Markt für Neurostimulationsgeräte – Globale Branchengröße, Anteil, Trends, Chancen und Prognose, segmentiert nach Typ (Rückenmarksstimulatoren, Tiefenhirnstimulatoren, Sakralnervstimulatoren, Vagusnervstimulatoren und andere), nach Anwendung (Schmerzbehandlung, Hörverlust, Harninkontinenz, Parkinson-Krankheit, Epilepsie und andere), nach Region und Wettbewerb, 2019–2029F
Published on: 2024-11-14 | No of Pages : 320 | Industry : Healthcare
Publisher : MIR | Format : PDF&Excel
Markt für Neurostimulationsgeräte – Globale Branchengröße, Anteil, Trends, Chancen und Prognose, segmentiert nach Typ (Rückenmarksstimulatoren, Tiefenhirnstimulatoren, Sakralnervstimulatoren, Vagusnervstimulatoren und andere), nach Anwendung (Schmerzbehandlung, Hörverlust, Harninkontinenz, Parkinson-Krankheit, Epilepsie und andere), nach Region und Wettbewerb, 2019–2029F
Prognosezeitraum | 2025-2029 |
Marktgröße (2023) | 5,41 Milliarden USD |
Marktgröße (2029) | 10,65 Milliarden USD |
CAGR (2024-2029) | 12,02 % |
Am schnellsten wachsendes Segment | Schmerztherapie |
Größtes Markt | Nordamerika |
Marktübersicht
Der globale Markt für Neurostimulationsgeräte wurde im Jahr 2023 auf 5,41 Milliarden USD geschätzt und wird im Prognosezeitraum voraussichtlich ein robustes Wachstum mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von 12,02 % bis 2029 verzeichnen. Neurostimulation ist ein therapeutischer Prozess, bei dem ein implantierbares medizinisches Gerät zur Regulierung und Modulation der Gehirnaktivitäten verwendet wird. Die zu diesem Zweck verwendeten Geräte, die als Neurostimulatoren bezeichnet werden, sind programmierbar und werden implantiert, um elektrische Reize an bestimmte Regionen des Rückenmarks und des zentralen Nervensystems abzugeben. Dieser Behandlungsansatz erweist sich bei der Behandlung verschiedener Erkrankungen wie Parkinson, Bewegungsstörungen, Epilepsie und chronischen Schmerzen als wirksam. Durch die Unterbrechung der Übertragung chronischer Schmerzsignale vom Rückenmark zum Gehirn lindern Neurostimulationsgeräte das Leiden erheblich. Die Therapie umfasst die Implantation eines vollständig reversiblen Systems, das es den Patienten ermöglicht, ihr Stimulationsniveau mithilfe eines Handgeräts anzupassen. Ein vollständiges implantierbares Neurostimulationssystem besteht aus einem Neurostimulator, Leitungen, einem Programmiergerät für den Arzt und einem Programmiergerät für den Patienten. Es arbeitet geräuschlos und ist diskret als kleine Beule unter der Haut zu spüren.
Wichtige Markttreiber
Zunehmende Prävalenz neurologischer Störungen
Der Markt für Neurostimulationsgeräte erlebt ein signifikantes Wachstum, das auf verschiedene Faktoren zurückzuführen ist. Neurologische Erkrankungen wie Alzheimer, Parkinson, Epilepsie und zerebrovaskuläre Störungen betreffen sowohl das zentrale Nervensystem (ZNS) als auch das periphere Nervensystem (PNS) des menschlichen Körpers. Neurostimulationsverfahren spielen bei der Behandlung dieser neurologischen Störungen eine entscheidende Rolle. Die Elektroden in diesen Geräten erzeugen sanfte elektrische Impulse, um die neurologischen Aktivitäten der Patienten zu verbessern. Diese Geräte können intern implantiert oder extern verwendet werden. Neurostimulationsgeräte werden direkt im Gehirn, PNS oder ZNS platziert. Einige der verwendeten Neurostimulationsgeräte sind Rückenmarksstimulatoren, Tiefenhirnstimulatoren, Sakralnervstimulatoren und Vagusnervstimulatoren. Diese Geräte werden zur Behandlung verschiedener Erkrankungen wie Schmerzbehandlung, Hörverlust, Harninkontinenz, Parkinson-Krankheit und Epilepsie eingesetzt.
Dazu gehören die zunehmende Verbreitung von Zivilisationskrankheiten wie Depressionen und chronischen Schmerzen, der Anstieg neurologischer Erkrankungen und erhebliche Investitionen in neurologische Forschung und Entwicklung. Darüber hinaus wird der Markt durch die wachsende Nachfrage nach minimalinvasiver Chirurgie, die Einführung technologisch fortschrittlicher Produkte und die wachsende ältere Bevölkerung angetrieben, die anfälliger für neurologische Erkrankungen wie Epilepsie, Parkinson-Krankheit, Alzheimer-Krankheit und chronische Schmerzen ist. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Implantation von Neurostimulationsgeräten in den Körper zu Nebenwirkungen wie allergischen Reaktionen und Kribbeln oder Prickeln auf der Haut führen kann. Darüber hinaus stellt der prognostizierte Kostenanstieg der Geräte ein potenzielles Hindernis für die Marktexpansion dar. Darüber hinaus begrenzt die Verfügbarkeit alternativer Behandlungen, einschließlich medizinischer Verfahren und medikamentöser Therapie, das Wachstum des Marktes. Dennoch bietet die laufende Forschung zur Verwendung von Neurostimulatoren zur Behandlung von Erkrankungen wie Zwangsstörungen, interstitieller Zystitis und Asthma vielversprechende Möglichkeiten für eine zukünftige Marktexpansion im Markt für Neurostimulationsgeräte.
Zunehmende geriatrische Bevölkerung
Nach Prognosen des UN-Ministeriums für Wirtschaft und Soziales wird die weltweite ältere Bevölkerung bis 2050 von 7,7 Milliarden auf 9,7 Milliarden ansteigen. Dieser demografische Wandel geht mit einem stetigen Anstieg der Fälle von Parkinson und Alzheimer einher. Folglich besteht ein erhebliches Wachstumspotenzial auf dem Markt für Neurostimulationsgeräte, insbesondere in Entwicklungsländern wie China und Indien, wo die Zahl der geriatrischen Menschen stark zunimmt. Bemerkenswerterweise sind in Japan laut Umfrageergebnissen über 20 % der Bevölkerung 65 Jahre und älter. Die alternde Bevölkerung zeigt eine erhöhte Anfälligkeit für neurologische Erkrankungen, darunter Parkinson, Alzheimer, chronische Schmerzen und Bewegungsstörungen. Folglich besteht eine wachsende Marktnachfrage nach Neurostimulationsgeräten. Der Reiz der nicht-invasiven Behandlung durch diese Geräte liegt in ihrer Fähigkeit, Risiken zu minimieren und chirurgische Eingriffe zu vermeiden, was letztlich die Lebenserwartung erhöht und die allgemeine Lebensqualität verbessert. Dies wiederum treibt das Wachstum des Marktes für Neurostimulationsgeräte voran.
Zunehmende Präferenz der Patienten für nicht-medikamentöse Behandlung
Nicht-medikamentöse Behandlungen werden bei der Behandlung chronischer neurologischer Erkrankungen wie Epilepsie, Parkinson und Migräne immer beliebter. Neurostimulationsgeräte bieten therapeutische Optionen, die den Bedarf an Medikamenten bei der Behandlung dieser Erkrankungen ergänzen oder reduzieren können. Neurostimulationsgeräte können die Lebensqualität von Patienten mit neurologischen Erkrankungen erheblich verbessern. Sie können Schmerzen lindern, motorische Symptome lindern und die allgemeine Funktionsfähigkeit verbessern, sodass Patienten ein erfüllteres Leben führen können, ohne ausschließlich auf Medikamente angewiesen zu sein. Neurostimulationsgeräte können auf die individuellen Bedürfnisse der Patienten zugeschnitten werden und bieten einen personalisierten Behandlungsansatz. Patienten schätzen die Möglichkeit, die Geräteeinstellungen anzupassen und zu steuern, um ihre Therapie zu optimieren, was ihnen ein Gefühl der Selbstbestimmung bei der Behandlung ihrer Erkrankung vermittelt. Neurostimulation hat sich bei der Behandlung verschiedener neurologischer Erkrankungen als langfristig wirksam erwiesen. Patienten sind zunehmend bereit, in diese Geräte zu investieren, um eine anhaltende Linderung und eine verbesserte Symptomkontrolle im Laufe der Zeit zu erreichen. Die zunehmende Präferenz für nicht-pharmakologische Behandlungsoptionen, die auf Bedenken hinsichtlich der Nebenwirkungen von Medikamenten, der langfristigen Wirksamkeit und dem Wunsch nach einer höheren Lebensqualität zurückzuführen ist, trägt zur steigenden Nachfrage nach Neurostimulationsgeräten bei. Diese Geräte bieten einen vielversprechenden und patientenorientierten Ansatz zur Behandlung verschiedener neurologischer Erkrankungen und bieten wirksame Linderung mit weniger pharmazeutischen Eingriffen.
Technologischer Fortschritt und Entwicklung neuer Produkte
Die gestiegene Nachfrage nach verbesserten Produktergebnissen und Effizienz hat die Entwicklung innovativer Produkte und Technologien vorangetrieben, um ungedeckte Bedürfnisse in der Patientenversorgung und Chirurgie zu erfüllen. Um verbesserte und alternative Lösungen für ungedeckte medizinische Bedürfnisse bei neurologischen Erkrankungen bereitzustellen, haben Unternehmen neuartige Technologien und Geräte wie Neurostimulationsgeräte entwickelt, um die allgemeine Lebensqualität der betroffenen Patienten zu verbessern. So brachte die Boston Scientific Corporation im Januar 2019 die Systeme Vercise Primary Cell und Vercise Gevia Deep Brain Stimulation zur Behandlung von Parkinson-Symptomen auf den Markt. Ebenso reichte Axonics Modulation Technologies, Inc. im Dezember 2018 bei der US-Zulassungsbehörde FDA einen Antrag auf Zulassung vor der Markteinführung (Premarket Approval Application, PMA) für ihr wiederaufladbares, implantierbares sakrales Neurostimulationssystem ein. Darüber hinaus brachte Abbott Laboratories im Januar 2017 das Neurostimulationssystem Proclaim DRG in Europa auf den Markt, das durch Stimulation des Dorsalwurzelganglions (DRG) gezielte Linderung chronischer neuropathischer Schmerzen bietet. Abbott ist das erste und einzige Unternehmen, das eine DRG-Therapie für bestimmte Arten chronischer Schmerzen anbietet. Infolgedessen treibt der Schlüsseltrend zur Entwicklung und Vermarktung neuartiger elektrischer Stimulationsgeräte das Wachstum des globalen Marktes für Neurostimulationsgeräte voran.
Wichtige Marktherausforderungen
Komplikationen im Zusammenhang mit Neurostimulationsgeräten
Komplikationen wie Gerätefehlfunktionen, Elektrodenmigration oder Infektionen können bei Patienten und Gesundheitsdienstleistern Sicherheitsbedenken hervorrufen. Angst vor unerwünschten Ereignissen kann Personen davon abhalten, Neurostimulationstherapien in Betracht zu ziehen oder zu empfehlen. Viele Neurostimulationsgeräte müssen chirurgisch implantiert werden, was mit inhärenten Risiken verbunden ist. Patienten können zögern, sich invasiven Eingriffen zu unterziehen, insbesondere wenn sie die potenziellen Komplikationen als erheblich einschätzen. Das Infektionsrisiko ist ein großes Problem bei implantierten Geräten. Infektionen können zur Entfernung des Geräts, zusätzlichen Operationen und verlängerten Genesungsphasen führen, was Patienten von Neurostimulationstherapien abhalten kann. Eine Elektrodenmigration, bei der sich die implantierten Elektroden von ihrer vorgesehenen Position bewegen, kann zu einer verringerten Wirksamkeit der Therapie und der Notwendigkeit zusätzlicher chirurgischer Eingriffe führen. Dieses Risiko kann das Vertrauen der Patienten in die Therapie untergraben. Gerätefehlfunktionen wie Batterieausfälle oder Programmierprobleme können die Therapie unterbrechen und einen Geräteaustausch oder eine Revision erforderlich machen. Diese Komplikationen können für Patienten belastend sein und ihre allgemeine Zufriedenheit mit der Behandlung beeinträchtigen.
Strenge Vorschriften zur Gerätezulassung
Strenge behördliche Zulassungsverfahren, wie sie beispielsweise von der US-amerikanischen Food and Drug Administration (FDA) in den Vereinigten Staaten oder der Europäischen Arzneimittel-Agentur (EMA) in Europa gefordert werden, können langwierig und zeitaufwändig sein. Die verlängerte Zeit von der Entwicklung bis zur Marktverfügbarkeit kann den Zugang der Patienten zu innovativen Neurostimulationstherapien verzögern, was zu Frustration führt und möglicherweise die Nachfrage beeinträchtigt. Die Einhaltung strenger behördlicher Anforderungen erfordert oft erhebliche finanzielle Investitionen. Gerätehersteller müssen umfangreiche klinische Studien durchführen und umfassende Sicherheits- und Wirksamkeitsdaten sammeln. Diese hohen Entwicklungskosten können zu höheren Gerätepreisen führen und möglicherweise die Erschwinglichkeit für Patienten und Gesundheitssysteme einschränken. Strenge regulatorische Anforderungen können kleinere Hersteller und Start-ups davon abhalten, in den Markt für Neurostimulationsgeräte einzusteigen. Dies kann Innovation und Wettbewerb einschränken, die Gerätevielfalt verringern und den technologischen Fortschritt verlangsamen.
Wichtige Markttrends
Steigende Nachfrage nach nicht-invasiven Behandlungsoptionen
Nicht-invasive Behandlungsoptionen sind aufgrund ihrer zahlreichen Vorteile, darunter Schmerzlosigkeit, Sicherheit und minimale Nebenwirkungen, auf dem Vormarsch. Darüber hinaus finden sie breite Anwendung bei neurologischen Störungen. Nicht-invasive Behandlungen zielen darauf ab, die Lebensqualität zu verbessern und die Auswirkungen von Sprech-, Schluck-, Bewegungs- und Wahrnehmungsproblemen zu mildern. Sowohl Patienten als auch Gesundheitsdienstleister tendieren zunehmend zu nicht-invasiven oder minimal-invasiven Behandlungsoptionen für mehr Komfort. Neurostimulationsgeräte wie TENS- und TMS-Geräte bieten einen nicht-invasiven Ansatz zur Behandlung von Schmerzen und Stimmungsstörungen. Die steigende Nachfrage nach diesen weniger invasiven Behandlungen bietet erhebliche Marktchancen für Neurostimulationsgeräte.
Steigende Investitionen in F&E
F&E-Investitionen erleichtern die Entwicklung innovativer und technologisch fortschrittlicher Neurostimulationsgeräte. Diese Fortschritte können zur Entwicklung effektiverer, sichererer und benutzerfreundlicherer Geräte führen und sowohl Patienten als auch Gesundheitsdienstleister dazu bewegen, die neuesten Therapien anzuwenden. F&E-Anstrengungen können zur Entdeckung neuer Indikationen und erweiterter Anwendungen für Neurostimulationsgeräte führen. Wenn mehr klinische Beweise auftauchen, die die Wirksamkeit dieser Geräte bei verschiedenen Erkrankungen belegen, kann die Nachfrage aufgrund des breiteren Nutzens steigen. Laufende F&E hilft, Neurostimulationstherapien zu verfeinern und zu optimieren, was zu verbesserten Patientenergebnissen führt. Verbesserte Behandlungswirksamkeit, reduzierte Nebenwirkungen und bessere Patientenerfahrungen tragen zu einer erhöhten Nachfrage bei, da mehr Patienten diese Therapien suchen.
Fortlaufende F&E kann zu Kostensenkungen bei der Geräteherstellung führen. Effizientere Produktionsprozesse und Skaleneffekte können zu erschwinglicheren Neurostimulationsgeräten führen und so den Zugang für eine breitere Patientenpopulation erweitern.
Segmentelle Einblicke
Typeneinblicke
Basierend auf dem Typ wurde der globale Markt einer Analyse für Rückenmarksstimulatoren, Tiefenhirnstimulatoren, Sakralnervstimulatoren, Vagusnervstimulatoren und andere unterzogen. Der Markt wurde im Jahr 2023 vom Segment der Rückenmarksstimulatoren angeführt, aufgrund seines breiten Produktanwendungsbereichs und der hohen Marktdurchdringung kommerziell erhältlicher Produkte. Technologische Fortschritte in diesem Segment werden sein Wachstum voraussichtlich weiter vorantreiben. Rückenmarksstimulatoren werden zur Behandlung nicht bösartiger chronischer neuropathischer Schmerzen eingesetzt und sorgen für Schmerzlinderung durch die Erzeugung kleiner Nervenimpulse, ohne dass der Zielbereich anatomisch verändert wird. Tiefenhirnstimulatoren finden Anwendung bei der Behandlung verschiedener neurologischer Erkrankungen, insbesondere der Parkinson-Krankheit. Diese Geräte befinden sich derzeit in einer experimentellen Phase und nutzen eine aufkommende Technologie. Die Verwendung dieser Geräte bei Erkrankungen wie Alzheimer, Tourette-Syndrom, refraktärer Epilepsie, Cluster-Kopfschmerzen, Trigeminusneuralgie und Bewegungsstörungen aufgrund von Multipler Sklerose wartet auf die FDA-Zulassung. Sakralnervenstimulatoren, die zur Behandlung chronischer Erkrankungen wie Harninkontinenz und Stuhlinkontinenz eingesetzt werden, werden voraussichtlich von 2024 bis 2029 die höchste durchschnittliche jährliche Wachstumsrate aufweisen. Die zunehmende Bekanntheit dieser Geräte dürfte der Hauptantriebsfaktor für dieses Segment sein.
Anwendungseinblicke
Basierend auf der Anwendung wurde der globale Markt in verschiedene Segmente unterteilt, darunter Schmerzbehandlung, Epilepsie, essentieller Tremor, Harn- und Stuhlinkontinenz, Depression, Dystonie, Gastroparese, Parkinson-Krankheit und andere. Das Segment Schmerzbehandlung hat sich 2023 zum Marktführer entwickelt. Dies ist auf den hohen therapeutischen Wert und die zunehmende Verwendung von Produkten zur Schmerzbehandlung zurückzuführen, die durch die weit verbreiteten chronischen Schmerzerkrankungen bedingt sind. Darüber hinaus wird für dieses Segment im Prognosezeitraum die höchste durchschnittliche jährliche Wachstumsrate erwartet. In diesem Segment werden Erkrankungen wie chronische Schmerzen, postoperative Schmerzen und Beinschmerzen zusammengefasst. Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) sind weltweit etwa 50 Millionen Menschen von Epilepsie betroffen, einer neurologischen Erkrankung, die zu Krampfanfällen führt. Das Wachstum des Segments wird voraussichtlich durch die hohe Wirksamkeit der Produkte zur Behandlung von Epilepsie sowie durch die begrenzten Behandlungsmöglichkeiten für diese Krankheit vorangetrieben. Essentielle Tremores, die durch schwere unwillkürliche Gliedmaßenbewegungen gekennzeichnet sind, betreffen auch andere Körperteile wie Hals und Kiefer. Die wachsende geriatrische Bevölkerung weltweit ist ein wichtiger Wachstumstreiber für dieses Segment. Darüber hinaus wird erwartet, dass die zunehmende Verbreitung von Depressionen zur Marktentwicklung beiträgt, da Neurostimulationsgeräte durch Modulation elektrischer Gehirnsignale eine bequeme Behandlung bieten.
Regionale Einblicke
Im Jahr 2023 erzielte Nordamerika den größten Umsatzanteil und wird voraussichtlich während des gesamten Prognosezeitraums die dominierende Kraft bleiben. Strenge staatliche Vorschriften und langwierige FDA-Zulassungsverfahren können jedoch das Wachstum der Region erschweren. Nach Nordamerika belegte Europa beim Umsatzanteil den zweiten Platz. Die rasante wirtschaftliche Entwicklung in den osteuropäischen Ländern dürfte dieses Wachstum weiter beschleunigen. Darüber hinaus hat das vergleichsweise einfachere CE-Zulassungsverfahren zu einer höheren Produktionsdurchdringung in dieser Region geführt.
Jüngste Entwicklungen
- Im Mai 2023 erhielten Abbotts Geräte zur Rückenmarkstimulation (SCS) die FDA-Zulassung zur Behandlung chronischer Rückenschmerzen bei Personen, die nicht für eine Rückenoperation in Frage kommen oder sich keiner solchen unterzogen haben. Diese Ausweitung der Kennzeichnung wurde durch die Ergebnisse der DISTINCT-Studie unterstützt, die die Wirksamkeit der BurstDRTM SCS-Technologie von Abbott bei der Verbesserung des Schmerzniveaus, der täglichen Funktionsfähigkeit und des emotionalen Wohlbefindens bei Patienten mit chronischen Rückenschmerzen nachwies.
Wichtige Marktteilnehmer
- Boston Scientific Corporation
- Medtronic PLC
- Abbott Laboratories Inc.
- Nevro Corp.
- Liva Nova PLC
- Axonics ModulationTechnologies Inc.
- Neuropace Inc.
- EndoStim Inc.
- NDI Medical LLC
- Neuronetics Inc.
Nach Typ | Nach Anwendung | Nach Region |
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