Markt für Hirntumordiagnostik – Globale Branchengröße, Anteil, Trends, Chancen und Prognose 2018–2028, segmentiert nach Diagnosetyp (Bildgebungstest, Lumbalpunktion, Biopsie, Molekulartests, andere), nach Tumortyp (metastasierend, Meningiom, Glioblastom, Hypophysenendom, andere), nach Endbenutzer (Krankenhäuser, Diagnosezentren, andere), nach Region und nach Wettbewerb
Published on: 2024-11-02 | No of Pages : 320 | Industry : Healthcare
Publisher : MIR | Format : PDF&Excel
Markt für Hirntumordiagnostik – Globale Branchengröße, Anteil, Trends, Chancen und Prognose 2018–2028, segmentiert nach Diagnosetyp (Bildgebungstest, Lumbalpunktion, Biopsie, Molekulartests, andere), nach Tumortyp (metastasierend, Meningiom, Glioblastom, Hypophysenendom, andere), nach Endbenutzer (Krankenhäuser, Diagnosezentren, andere), nach Region und nach Wettbewerb
Prognosezeitraum | 2024–2028 |
Marktgröße (2022) | 2,56 Milliarden USD |
CAGR (2023–2028) | 3,36 % |
Am schnellsten wachsendes Segment | Bildgebungstest |
Größter Markt | Nordamerika |
Marktübersicht
Der globale Markt für Hirntumordiagnostik hat im Jahr 2022 einen Wert von 2,56 Milliarden USD und wird im Prognosezeitraum voraussichtlich ein beeindruckendes Wachstum mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von 3,36 % bis 2028 verzeichnen. Der globale Markt für Hirntumordiagnostik ist ein dynamischer und sich schnell entwickelnder Sektor innerhalb der breiteren Gesundheitsbranche. Er umfasst die verschiedenen Produkte und Dienstleistungen zur Diagnose und Erkennung von Hirntumoren, einer lebensbedrohlichen Erkrankung, die durch das abnormale Wachstum von Zellen im Gehirn gekennzeichnet ist.
Wichtige Markttreiber
Steigende Häufigkeit von Hirntumoren
Die weltweite Häufigkeit von Hirntumoren nimmt zu und stellt weltweit eine erhebliche gesundheitliche Herausforderung dar. Inmitten dieses besorgniserregenden Trends erlebt der Bereich der Hirnkrebsdiagnostik einen enormen Nachfrageschub, da die Früherkennung im Kampf gegen diese tödliche Krankheit von größter Bedeutung ist.
Die alternde Weltbevölkerung hat zu einer erhöhten Prävalenz von Hirnkrebs geführt, da das Risiko, an dieser Krankheit zu erkranken, mit dem Alter tendenziell steigt. Der demografische Wandel hin zu einer älteren Bevölkerung in vielen Ländern hat zu diesem Aufwärtstrend beigetragen. Die Belastung durch krebserregende und giftige Stoffe in der Umwelt, wie Strahlung und bestimmte Chemikalien, steht in Zusammenhang mit einem erhöhten Risiko für Hirnkrebs. Diese Faktoren sind in der modernen Gesellschaft stärker verbreitet und führen zu einer höheren Erkrankungsrate. Manche Menschen haben möglicherweise eine genetische Veranlagung für Hirnkrebs. Genetische Mutationen und die Familiengeschichte können bei der Entwicklung von Hirntumoren eine Rolle spielen und zur Gesamtinzidenz beitragen. Fortschritte in der medizinischen Bildgebung und bei Diagnosetechnologien haben es einfacher gemacht, Hirnkrebs in einem früheren Stadium zu erkennen. Dies hat zu einer höheren Zahl von Diagnosen geführt, insbesondere bei Tumoren, die in der Vergangenheit möglicherweise unentdeckt geblieben sind.
Da immer mehr Menschen mit Hirnkrebs diagnostiziert werden, steigt die Nachfrage nach Diagnosediensten. Mediziner verlassen sich zunehmend auf fortschrittliche Bildgebungsverfahren wie Magnetresonanztomographie (MRT) und Computertomographie (CT), um Hirntumore genau zu diagnostizieren und zu klassifizieren. Die Früherkennung von Hirnkrebs ist entscheidend für die Verbesserung der Behandlungsergebnisse und der Überlebensraten der Patienten. Die steigende Inzidenz der Krankheit hat die Gesundheitsdienstleister dazu veranlasst, der Früherkennung und Diagnose Priorität einzuräumen, was die Einführung von Diagnoseinstrumenten für Hirnkrebs vorangetrieben hat. Mit der steigenden Zahl der Hirnkrebsfälle steigt auch der Bedarf an personalisierten Behandlungsplänen. Eine genaue Diagnose ermöglicht maßgeschneiderte Therapien, die den spezifischen Typ und das Stadium des Tumors berücksichtigen, was zu wirksameren Behandlungen führt. Die zunehmende Prävalenz von Hirnkrebs hat Investitionen in Forschung und Entwicklung angekurbelt. Pharmaunternehmen, Hersteller von Diagnosegeräten und Forschungseinrichtungen stellen Ressourcen für die Entwicklung innovativer Diagnosetechnologien und Behandlungsmodalitäten bereit. Die steigende Zahl an Hirntumoren hat zu verstärkten Sensibilisierungskampagnen und Bildungsinitiativen geführt. Ziel dieser Bemühungen ist es, die Öffentlichkeit über die Bedeutung einer Früherkennung und die Verfügbarkeit moderner Diagnoseinstrumente zu informieren.
Fortschritte in der Bildgebungstechnologie
Der Bereich der Hirntumordiagnostik erlebt dank bedeutender Fortschritte in der Bildgebungstechnologie einen tiefgreifenden Wandel. Diese Innovationen spielen eine entscheidende Rolle bei der Früherkennung, der genauen Charakterisierung und der effektiven Behandlungsplanung für Hirntumorpatienten.
Bildgebungstechnologien sind seit langem führend in der Hirntumordiagnostik. Sie ermöglichen es medizinischen Fachkräften, die inneren Strukturen des Gehirns zu visualisieren, Anomalien zu erkennen und das Fortschreiten von Hirntumoren zu überwachen. Eine frühe und genaue Diagnose ist im Kampf gegen Hirntumoren von größter Bedeutung, da sie ein rechtzeitiges Eingreifen und verbesserte Patientenergebnisse ermöglicht.
Die MRT hat sich zu einem der wichtigsten Instrumente in der Hirntumordiagnostik entwickelt. Jüngste Fortschritte haben zu Bildern mit höherer Auflösung, verbessertem Kontrast und schnelleren Scanzeiten geführt. Funktionelle Magnetresonanztomographie (fMRI) und Diffusions-Tensor-Bildgebung (DTI) werden ebenfalls zur Beurteilung der Hirnfunktion und -konnektivität eingesetzt und liefern wertvolle Informationen für die Behandlungsplanung. CT-Scans bleiben ein Eckpfeiler der Hirntumordiagnose. Moderne CT-Technologie bietet eine bessere Bildschärfe und eine geringere Strahlenbelastung, was die Behandlung für Patienten sicherer und effizienter macht. CT-Perfusionsbildgebung wird zur Beurteilung des Blutflusses im Gehirn verwendet und unterstützt die Tumorbeurteilung. PET-Scans in Kombination mit CT oder MRI liefern wertvolle Einblicke in den Hirntumorstoffwechsel. Sie helfen bei der Unterscheidung zwischen gutartigen und bösartigen Tumoren, erkennen Rückfälle und überwachen die Behandlungsreaktion. Fortschritte in der PET-Technologie haben die Bildqualität und -genauigkeit verbessert. SRS kombiniert hochauflösende Bildgebung mit präziser Strahlentherapie. Es wird zur nicht-invasiven Behandlung von Hirntumoren verwendet, wobei gesundes Gewebe geschont wird. Moderne SRS-Systeme wie Gamma Knife und CyberKnife verbessern die Behandlungspräzision und den Patientenkomfort. Funktionelle Bildgebungsverfahren wie MR-Spektroskopie und Perfusionsbildgebung bieten Einblicke in die Tumorbiologie und -vaskularität. Diese Technologien helfen bei der Unterscheidung von Tumorarten und der Beurteilung der Behandlungsreaktion.
Fortschrittliche Bildgebungstechnologien ermöglichen eine frühere und genauere Diagnose von Hirntumoren. Dies verbessert nicht nur die Überlebensraten, sondern reduziert auch die Komplexität der Behandlung. Detaillierte Bildgebungsdaten helfen Gesundheitsdienstleistern, Behandlungspläne an die individuellen Bedürfnisse jedes Patienten anzupassen. Dieser Ansatz der Präzisionsmedizin verbessert die Wirksamkeit der Behandlung und minimiert Nebenwirkungen. Die Nachfrage nach fortschrittlicheren Bildgebungswerkzeugen hat die Forschungs- und Entwicklungsanstrengungen in der medizinischen Bildgebungsbranche angeheizt. Unternehmen entwickeln ständig Innovationen, um die Bildqualität zu verbessern, die Scanzeiten zu verkürzen und den Patientenkomfort zu erhöhen. Bildgebungstechnologien sind nicht auf die Erstdiagnose beschränkt; sie spielen auch eine entscheidende Rolle bei der Überwachung der Behandlungsreaktion und der Erkennung von Rezidiven. Dieser anhaltende Bedarf an Bildgebungsdiensten stützt das Wachstum des Diagnostikmarktes. Fortschritte in der Bildgebungstechnologie werden weltweit immer zugänglicher, auch in ressourcenarmen Umgebungen. Dieser breitere Zugang trägt zum Marktwachstum bei, da er die Reichweite der Hirntumordiagnostik erweitert.
Molekulardiagnostik und Biomarker
Im anhaltenden Kampf gegen Hirntumor haben die Entwicklung der Molekulardiagnostik und die Entdeckung von Biomarkern einen grundlegenden Wandel in der Hirntumordiagnostik bewirkt. Diese Spitzentechnologien spielen eine entscheidende Rolle bei der Früherkennung, der genauen Klassifizierung und den personalisierten Behandlungsstrategien für Hirntumorpatienten.
Die Molekulardiagnostik kann zwischen verschiedenen Subtypen von Hirntumoren wie Glioblastom, Astrozytom oder Oligodendrogliom unterscheiden. Diese Unterscheidung ist entscheidend für die Bestimmung der am besten geeigneten Behandlungsstrategie. Durch die Analyse von Biomarkern können Gesundheitsdienstleister Behandlungen auf das einzigartige genetische und molekulare Profil des Tumors eines Patienten zuschneiden. Dieser Ansatz maximiert die Wirksamkeit der Behandlung und minimiert gleichzeitig die Nebenwirkungen. Biomarker liefern wertvolle Informationen über die Aggressivität des Tumors und die wahrscheinliche Prognose des Patienten. Diese Informationen helfen bei der klinischen Entscheidungsfindung. Molekulardiagnostik und Biomarker ermöglichen eine kontinuierliche Überwachung der Behandlungsreaktion. Änderungen im molekularen Profil eines Tumors können anzeigen, ob eine Therapie wirksam ist oder ob Anpassungen erforderlich sind.
Das Aufkommen der Molekulardiagnostik und der Biomarker hat die Ära der Präzisionsmedizin für Hirntumore eingeläutet. Dieser Ansatz maximiert die Wirksamkeit der Behandlung und minimiert gleichzeitig unnötige Eingriffe, was ihn sowohl für Patienten als auch für Gesundheitsdienstleister zu einer attraktiven Option macht. Biomarker können die Früherkennung von Hirntumoren erleichtern. Einige Biomarker können in Körperflüssigkeiten wie Blut oder Zerebrospinalflüssigkeit nachgewiesen werden, was ein nicht-invasives und möglicherweise routinemäßiges Screening ermöglicht. Personalisierte Behandlungspläne auf der Grundlage von molekularem Profiling und Biomarkeranalyse sind mit verbesserten Patientenergebnissen verbunden. Dieser Erfolg treibt die Einführung dieser Technologien in der klinischen Praxis voran. Molekulardiagnostik und Biomarker spielen eine entscheidende Rolle in der Hirntumorforschung und Arzneimittelentwicklung. Sie helfen dabei, potenzielle therapeutische Ziele zu identifizieren und die Wirksamkeit experimenteller Behandlungen zu beurteilen. Durch die individuelle Anpassung der Behandlung an den jeweiligen Patienten können Molekulardiagnostik und Biomarker dazu beitragen, die mit ineffektiven oder unnötigen Therapien verbundenen Gesundheitskosten zu senken. Patienten suchen zunehmend nach personalisierten Behandlungsmöglichkeiten, und die Verfügbarkeit von Molekulardiagnostik und Biomarkern ermöglicht es ihnen, sich stärker an ihren Gesundheitsentscheidungen zu beteiligen. Da der Nutzen und die Relevanz dieser Technologien immer deutlicher werden, wächst der globale Markt für Hirntumordiagnostik. Unternehmen, die sich auf Molekulardiagnostik und Biomarkerentwicklung spezialisiert haben, verzeichnen ein erhebliches Wachstum.
Kampagnen zur Sensibilisierung und Früherkennung
Der globale Kampf gegen Hirntumoren hat sich in den letzten Jahren intensiviert, was größtenteils auf konzertierte Bemühungen zur Sensibilisierung und Förderung der Früherkennung zurückzuführen ist. Diese Kampagnen sind nicht nur entscheidend für die Verbesserung der Patientenergebnisse, sondern haben auch einen erheblichen Einfluss auf das Wachstum des globalen Marktes für Hirntumordiagnostik.
Hirntumoren sind eine komplexe und lebensbedrohliche Erkrankung, die für die bestmöglichen Ergebnisse ein frühzeitiges Eingreifen erfordert. Sensibilisierungskampagnen spielen eine wichtige Rolle bei der Aufklärung der Öffentlichkeit über die Anzeichen und Symptome von Hirntumoren, betonen die Bedeutung einer frühen Diagnose und ermutigen die Betroffenen, umgehend einen Arzt aufzusuchen.
Diese Kampagnen verbreiten Informationen über Hirntumoren, ihre Risikofaktoren und die Bedeutung einer frühen Erkennung. Sie richten sich oft sowohl an die breite Öffentlichkeit als auch an medizinisches Fachpersonal. Die Sensibilisierung für die frühen Warnzeichen von Hirntumoren wie anhaltende Kopfschmerzen, Krampfanfälle, Sehstörungen und kognitive Beeinträchtigungen kann zu früheren Arztbesuchen führen. Diese Kampagnen können die Verfügbarkeit von Screening- und Diagnosediensten fördern und den Betroffenen einen bequemen Zugang zu Hirntumordiagnostik bieten. Interessengruppen und Organisationen für Hirntumoren spielen eine wichtige Rolle bei der Förderung des Bewusstseins und der Früherkennungsbemühungen. Sie arbeiten mit Gesundheitsdienstleistern, politischen Entscheidungsträgern und der Öffentlichkeit zusammen, um Veränderungen voranzutreiben. Kampagnen weisen oft auf Unterstützungsnetzwerke und Ressourcen hin, die Personen mit der Diagnose Hirntumor zur Verfügung stehen, und bieten emotionale und praktische Hilfe.
Sensibilisierungskampagnen veranlassen die Betroffenen, einen Arzt aufzusuchen, wenn sie Symptome aufweisen, die mit Hirntumor in Zusammenhang stehen. Infolgedessen besteht eine höhere Nachfrage nach Diagnosediensten, einschließlich Bildgebung und Biomarkertests. Früherkennungskampagnen führen zu früheren Diagnosen, was für eine effektive Behandlungsplanung entscheidend ist. Diese Betonung eines frühen Eingreifens kann zu günstigeren Ergebnissen für die Patienten führen. Das wachsende Bewusstsein für Hirntumore und die Notwendigkeit einer Früherkennung treiben Investitionen in die Forschung und Entwicklung neuer Diagnosetechnologien voran, einschließlich innovativer Bildgebungstechniken und Biomarker. Sensibilisierungskampagnen betonen häufig die Notwendigkeit einer verbesserten Gesundheitsinfrastruktur, einschließlich Diagnoseeinrichtungen und Fachkenntnissen, was zu Investitionen und Erweiterungen im Gesundheitssektor führen kann. Kampagnen und Initiativen mit globaler Reichweite tragen maßgeblich dazu bei, das Bewusstsein und den Zugang zur Hirntumordiagnostik zu erhöhen, selbst in Regionen mit historisch begrenzten Ressourcen. Ein gesteigertes öffentliches Bewusstsein kann zu mehr Finanzierung und philanthropischer Unterstützung für die Hirntumorforschung und Diagnoseinitiativen führen.
Wichtige Marktherausforderungen
Komplexität von Hirntumoren
Hirntumoren sind eine komplexe und heterogene Krankheit. Es gibt verschiedene Arten von Hirntumoren, jede mit unterschiedlichen Merkmalen und Verhaltensweisen. Diese Komplexität macht eine genaue Diagnose und Klassifizierung schwierig, da Einheitsansätze oft unzureichend sind. Um diese Herausforderung zu bewältigen, sind fortschrittliche Diagnosetechniken und ein tieferes Verständnis der Tumorbiologie erforderlich.
Begrenzte Biomarker
Während Biomarker wertvolle Instrumente zur Diagnose und Behandlung von Krebs sind, ist die Verfügbarkeit spezifischer und zuverlässiger Biomarker für Hirntumore im Vergleich zu anderen Krebsarten begrenzt. Die Identifizierung von Biomarkern, die nur bei Hirntumore vorkommen, ist für die Früherkennung und Behandlungsplanung von entscheidender Bedeutung. Forscher arbeiten aktiv daran, neue Biomarker zu entdecken und zu validieren.
Hohe Diagnosekosten
Fortschrittliche Diagnosetechnologien für Hirntumore wie Magnetresonanztomographie (MRT) und Positronen-Emissions-Tomographie (PET) können kostspielig sein. Diese Kosten können eine erhebliche Belastung für Gesundheitssysteme und Patienten darstellen und den Zugang zu zeitnahen und genauen Diagnosen einschränken. Bemühungen zur Kostensenkung und Verbesserung der Erschwinglichkeit sind für eine breitere Zugänglichkeit unerlässlich.
Wichtige Markttrends
Präzisionsmedizin und biomarkerbasierte Diagnose
Präzisionsmedizin wird zu einem Eckpfeiler der Hirnkrebsdiagnostik. Mit unserem wachsenden Verständnis der genetischen und molekularen Grundlagen von Hirntumoren gewinnt die Verwendung von Biomarkern für die Diagnose und Behandlungsplanung an Bedeutung. Die Identifizierung spezifischer genetischer Veränderungen und Biomarker, die mit Hirnkrebssubtypen in Zusammenhang stehen, ermöglicht maßgeschneiderte Therapien und verbessert die Behandlungsergebnisse.
Flüssigbiopsien
Flüssigbiopsien, ein nicht-invasiver Diagnoseansatz, bei dem zirkulierende Tumor-DNA (ctDNA) in Körperflüssigkeiten wie Blut oder Zerebrospinalflüssigkeit analysiert wird, gewinnen in der Hirnkrebsdiagnostik an Bedeutung. Diese Tests können Echtzeiteinblicke in die Tumorentwicklung liefern, die Behandlungsreaktion überwachen und Tumorrezidive erkennen. Flüssigbiopsien werden die Diagnose von Hirntumoren revolutionieren, da sie eine weniger invasive und leichter zugängliche Alternative zu herkömmlichen Gewebebiopsien bieten.
Multimodale Bildgebung
Multimodale Bildgebungsverfahren, die verschiedene Bildgebungsverfahren wie MRT, PET und CT-Scans kombinieren, sind auf dem Vormarsch. Diese umfassenden Ansätze bieten eine ganzheitlichere Sicht auf Hirntumore und ermöglichen eine bessere Tumorlokalisierung, -charakterisierung und Behandlungsplanung. Die Fusion von Bilddaten mit molekularen und genetischen Informationen verbessert die Diagnosegenauigkeit.
Segmentbezogene Erkenntnisse
Erkenntnisse zu Diagnosetypen
Basierend auf der Kategorie Diagnosetyp wird erwartet, dass der Sektor Bildgebungstests in den Prognosejahren einen signifikanten Marktanteil behalten wird. Dies kann auf die zunehmende Verbreitung der Magnetresonanztomographie (MRT) zurückgeführt werden. Die MRT ist ein radiologisches medizinisches Bildgebungsverfahren, mit dem Bilder anatomischer Strukturen und physiologischer Prozesse im Körper erzeugt werden. Diese Bilder spielen eine entscheidende Rolle bei der Identifizierung und Diagnose von Anomalien im Körper. Das MRT-Segment sticht aufgrund seiner umfassenden Verwendung bei der Diagnose von Hirntumoren als dominierender Akteur auf diesem Markt hervor. Die weltweit steigende Zahl von Hirnkrebsfällen wird voraussichtlich die Nachfrage nach Hirntumordiagnostik in absehbarer Zukunft ankurbeln. Laut einem Update der Canadian Cancer Society vom Mai 2022 wurde beispielsweise prognostiziert, dass im Jahr 2022 3.200 Kanadier die Diagnose Hirn- und Rückenmarkskrebs erhalten würden, davon 1.850 Fälle bei Männern und 1.350 bei Frauen.
Darüber hinaus ist die zunehmende Verbreitung von MRT-Systemen auf die Einrichtung neuer Einrichtungen in verschiedenen Ländern weltweit zurückzuführen. Im November 2021 wurde beispielsweise am National Brain Research Centre (NBRC) in Manesar im indischen Haryana eine hochmoderne MRT-Einrichtung eingeweiht. Das NBRC ist Indiens führendes Institut für neurowissenschaftliche Forschung und Lehre und hat in dieser Einrichtung einen Siemens PRISMA 3T MRT-Scanner installiert.
Darüber hinaus erhielt die Case Western Reserve University im Februar 2023 ein Stipendium in Höhe von 3 Millionen US-Dollar, um innovative MRT-Technologie und -Software zur Diagnose von Hirntumoren voranzutreiben. Diese Entwicklung soll eine personalisierte Behandlungsplanung ermöglichen und letztlich zu besseren Ergebnissen für die Patienten führen.
Einblicke in Tumortypen
Basierend auf dem Tumortyp wird das Glioblastom, eine hochaggressive und bösartige Form von Hirnkrebs, im Jahr 2022 einen dominierenden Einfluss auf den globalen Markt für Hirnkrebsdiagnostik ausüben. Mehrere Schlüsselfaktoren tragen zu dieser Bedeutung bei. Erstens macht das Glioblastom einen erheblichen Anteil aller Hirnkrebsfälle aus, was es zu einem Schwerpunkt für diagnostische Fortschritte und Forschung macht. Darüber hinaus erfordert die komplexe Natur des Glioblastoms fortschrittliche Diagnosewerkzeuge und -technologien, was Innovationen auf dem Markt vorantreibt. Darüber hinaus unterstreicht die steigende weltweite Inzidenz von Glioblastomfällen den dringenden Bedarf an einer genauen und frühen Diagnose, was wiederum die Nachfrage nach Hirnkrebsdiagnostik ankurbelt. Da Gesundheitsdienstleister und Forscher sich weiterhin auf die Verbesserung von Erkennungsmethoden und Behandlungsmöglichkeiten für Glioblastome konzentrieren, wird erwartet, dass seine beherrschende Stellung auf dem globalen Markt für Hirntumordiagnostik in den kommenden Jahren bestehen bleibt und sogar noch wächst.
Regionale Einblicke
Im Jahr 2022 wird Nordamerika ein erhebliches Marktwachstum erwarten. Insbesondere der nordamerikanische Markt für Hirntumordiagnostik wird im Prognosezeitraum voraussichtlich ein erhebliches Wachstum aufweisen, wobei die Vereinigten Staaten die Führung übernehmen. Diese Führungsposition ist auf die gut entwickelte Gesundheitsbranche in der Region und das zunehmende Bewusstsein der Bevölkerung für fortschrittliche Diagnosetechnologien zurückzuführen. Daten der American Brain Tumor Association zeigen beispielsweise, dass im Jahr 2021 über 84.000 Personen eine primäre Hirntumordiagnose erhielten, was zu etwa 18.000 Todesfällen aufgrund primärer bösartiger Hirntumore führte. Darüber hinaus gibt dieselbe Quelle an, dass im Jahr 2021 bei mehr als 28.000 Kindern in den Vereinigten Staaten Hirntumore diagnostiziert wurden. Die steigende Inzidenz von Hirntumoren dürfte eine treibende Kraft hinter dem Marktwachstum der Region sein.
Darüber hinaus wird erwartet, dass die Einführung und Bereitstellung modernster Diagnosegeräte im Land durch wichtige Marktteilnehmer das Marktwachstum in der Region weiter ankurbeln wird. So erhielt ADM Diagnostics Inc. im Dezember 2021 die FDA-Zulassung für CorInsights MRI, ein Tool, das quantitative Daten zum Hirngewebevolumen liefert und sich an Radiologen, Neurologen und klinische Forscher richtet. Solche Produkteinführungen spielen eine entscheidende Rolle bei der Förderung der Marktexpansion in der Region.
Jüngste Entwicklungen
- Im Oktober 2022 stellte Royal Philips zwei innovative Weiterentwicklungen bei MR-only-Workflows vor, die darauf abzielen, die Bildgebungs- und Simulationsprozesse für die Strahlentherapie von Kopf- und Halskrebs zu verbessern. Das Unternehmen stellte seine auf künstlicher Intelligenz (KI) basierende Strahlentherapieanwendung MRCAT für Kopf und Hals vor, die die 510(k)-Zulassung der FDA erhalten hat und nun in den USA für die kommerzielle Nutzung verfügbar ist. Diese Anwendung ermöglicht die ausschließliche oder primäre Nutzung der MR-Bildgebung für die Strahlentherapieplanung, was Patienten mit Weichteiltumoren im Kopf- und Halsbereich sowie Patienten mit Erkrankungen des Gehirns, des Beckens und der Prostata zugutekommt.
- Im September 2022 erhielt GE Healthcare die FDA 510(k)-Zulassung für seine bahnbrechende AIR Recon DL-Technologie, die für 3D- und PROPELLER-Bildgebungssequenzen entwickelt wurde. Durch die Erweiterung der Funktionen von AIR Recon DL auf 3D- und PROPELLER-Bildgebung hat GE Healthcare frühere Einschränkungen effektiv behoben und die Bildqualität und das Patientenerlebnis bei verschiedenen Untersuchungsarten verbessert, wobei der Schwerpunkt insbesondere auf der Verbesserung von Gehirnbildgebungsverfahren liegt.
Wichtige Marktteilnehmer
- GE Healthcare Inc
- KoninklijkePhilips NV
- SiemensHealthineers AG
- FujifilmCorp
- Hitachi,Ltd.
- HologicInc
- NantOmicsLLC
- ThermoFisher Scientific Inc
Nach Diagnosetyp | Nach Tumor Typ | Nach Endbenutzer | Nach Region |
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