Japanischer Markt für Endometriose-Medikamente nach Behandlungstyp (Schmerzmittel, Hormontherapie), nach Medikamentenklasse (NSAIDs, orale Kontrazeptiva, Gonadotropin-Releasing-Hormon und andere), nach Verabreichungsweg (oral, injizierbar und andere), nach Vertriebskanal (Krankenhausapotheke, Einzelhandelsapotheke und andere), nach Region, Wettbewerb, Prognose und Chancen, 2020-2030F

Marktübersicht

Der japanische Markt für Endometriosemedikamente wurde auf 59,64 USD geschätzt

Wichtige Markttreiber

Zunehmende Zahl von Endometriosefällen

Die steigende Zahl von Endometriosefällen in Japan stellt einen entscheidenden Treiber für den Markt für Endometriosemedikamente des Landes dar. Endometriose ist eine komplexe, chronische Erkrankung, die durch das Wachstum von endometriumähnlichem Gewebe außerhalb der Gebärmutter gekennzeichnet ist und zu erheblichen Schmerzen, Entzündungen und potenziellen Fruchtbarkeitsproblemen führt. Sie betrifft vorwiegend Frauen im gebärfähigen Alter, und ihre Prävalenz in Japan nimmt zu, was einen breiteren globalen Trend widerspiegelt.

Laut einer Studie mit dem Titel „Lebensqualität bei japanischen Patientinnen mit Dysmenorrhoe oder Endometriose-bedingten Beckenschmerzen, die in einem realen Umfeld mit einer verlängerten Behandlung mit Ethinylestradiol/Drospirenon behandelt wurdenEine prospektive Beobachtungsstudie“ sind in Japan etwa 2,6 Millionen Frauen oder 9,4 % der Frauen im gebärfähigen Alter von Endometriose betroffen.

Ein gesteigertes Bewusstsein und eine verbesserte Aufklärung über Endometriose haben eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung des Marktes gespielt. Im Laufe der Jahre hat das öffentliche und medizinische Bewusstsein für die Symptome, Komplikationen und Behandlung von Endometriose deutlich zugenommen. Kampagnen von Interessengruppen, Bildungsprogramme für medizinisches Fachpersonal und Medienberichterstattung haben zu einem besseren Verständnis der Krankheit beigetragen. Dieses gesteigerte Bewusstsein hat Frauen dazu befähigt, früher medizinische Hilfe zu suchen, was zu höheren Diagnoseraten geführt hat. Da Frauen immer besser über die Krankheit und ihre Auswirkungen auf ihre Lebensqualität informiert sind, steigt die Nachfrage nach wirksamen Behandlungsmöglichkeiten zur Behandlung und Linderung der Symptome der Endometriose. Die zunehmende Verbreitung der Endometriose spiegelt auch den veränderten Lebensstil und die Umweltfaktoren wider, die zur Krankheit beitragen können. Es wird vermutet, dass Faktoren wie Stress, hormonelle Ungleichgewichte und Lebensstiländerungen die Entwicklung und das Fortschreiten der Endometriose beeinflussen. Da diese Faktoren in der modernen Gesellschaft immer häufiger auftreten, wird die Zahl der Fälle von Endometriose wahrscheinlich weiter steigen, was den Bedarf an wirksamen medizinischen Eingriffen weiter erhöht.

Innovationen in der pharmazeutischen Forschung

Im Januar 2023 gab ASKA Pharmaceutical bekannt, dass es in Japan einen Antrag auf Ausweitung der Indikation seines Gonadotropin-Releasing-Hormon (GnRH)-Rezeptorantagonisten Relumina Tablets (Relugolix) um die Behandlung von Endometriose eingereicht hat.

Neben Hormontherapien haben auch Fortschritte bei der Schmerzbehandlung eine entscheidende Rolle bei der Verbesserung der Endometriosebehandlung gespielt. Endometriose geht oft mit starken Beckenschmerzen einher, die mit herkömmlichen Schmerzlinderungsmethoden nur schwer zu behandeln sind. Jüngste Entwicklungen bei nicht-hormonellen Schmerzbehandlungsstrategien haben Medikamente auf den Markt gebracht, die speziell auf die an Endometriose-bedingten Schmerzen beteiligten Signalwege abzielen. Beispielsweise werden neue Klassen nichtsteroidaler Antirheumatika (NSAR) und Analgetika auf ihr Potenzial hin untersucht, eine effektivere Schmerzlinderung mit weniger Nebenwirkungen zu bieten. Diese Medikamente zielen darauf ab, Entzündungen zu reduzieren und Schmerzen zu lindern, ohne das hormonelle Gleichgewicht zu beeinträchtigen oder zusätzliche Komplikationen zu verursachen.

Alternde Bevölkerung

Japans alternde Bevölkerung ist ein wichtiger Treiber des Marktes für Endometriose-Medikamente, vor allem aufgrund der Auswirkungen des Alterns auf die Prävalenz und Behandlung dieser chronischen Erkrankung. Da Japans Bevölkerung weiter altert und immer mehr Frauen bis ins hohe Alter leben, entwickeln sich die Dynamiken der Endometriose weiter, was zu einer erhöhten Nachfrage nach pharmazeutischen Eingriffen führt. Endometriose wird traditionell mit Frauen im gebärfähigen Alter in Verbindung gebracht, aber ihre Symptome und Komplikationen können mit dem Alter bestehen bleiben oder sich sogar verstärken. Viele Frauen mit Endometriose leiden an einer Reihe von Symptomen, darunter Beckenschmerzen, Dysmenorrhoe und Unfruchtbarkeit, die bis ins hohe Alter anhalten können. Diese Persistenz ist teilweise auf die Natur der Endometriose zurückzuführen, die aktiv bleiben oder sich mit der Zeit immer weiter verschlechtern kann. Bei Frauen, die seit vielen Jahren an Endometriose leiden, können altersbedingte Veränderungen ihres Gesundheitszustands bestehende Symptome verschlimmern oder neue Herausforderungen mit sich bringen. So können beispielsweise die mit der Menopause verbundenen hormonellen Schwankungen den Verlauf der Endometriose verändern und sich möglicherweise auf die Schwere der Symptome und die Behandlung der Krankheit auswirken.

Mit zunehmendem Alter der Frauen muss sich der Ansatz zur Behandlung der Endometriose an ihre sich ändernden Gesundheitsbedürfnisse anpassen. Die alternde Bevölkerung erfordert pharmazeutische Lösungen, die sowohl die anhaltenden Symptome der Endometriose als auch die zusätzlichen gesundheitlichen Aspekte berücksichtigen, die mit dem Alter einhergehen. Dazu gehört der Bedarf an Therapien, die nicht nur gegen Endometriose wirksam sind, sondern auch sicher und für ältere Patienten geeignet sind, die möglicherweise andere physiologische Reaktionen und ein höheres Risiko für Begleiterkrankungen aufweisen. Die Nachfrage nach Endometriose-Medikamenten wird außerdem durch den Bedarf an Behandlungen beeinflusst, die die Symptome über einen längeren Zeitraum hinweg behandeln. Chronische Erkrankungen wie Endometriose erfordern oft langfristige Behandlungsstrategien. Für ältere Frauen bedeutet dies, dass die Behandlungen so gestaltet sein müssen, dass sie anhaltende Linderung verschaffen und die Lebensqualität in ihren späteren Jahren verbessern. Um diesen Bedarf zu decken, sind Arzneimittel mit langfristiger Wirksamkeit und minimalen Nebenwirkungen von entscheidender Bedeutung.

Regierungsunterstützung und -initiativen

Der Fokus der japanischen Regierung auf die Verbesserung der Gesundheit von Frauen und ihr Engagement für die Finanzierung der Forschung zu chronischen Krankheiten haben den Markt für Endometriose-Medikamente erheblich beeinflusst. Zu den Initiativen der Regierung gehören öffentliche Aufklärungskampagnen und Bildungsprogramme, die auf ein besseres Verständnis und eine frühzeitige Diagnose von Endometriose abzielen, was für eine wirksame Behandlung von entscheidender Bedeutung ist. Durch die Sensibilisierung treiben diese Initiativen die Nachfrage nach pharmazeutischen Eingriffen an. Die finanzielle Unterstützung der Forschung durch die Regierung war ebenfalls von entscheidender Bedeutung. Sie finanziert Studien, die die Entwicklung neuer und verbesserter Therapien für Endometriose vorantreiben. Diese Finanzierung deckt verschiedene Forschungsphasen ab, von der Grundlagenforschung bis hin zu klinischen Studien, und erleichtert die Entdeckung neuartiger Behandlungen. Investitionen in die Gesundheitsinfrastruktur verbessern die Verfügbarkeit und Zugänglichkeit von Endometriose-Behandlungen und ermöglichen eine bessere Patientenversorgung. Unterstützende Richtlinien vereinfachen außerdem den behördlichen Zulassungsprozess für neue Medikamente und tragen so weiter zum Marktwachstum bei, indem sie sicherstellen, dass innovative Therapien schnell die Patienten erreichen, die sie benötigen.

Wichtige Marktherausforderungen

Komplexität der Krankheit und Personalisierung der Behandlung

Eine der größten Herausforderungen für den japanischen Markt für Endometriosemedikamente ist die Komplexität und Variabilität der Krankheit selbst. Endometriose ist eine vielschichtige Erkrankung, die durch das Vorhandensein von endometriumähnlichem Gewebe außerhalb der Gebärmutter gekennzeichnet ist und zu einer Vielzahl von Symptomen und Schweregraden führt. Diese Heterogenität macht es schwierig, eine einzige therapeutische Lösung zu entwickeln, die alle Erscheinungsformen der Krankheit wirksam behandelt. Patienten können Schmerzen, Unfruchtbarkeit und andere Symptome in unterschiedlichem Ausmaß verspüren, was eine maßgeschneiderte Behandlung erforderlich macht.

Die Variabilität der Erscheinungsformen von Endometriose bei verschiedenen Personen erschwert die Entwicklung universeller Arzneimittelbehandlungen. Pharmaunternehmen müssen erhebliche Ressourcen in Forschung und klinische Studien investieren, um die unterschiedlichen Bedürfnisse der Patienten zu verstehen und personalisierte Therapien zu entwickeln. Diese Herausforderung erhöht nicht nur den Zeit- und Kostenaufwand bei der Arzneimittelentwicklung, sondern erschwert auch die Erstellung wirksamer Behandlungsprotokolle, die bei allen Patienten angewendet werden können. Diese Komplexität erfordert kontinuierliche Forschung, um Behandlungen basierend auf individuellen Reaktionen und Krankheitsverlauf zu verfeinern und anzupassen. Daher müssen Arzneimittelentwickler ständig Innovationen entwickeln und neue Formulierungen testen, was die Markteinführung neuer Therapien verzögern und die Gesamtkosten für die Bereitstellung wirksamer Medikamente für Patienten erhöhen kann. Die Herausforderung, die vielfältigen Symptome und den Krankheitsverlauf der Endometriose zu behandeln, unterstreicht die Notwendigkeit eines mehrgleisigen Ansatzes bei der Entwicklung von Behandlungen und der Patientenbetreuung.

Hohe Kosten und eingeschränkte Verfügbarkeit von Behandlungen

Die hohen Kosten von Endometriose-Medikamenten stellen eine weitere große Herausforderung auf dem japanischen Markt dar. Viele der Behandlungen erfordern fortgeschrittene Forschung und Entwicklung, was zu teuren pharmazeutischen Produkten führt. Für Patienten, insbesondere für diejenigen ohne umfassenden Versicherungsschutz oder diejenigen mit hohen Eigenkosten, können diese Kosten ein großes Hindernis für den Zugang zu notwendigen Medikamenten darstellen.

Obwohl in Japan die Krankenversicherung im Allgemeinen gut abgedeckt ist, gibt es immer noch finanzielle Einschränkungen, die den Zugang zu Spezialbehandlungen einschränken können. Die Kosten von Endometriose-Medikamenten in Verbindung mit der Notwendigkeit einer fortlaufenden Behandlung können für einige Patienten unerschwinglich sein. Diese finanzielle Belastung kann zu Ungleichheiten beim Zugang zu Behandlungen führen, wobei sich nur diejenigen mit ausreichenden finanziellen Mitteln oder umfassendem Versicherungsschutz die wirksamsten Therapien leisten können. Die hohen Kosten für die Entwicklung neuer Medikamente können sich ebenfalls auf die Marktdynamik auswirken. Pharmaunternehmen könnten zögern, in die Entwicklung neuer Endometriose-Behandlungen zu investieren, wenn ihnen keine nennenswerten Marktrenditen zugesichert werden. Diese Zurückhaltung kann die Einführung innovativer Therapien verlangsamen und die Behandlungsmöglichkeiten für Patientinnen einschränken, was das Problem der Zugänglichkeit noch verschärft.

Wichtige Markttrends

Fortschritte bei Diagnosetechniken

Die Einführung und Verbesserung von Diagnoseinstrumenten wie Laparoskopie und modernen Bildgebungsverfahren haben den Markt für Endometriose-Medikamente in Japan stark beeinflusst, da sie die Genauigkeit und Aktualität der Diagnose verbessert haben. Die Laparoskopie, ein minimalinvasiver chirurgischer Eingriff, ermöglicht die direkte Visualisierung der Beckenorgane durch einen kleinen Einschnitt und ist damit ein Goldstandard zur Bestätigung von Endometriose. Jüngste Fortschritte, darunter hochauflösende Kameras und ausgefeiltere Instrumente, haben die Präzision dieser Technik verbessert und ermöglichen die Erkennung selbst subtiler Endometriumläsionen. Diese verbesserte Diagnosegenauigkeit führt zu einer früheren und zuverlässigeren Erkennung und treibt die Nachfrage nach gezielten pharmazeutischen Behandlungen an. Ebenso sind moderne Bildgebungsverfahren wie transvaginaler Ultraschall (TVUS) und Magnetresonanztomographie (MRT) unverzichtbar geworden, um Endometriose zu diagnostizieren und zu identifizieren. TVUS hilft bei der Beurteilung von Eierstockzysten und -anomalien, während MRT eine detaillierte Abbildung der Beckenregion bietet, was eine präzise Diagnose weiter unterstützt und den Bedarf an wirksamen Arzneimittellösungen fördert. Diese technologischen Verbesserungen in der Diagnostik erleichtern ein rechtzeitiges Eingreifen und eine rechtzeitige Behandlung und fördern letztlich das Wachstum des Marktes für Endometriose-Medikamente.

Wachsender Markt für Fruchtbarkeitsbehandlungen

Endometriose wird häufig mit Fruchtbarkeitsproblemen in Verbindung gebracht, was die Nachfrage nach Endometriose-Medikamenten in Japan stark antreibt. Die Erkrankung, die durch das Vorhandensein von endometriumähnlichem Gewebe außerhalb der Gebärmutter gekennzeichnet ist, führt oft zu Komplikationen wie Beckenschmerzen und Narbenbildung, die die Fortpflanzungsfunktion beeinträchtigen können. Infolgedessen haben viele Frauen mit Endometriose Probleme, schwanger zu werden, was zu einem erhöhten Interesse an Behandlungen führt, die die Fruchtbarkeit verbessern können. Das wachsende Bewusstsein für den Zusammenhang zwischen Endometriose und Unfruchtbarkeit hat zu einem Anstieg der Nachfrage nach wirksamen pharmazeutischen Interventionen geführt. Frauen mit Schwierigkeiten, schwanger zu werden, greifen immer häufiger auf spezielle Behandlungen zurück, um ihre Endometriosesymptome in den Griff zu bekommen und ihre Chancen auf eine erfolgreiche Schwangerschaft zu erhöhen. Diese Nachfrage veranlasst Pharmaunternehmen, sich auf die Entwicklung und Vermarktung von Medikamenten zu konzentrieren, die nicht nur die schmerzhaften Symptome der Endometriose lindern, sondern auch die zugrunde liegenden Probleme angehen, die die Fruchtbarkeit beeinträchtigen.

Fortschritte bei Fruchtbarkeitsbehandlungen und assistierten Reproduktionstechnologien wie In-vitro-Fertilisation (IVF) und Einfrieren von Eizellen haben den Fokus auch auf die Behandlung von Endometriose erhöht. Während Frauen proaktiver nach Fruchtbarkeitslösungen suchen, suchen sie gleichzeitig nach Therapien zur Kontrolle der Endometriose, die oft als Teil umfassender Fruchtbarkeitsbehandlungspläne empfohlen werden.

Als Reaktion auf diesen wachsenden Bedarf investiert die Pharmaindustrie in Forschung und Entwicklung, um neue und verbesserte Medikamente zu entwickeln, die speziell darauf ausgelegt sind, Endometriose zu behandeln und gleichzeitig die Fruchtbarkeit zu unterstützen. Diese Medikamente zielen darauf ab, Entzündungen zu reduzieren, das Wachstum von Endometriumläsionen zu kontrollieren und die damit verbundenen Symptome zu lindern, wodurch die Wirksamkeit von Fruchtbarkeitsbehandlungen erhöht und die allgemeine reproduktive Gesundheit verbessert wird. Die Integration der Endometriosebehandlung in Fruchtbarkeitsbehandlungen unterstreicht die Bedeutung wirksamer pharmazeutischer Lösungen in diesem Bereich. Die erhöhte Nachfrage nach auf Fruchtbarkeit ausgerichteten Endometriosemedikamenten treibt daher das Marktwachstum an, fördert kontinuierliche Innovationen und erweitert das Spektrum der Behandlungsmöglichkeiten für Frauen, die die Herausforderungen dieser Erkrankung überwinden möchten. Infolgedessen erlebt der Markt für Endometriosemedikamente ein erhebliches Wachstum, das durch die Schnittstelle zwischen Fruchtbarkeitsproblemen und dem Bedarf an wirksamen Behandlungslösungen angetrieben wird.

Segmentelle Einblicke

Einblicke in die Behandlungsart

Basierend auf der Behandlungsart ist die Hormontherapie im Vergleich zu Schmerzmitteln derzeit die vorherrschende Behandlungsform. Diese Dominanz ist auf den gezielten Ansatz der Hormontherapie zur Behandlung der zugrunde liegenden Mechanismen der Endometriose zurückzuführen, der sie deutlich von Schmerzmitteln unterscheidet, die in erster Linie die Symptome behandeln. Endometriose ist eine chronische Erkrankung, die durch das Vorhandensein von endometriumähnlichem Gewebe außerhalb der Gebärmutter gekennzeichnet ist und zu starken Schmerzen, unregelmäßigen Blutungen und Unfruchtbarkeit führen kann. Eine Hormontherapie ist bei der Behandlung dieser Erkrankung besonders wirksam, da sie direkt auf die hormonelle Umgebung einwirkt, die zum Wachstum und Erhalt von Endometriumläsionen beiträgt. Durch Modulation des Hormonspiegels kann eine Hormontherapie die Stimulation dieser Läsionen reduzieren oder eliminieren, was zu einer Verringerung der Symptome und des Krankheitsverlaufs führt.

Bei der Behandlung von Endometriose werden verschiedene Arten von Hormontherapien eingesetzt, darunter orale Kontrazeptiva, Gestagene, GnRH-Agonisten (Gonadotropin-Releasing-Hormon) und Östrogenrezeptormodulatoren. Diese Therapien wirken über verschiedene Mechanismen, um die Eierstockfunktion zu unterdrücken oder den Östrogenspiegel zu modifizieren, was wiederum die mit Endometriose verbundenen Symptome lindern kann. Beispielsweise helfen orale Kontrazeptiva und Gestagene dabei, den Menstruationszyklus zu regulieren und die Menge an Östrogen im Endometriumgewebe zu reduzieren. GnRH-Agonisten induzieren einen vorübergehenden wechseljahrähnlichen Zustand, senken effektiv den Gesamtöstrogenspiegel und lindern so die Symptome. Die Wirksamkeit der Hormontherapie bei der Behandlung von Endometriose ist ein Schlüsselfaktor, der zu ihrer Dominanz auf dem Markt beiträgt. Klinische Studien und Patientenerfahrungen haben gezeigt, dass Hormontherapien Schmerzen deutlich reduzieren, die Lebensqualität verbessern und den Krankheitsverlauf eindämmen können. Dieser therapeutische Ansatz bietet den Vorteil, dass er die Grundursache der Endometriose bekämpft, anstatt nur ihre Symptome zu lindern, was ihn zu einer bevorzugten Wahl unter Gesundheitsdienstleistern und Patienten macht.

Einblicke in Arzneimittelklassen

Basierend auf der Arzneimittelklasse sind Gonadotropin-Releasing-Hormon (GnRH)-Agonisten derzeit die vorherrschende Behandlungsform im Vergleich zu nichtsteroidalen Antirheumatika (NSAIDs) und oralen Kontrazeptiva. Diese Dominanz rührt von dem gezielten Mechanismus der GnRH-Agonisten bei der Behandlung der Pathophysiologie der Endometriose her, der ihre klinische Wirksamkeit und Marktpräsenz erheblich beeinflusst. Endometriose ist eine chronische Erkrankung, bei der endometriumähnliches Gewebe außerhalb der Gebärmutter wächst, was zu starken Schmerzen, Unfruchtbarkeit und anderen Komplikationen führt. Die Behandlungslandschaft für Endometriose umfasst verschiedene Ansätze, wobei GnRH-Agonisten aufgrund ihrer tiefgreifenden Wirkung auf die Hormonregulierung und das Krankheitsmanagement hervorstechen.

GnRH-Agonisten wie Leuprolid und Goserelin wirken, indem sie einen vorübergehenden Wechseljahrszustand herbeiführen. Sie erreichen dies, indem sie die Freisetzung des luteinisierenden Hormons (LH) und des follikelstimulierenden Hormons (FSH) durch die Hypophyse unterdrücken, was wiederum die Östrogenproduktion in den Eierstöcken drastisch reduziert. Da Östrogen ein wichtiger Treiber des Wachstums des Endometriumgewebes ist, verringert eine Reduzierung seines Spiegels effektiv die Größe und Aktivität von Endometriumläsionen, wodurch die Symptome gelindert und das Fortschreiten der Krankheit verlangsamt werden. Die Wirksamkeit von GnRH-Agonisten bei der Behandlung von Endometriose ist durch klinische Studien gut dokumentiert und zeigt, dass sie Schmerzen deutlich lindern und die Lebensqualität der Patienten verbessern können. Die Fähigkeit dieser Medikamente, die Grundursache der Endometriose – das hormonelle Ungleichgewicht – zu bekämpfen, anstatt nur die Symptome zu maskieren, macht sie hochwirksam und zur bevorzugten Wahl für die Langzeitbehandlung. Diese therapeutische Wirkung untermauert die Dominanz der GnRH-Agonisten auf dem Markt.

Regionale Einblicke

Die Region Kanto dominiert den japanischen Markt für Endometriose-Medikamente aufgrund mehrerer Schlüsselfaktoren, darunter ihre ausgedehnte Gesundheitsinfrastruktur, hohe Bevölkerungsdichte und bedeutende Beiträge zu Wirtschaft und Forschung. Kanto besteht aus Tokio, Kanagawa, Chiba und Saitama und ist die Heimat von über 43 Millionen Menschen. Damit ist es die bevölkerungsreichste Region Japans. Diese hohe Bevölkerungsdichte führt natürlich zu einer höheren Prävalenz von Endometriose und damit zu einer starken Nachfrage nach wirksamen pharmazeutischen Behandlungen. Tokio, die Hauptstadt und größte Metropolregion Japans, spielt bei dieser Dominanz eine zentrale Rolle. Sie beherbergt eine Konzentration von fortschrittlichen medizinischen Einrichtungen, spezialisierten Kliniken und Forschungsinstituten, die alle zur Entwicklung und Verfügbarkeit von Endometriose-Medikamenten beitragen. Die Präsenz erstklassiger Krankenhäuser wie dem Keio University Hospital und dem University of Tokyo Hospital bietet Patienten Zugang zu modernsten Behandlungen und fachkundiger Betreuung. Diese Einrichtungen sind nicht nur mit fortschrittlichen Diagnose- und Therapietechnologien ausgestattet, sondern führen auch bedeutende Forschungs- und klinische Studien durch und treiben so Innovationen in der Endometriosebehandlung voran.

Neueste Entwicklungen

• Im Mai 2024 gab ASKAPharmaceutical Co., Ltd., eine Tochtergesellschaft von ASKA Pharmaceutical Holdings Co.,Ltd., bekannt, dass sie eine Lizenzvereinbarung mit TakedaPharmaceutical Company Limited abgeschlossen hat, um exklusive Entwicklungs- und Vermarktungsrechte für die Relugolix-Kombinationstablette in Japan zu erwerben. Diese Vereinbarung zielt darauf ab, den Wert des Produkts bei der Behandlung von Endometriose zu maximieren.
• Im Juni 2023 hat ein Forschungsteam der Graduate School of Medicine und iGCORE der Universität Nagoya, Japan, herausgefunden, dass die gezielte Behandlung von Fusobacterium mit einem Antibiotikum die Entwicklung von Läsionen im Zusammenhang mit Endometriose, einer gynäkologischen Erkrankung, bei der Endometriumgewebe außerhalb der Gebärmutter wächst, reduzieren kann. Ihre Ergebnisse, die auf eine mögliche alternative Behandlung dieser Störung hindeuten, wurden in *Science Translational Medicine* veröffentlicht.
• Im Februar 2023 gab Chugai Pharmaceutical Co., Ltd. in Zusammenarbeit mit dem Saitama Medical Center der Jichi Medical University (Saitama City) und dem Tsukuba Primate Research Center am NIBIOHN (Tsukuba City) bekannt, dass AMY109, ein experimenteller Anti-IL-8-Recycling-Antikörper zur Behandlung von Endometriose, am 22. Februar 2023 in der US-amerikanischen Fachzeitschrift *Science Translational Medicine* vorgestellt wurde. Die Veröffentlichung hebt nichtklinische Studien hervor, die an Affen durchgeführt wurden und signifikante Verbesserungen bei Entzündungen und Fibrose im Zusammenhang mit Endometriose zeigen. Diese Forschung wurde gemeinsam von Chugai, dem Saitama Medical Center der Jichi Medical University und dem Tsukuba Primate Research Center auf der 44. Jahrestagung der Japan Society of Endometriosis am Januar 21.2023, in Kochi City.

Wichtige Marktteilnehmer

• AbbVie GK
• Novartis Pharma KK
• Sun Pharma Japan Limited
• Kyowa Pharmaceutical IndustryCo., Ltd.
• Senju Pharmaceutical Co., Ltd.
• Santen Pharmaceutical Co.,Ltd.
• Janssen Pharmaceuticals KK
• Otsuka Pharmaceutical Co.,Ltd.
• Asahi Kasei Pharma Corporation
• Taisho Pharmaceutical Co.,Ltd.