Markt für die Diagnose von Rindertuberkulose – Globale Branchengröße, Anteil, Trends, Chancen und Prognose, 2018-2028, segmentiert nach Tests (molekulardiagnostische Tests, serologische Tests, herkömmliche Tests), nach Region, nach Wettbewerb

Marktübersicht

Der globale Markt für die Diagnose von Rindertuberkulose hat im Jahr 2022 einen Wert von 735,27 Millionen USD und wird im Prognosezeitraum voraussichtlich ein beeindruckendes Wachstum mit einer CAGR von 4,81 % bis 2028 verzeichnen. Der globale Markt für die Diagnose von Rindertuberkulose ist ein dynamischer und sich entwickelnder Sektor, der sich der Erkennung und Behandlung von Rindertuberkulose (bTB) in Rinderpopulationen widmet. Rindertuberkulose ist eine ansteckende Krankheit, die durch Mycobacterium bovis verursacht wird und nicht nur eine erhebliche Bedrohung für die Gesundheit von Tieren darstellt, sondern auch potenziell zoonotische Folgen haben kann.

Wichtige Markttreiber

Steigendes Bewusstsein und Sorge um die Gesundheit von Tieren

In den letzten Jahren gab es ein bemerkenswertes Wachstum des Bewusstseins und der Sorge um die Gesundheit von Tieren, insbesondere in der Viehwirtschaft. Dieses gesteigerte Bewusstsein hatte tiefgreifende Auswirkungen auf verschiedene Aspekte der Nutztierhaltung, einschließlich des Krankheitsmanagements. Eine Krankheit, die aufgrund ihrer Auswirkungen auf die Gesundheit von Tieren und der Bevölkerung ins Rampenlicht gerückt ist, ist die Rindertuberkulose (bTB).

Nutztiere, einschließlich Rinder, spielen in der globalen Landwirtschaft eine entscheidende Rolle. Sie sind Nahrungs-, Einkommens- und Lebensgrundlage für Millionen von Menschen. Jeder Krankheitsausbruch bei Nutztieren kann schwerwiegende wirtschaftliche Folgen haben, darunter Produktivitätseinbußen, erhöhte Tierarztkosten und Handelsbeschränkungen. Infolgedessen werden sich Viehbesitzer und die Viehwirtschaft im Allgemeinen der wirtschaftlichen Auswirkungen von Krankheiten wie Rindertuberkulose zunehmend bewusst.

Der Tierschutz wird immer wichtiger, und Verbraucher und Interessenvertreter fordern bessere Lebensbedingungen und eine bessere Gesundheitsversorgung für Tiere. Rindertuberkulose kann bei betroffenen Rindern erhebliches Leid verursachen, darunter Gewichtsverlust, Lethargie und Atemnot. Dieses Leid wirft ethische Bedenken auf und unterstreicht die Bedeutung einer frühzeitigen Erkennung und Behandlung.

Verbraucher sind zunehmend besorgt über die Sicherheit und Qualität des Fleisches und der Milchprodukte, die sie konsumieren. Rindertuberkulose kann ein Risiko für die Lebensmittelsicherheit darstellen, wenn sie nicht richtig erkannt und behandelt wird. Kontaminierte Milchprodukte können die Krankheit auf Menschen übertragen und stellen somit ein Problem für die öffentliche Gesundheit dar. Infolgedessen sind Verbraucher eher geneigt, Maßnahmen zu unterstützen, die krankheitsfreie Rinderherden gewährleisten.

Mit zunehmendem Bewusstsein für die Auswirkungen von Rindertuberkulose auf die Gesundheit und das Wohlergehen der Tiere sind Viehbesitzer und Interessenvertreter der Branche eher bereit, in die Diagnose und Behandlung der Krankheit zu investieren. Sie erkennen, dass eine frühzeitige Erkennung der Schlüssel zur Verhinderung der Ausbreitung von boviner Tuberkulose in Herden ist.

Die gestiegene Sorge um die Gesundheit der Tiere hat zu einer erhöhten Finanzierung von Forschung und Entwicklung im Bereich der Veterinärdiagnostik geführt. Diese Investition hat zur Entwicklung genauerer und effizienterer Diagnoseinstrumente für bovine Tuberkulose geführt, darunter Interferon-Gamma-Release-Assays (IGRAs), PCR-basierte Tests und serologische Tests.

Regierungen und Aufsichtsbehörden reagieren auf das steigende Bewusstsein für Bedenken hinsichtlich der Gesundheit der Tiere, indem sie strengere Vorschriften zur Überwachung und Kontrolle der Krankheit erlassen. Diese Richtlinien schreiben häufig regelmäßige bovine Tuberkulose-Tests und -Überwachungen vor, wodurch eine konstante Nachfrage nach Diagnosediensten und -produkten entsteht.

Das gestiegene Bewusstsein hat die Zusammenarbeit zwischen Viehbesitzern, Veterinärfachleuten, Diagnoselabors und Forschungseinrichtungen gefördert. Diese Zusammenarbeit fördert den Austausch von Wissen und bewährten Verfahren und führt zu effektiveren Strategien zur Bekämpfung von Rindertuberkulose.

Zoonoserisiko und Bedenken hinsichtlich der öffentlichen Gesundheit

Zoonoseerkrankungen, also Erkrankungen, die von Tieren auf Menschen übertragen werden können, sind im Bereich der öffentlichen Gesundheit ein wachsendes Problem. Unter diesen Erkrankungen stellt die Rindertuberkulose (Rindertuberkulose) aufgrund ihres zoonotischen Potenzials eine erhebliche Bedrohung dar. Das Bewusstsein für dieses Zoonoserisiko und die damit verbundenen Bedenken hinsichtlich der öffentlichen Gesundheit waren eine treibende Kraft hinter dem Wachstum des globalen Marktes für die Diagnose von Rindertuberkulose.

Rindertuberkulose wird durch Mycobacterium bovis verursacht, einen Erreger, der sowohl Rinder als auch Menschen infizieren kann. Obwohl Infektionen beim Menschen im Vergleich zu denen bei Rindern relativ selten sind, können sie schwerwiegende Folgen haben. Die Übertragung auf den Menschen erfolgt hauptsächlich durch den Verzehr nicht pasteurisierter Milchprodukte oder direkten Kontakt mit infizierten Rindern. Nach einer Infektion können bei Menschen eine Reihe von gesundheitlichen Problemen auftreten, darunter Atemprobleme und in schweren Fällen sogar der Tod.

Das mit boviner Tuberkulose verbundene Zoonoserisiko hat erhebliche Bedenken hinsichtlich der öffentlichen Gesundheit ausgelöst. Regierungen, Gesundheitsorganisationen und die breite Öffentlichkeit sind sich der möglichen Folgen dieser Krankheit zunehmend bewusst. Diese erhöhte Besorgnis hat zu größeren Anstrengungen geführt, boviner Tuberkulose in Rinderherden zu kontrollieren und zu behandeln.

Zoonoseerkrankungen wie bovine Tuberkulose müssen frühzeitig erkannt werden, um eine Übertragung auf den Menschen zu verhindern. Daher besteht eine wachsende Nachfrage nach genauen und zeitnahen Diagnoseinstrumenten zur Identifizierung infizierter Rinder. Diese Nachfrage ist ein wichtiger Treiber des Marktwachstums, da sie die Verfügbarkeit zuverlässiger Diagnosetests erfordert.

Die Kontamination von Milchprodukten mit Mycobacterium bovis stellt eine direkte Bedrohung für die Lebensmittelsicherheit dar. Als Reaktion darauf wurden die Vorschriften zur Lebensmittelsicherheit verschärft und erfordern strenge Tests der Rinderherden. Die Einhaltung dieser Vorschriften treibt den Bedarf an fortschrittlichen Diagnosemethoden voran und belebt den Markt weiter.

In einer Zeit zunehmender globaler Vernetzung können Zoonosen leicht Grenzen überschreiten. Das Risiko einer Ausbreitung von boviner Tuberkulose über Regionen und Länder hinweg hat zu internationalen Gesundheitssicherheitsbedenken geführt. Daher gibt es einen Vorstoß für standardisierte und wirksame Diagnosemethoden, um eine frühzeitige Erkennung und Eindämmung der Krankheit zu gewährleisten.

Das zoonotische Risiko von boviner Tuberkulose hat Forschungs- und Entwicklungsbemühungen zur Verbesserung der Diagnosegenauigkeit und -effizienz angeregt. Diese Investitionen haben zur Entwicklung fortschrittlicherer Diagnosetests geführt, wie z. B. Interferon-Gamma-Release-Assays (IGRAs) und PCR-basierte Tests, die für eine frühzeitige Erkennung von entscheidender Bedeutung sind.

Fortschritte in der Diagnosetechnologie

Fortschritte in der Diagnosetechnologie waren eine treibende Kraft hinter der Entwicklung der Gesundheitsversorgung und des Krankheitsmanagements in verschiedenen Sektoren. Im Bereich der Veterinärmedizin spielen diese Innovationen eine entscheidende Rolle bei der Umgestaltung des globalen Marktes für die Diagnose von Rindertuberkulose. Dank dieser technologischen Fortschritte konnten die Diagnosemöglichkeiten bei Rindertuberkulose (bTB), einer ansteckenden Krankheit, die Rinder befällt und zoonotische Risiken birgt, erheblich verbessert werden.

Eine genaue und frühzeitige Diagnose von Rindertuberkulose ist für die Behandlung und Kontrolle der Krankheit von entscheidender Bedeutung. Traditionell beruhten Diagnosemethoden auf Tuberkulin-Hauttests, die hinsichtlich Sensitivität und Spezifität Einschränkungen aufwiesen. Jüngste Fortschritte in der Diagnosetechnologie haben das Feld jedoch revolutioniert und bieten zuverlässigere und effizientere Instrumente zur Erkennung von bTB.

IGRAs sind ein Paradebeispiel für den technologischen Fortschritt in der Diagnose von bTB. Diese Bluttests messen die Freisetzung von Interferon-gamma, einem Protein, das vom Immunsystem bei Kontakt mit Mycobacterium bovis, dem Erreger von bTB, produziert wird. IGRAs sind hochspezifisch und sensitiv und verringern die Wahrscheinlichkeit falsch positiver und negativer Ergebnisse. Die Einführung von IGRAs hat die Genauigkeit der bTB-Diagnose deutlich verbessert.

Die Polymerase-Kettenreaktion (PCR)-Technologie hat die molekulare Diagnostik, einschließlich der bTB-Erkennung, revolutioniert. PCR-basierte Tests können die DNA von Mycobacterium bovis in klinischen Proben erkennen und bieten eine hochempfindliche und spezifische Methode zur Identifizierung infizierter Rinder. Diese Tests haben den Diagnoseprozess erheblich beschleunigt und ermöglichen frühere Interventionen und Kontrollmaßnahmen.

Serologische Tests erkennen spezifische Antikörper, die vom Immunsystem des Wirts als Reaktion auf eine bTB-Infektion produziert werden. Fortschritte in der Entwicklung serologischer Tests haben zu verbesserter Genauigkeit und Effizienz geführt. Diese Tests bieten einen ergänzenden Diagnoseansatz zu bestehenden Methoden und verbessern das gesamte Diagnose-Toolkit.

Die Integration digitaler Gesundheitslösungen hat den Diagnoseprozess rationalisiert. Digitale Plattformen und Datenanalysen ermöglichen eine Echtzeitüberwachung der Krankheitsprävalenz und der Übertragungsmuster. Darüber hinaus erleichtern sie den Datenaustausch und die Kommunikation zwischen den Beteiligten, was zu effektiveren Strategien zur Krankheitsbekämpfung führt.

Miniaturisierte Diagnosegeräte und Point-of-Care-Tests werden immer häufiger eingesetzt. Diese Technologien ermöglichen schnelle Tests vor Ort und reduzieren den Zeit- und Ressourcenaufwand für die Diagnose. Dies ist besonders in abgelegenen oder ressourcenarmen Gebieten wertvoll, in denen eine rechtzeitige Diagnose von Rindertuberkulose unerlässlich ist.

Automatisierung und Robotik haben die Effizienz und den Durchsatz von Diagnoselaboren verbessert. Durchsatzstarke Robotersysteme können eine große Anzahl von Proben schnell und genau verarbeiten und ermöglichen so groß angelegte Tests und Überwachungsmaßnahmen für Rindertuberkulose.

Zunehmende Rinderpopulationen

Der globale Markt für die Diagnose von Rindertuberkulose erlebt eine Phase erheblichen Wachstums, der von verschiedenen Faktoren angetrieben wird, einer davon ist die wachsende globale Rinderpopulation. Da die Rinderpopulationen weiter steigen, um die wachsende Nachfrage nach Fleisch und Milchprodukten zu decken, wird die Notwendigkeit einer wirksamen Krankheitsüberwachung und -kontrolle, insbesondere im Fall von Rindertuberkulose (Rindertuberkulose), immer deutlicher.

Rinder sind ein grundlegender Bestandteil der globalen Agrarlandschaft und liefern wichtige Ressourcen wie Fleisch, Milch und Häute. Die steigende Bevölkerungszahl, die Urbanisierung und veränderte Ernährungsgewohnheiten haben zu einer erhöhten Nachfrage nach Viehprodukten geführt. Folglich sind die Rinderbestände angewachsen, um diese wachsende Nachfrage zu decken. Da die Schwellenländer Einkommenswachstum und Urbanisierung erleben, steigt die Nachfrage nach proteinreicher Nahrung, einschließlich Rindfleisch und Milchprodukten. Dieser Trend hat zu einem Anstieg der Rinderproduktion weltweit geführt. Insbesondere die Milchwirtschaft hat aufgrund der gestiegenen Nachfrage nach Milch und Milchprodukten ein erhebliches Wachstum erlebt. Die Milchrinderbestände sind als Reaktion auf diese Nachfrage stark angestiegen. In vielen Regionen bleibt die Rinderzucht eine Haupteinnahmequelle für ländliche Gemeinden. Das Wachstum der Rinderbestände sichert den Lebensunterhalt von Millionen Kleinbauern.

Mit mehr Rindern steigt die Wahrscheinlichkeit von Infektionen mit boviner Tuberkulose. Dies erfordert eine umfassendere Krankheitsüberwachung und diagnostische Tests zur Identifizierung infizierter Tiere. Aufsichtsbehörden und Regierungen erkennen das Potenzial für die Übertragung boviner Tuberkulose und verlangen häufig routinemäßige Tests und Überwachungen der Rinderbestände. Mit dem Wachstum der Rinderbestände steigt auch die Nachfrage nach diagnostischen Dienstleistungen und Tests. Die wirtschaftlichen Folgen von Rindertuberkulose in Rinderherden können schwerwiegend sein. Verringerte Produktivität, Behandlungskosten und Handelsbeschränkungen können erhebliche Auswirkungen auf die Viehwirtschaft haben. Daher sind Rinderbesitzer und Branchenvertreter eher bereit, in Diagnoselösungen zu investieren, um ihre Herden und Investitionen zu schützen. Da die Rinderpopulationen weltweit steigen, geht die Nachfrage nach Diagnosediensten für Rindertuberkulose über einzelne Länder hinaus. Diese Expansion bietet Diagnoseunternehmen die Möglichkeit, ihre Marktreichweite zu erweitern und auf die Bedürfnisse verschiedener Regionen einzugehen.

Wichtige Marktherausforderungen

Diagnosegenauigkeit

Eine der größten Herausforderungen bei der Diagnose von Rindertuberkulose besteht darin, eine hohe Diagnosegenauigkeit zu erreichen. Herkömmliche Methoden wie der Tuberkulin-Hauttest können falsch positive oder falsch negative Ergebnisse liefern, was zu Fehldiagnosen führt. Das Erreichen eines Gleichgewichts zwischen Sensitivität und Spezifität bei diagnostischen Tests ist entscheidend, um genaue und zuverlässige Ergebnisse zu gewährleisten.

Früherkennung

Eine Früherkennung von boviner Tuberkulose ist unerlässlich, um die Ausbreitung der Krankheit innerhalb von Rinderherden zu verhindern und ihre Auswirkungen auf die Gesundheit und Produktivität der Tiere zu minimieren. Eine Früherkennung ist jedoch schwierig, da bovine Tuberkulose bei Rindern lange Zeit latent bleiben kann, bevor sie nachweisbar wird.

Zoonotisches Risiko

Bovine Tuberkulose ist eine Zoonose, d. h. sie kann von Rindern auf Menschen übertragen werden. Das zoonotische Potenzial von boviner Tuberkulose stellt ein erhebliches Risiko für die öffentliche Gesundheit dar. Die Reduzierung des Zoonoserisikos erfordert ein effektives Krankheitsmanagement in Rinderherden, das auf einer genauen Diagnose und rechtzeitigen Interventionen beruht.

Wichtige Markttrends

Fortschritte in der Molekulardiagnostik

Molekulardiagnostische Techniken wie die Polymerase-Kettenreaktion (PCR) und die Sequenzierung der nächsten Generation (NGS) gewinnen bei der Diagnose von boviner Tuberkulose an Bedeutung. Diese Techniken bieten eine höhere Sensitivität und Spezifität und ermöglichen so eine frühe und genaue Erkennung von Mycobacterium bovis, dem Erreger von boviner Tuberkulose. Die Anwendung molekularer Methoden wird voraussichtlich zunehmen, da sie zugänglicher und erschwinglicher werden.

Point-of-Care-Tests

Die Entwicklung schneller Point-of-Care-Diagnosetests für bovine Tuberkulose ist ein bedeutender Trend auf dem Markt. Diese Tests liefern schnelle Ergebnisse auf dem Bauernhof oder in der Klinik und reduzieren den Zeit- und Kostenaufwand für den Probentransport und zentrale Labortests. Point-of-Care-Tests können das Krankheitsmanagement verbessern, indem sie rechtzeitige Interventionen ermöglichen.

Serologische Tests und Antikörpernachweis

Serologische Tests, die spezifische Antikörper nachweisen, die als Reaktion auf eine Rindertuberkulose-Infektion produziert werden, gewinnen an Aufmerksamkeit. Diese Tests bieten einen ergänzenden Ansatz zu traditionellen Diagnosemethoden wie dem Tuberkulin-Hauttest und Interferon-Gamma-Tests. Fortschritte bei serologischen Tests zielen darauf ab, ihre Sensitivität und Spezifität zu verbessern.

Segmentelle Erkenntnisse

Erkenntnisse zu Testtypen

Basierend auf der Testkategorie hatten die traditionellen Testmethoden eine dominante Marktpräsenz und trugen 2022 erheblich zum Umsatz bei. Unter diesen traditionellen Tests sticht der Single Intradermal Comparative Cervical Tuberculin (SICCT)-Test als weltweit am weitesten verbreitete klinische Untersuchungstechnik zum Nachweis von Rindertuberkulose in verschiedenen Herden und Rindern hervor. Das Agriculture and Horticulture Development Board in Großbritannien empfiehlt SICCT sogar als primären Screeningtest für TB bei Rindern. Bei diesem Test werden den Tieren zwei Arten von Tuberkulin (Rinder- und Vogeltuberkulin) in die Hautschichten am Hals injiziert. Das Ergebnis wird 72 Stunden nach der Injektion abgelesen. Die Spezifität und Sensitivität des Tests bei einer Standardinterpretation sind mit 99,98 % außergewöhnlich hoch. Diese Faktoren schaffen Vertrauen und fördern die Produktnutzung, wodurch das Wachstum dieses Marktsegmentes gefördert wird.

Andererseits wird erwartet, dass das Segment der molekulardiagnostischen Tests im Prognosezeitraum eine CAGR auf dem Markt für die Diagnose von Rindertuberkulose verzeichnen wird. Dieses Wachstum ist auf verstärkte Forschungs- und Entwicklungsanstrengungen wichtiger Akteure der Branche zurückzuführen, die auf die Entwicklung fortschrittlicherer und zuverlässigerer molekulardiagnostischer Produkte abzielen. Zu diesen Innovationen gehört die Einführung schneller und präziser Diagnoseinstrumente wie Echtzeit-PCR zur Bestätigung von Rindertuberkulose. So brachte Idvet im Februar 2020 den ID Gene Mycobacterium tuberculosis complex Duplex qPCR (Produktcode IDTUB-50 und IDTUB-100) auf den Markt. Dieses Testkit wird mit vorgefertigten Reagenzien, einer positiven Kontrolle und einer externen internen Kontrolle geliefert. Damit können Lymphknoten und periphere Gewebeproben von Rindern und verschiedenen anderen Nutztieren analysiert werden.

Regionale Einblicke

Auf dem Markt für die Diagnose von Rindertuberkulose (TB) übernahm Europa die Führung und erzielte im Jahr 2022 einen erheblichen Umsatzanteil. Die starke europäische Präsenz kann auf mehrere Faktoren zurückgeführt werden, darunter die Anwesenheit wichtiger Branchenakteure, die Umsetzung strategischer Initiativen zur Ausweitung der Marktreichweite, staatliche Programme zur Ausrottung der Rindertuberkulose und ein beträchtlicher Rinderbestand. Laut Angaben der Europäischen Kommission überstieg der Rinderbestand in der Region im Dezember 2019 77 Millionen. Eine weitere wichtige treibende Kraft hinter dem regionalen Wachstum ist die relativ hohe Prävalenz von Rindertuberkulose in Rinderherden. Laut dem Referenzlabor der Europäischen Union ist die Prävalenz der Krankheit in Europa zwischen 2010 und 2019 von 1,0 % auf 1,8 % gestiegen.

Im asiatisch-pazifischen Raum steht der Markt vor einem schnellen Wachstum, mit einer prognostizierten durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate in den kommenden Jahren. Dieses Wachstum ist auf das zunehmende Bewusstsein für die Krankheit in Entwicklungsländern und das steigende verfügbare Einkommen in wichtigen Märkten zurückzuführen. Die steigende Nachfrage nach einer rechtzeitigen und genauen Diagnose von Rindertuberkulose, insbesondere in Ländern wie Indien, treibt die Marktexpansion weiter voran. Laut einer 2018 im Research Gate Journal veröffentlichten Studie lag die geschätzte Prävalenz von Rindertuberkulose in Indien bei 14,31 % bis 34,42 %.

Jüngste Entwicklungen

• Im Juni 2020 veranstaltete die OIE (Weltorganisation für Tiergesundheit) in Irland die siebte Internationale Konferenz zu Mycobacterium bovis. Das Hauptziel dieser Konferenz bestand darin, das Bewusstsein zu schärfen und die Zusammenarbeit zwischen globalen Branchenbeteiligten und wichtigen Akteuren zu fördern, um M. bovis unter Kontrolle und Ausrottung zu halten. Diese proaktiven Bemühungen von Organisationen und Unternehmen eröffnen Möglichkeiten zur Marktexpansion.

Wichtige Marktteilnehmer

• IDEXX Laboratories Inc
• PBDBiotech Ltd
• ZoetisInc
• InnovativeDiagnostics
• ThermoFisher Scientific Inc
• EnferGroup
• AsureQualityAustralia Pty Ltd
• Bio-RadLaboratories Inc
• BioNoteInc