Markt für Patientenportale – Globale Branchengröße, Anteil, Trends, Chancen und Prognosen, 2018–2028, segmentiert nach Typ (Standalone, integriert), nach Bereitstellungsmodus (webbasiert, Cloud-basiert), nach Endnutzung (Anbieter, Kostenträger, andere), nach Region, nach Wettbewerb, Prognosen und Chancen
Published on: 2024-11-14 | No of Pages : 320 | Industry : Healthcare
Publisher : MIR | Format : PDF&Excel
Markt für Patientenportale – Globale Branchengröße, Anteil, Trends, Chancen und Prognosen, 2018–2028, segmentiert nach Typ (Standalone, integriert), nach Bereitstellungsmodus (webbasiert, Cloud-basiert), nach Endnutzung (Anbieter, Kostenträger, andere), nach Region, nach Wettbewerb, Prognosen und Chancen
Prognosezeitraum | 2024–2028 |
Marktgröße (2022) | 3,04 Milliarden USD |
CAGR (2023–2028) | 15,29 % |
Am schnellsten wachsendes Segment | Integriert |
Größter Markt | Nordamerika |
Marktübersicht
Der globale Markt für Patientenportale hat im Jahr 2022 einen Wert von 3,04 Milliarden USD und wird im Prognosezeitraum voraussichtlich ein beeindruckendes Wachstum mit einer CAGR von 15,29 % bis 2028 verzeichnen. Der globale Markt für Patientenportale erlebte aufgrund mehrerer Faktoren ein signifikantes Wachstum, darunter die zunehmende Einführung elektronischer Gesundheitsakten (EHRs), steigende Initiativen zur Patienteneinbindung und eine Verlagerung hin zu einer wertorientierten Gesundheitsversorgung. Ein Patientenportal ist eine sichere Online-Plattform, die es Patienten ermöglicht, auf ihre Krankenakten zuzugreifen, mit Gesundheitsdienstleistern zu kommunizieren, Termine zu vereinbaren und ihre Gesundheitsinformationen elektronisch zu verwalten.
Wichtige Markttreiber
Zunehmende patientenzentrierte Versorgung
In der sich entwickelnden Landschaft des Gesundheitswesens hat sich das Konzept der patientenzentrierten Versorgung als treibende Kraft herausgestellt, die nicht nur die Erfahrungen der Patienten verändert, sondern auch das Wachstum des globalen Patientenportalmarktes ankurbelt. Die patientenzentrierte Versorgung stellt den Patienten in den Mittelpunkt der Gesundheitsentscheidungen und gibt ihm eine aktive Rolle bei der Verwaltung seiner Gesundheit. Diese Schwerpunktverlagerung hat eine Ära beispielloser Möglichkeiten für Patientenportallösungen eingeläutet. Die patientenzentrierte Versorgung stärkt den Einzelnen, indem sie ihm einfachen Zugriff auf seine Krankenakten und Gesundheitsinformationen bietet. Patientenportale dienen als Tor zu dieser Fülle von Informationen. Patienten können sich jederzeit anmelden, um Testergebnisse anzuzeigen, ihre Krankengeschichte zu überprüfen und Einblicke in ihren Gesundheitszustand zu erhalten. Dieser Zugang zu Informationen fördert die Transparenz und ermöglicht es den Patienten, fundierte Entscheidungen über ihre Gesundheitsversorgung zu treffen. Die Einbindung der Patienten ist ein zentrales Element der patientenzentrierten Versorgung. Engagierte Patienten halten sich eher an Behandlungspläne, kommunizieren mit ihren Gesundheitsdienstleistern und beteiligen sich aktiv an deren Pflege. Patientenportale erleichtern dieses Engagement, indem sie Funktionen wie sichere Nachrichtenübermittlung, Terminplanung und Medikamentenmanagement bieten. Da Patienten sich stärker in ihre Gesundheitsversorgung einbringen, steigt die Nachfrage nach Patientenportallösungen. Der Aufstieg der patientenzentrierten Versorgung fiel mit der Ausweitung der Telemedizin und der Fernüberwachung zusammen. Patientenportale spielen bei der Unterstützung dieser Initiativen eine entscheidende Rolle. Über Patientenportale können Gesundheitsdienstleister die Vitalfunktionen von Patienten aus der Ferne überwachen, chronische Erkrankungen verfolgen und virtuelle Konsultationen durchführen. Dieser Grad an Komfort entspricht dem patientenzentrierten Ansatz, da er es Patienten ermöglicht, bequem von zu Hause aus versorgt zu werden. Die patientenzentrierte Versorgung betont die Notwendigkeit einer nahtlosen Versorgungskoordination zwischen verschiedenen Gesundheitsdienstleistern. Patientenportale erleichtern die Kommunikation und den Datenaustausch zwischen Allgemeinmedizinern, Fachärzten und anderen medizinischen Fachkräften. Dies verbessert die Versorgungskoordination, reduziert Fehler und stellt sicher, dass die Patienten eine ganzheitliche Versorgung erhalten. Da Gesundheitssysteme der Koordination zunehmend Priorität einräumen, wird die Einführung von Patientenportalen unabdingbar. Regierungen und Aufsichtsbehörden weltweit unterstützen die patientenzentrierte Versorgung im Rahmen umfassenderer Bemühungen zur Gesundheitsreform. Vorschriften wie der Health Information Portability and Accountability Act (HIPAA) in den Vereinigten Staaten verpflichten Gesundheitsdienstleister, Patienten einen sicheren Zugang zu ihren Gesundheitsinformationen zu bieten. Patientenportale sind wichtige Instrumente zur Einhaltung dieser Vorschriften, und Organisationen investieren in sie, um Strafen zu vermeiden und die Datensicherheit zu gewährleisten.
Regierungsmandate und Anreize
Der globale Markt für Patientenportale befindet sich im Aufwärtstrend, und einer der entscheidenden Treiber hinter diesem Wachstum ist die aktive Beteiligung von Regierungen durch Mandate und Anreize. Diese Initiativen verändern nicht nur die Gesundheitslandschaft, sondern treiben auch die Einführung von Patientenportalen weltweit voran. Die Vereinigten Staaten sind mit dem Programm „Meaningful Use“ Vorreiter bei der Förderung der Einführung elektronischer Gesundheitsakten (EHRs) und Patientenportale. Diese Bundesinitiative, die jetzt als Programm „Promoting Interoperability“ bekannt ist, bietet Gesundheitsdienstleistern Anreize, eine sinnvolle Nutzung von EHRs nachzuweisen, wozu auch die Einbindung von Patientenportalen gehört. Um sich für finanzielle Anreize zu qualifizieren, müssen Gesundheitsorganisationen bestimmte Kriterien erfüllen, darunter Patienten den Zugriff auf ihre Gesundheitsakten über sichere Online-Portale zu ermöglichen. Dieses Mandat war ein wichtiger Treiber für die Verbreitung von Patientenportalen in den USA. Regierungsmandate betonen oft die Bedeutung von Datenzugänglichkeit und Transparenz im Gesundheitswesen. Patientenportale sind für das Erreichen dieser Ziele von entscheidender Bedeutung. Indem sie Patienten Zugriff auf ihre Gesundheitsinformationen gewähren, wollen Regierungen die Transparenz erhöhen und sicherstellen, dass Patienten aktiv an ihren Behandlungsentscheidungen teilnehmen können. Patientenportale ermöglichen es Patienten, ihre Krankenakten einzusehen, Testergebnisse zu verfolgen und ihren Gesundheitszustand besser zu verstehen, wodurch die Transparenz in der Gesundheitsversorgung gefördert wird. Regierungsinitiativen erkennen den Wert an, Patienten im Umgang mit ihren Gesundheitsdaten zu stärken. In vielen Ländern, darunter den Vereinigten Staaten, sind Patientenportale vorgeschrieben, um Patienten eine sichere und benutzerfreundliche Plattform zu bieten, auf der sie auf ihre Krankenakten zugreifen, mit Gesundheitsdienstleistern kommunizieren und sich aktiv an ihrem Gesundheitsverlauf beteiligen können. Diese Stärkung führt zu fundierteren Entscheidungen und einer stärkeren Einbindung der Patienten in ihre Behandlung. Regierungsmandate sind oft mit strengen Anforderungen an Datensicherheit und Datenschutz verbunden. Patientenportale müssen diese Vorschriften einhalten, wie zum Beispiel den Health Insurance Portability and Accountability Act (HIPAA) in den USA. Dadurch wird sichergestellt, dass die vertraulichen Gesundheitsinformationen der Patienten vor Verstößen und unbefugtem Zugriff geschützt sind, was das Vertrauen zwischen Patienten und Gesundheitsdienstleistern stärkt. Viele Regierungen sind bestrebt, die Gesundheitskosten zu senken, und Patientenportale können zu diesem Ziel beitragen. Indem sie die Online-Terminvereinbarung, das Nachfüllen von Rezepten und die sichere Nachrichtenübermittlung ermöglichen, rationalisieren Patientenportale Verwaltungsaufgaben und reduzieren die Belastung des Gesundheitspersonals. Diese Effizienz führt zu Kosteneinsparungen und einer verbesserten Ressourcenzuweisung.
Verbesserter Zugang und Komfort zur Gesundheitsversorgung
In der heutigen schnelllebigen Welt sind Komfort und Zugänglichkeit in fast jedem Aspekt unseres Lebens von größter Bedeutung geworden. Die Gesundheitsbranche bildet hier keine Ausnahme. Patientenzentrierte Pflegemodelle betonen die Notwendigkeit eines verbesserten Zugangs und Komforts. Patientenportale, sichere Online-Plattformen, die es Einzelpersonen ermöglichen, auf ihre Gesundheitsinformationen zuzugreifen und mit Gesundheitsdienstleistern zu interagieren, stehen an vorderster Front dieser Transformation. Der Aufstieg der Patientenportale stellt sicher, dass Patienten ständigen Zugriff auf ihre Gesundheitsinformationen haben. Diese 24/7-Verfügbarkeit ist ein Wendepunkt für Personen, die außerhalb der regulären Sprechzeiten Fragen oder Bedenken hinsichtlich ihrer Gesundheit haben. Patienten können sich nach Belieben einloggen, um Laborergebnisse, Medikamentenlisten und sogar ihre Krankengeschichte einzusehen, wodurch die Notwendigkeit von Telefonanrufen oder Sprechstundenbesuchen für Routineanfragen reduziert wird. Patientenportale haben die bemerkenswerte Fähigkeit, geografische Grenzen zu überwinden. Patienten, die in abgelegenen oder unterversorgten Gebieten leben, können enorm von Patientenportalen profitieren. Sie können mit ihren Gesundheitsdienstleistern in Kontakt treten, Termine vereinbaren und auf ihre Gesundheitsakten zugreifen, ohne weite Strecken zurücklegen zu müssen, und so den Zugang zu Gesundheitsdiensten für Bevölkerungsgruppen verbessern, die zuvor unterversorgt waren. Patientenportale vereinfachen den Prozess der Terminvereinbarung und der Anforderung von Rezeptnachfüllungen. Dieser Komfort passt zum geschäftigen Leben moderner Patienten. Ob es sich um die Buchung eines Folgetermins oder die Erneuerung eines Rezepts handelt, Patienten können diese Aufgaben mit nur wenigen Klicks erledigen, sodass keine langen Telefongespräche oder persönlichen Besuche erforderlich sind. Der jüngste Anstieg der Telegesundheitsdienste hat die Bedeutung eines bequemen Zugangs zur Versorgung hervorgehoben. Patientenportale lassen sich nahtlos in Telegesundheitsplattformen integrieren und ermöglichen es Patienten, virtuelle Termine zu vereinbaren, auf telemedizinische Konsultationen zuzugreifen und Fernüberwachungsdienste in Anspruch zu nehmen. Dieser Komfort hat maßgeblich zur Ausweitung des Zugangs zur Gesundheitsversorgung beigetragen, insbesondere während der COVID-19-Pandemie. Patientenportale bieten Patienten häufig Tools und Ressourcen, mit denen sie ihre Gesundheit aktiv verwalten können. Dazu können Gesundheitstracker, Schulungsmaterialien und personalisierte Behandlungspläne gehören. Patienten können diese Ressourcen nutzen, um ihren Zustand zu überwachen, Gesundheitsziele festzulegen und ihre Fortschritte zu verfolgen, was zu einem verbesserten Selbstmanagement und einem besseren allgemeinen Gesundheitszustand führt.
Verbesserte Behandlungskoordination
In der sich ständig weiterentwickelnden Gesundheitslandschaft ist die Behandlungskoordination zu einem zentralen Schwerpunkt geworden. Eine verbesserte Behandlungskoordination verbessert nicht nur die Patientenergebnisse, sondern fördert auch das Wachstum des globalen Patientenportalmarktes. Patientenportale, sichere Online-Plattformen, die es Patienten ermöglichen, auf ihre Gesundheitsakten zuzugreifen und mit Gesundheitsdienstleistern zu kommunizieren, spielen bei diesem Wandel eine entscheidende Rolle. Eine der größten Herausforderungen im Gesundheitswesen besteht darin, sicherzustellen, dass alle Mitglieder des Pflegeteams eines Patienten Zugriff auf aktuelle und umfassende Informationen haben. Patientenportale erleichtern den nahtlosen Austausch von Patientendaten zwischen Allgemeinärzten, Fachärzten, Krankenschwestern, Apothekern und anderen Gesundheitsdienstleistern. Dieser Informationsaustausch in Echtzeit fördert eine bessere Zusammenarbeit, reduziert Fehler und verbessert letztendlich die Patientenversorgung. Patientenportale bieten einen sicheren Kanal für die Kommunikation zwischen Patienten und ihren Gesundheitsdienstleistern. Patienten können bequem von zu Hause aus Nachrichten senden, Fragen stellen und Informationen anfordern. Durch die verbesserte Kommunikation wird sichergestellt, dass Patienten bei Bedarf Kontakt zu ihrem Gesundheitsteam aufnehmen können, was zeitnahe Eingriffe ermöglicht und das Risiko von Missverständnissen verringert. Patientenportale sind häufig in elektronische Gesundheitsakten (EHRs) integriert, sodass Gesundheitsdienstleister auf die vollständige Krankengeschichte eines Patienten zugreifen können, einschließlich Testergebnissen, Medikamenten, Allergien und früheren Behandlungen. Diese umfassende Sicht auf die Gesundheit eines Patienten ermöglicht es den Anbietern, fundiertere Entscheidungen zu treffen und eine personalisierte Versorgung bereitzustellen. Medikationsfehler und mangelnde Therapietreue sind große Herausforderungen im Gesundheitswesen. Patientenportale unterstützen die Medikamentenverwaltung, indem sie Patienten einfachen Zugriff auf ihre Medikamentenlisten und Rezeptdetails bieten. Patienten können über das Portal Nachschub anfordern, Nebenwirkungen melden und Medikamentenerinnerungen erhalten, was zu einer sichereren und effektiveren Medikamentenverwaltung führt. Die Koordination der Behandlung umfasst häufig Überweisungen an Spezialisten oder Konsultationen mit anderen medizinischen Fachkräften. Patientenportale vereinfachen diesen Prozess, indem sie den sicheren Austausch von Krankenakten und Testergebnissen mit Spezialisten ermöglichen. Dies reduziert Verzögerungen bei der Behandlung, beschleunigt Konsultationen und stellt sicher, dass alle Anbieter hinsichtlich des Zustands des Patienten auf dem gleichen Stand sind.
Wichtige Marktherausforderungen
Interoperabilitätsprobleme
Eine der größten Herausforderungen für Patientenportale ist die Interoperabilität. Gesundheitssysteme verwenden häufig unterschiedliche elektronische Gesundheitsaktensysteme (EHR) und Patientenportallösungen, die nicht nahtlos miteinander kommunizieren. Dies führt zu fragmentierten Patientendaten, was es für Gesundheitsdienstleister schwierig macht, auf eine vollständige und genaue Ansicht der Krankengeschichte eines Patienten zuzugreifen. Die Interoperabilität zwischen unterschiedlichen Systemen zu erreichen, hat für die Branche weiterhin höchste Priorität.
Bedenken hinsichtlich Datensicherheit und Datenschutz
Gesundheitsdaten von Patienten sind hochsensibel und unterliegen strengen Vorschriften, wie beispielsweise dem Health Insurance Portability and Accountability Act (HIPAA) in den USA. Die Gewährleistung der Sicherheit und Privatsphäre von Patienteninformationen ist für Patientenportale eine große Herausforderung. Datenschutzverletzungen können schwerwiegende Folgen haben, das Vertrauen der Patienten untergraben und Gesundheitsdienstleister rechtlichen Verpflichtungen aussetzen. Patientenportale müssen kontinuierlich in robuste Sicherheitsmaßnahmen investieren, um sich vor Cyberbedrohungen zu schützen.
Geringe Akzeptanz bei Patienten
Trotz der Vorteile, die sie bieten, werden Patientenportale von den Patienten häufig nur wenig angenommen. Zu dieser Herausforderung tragen mehrere Faktoren bei, darunter die eingeschränkte digitale Kompetenz bestimmter Patientengruppen, Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes und die Wahrnehmung, dass Patientenportale möglicherweise schwierig zu verwenden sind. Die Patienten zu ermutigen, sich aktiv mit diesen Plattformen zu beschäftigen, bleibt eine Hürde, die Gesundheitsdienstleister überwinden müssen.
Ungleichmäßige Implementierung bei Gesundheitsdienstleistern
Die Einführung von Patientenportalen ist bei Gesundheitsdienstleistern ungleichmäßig. Während einige Organisationen Patientenportale vollständig in ihre Gesundheitsversorgungssysteme integriert haben, hinken andere hinterher. Diese Fragmentierung kann zu Ungleichheiten beim Patientenzugriff auf Online-Gesundheitsakten und bei der Kommunikation mit Anbietern führen, was zu einer weniger einheitlichen Patientenerfahrung führt.
Wichtige Markttrends
Integration mit Wearables und IoT-Geräten
Da Wearables und das Internet der Dinge (IoT) zunehmend in das Gesundheitswesen integriert werden, werden Patientenportale diesem Beispiel folgen. Patienten werden ihre Wearables, wie Fitnesstracker oder Smartwatches, mit ihren Patientenportalen verbinden können. Diese Integration ermöglicht die automatische Übertragung von Gesundheitsdaten, sodass Patienten und Gesundheitsdienstleister Gesundheitsdaten effektiver überwachen können.
Personalisierung durch KI
Künstliche Intelligenz (KI) und maschinelles Lernen werden Patientenportale revolutionieren. Diese Technologien analysieren Patientendaten, um personalisierte Gesundheitsempfehlungen, Erinnerungen und Warnungen bereitzustellen. KI-gestützte Chatbots bieten Unterstützung in Echtzeit, beantworten Patientenfragen und begleiten sie durch ihre Gesundheitsversorgung.
Integration der Telemedizin
Die Telemedizin hat ein exponentielles Wachstum erlebt, insbesondere als Reaktion auf die COVID-19-Pandemie. Patientenportale werden zunehmend Telemedizinfunktionen integrieren, sodass Patienten nahtlos virtuelle Termine vereinbaren und durchführen können. Dieser Trend wird den Zugang zur Gesundheitsversorgung erweitern, insbesondere in abgelegenen oder unterversorgten Gebieten.
Dateninteroperabilität
Die Bewältigung der Herausforderung der Dateninteroperabilität wird weiterhin ein wichtiger Trend sein. Patientenportale werden auf eine größere Kompatibilität mit verschiedenen elektronischen Gesundheitsaktensystemen (EHR) hinarbeiten, um sicherzustellen, dass Patienten und Gesundheitsdienstleister auf umfassende und aktuelle Gesundheitsinformationen zugreifen können.
Segmenteinblicke
Typeinblicke
Basierend auf der Kategorie „Typ“ hat sich das integrierte Segment im Jahr 2022 als dominierender Akteur auf dem globalen Markt für Patientenportale herauskristallisiert. Dies ist auf seine Fähigkeit zurückzuführen, umfassende Lösungen anzubieten, die die Effizienz steigern, verschiedene Funktionen bieten und kostengünstige Lösungen bieten. Integrierte Portale machen die Erstellung eines eigenen, maßgeschneiderten Systems überflüssig, um die Lücke zwischen den Bedürfnissen der Ärzte und den Patientendaten zu schließen. Darüber hinaus wird erwartet, dass laufende Forschungsbemühungen zur Entwicklung vorintegrierter Peripheriegeräte für elektronische Gesundheitsakten (EHR) dieses Wachstum vorantreiben werden. EMR/EHR-Systeme mit integrierten Patientenportalen dienen als Komponente innerhalb jedes anderen IT-Systems im Gesundheitswesen oder eines bereits vorhandenen EMR/EHR.
Darüber hinaus bieten diese Systeme den Benutzern eine einheitliche Schnittstelle zur Durchführung zahlreicher Geschäftsaufgaben. Sie sind kostengünstiger, weit verbreitet und stark nachgefragt, da sie eine Komplettlösung bieten. Im Juli 2021 wurde eine strategische Partnerschaft zwischen Allscripts, einem führenden EHR-Anbieter, und Medfusion angekündigt. Ziel dieser Zusammenarbeit war es, den EHR- und Praxismanagement-Kunden von Allscripts Zugang zum erstklassigen Patientenportal Medfusion zu bieten. Dieses neue Online-Patientenportal von Allscripts soll Arztpraxen helfen, Zeit zu sparen, Kosten zu senken und den Umsatz zu steigern, indem es Funktionen integriert, die bei Patienten sehr beliebt sind.
Andererseits wird für eigenständige Patientenportale im Prognosezeitraum von 2022 bis 2030 ein erhebliches Wachstum prognostiziert. Diese Art von Portal eignet sich gut für kleinere Gesundheitseinrichtungen wie unabhängige Apotheken, lokale Arztpraxen, Boutique-Gesundheitsdienstleister und private Labore. Eigenständige Patientenportale basieren auf einer einfacheren Softwarearchitektur und erfordern weniger Ressourcen und Entwicklungsaufwand. Sie können von einem Team weniger erfahrener Programmierer schneller erstellt werden, was sie im Allgemeinen für kleinere Unternehmen erschwinglich macht.
Einblicke in die Lieferart
Im Jahr 2022 beanspruchte die webbasierte Kategorie den größten Marktanteil. Der Anstieg der Popularität dieses Segments ist auf die Vorteile zurückzuführen, die es bietet, darunter eine schnellere Implementierung, keine Notwendigkeit für zusätzliche Hardwareinvestitionen, automatische Softwareupdates und niedrige Anschaffungskosten.
Im Gegensatz zu lokaler Software kann webbasierte Software extern eingerichtet und von Dritten überwacht werden. Anbieter webbasierter Software erheben in der Regel eine jährliche oder monatliche Gebühr auf Basis der Nutzung. Zu den wichtigsten Vorteilen webbasierter Software gehören Kosteneffizienz (da der Kauf von Software- oder Hardwaresystemen entfällt), schnelle Kapitalrendite und unkomplizierte Bereitstellung.
Unterdessen wird für die cloudbasierte Kategorie im Prognosezeitraum ein erhebliches Wachstum erwartet. Denn sie ermöglicht es Gesundheitsorganisationen, Daten von verschiedenen Standorten oder Systemen in Echtzeit zu teilen und zu integrieren und ein umfassendes Datenbankregister einzurichten. Cloudbasierte Portale bieten verschiedene Funktionen, darunter E-Mail-Marketing, Online-Terminplanung, Tools zur Gesundheitserziehung und Integration mit Social-Media-Plattformen.
Regionale Einblicke
Im Jahr 2022 übernahm Nordamerika die Marktführung, hauptsächlich aufgrund der technologischen Fortschritte im Bereich der Gesundheits-IT. Insbesondere die Vereinigten Staaten und Kanada haben bei der Integration von IT-Technologien in ihre Gesundheitssysteme erhebliche Erfolge erzielt, ein Faktor, der das Marktwachstum voraussichtlich vorantreiben wird.
Allein die Vereinigten Staaten tragen die Last von über 130 Millionen Menschen, die mit mindestens einer chronischen Krankheit zu kämpfen haben. Diese Krankheiten sind für etwa 70 % der jährlichen Todesfälle im Land verantwortlich. Angesichts der beträchtlichen Zielgruppe in der Region ist die Behandlung mehrerer Gesundheitsprobleme zunehmend komplexer geworden. Darüber hinaus verstärkt der Wechsel von einem Vergütungsmodell, das auf der Menge der erbrachten Leistungen basiert, zu einem Modell, das auf der Qualität der erbrachten Versorgung basiert, die Nachfrage nach Patientenportalsystemen in Nordamerika.
Europa wird voraussichtlich den zweitgrößten Marktanteil sichern, was in erster Linie auf die zunehmende Einführung von Gesundheits-IT und Telemedizin-Initiativen sowie die Digitalisierung von Gesundheitsprozessen in der gesamten Region zurückzuführen ist. Gleichzeitig wird die zunehmende Akzeptanz und Nachfrage nach fortschrittlicher medizinischer Infrastruktur im asiatisch-pazifischen Raum der Schlüsselfaktor für das Marktwachstum in diesem Bereich sein. Es wird erwartet, dass die Region Asien-Pazifik in absehbarer Zukunft ein erhebliches Wachstum verzeichnen wird, wobei China, Japan und Indien sich als die am schnellsten wachsenden Länder der Region herausstellen und so zur Expansion des Marktes für hochpräzise Informationssysteme beitragen.
Jüngste Entwicklungen
- Im November 2022 stellte Valant MYIO vor, die erste mobile Anwendung, die speziell für die Einbindung von Patienten im Bereich der Verhaltensgesundheit entwickelt wurde. Diese innovative App rationalisiert Betriebsabläufe für verhaltensmedizinische Gesundheitspraktiken, indem sie die manuelle Eingabe von Patientendaten in mehrere Systeme überflüssig macht und so letztendlich deren Effizienz steigert.
- Im März 2022 stellte Tata Elxsi TEngage vor, eine in der Cloud gehostete digitale Gesundheitsplattform. Diese Plattform ermöglicht es Krankenhäusern und Gesundheitsdienstleistern, ein einheitliches und nahtloses Patientenerlebnis über verschiedene Kommunikationskanäle hinweg bereitzustellen. Sie ermöglicht die Bereitstellung von Gesundheitsdienstleistungen zu jeder Zeit und von jedem Ort aus und gewährleistet die Erreichbarkeit und Bequemlichkeit der Patienten.
Key Market Players
- Allscripts Healthcare LLC
- athenahealth Inc
- Cerner Corp
- Epic Systems Corp
- GE Healthcare Inc
- Greenway Health LLC
- McKesson Corp
- MedFusion Inc
- NextGen Healthcare Information SystemsLLC
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