Medikamenten. Angst, Depression oder andere psychologische Faktoren können die Fähigkeit oder Bereitschaft eines Patienten beeinträchtigen, seine Behandlung einzuhalten. Angst vor Nebenwirkungen oder Bedenken hinsichtlich der Wirksamkeit von Medikamenten können eine Rolle spielen.
Wichtige Markttrends
Patientenpräferenzen
Gesundheitsdienstleister erstellen Behandlungspläne für Sehstörungen zunehmend auf der Grundlage individueller Patientenpräferenzen. Dies kann die Berücksichtigung von Faktoren wie Lebensstil, Tagesablauf und Behandlungszielen bei der Auswahl von Medikamenten oder Therapien umfassen. Patienten haben oft Präferenzen für die Art der Verabreichung von Medikamenten. Beispielsweise bevorzugen manche Personen Augentropfen, während andere Salben oder weniger häufige Behandlungen bevorzugen. Pharmaunternehmen entwickeln eine Vielzahl von Formulierungen, um diesen Präferenzen gerecht zu werden. Patientenpräferenzen bevorzugen Medikamente und Behandlungsschemata, die einfach anzuwenden sind und sich nahtlos in ihren Alltag einfügen. Arzneimittelhersteller entwickeln benutzerfreundliche Verpackungen und Verabreichungssysteme, um die Anwendung zu vereinfachen. Patienten halten sich eher an Behandlungspläne, wenn sie weniger Nebenwirkungen verspüren. Die Bemühungen zur Arzneimittelentwicklung konzentrieren sich auf die Entwicklung von Medikamenten mit verbesserten Sicherheitsprofilen und weniger Nebenwirkungen. Patienten schätzen die Flexibilität bei der Dosierung, die es ihnen ermöglicht, ihren Medikamentenplan nach Bedarf anzupassen. Einige Medikamente gegen Sehstörungen bieten Optionen für eine einmal tägliche oder weniger häufige Dosierung, wodurch die Patienten mehr Kontrolle über ihre Behandlung haben. Gesundheitsdienstleister legen größeren Wert auf die Aufklärung und Einbindung der Patienten, um sicherzustellen, dass die Patienten ihre Behandlungsmöglichkeiten verstehen und sich in der Lage fühlen, fundierte Entscheidungen auf der Grundlage ihrer Präferenzen zu treffen. Eine gemeinsame Entscheidungsfindung zwischen Patienten und Gesundheitsdienstleistern wird immer üblicher. Dieser kollaborative Ansatz ermöglicht es den Patienten, ihre Präferenzen und Werte auszudrücken, was zu Behandlungsplänen führt, die mit ihren Zielen übereinstimmen.
Segmentelle Einblicke
Einblicke in die Art der Verschreibung
Im Jahr 2022 hatte das Segment der rezeptfreien Medikamente den größten Anteil am globalen Markt für Medikamente gegen optische Störungen und wird voraussichtlich in den kommenden Jahren weiter wachsen.
Therapeutische Einblicke
Im Jahr 2022 verzeichnet das Segment der Bindehautentzündungen auf dem globalen Markt für Medikamente gegen optische Störungen ein deutliches Wachstum und wird voraussichtlich in den kommenden Jahren weiter wachsen.
Einblicke für Endbenutzer
Im Jahr 2022 hatte das Segment der Augenkliniken im Prognosezeitraum den größten Anteil am globalen Markt für Medikamente gegen optische Störungen und wird voraussichtlich in den kommenden Jahren weiter wachsen.
Regionale Einblicke
Die Region Nordamerika dominiert den globalen Markt für Medikamente gegen optische Störungen in 2022.
Neueste Entwicklungen
- Im Februar 2023 hat die US-amerikanische Food and Drug Administration (FDA) SYFOVRETM (injizierbares Pegcetacoplan) zur Behandlung der geografischen Atrophie (GA) als Folge der altersbedingten Makuladegeneration (AMD) zugelassen, so Apellis Pharmaceuticals, Inc., ein führendes Unternehmen im Bereich Komplement und ein weltweit tätiges biopharmazeutisches Unternehmen. Mehr als eine Million Menschen in den Vereinigten Staaten und fünf Millionen Menschen weltweit sind von GA betroffen, der häufigsten Ursache für Blindheit, und SYFOVRE ist die erste und einzige von der FDA zugelassene Behandlung für diese Erkrankung. AMD hat sich zu GA entwickelt. Es handelt sich um eine chronische, unheilbare Erkrankung, die durch Läsionen verursacht wird, die sich ausbreiten und die für das Sehen wesentlichen Netzhautzellen abtöten. Der durch GA bedingte Sehverlust schränkt die Unabhängigkeit und Lebensqualität drastisch ein, da er die Ausübung regelmäßiger Aktivitäten erschwert. GA-Läsionen beginnen typischerweise nach durchschnittlich nur 2,5 Jahren, die Fovea zu beeinträchtigen, die das zentrale Sehen steuert.
- Im September 2022 erklärte Santen, dass die FDA OMLONTI, das brandneue Augenmedikament des Unternehmens, zugelassen habe. Omidenepagisopropyl macht 0,002 % dieser Augenlösung aus. Patienten mit Offenwinkelglaukom oder okulärer Hypertonie werden dank dieses Medikaments eine Senkung des Augeninnendrucks (IOD) feststellen. Glaukom, das den Sehnerv schädigt und das Sehvermögen beeinträchtigt, ist nach wie vor die häufigste Ursache für dauerhafte Blindheit weltweit. Da die Krankheit in der Regel fortschreitend verläuft, sind eine frühzeitige Erkennung und eine Therapie zur Verlangsamung des Krankheitsverlaufs von entscheidender Bedeutung, und die Senkung des Augeninnendrucks ist der wirksamste Weg, um eine Schädigung des Sehnervs zu verhindern.
- Im März 2022 hat die US-amerikanische Food and Drug Administration (FDA) ACUVUE Theravision mit Ketotifen zugelassen, so Johnson & Johnson Vision Care, Inc., ein weltweit führendes Unternehmen im Bereich Augengesundheit und eine Tochtergesellschaft von Johnson & Johnson Medical Development Companies. Jede Linse enthält 19 µg Ketotifen. Ketotifen ist ein bewährtes Antihistaminikum. ACUVUE Theravision mit Ketotifen ist die erste einer brandneuen Klasse von Kontaktlinsen und bietet Kontaktlinsenträgern mit allergischer Augenreizung ein neuartiges Trageerlebnis. Die täglich einzunehmenden Kontaktlinsen ACUVUE Theravision mit Ketotifen korrigieren die Sehkraft von Patienten ohne rote Augen, die für das Tragen von Kontaktlinsen geeignet sind und deren Astigmatismus nicht mehr als 1,00 D beträgt. Sie sind zur Vorbeugung von Augenjucken aufgrund allergischer Konjunktivitis geeignet.
- Im Januar 2020 hat die FDA die Tepezza-Injektion von Horizon Therapeutics zur Behandlung der Schilddrüsenaugenerkrankung (TED) zugelassen. TED ist mit mehreren anderen behindernden Symptomen verbunden, darunter Sehverlust. Der injizierbare Wirkstoff Tepezza ist der erste menschliche monoklonale Antikörper seiner Art, der spezifisch einen bestimmten Wachstumsfaktorrezeptor hemmt. Es ist das einzige Produkt, das in den USA die Zulassung zur Behandlung der seltenen Autoimmunerkrankung TED erhalten hat. Zu den FDA-Klassifikationen für das Arzneimittel gehören Orphan Drug, Priority Review, Fasttrack und Breakthrough Therapy. In der Augenheilkunde ist der Priority-Review-Status eine bemerkenswerte Entwicklung, insbesondere für VEGF-Hemmer (Vascular Endothelial Growth Factor).
Wichtige Marktteilnehmer
- Alcon Inc.
- Novartis ag
- Johnson & Johnsonservices, Inc.
- Bausch Health
- Merck & Co. Inc.
- Coherus biosciences, Inc.
- Allergan
- Pfizer, Inc.
- Bayer ag
- Santen pharmaceuticals co.Ltd.
- Genetech, Inc.
Von Verschreibungsart | Von Therapeutika | Nach Endbenutzer | Nach Region |
|
|
|
|