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Europäischer Markt für digitale Gesundheit – Branchengröße, Anteil, Trends, Chancen und Prognosen, 2018–2028, segmentiert nach Technologie (Telemedizin (Telepflege, Telegesundheit), mHealth (Wearables, mHealth-Apps, Dienste), Gesundheitsanalytik, digitale Gesundheitssysteme (EHR, E-Verschreibungssysteme)), nach Komponente (Software, Hardware, Dienste), nach Region, nach Wettbewerb, Prognosen und C


Published on: 2024-11-24 | No of Pages : 320 | Industry : Healthcare

Publisher : MIR | Format : PDF&Excel

Europäischer Markt für digitale Gesundheit – Branchengröße, Anteil, Trends, Chancen und Prognosen, 2018–2028, segmentiert nach Technologie (Telemedizin (Telepflege, Telegesundheit), mHealth (Wearables, mHealth-Apps, Dienste), Gesundheitsanalytik, digitale Gesundheitssysteme (EHR, E-Verschreibungssysteme)), nach Komponente (Software, Hardware, Dienste), nach Region, nach Wettbewerb, Prognosen und C

Prognosezeitraum2024–2028
Marktgröße (2022)32,07 Milliarden USD
CAGR (2023–2028)7,86 %
Am schnellsten wachsendes SegmentmHealth
Größter MarktDeutschland

MIR Consumer Healthcare

Marktübersicht

Der europäische Markt für digitale Gesundheit hat im Jahr 2022 einen Wert von 32,07 Milliarden USD und wird im Prognosezeitraum voraussichtlich ein beeindruckendes Wachstum mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von 7,86 % bis 2028 verzeichnen. Der europäische Markt für digitale Gesundheit bezieht sich auf den schnell wachsenden Sektor innerhalb der Gesundheitsbranche, der digitale Technologien wie mobile Apps, tragbare Geräte, Telemedizin, elektronische Gesundheitsakten (EHRs) und Datenanalyse nutzt, um die Bereitstellung von Gesundheitsdienstleistungen zu verbessern, die Patientenergebnisse zu steigern und den Gesundheitsbetrieb zu rationalisieren.

Wichtige Markttreiber

Steigende Gesundheitskosten

Die europäische Gesundheitslandschaft erlebt einen bedeutenden Wandel, und im Mittelpunkt dieser Veränderung stehen die steigenden Kosten der Gesundheitsversorgung. Mit einer alternden Bevölkerung und einer zunehmenden Belastung durch chronische Krankheiten sind die Gesundheitsausgaben in Europa in den letzten Jahren stark angestiegen. Als Reaktion auf diese steigenden Kosten haben sich digitale Gesundheitstechnologien als leistungsstarke und innovative Lösung herausgestellt. Die ständig steigenden Gesundheitskosten setzen Regierungen, Versicherer und Gesundheitsdienstleister unter Druck, nach kostengünstigeren Lösungen zu suchen. Digitale Gesundheitstechnologien, darunter Telemedizin, Fernüberwachung und Gesundheits-Apps, bieten eine Möglichkeit, Gesundheitsdienstleistungen effizienter bereitzustellen. Patienten können aus der Ferne auf die Versorgung zugreifen, wodurch die Notwendigkeit teurer persönlicher Besuche reduziert wird, was letztlich die Gesamtkosten der Versorgung senkt. Digitale Gesundheitslösungen ermöglichen es Einzelpersonen, proaktiver mit ihrer Gesundheit umzugehen. Tragbare Geräte und Gesundheits-Apps ermöglichen es Menschen, Vitalfunktionen zu überwachen, ihre Fitness zu verfolgen und chronische Erkrankungen zu behandeln. Indem diese Technologien vorbeugende Pflege und frühzeitiges Eingreifen ermöglichen, können sie dazu beitragen, kostspielige Krankenhausaufenthalte und Notfallbehandlungen zu vermeiden, die erheblich zu den steigenden Gesundheitskosten beitragen.

Chronische Krankheiten sind ein Haupttreiber der Gesundheitskosten in Europa. Digitale Gesundheitstools wie Geräte zur Fernüberwachung von Patienten ermöglichen es Gesundheitsdienstleistern, den Gesundheitszustand der Patienten im Auge zu behalten, ohne häufige persönliche Besuche durchführen zu müssen. Dies reduziert nicht nur die Belastung der Gesundheitseinrichtungen, sondern ermöglicht auch eine frühere Erkennung von Gesundheitsproblemen, wodurch möglicherweise teure Komplikationen vermieden werden. Die Nichteinhaltung verschriebener Medikamente ist ein kostspieliges Problem im Gesundheitswesen. Digitale Gesundheits-Apps können Erinnerungen senden und die Einhaltung der Medikamenteneinnahme verfolgen, um sicherzustellen, dass die Patienten ihre Behandlungspläne einhalten. Dies verringert die Wahrscheinlichkeit eines Fortschreitens der Krankheit, von Krankenhauswiederaufnahmen und den damit verbundenen Kosten. Der Verwaltungsaufwand im Gesundheitswesen trägt erheblich zu den Gesamtkosten bei. Elektronische Gesundheitsakten (EHRs) und andere digitale Gesundheitsmanagementsysteme rationalisieren Verwaltungsaufgaben, reduzieren den Papierkram und minimieren Fehler. Diese verbesserte Effizienz kann zu erheblichen Kosteneinsparungen für Gesundheitsdienstleister und -einrichtungen führen. Telemedizin ist ein Paradebeispiel dafür, wie die digitale Gesundheit einen kostengünstigen Zugang zu Gesundheitsdiensten ermöglichen kann. Patienten können sich aus der Ferne mit medizinischem Fachpersonal beraten, wodurch der Bedarf an physischer Infrastruktur und Personal reduziert wird. Außerdem werden die indirekten Kosten, die mit persönlichen Besuchen verbunden sind, wie z. B. Fahrtkosten und Arbeitsausfall, minimiert. Viele europäische Regierungen erkennen das Potenzial der digitalen Gesundheit zur Eindämmung der Gesundheitskosten. Sie unterstützen die Einführung digitaler Gesundheitslösungen aktiv, indem sie Gesundheitsdienstleistern und -organisationen, die diese Technologien nutzen, Anreize und Subventionen bieten. Die digitale Gesundheit generiert riesige Mengen an Patientendaten, die für eine bessere Entscheidungsfindung genutzt werden können. Mithilfe von Analysen und künstlicher Intelligenz können Möglichkeiten zur Kosteneinsparung identifiziert, die Ressourcenzuweisung optimiert und Gesundheitsmaßnahmen auf die individuellen Bedürfnisse der Patienten zugeschnitten werden.

Wachsende alternde Bevölkerung

Europa erlebt einen demografischen Wandel von beispiellosem Ausmaß – eine schnell alternde Bevölkerung. Da die Lebenserwartung steigt und die Geburtenraten sinken, wächst der Anteil älterer Bürger in Europa. Dieser demografische Wandel stellt zwar Herausforderungen für die Gesundheitssysteme dar, bietet aber auch Wachstumschancen im digitalen Gesundheitssektor. Mit dem Altern geht oft eine höhere Prävalenz chronischer Krankheiten und komplexer Gesundheitsprobleme einher. Die wachsende alternde Bevölkerung führt zu einer höheren Nachfrage nach Gesundheitsdienstleistungen. Digitale Gesundheitstechnologien bieten innovative Lösungen, um den besonderen Bedürfnissen älterer Menschen gerecht zu werden, darunter Fernüberwachung, Telemedizin und Gesundheitsmanagement-Apps. Telegesundheit und Telemedizin haben insbesondere während der COVID-19-Pandemie erheblich an Bedeutung gewonnen. Diese Technologien ermöglichen es älteren Patienten, bequem von zu Hause aus mit Gesundheitsdienstleistern zu sprechen, wodurch die Notwendigkeit häufiger Besuche in medizinischen Einrichtungen reduziert wird. Dieser Komfort ist besonders wertvoll für Senioren mit Mobilitätsproblemen. Digitale Gesundheitslösungen wie tragbare Geräte und Fernüberwachungssysteme ermöglichen es medizinischem Fachpersonal, Vitalfunktionen, Medikamenteneinnahmetreue und den allgemeinen Gesundheitszustand aus der Ferne zu verfolgen. Für Senioren, die unabhängig oder in betreuten Wohneinrichtungen leben, bietet dies Sicherheit und ermöglicht ein rechtzeitiges Eingreifen, wenn gesundheitliche Probleme auftreten. Viele Senioren ziehen es vor, an Ort und Stelle zu altern und in ihren eigenen vier Wänden zu bleiben, anstatt in Pflegeheime oder betreute Wohneinrichtungen zu ziehen. Digitale Gesundheitstechnologien unterstützen diese Präferenz, indem sie eine Fernkoordination der Pflege, Medikamentenverwaltung und Sturzerkennungssysteme ermöglichen, die alle zu einem sicheren und unabhängigen Leben beitragen. Die ältere Bevölkerung macht aufgrund ihrer komplexen Gesundheitsbedürfnisse oft einen erheblichen Teil der Gesundheitsausgaben aus. Digitale Gesundheitslösungen können dazu beitragen, diese Kosten zu senken, indem sie durch rechtzeitige Eingriffe und ein verbessertes Pflegemanagement Krankenhauswiederaufnahmen, Komplikationen und unnötige Besuche in der Notaufnahme verhindern. Digitale Gesundheit beschränkt sich nicht nur auf die körperliche Gesundheit. Sie befasst sich auch mit kognitiver Gesundheit und geistigem Wohlbefinden. Apps und Plattformen für Gehirntraining, Gedächtnisverbesserung und psychische Gesundheitsunterstützung werden bei Senioren immer beliebter und fördern das allgemeine Wohlbefinden. Digitale Gesundheitstools können die Kommunikation und Koordination zwischen Familienmitgliedern und Pflegekräften erleichtern. Pflegekräfte können die Gesundheit und Sicherheit ihrer älteren Angehörigen aus der Ferne überwachen, im Notfall Alarme erhalten und auf Ressourcen zur Pflegeunterstützung zugreifen. Viele europäische Regierungen erkennen die potenziellen Vorteile der digitalen Gesundheit für Senioren und investieren in Initiativen, die ihre Einführung unterstützen. Zu diesen Initiativen gehört die Finanzierung digitaler Gesundheitsprogramme und Forschung, um sicherzustellen, dass die alternde Bevölkerung von diesen Technologien profitiert.


MIR Segment1

Technologische Fortschritte

In der sich heute schnell entwickelnden digitalen Landschaft treiben technologische Fortschritte Innovationen in verschiedenen Branchen voran. Im Gesundheitswesen erlebt der europäische Markt für digitale Gesundheit dank eines Zusammentreffens bahnbrechender Technologien ein beispielloses Wachstum. Die Allgegenwärtigkeit von Smartphones und intelligenten Geräten hat den Zugang und die Bereitstellung von Gesundheitsversorgung revolutioniert. Patienten können jetzt ihre Smartphones verwenden, um auf Gesundheitsinformationen zuzugreifen, Vitalfunktionen zu überwachen und sogar über Telegesundheitsanwendungen mit medizinischem Fachpersonal zu sprechen. Diese Geräte sind zu einem integralen Bestandteil der modernen Gesundheitsfürsorge geworden und bieten Komfort und Echtzeitdaten. Tragbare Gesundheitsgeräte, darunter Smartwatches, Fitnesstracker und medizinische Wearables, erfreuen sich großer Beliebtheit. Diese Geräte können kontinuierlich verschiedene Gesundheitswerte wie Herzfrequenz, Schlafmuster und körperliche Aktivität überwachen und den Benutzern wertvolle Einblicke in ihr Wohlbefinden geben. Diese Echtzeitdatenerfassung ermöglicht es Einzelpersonen, proaktive Schritte in Richtung einer besseren Gesundheit zu unternehmen, und ermöglicht es dem medizinischen Fachpersonal, den Fortschritt der Patienten aus der Ferne zu verfolgen. Das Internet der Dinge (IoT) hat den Weg für Fernüberwachungssysteme für Patienten geebnet. Diese vernetzten Geräte können wichtige Gesundheitsdaten sicher an Gesundheitsdienstleister übermitteln, was ein frühzeitiges Eingreifen ermöglicht und die Notwendigkeit persönlicher Besuche reduziert. IoT-fähige medizinische Geräte wie Blutzuckermessgeräte und Blutdruckmanschetten sind zu unverzichtbaren Instrumenten für die Behandlung chronischer Erkrankungen geworden. KI- und maschinelle Lernalgorithmen revolutionieren Diagnostik, Behandlung und Gesundheitsabläufe. Diese Technologien können riesige Mengen medizinischer Daten schnell und genau analysieren und so bei der Krankheitserkennung, Behandlungsplanung und prädiktiven Analyse helfen. KI-gestützte Chatbots und virtuelle Gesundheitsassistenten verbessern auch die Einbindung und Unterstützung der Patienten. Datensicherheit und Datenschutz sind im Gesundheitswesen von größter Bedeutung. Die Blockchain-Technologie bietet ein sicheres und unveränderliches Hauptbuch für Gesundheitsakten und gewährleistet so die Integrität und Vertraulichkeit der Patienteninformationen. Europäische Gesundheitssysteme setzen zunehmend auf Blockchain, um Patientendaten zu schützen und den Datenaustausch zwischen Anbietern zu optimieren. Telemedizinplattformen haben insbesondere während der COVID-19-Pandemie ein enormes Wachstum erlebt. Diese Plattformen nutzen Videokonferenztechnologie, um Fernkonsultationen mit Gesundheitsdienstleistern zu ermöglichen, die Gesundheitsversorgung zugänglicher zu machen und die Notwendigkeit physischer Besuche in Gesundheitseinrichtungen zu verringern. Technologische Fortschritte im 3D-Druck revolutionieren das Gesundheitswesen, indem sie die Herstellung maßgeschneiderter Prothesen, Implantate und medizinischer Geräte ermöglichen. Diese Technologie hat das Potenzial, Kosten zu senken, die Patientenergebnisse zu verbessern und die Entwicklung patientenspezifischer Behandlungen zu beschleunigen. Gesundheits-Apps und elektronische Gesundheitsakten (EHRs) werden immer ausgefeilter. Patienten können Apps verwenden, um ihren Gesundheitszustand und die Einhaltung von Medikamenteneinnahme zu verfolgen und chronische Erkrankungen zu behandeln. EHRs rationalisieren die Gesundheitsverwaltung und ermöglichen einen sicheren und effizienten Zugriff auf Patientendaten bei verschiedenen Gesundheitsdienstleistern.

Tragbare Gesundheitsgeräte

Tragbare Gesundheitsgeräte haben sich als bahnbrechende Neuerungen in der Gesundheitsbranche erwiesen und die Art und Weise, wie Einzelpersonen ihre Gesundheit überwachen und verwalten, erheblich beeinflusst. In Europa verändern diese innovativen Technologien nicht nur das persönliche Wohlbefinden, sondern spielen auch eine entscheidende Rolle bei der Ausweitung des digitalen Gesundheitsmarktes. Tragbare Gesundheitsgeräte wie Smartwatches, Fitnesstracker und gesundheitsspezifische Wearables ermöglichen es Einzelpersonen, die Kontrolle über ihre Gesundheit zu übernehmen. Mit diesen Geräten können Benutzer wichtige Gesundheitswerte wie Herzfrequenz, Schlafmuster, zurückgelegte Schritte und sogar EKG-Daten verfolgen und so einen proaktiven Ansatz für das Gesundheitsmanagement fördern. Da die Menschen gesundheitsbewusster werden, steigt die Nachfrage nach tragbaren Geräten, die sich nahtlos in ihr tägliches Leben integrieren lassen. Einer der Hauptvorteile tragbarer Gesundheitsgeräte ist ihre Fähigkeit, kontinuierlich Gesundheitsdaten in Echtzeit bereitzustellen. Diese ständige Überwachung bietet einen umfassenden Überblick über die Gesundheitstrends einer Person und ermöglicht die frühzeitige Erkennung von Anomalien oder Änderungen, die auf potenzielle Gesundheitsprobleme hinweisen können. Dieser Aspekt der kontinuierlichen Überwachung ist besonders nützlich für die Behandlung chronischer Erkrankungen und gewährleistet rechtzeitige Eingriffe. Der Anstieg chronischer Krankheiten wie Diabetes, Bluthochdruck und Fettleibigkeit stellt in Europa eine erhebliche Herausforderung für das Gesundheitswesen dar. Tragbare Gesundheitsgeräte spielen bei der Behandlung dieser Krankheiten eine entscheidende Rolle. Sie ermöglichen es Patienten und Gesundheitsdienstleistern, wichtige Parameter zu verfolgen, was ein besseres Krankheitsmanagement ermöglicht und das Risiko von Komplikationen verringert. Tragbare Gesundheitsgeräte haben das Potenzial, die Fernüberwachung von Patienten zu revolutionieren. Gesundheitsdienstleister können die Vitalfunktionen, die Einhaltung der Medikamenteneinnahme und den allgemeinen Gesundheitszustand der Patienten aus der Ferne überwachen. Dies reduziert nicht nur die Belastung der Gesundheitseinrichtungen, sondern ermöglicht auch ein frühzeitiges Eingreifen im Falle einer Verschlechterung des Gesundheitszustands und kann möglicherweise kostspielige Krankenhausaufenthalte verhindern. Präventive Pflege ist ein Eckpfeiler der modernen Gesundheitsfürsorge, und tragbare Geräte unterstützen dieses Konzept, indem sie gesunde Verhaltensweisen fördern. Diese Geräte ermutigen Benutzer, aktiv zu bleiben, einen gesunden Lebensstil zu pflegen und Wellnessziele einzuhalten. Viele tragbare Geräte bieten Funktionen wie geführte Trainingseinheiten, Ernährungsverfolgung und Stressmanagement, die zur allgemeinen Gesundheit und zum Wohlbefinden beitragen. Die von tragbaren Gesundheitsgeräten generierten Daten sind eine wertvolle Ressource für medizinisches Fachpersonal und Forscher. Mithilfe fortschrittlicher Analysen und künstlicher Intelligenz können diese Daten verarbeitet werden, um Trends, Risikofaktoren und personalisierte Behandlungsoptionen zu identifizieren. Diese Erkenntnisse führen zu effektiveren, maßgeschneiderten Gesundheitsinterventionen. Tragbare Gesundheitsgeräte ermöglichen eine bessere Kommunikation zwischen Patienten und Gesundheitsdienstleistern. Patienten können ihre gerätegenerierten Gesundheitsdaten mit ihren Ärzten teilen, was fundiertere Diskussionen während der Termine ermöglicht und die Qualität der Versorgung verbessert. Die wachsende Nachfrage nach tragbaren Gesundheitsgeräten treibt Innovation und Wettbewerb auf dem Markt voran. Unternehmen entwickeln ständig neue Funktionen und verbessern bestehende Geräte, um den sich entwickelnden Bedürfnissen der Verbraucher gerecht zu werden. Dieses Marktwachstum fördert ein Ökosystem der Innovation, von dem sowohl Verbraucher als auch Gesundheitsdienstleister profitieren.

Wichtige Marktherausforderungen

Bedenken hinsichtlich Datenschutz und -sicherheit

Angesichts der sensiblen Natur von Patienteninformationen sind Datenschutz und -sicherheit im Gesundheitswesen von größter Bedeutung. Die strengen Datenschutzgesetze Europas, darunter die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), setzen hohe Standards für den Schutz persönlicher Gesundheitsdaten. Unternehmen im Bereich der digitalen Gesundheit müssen komplexe regulatorische Anforderungen erfüllen und in robuste Cybersicherheitsmaßnahmen investieren, um die Einhaltung der Vorschriften sicherzustellen und das Vertrauen der Öffentlichkeit zu erhalten.


MIR Regional

Interoperabilitätsprobleme

Die digitale Gesundheitslandschaft ist ein fragmentiertes Ökosystem mit zahlreichen Plattformen, Geräten und Anwendungen. Die Gewährleistung eines nahtlosen Datenaustauschs und der Interoperabilität zwischen diesen Systemen bleibt eine erhebliche Herausforderung. Das Fehlen standardisierter Datenformate und Protokolle kann den Austausch wichtiger Patienteninformationen zwischen verschiedenen Gesundheitsdienstleistern und -einrichtungen behindern.

Einführung durch Gesundheitsdienstleister

Digitale Gesundheitslösungen bieten zwar erhebliche Vorteile, ihre Einführung durch Gesundheitsdienstleister kann jedoch langsam erfolgen. Widerstand gegen Veränderungen, Bedenken hinsichtlich der Auswirkungen auf traditionelle Modelle der Gesundheitsversorgung und die Notwendigkeit von Personalschulungen tragen allesamt dazu bei, dass einige Gesundheitseinrichtungen digitale Gesundheitstechnologien nur zögerlich umsetzen.

Digitale Kluft

Trotz des Wachstums der digitalen Gesundheit haben nicht alle Bevölkerungsgruppen den gleichen Zugang zu Technologien oder die digitalen Kompetenzen, die für die wirksame Nutzung dieser Tools erforderlich sind. Die digitale Kluft kann gesundheitliche Ungleichheiten verschärfen, da diejenigen ohne Zugang möglicherweise die Vorteile digitaler Gesundheitslösungen verpassen.

Wichtige Markttrends

Evolution der Telemedizin

Telemedizin ist keine Neuheit mehr, sondern ein integraler Bestandteil der Gesundheitsversorgung. Mit der Verbesserung der Technologie entwickelt sich die Telemedizin weiter, um eine anspruchsvollere und spezialisiertere Versorgung zu bieten. Wir können mit erweiterten Telegesundheitsdiensten in verschiedenen medizinischen Fachgebieten rechnen, darunter psychische Gesundheit, Dermatologie und Kardiologie. Darüber hinaus wird die Integration von Telemedizinplattformen in elektronische Gesundheitsakten (EHRs) die Patientenversorgung rationalisieren und das Datenmanagement verbessern.

KI und maschinelles Lernen in der Diagnostik

Künstliche Intelligenz (KI) und maschinelles Lernen revolutionieren die Diagnostik. Fortschrittliche Algorithmen können medizinische Bilder analysieren, Anomalien erkennen und sogar den Krankheitsverlauf vorhersagen. In Europa werden KI-gesteuerte Diagnosetools immer häufiger eingesetzt und die Genauigkeit und Effizienz im Gesundheitswesen verbessern. KI-gestützte Chatbots und virtuelle Assistenten werden auch bei der Patienteneinbindung und -betreuung eine Rolle spielen.

Ausbau der Patientenfernüberwachung

Die Patientenfernüberwachung (RPM) wird weiter zunehmen, insbesondere bei der Behandlung chronischer Erkrankungen. Tragbare Geräte werden immer ausgefeilter, bieten Echtzeitdaten zu Vitalfunktionen und ermöglichen proaktive Eingriffe. RPM wird nicht nur die Patientenversorgung verbessern, sondern auch die Belastung der Gesundheitssysteme verringern, indem es Krankenhausaufenthalte und Besuche in der Notaufnahme reduziert.

Einführung digitaler Therapeutika

Digitale Therapeutika (DTx) sind evidenzbasierte Interventionen, die über Software bereitgestellt werden, um Erkrankungen zu behandeln, zu managen oder vorzubeugen. Der europäische digitale Gesundheitsmarkt wird eine verstärkte Einführung von DTx-Lösungen für Erkrankungen wie Diabetes, Drogenmissbrauch und psychische Störungen erleben. Diese Eingriffe werden von Gesundheitsdienstleistern verschrieben und in Behandlungspläne integriert.

Segmenteinblicke

Technologieeinblicke

Basierend auf der Kategorie Technologie erzielte der mHealth-Sektor im Jahr 2022 den größten Umsatzanteil, hauptsächlich aufgrund des Anstiegs der Verfügbarkeit mobiler Gesundheitsanwendungen im Bereich Medizin, Gesundheit und Wellness sowie der wachsenden Nutzerbasis von Smartphones. Darüber hinaus tragen die weit verbreitete Einführung mobiler Gesundheits-Apps und die kontinuierliche Verbesserung ihrer Funktionalität durch die Hersteller erheblich zu diesem Wachstum bei. Darüber hinaus wird erwartet, dass die zunehmende Einführung mobiler Gesundheits-Apps für verschiedene Zwecke wie Krankheitsmanagement, Fernüberwachung von Patienten, Medikamentenverfolgung, Patientennachverfolgung, Frauengesundheit, Fitness, Wellness und persönliche Gesundheitsakten die weitere Expansion dieses Sektors vorantreiben wird.

Andererseits wird erwartet, dass das Segment der Gesundheitsanalyse im gesamten Prognosezeitraum die höchste durchschnittliche jährliche Wachstumsrate verzeichnet. Dieses Wachstum wird durch die zunehmenden Vorteile der Telegesundheitstechnologie vorangetrieben, insbesondere in nicht dringenden Situationen, in denen persönliche Interaktionen zwischen Patienten und Anbietern nicht erforderlich sind. Die steigende Präferenz für Telegesundheitsdienste sowohl unter Medizinern als auch unter Patienten, die darauf abzielen, den Zugang zur Gesundheitsversorgung in abgelegenen Gebieten zu verbessern und das Risiko der Übertragung von Infektionserregern durch direkten Kontakt zu verringern, wird voraussichtlich ebenfalls erheblich zum Wachstum des Segments beitragen.

Komponenteneinblicke

Basierend auf der Kategorie „Komponente“ sicherte sich der Dienstleistungssektor den größten Umsatzanteil, hauptsächlich aufgrund der steigenden Nachfrage nach verschiedenen telegesundheitsbezogenen Diensten wie Wartung, Schulung, Personalbesetzung sowie Ressourcenzuweisung und -optimierung. Marktteilnehmer legen zunehmend Wert auf die Bereitstellung dieser Dienste, um ihre starken Marktpositionen zu behaupten, was das Wachstum dieses Segments voraussichtlich ankurbeln wird. Darüber hinaus werden die Entwicklung elektronischer Gesundheitsplattformen und die steigenden Erwartungen der Verbraucher an verbesserte Dienste voraussichtlich auch den Marktanteil dieses Segments erhöhen. Das breite Spektrum an Diensten, die von wichtigen Akteuren vor und nach der Installation von Telegesundheitskomponenten angeboten werden, wird voraussichtlich ebenfalls das Wachstum dieses Segments beschleunigen.

Andererseits wird erwartet, dass der Softwaresektor in den kommenden Jahren die höchste durchschnittliche jährliche Wachstumsrate verzeichnet. Dieses Wachstum ist auf die rasche Einführung von Software und Anwendungen bei Gesundheitseinrichtungen, Patienten, Anbietern und Versicherungszahlern zurückzuführen. Auch die zunehmende Verfügbarkeit von Software für das Gesundheitsmanagement dürfte zum Wachstum dieses Segments beitragen. Der durch die Pandemie vorangetriebene Anstieg der Digitalisierung des Gesundheitswesens dürfte ebenfalls das Wachstum dieses Segments ankurbeln. Darüber hinaus dürften eine verbesserte IT-Infrastruktur im Gesundheitswesen und die steigende Zahl von Smartphone- und Internetnutzern in Europa die rasche Expansion dieses Segments stark unterstützen.

Regionale Einblicke

Im Jahr 2022 führte Deutschland mit 17,5 % den höchsten Umsatzanteil an, was hauptsächlich auf die zunehmende Reichweite des Internets und von Smartphones sowie auf eine steigende Zahl von Verbrauchern zurückzuführen ist, die digitale Ferngesundheitsdienste in Anspruch nehmen. Darüber hinaus tragen Faktoren wie eine wachsende ältere Bevölkerung, sich ändernde Lebensstile, eine zunehmende Verbreitung chronischer Krankheiten und die weit verbreitete Einführung von Ferngesundheitsdiensten erheblich zur Einführung digitaler Gesundheitslösungen im Vereinigten Königreich bei.

Spanien hingegen dürfte im Prognosezeitraum das schnellste Wachstum aufweisen. Dieses Wachstum ist auf die steigende Zahl von Startups im digitalen Gesundheitssektor in Italien und auf robuste Regierungsinitiativen zur Förderung von Ferngesundheitsdiensten zurückzuführen, die die Marktexpansion in der Region vorantreiben. Darüber hinaus unterstützen die Kooperationen der Hersteller mit Regierungsstellen bei Investitionen in die Entwicklung von Lösungen zur Patienteneinbindung, Fernüberwachungsplattformen und medizinischen Videokonferenzsystemen, die die Konnektivität zwischen Patienten und Leistungserbringern erleichtern, um die Zugänglichkeit, den Komfort und die Kontinuität der Versorgung zu verbessern, das robuste Wachstum des regionalen Marktes weiter.

Jüngste Entwicklungen

  • Im Juni 2023 führte Apple neue Gesundheitsfunktionen in iOS 17, watchOS 10 und iPadOS 17 ein, mit dem Ziel, den Benutzern innovative Tools bereitzustellen und sie in die Lage zu versetzen, ihre Gesundheit effektiv zu verwalten. Zu diesen Ergänzungen gehören zwei neuartige Funktionen im Zusammenhang mit der psychischen Gesundheit und der Sehkraft, die den Benutzern wertvolle Daten liefern, um ein besseres Verständnis ihres allgemeinen Wohlbefindens zu erlangen.
  • Im April 2023 brachten Telefónica Tech und 3M gemeinsam eine fortschrittliche technologische Lösung mit Vorhersagefunktionen auf den Markt, die das Management von Notaufnahmen in Krankenhäusern optimieren und letztlich die Patientenzufriedenheit erhöhen soll. Diese innovative Lösung unterstützt medizinisches Fachpersonal, indem sie Verbesserungsbereiche identifiziert und so bessere Entscheidungen ermöglicht.
  • Außerdem stellte Samsung Electronics im April 2023 den Samsung Health Stack 1.0 vor, eine bahnbrechende Initiative auf dem Gebiet der digitalen Gesundheitsforschung, die darauf abzielt, ein robustes Ökosystem für Forschung und Entwicklung im Gesundheitswesen aufzubauen. Der Samsung Health Stack unterstützt Forscher bei ihren digitalen Gesundheitsstudien, indem er die Erstellung von Apps, Backend-Servern und Analysetools auf den Betriebssystemen Android und Wear OS vereinfacht.
  • Im März 2023 stellten Cleveland Clinic und IBM den ersten von IBM verwalteten Quantencomputer in den Vereinigten Staaten vor, bekannt als IBM Quantum System One. Dieser Quantencomputer ist speziell auf die Gesundheitsforschung zugeschnitten und hat das Ziel, biomedizinische Entdeckungen an der Cleveland Clinic und darüber hinaus zu beschleunigen.
  • Im November 2022 brachte McKesson Canada's Biopharma and Provider Solutions das EvolveHealth Digital Ecosystem auf den Markt, eine innovative digitale Lösung zur Verbesserung und Optimierung der Ergebnisse spezialisierter Patienten. EvolveHealth bietet eine Reihe innovativer Lösungen zur Vereinfachung und Verbesserung der personalisierten Pflege.
  • Schließlich führten Orange und DabaDoc im Juni 2022 gemeinsam „Orange Santé“ ein, eine E-Health-Plattform, die sich sowohl an afrikanische Patienten als auch an Ärzte richtet. Diese Plattform bietet Benutzern praktische Funktionen wie Online-Terminbuchung, digitalisierte Krankenakten und Zahlungsoptionen für Fernkonsultationen und Telekonsultationen.

Wichtige Marktteilnehmer

  • Apple Inc
  • AT&T Corp
  • AirStrip Technologies Inc
  • Allscripts Healthcare LLC
  • Google LLC
  • Orange SA 
  • Qualcomm Technologies Inc
  • Softserve Technologies
  • Samsung Electronics Co Ltd
  • Siemens Healthcare GmbH

 Nach Technologie

Nach Komponente

Nach Region

  • Telemedizin
  • mHealth
  • Gesundheitsanalyse
  • Digitale Gesundheitssysteme
  • Software
  • Hardware
  • Dienstleistungen
  • Deutschland
  • Italien
  • Vereinigtes Königreich
  • Frankreich
  • Spanien
  • Griechenland
  • Portugal
  • Bulgarien
  • Finnland
  • Kroatien

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