Markt für Impfstoffe gegen Atemwegserkrankungen – Globale Branchengröße, Anteil, Trends, Chancen und Prognose, 2018-2028, segmentiert nach Typ (Virenimpfstoff, Bakterienimpfstoff, Kombinationsimpfstoff), nach Infektion (COVID-19, Grippe, Respiratorisches Synzytialvirus (RSV), Lungenentzündung, Sonstige), nach Vertriebskanal (Krankenhaus- und Einzelhandelsapotheken, staatliche Lieferanten, Sonstige

Marktübersicht

Der globale Markt für Impfstoffe gegen Atemwegserkrankungen hat im Jahr 2022 einen Wert von 91,80 Milliarden USD und wird im Prognosezeitraum voraussichtlich ein beeindruckendes Wachstum mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von 1,18 % bis 2028 verzeichnen. Atemwegserkrankungen, auch bekannt als Atemwegsstörungen oder Lungenerkrankungen, umfassen eine breite Kategorie von Erkrankungen, die das Atmungssystem betreffen. Das Atmungssystem umfasst die Organe und Strukturen, die für die Atmung, den Sauerstoffaustausch und die Kohlendioxidentfernung verantwortlich sind. Die wichtigsten Organe des Atmungssystems sind die Lungen, aber auch andere Komponenten wie die Atemwege und Muskeln spielen eine entscheidende Rolle. Atemwegserkrankungen können durch verschiedene Infektionserreger verursacht werden, darunter Bakterien, Viren und Pilze. Neben Grippe und Lungenentzündung gehören zu den anderen Atemwegsinfektionen Bronchitis, Bronchiolitis und Tuberkulose. Allergische Erkrankungen wie allergische Rhinitis (Heuschnupfen) und allergisches Asthma beinhalten eine Immunreaktion auf Allergene wie Pollen, Hausstaubmilben und Tiere. Diese Erkrankungen können zu Atemwegssymptomen wie Niesen, laufender Nase und Keuchen führen. Die Exposition gegenüber schädlichen Substanzen am Arbeitsplatz oder in der Umgebung kann zu Atemwegserkrankungen führen. Beispiele sind asbestbedingte Lungenerkrankungen, Staublunge bei Kohlearbeitern und berufsbedingtes Asthma.

Die alternde Weltbevölkerung ist einem höheren Risiko von Atemwegserkrankungen ausgesetzt. Da die ältere Bevölkerung wächst, besteht ein größerer Bedarf an Impfstoffen, um diese gefährdete Gruppe zu schützen. Regierungen und Gesundheitsorganisationen weltweit empfehlen oder schreiben Impfungen gegen bestimmte Atemwegserkrankungen wie Grippe vor. Diese Empfehlungen fördern die Einführung und Abdeckung von Impfstoffen. Das Auftreten neuer Atemwegsviren, wie es während der COVID-19-Pandemie zu beobachten war, unterstreicht die Bedeutung der Vorbereitung durch Impfungen. Regierungen und Organisationen investieren in Impfstoffe als wichtigen Teil der Pandemie-Reaktionspläne. Kampagnen und Initiativen im Bereich der öffentlichen Gesundheit fördern die Impfung und schärfen das Bewusstsein für die Vorteile von Impfstoffen gegen Atemwegserkrankungen. Diese Bemühungen zielen darauf ab, die Impfbereitschaft zu erhöhen. Internationale Organisationen wie die Weltgesundheitsorganisation (WHO) und UNICEF arbeiten daran, den Impfzugang in Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen zu erweitern. Globale Immunisierungsprogramme zielen darauf ab, die Belastung durch Atemwegserkrankungen zu verringern.

Wichtige Markttreiber

Zunehmende Alterung der Bevölkerung

Ältere Menschen sind anfälliger für Atemwegserkrankungen und Komplikationen. Mit zunehmendem Alter kann ihr Immunsystem schwächer werden, wodurch sie anfälliger für Infektionen wie Grippe, Lungenentzündung und das Respiratorische Synzytialvirus (RSV) werden. Diese erhöhte Anfälligkeit macht Impfstoffe zum Schutz älterer Menschen erforderlich. Atemwegserkrankungen können bei älteren Menschen schwerwiegender sein, was zu höheren Krankenhausaufenthaltsraten und mehr Sterblichkeit führt. Impfstoffe sind unerlässlich, um diese schweren Folgen bei der älteren Bevölkerung zu verhindern. Bei Grippe- und anderen Atemwegserkrankungen sind ältere Menschen oft einem höheren Risiko ausgesetzt. Die Impfung dieser Altersgruppe ist für die Seuchenbekämpfung und die Verringerung der allgemeinen Krankheitslast von entscheidender Bedeutung. Pneumokokken-Impfstoffe, die vor Lungenentzündung und anderen Infektionen durch Streptococcus pneumoniae-Bakterien schützen, werden älteren Erwachsenen empfohlen. Diese Impfstoffe spielen eine wichtige Rolle bei der Vorbeugung von Pneumokokken-Erkrankungen.

Die Impfung älterer Menschen ist eine Strategie der öffentlichen Gesundheit, um die gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Auswirkungen von Atemwegserkrankungen zu verringern. Sie trägt dazu bei, die mit der Behandlung von Krankheiten und Krankenhausaufenthalten verbundenen Gesundheitskosten zu senken. Durch die Impfung älterer Erwachsener werden diese nicht nur geschützt, sondern es trägt auch zur Herdenimmunität bei. Dies kommt indirekt jüngeren Altersgruppen und Personen zugute, die aufgrund medizinischer Kontraindikationen möglicherweise keine Impfstoffe erhalten können. Da die Lebenserwartung in vielen Teilen der Welt steigt, wird die ältere Bevölkerung zu einem größeren Anteil der Gesamtbevölkerung. Dieser demografische Wandel unterstreicht die Bedeutung von Impfungen zur Erhaltung der Gesundheit und Lebensqualität im Alter. Die Nachfrage nach Impfstoffen gegen Atemwegserkrankungen für die ältere Bevölkerung motiviert Pharmaunternehmen, in Forschung und Entwicklung zu investieren, um wirksamere und gezieltere Impfstoffe für diese Bevölkerungsgruppe zu entwickeln. Dieser Faktor wird die Entwicklung des globalen Marktes für Impfstoffe gegen Atemwegserkrankungen fördern.

Impfvorschriften und -empfehlungen

Einige Regierungen und Institutionen haben Impfvorschriften erlassen, die Einzelpersonen verpflichten, bestimmte Impfstoffe gegen Atemwegserkrankungen zu erhalten. Beispielsweise kann für Mitarbeiter im Gesundheitswesen eine jährliche Grippeimpfung vorgeschrieben sein, um das Risiko einer Übertragung des Virus auf gefährdete Patienten zu verringern. In vielen Ländern müssen Kinder bestimmte Impfungen erhalten, bevor sie in Schulen oder Kindertagesstätten eingeschrieben werden. Dazu gehören Impfstoffe gegen Krankheiten wie Masern, Mumps, Röteln und manchmal auch Grippe. Solche Anforderungen gewährleisten eine hohe Impfabdeckung bei Kindern im Schulalter. Einige Länder verlangen von Reisenden oder Einwanderern möglicherweise einen Impfnachweis gegen bestimmte Atemwegserkrankungen wie Tuberkulose oder COVID-19. Diese Anforderungen zielen darauf ab, die Ausbreitung von Krankheiten über Grenzen hinweg zu verhindern. Bestimmte Berufe, wie z. B. das Gesundheitswesen, können Impfvorschriften haben, um sowohl Arbeitnehmer als auch Patienten zu schützen. Beispielsweise können Gesundheitseinrichtungen von ihren Mitarbeitern verlangen, dass sie sich gegen Grippe, Hepatitis B oder andere Atemwegserkrankungen impfen lassen. Staatliche Gesundheitsbehörden und Organisationen wie die Weltgesundheitsorganisation (WHO) geben Empfehlungen für Impfungen gegen Atemwegserkrankungen. Diese Empfehlungen ermutigen Gesundheitsdienstleister, Impfstoffe für berechtigte Personen und die Allgemeinbevölkerung anzubieten.

Gesundheitsbehörden führen häufig öffentliche Gesundheitskampagnen durch, um Impfungen gegen Atemwegserkrankungen zu fördern, insbesondere während der Grippesaison. Diese Kampagnen schärfen das Bewusstsein für die Bedeutung von Impfungen und empfehlen Impfungen für bestimmte Bevölkerungsgruppen wie schwangere Frauen und ältere Menschen. Während Ausbrüchen oder Epidemien von Atemwegserkrankungen können Gesundheitsbehörden Impfungen empfehlen oder vorschreiben, um die Ausbreitung der Krankheit einzudämmen. Während der H1N1-Grippepandemie wurden Impfkampagnen beispielsweise umfassend beworben. Empfehlungen richten sich häufig an Hochrisikogruppen wie ältere Menschen, kleine Kinder, schwangere Frauen und Personen mit Vorerkrankungen. Diese Personen sind anfälliger für schwere Atemwegserkrankungen, weshalb Impfungen von entscheidender Bedeutung sind. Empfehlungen und Vorschriften können den Zugang zu Impfstoffen erleichtern, indem sie dafür sorgen, dass diese in Gesundheitseinrichtungen wie Krankenhäusern, Kliniken und Apotheken leicht verfügbar sind. Die Förderung von Impfungen in der Bevölkerung trägt zur Herdenimmunität bei und schützt diejenigen, die aus medizinischen Gründen oder aufgrund von Kontraindikationen nicht geimpft werden können. Gesundheitsbehörden können epidemiologische Daten und Forschungsergebnisse nutzen, um evidenzbasierte Empfehlungen und Mandate auszusprechen. Diese Entscheidungen werden häufig durch die Prävalenz und Schwere der Krankheit beeinflusst. Dieser Faktor wird die Nachfrage auf dem globalen Markt für Impfstoffe gegen Atemwegserkrankungen ankurbeln.

Globale Immunisierungsprogramme

Globale Immunisierungsprogramme zielen darauf ab, einen gleichberechtigten Zugang zu Impfstoffen für Menschen in Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen sowie für unterversorgte Bevölkerungsgruppen in Ländern mit hohem Einkommen sicherzustellen. Dieser Zugang erstreckt sich auch auf Impfstoffe gegen Atemwegserkrankungen wie Grippe und Lungenentzündung. Diese Programme streben eine hohe Impfrate an, einschließlich der Abdeckung von Atemwegserkrankungen. Das Ziel ist, so viele Menschen wie möglich vor vermeidbaren Atemwegsinfektionen zu schützen. Als Reaktion auf globale Gesundheitsbedrohungen wie Pandemien (z. B. COVID-19) arbeiten internationale Organisationen und Regierungen an der Entwicklung von Impfstrategien und der weltweiten Verteilung von Impfstoffen. Zu dieser Vorbereitung gehören auch Impfstoffe gegen Atemwegserkrankungen zur Pandemiebekämpfung. Durch die Konzentration auf die Prävention von Atemwegserkrankungen durch Impfung zielen globale Immunisierungsprogramme darauf ab, die Gesamtbelastung durch diese Krankheiten, einschließlich Krankenhausaufenthalte und Sterblichkeit, zu verringern. Immunisierungsprogramme umfassen häufig gezielte Kampagnen für bestimmte Altersgruppen, Bevölkerungsgruppen mit höherem Risiko und Menschen in humanitären Situationen. Diese Kampagnen schärfen das Bewusstsein für Impfstoffe gegen Atemwegserkrankungen und fördern die Impfung.

Globale Immunisierungsbemühungen umfassen die Stärkung der Impfstoffversorgungsketten, um sicherzustellen, dass Impfstoffe, einschließlich solcher gegen Atemwegserkrankungen, auch die entlegensten und ressourcenärmsten Gebiete erreichen. Investitionen in die Forschung und Entwicklung neuer und verbesserter Impfstoffe gegen Atemwegserkrankungen sind häufig Bestandteil dieser Programme. Dies fördert Innovationen und die Verfügbarkeit wirksamerer Impfstoffe. Der Aufbau der Kapazitäten von Gesundheitssystemen und -anbietern bei der Impfstoffverabreichung und -überwachung ist Teil globaler Immunisierungsprogramme. Dies gewährleistet die wirksame Bereitstellung von Impfstoffen gegen Atemwegserkrankungen. Kooperationen zwischen Regierungen, internationalen Organisationen und Impfstoffherstellern des privaten Sektors sind bei globalen Immunisierungsprogrammen üblich. Diese Partnerschaften verbessern die Produktion, Erschwinglichkeit und Zugänglichkeit von Impfstoffen. Bildungs- und Schulungsinitiativen sind ein wesentlicher Bestandteil globaler Immunisierungsprogramme. Sie vermitteln Mitarbeitern im Gesundheitswesen und Gemeinden Wissen über die Bedeutung der Impfung gegen Atemwegserkrankungen. In Krisenzeiten wie Ausbrüchen oder Naturkatastrophen können globale Immunisierungsprogramme schnell Ressourcen und Impfstoffe mobilisieren, um gefährdete Bevölkerungsgruppen vor Atemwegserkrankungen zu schützen. Es werden robuste Überwachungs- und Beobachtungssysteme eingerichtet, um die Impfabdeckung, unerwünschte Ereignisse und Krankheitstrends zu verfolgen. Die Datenerfassung dient der Information über Programmanpassungen und die Impfstoffverteilung. Dieser Faktor wird die Nachfrage auf dem globalen Markt für Impfstoffe gegen Atemwegserkrankungen beschleunigen.

Wichtige Marktherausforderungen

Impfskepsis und Fehlinformationen

Impfskepsis, die sich durch Zurückhaltung oder Weigerung gegenüber Impfstoffen auszeichnet, kann zu niedrigeren Impfraten führen. Wenn ein erheblicher Teil der Bevölkerung ungeimpft bleibt, sind Gemeinden anfällig für Atemwegserkrankungen wie Grippe, Lungenentzündung und COVID-19. Das Erreichen einer Herdenimmunität, bei der ein ausreichender Prozentsatz der Bevölkerung gegen eine Krankheit immun ist, ist entscheidend für den Schutz derjenigen, die nicht geimpft werden können, wie etwa Personen mit medizinischen Kontraindikationen. Impfskepsis kann die Bemühungen um das Erreichen einer Herdenimmunität behindern und sich indirekt auf gefährdete Personen auswirken. Wenn die Impfraten aufgrund von Impfskepsis sinken, kann dies zu einem Wiederauftreten vermeidbarer Atemwegserkrankungen führen. In Gebieten mit geringer Impfabdeckung kam es zu Ausbrüchen durch Impfungen vermeidbarer Krankheiten wie Masern. Niedrigere Impfraten können zu einer erhöhten Krankheitsübertragung und Ausbrüchen führen und so zu Gesundheitskrisen führen. Dies belastet die Gesundheitssysteme und -ressourcen zusätzlich. Falsche und Desinformationen über Impfstoffe, die oft über soziale Medien und andere Kanäle verbreitet werden, können zu falschen Vorstellungen und Ängsten hinsichtlich der Sicherheit und Wirksamkeit von Impfstoffen führen. Dies kann das Vertrauen der Öffentlichkeit in Impfstoffe und Gesundheitsbehörden untergraben. Bedenken hinsichtlich der Nebenwirkungen von Impfstoffen, ob begründet oder unbegründet, können zur Impfskepsis beitragen. Falsche Informationen können Ängste verstärken und von Impfungen abhalten. Während Pandemien wie der COVID-19-Pandemie kann Impfskepsis die Bemühungen um eine flächendeckende Impfabdeckung verlangsamen, was es schwierig macht, die Ausbreitung des Virus zu kontrollieren und Leben zu retten. Anhaltende Impfskepsis kann das Vertrauen der Öffentlichkeit in den gesamten Impfprozess und das Gesundheitssystem untergraben. Dies kann langfristige Auswirkungen auf die öffentliche Gesundheit haben.

Störungen in der Lieferkette

Störungen in der Lieferkette, wie z. B. Unterbrechungen bei der Verfügbarkeit von Rohstoffen, können zu Verzögerungen bei der Impfstoffproduktion führen. Dies kann zu Impfstoffknappheit führen und die Fähigkeit beeinträchtigen, die Nachfrage zu decken. Störungen in der Lieferkette können die rechtzeitige Verteilung von Impfstoffen an Gesundheitseinrichtungen, Kliniken und Apotheken beeinträchtigen. Dies kann zu logistischen Herausforderungen und Schwierigkeiten führen, sicherzustellen, dass Impfstoffe die vorgesehenen Empfänger erreichen. Störungen in der Lieferkette können dazu führen, dass Impfstoffe verschwendet werden, wenn sie nicht ordnungsgemäß gelagert oder transportiert werden können. Temperaturempfindliche Impfstoffe, wie einige Impfstoffe gegen Atemwegserkrankungen, sind besonders anfällig für Verschwendung, wenn die Integrität der Kühlkette beeinträchtigt ist. Unterbrechungen in der Lieferkette können die Fähigkeit beeinträchtigen, unterversorgte Regionen, insbesondere Länder mit niedrigem und mittlerem Einkommen, mit Impfstoffen zu versorgen. Dies kann die globalen Gesundheitsungleichheiten verschärfen. Während Pandemien wie der COVID-19-Pandemie ist die Gewährleistung einer konsistenten und unterbrechungsfreien Lieferkette für Impfstoffe von entscheidender Bedeutung. Jede Unterbrechung kann die Impfbemühungen verlangsamen und die Eindämmung der Ausbreitung der Krankheit behindern. Unterbrechungen in der Lieferkette können die Kapazität der Impfstoffhersteller beeinträchtigen, Impfstoffe in großem Maßstab herzustellen. Dies kann ihre Fähigkeit beeinträchtigen, die Nachfrage nach Impfstoffen gegen Atemwegserkrankungen zu decken. Engpässe bei wichtigen Rohstoffen wie Fläschchen, Adjuvantien und Spezialgeräten können die Impfstoffproduktion stören und zu Engpässen in der Lieferkette führen. Transportstörungen, darunter Verzögerungen, Einschränkungen oder Unterbrechungen bei Versand und Logistik, können den Transport von Impfstoffen zwischen Regionen und Ländern behindern.

Wichtige Markttrends

Pneumokokken-Impfstoffe

Pneumokokken-Erkrankungen, darunter Lungenentzündung und invasive Pneumokokken-Erkrankungen (IPD), sind weltweit mit erheblicher Morbidität und Mortalität verbunden. Diese Erkrankungen können Menschen aller Altersgruppen betreffen, sind jedoch besonders gefährlich für kleine Kinder und ältere Menschen. Viele Länder empfehlen die Pneumokokken-Impfung für bestimmte Altersgruppen, insbesondere für kleine Kinder, ältere Erwachsene und Personen mit bestimmten Vorerkrankungen. Diese Empfehlungen trieben die Nachfrage nach Pneumokokken-Impfstoffen an. Lungenentzündung ist eine der Hauptursachen für Morbidität und Mortalität, insbesondere bei Kindern und älteren Erwachsenen. Pneumokokken-Impfstoffe beugen Lungenentzündungen wirksam vor und sind somit ein wertvolles Mittel zur Reduzierung der Krankheitslast. Fortschritte in der Impfstofftechnologie führten zur Entwicklung von Pneumokokken-Konjugatimpfstoffen, die Schutz vor einer größeren Anzahl von Pneumokokken-Serotypen bieten. Diese Impfstoffe werden zunehmend in Impfprogrammen eingesetzt. Die Pneumokokken-Impfung hat zu einer deutlichen Reduzierung der Häufigkeit von Pneumokokken-Erkrankungen geführt, was zu einer Verbesserung der öffentlichen Gesundheit und niedrigeren Gesundheitskosten geführt hat. Pneumokokken-Impfstoffe sind Teil der Bemühungen zur Pandemievorsorge, da sie dazu beitragen können, die Belastung der Gesundheitssysteme bei Ausbrüchen von Atemwegserkrankungen zu verringern.

Segmentbezogene Einblicke

Typbezogene Einblicke

Im Jahr 2022 hatte das Segment der Virusimpfstoffe den größten Anteil am globalen Markt für Impfstoffe gegen Atemwegserkrankungen und wird voraussichtlich in den kommenden Jahren weiter wachsen.

Infektionseinblicke

Im Jahr 2022 hatte das Segment COVID-19 den größten Anteil am globalen Markt für Impfstoffe gegen Atemwegserkrankungen und wird voraussichtlich in den kommenden Jahren weiter wachsen.

Vertriebskanaleinblicke

Im Jahr 2022 hatte das Segment

Regionale Einblicke

Die Region Asien-Pazifik hatte im Jahr 2022 den größten Marktanteil am globalen Markt für Impfstoffe gegen Atemwegserkrankungen.

Kürzlich Entwicklungen

• Im Mai 2023 gab Pfizer Inc. bekannt, dass die US-amerikanische Food and Drug Administration (FDA) die Zulassung für ABRYSVO™ (Respiratory Syncytial Virus Vaccine) erteilt hat, Pfizers bivalenten RSV-Prefusion-F-Impfstoff (RSVpreF), der zur Vorbeugung von durch RSV verursachten Erkrankungen der unteren Atemwege bei Personen ab 60 Jahren bestimmt ist.ABRYSVO ist ein nicht adjuvantierter Impfstoff, der aus zwei sorgfältig ausgewählten preF-Proteinen besteht, um den Schutz vor RSV-A- und RSV-B-Stämmen zu optimieren und Sicherheit und Wirksamkeit zu beweisen. Die Entscheidung der FDA basiert auf Daten aus der entscheidenden klinischen Phase-3-Studie (NCT05035212), bekannt als RENOIR (RSV-Impfstoff-Wirksamkeitsstudie bei älteren Erwachsenen, immunisiert gegen RSV-Krankheit). RENOIR ist eine weltweit durchgeführte, randomisierte, doppelblinde und placebokontrollierte Studie zur Bewertung der Wirksamkeit, Immunogenität und Sicherheit des Impfstoffs bei Verabreichung einer Einzeldosis an Erwachsene ab 60 Jahren.
• Im Mai 2023 hat die US-amerikanische Food and Drug Administration (FDA) Arexvy zugelassen. Damit ist es der erste Impfstoff gegen das Respiratorische Synzytialvirus (RSV), der in den Vereinigten Staaten verwendet werden darf. Die Zulassung von Arexvy gilt speziell für die Vorbeugung von durch RSV verursachten Erkrankungen der unteren Atemwege (LRTD) bei Personen ab 60 Jahren. RSV ist ein hoch ansteckendes Virus, das für Lungen- und Atemwegsinfektionen in allen Altersgruppen verantwortlich ist. Typischerweise weist RSV eine saisonale Zirkulation auf, die im Herbst beginnt und in den Wintermonaten ihren Höhepunkt erreicht. Bei älteren Erwachsenen ist RSV eine häufige Ursache für Erkrankungen der unteren Atemwege (LRTD), die durch lungenbezogene Probleme gekennzeichnet sind, darunter potenziell lebensbedrohliche Erkrankungen wie Lungenentzündung und Bronchiolitis, bei denen die kleinen Atemwege in der Lunge entzündet sind.
• Im Juli 2023 erhielten AstraZeneca und Sanofi in den USA die Zulassung für Beyfortus (Nirsevimab), das zur Vorbeugung von Erkrankungen der unteren Atemwege (LRTD) entwickelt wurde, die durch das respiratorische Synzytialvirus (RSV) verursacht werden. Diese Zulassung gilt für Neugeborene und Säuglinge, die entweder während ihrer ersten RSV-Saison geboren werden oder in diese eintreten, sowie für Kinder bis zu 24 Monaten, die während ihrer zweiten RSV-Saison weiterhin anfällig für eine schwere RSV-Erkrankung sind. Beyfortus ist die erste zugelassene Präventionsoption zum Schutz einer breiten Palette von Säuglingen, darunter Säuglinge, die zum errechneten Termin geboren wurden, Frühgeborene oder Säuglinge mit bestimmten Gesundheitszuständen, die sie einem Risiko für eine schwere RSV-Erkrankung aussetzen. Der Impfstoff kann als Einzeldosis verabreicht werden, sodass er flexibel zu Beginn der RSV-Saison oder bei Säuglingen, die während der RSV-Saison geboren wurden, kurz nach der Geburt verabreicht werden kann.

Wichtige Marktteilnehmer

• GSK plc.
• Johnson & Johnson Services, Inc.
• Pfizer Inc.
• Sanofi SA
• Serum Institute of India Pvt. Ltd.
• SINOVAC Biotech Ltd.
• Bavarian Nordic A/S
• Merck & Co., Inc.
• AstraZeneca Plc.
• Moderna Inc.