Markt für optogenetische Aktoren und Sensoren – Globale Branchengröße, Anteil, Trends, Chancen und Prognose, segmentiert nach Produkt (Aktoren und Sensoren), nach Krankheitstyp (Netzhauterkrankungen, Parkinson-Krankheit, Angstzustände und Depressionen, Autismus, Schizophrenie und andere), nach Region und Wettbewerb, 2019–2029F

Published Date: November - 2024 | Publisher: MIR | No of Pages: 320 | Industry: Healthcare | Format: Report available in PDF / Excel Format

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Markt für optogenetische Aktoren und Sensoren – Globale Branchengröße, Anteil, Trends, Chancen und Prognose, segmentiert nach Produkt (Aktoren und Sensoren), nach Krankheitstyp (Netzhauterkrankungen, Parkinson-Krankheit, Angstzustände und Depressionen, Autismus, Schizophrenie und andere), nach Region und Wettbewerb, 2019–2029F

Prognosezeitraum2025-2029
Marktgröße (2023)580,76 Millionen USD
Marktgröße (2029)750,34 Millionen USD
CAGR (2024-2029)4,32 %
Am schnellsten wachsendes SegmentAktuatoren
Größte MarktNordamerika

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Marktübersicht

Der globale Markt für optogenetische Aktoren und Sensoren wurde im Jahr 2023 auf 580,76 Millionen USD geschätzt und soll bis 2029 750,34 Millionen USD erreichen, mit einer CAGR von 4,32 % während des Prognosezeitraums. Der globale Markt für optogenetische Aktoren und Sensoren wird hauptsächlich durch Fortschritte in der Neurowissenschaft und steigende Forschungsgelder angetrieben. Die steigende Prävalenz neurologischer Erkrankungen hat die Nachfrage nach innovativen Behandlungsmethoden erhöht und die Optogenetik als revolutionäres Instrument sowohl in der Forschung als auch in therapeutischen Anwendungen positioniert. Das wachsende Interesse an personalisierter Medizin treibt die Entwicklung maßgeschneiderter optogenetischer Lösungen voran. Technologische Innovationen wie verbesserte Lichtabgabesysteme und effizientere genetische Werkzeuge steigern die Wirksamkeit der Optogenetik. Kooperationen zwischen Wissenschaft und Industrie fördern ebenfalls Innovationen und erweitern den Markt. Die zunehmende Anwendung optogenetischer Techniken in präklinischen Studien und klinischen Tests stimuliert das Marktwachstum weiter und verspricht transformative Auswirkungen auf die Hirnforschung und Behandlungsmethoden.

Wichtige Markttreiber

Fortschritte in der neurowissenschaftlichen Forschung

Jüngste Fortschritte und aktuelle Einschränkungen der Technologie zur optischen Manipulation und Beobachtung der Herzelektrophysiologie wurden gefunden”,

Diese Fähigkeit ist besonders wichtig für die Erforschung des komplexen Zusammenspiels neuronaler Schaltkreise, die verschiedene Verhaltensweisen und kognitive Funktionen steuern. So können Forscher beispielsweise untersuchen, wie bestimmte neuronale Bahnen zu Prozessen wie Lernen, Gedächtnis und Emotionsregulation beitragen. Die Optogenetik bietet Einblicke in die Pathophysiologie neurologischer und psychiatrischer Störungen. Da die Wissenschaftsgemeinschaft versucht, die zugrundeliegenden Mechanismen von Krankheiten wie Alzheimer, Parkinson und Epilepsie zu entschlüsseln, ist die Nachfrage nach optogenetischen Aktoren und Sensoren stark gestiegen. Diese Werkzeuge sind für die Entwicklung gezielter Interventionen, die Symptome lindern oder sogar den Krankheitsverlauf umkehren können, unverzichtbar. Parallel zur steigenden Nachfrage nach optogenetischen Technologien ist es zu einem deutlichen Anstieg der Investitionen in die neurowissenschaftliche Forschung sowohl im staatlichen als auch im privaten Sektor gekommen. Angesichts der Bedeutung des Verständnisses der Gehirnfunktion und der potenziellen Anwendungsmöglichkeiten innovativer Behandlungen richten Förderorganisationen ihre Ressourcen auf Forschungsinitiativen, die optogenetische Techniken nutzen. Dieser Zufluss an Finanzmitteln fördert Innovationen und beschleunigt die Entwicklung ausgefeilterer optogenetischer Werkzeuge, wie z. B. verbesserte Lichtabgabesysteme, verbesserte genetisch kodierte Sensoren und fortschrittliche optische Bildgebungstechnologien.


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Zunehmende Prävalenz neurologischer Störungen

Eine wichtige neue Studie, die in The Lancet Neurology veröffentlicht wurde, zeigt, dass im Jahr 2021 über 3 Milliarden Menschen auf der ganzen Welt mit einer neurologischen Erkrankung lebten. Diese Analyse war Teil der Global Burden of Disease, Injuries, and Risk Factor Study (GBD) 2021, mit Beiträgen der Weltgesundheitsorganisation (WHO). Neurologische Erkrankungen sind weltweit zur Hauptursache für Krankheiten und Behinderungen geworden. Seit 1990 ist die Gesamtbelastung durch Behinderung, Krankheit und vorzeitigen Tod – gemessen in behinderungsbereinigten Lebensjahren (DALYs) – aufgrund neurologischer Erkrankungen um 18 % gestiegen. Mehr als 80 % der Todesfälle und Gesundheitsverluste aufgrund neurologischer Probleme ereignen sich in Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen, wo der Zugang zu Behandlungen sehr inkonsistent sein kann. Tatsächlich gibt es in Ländern mit hohem Einkommen bis zu 70-mal mehr neurologische Fachkräfte pro 100.000 Einwohner als in Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen.

Die Optogenetik zeichnet sich durch ihre einzigartige Fähigkeit aus, neuronale Aktivität mit bemerkenswerter Spezifität zu manipulieren. Durch den Einsatz lichtempfindlicher Proteine können Forscher bestimmte neuronale Populationen selektiv aktivieren oder hemmen und so gezielte Eingriffe ermöglichen, die mit herkömmlichen Methoden nicht möglich sind. Diese Präzision ist besonders wichtig im Zusammenhang mit komplexen neurologischen Erkrankungen, bei denen mehrere Bahnen beteiligt sein können. Bei der Behandlung von Depressionen kann die Optogenetik beispielsweise helfen, die spezifischen Schaltkreise zu identifizieren und zu modulieren, die zur Stimmungsregulierung beitragen. Dies gibt Einblicke in die zugrunde liegende Neurobiologie der Störung und ebnet den Weg für wirksamere Eingriffe. Besonders attraktiv ist das Potenzial der Optogenetik, gezielte Behandlungen mit weniger Nebenwirkungen anzubieten. Herkömmliche Medikamente führen häufig zu einer Reihe von Nebenwirkungen, die die Compliance der Patienten und die allgemeine Wirksamkeit der Behandlung beeinträchtigen können. Im Gegensatz dazu können optogenetische Ansätze die neuronale Aktivität feinabstimmen, ohne andere neuronale Schaltkreise zu beeinträchtigen, wodurch das Risiko unbeabsichtigter Folgen verringert wird. Diese Spezifität ist nicht nur für die Verbesserung der Patientenergebnisse von entscheidender Bedeutung, sondern auch für die Verbesserung der gesamten Therapieerfahrung, wodurch die Wahrscheinlichkeit erhöht wird, dass die Patienten die Behandlungsprotokolle einhalten.

Technologische Innovationen

Laufende technologische Fortschritte auf dem Gebiet der Optogenetik sind eine wichtige treibende Kraft hinter dem schnellen Wachstum des Marktes. Während Forscher weiterhin die Grenzen des Möglichen verschieben, verbessern Innovationen in mehreren Schlüsselbereichen die Zugänglichkeit, Wirksamkeit und Anwendung optogenetischer Techniken. Einer der wichtigsten Fortschritte ist die Verbesserung von Lichtabgabesystemen. Herkömmliche Methoden zur Lichteinstrahlung auf bestimmte Neuronen waren oft mit Einschränkungen hinsichtlich Präzision und Eindringtiefe konfrontiert. Neuere Entwicklungen wie Glasfaserkabel und implantierbare Leuchtdioden (LEDs) haben die Lichteinstrahlung auf tiefe Hirnstrukturen revolutioniert und ermöglichen eine präzisere Aktivierung und Hemmung bestimmter Nervenzellpopulationen. Diese erhöhte Präzision steht in direktem Zusammenhang mit der Möglichkeit, genauere und zuverlässigere Experimente durchzuführen, was letztlich zu einem besseren Verständnis und einer besseren Behandlung neurologischer Erkrankungen führt.

Fortschritte in der Gentechnik, einschließlich CRISPR und der Erweiterung des optogenetischen Werkzeugkastens, haben es Forschern erleichtert, die für optogenetische Anwendungen erforderlichen genetischen Konstrukte zu erstellen und zu manipulieren. Diese Techniken ermöglichen es Wissenschaftlern, bestimmte Gene effizienter anzuvisieren, was die Erstellung lichtempfindlicher Proteine erleichtert, die in gewünschte Nervenzellpopulationen eingeführt werden können. Die Vielseitigkeit dieser neuen genetischen Werkzeuge bedeutet, dass Forscher ein breiteres Spektrum experimenteller Fragen untersuchen können, was zu neuen Entdeckungen über neuronale Schaltkreise und ihre Rolle bei Verhalten und Krankheiten führt. Während die Möglichkeiten der Gentechnik immer weiter wachsen, wächst auch das Potenzial der Optogenetik, die Entwicklung gezielter Therapien für verschiedene neurologische Erkrankungen zu unterstützen. Die Entwicklung effizienterer und vielseitigerer optogenetischer Werkzeuge ist ein weiterer entscheidender Faktor, der zum Marktwachstum beiträgt. Verbesserte Werkzeuge ermöglichen eine Vielzahl experimenteller Designs, wie z. B. Multiplexing, bei dem mehrere neuronale Populationen gleichzeitig manipuliert werden können. Diese Fähigkeit ist unerlässlich, um die komplexen Wechselwirkungen zwischen verschiedenen neuronalen Schaltkreisen zu untersuchen und zu verstehen, wie sie zur allgemeinen Gehirnfunktion beitragen. Mit diesen Fortschritten können Forscher eine feinere Kontrolle über die neuronale Aktivität erreichen, was zu differenzierteren Erkenntnissen über die Mechanismen führt, die sowohl der normalen Gehirnfunktion als auch verschiedenen neurologischen Erkrankungen zugrunde liegen.

Wachsendes Interesse an personalisierter Medizin

Der Wandel hin zur personalisierten Medizin verändert die Gesundheitslandschaft grundlegend, und die Optogenetik entwickelt sich zu einem zentralen Werkzeug dieser Transformation. Die personalisierte Medizin konzentriert sich darauf, die medizinische Behandlung an die individuellen Merkmale jedes Patienten anzupassen und dabei Faktoren wie Genetik, Umwelt und Lebensstil zu berücksichtigen. Im Zusammenhang mit neurologischen und psychiatrischen Erkrankungen ist dieser Ansatz besonders wichtig, da das komplexe Zusammenspiel genetischer und umweltbedingter Faktoren die Manifestation und den Verlauf der Krankheit beeinflusst.

Die Optogenetik bietet eine einzigartige FähigkeitSie ermöglicht die präzise Modulation einzelner neuronaler Schaltkreise. Diese Präzision ist entscheidend, um zu verstehen, wie bestimmte neuronale Bahnen zu verschiedenen Erkrankungen beitragen, und ermöglicht es Ärzten, gezielte Therapien zu entwickeln, die auf die einzigartigen genetischen und phänotypischen Profile ihrer Patienten zugeschnitten sind. Bei Erkrankungen wie Depressionen oder Angstzuständen können beispielsweise verschiedene Patienten unterschiedliche Muster von Funktionsstörungen neuronaler Schaltkreise aufweisen. Durch den Einsatz der Optogenetik können Gesundheitsdienstleister die spezifischen Schaltkreise identifizieren und manipulieren, die bei einer Person überaktiv oder unteraktiv sind, was zu personalisierten Interventionen führt, die wahrscheinlicher wirksam sind. Dieser maßgeschneiderte Ansatz verbessert nicht nur die Wirksamkeit der Behandlung, sondern minimiert auch die Nebenwirkungen, die üblicherweise mit Einheitstherapien verbunden sind. Herkömmliche Behandlungen wie Breitbandmedikamente beeinflussen häufig mehrere Bahnen und können zu Nebenwirkungen führen, die die Compliance und Lebensqualität der Patienten beeinträchtigen. Im Gegensatz dazu können optogenetische Therapien gezielt nur die relevanten Schaltkreise ansprechen und so die Wahrscheinlichkeit unbeabsichtigter Folgen verringern. Diese Spezifität ist besonders bei psychiatrischen Behandlungen von Vorteil, bei denen die Toleranz gegenüber Nebenwirkungen gering und der Bedarf an wirksamen Eingriffen hoch ist.


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Wichtige Marktherausforderungen

Technische Einschränkungen und Komplexität

Eine der größten Herausforderungen auf dem globalen Markt für optogenetische Aktoren und Sensoren sind die inhärenten technischen Einschränkungen und die Komplexität der Technologie selbst. Während die Optogenetik eine beispiellose Kontrolle über die neuronale Aktivität bietet, erfordert sie fortgeschrittene Fachkenntnisse in Genetik und Optik. Der Prozess der genetischen Modifizierung von Organismen zur Expression lichtempfindlicher Proteine kann kompliziert und zeitaufwändig sein und erfordert oft Spezialkenntnisse in molekularbiologischen Techniken wie CRISPR oder viralem Vektordesign. Diese Komplexität kann eine breite Einführung verhindern, insbesondere in kleineren Forschungslaboren oder Einrichtungen mit begrenzten Ressourcen. Die Notwendigkeit präziser Lichtübertragungssysteme stellt eine weitere technische Herausforderung dar. Forscher müssen fortschrittliche optische Systeme entwickeln oder kaufen, die in der Lage sind, Licht mit bestimmten Wellenlängen gezielt an bestimmte Bereiche im Gehirn oder Nervensystem zu übertragen. Die Kalibrierung und Wartung dieser Systeme erfordert ein Maß an Fachwissen, das möglicherweise nicht in allen Forschungseinrichtungen vorhanden ist. Unterschiede in den Expressionsniveaus optogenetischer Proteine zwischen verschiedenen Probanden können zu inkonsistenten Ergebnissen führen, die Dateninterpretation erschweren und die Reproduzierbarkeit von Experimenten einschränken. Die Behebung dieser technischen Einschränkungen erfordert kontinuierliche Forschung und Entwicklung zur Erstellung benutzerfreundlicherer Tools und Protokolle, was Zeit und Investitionen erfordern kann. Solange diese Herausforderungen nicht wirksam bewältigt werden, bleibt das Potenzial der Optogenetik möglicherweise ungenutzt, insbesondere in klinischen Anwendungen, bei denen Zuverlässigkeit und Präzision von größter Bedeutung sind.

Hohe Kosten und Probleme bei der Zugänglichkeit

Wichtige Markttrends

Ausweitung klinischer Anwendungen

Die Ausweitung klinischer Anwendungen der Optogenetik entwickelt sich zu einem entscheidenden Treiber des Marktwachstums und markiert einen bedeutenden Übergang von ihrem anfänglichen Schwerpunkt auf Grundlagenforschung hin zu einer breiteren Anerkennung ihres therapeutischen Potenzials. Ursprünglich als Mittel zur Untersuchung neuronaler Schaltkreise in Tiermodellen entwickelt, wird die Optogenetik nun im Hinblick auf verschiedene neurologische und psychiatrische Erkrankungen untersucht, wo ihre Präzision und Wirksamkeit innovative Lösungen für komplexe medizinische Herausforderungen bieten kann.

Forscher haben begonnen, vielversprechende Ergebnisse in präklinischen Studien zu erzielen, in denen optogenetische Techniken erfolgreich bei Erkrankungen wie Parkinson, Epilepsie, Depression und Angststörungen angewendet wurden. So wurde beispielsweise bei der Parkinson-Krankheit die Optogenetik eingesetzt, um gezielt Neuronen in bestimmten Gehirnregionen zu stimulieren, was das Potenzial zur Linderung der mit der Krankheit verbundenen motorischen Symptome zeigt. In ähnlicher Weise wurden in der Epilepsieforschung optogenetische Ansätze eingesetzt, um Anfallsaktivität durch gezieltes Angreifen überaktiver Nervenbahnen gezielt zu hemmen, was Hoffnung auf wirksamere Behandlungsstrategien als herkömmliche Medikamente bietet. Diese Verlagerung hin zu klinischen Anwendungen eröffnet neue Wege zur Marktexpansion, da Gesundheitsdienstleister zunehmend das Potenzial optogenetischer Therapien erkennen, bestehende Behandlungsoptionen zu ergänzen oder zu ersetzen. Traditionelle Therapien für neurologische und psychiatrische Erkrankungen sind oft mit zahlreichen Nebenwirkungen und begrenzter Wirksamkeit verbunden, was den dringenden Bedarf an wirksameren und gezielteren Eingriffen unterstreicht. Die Optogenetik mit ihrer Fähigkeit, bestimmte Nervenbahnen präzise zu modulieren, bietet eine vielversprechende Alternative, die die Behandlungsergebnisse verbessern und gleichzeitig Nebenwirkungen minimieren könnte.

Zunehmende Anwendung in der präklinischen Forschung

Die Anwendung der Optogenetik in der präklinischen Forschung gewinnt deutlich an Dynamik, was das Marktwachstum weiter vorantreibt. Forscher nutzen zunehmend optogenetische Techniken, um die komplexen Mechanismen einer Vielzahl von Krankheiten zu erforschen und neue Therapieansätze zu testen. Die einzigartige Fähigkeit der Optogenetik, neuronale Aktivität präzise zu steuern, ermöglicht es Wissenschaftlern, bestimmte neuronale Schaltkreise zu manipulieren und so tiefere Einblicke in die Funktionsweise dieser Schaltkreise sowohl im gesunden als auch im kranken Zustand zu erhalten. Diese Präzision verbessert nicht nur die Qualität experimenteller Designs, sondern führt auch zu zuverlässigeren und reproduzierbaren Ergebnissen, wodurch die Optogenetik zu einem unschätzbaren Werkzeug im Prozess der Arzneimittelentdeckung und -entwicklung wird.

In präklinischen Studien ist das Verständnis der Krankheitsmechanismen von größter Bedeutung. Traditionelle Methoden basieren oft auf pharmakologischen Wirkstoffen, die mehrere Wege beeinflussen können, was es schwierig macht, die spezifischen Beiträge einzelner Schaltkreise zu einem bestimmten Zustand zu erkennen. Die Optogenetik umgeht diese Einschränkung, indem sie eine gezielte Modulation neuronaler Populationen ermöglicht und es Forschern so ermöglicht, die direkten Auswirkungen einer Veränderung der neuronalen Aktivität zu beobachten. Diese Fähigkeit ist besonders wichtig für die Untersuchung komplexer neurologischer Erkrankungen, bei denen das Zusammenspiel verschiedener neuronaler Schaltkreise den Krankheitsverlauf und die Symptomatologie beeinflussen kann. Der Einsatz der Optogenetik bei Arzneimitteltests bietet einen neuartigen Ansatz zur Bewertung der Wirksamkeit und Sicherheit neuer Therapeutika. Durch die Anwendung optogenetischer Stimulation oder Hemmung in lebenden Tiermodellen können Forscher beurteilen, wie sich neue Medikamente auf bestimmte neuronale Schaltkreise auswirken, und ihre Auswirkungen auf Verhalten oder physiologische Reaktionen in Echtzeit beobachten. Diese Methode rationalisiert nicht nur den Bewertungsprozess, sondern hilft auch, potenzielle Nebenwirkungen frühzeitig in der Entwicklungsphase zu erkennen, wodurch die Wahrscheinlichkeit von Fehlern im Spätstadium klinischer Studien verringert wird.

Segmentelle Einblicke

Produkt-Einblicke

Basierend auf dem Produkt dominieren derzeit optogenetische Aktuatoren die Landschaft. Diese Vorherrschaft kann auf mehrere Faktoren zurückgeführt werden, die in erster Linie mit ihrer breiteren Anwendbarkeit und ihrer Vorreiterrolle in der experimentellen Neurowissenschaft zusammenhängen. Optogenetische Aktuatoren wie Kanalrhodopsine und Halorhodopsine ermöglichen es Forschern, die neuronale Aktivität mit bemerkenswerter Präzision zu manipulieren. Indem sie die selektive Stimulation oder Hemmung bestimmter neuronaler Schaltkreise ermöglichen, liefern Aktuatoren wichtige Einblicke in die Funktionsweise des Gehirns und ermöglichen bahnbrechende Forschung in verschiedenen Bereichen, darunter kognitive Neurowissenschaften, Neurobiologie und Verhaltensstudien.

Die Fähigkeit, neuronale Aktivitäten in Echtzeit zu steuern, ist von unschätzbarem Wert für die Untersuchung komplexer Verhaltensweisen und das Verständnis der zugrunde liegenden Mechanismen verschiedener neurologischer Störungen. Daher investieren viele Forschungseinrichtungen und Pharmaunternehmen zunehmend in die Entwicklung und Anwendung optogenetischer Aktuatoren, um therapeutische Eingriffe für Erkrankungen wie Parkinson, Epilepsie und Depressionen zu erforschen. Dieser Fokus auf die gezielte Manipulation neuronaler Aktivität hat zu einem Anstieg der Nachfrage nach Aktuatoren geführt und sie zu einem wichtigen Treiber des Marktwachstums gemacht. Fortschritte bei gentechnischen Verfahren wie CRISPR und viralen Vektorübertragungsmethoden haben es einfacher gemacht, diese Aktuatoren in bestimmten neuronalen Populationen zu exprimieren. Dieser technologische Fortschritt hat ihren Nutzen sowohl in der Grundlagenforschung als auch in der translationalen Forschung erweitert und ermöglicht es Wissenschaftlern, die Auswirkungen der Manipulation spezifischer Schaltkreise in komplexeren biologischen Systemen zu untersuchen. Da Forscher weiterhin die potenziellen Anwendungen optogenetischer Aktuatoren erforschen, wird ihre Bedeutung auf dem Markt wahrscheinlich noch weiter zunehmen.

Erkenntnisse zu Krankheitstypen

Basierend auf dem Krankheitstypsegment dominiert derzeit die Behandlung der Parkinson-Krankheit den globalen Markt für optogenetische Aktuatoren und Sensoren. Die Parkinson-Krankheit, eine fortschreitende neurodegenerative Erkrankung, die durch motorische Symptome wie Zittern, Steifheit und Bradykinesie gekennzeichnet ist, stellt erhebliche Herausforderungen für eine wirksame Behandlung dar. Traditionelle Therapien bieten oft eine symptomatische Linderung, stoppen jedoch nicht das Fortschreiten der Krankheit, wodurch ein dringender Bedarf an innovativen Ansätzen entsteht. Die Optogenetik bietet eine vielversprechende Alternative, indem sie eine präzise Modulation spezifischer neuronaler Schaltkreise ermöglicht, die an der motorischen Kontrolle beteiligt sind. Die Forschung hat gezeigt, dass optogenetische Techniken dysfunktionale Nervenbahnen in Tiermodellen der Parkinson-Krankheit effektiv ansprechen und regulieren können. Indem sie Licht verwenden, um bestimmte Neuronen zu aktivieren oder zu hemmen, können Forscher das Gleichgewicht der durch die Krankheit gestörten motorischen Schaltkreise wiederherstellen. Dieser gezielte Ansatz verbessert nicht nur das Verständnis der zugrunde liegenden Mechanismen von Parkinson, sondern birgt auch Potenzial für die Entwicklung neuer therapeutischer Strategien, die im Vergleich zu herkömmlichen Behandlungen langfristige Vorteile bieten können.

Die wachsende Zahl präklinischer und früher klinischer Studien, die die Wirksamkeit optogenetischer Eingriffe bei Parkinson belegen, hat zu einem erhöhten Interesse und Investitionen in diesem Bereich geführt. Pharmaunternehmen und Forschungseinrichtungen untersuchen aktiv optogenetische Therapien als Mittel zur präziseren und wirksameren Behandlung der Krankheit mit dem Ziel, die Ergebnisse für die Patienten deutlich zu verbessern. Das Versprechen der Optogenetik, sowohl die motorischen als auch die nicht-motorischen Symptome im Zusammenhang mit Parkinson zu behandeln, erhöht ihre Attraktivität und positioniert sie als führende Anwendung innerhalb der

Regionale Einblicke

Nordamerika dominiert derzeit den globalen Markt für optogenetische Aktoren und Sensoren, angetrieben von einer Kombination aus fortschrittlicher Forschungsinfrastruktur, erheblichen Investitionen in Biotechnologie und einer starken Präsenz führender akademischer Einrichtungen und Pharmaunternehmen. Die Region ist Sitz vieler der weltweit führenden Forschungsuniversitäten und -organisationen, die an der Spitze der neurowissenschaftlichen Forschung und Innovation stehen. Diese Konzentration von Fachwissen erleichtert die Entwicklung und Anwendung optogenetischer Technologien und macht Nordamerika zu einem Zentrum für Spitzenstudien und klinische Studien.

Neueste Entwicklungen

  • Im Februar 2023 veröffentlichte GenSightBiologics die einjährigen Sicherheitsdaten und Wirksamkeitsindikatoren aus der klinischen Phase-I/II-Studie ihres optogenetischen Behandlungskandidaten GS030 gegen Retinitis pigmentosa. Die Ergebnisse zeigten eine verbesserte Verträglichkeit und Sicherheit für die Patienten.
  • Laut einem im International Journal of Arrhythmia veröffentlichten Artikel mit dem Titel Optogenetik in der KardiologieMethodik und zukünftige Anwendungenist die Optogenetik eine innovative biologische Technik, die auf einzigartige Weise eine gezielte Ansteuerung durch präzise Lichtsteuerung ermöglicht und eine hohe räumliche und zeitliche Auflösung bietet. Dieser Ansatz nutzt ausgewählte Lichtwellenlängen, um die biologischen Funktionen von Zellen, Geweben und Organen zu modulieren. Die Optogenetik hat sich in verschiedenen biomedizinischen Bereichen, darunter Neurowissenschaften, Diabetes und Mitochondrienforschung, als wertvoll erwiesen und nutzt die besonderen Effekte der Lichtmodulation. In jüngster Zeit hat ihre Anwendung in der Kardiologie erheblich an Bedeutung gewonnen und ein tieferes Verständnis von Herz-Kreislauf-Erkrankungen ermöglicht. Zahlreiche In-vitro- und In-vivo-Studien zur kardialen Optogenetik haben vielversprechende Fortschritte gezeigt, insbesondere bei der Behandlung kritischer Probleme wie Herzinsuffizienz und Arrhythmien. Dieser Bericht beleuchtet die Methoden zur Erfassung kardialer elektrophysiologischer Signale und betont die zentrale Rolle von Adeno-assoziierten Viren (AAV) in optogenetischen Anwendungen. Eine gängige Strategie beinhaltet die Echtzeitüberwachung von Herzrhythmen mithilfe von Elektrokardiogramm-Messungen (EKG). Das EKG kann vor, während und nach der Gewebebestrahlung aufgezeichnet werden, um Veränderungen der Herzfrequenz zu beurteilen. Bei Lichteinwirkung kann das EKG dynamische Veränderungen der Herzerregung aufdecken, darunter Verzögerungen der atrioventrikulären Überleitung und erhebliche Verringerungen der Herzfrequenz, wobei der normale Rhythmus nach Ausschalten des Lichts häufig wiederhergestellt wird. Das EKG-Aufzeichnungssystem erfasst Signale mithilfe von vier Elektroden, die gemäß Einthovens Dreieck angeordnet sind. Es wird drahtlos über einen Hostcomputer betrieben und ermöglicht so die Datenerfassung von sich frei bewegenden Tieren während der Photostimulation.
  • In einer Studie mit dem Titel Eine drahtlose, implantierbare optoelektrochemische Sonde für optogenetische Stimulation und Dopaminerkennungentwickelten Forscher ein drahtloses, dünnschichtbasiertes implantierbares Mikrosondensystem für optogenetische Stimulation und elektrochemische Erkennung von Dopamin im Tiefenhirn von Tieren. Dieses System verwendet eine dünne, mikroskalige Leuchtdiode (Mikro-LED), die auf ein flexibles Substrat übertragen wird, als Lichtquelle für die optogenetische Stimulation. Ein mit Poly(3,4-ethylendioxythiophen)-polystyrolsulfonat (PEDOTPSS) beschichteter Diamantfilm wird auf der Mikro-LED angebracht und fungiert als elektrochemischer Sensor zur Dopaminerkennung. Dieser Bericht präsentiert ein drahtlos betriebenes Mikrosondensystem, das für neuronale Abfrage und Neurotransmitterüberwachung im Tiefenhirn entwickelt wurde. Durch die Kombination ultraminiaturisierter, vertikal gestapelter Mikro-LEDs, Diamanten und PEDOTPSS-Filme haben die Forscher eine minimalinvasive Plattform für optogenetische Stimulation und Dopaminsensorik geschaffen. Die einzigartigen elektrischen, optischen und thermischen Eigenschaften des mit PEDOTPSS beschichteten Diamantfilms machen das Gerät hochempfindlich für elektrochemische Sensoren und sorgen gleichzeitig dafür, dass der Betrieb der Mikro-LEDs unbeeinflusst bleibt. Ein leichter, ferngesteuerter Schaltkreis erleichtert Verhaltensstudien an frei beweglichen Mäusen. Zukünftig sind ausgefeiltere In-vivo-Experimente geplant, um geschlossene Regelkreise zu demonstrieren, wie etwa die Modulation von Lichtstimulationen als Reaktion auf Veränderungen des Dopaminspiegels oder die Überwachung der Dopaminfreisetzung während unterschiedlicher optischer Emissionen.

Wichtige Marktteilnehmer

  • Elliot Scientific Ltd.
  • Gensight Biologics SA
  • Thorlabs, Inc.
  • Leehyo Bioscience Co., Ltd.
  • The Jackson Laboratory
  • Bruker Corporation
  • Noldus Information TechnologyBV
  • Danaher Corporation
  • Merck KGaA
  • Applied Genetic TechnologiesCorporation

Nach Produkt

Nach Krankheitstyp

Nach Region

  • Aktoren
  • Sensoren
  • Netzhauterkrankungen
  • Parkinson-Krankheit
  • Angst und Depression
  • Autismus
  • Schizophrenie
  • Sonstige
  • Nordamerika
  • Europa
  • Asien-Pazifik
  • Südamerika
  • Naher Osten und Mittlerer Osten Afrika

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