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Markt für Peptidantibiotika – Globale Branchengröße, Anteil, Trends, Chancen und Prognose, 2018-2028, segmentiert nach Typ (nicht-ribosomal synthetisierte Peptidantibiotika, ribosomal synthetisierte Peptidantibiotika), nach Verabreichungsweg (injizierbar, oral, topisch), nach Vertriebskanal (Krankenhausapotheke, Online-Apotheke und Einzelhandelsapotheke), nach Region und Wettbewerb


Published on: 2024-11-08 | No of Pages : 320 | Industry : Healthcare

Publisher : MIR | Format : PDF&Excel

Markt für Peptidantibiotika – Globale Branchengröße, Anteil, Trends, Chancen und Prognose, 2018-2028, segmentiert nach Typ (nicht-ribosomal synthetisierte Peptidantibiotika, ribosomal synthetisierte Peptidantibiotika), nach Verabreichungsweg (injizierbar, oral, topisch), nach Vertriebskanal (Krankenhausapotheke, Online-Apotheke und Einzelhandelsapotheke), nach Region und Wettbewerb

Prognosezeitraum2024–2028
Marktgröße (2022)4,90 Milliarden USD
CAGR (2023–2028)6,35 %
Am schnellsten wachsendes SegmentInt
Größter MarktNordamerika

MIR Pharmaceuticals

Marktübersicht

Der globale Markt für Peptidantibiotika hat im Jahr 2022 einen Wert von 4,90 Milliarden USD und wird im Prognosezeitraum voraussichtlich ein beeindruckendes Wachstum mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von 6,35 % bis 2028 erleben. Peptidantibiotika sind eine Klasse antimikrobieller Verbindungen, die aus kurzen Aminosäureketten bestehen, den Bausteinen von Proteinen. Diese Peptide können das Wachstum und die Vermehrung von Bakterien und anderen Mikroorganismen hemmen, was sie bei der Behandlung verschiedener Infektionskrankheiten wirksam macht. Peptidantibiotika unterscheiden sich von herkömmlichen niedermolekularen Antibiotika dadurch, dass sie aus größeren, proteinähnlichen Molekülen bestehen. Peptidantibiotika bestehen aus relativ kurzen Aminosäureketten, die typischerweise von einigen wenigen bis zu mehreren Dutzend Aminosäureresten reichen. Diese Peptide können eine lineare oder zyklische Struktur haben. Peptidantibiotika entfalten ihre antimikrobielle Wirkung durch eine Vielzahl von Mechanismen. Einige zerstören die bakterielle Zellmembran und verursachen deren Riss. Andere stören wesentliche zelluläre Prozesse wie die Proteinsynthese, die DNA-Replikation oder die Zellwandsynthese. Die Vielfalt der Mechanismen macht es für Bakterien schwierig, Resistenzen zu entwickeln.

Peptidantibiotika können ein breites Wirkungsspektrum aufweisen, d. h. sie sind gegen eine Vielzahl von Bakterienarten wirksam, oder ein schmales Wirkungsspektrum, das auf bestimmte Bakterienarten abzielt. Die Spezifität der Wirkung kann bei verschiedenen Peptidantibiotika variieren. Die zunehmende Verbreitung antibiotikaresistenter Bakterien ist ein wichtiger Treiber für die Entwicklung und Verwendung von Peptidantibiotika. Diese Antibiotika verfügen häufig über einzigartige Wirkmechanismen, mit denen Resistenzen überwunden werden können. Die alternde Bevölkerung ist anfälliger für Infektionen, weshalb die Entwicklung und Verwendung wirksamer Antibiotika von entscheidender Bedeutung ist. Peptidantibiotika können in diesem Zusammenhang besonders nützlich sein. Technologische Fortschritte in der Peptidsynthese haben die Herstellung von Peptidantibiotika kostengünstiger und effizienter gemacht, was zum Marktwachstum beiträgt. Gesundheitseinrichtungen implementieren Antibiotika-Stewardship-Programme, um den Einsatz von Antibiotika zu optimieren und sicherzustellen, dass sie verantwortungsvoll und umsichtig eingesetzt werden. Bei chirurgischen Eingriffen ist häufig die prophylaktische Verwendung von Antibiotika erforderlich, um postoperativen Infektionen vorzubeugen, wodurch eine Nachfrage nach wirksamen Antibiotika, einschließlich Peptidantibiotika, entsteht.

Wichtige Markttreiber

Fortschritte in der Peptidsynthese

Die Festphasenpeptidsynthese hat die Peptidproduktion revolutioniert. Sie ermöglicht den Aufbau von Peptiden auf einem festen Träger, vereinfacht die Reinigung und ermöglicht die Automatisierung. Die Entwicklung von Harz- und Linkertechnologien hat die Geschwindigkeit und Effizienz der SPPS verbessert. Die Automatisierung der Peptidsynthese ist in vielen Laboren und Produktionsanlagen zum Standard geworden. Automatisierte Synthesizer ermöglichen eine präzise Kontrolle der Reaktionsbedingungen und die Synthese komplexer Peptide. Die Einführung der Schutzgruppen Fmoc (9-Fluorenylmethyloxycarbonyl) und Boc (tert-Butyloxycarbonyl) hat die Peptidsynthese vielseitiger und effizienter gemacht. Fmoc-basierte SPPS ist heute die am weitesten verbreitete Methode, da sie mit automatisierter Synthese und milderen Entschützungsbedingungen kompatibel ist.

Fortschritte bei Peptidassemblierungsstrategien wie Eintopf- oder Mehrsegmentsynthese haben die Synthese langer oder komplexer Peptide vereinfacht. Die Entwicklung orthogonaler Schutzgruppen ermöglicht die selektive Entschützung spezifischer funktioneller Gruppen und verbessert so die Synthese anspruchsvoller Peptide. Es sind kontinuierliche Durchflusssysteme für die Peptidsynthese entstanden, die eine schnelle und effiziente Peptidproduktion ermöglichen. Die Durchflusschemie bietet eine präzise Kontrolle über die Reaktionsbedingungen und kann für Synthesen im großen Maßstab leicht hochskaliert werden. Methoden wie native chemische Ligation und exprimierte Proteinligation ermöglichen die Synthese längerer und komplexerer Peptide und sogar Proteinfragmente. Diese Techniken waren für die Herstellung größerer therapeutischer Peptide von entscheidender Bedeutung. Das Hochdurchsatz-Screening von Peptidbibliotheken auf festen Trägern hat die Arzneimittelentdeckung beschleunigt, indem Leitverbindungen effizienter identifiziert wurden. Fortschritte bei Chromatographie- und Massenspektrometrietechniken haben die Reinigung und Charakterisierung synthetischer Peptide verbessert. Techniken zur Konjugation von Peptiden mit anderen Molekülen wie Lipiden, Proteinen oder Nanopartikeln haben die Anwendungsmöglichkeiten von Peptiden in der Arzneimittelverabreichung und Diagnostik erweitert. Die Zyklisierung von Peptiden durch verschiedene Strategien wie die Bildung von Disulfidbrücken oder Heften verbessert ihre Stabilität und Bioaktivität. Dieser Faktor wird zur Entwicklung des globalen Marktes für Peptidantibiotika beitragen.

Zunehmende Antibiotikaresistenz

Antibiotikaresistenz tritt auf, wenn Bakterien Mechanismen entwickeln, um den Auswirkungen von Antibiotika zu widerstehen, wodurch diese Medikamente bei der Behandlung bakterieller Infektionen weniger wirksam oder völlig unwirksam werden. Diese globale Gesundheitskrise hat einen dringenden Bedarf an neuen und innovativen Antibiotika geschaffen. Peptidantibiotika haben oft neuartige Wirkmechanismen, die sich von denen herkömmlicher Antibiotika unterscheiden. Diese Mechanismen können es Bakterien erschweren, schnell Resistenzen zu entwickeln, was Peptidantibiotika im Kampf gegen medikamentenresistente Stämme wertvoll macht. Einige Peptidantibiotika weisen ein breites Wirkungsspektrum auf, was bedeutet, dass sie auf eine Vielzahl bakterieller Krankheitserreger abzielen können. Diese Vielseitigkeit ist im Umgang mit Infektionen, die durch verschiedene resistente Bakterien verursacht werden, von entscheidender Bedeutung. Bei Peptidantibiotika ist die Wahrscheinlichkeit einer Kreuzresistenz mit bestehenden Antibiotika geringer. Bakterielle Resistenzmechanismen, die gegen herkömmliche Antibiotika wirken, sind gegen Peptide möglicherweise nicht wirksam. Peptidantibiotika können mehrere wichtige bakterielle Funktionen gleichzeitig angreifen, was es für Bakterien schwierig macht, durch einzelne Mutationen Resistenzen zu entwickeln. Peptidantibiotika haben oft eine hohe Spezifität für Bakterienzellen, wodurch Kollateralschäden an menschlichen Zellen minimiert und das Risiko von Nebenwirkungen verringert wird.

Forscher können Kombinationstherapien untersuchen, die Peptidantibiotika und herkömmliche Antibiotika umfassen, um die Wirksamkeit zu verbessern und die Wahrscheinlichkeit einer Resistenz zu verringern. Einige Peptidantibiotika haben sich bei der Behandlung medikamentenresistenter Infektionen als klinisch wirksam erwiesen, was ihren Wert in der klinischen Praxis unterstreicht. Laufende Forschungsanstrengungen konzentrieren sich auf die Entdeckung neuer Peptidantibiotika mit verbesserten Eigenschaften, darunter verbesserte Wirksamkeit, Stabilität und geringere Toxizität. Gesundheitseinrichtungen implementieren Antibiotika-Stewardship-Programme, um einen verantwortungsvollen Einsatz von Antibiotika sicherzustellen, einschließlich der Verwendung neuerer Antibiotika wie Peptidantibiotika, wenn nötig. Das Auftreten globaler Gesundheitsbedrohungen wie Pandemien hat die Bedeutung wirksamer Antibiotika, einschließlich Peptidantibiotika, zur Behandlung sekundärer bakterieller Infektionen hervorgehoben. Die Aufsichtsbehörden haben ihre Bereitschaft gezeigt, den Zulassungsprozess für neuartige Antibiotika zu rationalisieren, da sie den dringenden Bedarf an wirksamen Behandlungen gegen resistente Infektionen erkannt haben. Die Nachfrage nach Antibiotika, insbesondere solchen, die gegen resistente Krankheitserreger wirksam sind, bleibt im klinischen Umfeld hoch, was zur Marktnachfrage nach Peptidantibiotika beiträgt. Dieser Faktor wird die Nachfrage auf dem globalen Markt für Peptidantibiotika ankurbeln.

Wachsende geriatrische Bevölkerung

Das Alter geht oft mit einem geschwächten Immunsystem einher, wodurch ältere Erwachsene anfälliger für Infektionen werden. Sie haben ein höheres Risiko für bakterielle Infektionen wie Lungenentzündung, Harnwegsinfektionen und Hautinfektionen, die eine Antibiotikabehandlung, einschließlich Peptidantibiotika, erfordern können. Viele ältere Erwachsene haben eine oder mehrere chronische Erkrankungen wie Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Atemwegserkrankungen. Diese Erkrankungen können das Infektionsrisiko erhöhen, und zur Behandlung oder Behandlung der mit diesen Krankheiten verbundenen Infektionen können Antibiotika erforderlich sein. Ältere Menschen, die in Langzeitpflegeeinrichtungen oder Pflegeheimen leben, sind möglicherweise einem höheren Risiko für im Rahmen der Gesundheitsversorgung auftretende Infektionen ausgesetzt. Peptidantibiotika können für die Behandlung und Vorbeugung von Infektionen in dieser gefährdeten Bevölkerungsgruppe wichtig sein. Ältere Menschen müssen sich möglicherweise Operationen unterziehen, um altersbedingte Gesundheitsprobleme zu behandeln, und postoperative Infektionen sind ein Problem. Antibiotika, einschließlich Peptidantibiotika, können in diesen Fällen prophylaktisch oder therapeutisch eingesetzt werden.

Ältere Menschen haben oft komplexe medizinische Bedürfnisse, darunter mehrere Medikamente und Komorbiditäten. Diese Komplexität kann das Risiko von Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten erhöhen und den Einsatz von Antibiotika bei Infektionen erforderlich machen. Atemwegsinfektionen wie Lungenentzündung und Bronchitis sind bei älteren Menschen häufig und können eine Antibiotikabehandlung erfordern. Einige Peptidantibiotika haben sich als wirksam gegen Atemwegserreger erwiesen. Gebrechliche ältere Menschen müssen häufiger ins Krankenhaus, wo sie antibiotikaresistenten Erregern ausgesetzt sein können. Wirksame Antibiotika wie Peptidantibiotika sind für die Behandlung dieser Infektionen unerlässlich. Aufgrund des Risikos von Nebenwirkungen und Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten ist es wichtig, Antibiotika bei älteren Menschen umsichtig einzusetzen. Um mögliche Nebenwirkungen zu minimieren, sind Peptidantibiotika mit spezifischen Wirkmechanismen möglicherweise vorzuziehen. Forscher untersuchen zunehmend die Sicherheit und Wirksamkeit von Antibiotika, einschließlich Peptidantibiotika, bei geriatrischen Bevölkerungsgruppen, um angemessene Dosierungs- und Behandlungsrichtlinien sicherzustellen. Mit der steigenden Lebenserwartung erreichen immer mehr Menschen ein Alter, in dem sie möglicherweise eine Antibiotikabehandlung für verschiedene Infektionen benötigen, was die Nachfrage nach Antibiotika weiter erhöht. Dieser Faktor wird die Nachfrage auf dem globalen Markt für Peptidantibiotika beschleunigen.


MIR Segment1

Wichtige Marktherausforderungen

Hohe Entwicklungskosten

Die Entwicklung eines Peptidantibiotikums beginnt mit umfangreichen Forschungsarbeiten zur Identifizierung vielversprechender Verbindungen und ihrer Wirkmechanismen. Präklinische Tests umfassen In-vitro- und Tierstudien zur Beurteilung der Sicherheit und Wirksamkeit. Diese frühen Phasen erfordern erhebliche Mittel für Forschungspersonal, Laboreinrichtungen und Tierpflege. Klinische Studien sind ein entscheidender Schritt im Entwicklungsprozess. Sie beinhalten strenge Tests an menschlichen Probanden, um Sicherheit und Wirksamkeit zu bewerten. Klinische Studien sind in Phasen unterteilt, wobei jede Phase die Gesamtkosten erhöht. Phase-III-Studien, an denen große Patientenpopulationen teilnehmen, können besonders teuer sein. Die Einhaltung der behördlichen Anforderungen von Behörden wie der US-amerikanischen Food and Drug Administration (FDA) und der Europäischen Arzneimittel-Agentur (EMA) ist ein kostspieliger und zeitaufwändiger Prozess. Entwickler müssen Studien durchführen und umfangreiche Daten sammeln, um Sicherheit und Wirksamkeit nachzuweisen sowie Qualitätsstandards einzuhalten. Die Ausweitung der Produktion von Peptidantibiotika für klinische Studien und die spätere Vermarktung ist ein erheblicher Kostenfaktor. Die Aufrechterhaltung gleichbleibender Qualität und Reinheit während der Herstellung im großen Maßstab ist entscheidend und erhöht die Kosten. Strenge Qualitätskontroll- und -sicherungsprozesse sind unerlässlich, um sicherzustellen, dass Peptidantibiotika die Sicherheits- und Wirksamkeitsstandards erfüllen. Diese Prozesse erfordern Investitionen in spezialisiertes Personal, Ausrüstung und Infrastruktur. Die Sicherung und Aufrechterhaltung von Patenten für neue Peptidantibiotika kann teuer sein und ist entscheidend für den Schutz von Investitionen in Forschung und Entwicklung. Die klinische Unterstützung, einschließlich der Überwachung der Patientensicherheit und der Datenerfassung, erhöht die Kosten klinischer Studien. Eine kontinuierliche Überwachung ist unerlässlich, um das Sicherheitsprofil und die Wirksamkeit des Produkts sicherzustellen.

Begrenztes Zielspektrum

Viele Peptidantibiotika sind gegen eine bestimmte Untergruppe von Bakterien oder eine bestimmte Art von Infektion wirksam. Dieses begrenzte Zielspektrum bedeutet, dass sie möglicherweise nicht für die Behandlung eines breiten Spektrums bakterieller Infektionen geeignet sind, einschließlich solcher, die durch Bakterien außerhalb ihres Zielspektrums verursacht werden. In der klinischen Praxis kann es für Gesundheitsdienstleister eine Herausforderung sein, den genauen bakteriellen Erreger einer Infektion zu bestimmen. Wenn ein Peptidantibiotikum ein enges Zielspektrum hat, deckt es möglicherweise nicht den spezifischen Erreger ab, der für die Infektion verantwortlich ist, was zu einem Behandlungsversagen führen kann. Gesundheitsdienstleister müssen die infizierenden Bakterien genau diagnostizieren, um das am besten geeignete Antibiotikum auszuwählen. Das begrenzte Zielspektrum von Peptidantibiotika kann zu ihrer unangemessenen Verwendung in Fällen führen, in denen sie nicht wirksam sind, was zur Entwicklung von Resistenzen beiträgt. Um die Herausforderung eines engen Zielspektrums zu bewältigen, müssen Peptidantibiotika möglicherweise in Kombination mit anderen Antibiotika verwendet werden. Dies kann die Komplexität der Behandlungsschemata und das Risiko von Nebenwirkungen erhöhen. Peptidantibiotika mit einem schmalen Spektrum haben möglicherweise nur begrenzte klinische Anwendungsmöglichkeiten, insbesondere in Situationen, in denen aufgrund diagnostischer Unsicherheiten oder des Potenzials für Mischinfektionen ein Antibiotikum mit breiterem Spektrum vorzuziehen ist. Der Markt für Peptidantibiotika steht im Wettbewerb mit anderen Antibiotika, von denen einige ein breiteres Wirkungsspektrum aufweisen. Dieser Wettbewerb kann die Akzeptanz von Peptidantibiotika beeinflussen, insbesondere bei der Auswahl von Behandlungsoptionen.

Wichtige Markttrends


MIR Regional

Wachsendes Bewusstsein für antimikrobielle Peptide (AMPs)

AMPs sind natürlich vorkommende Moleküle, die in verschiedenen Organismen vorkommen, darunter Menschen, Tiere, Pflanzen und Mikroorganismen. Ihre Vielfalt an Quellen bietet Möglichkeiten für die Entdeckung neuer AMPs mit einzigartigen Eigenschaften. AMPs weisen typischerweise ein breites Spektrum antimikrobieller Aktivität auf, was bedeutet, dass sie eine breite Palette von Bakterien, Pilzen, Viren und sogar Parasiten angreifen können. Diese Vielseitigkeit ist im Kampf gegen verschiedene Infektionserreger wertvoll. AMPs haben Wirkmechanismen, die sich von denen herkömmlicher Antibiotika unterscheiden, was es für Mikroorganismen schwierig macht, schnell Resistenzen zu entwickeln. Dies ist insbesondere im Zusammenhang mit der zunehmenden Antibiotikaresistenz wichtig. Einige AMPs besitzen immunmodulatorische Funktionen, einschließlich der Fähigkeit, die Immunantwort des Wirts zu modulieren. Diese Eigenschaft kann bei der Behandlung von Infektionen und Entzündungen von Vorteil sein. AMPs können in Kombination mit herkömmlichen Antibiotika verwendet werden, um deren Wirksamkeit zu steigern und das Risiko einer Resistenz zu verringern. Dieser Ansatz wird bei der Behandlung multiresistenter Infektionen untersucht. Bestimmte AMPs haben wundheilende Eigenschaften und fördern die Reparatur und Regeneration von Gewebe. Sie werden in verschiedenen medizinischen Anwendungen eingesetzt, darunter Wundverbände und Hautpflegeprodukte. Pharmazeutische und biotechnologische Unternehmen investieren in die Entwicklung und Vermarktung von AMP-basierten Therapien, was das Bewusstsein und das Interesse an diesem Bereich weiter steigert. In einigen Fällen gelten AMPs als Alternative zu herkömmlichen Antibiotika, insbesondere bei der Behandlung von Infektionen, die durch multiresistente oder schwer zu behandelnde Erreger verursacht werden.

Segmentbezogene Einblicke

Typbezogene Einblicke

Im Jahr 2022 hatte das Segment der nicht-ribosomal synthetisierten Peptidantibiotika den größten Anteil am globalen Markt für Peptidantibiotika und wird voraussichtlich in den kommenden Jahren weiter wachsen.

Einblicke in die Verabreichungsmethode

Im Jahr 2022 hatte das Segment der injizierbaren Verabreichungsmethode den größten Anteil am globalen Markt für Peptidantibiotika und wird voraussichtlich in den kommenden Jahren weiter wachsen.

Einblicke in Vertriebskanäle

Im Prognosezeitraum 2022 hatte das Segment der Krankenhausapotheken den größten Anteil am globalen Markt für Peptidantibiotika und wird voraussichtlich in den kommenden Jahren weiter wachsen.

Regionale Einblicke

Die Region Nordamerika dominiert den globalen Markt für Peptidantibiotika im Jahr 2022.

Jüngste Entwicklungen

  • Im Juli 2022 gaben die führenden Unternehmen für In-vitro-Diagnostik, bioMérieux und Boehringer Ingelheim, sowie EvotecSE bekannt, dass sie ein Joint Venture gegründet haben, um die nächste Generation von Antibiotika und nützlichen Diagnostika zur Bekämpfung der antimikrobiellen Resistenz (AMR) zu entwickeln. Das aufstrebende Unternehmen Aurobac TherapeuticsSAS wird die größten Kompetenzen der drei Gründungsunternehmen integrieren, um eine neuartige Strategie für Präzisionsmedizin zu entwickeln, die das gesamte therapeutische Spektrum abdeckt. Ziel ist es, AMR, ein erhebliches Problem der öffentlichen Gesundheit, im Kampf zu besiegen. AMR wird die Behandlung von Komplikationen bei häufigen Erkrankungen wie Diabetes sowie von Unfällen oder Wunden erschweren und Routineoperationen wie Kaiserschnitte und Hüftgelenkersatz potenziell tödlich machen.
  • Im September 2021 gab AuroMedics Pharma LLC bekannt, dass es die Zulassung der US-amerikanischen Food and Drug Administration (FDA) erhalten hat, um Daptomycin zur Injektion zur Behandlung schwerer bakterieller Infektionen wie Haut- und Weichteilinfektionen, Blutbahninfektionen und Endokarditis herzustellen. Unter dem Handelsnamen Cubicin ist Daptomycin ein Lipopeptid-Antibiotikum, das intravenös verabreicht wird. Es verdrängt die bakterielle Zellmembran, um zu wirken. Gramicidin, das oft in Verbindung mit anderen Antibiotika hergestellt wird, weist einen ähnlichen Mechanismus auf. Mit dem Vorbehalt, dass die orale Einnahme dieses Medikaments schädlich sein kann, ist es ein antibakterielles Mittel zur topischen Behandlung von Hautinfektionen. In-vitro- und In-vivo-Studien zufolge hat dieses Medikament großes Potenzial zur Behandlung von Nierenzellkarzinomen, der häufigsten Nierenkrebsart beim Menschen.

Wichtige Marktteilnehmer

  • PfizerInc.
  • Merck & Co., Inc.
  • AbbVieInc
  • GSK-Unternehmensgruppe
  • Sandoz International GmbH
  • Novartis AG
  • Xellia Pharmaceuticals
  • Novartis AG
  • Teva Pharmaceutical Industries Ltd.
  • AuroMedics Pharma LLC

Nach Typ

Nach Verabreichungsweg

Nach Vertriebskanal

Nach Region

  • Nicht-ribosomal synthetisierte Peptid-Antibiotika
  • Ribosomal synthetisierte Peptid Antibiotika
  • Injizierbar
  • Oral
  • Topisch
  • Krankenhausapotheken
  • Online-Apotheken
  • Einzelhandelsapotheken
  • Nord Amerika
  • Asien-Pazifik
  • Europa
  • Südamerika
  • Naher Osten und Afrika

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