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Markt für die Behandlung des Hunter-Syndroms – Globale Branchengröße, Anteil, Trends, Chancen und Prognose, 2018–2028, segmentiert nach Behandlung (Enzymersatztherapie, hämatopoetische Stammzelltransplantation), nach Endbenutzer (Krankenhäuser und Kliniken, ambulante Pflegezentren, andere), nach Region, nach Wettbewerb


Published on: 2024-11-13 | No of Pages : 320 | Industry : Healthcare

Publisher : MIR | Format : PDF&Excel

Markt für die Behandlung des Hunter-Syndroms – Globale Branchengröße, Anteil, Trends, Chancen und Prognose, 2018–2028, segmentiert nach Behandlung (Enzymersatztherapie, hämatopoetische Stammzelltransplantation), nach Endbenutzer (Krankenhäuser und Kliniken, ambulante Pflegezentren, andere), nach Region, nach Wettbewerb

Prognosezeitraum2024–2028
Marktgröße (2022)1.055,37 Mio. USD
CAGR (2023–2028)5,02 %
Am schnellsten wachsendes SegmentKrankenhäuser und Kliniken
Größter MarktNordamerika

MIR Consumer Healthcare

Marktübersicht

Der globale Markt für die Behandlung des Hunter-Syndroms hatte im Jahr 2022 einen Wert von 1.055,37 Millionen USD und wird im Prognosezeitraum voraussichtlich ein beeindruckendes Wachstum mit einer CAGR von 5,02 % bis 2028 verzeichnen. Das Hunter-Syndrom, auch bekannt als Mukopolysaccharidose II (MPS II), ist eine seltene genetische Erkrankung, die durch den Mangel eines Enzyms namens Iduronat-2-Sulfatase (I2S) gekennzeichnet ist. Dieser Enzymmangel führt zur Ansammlung bestimmter komplexer Kohlenhydrate im Körper, was zu verschiedenen körperlichen und kognitiven Beeinträchtigungen führt.

Wichtige Markttreiber

Fortschritte bei Behandlungsansätzen

Der Bereich der Behandlung seltener Krankheiten durchläuft einen tiefgreifenden Wandel, und dies wird besonders im Zusammenhang mit dem Hunter-Syndrom, auch bekannt als Mukopolysaccharidose II (MPS II), deutlich. Während Forscher und Pharmaunternehmen danach streben, Innovationen zu entwickeln und wirksamere Therapien zu entdecken, spielen Fortschritte bei Behandlungsansätzen eine entscheidende Rolle beim Wachstum des globalen Marktes für die Behandlung des Hunter-Syndroms.

Eine der vielversprechendsten Entwicklungen bei der Behandlung des Hunter-Syndroms ist die Gentherapie. Bei der Gentherapie wird eine funktionsfähige Kopie des defekten Gens eingeführt, das für die Krankheit verantwortlich ist, wodurch die genetische Mutation an ihrer Ursache effektiv korrigiert wird. Obwohl sich die Gentherapie für das Hunter-Syndrom noch in einem frühen Entwicklungsstadium befindet, hat sie in präklinischen Studien und klinischen Studien der frühen Phase ein bemerkenswertes Potenzial gezeigt. Bei Erfolg könnte es eine einmalige, kurative Behandlung bieten, die die Landschaft der Behandlung des Hunter-Syndroms revolutionieren und eine erhebliche Marktnachfrage nach dieser bahnbrechenden Therapie schaffen.

Die Enzymersatztherapie (ERT) ist seit Jahren eine tragende Säule der Behandlung des Hunter-Syndroms. Fortschritte bei diesem traditionellen Ansatz haben zu verbesserten Enzymformulierungen, optimierten Dosierungsplänen und verbesserten Verabreichungsmethoden geführt. Diese Fortschritte haben zu effektiveren ERT-Optionen mit weniger Nebenwirkungen geführt und so die Compliance und Zufriedenheit der Patienten erhöht. Während sich die ERT weiterentwickelt, bleibt sie ein entscheidender Bestandteil des Marktes für die Behandlung des Hunter-Syndroms.

Fortschritte bei den Behandlungsansätzen haben einen Übergang zur personalisierten Medizin ermöglicht. Forscher passen Therapien zunehmend an einzelne Patienten an, basierend auf ihren einzigartigen genetischen und physiologischen Profilen. Dieser personalisierte Ansatz birgt das Potenzial, die Wirksamkeit der Behandlung zu optimieren und gleichzeitig Nebenwirkungen zu minimieren, und bietet so einen präziseren und patientenzentrierteren Ansatz für die Behandlung des Hunter-Syndroms.

Pharmaunternehmen investieren stark in die Entwicklung neuartiger Behandlungen für das Hunter-Syndrom, was zu einer Zunahme klinischer Studien führt. Diese Studien bieten Patienten nicht nur Zugang zu hochmodernen Therapien, sondern generieren auch wertvolle Daten für behördliche Zulassungen. Wenn mehr Therapien die klinischen Phasen durchlaufen, wird der Markt eine Diversifizierung und Expansion erfahren und ein breiteres Spektrum an Behandlungsmöglichkeiten bieten.

Das Versprechen bahnbrechender Behandlungen und das Potenzial für langfristige Rentabilität haben erhebliche Investitionen in den Markt für die Behandlung des Hunter-Syndroms angezogen. Biotechnologieunternehmen, Pharmaunternehmen und Risikokapitalgeber sind sehr daran interessiert, Forschungs- und Entwicklungsbemühungen in diesem Bereich zu finanzieren. Dieser Kapitalzufluss fördert Innovationen und beschleunigt die Umsetzung wissenschaftlicher Entdeckungen in praktikable Behandlungen.

Steigerung des Krankheitsbewusstseins

Im Bereich der seltenen Krankheiten kann ein gesteigertes Bewusstsein ein Katalysator für transformative Veränderungen sein. Das Hunter-Syndrom oder Mukopolysaccharidose II (MPS II) ist eine seltene genetische Störung, die in der Vergangenheit bei Diagnose, Behandlung und Betreuung vor Herausforderungen stand. Allerdings spielt die zunehmende Sensibilisierung für die Krankheit eine entscheidende Rolle für das Wachstum des globalen Marktes für die Behandlung des Hunter-Syndroms.

Eine der tiefgreifendsten Auswirkungen des erhöhten Krankheitsbewusstseins ist die Möglichkeit, das Hunter-Syndrom in einem früheren Stadium zu diagnostizieren. Durch eine bessere Erkennung der Anzeichen und Symptome der Krankheit durch medizinisches Fachpersonal können Kinder früher im Leben identifiziert und diagnostiziert werden. Diese frühe Diagnose ist wichtig, da ein Behandlungsbeginn in jungem Alter die Ergebnisse erheblich verbessern kann. Da immer mehr Kinder früh diagnostiziert werden, steigt die Nachfrage nach Behandlungsmöglichkeiten, was die Expansion des Marktes für die Behandlung des Hunter-Syndroms vorantreibt.

Sensibilisierungsinitiativen konzentrieren sich nicht nur auf Gesundheitsdienstleister, sondern richten sich auch an Patienten, Familien und Betreuer. Unterstützungsnetzwerke und Interessengruppen spielen eine entscheidende Rolle bei der Bereitstellung emotionaler, pädagogischer und finanzieller Unterstützung für Menschen, die vom Hunter-Syndrom betroffen sind. Die Stärkung der Patienten und ihrer Familien durch Aufklärung kann ihre allgemeine Lebensqualität verbessern, ein Gemeinschaftsgefühl fördern und die Teilnahme an Gesundheitsdiensten und Behandlungen fördern.

Die zunehmende Aufklärung erstreckt sich auf die breitere medizinische Gemeinschaft, einschließlich Allgemeinmediziner, Kinderärzte und Fachärzte. Diese medizinischen Fachkräfte müssen die Anzeichen des Hunter-Syndroms erkennen und Patienten zu entsprechenden Tests und Behandlungen überweisen. Medizinische Bildungsprogramme und Aufklärungskampagnen dienen dazu, Gesundheitsdienstleister mit dem notwendigen Wissen auszustatten, um diese seltene Krankheit zu erkennen und zu behandeln.

Ein entscheidender Aspekt der Weiterentwicklung der Behandlung des Hunter-Syndroms ist die Verfügbarkeit von Finanzierungs- und Forschungsinitiativen. Eine größere Aufklärung führt oft zu einer erhöhten öffentlichen und privaten Finanzierung der Forschung nach potenziellen Therapien, einschließlich Gentherapie und Enzymersatztherapie. Da die wissenschaftliche Gemeinschaft tiefere Einblicke in die Krankheit gewinnt, werden innovative Behandlungsmöglichkeiten entwickelt und auf den Markt gebracht.

Kampagnen zur Aufklärung über die Krankheit gehen oft Hand in Hand mit Lobbyarbeit. Patientenvertretungsgruppen nutzen die erhöhte Aufklärung, um auf politische Veränderungen zu drängen, die Menschen mit Hunter-Syndrom zugute kommen. Diese Bemühungen können zu einem verbesserten Zugang zu Behandlung, Versicherungsschutz und staatlicher Unterstützung führen. Wenn die Politik günstiger wird, werden Pharmaunternehmen dazu angeregt, in Forschung und Entwicklung zu investieren, was letztlich den Markt für die Behandlung des Hunter-Syndroms erweitert.


MIR Segment1

Erweiterter Zugang zur Behandlung

Der globale Markt für die Behandlung des Hunter-Syndroms hat in den letzten Jahren bemerkenswerte Fortschritte gemacht, wobei sich der erweiterte Zugang zur Behandlung als entscheidender Faktor für dieses Wachstum herausgestellt hat. Das Hunter-Syndrom oder Mukopolysaccharidose II (MPS II) ist eine seltene genetische Erkrankung, die eine kleine, aber signifikante Anzahl von Menschen weltweit betrifft. Der Weg hin zu einem verbesserten Zugang zu Behandlungsmöglichkeiten hat erhebliche Auswirkungen auf den Markt, da er den von dieser schwächenden Krankheit Betroffenen neue Hoffnung bietet.

Da Pharmaunternehmen und Gesundheitsdienstleister zusammenarbeiten, um die Behandlung des Hunter-Syndroms zugänglicher zu machen, erweitert der Markt seine globale Reichweite. Der Zugang zur Behandlung ist nicht mehr auf Industrieländer beschränkt; er erstreckt sich auf Regionen mit bisher eingeschränktem Zugang zu Gesundheitsressourcen. Diese breitere geografische Marktausweitung trägt zum Gesamtwachstum des Marktes für Behandlungen des Hunter-Syndroms bei.

Der erweiterte Zugang zu Behandlungen führt zu einer verbesserten Lebensqualität für Patienten mit Hunter-Syndrom. Zugängliche Behandlungsmöglichkeiten helfen, die Symptome zu bewältigen, das Fortschreiten der Krankheit zu verlangsamen und Beschwerden zu lindern. Wenn Menschen mit Hunter-Syndrom eine bessere Lebensqualität erfahren, werden sie zu aktiveren Teilnehmern der Gesellschaft, was wiederum die Nachfrage nach Behandlungen steigert und das Marktwachstum ankurbelt.

Seltene Krankheiten stellen für Patienten und ihre Familien oft eine erhebliche wirtschaftliche Belastung dar. Der erweiterte Zugang zu Behandlungen kann einen Teil dieser Belastung lindern, indem Optionen für finanzielle Unterstützung, Erstattung und Versicherungsschutz bereitgestellt werden. Da Patienten und Familien weniger finanzielle Hindernisse beim Zugang zu Behandlungen haben, ist es wahrscheinlicher, dass sie eine Behandlung suchen und fortsetzen, was das Marktwachstum weiter unterstützt.

Pharmaunternehmen sind eher geneigt, in Forschung und Entwicklung für seltene Krankheiten wie das Hunter-Syndrom zu investieren, wenn sie einen tragfähigen Markt mit verbessertem Zugang zu Behandlungen sehen. Dies führt dazu, dass ein breiteres Spektrum an Behandlungsmöglichkeiten gefunden wird, einschließlich neuartiger Therapien und verbesserter Formulierungen. Mit der Expansion des Marktes wächst auch das Potenzial für langfristige Profitabilität, was weitere Investitionen anzieht.

Bemühungen, den Zugang zu Behandlungen zu erweitern, werden oft von Patientenvertretungen vorangetrieben. Diese Organisationen schärfen das Bewusstsein, setzen sich für politische Veränderungen ein und arbeiten mit Gesundheitssystemen zusammen, um sicherzustellen, dass Menschen mit Hunter-Syndrom Zugang zu der Versorgung erhalten, die sie benötigen. Die Stärkung der Patienten durch Interessenvertretung spielt eine entscheidende Rolle bei der Durchsetzung eines gleichberechtigten Zugangs zu Behandlungen und fördert so das Marktwachstum.

Die Erweiterung des Zugangs zu Behandlungsmöglichkeiten führt oft dazu, dass mehr Patienten an klinischen Studien teilnehmen. Klinische Studien sind für das Testen und Validieren neuer Therapien unerlässlich, und ein größerer Teilnehmerkreis verbessert den Forschungsprozess. Die aus diesen Studien generierten Daten können zur Zulassung neuer Behandlungen führen und so den Markt weiter diversifizieren.

Steigende Investitionen im Gesundheitswesen

Im Bereich der seltenen Krankheiten sind Investitionen im Gesundheitswesen nicht nur für Forschung und Entwicklung von entscheidender Bedeutung, sondern auch für die Erweiterung der Behandlungsmöglichkeiten und die Verbesserung des Lebens der Betroffenen. Das Hunter-Syndrom oder Mukopolysaccharidose II (MPS II) ist eine seltene genetische Erkrankung, die seit langem erhebliche Herausforderungen im Gesundheitswesen darstellt. Steigende Investitionen im Gesundheitswesen spielen eine entscheidende Rolle bei der Förderung des Wachstums des globalen Marktes für die Behandlung des Hunter-Syndroms und bieten Patienten und ihren Familien neue Hoffnung und Möglichkeiten.

Eine der direktesten Möglichkeiten, mit denen sich Investitionen im Gesundheitswesen auf den Markt für die Behandlung des Hunter-Syndroms auswirken, ist die Beschleunigung der Forschungs- und Entwicklungsbemühungen. Pharmaunternehmen stellen eher Ressourcen für seltene Krankheiten bereit, wenn sie ein erhebliches Investitionspotenzial sehen. Erhöhte Mittel führen zu umfangreicheren Forschungsprogrammen und beschleunigen die Entwicklung innovativer Behandlungen, einschließlich Gentherapie und fortschrittlicher Enzymersatztherapien (ERTs).

Investitionen im Gesundheitswesen schaffen Anreize für Innovationen im Bereich der Behandlung des Hunter-Syndroms. Biotechnologieunternehmen und Pharmaunternehmen sind eher bereit, sich den komplexen Herausforderungen seltener Krankheiten zu stellen, wenn sie eine günstige Rendite ihrer Investitionen erwarten. Dies fördert den Wettbewerb, treibt Innovationen voran und führt zur Entwicklung hochmoderner Therapien, was letztlich den Behandlungsmarkt erweitert.

Finanzierung durch Investitionen im Gesundheitswesen spielt eine entscheidende Rolle bei der Unterstützung klinischer Studien für Behandlungen des Hunter-Syndroms. Klinische Studien sind für die Bestätigung der Sicherheit und Wirksamkeit neuer Therapien unerlässlich. Wenn mehr Investitionen in das Feld fließen, kann eine größere Anzahl klinischer Studien initiiert werden, die wertvolle Daten generieren, die zu behördlichen Genehmigungen und der Markteinführung neuer Behandlungen führen können.

Erhöhte Investitionen führen zu einem stärker diversifizierten Markt für Behandlungen des Hunter-Syndroms. Es wird eine breitere Palette von Therapien angeboten, die den unterschiedlichen Bedürfnissen und Vorlieben der Patienten gerecht werden. Diversifizierung reduziert die Abhängigkeit von einer einzigen Behandlungsoption und stellt sicher, dass Patienten Zugang zu einer Vielzahl von Behandlungen haben, was das Marktwachstum weiter ankurbelt.

Investitionen im Gesundheitswesen können eine globale Wirkung haben und Behandlungen des Hunter-Syndroms für Personen in Regionen mit begrenzter Gesundheitsinfrastruktur zugänglich machen. Durch den erweiterten Zugang zu Behandlungsmöglichkeiten verbessern Investitionen nicht nur die Behandlungsergebnisse, sondern erschließen auch neue Märkte und schaffen Wachstumschancen auf internationaler Ebene.

Wichtige Marktherausforderungen

Begrenzte Patientenpopulation

Das Hunter-Syndrom ist eine seltene Krankheit, weshalb es für Pharmaunternehmen schwierig ist, erhebliche Investitionen in Forschung und Entwicklung zu rechtfertigen. Die geringe Patientenpopulation bedeutet einen begrenzten Markt und macht die Krankheit für die Interessenvertreter der Branche weniger attraktiv. Diese Seltenheit erfordert kreative Lösungen und verstärkte Zusammenarbeit, um die finanziellen Hindernisse für die Entwicklung von Behandlungen zu überwinden.


MIR Regional

Komplexe Diagnose

Die Diagnose des Hunter-Syndroms kann ein komplexer und zeitaufwändiger Prozess sein. Die Symptome der Krankheit können sich mit anderen Erkrankungen überschneiden, was zu Fehldiagnosen oder einer verzögerten Diagnose führen kann. Angehörige der Gesundheitsberufe benötigen spezielle Kenntnisse, um das Hunter-Syndrom zu identifizieren und zu bestätigen, und die Sensibilisierung der Ärzte bleibt eine große Herausforderung.

Zugangsbarrieren

Der Zugang zu Behandlungen für das Hunter-Syndrom bleibt eine große Herausforderung, insbesondere in unterversorgten Regionen und Entwicklungsländern. Geografische Unterschiede in der Gesundheitsinfrastruktur, begrenzte Verfügbarkeit von Behandlungszentren und fehlende Erstattungsrichtlinien erschweren vielen Patienten den Zugang zur Behandlung. Die Ausweitung des Zugangs zur Behandlung ist ein kritisches Thema, das konzertierte Anstrengungen mehrerer Interessengruppen erfordert.

Wichtige Markttrends

Revolution der Gentherapie

Der vielleicht bedeutendste Trend am Horizont für die Behandlung des Hunter-Syndroms ist das Aufkommen der Gentherapie. Die Gentherapie verspricht, die Grundursache der Krankheit zu behandeln, indem eine funktionsfähige Kopie des mutierten Gens eingeführt wird, das für die Störung verantwortlich ist. Dieser bahnbrechende Ansatz hat in präklinischen Studien und klinischen Studien der frühen Phase vielversprechende Ergebnisse gezeigt. Sollte sich die Gentherapie als erfolgreich erweisen, könnte sie eine Heilungsmöglichkeit bieten und das Behandlungsparadigma für das Hunter-Syndrom deutlich verändern.

Fortschrittliche Enzymersatztherapien (ERTs)

ERTs sind seit langem ein Eckpfeiler der Behandlung des Hunter-Syndroms, und laufende Forschungen führen zur Entwicklung fortschrittlicherer und wirksamerer Enzymersatztherapien. Diese verbesserten Formulierungen zielen darauf ab, die Enzymzufuhr zu verbessern, die Wirksamkeit der Behandlung zu steigern und Nebenwirkungen zu reduzieren. Fortschrittliche ERTs werden voraussichtlich in der zukünftigen Behandlungslandschaft eine bedeutende Rolle spielen.

Innovative Arzneimittelverabreichungssysteme

Innovationen bei Arzneimittelverabreichungssystemen sollen die Benutzerfreundlichkeit und Wirksamkeit der Behandlung des Hunter-Syndroms verbessern. Neuartige Verabreichungsmethoden wie Formulierungen mit verlängerter Freisetzung, nicht-invasive Wege (orale oder nasale Verabreichung) und gezielte Arzneimittelverabreichungssysteme werden derzeit untersucht. Diese Innovationen zielen darauf ab, Behandlungsschemata zu vereinfachen und die Therapietreue der Patienten zu verbessern.

Segmentelle Einblicke

Behandlungseinblicke

Basierend auf der Behandlungskategorie wird erwartet, dass der Sektor der Enzymersatztherapie (ERT) im Prognosezeitraum auf dem Markt für die Behandlung des Hunter-Syndroms ein erhebliches Wachstum verzeichnen wird. Dieses Wachstum ist auf mehrere Faktoren zurückzuführen, darunter die zunehmende Verfügbarkeit von Enzymersatztherapien, ein gesteigertes Bewusstsein und weniger strenge Vorschriften für seltene Krankheiten.

Die Enzymersatztherapie (ERT) ist zu einer Standardbehandlung für verschiedene seltene Krankheiten geworden. Dabei wird das fehlende oder fehlende Enzym durch eine funktionelle rekombinante Version durch intravenöse Verabreichung ersetzt. So hob eine im Oktober 2021 veröffentlichte Studie die Wirksamkeit von Pabinafusp alfa bei der Behandlung sowohl somatischer als auch ZNS-Symptome bei MPS-II-Patienten hervor, dank seiner Fähigkeit, die Blut-Hirn-Schranke zu überwinden und das zentrale Nervengewebe zu erreichen. Folglich wird erwartet, dass die hohe Wirksamkeit und Sicherheit dieses innovativen Enzymmedikaments seine Akzeptanz bei der Behandlung des Hunter-Syndroms vorantreiben und so das Marktwachstum ankurbeln wird.

Eine weitere im Mai 2021 in PLOS One veröffentlichte Studie betonte, dass die Enzymersatztherapie (ERT) als primäre Behandlung für Mukopolysaccharidose Typ II (Hunter-Syndrom) dient und das Krankheitsmanagement verbessert, indem sie somatische Symptome wie Hepatomegalie und Splenomegalie reduziert. Darüber hinaus gilt die intravenöse Verabreichung von rekombinanter humaner Iduronat-2-Sulfatase derzeit als Behandlungsstandard für Patienten mit Hunter-Syndrom, so dieselbe Quelle. Es wird erwartet, dass diese Studien die Nachfrage nach ERT ankurbeln und zum Wachstum dieses Marktsegmentes im Prognosezeitraum beitragen werden.

Die fortlaufende Entwicklung von Produkten zur Enzymersatztherapie durch verschiedene Unternehmen dürfte ebenfalls die Verfügbarkeit von ERT-Behandlungen auf dem Markt erhöhen und so das Wachstum weiter vorantreiben. So hat das Ministerium für Gesundheit, Arbeit und Soziales (MHLW) im März 2021 IZCARGO (Pabinafusp alfa 10 ml, intravenöse Tropfinfusion) zur Behandlung von MPS II in Japan zugelassen. Dieses Produkt, eine rekombinante Iduronat-2-Sulfatase-Enzymersatztherapie (ERT), wurde mit J-Brain Cargo entwickelt, einer proprietären Technologie von JCR, die darauf ausgelegt ist, Therapeutika über die Blut-Hirn-Schranke (BBB) zu bringen.

Einblicke für Endbenutzer

Krankenhäuser und Kliniken werden aus mehreren zwingenden Gründen ihre beherrschende Stellung auf dem globalen Markt für die Behandlung des Hunter-Syndroms in den Prognosejahren beibehalten. In erster Linie dienen diese Gesundheitseinrichtungen als primäre Anlaufstelle für Patienten, die eine Diagnose, Behandlung und fortlaufende Betreuung für das Hunter-Syndrom suchen. Ihre etablierte Infrastruktur, spezialisierten medizinischen Teams und der Zugang zu modernsten medizinischen Technologien machen Krankenhäuser und Kliniken zu den Anlaufstellen für Patienten und ihre Familien. Darüber hinaus arbeiten diese Institutionen oft eng mit Pharmaunternehmen und Forschungsorganisationen zusammen, um an der Spitze der Behandlungsfortschritte zu bleiben und sicherzustellen, dass die Patienten die wirksamsten Therapien erhalten, die es gibt. Darüber hinaus profitieren Krankenhäuser und Kliniken von ihrer Fähigkeit, eine umfassende, multidisziplinäre Versorgung anzubieten, die sich nicht nur auf die körperlichen Symptome der Krankheit, sondern auch auf das psychische und emotionale Wohlbefinden der Patienten konzentriert, was bei der Behandlung einer komplexen Erkrankung wie dem Hunter-Syndrom von entscheidender Bedeutung ist. Infolgedessen sind sie aufgrund ihrer zentralen Rolle bei der Bereitstellung einer ganzheitlichen Versorgung und der Förderung von Innovationen in der Lage, auch in absehbarer Zukunft dominierende Akteure auf dem Markt für die Behandlung des Hunter-Syndroms zu bleiben.

Regionale Einblicke

Im Prognosezeitraum wird Nordamerika voraussichtlich einen erheblichen Anteil am Markt für die Behandlung des Hunter-Syndroms halten. Diese Prognose wird von verschiedenen Faktoren getragen, die zu den robusten Wachstumsaussichten der Region beitragen. Dazu gehören das zunehmende Bewusstsein für seltene Krankheiten, günstige regulatorische Rahmenbedingungen, die die Entwicklung von Arzneimitteln für seltene Leiden unterstützen, ein stetiger Anstieg der Gesundheitsausgaben und vorteilhafte Erstattungsrichtlinien für teure Medikamente. Nordamerika profitiert außerdem von seiner gut etablierten Gesundheitsinfrastruktur, die zunehmend innovative Therapien und technologische Fortschritte annimmt und so den Markt für die Behandlung des Hunter-Syndroms weiter vorantreibt.

Darüber hinaus wird der Markt voraussichtlich einen erheblichen Aufschwung durch die konzertierten Bemühungen der Unternehmen in der Region erhalten, ihre Produktangebote weiterzuentwickeln, was zu einem Anstieg der Produkteinführungen und -zulassungen führen wird. Ein Paradebeispiel hierfür ist die Ankündigung von REGENXBIO Inc. im August 2022, im Jahr 2024 über das beschleunigte Zulassungsverfahren der FDA einen Biologics License Application (BLA) für RGX-121, ein Medikament zur Behandlung von Mukopolysaccharidose Typ II (MPS II), zu beantragen. Darüber hinaus präsentierte Homology Medicines, Inc. im Februar 2022 auf dem Annual WorldSymposium Meeting vielversprechende Daten zu seinem Gentherapiekandidaten HMI-203 für das Hunter-Syndrom (MPS II) während einer klinischen Dosiseskalationsstudie der Phase I bei Erwachsenen mit dieser Krankheit.

Die Wachstumsdynamik wird weiter vorangetrieben, da wichtige Akteure in der Region aktiv an klinischen Studien teilnehmen, um die Sicherheit und Wirksamkeit von enzymbasierten Medikamenten und Therapien für Patienten mit Hunter-Syndrom zu bewerten. Insbesondere führte REGENXBIO Inc. laut Clinicaltrials.gov im September 2022 eine klinische Studie der Phase II/III durch, in der RGX-121, eine Gentherapie, bei Kindern ab fünf Jahren mit schwerem MPS II untersucht wurde. Darüber hinaus gibt es in den Vereinigten Staaten 23 aktive klinische Studien zum Hunter-Syndrom, davon neun in Phase I, zehn in Phase II, drei in Phase III und eine in Phase IV. Diese umfangreiche klinische Testaktivität dürfte das Wachstum des Marktes für die Behandlung des Hunter-Syndroms in der Region während des gesamten Prognosezeitraums erheblich fördern.

Jüngste Entwicklungen

  • Im Juli 2022 stellte Avrobio AVR-RD-05 vor, eine Gentherapie, die von der USFDA den Status eines Orphan-Arzneimittels zur Behandlung von Mukopolysaccharidose Typ II (MPS II) erhielt.
  • Im Februar 2022 präsentierte Denali Therapeutics Inc. während des World Symposiums Langzeitdaten aus einer laufenden klinischen Phase-1/2-Studie zu DNL310. DNL310 ist eine experimentelle Enzymersatztherapie, die in das Gehirn eindringen und sowohl die Symptome des zentralen Nervensystems als auch die peripheren Symptome von MPS II (Hunter-Syndrom) behandeln soll.

Schlüsselmarkt Spieler

  • TakedaPharmaceutical Co Ltd
  • F Hoffmann-La Roche AG
  • Abbott Laboratories Inc
  • Johnson & Johnson
  • GSK PLC
  • Bayer AG
  • Novartis AG
  • Pfizer Inc
  • Zimmer Biomet Holdings Inc
  • Sangamo Therapeutics, Inc.

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  • Enzymersatztherapie
  • Hämatopoetische Stammzelltransplantation
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