Japanischer Markt für Therapeutika für diabetische Retinopathie nach Typ (proliferative DR, nicht-proliferative DR), nach Management (Anti-VEGF-Therapie, intraokulare Steroidinjektion, Laserchirurgie, Vitrektomie), nach Region, Wettbewerb, Prognose und Chancen, 2020-2030F
Published on: 2024-11-09 | No of Pages : 320 | Industry : Healthcare
Publisher : MIR | Format : PDF&Excel
Japanischer Markt für Therapeutika für diabetische Retinopathie nach Typ (proliferative DR, nicht-proliferative DR), nach Management (Anti-VEGF-Therapie, intraokulare Steroidinjektion, Laserchirurgie, Vitrektomie), nach Region, Wettbewerb, Prognose und Chancen, 2020-2030F
Prognosezeitraum | 2026-2030 |
Marktgröße (2024) | 373,25 Millionen USD |
Marktgröße (2030) | 531,94 Millionen USD |
CAGR (2025-2030) | 6,04 % |
Am schnellsten wachsendes Segment | Proliferative DR |
Größte Markt | Kanto |
Marktübersicht
Der japanische Markt für Therapeutika gegen diabetische Retinopathie wurde auf 373,25 USD geschätzt
Wichtige Markttreiber
Steigende Prävalenz von Diabetes
In den letzten Jahren hat Japan einen starken Anstieg der Diabetesfälle erlebt und ist zu einem der am stärksten von der globalen Diabetesepidemie betroffenen Länder geworden. Das Ministerium für Gesundheit, Arbeit und Soziales (MHLW) hat Diabetes zu einer wichtigen Gesundheitspriorität erklärt. Während Typ-1-Diabetes in Japan relativ selten ist, ist Typ-2-Diabetes sowohl bei Erwachsenen als auch bei Kindern weit verbreitet. Der Anstieg der Diabetesfälle wird auf die gestiegene Lebenserwartung und Veränderungen des Lebensstils zurückgeführt, die zu einer wachsenden Zahl von Personen mit Typ-2-Diabetes führen. Derzeit leiden rund 13,5 % der japanischen Bevölkerung an Typ-2-Diabetes oder an einer gestörten Glukosetoleranz. Diese hohe Prävalenz stellt eine erhebliche wirtschaftliche Belastung dar, da die Ausgaben für Diabetes bis zu 6 % des gesamten japanischen Gesundheitsbudgets ausmachen.
Der Anstieg der Diabetesfälle führt direkt zu einer erhöhten Prävalenz der diabetischen Retinopathie. Jüngsten epidemiologischen Daten zufolge hat die Prävalenz von Diabetes in Japan deutlich zugenommen, und die Zahl der Betroffenen wächst stetig. Mit der Zunahme der diabetischen Bevölkerung steigt auch der Bedarf an wirksamen Behandlungen zur Kontrolle und Milderung der Auswirkungen der diabetischen Retinopathie. Diese wachsende Nachfrage treibt den Markt für therapeutische Eingriffe zur Behandlung und Bewältigung der diabetischen Retinopathie an, darunter fortschrittliche Arzneimittel, Lasertherapien und chirurgische Optionen. Das japanische Gesundheitssystem reagiert auf diese steigende Nachfrage, indem es sich sowohl auf präventive als auch auf therapeutische Maßnahmen konzentriert. Die Regierung und die Gesundheitsdienstleister räumen der Behandlung der diabetischen Retinopathie im Rahmen umfassenderer Diabetes-Behandlungsstrategien zunehmend Priorität ein. Bemühungen zur Verbesserung der Früherkennung und Behandlung sind unerlässlich, um der steigenden Prävalenz der Krankheit entgegenzuwirken. Dazu gehören Investitionen in fortschrittliche Diagnosetechnologien und die Ausweitung des Zugangs zu spezialisierter Versorgung für Diabetiker.
Fortschritte bei Behandlungstechnologien
Technologische Fortschritte verändern den Markt für die Behandlung diabetischer Retinopathie in Japan dramatisch und treiben sowohl Innovation als auch Wachstum voran. Jüngste Entwicklungen auf diesem Gebiet haben die Behandlung diabetischer Retinopathie revolutioniert, insbesondere durch die Einführung und Verfeinerung neuartiger Therapien und Techniken. Einer der bedeutendsten Fortschritte ist die Entwicklung und Zulassung von Anti-VEGF-Wirkstoffen (vaskulärer endothelialer Wachstumsfaktor). Diese Therapien haben die Landschaft der Behandlung diabetischer Retinopathie grundlegend verändert, indem sie auf bestimmte Wachstumsfaktoren abzielen und diese hemmen, die für das Fortschreiten der Krankheit verantwortlich sind. Anti-VEGF-Wirkstoffe blockieren die Wirkung von VEGF, einem Protein, das die Bildung abnormaler Blutgefäße in der Netzhaut stimuliert. Dieser Mechanismus hilft, weitere Schäden zu verhindern, indem er die Bildung dieser abnormalen Gefäße reduziert und den Flüssigkeitsverlust verringert, wodurch die Sehkraft der Patienten verbessert wird.
Neben Anti-VEGF-Therapien haben auch Fortschritte in der Laserbehandlungstechnologie eine entscheidende Rolle bei der Behandlung der diabetischen Retinopathie gespielt. Traditionelle Laserbehandlungen wie die fokale und panretinale Photokoagulation wurden verfeinert, um weniger invasiv und effektiver zu werden. Neuere Lasertechniken bieten eine verbesserte Präzision und zielen nur auf die beschädigten Bereiche der Netzhaut ab, während die Schädigung des umgebenden gesunden Gewebes minimiert wird. Diese Verbesserungen führen zu einer besseren Wirksamkeit und einem höheren Patientenkomfort, da die Patienten weniger Nebenwirkungen und schnellere Genesungszeiten erfahren. Die Verfeinerung der Lasertechnologien stellt einen bedeutenden Fortschritt in der Behandlung der diabetischen Retinopathie dar und trägt zu verbesserten Sehergebnissen und einer besseren Lebensqualität der Patienten bei. In diesem Bereich wurden erhebliche Fortschritte bei chirurgischen Techniken erzielt, die nun effektivere und weniger invasive Optionen zur Behandlung fortgeschrittener Stadien der diabetischen Retinopathie bieten. Innovationen bei Operationsmethoden, wie verbesserte Vitrektomietechniken, ermöglichen Chirurgen, Glaskörpergel und Narbengewebe präziser von der Netzhaut zu entfernen. Diese Fortschritte haben zu besseren Operationsergebnissen und weniger Komplikationen geführt, was die Therapieoptionen für Patienten mit diabetischer Retinopathie weiter verbessert.
Erhöhtes Bewusstsein und Frühdiagnose
Bewusstsein und Frühdiagnose sind entscheidende Treiber des Therapiemarkts für diabetische Retinopathie in Japan und beeinflussen maßgeblich die Art und Weise, wie die Krankheit behandelt wird. Japan ist sich der entscheidenden Rolle bewusst, die Aufklärung bei der Bekämpfung diabetischer Retinopathie spielt, und hat erhebliche Fortschritte dabei gemacht, sowohl medizinisches Fachpersonal als auch die breite Öffentlichkeit für die Bedeutung regelmäßiger Augenuntersuchungen für Diabetiker zu sensibilisieren. Die Regierung hat zusammen mit verschiedenen Gesundheitsorganisationen umfangreiche Aufklärungskampagnen durchgeführt, um die Menschen über die mit diabetischer Retinopathie verbundenen Risiken und die Vorteile einer Früherkennung zu informieren. Diese Initiativen unterstreichen den direkten Zusammenhang zwischen Diabetesbehandlung und Augengesundheit und betonen, dass ein rechtzeitiges Eingreifen schwere Komplikationen, darunter Sehkraftverlust, verhindern kann.
In den letzten Jahren hat Japan auch in Programme investiert, die das Verständnis der diabetischen Retinopathie bei Gesundheitsdienstleistern verbessern sollen. Schulungen und Weiterbildungen für Augenärzte, Endokrinologen und Allgemeinmediziner konzentrieren sich auf die neuesten Diagnosetechniken und Behandlungsmöglichkeiten. Indem sie das medizinische Fachpersonal mit aktuellem Wissen und Können ausstatten, stellen diese Programme sicher, dass die Patienten rechtzeitig und genau untersucht werden, was für eine effektive Krankheitsbehandlung entscheidend ist. Kampagnen im Bereich der öffentlichen Gesundheit haben dazu beigetragen, das Bewusstsein der Patienten für die Bedeutung regelmäßiger Augenuntersuchungen zu schärfen und Diabetiker zu ermutigen, im Rahmen ihrer allgemeinen Gesundheitsvorsorge routinemäßige Vorsorgeuntersuchungen wahrzunehmen.
Die Weiterentwicklung der Diagnosetechnologien hat diese Aufklärungsbemühungen weiter unterstützt, indem sie die Früherkennung der diabetischen Retinopathie zugänglicher und genauer gemacht hat. Die optische Kohärenztomographie (OCT) und die fortschrittliche Fundusfotografie stellen bedeutende technologische Verbesserungen dar, die die Präzision der Diagnose der diabetischen Retinopathie verbessern. OCT beispielsweise liefert detaillierte Querschnittsbilder der Netzhaut und ermöglicht so die frühzeitige Erkennung von Veränderungen, die mit diabetischer Retinopathie einhergehen, bevor Symptome auftreten. Mit moderner Fundusfotografie lassen sich hochauflösende Bilder der Netzhaut aufnehmen und so frühe Anzeichen von Netzhautschäden leichter erkennen. Diese Technologien haben den Diagnoseprozess revolutioniert und ermöglichen es Gesundheitsdienstleistern, diabetische Retinopathie in früheren Stadien zu erkennen und eher mit der geeigneten Behandlung zu beginnen.
Alternde Bevölkerung
Die Internationale Diabetes-Föderation prognostizierte, dass die weltweite Bevölkerung mit Diabetes mellitus (DM) im Jahr 2019 463 Millionen und bis 2045 700 Millionen erreichen wird. In Japan leben derzeit 10 Millionen Menschen mit DM, von denen 3 Millionen zudem an diabetischer Retinopathie (DR) leiden. Diese ist die dritthäufigste Ursache für Sehbehinderungen und betrifft 12,8 % der Bevölkerung.
Ältere Menschen sind aufgrund altersbedingter physiologischer Veränderungen und Komorbiditäten naturgemäß anfälliger für chronische Krankheiten. Diabetes, insbesondere Typ-2-Diabetes, ist unter älteren Menschen weit verbreitet und die Behandlung dieser Krankheit wird mit zunehmendem Alter zunehmend komplexer. Der Alterungsprozess führt häufig zu einem Rückgang der physiologischen Funktionen, was die Auswirkungen von Diabetes und seinen Komplikationen verschlimmern kann. Folglich besteht bei älteren Patienten mit Diabetes ein höheres Risiko, an diabetischer Retinopathie zu erkranken, einer ernsten Erkrankung, die bei unzureichender Behandlung zu Sehbehinderung oder Erblindung führen kann. Als Reaktion auf diesen wachsenden Bedarf passt sich das japanische Gesundheitssystem an, um den Herausforderungen einer alternden Bevölkerung besser gerecht zu werden. Die zunehmende Verbreitung diabetischer Retinopathie bei älteren Menschen hat zu einer stärkeren Fokussierung auf die Altenpflege im Gesundheitssektor geführt. Gesundheitsdienstleister sind heute besser auf die spezifischen Bedürfnisse älterer Diabetiker eingestellt, was zur Entwicklung gezielter Behandlungsstrategien und spezieller Behandlungen für diese Bevölkerungsgruppe geführt hat. Hierzu gehören Fortschritte bei Diagnoseinstrumenten, therapeutischen Eingriffen und Patientenmanagementprotokollen, die speziell auf ältere Menschen zugeschnitten sind.
Wichtige Marktherausforderungen
Hohe Kosten für fortschrittliche Therapien
Die hohen Kosten für fortschrittliche Therapien gegen diabetische Retinopathie stellen eine erhebliche Herausforderung für den japanischen Markt dar. Innovative Behandlungen wie Anti-VEGF-Injektionen (vaskulärer endothelialer Wachstumsfaktor) und fortschrittliche Lasertherapien sind oft mit erheblichen Kosten verbunden. Diese Kosten können sowohl für Patienten als auch für Gesundheitssysteme eine Belastung darstellen, insbesondere angesichts der fortwährenden Notwendigkeit mehrerer Behandlungssitzungen, um diabetische Retinopathie wirksam zu behandeln. Während das japanische Gesundheitssystem eine weitgehende Abdeckung bietet, kann die finanzielle Belastung der öffentlichen und privaten Versicherungen erheblich sein. Diese hohe Kostenbarriere kann den Patienten den Zugang zu modernsten Therapien einschränken und möglicherweise die Behandlung verzögern, was sich auf das allgemeine Krankheitsmanagement und die Patientenergebnisse auswirkt. Der wirtschaftliche Druck dieser Behandlungen erfordert eine sorgfältige Prüfung der Preisstrategien und des Versicherungsschutzes, um einen gleichberechtigten Zugang für alle Patienten zu gewährleisten.
Eingeschränkter Zugang zu spezialisierter Versorgung
Wichtige Markttrends
Investitionen in Forschung und Entwicklung
Investitionen in Forschung und Entwicklung (F&E) sind ein entscheidender Treiber des Marktes für Therapeutika für diabetische Retinopathie, da sie die Branche durch die Einführung innovativer Behandlungen und die Verbesserung bestehender Therapien vorantreiben. Pharmazeutische und biotechnologische Unternehmen stehen an vorderster Front dieser Bemühungen und stellen erhebliche Ressourcen für die Entdeckung und Entwicklung neuer Behandlungsmöglichkeiten für diabetische Retinopathie bereit. Dieses Engagement für F&E umfasst ein breites Spektrum an Aktivitäten, von der Erforschung neuer Arzneimittelkandidaten und der Verbesserung aktueller Behandlungsmethoden bis hin zur Entwicklung fortschrittlicher Arzneimittelverabreichungssysteme.
Der Prozess beginnt mit der Identifizierung potenzieller Wirkstoffziele und der Entwicklung neuer Verbindungen, mit denen diabetische Retinopathie wirksam behandelt oder verwaltet werden kann. Forscher untersuchen kontinuierlich die zugrunde liegenden Mechanismen der diabetischen Retinopathie, wie etwa die Rolle des vaskulären endothelialen Wachstumsfaktors (VEGF) im Krankheitsverlauf. Diese Forschung ist entscheidend für die Entdeckung neuer therapeutischer Ziele und die Entwicklung von Medikamenten, die die Pathophysiologie der Erkrankung präziser angehen können. So war beispielsweise die Weiterentwicklung von Anti-VEGF-Therapien ein bedeutender Durchbruch in der Behandlung der diabetischen Retinopathie, der den Patienten verbesserte Ergebnisse bietet, indem er das abnormale Wachstum von Blutgefäßen hemmt und das Austreten von Netzhautflüssigkeit reduziert.
Klinische Studien spielen eine zentrale Rolle in der Forschung und Entwicklung zur diabetischen Retinopathie. Diese Studien testen die Sicherheit und Wirksamkeit neuer Therapien und liefern wertvolle Daten, die dabei helfen, Behandlungsansätze zu verfeinern und neue Standards der Versorgung zu etablieren. Die strengen Tests im Rahmen klinischer Studien stellen sicher, dass nur die wirksamsten und sichersten Therapien auf den Markt kommen. Erfolgreiche Studien führen zu behördlichen Zulassungen, wodurch neue Behandlungen für Patienten und Gesundheitsdienstleister gefunden werden können. Laufende Forschungsstudien konzentrieren sich häufig auf die Optimierung bestehender Therapien, wie z. B. die Verfeinerung von Dosierungsschemata, die Verbesserung von Verabreichungsmethoden und die Verringerung von Nebenwirkungen. Diese kontinuierliche Verbesserung trägt dazu bei, die allgemeine Wirksamkeit von Behandlungen und die Therapietreue der Patienten zu verbessern. Die Investition in F&E fördert auch die Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Industrie und schafft ein synergetische Umfeld, das Innovationen beschleunigt. Akademische Forscher tragen häufig grundlegendes Wissen und Entdeckungen im Frühstadium bei, die Pharma- und Biotechnologieunternehmen dann in klinische Anwendungen umsetzen können. Diese Partnerschaften erleichtern die Entwicklung neuer therapeutischer Strategien und vereinen vielfältiges Fachwissen, um komplexe Herausforderungen in der Behandlung diabetischer Retinopathie anzugehen. Gemeinsame Anstrengungen können zu Durchbrüchen beim Verständnis von Krankheitsmechanismen, der Entdeckung neuer Arzneimittelkandidaten und der Entwicklung innovativer Behandlungstechnologien führen.
Patientenpräferenz für minimalinvasive Verfahren
Die wachsende Patientenpräferenz für minimalinvasive Verfahren prägt den Markt für Therapien gegen diabetische Retinopathie erheblich. Dieser Trend spiegelt eine breitere Verlagerung der Gesundheitsversorgung hin zu Behandlungen wider, die wirksame Ergebnisse erzielen, während sie gleichzeitig die Beschwerden der Patienten minimieren und eine schnellere Genesung fördern. Da Patienten und Gesundheitsdienstleister zunehmend weniger invasive Optionen bevorzugen, entwickelt sich der Markt für diabetische Retinopathie weiter, um diesen Anforderungen mit fortschrittlichen Therapien und Technologien gerecht zu werden. Minimalinvasive Verfahren sind aufgrund ihres Potenzials, mehrere wichtige Vorteile gegenüber herkömmlichen Methoden zu bieten, sehr gefragt. Bei diabetischer Retinopathie, die durch Schäden an den Blutgefäßen der Netzhaut aufgrund eines über längere Zeit erhöhten Blutzuckerspiegels gekennzeichnet ist, sind Patienten besonders an Behandlungen interessiert, die die körperliche Belastung und das Risiko verringern, die mit invasiveren Ansätzen verbunden sind. Unter den verschiedenen minimalinvasiven Optionen sind intravitreale Injektionen und fortschrittliche Laserbehandlungen führend.
Bei intravitrealen Injektionen werden therapeutische Wirkstoffe direkt in den Glaskörper des Auges verabreicht. Diese Injektionen werden normalerweise verwendet, um Anti-VEGF-Medikamente (vaskulärer endothelialer Wachstumsfaktor) zu verabreichen, die die mit diabetischer Retinopathie verbundene Schwellung der Netzhaut und das abnormale Blutgefäßwachstum wirksam reduzieren. Die minimalinvasive Natur dieser Injektionen – oft mit einer feinen Nadel und unter örtlicher Betäubung durchgeführt – macht sie für Patienten attraktiv. Im Vergleich zu herkömmlichen Operationen ist die Genesungszeit nach dem Eingriff in der Regel kürzer und die Patienten können ihre normalen Aktivitäten häufig schnell wieder aufnehmen. Das Risiko von Komplikationen ist geringer und die Präzision der Injektion ermöglicht eine gezielte Behandlung, mit der der Zustand ohne umfassende Beeinträchtigung der Augenstruktur wirksam behandelt oder sogar verbessert werden kann. Moderne Laserbehandlungen entsprechen auch der Vorliebe für minimalinvasive Verfahren. Techniken wie die fokale Laserphotokoagulation und die panretinale Photokoagulation haben bedeutende technologische Fortschritte erfahren. Moderne Lasersysteme bieten im Vergleich zu älteren Methoden eine höhere Präzision und weniger Beschwerden. Die fokale Lasertherapie zielt auf bestimmte Bereiche der Netzhaut ab, die behandelt werden müssen, während die panretinale Lasertherapie großflächige Netzhautschäden behandelt. Beide Techniken sind darauf ausgelegt, Schäden am umliegenden gesunden Gewebe zu minimieren und das Risiko von Komplikationen zu verringern. Innovationen wie kürzere Laserimpulse und verbesserte Verabreichungssysteme haben die Wirksamkeit und den Komfort dieser Behandlungen weiter verbessert.
Segmentelle Erkenntnisse
Typ-Erkenntnisse
Basierend auf dem Typ ist die proliferative diabetische Retinopathie (PDR) derzeit dominanter als die nicht-proliferative diabetische Retinopathie (NPDR). Diese Dominanz wird durch mehrere Faktoren bedingt, darunter die Schwere der Erkrankung, ihre Auswirkungen auf die Lebensqualität des Patienten und die entsprechenden therapeutischen Anforderungen. Die proliferative diabetische Retinopathie stellt das fortgeschrittene Stadium der diabetischen Retinopathie dar und ist durch das Wachstum neuer, abnormaler Blutgefäße auf der Netzhaut und dem Glaskörper gekennzeichnet. Diese neu gebildeten Gefäße sind fragil und anfällig für Undichtigkeiten, die zu schweren Komplikationen wie Netzhautblutungen, Netzhautablösung und erheblichem Sehverlust führen können. Die Schwere der PDR erfordert intensivere und sofortige therapeutische Eingriffe, was die Nachfrage nach fortschrittlichen Behandlungen und Technologien auf dem Markt antreibt.
Die Prävalenz von PDR in Japan hat zugenommen, teilweise aufgrund der steigenden Zahl von Diabeteserkrankungen und der alternden Bevölkerung. Mit der wachsenden Zahl von Diabetikern steigt auch die Zahl der Personen, die an Komplikationen im Zusammenhang mit Diabetes, einschließlich PDR, leiden. Dieser Trend ist besonders besorgniserregend, da PDR im Vergleich zu nicht-proliferativer diabetischer Retinopathie eher zu erheblichen Sehbehinderungen führt. Daher bevorzugen Gesundheitsdienstleister und Patienten Behandlungen, die sich mit den schwerwiegenderen Erscheinungsformen der diabetischen Retinopathie befassen, was zu einer stärkeren Fokussierung auf PDR innerhalb des therapeutischen Marktes führt. Die therapeutische Behandlung von PDR umfasst in der Regel fortschrittliche Behandlungsmodalitäten wie Anti-VEGF-Therapie (vaskulärer endothelialer Wachstumsfaktor), Laserphotokoagulation und Vitrektomie. Anti-VEGF-Wirkstoffe wie Ranibizumab und Aflibercept sind aufgrund ihrer Fähigkeit, abnormales Blutgefäßwachstum zu hemmen und Netzhautödeme zu reduzieren, zu Eckpfeilern der PDR-Behandlung geworden. Laserphotokoagulation, einschließlich panretinaler Photokoagulation (PRP), wird verwendet, um abnormale Blutgefäße zu zerstören und das Risiko weiterer Netzhautschäden zu verringern. In schwereren Fällen kann eine Vitrektomie erforderlich sein, um eine Netzhautablösung oder schwere Glaskörperblutung zu behandeln. Die Komplexität und der fortgeschrittene Charakter dieser Behandlungen unterstreichen den Fokus des Marktes auf die Behandlung von PDR und die Förderung von Innovationen bei therapeutischen Ansätzen.
Management Insights
Laut Management ist die Anti-VEGF-Therapie (vaskulärer endothelialer Wachstumsfaktor) derzeit die vorherrschende Behandlungsmethode und übertrifft andere Ansätze wie intraokulare Steroidinjektion, Laserchirurgie und Vitrektomie. Diese Dominanz wird mehreren Schlüsselfaktoren zugeschrieben, darunter der Wirksamkeit von Anti-VEGF-Wirkstoffen bei der Behandlung der zugrunde liegenden Pathologie der diabetischen Retinopathie, der hohen klinischen Nachfrage nach wirksamen Behandlungsmöglichkeiten und den laufenden Fortschritten in der Therapietechnologie. Die Anti-VEGF-Therapie hat die Behandlung der diabetischen Retinopathie revolutioniert, insbesondere der proliferativen diabetischen Retinopathie (PDR) und des diabetischen Makulaödems (DME), die zu den schwerwiegendsten Komplikationen von Diabetes zählen. Diese Erkrankungen sind durch das abnormale Wachstum von Blutgefäßen und eine erhöhte Gefäßdurchlässigkeit in der Netzhaut gekennzeichnet, was zu erheblichen Sehbehinderungen und potenziellem Sehverlust führt. Anti-VEGF-Wirkstoffe wie Ranibizumab (Lucentis), Aflibercept (Eylea) und Brolucizumab (Beovu) zielen speziell auf die Aktivität von VEGF ab und hemmen diese, einem wichtigen Wachstumsfaktor, der an der Bildung dieser abnormalen Blutgefäße beteiligt ist.
Die Wirksamkeit der Anti-VEGF-Therapie bei der Verbesserung der Sehkraft und der Stabilisierung der Netzhauterkrankungen hat sie zur bevorzugten Wahl bei der Behandlung der diabetischen Retinopathie gemacht. Klinische Studien und Praxisstudien haben gezeigt, dass Anti-VEGF-Wirkstoffe Netzhautödeme deutlich reduzieren, die Sehschärfe verbessern und einer weiteren Verschlechterung des Sehvermögens vorbeugen können. Dies hat zu einer weit verbreiteten Anwendung der Anti-VEGF-Therapie in Japan geführt, da sie einen minimalinvasiven Ansatz mit einem hohen therapeutischen Nutzen im Vergleich zu anderen Behandlungsmethoden bietet. Intraokulare Steroidinjektionen, wie solche mit Triamcinolonacetonid- oder Dexamethason-Implantaten, sind eine weitere wichtige Behandlungsoption für diabetische Retinopathie, insbesondere zur Behandlung diabetischer Makulaödeme. Obwohl sie Entzündungen wirksam reduzieren und Ödeme kontrollieren, gelten sie bei der Langzeitbehandlung diabetischer Retinopathie im Allgemeinen als weniger wirksam als die Anti-VEGF-Therapie. Steroide werden häufig als Zusatzbehandlungen oder wenn Patienten nicht auf Anti-VEGF-Wirkstoffe ansprechen, eingesetzt. Ihre Verwendung ist jedoch mit potenziellen Nebenwirkungen verbunden, wie erhöhtem Augeninnendruck und Kataraktbildung, was ihre langfristige Anwendung einschränken kann.
Regionale Einblicke
Die Region Kanto dominierte aufgrund ihrer beträchtlichen Bevölkerungszahl, ihrer fortschrittlichen Gesundheitsinfrastruktur und der hohen Prävalenz von Diabetes und seinen Komplikationen. Die Region Kanto, zu der Tokio, Yokohama und andere Großstädte gehören, steht an der Spitze der Gesundheitsinnovation und des Behandlungszugangs und ist damit ein wichtiger Akteur in der Behandlung der diabetischen Retinopathie. Die Region Kanto, in der über 40 Millionen Menschen leben, beherbergt einen erheblichen Anteil der diabetischen Bevölkerung Japans. Diese hohe Bevölkerungsdichte trägt dazu bei, dass mehr Menschen von diabetischer Retinopathie betroffen sind, was die Nachfrage nach therapeutischen Eingriffen antreibt. Die Prävalenz von Diabetes ist in dieser Region besonders hoch, was allgemeinere nationale Trends widerspiegelt, die durch Lebensstilfaktoren wie Urbanisierung und Ernährungsumstellung verschärft werden.
Kanto verfügt über einige der fortschrittlichsten Gesundheitseinrichtungen in Japan. In der Region gibt es zahlreiche führende Krankenhäuser, Forschungseinrichtungen und Fachkliniken, die sich auf Diabetes und seine Komplikationen spezialisiert haben. Institutionen wie das Universitätskrankenhaus Tokio und das Keio-Universitätskrankenhaus sind für ihre Spitzenforschung und umfassende Versorgung diabetischer Retinopathie bekannt. Die Konzentration spezialisierter Gesundheitsdienstleister und fortschrittlicher Behandlungsmöglichkeiten in Kanto unterstützt die Marktdominanz der Region, da Patienten besseren Zugang zu innovativen Therapien und Behandlungsstrategien haben. Die Region Kanto ist ein Zentrum für medizinische Forschung und Innovation mit einer starken Präsenz von Pharma- und Biotechnologieunternehmen. Die Konzentration von Forschungseinrichtungen wie dem National Center for Global Health and Medicine und verschiedenen universitätsnahen Forschungszentren fördert ein Umfeld, das der Entwicklung und Einführung neuer Behandlungen für diabetische Retinopathie förderlich ist. Die Präsenz dieser Einrichtungen beschleunigt die Einführung fortschrittlicher Therapien wie Anti-VEGF-Wirkstoffe und neuartiger Arzneimittelverabreichungssysteme und trägt zur Führungsrolle der Region auf dem Therapiemarkt bei.
Jüngste Entwicklungen
- Laut einer Studie mit dem Titel „Assoziierte Faktoren der diabetischen Retinopathie durch künstliche Intelligenz bei der Auswertung von Fundusbildern in Japan“ zielte diese Querschnittsstudie darauf ab, sowohl fördernde als auch hemmende Faktoren im Zusammenhang mit diabetischer Retinopathie (DR) basierend auf dem Stadium des Diabetes mellitus (DM) durch den Einsatz künstlicher Intelligenz (KI) zur standardisierten Auswertung von Fundusbildern zu erforschen. An der Studie nahmen 30.167 Teilnehmer teil, die sich zwischen 2015 und 2016 in einer Gesundheitsvorsorgeeinrichtung in Japan Blut- und Fundusuntersuchungen unterzogen. KI-Software, insbesondere RetCAD, wurde verwendet, um Fundusfotos zu analysieren und DR-Scores (DRS) zu quantifizieren. Das Vorhandensein von DR wurde durch die Festlegung von zwei unterschiedlichen Grenzwerten bestimmt, um entweder Sensitivität oder Spezifität zu priorisieren. Diabetes mellitus wurde anhand der Behandlungsgeschichte und des Hämoglobin-A1c-Spiegels (HbA1c) in vier Stadien (kein DiabetesDM0; fortgeschrittener DiabetesDM3) eingeteilt. Eine logistische Regressionsanalyse wurde eingesetzt, um mit DR verbundene Faktoren zu identifizieren.
- Laut einer Studie mit dem Titel „Zusammenhang zwischen Retinopathie und Demenzrisiko in einer allgemeinen japanischen Bevölkerungdie Hisayama-Studie“ untersuchte die Studie den Zusammenhang zwischen Retinopathie und dem Demenzrisiko in einer allgemeinen Bevölkerung älterer Japaner. Insgesamt wurden 1.709 Bewohner im Alter von 60 Jahren und älter, die zu Beginn frei von Demenz waren, 10 Jahre lang von 2007 bis 2017 beobachtet. Im Jahr 2007 wurden die Teilnehmer einer Farb-Fundusfotografie unterzogen und ihre Retinopathie wurde anhand der modifizierten Airlie-House-Klassifikation klassifiziert. Das primäre Ergebnis war die Inzidenz von Demenz. Zur Beurteilung des Risikos wurde ein Cox-proportionales Risikomodell verwendet, um Hazard Ratios (HRs) und ihre 95%-Konfidenzintervalle (CIs) für das mit Retinopathie verbundene Demenzrisiko zu berechnen. Während des Beobachtungszeitraums entwickelten 374 Teilnehmer eine Demenz aller Ursachen. Die kumulative Inzidenz von Demenz war bei Personen mit Retinopathie deutlich höher als bei Personen ohne Retinopathie (p < 0,05). Nach Berücksichtigung potenzieller Störfaktoren hatten Personen mit Retinopathie ein signifikant erhöhtes Risiko, an Demenz zu erkranken (HR 1,64, 95 % KI 1,19–2,25).
- Laut einer Studie mit dem Titel „Zusammenhänge zwischen Fettsäureaufnahme und diabetischer Retinopathie in einer japanischen Bevölkerung“ untersuchte die Studie den Zusammenhang zwischen Retinopathie und Demenzrisiko bei älteren Japanern. Sie begleitete 1.709 Personen ab 60 Jahren, die zu Beginn frei von Demenz waren, über einen Zeitraum von 10 Jahren von 2007 bis 2017. Die Retinopathie wurde mithilfe von Farbfundusfotografien beurteilt und anhand der modifizierten Airlie-House-Klassifikation klassifiziert. Die Forschung ergab, dass Personen mit Retinopathie ein signifikant höheres Risiko hatten, an Demenz zu erkranken, als Personen ohne Retinopathie. Während der Studie erkrankten 374 Teilnehmer an Demenz. Bei denjenigen, die an Retinopathie litten, war die kumulative Inzidenz der Erkrankung deutlich höher. Nach Berücksichtigung der Störfaktoren war das Demenzrisiko bei Patienten mit Retinopathie um 64 % höher.
Wichtige Marktteilnehmer
- AbbVie GK
- Novartis Pharma KK
- Eli Lilly Japan KK.
- Kowa Company Ltd.
- Chugai Pharmaceutical Co., Ltd.
- Santen Pharmaceutical Co., Ltd.
- CLEA Japan, Inc.
- Senju Pharmaceutical Co., Ltd.
- Kubota Pharmaceutical Holdings Co., Ltd.
- Shionogi Pharmaceutical Co., Ltd
Nach Typ | Nach Management | Nach Region |
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