Antithrombinmarkt – Globale Branchengröße, Anteil, Trends, Chancen und Prognose, 2018–2028, segmentiert nach Verwendung (Therapeutika, Diagnostik, Forschung, Sonstiges), nach Quelle (menschliche, rekombinante Ziegenmilch, Sonstiges), nach Typ (Antikoagulans, Thrombozytenaggregationshemmer, Thrombolytika), nach Region, nach Wettbewerb
Published Date: November - 2024 | Publisher: MIR | No of Pages: 320 | Industry: Healthcare | Format: Report available in PDF / Excel Format
View Details Buy Now 2890 Download Sample Ask for Discount Request CustomizationAntithrombinmarkt – Globale Branchengröße, Anteil, Trends, Chancen und Prognose, 2018–2028, segmentiert nach Verwendung (Therapeutika, Diagnostik, Forschung, Sonstiges), nach Quelle (menschliche, rekombinante Ziegenmilch, Sonstiges), nach Typ (Antikoagulans, Thrombozytenaggregationshemmer, Thrombolytika), nach Region, nach Wettbewerb
| Prognosezeitraum | 2024–2028 |
| Marktgröße (2022) | 749,86 Millionen USD |
| CAGR (2023–2028) | 4,67 % |
| Am schnellsten wachsendes Segment | Therapeutika |
| Größter Markt | Asien-Pazifik |
Marktübersicht
Der globale Antithrombinmarkt hat im Jahr 2022 einen Wert von 749,86 Millionen USD und wird im Prognosezeitraum voraussichtlich ein beeindruckendes Wachstum mit einer CAGR von 4,67 % bis 2028 verzeichnen. Der globale Antithrombinmarkt umfasst die Bemühungen der Pharma- und Biotechnologiebranche, Antithrombinprodukte herzustellen und zu vertreiben. Antithrombin ist ein natürlich vorkommendes Protein im Blut, das eine entscheidende Rolle bei der Verhinderung übermäßiger Blutgerinnung spielt. Dysfunktionale Antithrombinwerte können zu thromboembolischen Erkrankungen führen, darunter tiefe Venenthrombose (TVT), Lungenembolie (PE) und disseminierte intravaskuläre Gerinnung (DIC). Daher werden Antithrombinprodukte zur Behandlung und Vorbeugung dieser Erkrankungen eingesetzt.
Wichtige Markttreiber
Zunehmende Prävalenz thrombotischer Erkrankungen
Thrombotische Erkrankungen, die durch die Bildung gefährlicher Blutgerinnsel im Blutkreislauf gekennzeichnet sind, stellen weltweit eine erhebliche Bedrohung für die öffentliche Gesundheit dar. Da die Inzidenz dieser Erkrankungen weiter steigt, steigt auch die Nachfrage nach wirksamen Behandlungen. Unter diesen Behandlungen erweisen sich Antithrombinprodukte als entscheidender Akteur, da sie eine wesentliche Rolle bei der Vorbeugung und Behandlung thrombotischer Ereignisse spielen.
Thrombotische Erkrankungen umfassen eine Reihe von Erkrankungen, darunter tiefe Venenthrombose (TVT), Lungenembolie (PE), Schlaganfall und disseminierte intravaskuläre Gerinnung (DIC). Diese Erkrankungen können zu lebensbedrohlichen Komplikationen führen, darunter Organschäden und Tod. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) identifiziert Thrombosen als einen der Hauptfaktoren für globale Morbidität und Mortalität.
Mit der Alterung der Weltbevölkerung steigt das Risiko thrombotischer Ereignisse. Aufgrund von Veränderungen im Gefäßsystem und eingeschränkter Mobilität ist fortgeschrittenes Alter ein erheblicher Risikofaktor für Thrombosen. Moderne sitzende Lebensweisen, die durch langes Sitzen und eingeschränkte körperliche Aktivität gekennzeichnet sind, sind mit einem erhöhten Risiko für thrombotische Ereignisse, insbesondere TVT, verbunden. Fettleibigkeit ist ein bekannter Risikofaktor für Thrombosen, da sie zu Entzündungen und anderen Stoffwechselveränderungen führt, die die Blutgerinnung fördern. Erkrankungen wie Diabetes, Krebs und Herz-Kreislauf-Erkrankungen können das Risiko für thrombotische Ereignisse erhöhen. Manche Menschen erben genetische Faktoren, die sie anfälliger für Thrombosen machen. Größere Operationen, darunter orthopädische, kardiovaskuläre und gynäkologische Eingriffe, bergen ein erhöhtes Risiko für Blutgerinnsel. In diesen Situationen werden Antithrombinprodukte häufig prophylaktisch eingesetzt.
Antithrombin ist ein natürliches Protein im Blutkreislauf, das den Gerinnungsprozess reguliert. Es wirkt, indem es mehrere Gerinnungsfaktoren hemmt, darunter Thrombin und Faktor Xa. Bei einem Mangel oder einer Fehlfunktion des Antithrombinspiegels steigt das Risiko einer Blutgerinnselbildung erheblich an.
Die wachsende Zahl von Menschen, die an thrombotischen Erkrankungen leiden, erfordert eine größere Nachfrage nach Antithrombinprodukten. Diese Produkte sind für die Vorbeugung und Behandlung von Komplikationen im Zusammenhang mit Blutgerinnseln unerlässlich. Antithrombinprodukte werden prophylaktisch in Hochrisikosituationen, beispielsweise vor und nach Operationen, eingesetzt, um die Bildung von Blutgerinnseln zu verhindern. Da chirurgische Eingriffe immer häufiger werden, steigt die Nachfrage nach Antithrombintherapien entsprechend. Patienten, bei denen Thrombosen auftreten, benötigen häufig eine therapeutische Antithrombinbehandlung, um vorhandene Gerinnsel aufzulösen und weiteren Komplikationen vorzubeugen. Die zunehmende Verbreitung thrombotischer Erkrankungen hat die Forschungs- und Entwicklungsbemühungen zur Entwicklung wirksamerer Antithrombintherapien, einschließlich rekombinanter Produkte und neuartiger Formulierungen, angekurbelt.
Erkrankungen durch die alternde Bevölkerung
Die Weltbevölkerung altert in beispiellosem Tempo, was erhebliche Auswirkungen auf die Gesundheitssysteme weltweit hat. Mit zunehmendem Alter werden Menschen zunehmend anfälliger für verschiedene Gesundheitsprobleme, darunter thrombotische Erkrankungen, bei denen sich Blutgerinnsel in Blutgefäßen bilden. Dieser demografische Wandel hin zu einer älteren Bevölkerung ist ein starker Wachstumstreiber für den globalen Antithrombinmarkt.
Die Alterung der Weltbevölkerung ist ein gut dokumentiertes Phänomen. Fortschritte im Gesundheitswesen, verbesserte Lebensbedingungen und ein besserer Zugang zur medizinischen Versorgung haben zu einer höheren Lebenserwartung geführt. Infolgedessen erlebt die Welt einen deutlichen Anstieg der Zahl älterer Erwachsener, insbesondere der über 65-Jährigen. Dieser demografische Wandel hat tiefgreifende Auswirkungen auf das Gesundheitswesen, darunter eine erhöhte Prävalenz altersbedingter Gesundheitsprobleme.
Das Altern führt zu Veränderungen der Gerinnungs- und Fibrinolysewege, wodurch ältere Menschen anfälliger für die Bildung von Blutgerinnseln werden. Altersbedingte chronische Erkrankungen wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes und Krebs erhöhen das Thromboserisiko. Ältere Erwachsene haben oft eine eingeschränkte Mobilität, was zu einer Stagnation des Blutflusses und einem erhöhten Risiko der Blutgerinnselbildung führen kann. Ältere Menschen müssen sich möglicherweise chirurgischen Eingriffen unterziehen, die mit einem höheren Risiko einer postoperativen Thrombose verbunden sein können.
Mit der Alterung der Bevölkerung steigt die Zahl der Personen, die einem Risiko für thrombotische Erkrankungen ausgesetzt sind. Dies führt zu einer größeren Nachfrage nach Antithrombinprodukten sowohl zur prophylaktischen als auch zur therapeutischen Anwendung. Ältere Menschen müssen sich möglicherweise aus verschiedenen Gründen einer Operation unterziehen. Diese Operationen erfordern häufig die Verwendung von Antithrombinprodukten, um die Bildung eines postoperativen Blutgerinnsels zu verhindern. Die Antithrombintherapie wird bei der Behandlung thrombotischer Komplikationen im Zusammenhang mit altersbedingten chronischen Erkrankungen wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen von entscheidender Bedeutung. Die wachsende Nachfrage nach Antithrombinprodukten hat Pharma- und Biotechnologieunternehmen dazu veranlasst, in Forschung und Entwicklung zu investieren. Dies hat zu Innovationen bei Antithrombintherapien geführt, darunter rekombinante Produkte und verbesserte Formulierungen.
Fortschritte in Biotechnologie und Pharmazie
Der globale Antithrombinmarkt erlebt eine Transformationsphase, wobei Fortschritte in Biotechnologie und Pharmazie eine entscheidende Rolle bei seinem Wachstum spielen. Bei Antithrombin, einem entscheidenden Protein bei der Regulierung der Blutgerinnung, wurden erhebliche Verbesserungen bei Produktionstechniken, Sicherheit und Wirksamkeit erzielt, was seine zunehmende Bedeutung im Gesundheitssektor vorantreibt.
Die Biotechnologie hat die Entwicklung rekombinanter Antithrombinprodukte ermöglicht. Diese werden mithilfe gentechnisch veränderter Zellen hergestellt, die eine kontrollierte und konsistente Antithrombinquelle bieten und das Risiko von Kontaminationen und Versorgungsengpässen verringern. Es wurden innovative Reinigungsmethoden entwickelt, um Antithrombin effektiver aus menschlichem Plasma zu extrahieren. Diese Techniken ergeben hochgereinigte Antithrombinkonzentrate mit minimalen Verunreinigungen, was die Sicherheit und Wirksamkeit verbessert. Die Biotechnologie hat die Entwicklung neuartiger Antithrombinformulierungen ermöglicht, darunter stabile Flüssigpräparate, die für Patienten und medizinisches Personal bequem und einfach zu verabreichen sind.
Die Forschung hat zu einem tieferen Verständnis der Mechanismen hinter thrombotischen Erkrankungen geführt und die Entwicklung gezielterer Antithrombintherapien ermöglicht. Diese Therapien haben bei bestimmten Patientengruppen eine verbesserte Wirksamkeit gezeigt. Es wurden lang wirkende Antithrombinprodukte entwickelt, die die Verabreichungshäufigkeit für Patienten reduzieren. Dies verbessert nicht nur die Compliance der Patienten, sondern entlastet auch die Gesundheitssysteme. Laufende Forschung hat zur Entwicklung von Antithrombinprodukten mit verbesserten Sicherheitsprofilen geführt, wodurch das Risiko von Nebenwirkungen und allergischen Reaktionen verringert wird.
Da Antithrombinprodukte wirksamer und zugänglicher werden, ist die Nachfrage nach diesen Therapien gestiegen, insbesondere bei Personen mit einem Risiko für thrombotische Erkrankungen. Fortschritte haben das Indikationsspektrum für die Antithrombintherapie erweitert und zu ihrer Verwendung in verschiedenen klinischen Szenarien geführt, darunter perioperative Situationen, schwangerschaftsbedingte Komplikationen und behandlungsresistente thrombotische Ereignisse. Verbesserte Herstellungsverfahren und Formulierungsstabilität haben die globale Verteilung von Antithrombinprodukten ermöglicht, sodass sie für Patienten in verschiedenen Regionen leichter zu finden sind.
Chirurgische Eingriffe und Erkrankungen
Der globale Antithrombinmarkt erlebt ein signifikantes Wachstum, das größtenteils auf die zunehmende Verbreitung chirurgischer Eingriffe und Erkrankungen zurückzuführen ist, die das Thromboserisiko erhöhen. Antithrombin, ein lebenswichtiges natürliches Protein im Gerinnungssystem des Körpers, hat sich als entscheidendes Element bei der Vorbeugung von Blutgerinnseln während Operationen und der Behandlung thrombotischer Komplikationen im Zusammenhang mit verschiedenen Erkrankungen herausgestellt.
Patienten, die sich einer Operation unterziehen, sind während und nach dem Eingriff oft über längere Zeiträume bewegungsunfähig, was die Wahrscheinlichkeit einer Blutstauung und Gerinnselbildung erhöht. Ein chirurgisches Trauma kann Blutgefäße schädigen und den Gerinnungsprozess als Teil der natürlichen Reaktion des Körpers auf Verletzungen auslösen. Eine Anästhesie kann den Blutfluss beeinträchtigen und das Risiko einer Gerinnselbildung weiter erhöhen. Längere Operationen bergen aufgrund längerer Bewegungslosigkeit ein höheres Risiko einer Gerinnselbildung. Patienten mit Vorerkrankungen wie Krebs oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen haben während der Operation ein erhöhtes Risiko für thrombotische Komplikationen.
Antithrombinprodukte werden chirurgischen Patienten prophylaktisch verabreicht, um das Risiko einer postoperativen Blutgerinnselbildung zu verringern. Bei bestimmten risikoreichen Operationen kann Antithrombin intraoperativ eingesetzt werden, um das Risiko einer Gerinnselbildung während des Eingriffs zu verringern.
Patienten mit Erkrankungen wie Vorhofflimmern oder koronarer Herzkrankheit haben ein höheres Risiko für Schlaganfall und Herzinfarkt, was eine Antithrombintherapie erforderlich machen kann. Krebspatienten haben ein erhöhtes Risiko, eine venöse Thromboembolie (VTE) zu entwickeln, zu der auch tiefe Venenthrombose und Lungenembolie gehören. Die Antithrombintherapie ist häufig Teil der VTE-Behandlung. Erkrankungen wie Präeklampsie und Eklampsie können während der Schwangerschaft zu gefährlichen Blutgerinnungsereignissen führen. Antithrombinprodukte können zur Behandlung dieser Erkrankungen eingesetzt werden. Einige Autoimmunerkrankungen wie das Antiphospholipid-Syndrom können das Thromboserisiko erhöhen und erfordern daher eine Antithrombintherapie.
Die steigende Zahl chirurgischer Eingriffe und die zunehmende Häufigkeit von Erkrankungen im Zusammenhang mit Thrombosen haben zu einem wachsenden Markt für Antithrombinprodukte geführt. Die Anwendung der Antithrombintherapie ist nicht mehr nur auf einige wenige Erkrankungen beschränkt; sie hat sich auf ein breites Spektrum klinischer Szenarien ausgeweitet. Fortschritte in der Herstellung und im Vertrieb haben den Zugang der Patienten zu Antithrombinprodukten verbessert und sichergestellt, dass sie bei Bedarf leicht verfügbar sind.
Wichtige Marktherausforderungen
Begrenztes Bewusstsein und eingeschränkte Diagnose
Eine der größten Herausforderungen für den Antithrombinmarkt ist das mangelnde Bewusstsein für thrombotische Erkrankungen. Viele Menschen sind sich der Symptome oder Risikofaktoren von Erkrankungen wie tiefer Venenthrombose (TVT) oder Lungenembolie (PE) möglicherweise nicht bewusst. Dies kann zu einer verzögerten Diagnose und Behandlung führen und den Bedarf an Antithrombintherapien verringern.
Variabilität bei Diagnose- und Behandlungspraktiken
Thrombotische Erkrankungen können sich bei jedem Patienten anders darstellen, was Diagnose und Behandlung komplex macht. Variabilität bei Diagnosepraktiken und Behandlungsansätzen unter Gesundheitsdienstleistern kann zu einer inkonsistenten Verwendung von Antithrombinprodukten führen. Standardisierte Richtlinien und Protokolle sind erforderlich, um eine angemessene Nutzung dieser Therapien sicherzustellen.
Regulatorische Hürden
Der Antithrombinmarkt unterliegt einer strengen behördlichen Aufsicht, wobei Aufsichtsbehörden wie die US-amerikanische Food and Drug Administration (FDA) und die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) die Sicherheit und Wirksamkeit dieser Produkte gewährleisten. Das Durchlaufen von Zulassungsverfahren und das Einholen von Zulassungen für neue Antithrombintherapien kann zeitaufwändig und kostspielig sein und die Produktentwicklung und Markteinführung verlangsamen.
Wichtige Markttrends
Personalisierte Medizin und Präzisionstherapie
Einer der wichtigsten Trends auf dem Antithrombinmarkt ist die Verlagerung hin zur personalisierten Medizin. Fortschritte in der Genomik und Molekulardiagnostik ermöglichen es Gesundheitsdienstleistern, Antithrombintherapien an individuelle Patientenprofile anzupassen. Dieser Ansatz ermöglicht gezieltere Behandlungen, optimierte Dosierungen und verbesserte Patientenergebnisse.
Neue therapeutische Indikationen
Antithrombintherapien werden traditionell mit thrombotischen Erkrankungen wie tiefer Venenthrombose (TVT) und Lungenembolie (PE) in Verbindung gebracht. Laufende Forschung erweitert jedoch das Spektrum der therapeutischen Indikationen. Antithrombinprodukte werden auf ihr Potenzial bei Erkrankungen wie Sepsis, Lebererkrankungen und sogar als Zusatztherapien in der Krebsbehandlung untersucht.
Verbesserte Formulierungen und Arzneimittelverabreichung
Innovationen bei Arzneimittelverabreichungsmethoden und Formulierungstechnologien dürften Antithrombintherapien bequemer und patientenfreundlicher machen. Es werden lang wirkende Antithrombinprodukte mit verlängerten Halbwertszeiten entwickelt, die die Verabreichungshäufigkeit reduzieren und die Compliance der Patienten verbessern.
Segmenteinblicke
Nutzungseinblicke
Basierend auf der Nutzungskategorie wird erwartet, dass das Therapeutikasegment den Marktanteil während des Prognosezeitraums deutlich dominieren wird. Antithrombin dient als praktikable Behandlungsoption in Szenarien wie Herzoperationen und genetischen Erkrankungen wie erblichem Antithrombinmangel. Diese erbliche Erkrankung, auch bekannt als Antithrombin-III-Mangel oder AT-III-Mangel, erhöht das Risiko für Blutgerinnsel und verschiedene Herzerkrankungen. Etwa 50 % der an erblichem Antithrombinmangel Erkrankten erleiden im Laufe ihres Lebens ein oder mehrere Gerinnungsereignisse, die typischerweise nach der Pubertät auftreten und eine entsprechende Behandlung mit Antithrombin erforderlich machen. Daher dürfte dieses Segment während der Studiendauer die treibende Kraft hinter dem Marktwachstum sein.
Darüber hinaus haben laufende Forschungsanstrengungen zur Behandlung verschiedener Antithrombinmängel das Potenzial, die Anwendungsmöglichkeiten verschiedener Medikamente zu erweitern und die Marktexpansion während des Studienzeitraums zu fördern. So empfahl ein im Dezember 2021 im Journal Thrombosis Update veröffentlichter Forschungsbericht die Verwendung von niedermolekularem Heparin (LMWH) in der Schwangerschaft zusammen mit einer regelmäßigen Anti-Xa-Überwachung, um sicherzustellen, dass Frauen eine angemessene antithrombotische Therapie erhalten. Angesichts der Wirksamkeit von LMWH bei der Aktivierung von Antithrombin benötigen Personen mit Antithrombinmangel oft erhebliche Dosen von LMWH. Folglich wird erwartet, dass mit diesen neuen Forschungsergebnissen die Verwendung von Antithrombin-Medikamenten zunimmt und das Marktwachstum während des Untersuchungszeitraums weiter vorantreibt.
Typische Erkenntnisse
Thrombolytische Medikamente werden in den Prognosejahren aus mehreren zwingenden Gründen auf dem globalen Antithrombinmarkt stark wachsen. Erstens haben laufende Fortschritte in der medizinischen Forschung und Technologie zu einem tieferen Verständnis von thrombotischen Erkrankungen und ihren Behandlungsmöglichkeiten geführt. Dieses erweiterte Wissen wird wahrscheinlich zu einer stärkeren Verwendung von thrombolytischen Medikamenten als entscheidender Bestandteil der Behandlung verschiedener thrombotischer Erkrankungen führen und damit ihre Nachfrage steigern. Zweitens unterstreicht die steigende Prävalenz von Herz-Kreislauf-Erkrankungen und anderen Erkrankungen, die mit einer abnormalen Blutgerinnselbildung verbunden sind, die Notwendigkeit wirksamer thrombolytischer Therapien. Mit der Alterung der Weltbevölkerung und der Entwicklung der Lebensstile wird die Nachfrage nach diesen Medikamenten voraussichtlich steigen. Darüber hinaus wird erwartet, dass behördliche Zulassungen und Empfehlungen von Gesundheitsbehörden für thrombolytische Mittel ihre Marktpräsenz deutlich steigern werden. Insgesamt werden diese Faktoren voraussichtlich das Wachstum von Thrombolytika auf dem globalen Antithrombinmarkt in den Prognosejahren ankurbeln.
Regionale Einblicke
Im kommenden Prognosezeitraum wird die Region Asien-Pazifik voraussichtlich ein schnelles Wachstum erleben. Dieser Aufschwung ist auf die zunehmende Einführung innovativer medizinischer Behandlungen und Techniken in Entwicklungsländern wie Indien und China zurückzuführen, die auf die Bekämpfung eines breiten Spektrums von Krankheiten abzielen. Die steigenden verfügbaren Einkommen in diesen Schwellenländern, gepaart mit ihrer erhöhten Fähigkeit, in fortschrittliche Gesundheitslösungen zu investieren, schaffen einen fruchtbaren Boden für Marktchancen in der Region Asien-Pazifik. Darüber hinaus wird erwartet, dass die zunehmende Belastung durch eine alternde Bevölkerung zusammen mit einer steigenden Inzidenz thrombosebedingter Erkrankungen und der laufenden Forschung zum Antithrombinmangel in der Region während des gesamten Prognosezeitraums eine treibende Kraft hinter dem Marktwachstum sein wird.
Insbesondere die wachsende ältere Bevölkerung in Indien spielt eine entscheidende Rolle bei der Förderung des Marktes in dieser Region. Laut Angaben des NSO wird der Anteil älterer Menschen in Indien im Jahr 2021 voraussichtlich 10,1 % erreichen und bis 2031 auf 13,1 % steigen. Mit diesem demografischen Wandel steigt das Thromboserisiko erheblich an, was zu einer erhöhten Nachfrage nach Antithrombinbehandlungen führt, was wiederum das Marktwachstum ankurbelt.
Darüber hinaus wird erwartet, dass laufende Studien zum Antithrombinmangel in der Region die Verfügbarkeit und Nutzung von Antithrombinprodukten stärken und so die Marktexpansion weiter vorantreiben. So hob beispielsweise eine im Juni 2022 in Frontiers in Neurology veröffentlichte Studie die verschiedenen Ursachen für Antithrombinmangel hervor, darunter vererbte Varianten des SERPINC1-Gens. Folglich wird erwartet, dass diagnostische Produkte wie der SERPINC1-Gentest an Bedeutung gewinnen werden, insbesondere bei der Identifizierung der zugrunde liegenden Ursachen für arterielle Thrombosen im Zusammenhang mit Antithrombinmangel, wie z. B. ischämische Schlaganfälle. Diese neuen Forschungsbemühungen im Zusammenhang mit Antithrombinmangel dürften daher die Nutzung spezifischer Diagnoseprodukte fördern und im Prognosezeitraum zum Marktwachstum beitragen.
Jüngste Entwicklungen
- Im Februar 2022 startete Grifols eine Partnerschaft mit Endpoint Health, Inc. mit dem Ziel, gemeinsam eine Therapie für Sepsis mit Antithrombin III (AT-III) voranzutreiben und auf den Markt zu bringen. Im Rahmen dieser Zusammenarbeit wird Grifols sein umfassendes Branchen-Know-how im Bereich Plasmaproteintherapien nutzen und als exklusiver Anbieter von AT-III fungieren, einem lebenswichtigen Plasmaprotein, das zur Behandlung von Personen mit Blutgerinnungsstörungen eingesetzt wird.
- Im selben Monat Februar 2022 führte Techdow USA Inc., ein vollständig integrierter Hersteller generischer injizierbarer Medikamente, seine Heparin-Natrium-Injektion (USP) erfolgreich auf dem US-Markt ein.
Wichtige Marktteilnehmer
- CSL Ltd
- GrifolsSA
- TakedaPharmaceutical Co Ltd
- OctapharmaAG
- LFB USA
- EndpointHealth, Inc.
- SiemensHealthcare GmbH
- ThermoFisher Scientific Inc
- Oy MedixBiochemica Ab
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