Markt für Epilepsiemedikamente – Globale Branchengröße, Anteil, Trends, Chancen und Prognose, 2018-2028, segmentiert nach Medikamenten (Antiepileptika der ersten Generation, Antiepileptika der zweiten Generation, Antiepileptika der dritten Generation), nach Vertriebskanal (Krankenhausapotheke, Einzelhandelsapotheke, Online-Apotheke, Sonstige), nach Region und Wettbewerb
Published on: 2024-11-12 | No of Pages : 320 | Industry : Healthcare
Publisher : MIR | Format : PDF&Excel
Markt für Epilepsiemedikamente – Globale Branchengröße, Anteil, Trends, Chancen und Prognose, 2018-2028, segmentiert nach Medikamenten (Antiepileptika der ersten Generation, Antiepileptika der zweiten Generation, Antiepileptika der dritten Generation), nach Vertriebskanal (Krankenhausapotheke, Einzelhandelsapotheke, Online-Apotheke, Sonstige), nach Region und Wettbewerb
Prognosezeitraum | 2024–2028 |
Marktgröße (2022) | 6,95 Milliarden |
CAGR (2023–2028) | 3,09 % |
Am schnellsten wachsendes Segment | Segment Antiepileptika der zweiten Generation |
Größter Markt | Nordamerika |
Marktübersicht
Der globale Markt für Epilepsiemedikamente hat im Jahr 2022 einen Wert von 6,95 Milliarden USD und wird im Prognosezeitraum voraussichtlich ein beeindruckendes Wachstum mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von 3,09 % bis 2028 verzeichnen. Epilepsie ist eine neurologische Erkrankung, die durch wiederkehrende, nicht provozierte Anfälle gekennzeichnet ist. Anfälle sind Episoden abnormaler elektrischer Aktivität im Gehirn, die zu verschiedenen Symptomen führen, darunter ungewöhnliche Empfindungen, Bewegungen oder Bewusstseinsveränderungen. Epilepsie kann Menschen jeden Alters und jeder Herkunft betreffen und ist eine der häufigsten neurologischen Erkrankungen weltweit. Epilepsie kann verschiedene Ursachen haben, darunter Hirnverletzungen, Kopftrauma, Hirninfektionen, genetische Faktoren, Hirntumore und Entwicklungsstörungen. In vielen Fällen kann die genaue Ursache nicht identifiziert werden. Die Diagnose einer Epilepsie umfasst häufig eine umfassende medizinische Untersuchung, einschließlich einer detaillierten Anamnese, körperlicher Untersuchung, bildgebender Verfahren (wie MRT oder CT-Scans) und Elektroenzephalogramm (EEG) zur Überwachung der Gehirnaktivität. Epilepsie wird im Allgemeinen mit Antiepileptika (AEDs) behandelt, die helfen, Anfälle zu kontrollieren oder zu verhindern. Die Wahl des Medikaments und des Behandlungsplans hängt von der Art der Epilepsie, dem Alter des Patienten und anderen individuellen Faktoren ab. Laufende Forschungs- und Entwicklungsanstrengungen führen zur Entwicklung neuer und verbesserter Epilepsiemedikamente. Diese Innovationen werden durch ein tieferes Verständnis der Mechanismen der Störung und den Bedarf an wirksameren und sichereren Behandlungen vorangetrieben. Epilepsie kann Menschen jeden Alters betreffen, kommt jedoch häufiger bei älteren Erwachsenen vor. Mit der Alterung der Weltbevölkerung steigt die Zahl älterer Menschen mit Epilepsie, was die Nachfrage nach Epilepsiemedikamenten antreibt. Verbesserte Diagnoseinstrumente und Bewusstsein haben dazu geführt, dass bei mehr Menschen Epilepsie diagnostiziert wird. Dieser Anstieg der Diagnoseraten treibt die Nachfrage nach Behandlungsmöglichkeiten, einschließlich Medikamenten, an. Der Schwerpunkt der patientenorientierten Behandlung liegt auf der Verbesserung der Lebensqualität von Menschen mit Epilepsie. Dieser Ansatz fördert die Entwicklung von Medikamenten mit weniger Nebenwirkungen und besserer Verträglichkeit. Der erweiterte Zugang zur Gesundheitsversorgung und die Verbesserung der wirtschaftlichen Bedingungen in Schwellenmärkten schaffen neue Möglichkeiten für Hersteller von Epilepsiemedikamenten, eine breitere Patientenpopulation zu erreichen.
Wichtige Markttreiber
Fortschritte in der Medikamentenentwicklung
Antiepileptika der zweiten Generation, auch als neuere oder nächste Generation bekannt, stellen einen großen Fortschritt dar. Diese Medikamente sind so konzipiert, dass sie Anfälle wirksamer kontrollieren und gleichzeitig weniger Nebenwirkungen haben als ältere Antiepileptika. Einige Beispiele für Antiepileptika der zweiten Generation sind Levetiracetam (Keppra), Lamotrigin (Lamictal) und Lacosamid (Vimpat). Viele neuere Epilepsiemedikamente werden mit Fokus auf bestimmte Wirkmechanismen entwickelt. Diese Medikamente sind so konzipiert, dass sie die zugrunde liegenden Ursachen von Anfällen präziser bekämpfen und so das Risiko von Nebenwirkungen verringern. Medikamente wie Brivaracetam (Briviact) und Perampanel (Fycompa) haben beispielsweise einzigartige Wirkmechanismen. Neuere Epilepsiemedikamente zeichnen sich häufig durch ein günstigeres Sicherheitsprofil aus. Sie sind darauf ausgelegt, Nebenwirkungen wie kognitive Beeinträchtigungen zu minimieren, die die Lebensqualität eines Patienten erheblich beeinträchtigen können. Einige neuere Medikamente wurden für breitere Indikationen zugelassen, wodurch sie für eine Vielzahl von Anfallsarten und Epilepsiesyndromen geeignet sind. Diese Flexibilität bei den Behandlungsmöglichkeiten ist ein bedeutender Fortschritt. Der Schwerpunkt liegt auf der Entwicklung von Epilepsiemedikamenten, die speziell für Kinder formuliert wurden. Diese Formulierungen berücksichtigen die besonderen Bedürfnisse und Verträglichkeiten von pädiatrischen Patienten. Fortschritte bei Arzneimittelverabreichungssystemen und -formulierungen haben die Pharmakokinetik von Epilepsiemedikamenten verbessert, was eine bessere Kontrolle der Arzneimittelspiegel im Körper und eine geringere Dosierungshäufigkeit ermöglicht.
Gentests und Biomarkeridentifizierung werden zunehmend eingesetzt, um die Epilepsiebehandlung auf einzelne Patienten zuzuschneiden. Dieser personalisierte Ansatz kann zu einer wirksameren Arzneimittelauswahl und -dosierung führen. Einige Arzneimittelentwickler erforschen Kombinationstherapien, bei denen zwei oder mehr Arzneimittel mit komplementären Wirkmechanismen eingesetzt werden, um die Anfallskontrolle zu verbessern und gleichzeitig die Nebenwirkungen zu minimieren. Die Entwicklung lang wirkender oder retardierter Formulierungen von Antiepileptika kann Dosierungsschemata vereinfachen und die Therapietreue der Patienten verbessern. Fortschritte in unserem Verständnis der genetischen Grundlagen der Epilepsie haben zur Identifizierung potenzieller Arzneimittelziele geführt. Diese Forschung kann zur Entwicklung neuartiger, zielgerichteter Therapien führen. Über traditionelle Arzneimittel hinaus besteht ein wachsendes Interesse an alternativen Therapien für Epilepsie, darunter medizinisches Cannabis und ketogene Diäten. Die Forschung zu diesen Therapien ist im Gange. Arzneimittelentwickler arbeiten daran, Wechselwirkungen zwischen Antiepileptika und anderen Medikamenten zu minimieren, da Polypharmazie bei der Behandlung von Epilepsie häufig vorkommt. Aufsichtsbehörden wie die US-amerikanische Food and Drug Administration (FDA) haben neue Epilepsiemedikamente auf der Grundlage von Daten aus klinischen Studien zugelassen, sodass diese Behandlungen leichter für Patienten verfügbar sind. Dieser Faktor wird die Entwicklung des globalen Marktes für Epilepsiemedikamente unterstützen.
Wachsende geriatrische Bevölkerung
Epilepsie ist nicht auf eine bestimmte Altersgruppe beschränkt, kommt aber häufiger bei älteren Erwachsenen vor. Mit der Alterung der Weltbevölkerung steigt die allgemeine Prävalenz von Epilepsie innerhalb der geriatrischen Bevölkerung, was zu einer höheren Nachfrage nach Epilepsiemedikamenten führt. Einige Menschen können aufgrund von Faktoren wie zerebrovaskulären Erkrankungen, neurodegenerativen Erkrankungen oder Hirntumoren später im Leben an Epilepsie erkranken. Spät einsetzende Epilepsie kommt häufiger bei älteren Menschen vor und macht die Einnahme von Epilepsiemedikamenten erforderlich. Ältere Erwachsene haben oft Begleiterkrankungen wie Bluthochdruck, Diabetes und Herzerkrankungen. Diese Erkrankungen können die Einnahme mehrerer Medikamente erfordern, was das Risiko von Wechselwirkungen zwischen den Medikamenten erhöhen und möglicherweise Epilepsie auslösen oder verschlimmern kann. Die Behandlung von Epilepsie mit geeigneten Medikamenten wird in diesem Zusammenhang entscheidend. Ältere Erwachsene sind anfälliger für kognitive und neurologische Störungen wie Alzheimer und Schlaganfall. Diese Erkrankungen können das Risiko von Anfällen erhöhen und erfordern eine Behandlung mit Epilepsiemedikamenten. Eine Vorgeschichte von Kopfverletzungen, die zu posttraumatischer Epilepsie führen können, kommt bei älteren Menschen häufiger vor. Epilepsiemedikamente sind bei der Behandlung von Anfällen infolge solcher Verletzungen unverzichtbar.
Fortschritte in der Gesundheitsfürsorge und bei medizinischen Behandlungen haben zu einer höheren Lebenserwartung geführt. Da Menschen länger leben, steigt auch die Wahrscheinlichkeit, im Alter chronische Erkrankungen wie Epilepsie zu entwickeln. Epileptische Anfälle können die Lebensqualität älterer Menschen erheblich beeinträchtigen. Anfälle können zu Stürzen, Verletzungen und einer erhöhten Abhängigkeit von Pflegekräften führen. Die Verwendung von Epilepsiemedikamenten kann dazu beitragen, das allgemeine Wohlbefinden und die Unabhängigkeit älterer Menschen zu verbessern. Bei Medikamenten zur Behandlung von Epilepsie bei älteren Menschen müssen altersbedingte physiologische Veränderungen, mögliche Wechselwirkungen mit anderen von älteren Menschen eingenommenen Medikamenten und das Risiko von Nebenwirkungen berücksichtigt werden. Es ist wichtig, die medikamentöse Therapie gegen Epilepsie auf diese Bevölkerungsgruppe abzustimmen. Bei älteren Menschen können aufgrund altersbedingter Veränderungen der Leber und Nieren Veränderungen im Arzneimittelstoffwechsel und der Clearance auftreten. Sie können auch mehrere Komorbiditäten haben, was es notwendig macht, Epilepsiemedikamente sorgfältig auszuwählen und ihre Wirkungen zu überwachen. Geriatrische Patienten benötigen möglicherweise eine spezielle Betreuung durch Neurologen mit Fachkenntnissen in der Behandlung von Epilepsie, um eine angemessene Diagnose und Arzneimittelbehandlung sicherzustellen. Dieser Faktor wird die Nachfrage auf dem globalen Markt für Epilepsiemedikamente ankurbeln.
Höhere Diagnoseraten
Verbessertes Bewusstsein, Zugang zu Gesundheitsversorgung und Diagnoseinstrumenten haben zu einer früheren Erkennung von Epilepsie geführt. Da bei mehr Menschen Epilepsie diagnostiziert wird, steigt natürlich auch die Nachfrage nach Behandlungen, einschließlich Epilepsiemedikamenten. Ein verbesserter Zugang zu Gesundheitsdiensten, insbesondere in städtischen und ländlichen Gebieten, hat es mehr Menschen ermöglicht, bei unerklärlichen Anfällen oder anderen neurologischen Symptomen medizinische Hilfe in Anspruch zu nehmen, was zu einer höheren Rate an Epilepsiediagnosen führt. Die Entwicklung moderner Diagnosetechnologien wie Elektroenzephalographie (EEG), Magnetresonanztomographie (MRT) und genetische Tests hat die Genauigkeit der Epilepsiediagnose verbessert. Diese Werkzeuge helfen medizinischem Fachpersonal bei der Bestätigung von Epilepsie und der Bestimmung der am besten geeigneten Behandlung. Bemühungen, das mit Epilepsie verbundene Stigma zu reduzieren, haben Menschen ermutigt, medizinische Untersuchungen und Diagnosen in Anspruch zu nehmen. In einem weniger stigmatisierten Umfeld ist es wahrscheinlicher, dass Menschen über ihre Symptome sprechen und sich behandeln lassen. Epilepsie ist bei Kindern weit verbreitet, und kindliche Epilepsie wird aufgrund wachsamer Eltern, Lehrer und Gesundheitsdienstleister oft frühzeitig diagnostiziert. Pädiatrische Diagnosen tragen zum allgemeinen Anstieg der Epilepsiediagnosen bei.
Öffentliche Aufklärungskampagnen, Bildungsinitiativen und Interessengruppen für Epilepsie arbeiten daran, die Menschen über die Krankheit und die Bedeutung einer frühen Diagnose aufzuklären. Dieses Bewusstsein ermutigt Menschen, medizinisches Fachpersonal aufzusuchen, wenn sie Epilepsie vermuten. Eine bessere Ausbildung und Schulung von Gesundheitsdienstleistern, einschließlich Allgemeinmedizinern und Neurologen, hat ihre Fähigkeit verbessert, Epilepsiesymptome zu erkennen und genaue Diagnosen zu stellen. Epilepsie kann Menschen jeden Alters betreffen. Mit der Alterung der Bevölkerung kann die Zahl der Epilepsiefälle zunehmen, was zu mehr Diagnosen bei älteren Erwachsenen führt. Gesundheitssysteme und öffentliche Gesundheitsbehörden können Epilepsieüberwachungsprogramme einführen, um die Prävalenz der Erkrankung zu verfolgen. Diese Bemühungen führen zu einem besseren Verständnis des wahren Ausmaßes der Epilepsie und können weitere Diagnosen und Behandlungen anregen. Die Forschung im Bereich der genetischen und biomarkerbasierten Diagnose hat das Feld weiterentwickelt und ermöglicht eine genauere und effizientere Diagnose sowie die Identifizierung potenzieller Arzneimittelziele für eine personalisierte Behandlung. Ein größeres Bewusstsein für die Anzeichen und Symptome von Epilepsie bei Patienten und Gesundheitsdienstleistern führt zu einer höheren Wahrscheinlichkeit einer rechtzeitigen Diagnose und Behandlung. Dieser Faktor wird die Nachfrage auf dem globalen Markt für Epilepsiemedikamente beschleunigen.
Wichtige Marktherausforderungen
Generika-Konkurrenz
Die Einführung generischer Versionen von Marken-Epilepsiemedikamenten führt in der Regel zu Preisverfall. Generika sind oft günstiger als ihre Markengegenstücke, was den Gesamtmarktwert von Epilepsiemedikamenten verringern kann. Für Pharmaunternehmen kann die Konkurrenz durch Generika die Gewinnmargen erheblich reduzieren. Dies kann Investitionen in die Forschung und Entwicklung neuer Epilepsiemedikamente behindern und möglicherweise die Innovation auf diesem Gebiet verlangsamen. Hersteller von Markenarzneimitteln laufen Gefahr, einen erheblichen Teil ihres Marktanteils an Generikakonkurrenten zu verlieren. Wenn sich immer mehr Patienten und Gesundheitsdienstleister für Generika entscheiden, kann dies Auswirkungen auf die Marktposition von Markenarzneimitteln haben. Patienten und Gesundheitsdienstleister bevorzugen häufig kostengünstigere Generika, insbesondere wenn diese den gleichen Wirkstoff und die gleiche therapeutische Wirkung bieten. Diese Präferenz kann zu einer geringeren Nachfrage nach Marken-Epilepsiemedikamenten führen.
Gesundheitssysteme und Versicherer können die Verwendung von Generika als Kosteneinsparungsmaßnahme fördern. Dies kann zu Richtlinien führen, die die Verwendung von Generika bei der Epilepsiebehandlung fördern oder vorschreiben. Wenn Patente auf Marken-Epilepsiemedikamente auslaufen, können Generikahersteller eine behördliche Genehmigung zur Herstellung und Vermarktung ihrer Versionen erhalten. Dieser Prozess wird durch das verkürzte Verfahren zur Zulassung neuer Arzneimittel (ANDA) in den Vereinigten Staaten erleichtert, das zu einem schnellen Zustrom generischer Alternativen führen kann. Apotheker und Gesundheitsdienstleister können Marken-Epilepsiemedikamente automatisch durch Generika ersetzen, um die Kosten für Patienten und Gesundheitssysteme zu senken. Sobald der Patentschutz für ein Marken-Epilepsiemedikament erlischt, können andere Hersteller legal Generika-Äquivalente herstellen. Dies führt in der Regel zu einem schnellen Anstieg der Anzahl von Generika auf dem Markt. Wenn mehr Generikahersteller auf den Markt kommen, kann der Wettbewerb zwischen Generikaunternehmen die Preise weiter senken, was möglicherweise den Patienten zugutekommt, aber die Hersteller von Markenmedikamenten vor Herausforderungen stellt.
Nebenwirkungen und Sicherheitsbedenken
Viele Epilepsiemedikamente, insbesondere einige ältere Antiepileptika (AEDs), werden mit kognitiven und verhaltensbezogenen Nebenwirkungen in Verbindung gebracht. Dazu können Schläfrigkeit, Gedächtnisstörungen, Stimmungsschwankungen und verminderte kognitive Funktionen gehören, die die Lebensqualität eines Patienten beeinträchtigen können. Einige Personen können eine Toleranz gegenüber bestimmten Epilepsiemedikamenten entwickeln, was eine Dosisanpassung oder die Hinzugabe anderer Medikamente erforderlich macht. Dosisabhängige Nebenwirkungen können schwierig zu handhaben sein und die Wirksamkeit des Medikaments einschränken. Bestimmte Epilepsiemedikamente verursachen bekanntermaßen Gewichtszunahme, die zu Fettleibigkeit und damit verbundenen gesundheitlichen Problemen führen kann. Stoffwechseleffekte, einschließlich Veränderungen des Blutzuckerspiegels und des Lipidprofils, können bei langfristiger Anwendung besorgniserregend sein. Hautausschläge, Juckreiz und allergische Reaktionen sind mögliche Nebenwirkungen einiger Epilepsiemedikamente. In schweren Fällen können diese Reaktionen lebensbedrohlich sein und erfordern ein sofortiges Absetzen des Medikaments. Einige Epilepsiemedikamente werden mit teratogenen Wirkungen in Verbindung gebracht, was bedeutet, dass sie einem sich entwickelnden Fötus schaden können, wenn sie während der Schwangerschaft eingenommen werden. Dies wirft Sicherheitsbedenken für Frauen im gebärfähigen Alter mit Epilepsie auf.
Epilepsiepatienten nehmen oft mehrere Medikamente ein, darunter Antiepileptika und Medikamente gegen andere Erkrankungen. Wechselwirkungen zwischen Medikamenten können ein erhebliches Problem darstellen und möglicherweise zu einer verringerten Wirksamkeit von Epilepsiemedikamenten oder Nebenwirkungen führen. Einige Antiepileptika können mit Leber- oder Nierentoxizität in Verbindung gebracht werden. Bei Patienten, die diese Medikamente einnehmen, ist eine regelmäßige Überwachung der Leber- und Nierenfunktion erforderlich. Einige Epilepsiemedikamente können die Stimmung und das emotionale Wohlbefinden eines Patienten beeinträchtigen und zu Depressionen, Angstzuständen oder anderen psychiatrischen Symptomen führen. Für manche Menschen mit Epilepsie kann es schwierig sein, ein wirksames Medikament mit erträglichen Nebenwirkungen zu finden. Diese begrenzten Behandlungsmöglichkeiten können zu unkontrollierten Anfällen und einer verminderten Lebensqualität führen. Die Behandlung von Epilepsie kann komplexe Behandlungsschemata erfordern, die oft mehrere Medikamente umfassen. Diese Komplexität kann zu Problemen bei der Einhaltung und dem Medikamentenmanagement führen. Die Nebenwirkungen können von Patient zu Patient erheblich variieren. Was bei einer Person gut wirkt, ist für eine andere möglicherweise nicht geeignet, sodass personalisierte Behandlungsansätze erforderlich sind.
Wichtige Markttrends
Personalisierte Medizin
Fortschritte bei genetischen und Biomarkertests haben ein genaueres Verständnis der zugrunde liegenden Ursachen der Epilepsie bei einzelnen Patienten ermöglicht. Bestimmte genetische Mutationen und Biomarker können die Wahl von Epilepsiemedikamenten und deren Wirksamkeit beeinflussen. Genetische und Biomarker-Forschung kann dabei helfen, spezifische Arzneimittelziele zu identifizieren, die für die Epilepsie eines Patienten relevant sind. Dies ermöglicht die Entwicklung von Arzneimitteln, die für den Zustand des Patienten wirksamer sind. Personalisierte Medizin ermöglicht es Gesundheitsdienstleistern, Epilepsiemedikamente basierend auf dem genetischen und klinischen Profil des Patienten auszuwählen. Dieser Ansatz kann zu einer wirksameren Behandlung führen und gleichzeitig Nebenwirkungen minimieren. Genetische Informationen können Gesundheitsdienstleister dabei unterstützen, die optimale Dosierung von Epilepsiemedikamenten für jeden Patienten zu bestimmen, wobei der individuelle Stoffwechsel und die Reaktion auf die Behandlung berücksichtigt werden. Durch die Auswahl von Medikamenten basierend auf dem genetischen und Biomarker-Profil eines Patienten ist es möglich, das Risiko von Nebenwirkungen wie kognitiven Beeinträchtigungen oder allergischen Reaktionen zu minimieren. Eine auf die spezifischen Bedürfnisse des Patienten zugeschnittene Behandlung und die Minimierung von Nebenwirkungen kann die Einhaltung der Medikamenteneinnahme verbessern, da die Wahrscheinlichkeit höher ist, dass Patienten weiterhin gut verträgliche und wirksame Medikamente einnehmen. Die personalisierte Medizin berücksichtigt auch die besonderen Bedürfnisse von pädiatrischen und geriatrischen Patienten und stellt sicher, dass sie eine angemessene medikamentöse Therapie gegen Epilepsie erhalten.
Segmentelle Einblicke
Einblicke in Medikamente
Im Jahr 2022 hatte das Segment der Antiepileptika der zweiten Generation den größten Anteil am globalen Markt für Epilepsiemedikamente und wird voraussichtlich in den kommenden Jahren weiter wachsen.
Einblicke in Vertriebskanäle
Im Jahr 2022 hatte das Segment der Antiepileptika der zweiten Generation den größten Anteil am globalen Markt für Epilepsiemedikamente
Regionale Einblicke
Die Region Nordamerika dominiert den globalen Markt für Epilepsiemedikamente im Jahr 2022.
Jüngste Entwicklungen
- Im März 2022 hat Lupin Limited, ein führendes globales Pharmaunternehmen, bekannt gegeben, dass es die Zulassung der US-amerikanischen Food and Drug Administration (FDA) für sein Abbreviated New Drug erhalten hat. Arzneimittelzulassungsantrag (ANDA) für Vigabatrin zur oralen Lösung USP, 500 mg. Diese Zulassung ermöglicht es Lupin, ein generisches Gegenstück zu Sabril zur oralen Lösung von Lundbeck Pharmaceuticals, LLC, ebenfalls in einer Stärke von 500 mg, einzuführen. Die Herstellung dieses Produkts erfolgt in Lupins Anlage in Goa, Indien.
- Im November 2020 erhielt UCB, ein globales Pharmaunternehmen, von der US-amerikanischen Food and Drug Administration (FDA) die Zulassung für VIMPAT (Lacosamid) CV als Zusatztherapie zur Behandlung primär generalisierter tonisch-klonischer Anfälle (PGTCS) bei Patienten ab vier Jahren. Diese Zulassung umfasst auch VIMPAT-Injektionen zur intravenösen Anwendung bei Kindern ab vier Jahren. PGTCS ist eine spezielle Art von Anfall, der das gesamte Gehirn betrifft, von Anfang an beide Gehirnhälften betrifft und zu Muskelsteifheit und Krämpfen führt, die einige Minuten andauern. Epilepsie ist ein häufiges Symptom, das mit verschiedenen chronischen Hirnerkrankungen einhergeht. Sie ist weltweit die vierthäufigste neurologische Erkrankung und betrifft etwa 65 Millionen Menschen. Epilepsie kann Menschen jeden Alters, jeder ethnischen Herkunft und jeden Geschlechts betreffen und ist durch einen oder mehrere grundlose epileptische Anfälle gekennzeichnet, die das Risiko weiterer Anfälle bergen.
Wichtige Marktteilnehmer
- Novartis AG
- GlaxoSmithKline plc
- Sanofi S.Aa
- UCB SA
- Abbott Laboratories
- Bausch Health Companies, Inc
- Viatris Inc.
- Johnson & Johnson
- Sumitomo Pharma Co., Ltd
- H. Lundbeck A/S
Nach Arzneimitteln | Nach Vertriebskanal | Nach Region |
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Berichtsumfang
In diesem Bericht wurde der globale Markt für Epilepsiemedikamente zusätzlich zu den Branchentrends, die im Folgenden detailliert beschrieben werden, in die folgenden Kategorien unterteilt
- Markt für Epilepsiemedikamente, nach Medikamenten
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- Markt für Epilepsiemedikamente, nach Vertriebskanal
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- Markt für Epilepsiemedikamente, nach Region
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Firmeninformationen
- Detaillierte Analyse und Profilierung zusätzlicher Marktteilnehmer (bis zu fünf).