Markt für Medikamente gegen Suchterkrankungen – Globale Branchengröße, Anteil, Trends, Chancen und Prognose 2018–2028, segmentiert nach Typ (Tabak/Nikotin & Vaping, Alkohol, Marihuana, synthetische Cannabinoide, verschreibungspflichtige und rezeptfreie Medikamente, sonstige), nach Endverbrauch (Krankenhäuser, Kliniken, Rehabilitationszentren, sonstige), nach Region und nach Wettbewerb
Published on: 2024-11-22 | No of Pages : 320 | Industry : Healthcare
Publisher : MIR | Format : PDF&Excel
Markt für Medikamente gegen Suchterkrankungen – Globale Branchengröße, Anteil, Trends, Chancen und Prognose 2018–2028, segmentiert nach Typ (Tabak/Nikotin & Vaping, Alkohol, Marihuana, synthetische Cannabinoide, verschreibungspflichtige und rezeptfreie Medikamente, sonstige), nach Endverbrauch (Krankenhäuser, Kliniken, Rehabilitationszentren, sonstige), nach Region und nach Wettbewerb
Prognosezeitraum | 2024–2028 |
Marktgröße (2022) | 10,19 Milliarden USD |
CAGR (2023–2028) | 8,95 % |
Am schnellsten wachsendes Segment | Alkohol |
Größter Markt | Nordamerika |
Marktübersicht
Der globale Markt für Medikamente gegen Suchterkrankungen hat im Jahr 2022 einen Wert von 10,19 Milliarden USD und wird im Prognosezeitraum voraussichtlich ein beeindruckendes Wachstum mit einer CAGR von 8,95 % bis 2028 verzeichnen. Der globale Markt für Medikamente gegen Suchterkrankungen bezieht sich auf das Segment der Pharmaindustrie, das sich auf die Entwicklung, Produktion und den Vertrieb von Medikamenten und Therapien zur Behandlung von Suchterkrankungen konzentriert. Suchterkrankungen umfassen eine breite Palette von Erkrankungen, darunter Substanzgebrauchsstörungen (z. B. Alkohol, Opioide, Stimulanzien), Verhaltenssüchte (z. B. Glücksspiel, Computerspiele) und verschiedene gleichzeitig auftretende psychische Probleme.
Wichtige Markttreiber
Steigende Verbreitung von Suchterkrankungen
Der globale Markt für Medikamente gegen Suchterkrankungen erlebt einen deutlichen Wachstumsschub, und einer der Haupttreiber hinter dieser Expansion ist die weltweit steigende Verbreitung von Suchterkrankungen. Suchterkrankungen, darunter Substanzgebrauchsstörungen und Verhaltenssüchte, sind zu einem dringenden globalen Gesundheitsproblem geworden.
Suchterkrankungen sind nicht mehr auf isolierte Bereiche der Gesellschaft beschränkt; sie sind zu einem allgegenwärtigen globalen Problem geworden. Die alarmierende Verbreitung von Suchterkrankungen wird in den Zahlen deutlichMillionen von Menschen weltweit kämpfen mit verschiedenen Formen der Sucht. Diese epidemische Natur der Sucht hat das Wachstum des Marktes angekurbelt, da sie die Entwicklung und Verbreitung wirksamer Behandlungen erforderlich macht.
Da Sucht weiterhin das Leben zahlloser Einzelpersonen und Gemeinschaften beeinflusst, hat es einen Paradigmenwechsel in der gesellschaftlichen Sichtweise auf diese Störungen gegeben. Das zunehmende Bewusstsein und die Anerkennung von Sucht als chronischer, wiederkehrender medizinischer Zustand und nicht als moralisches Versagen hat zu einer größeren Bereitschaft geführt, sich behandeln zu lassen. Dieser Perspektivwechsel ist entscheidend für das Wachstum des Marktes.
Regierungen und Gesundheitsorganisationen investieren aktiv in die Behandlung von Suchterkrankungen als öffentliche Gesundheitsprobleme. Die Finanzierung von Suchtbehandlungsprogrammen, die Entwicklung von Strategien zur Schadensminderung und die Umsetzung von Regulierungsrahmen haben den Zugang zur Versorgung erweitert. Diese Unterstützung war ein entscheidender Faktor für das Wachstum des Marktes für Medikamente gegen Suchterkrankungen.
Die Pharmaindustrie hat auf die wachsende Nachfrage nach Suchtbehandlung mit innovativen Medikamenten und Therapien reagiert. Es wurden Medikamente entwickelt, die das Verlangen reduzieren, Entzugserscheinungen lindern und eine langfristige Genesung unterstützen sollen. Der kontinuierliche Strom pharmazeutischer Innovationen hat den Markt diversifiziert und die Behandlungsergebnisse verbessert.
Die steigende Prävalenz hat zu der Erkenntnis geführt, dass personalisierte Behandlungsansätze erforderlich sind. Nicht alle Menschen mit Suchterkrankungen sind gleich, und für den Erfolg ist es entscheidend, Behandlungspläne an die individuellen Bedürfnisse und Umstände anzupassen. Dieser Trend zur personalisierten Medizin hat das Marktwachstum vorangetrieben, indem er die Wirksamkeit von Suchtbehandlungen erhöht hat.
Die Prävalenz von Suchterkrankungen wurde durch Faktoren wie Stress und Isolation weiter verstärkt, die durch die COVID-19-Pandemie noch verschärft wurden. Infolgedessen hat die Nutzung von Telemedizin und digitalen Gesundheitslösungen erheblich zugenommen. Diese Technologien haben es Einzelpersonen ermöglicht, aus der Ferne auf Behandlung und Unterstützung zuzugreifen, wodurch die Reichweite des Marktes erweitert wurde.
Opioid-Epidemie
Der globale Markt für Medikamente gegen Suchterkrankungen befindet sich im Wandel, wobei einer der stärksten Wachstumstreiber die unerbittliche Opioid-Epidemie ist, die viele Teile der Welt heimgesucht hat. Die Opioid-Epidemie, die durch einen Anstieg opioidbedingter Abhängigkeiten und Todesfälle durch Überdosierung gekennzeichnet ist, hat die Behandlung und Genesung von Suchterkrankungen ins Rampenlicht gerückt.
Die Opioid-Epidemie ist eine globale Gesundheitskrise, die durch den weit verbreiteten Missbrauch und die Abhängigkeit von Opioiden gekennzeichnet ist, darunter verschreibungspflichtige Schmerzmittel und illegale Drogen wie Heroin. Da Millionen von Menschen von Opioidkonsumstörungen betroffen sind, ist diese Krise in vielen Ländern zu einem wichtigen und dringenden Gesundheitsproblem geworden.
Da die Opioid-Epidemie weiterhin verheerende Schäden in Gemeinden und Familien anrichtet, besteht eine wachsende Nachfrage nach wirksamen Behandlungsmöglichkeiten. Die verheerenden Auswirkungen von Opioiden haben dazu geführt, dass mehr Menschen Hilfe für ihre Sucht suchen, was zu einem Anstieg der Nachfrage nach Suchtbehandlungsdiensten, einschließlich Medikamenten, geführt hat.
Einer der wichtigsten Wachstumstreiber auf dem Markt für Medikamente gegen Suchterkrankungen ist die Entwicklung und zunehmende Verwendung von Medikamenten, die speziell zur Behandlung von Opioidkonsumstörungen (OUD) entwickelt wurden. Medikamente wie Buprenorphin, Methadon und Naltrexon werden zur Opioid-Ersatztherapie eingesetzt und helfen den Betroffenen, ihr Verlangen zu kontrollieren, Entzugserscheinungen zu reduzieren und auf eine langfristige Genesung hinzuarbeiten.
Als Reaktion auf die Opioid-Epidemie haben Strategien zur Schadensbegrenzung an Bedeutung gewonnen. Zu diesen Strategien gehören die Verteilung von Naloxon, einem Medikament zur Umkehrung einer Opioid-Überdosis, und die Einrichtung von Einrichtungen zur überwachten Injektion. Diese Bemühungen unterstreichen die Bedeutung von Prävention und Behandlung und kurbeln den Markt für Medikamente gegen Suchtstörungen an.
Die Pharmaindustrie hat auf die Opioid-Epidemie reagiert, indem sie in die Forschung und Entwicklung neuer Medikamente und Behandlungsansätze investiert hat. Diese Innovationen zielen darauf ab, die Wirksamkeit und Zugänglichkeit der Suchtbehandlung zu verbessern, insbesondere für diejenigen, die mit einer Opioid-Abhängigkeit kämpfen.
Die Opioid-Epidemie hat eine bedeutende Rolle bei der Veränderung der öffentlichen Wahrnehmung von Sucht gespielt. Sucht wird zunehmend als medizinischer Zustand und nicht als moralisches Versagen angesehen. Dieser Wandel hat die Stigmatisierung verringert und mehr Menschen ermutigt, sich behandeln zu lassen, was das Wachstum des Marktes weiter ankurbelt.
Pharmazeutische Innovation
Im Bereich der Gesundheitsfürsorge haben nur wenige Bereiche einen so tiefgreifenden Wandel erlebt wie die Suchtbehandlung. Der globale Markt für Medikamente gegen Suchterkrankungen hat sich dank bahnbrechender Fortschritte in der pharmazeutischen Innovation erheblich weiterentwickelt.
Pharmazeutische Innovation hat zur Entwicklung einer vielfältigen Palette von Medikamenten geführt, die speziell auf die Behandlung von Suchterkrankungen zugeschnitten sind. Diese innovativen Medikamente zielen auf die zugrunde liegenden neurobiologischen Mechanismen der Sucht ab und bieten ein breiteres Spektrum an Behandlungsmöglichkeiten über traditionelle Interventionen hinaus.
Suchterkrankungen gehen oft mit intensivem Verlangen und quälenden Entzugserscheinungen einher, wenn die missbrauchte Substanz abgesetzt wird. Pharmazeutische Innovationen haben Medikamente hervorgebracht, die das Verlangen nach Drogen effektiv reduzieren und Entzugserscheinungen lindern, sodass der Genesungsprozess für Patienten, die eine Behandlung suchen, leichter zu bewältigen ist.
Verschiedene Suchtmittel und Verhaltenssüchte haben einzigartige Eigenschaften und Herausforderungen. Pharmazeutische Innovationen haben Medikamente hervorgebracht, die speziell auf die Bedürfnisse von Menschen mit Sucht nach Opioiden, Alkohol, Stimulanzien oder anderen Substanzen zugeschnitten sind. Diese Spezialisierung ermöglicht effektivere Behandlungsansätze.
Eine bemerkenswerte Entwicklung in der Suchtbehandlung ist die Entwicklung lang wirkender Medikamentenformulierungen. Diese Formulierungen bieten anhaltende therapeutische Wirkungen, reduzieren die Notwendigkeit häufiger Dosierungen und verbessern die Therapietreue, wodurch die Gesamtergebnisse verbessert werden.
Rückfälle sind eine häufige Herausforderung bei der Suchtbehandlung. Pharmazeutische Innovationen haben Medikamente hervorgebracht, die nicht nur bei der anfänglichen Entgiftung helfen, sondern auch das Rückfallrisiko verringern, indem sie die verstärkenden Wirkungen von Substanzen blockieren oder die wahrgenommene Belohnung von Suchtverhalten verringern.
Viele Menschen mit Suchterkrankungen leiden auch an gleichzeitig auftretenden psychischen Erkrankungen. Pharmazeutische Innovationen haben zu Medikamenten geführt, die sowohl Sucht als auch zugrunde liegende psychiatrische Störungen wirksam behandeln können und so einen ganzheitlichen Behandlungsansatz bieten.
Polypharmazeutischer Drogenkonsum, bei dem Personen mehrere Substanzen gleichzeitig missbrauchen, stellt besondere Herausforderungen für die Behandlung dar. Pharmazeutische Innovationen schaffen Medikamente und Behandlungsschemata, die die komplexen Probleme im Zusammenhang mit Polypharmazeutika angehen können.
Stigmatisierung abbauen
Stigmatisierung ist seit langem eine gewaltige Barriere für Personen, die Hilfe bei Suchterkrankungen suchen. Jüngste Bemühungen, die mit Sucht verbundene Stigmatisierung zu reduzieren, verändern jedoch nicht nur die Sichtweise der Gesellschaft auf diese Erkrankungen, sondern spielen auch eine entscheidende Rolle bei der Förderung des Wachstums des globalen Marktes für Medikamente gegen Suchterkrankungen.
Die mit Sucht verbundene Stigmatisierung hat tiefe historische Wurzeln und führt bei den Betroffenen oft zu Diskriminierung, Isolation und Scham. Diese Stigmatisierung schreckt Personen, die Hilfe suchen, erheblich ab und führt zu einem Kreislauf aus Leiden und eingeschränktem Zugang zu Versorgung.
In den letzten Jahren setzt sich die Erkenntnis durch, dass Sucht eine medizinische Erkrankung und kein moralisches Versagen ist. Dieser Wandel in der öffentlichen Wahrnehmung ist die Grundlage für die Verringerung der Stigmatisierung. Wenn die Gesellschaft einfühlsamer und verständnisvoller wird, suchen die Menschen eher eine Behandlung.
Die Verringerung der Stigmatisierung von Suchterkrankungen schafft ein unterstützendes Umfeld, in dem sich die Menschen weniger schämen, ihre Probleme zuzugeben und Hilfe zu suchen. Dieser Verhaltenswandel führt zu einem Anstieg der Zahl der Menschen, die an Suchtbehandlungsprogrammen teilnehmen, und erweitert so den Markt für Medikamente gegen Suchterkrankungen.
Wenn die Stigmatisierung abnimmt, greifen die Menschen eher auf evidenzbasierte Suchtbehandlungen zurück, einschließlich Medikamente. Diese Behandlungen haben sich als wirksam erwiesen, um das Verlangen zu verringern, Entzugserscheinungen zu bewältigen und eine langfristige Genesung zu unterstützen.
Regierungen und Gesundheitsorganisationen erkennen zunehmend die Bedeutung der Behandlung von Sucht als öffentliches Gesundheitsproblem. Mit dem Fokus auf die Verringerung der Stigmatisierung führen sie öffentliche Aufklärungskampagnen und Bildungsprogramme durch, die die Notwendigkeit einer mitfühlenden und evidenzbasierten Behandlung hervorheben.
Gemeinschaftsbasierte Initiativen wie Selbsthilfegruppen und Schadensminderungsprogramme spielen eine entscheidende Rolle bei der Verringerung der Stigmatisierung. Indem sie ein Gefühl der Zugehörigkeit und des Verständnisses fördern, ermutigen diese Programme die Betroffenen, Hilfe zu suchen und sich behandeln zu lassen.
Eine genaue und einfühlsame Darstellung von Sucht- und Genesungsgeschichten in den Medien hilft, Stereotypen abzubauen und Stigmatisierung zu reduzieren. Medienkampagnen, die echte Genesungserfahrungen zeigen, wirken sich positiv auf die öffentliche Wahrnehmung aus und tragen zum Marktwachstum bei.
Unternehmen und Gesundheitseinrichtungen beteiligen sich zunehmend an Bemühungen, Stigmatisierung abzubauen. Hilfsprogramme für Mitarbeiter, Leistungen für die psychische Gesundheit und Initiativen am Arbeitsplatz, die das Bewusstsein und Verständnis für Suchterkrankungen fördern, schaffen ein unterstützendes Umfeld für Mitarbeiter, die Hilfe suchen.
Wichtige Marktherausforderungen
Zugang zur Behandlung
Der Zugang zu Suchtbehandlungsdiensten bleibt eine Herausforderung, insbesondere in ländlichen oder unterversorgten Gebieten. Geografische Unterschiede beim Zugang zu Medikamenten und Beratung bei Suchterkrankungen können dazu führen, dass viele Menschen nicht die Unterstützung erhalten, die sie für ihre Genesung benötigen.
Erschwinglichkeit
Die Kosten für Medikamente und Therapien zur Suchtbehandlung können für viele Menschen unerschwinglich hoch sein. Die Versicherungsdeckung für Suchtbehandlungen ist unterschiedlich und nicht jeder hat Zugang zu erschwinglichen Optionen. Diese finanzielle Barriere kann Menschen daran hindern, die notwendige Versorgung zu erhalten.
Neue Substanzen und Verhaltensweisen
Der Markt muss sich anpassen, um neue Suchtmittel und Verhaltenssüchte wie Designerdrogen und Spielsucht zu berücksichtigen. Um diesen Trends immer einen Schritt voraus zu sein, sind kontinuierliche Forschung und Innovation erforderlich.
Wichtige Markttrends
Pharmakogenomik und Biomarker
Forschung in den Bereichen Pharmakogenomik und Biomarker ebnet den Weg für eine präzisere Arzneimittelauswahl und -dosierung bei der Suchtbehandlung. Genetische Marker können dabei helfen, Personen zu identifizieren, die auf bestimmte Medikamente besser reagieren, was zu gezielteren Interventionen führt.
Erweitertes Medikamentenangebot
Laufende Forschungs- und Entwicklungsbemühungen erweitern das Angebot an Medikamenten für Suchterkrankungen. Neben den bestehenden Behandlungen für Opioide und Alkoholmissbrauch konzentriert man sich zunehmend auf die Entwicklung von Medikamenten für Stimulanzienkonsumstörungen und neu auftretende Suchtmittel.
Integration von verhaltensbasierten und medikamentenbasierten Therapien
Ein integrierter Ansatz, der medikamentenbasierte Behandlungen mit Verhaltenstherapien kombiniert, wird immer häufiger eingesetzt. Dieser ganzheitliche Ansatz befasst sich gleichzeitig mit den psychologischen und physiologischen Aspekten der Sucht und verbessert so die Chancen auf eine langfristige Genesung.
Segmentelle Einblicke
Einblicke in Formulartypen
Basierend auf der Kategorie „Typ“ machte der Tabak-/Nikotin- und Vaping-Sektor im Jahr 2022 den größten Teil des Gesamtumsatzes aus. Die Bedeutung dieses Sektors ist auf die steigende Verbreitung der Tabaksucht in der Bevölkerung zurückzuführen. Schätzungsweise konsumieren etwa 22,3 % der Weltbevölkerung Tabak, was jährlich zum Verlust von 8 Millionen Menschenleben führt. Tabak wird oft als Einstiegssubstanz betrachtet, da er zum Konsum und Missbrauch anderer Substanzen führen kann. Teenager, die rauchen, konsumieren im Vergleich zu Nichtrauchern 22-mal häufiger Kokain, 8-mal häufiger Marihuana und 3-mal häufiger Alkohol. Tabak wird mit Schäden an fast jedem Organ des Körpers in Verbindung gebracht, darunter Lungenschäden und verminderte Lungenfunktion. Dies unterstreicht den dringenden Bedarf an Suchtbehandlung für Personen mit derartigen Gesundheitszuständen.
Andererseits wird erwartet, dass der Alkoholsektor in absehbarer Zukunft die schnellste Wachstumsrate aufweisen wird, da er weit verbreitet, leicht verfügbar und zunehmend gesellschaftlich akzeptiert ist, was zu einem höheren globalen Konsum führt. Nach Schätzungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) sterben weltweit jedes Jahr 3 Millionen Menschen an Alkoholmissbrauch, was 5,3 % aller Todesfälle entspricht. Nach der Tabaksucht ist Alkoholmissbrauch weltweit die zweithäufigste Form des Drogenmissbrauchs. Eine Alkoholkonsumstörung entsteht, wenn die Trinkgewohnheiten einer Person zu Leiden oder Schäden führen; sie betrifft etwa 10 % der erwachsenen Männer und 5 % der erwachsenen Frauen. Der Markt für die Behandlung von Alkoholsucht wird im Prognosezeitraum voraussichtlich ein erhebliches Wachstum erfahren, einschließlich der Verwendung wichtiger Medikamente wie Disulfiram, Acamprosat und Naltrexon zur Behandlung von Alkoholsucht.
Erkenntnisse zur Endnutzung
Basierend auf der Endnutzung erwies sich das Krankenhaussegment innerhalb der Branche im Jahr 2022 als dominierende Kraft und sicherte sich den größten Teil des Gesamtumsatzes. Diese Dominanz kann auf mehrere Faktoren zurückgeführt werden. Erstens kommt es aufgrund der sozialen Stigmatisierung der Patienten zu einer Verzögerung bei der Erkennung suchtbedingter Erkrankungen. Dies führt dazu, dass sie sich weigern, eine Behandlung zu suchen, was zur Entwicklung schwerer Suchtfälle führt, die einen Krankenhausaufenthalt für eine umfassende Suchtbehandlung erforderlich machen. Dies wiederum treibt das Wachstum dieses Segments voran. Darüber hinaus leiden Personen, die über einen längeren Zeitraum Drogen missbrauchen, häufig an anderen Gesundheitsproblemen wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Schlaganfall, Krebs, HIV/AIDS, Hepatitis B und C, Lungenerkrankungen und psychischen Störungen. Krankenhäuser bieten als primäre Behandlungszentren ebenfalls Dienstleistungen zur Behandlung dieser mit Drogenmissbrauch verbundenen Gesundheitszustände an.
Im Gegensatz dazu wird erwartet, dass das Segment der Rehabilitationszentren im Prognosezeitraum die höchste durchschnittliche jährliche Wachstumsrate aufweist. Rehabilitationszentren bieten ein breiteres Spektrum an Behandlungsmöglichkeiten, Annehmlichkeiten und spezialisierter Pflege, einschließlich Doppeldiagnose, und sind daher die bevorzugte Wahl für Patienten, die langfristige Suchtbehandlungsprogramme benötigen, die von sechs Monaten bis zu einem Jahr oder länger dauern können. Darüber hinaus gehen Rehabilitationszentren Partnerschaften mit Krankenhäusern ein, um die Patientenversorgung zu verbessern. Es ist jedoch anzumerken, dass die hohen Kosten, die mit der Suchtbehandlung in Rehabilitationszentren verbunden sind, voraussichtlich das Wachstum dieses Segments behindern werden. Beispielsweise kostet ein allgemeines ambulantes Reha-Programm über 30 Tage zwischen 1.400 und 10.000 USD, also durchschnittlich etwa 5.700 USD pro Monat. Es ist wichtig zu beachten, dass pharmazeutische Produkte zur Suchtbehandlung nur einen Bruchteil dieser Gesamtkosten ausmachen.
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Regionale Einblicke
Nordamerika behauptete 2022 seine Vorherrschaft in der Branche und hielt den größten Anteil am Gesamtumsatz. Dieses Segment ist bereit für weiteres Wachstum und behält seine beherrschende Stellung während des gesamten Prognosezeitraums. Mehrere Faktoren tragen zu diesem anhaltenden Wachstum bei, darunter eine wachsende Bevölkerung, die der Sucht ausgesetzt ist, gut strukturierte Erstattungsrichtlinien, die Legalisierung von Marihuana in verschiedenen Staaten und das Vorhandensein gut entwickelter Gesundheitssektoren in der Region. Laut Daten der CDC konsumieren fast 17 % der US-Bevölkerung Alkoholexzesse, während etwa 6 % starkes Trinken betreiben. Darüber hinaus ist die Nikotinsucht in den Vereinigten Staaten besonders weit verbreitet, wobei fast 40 Millionen Erwachsene süchtig nach Tabakrauchen sind. Dies schafft eine bedeutende Chance für den Markt für Suchtbehandlungen in Nordamerika.
Darüber hinaus konzentrieren sich sowohl öffentliche als auch private Organisationen in der Region konsequent darauf, das Bewusstsein für die schwerwiegenden Risiken zu schärfen, die mit Substanzmissbrauch und Drogensucht verbunden sind. Dieser proaktive Ansatz dient als Katalysator für das Wachstum des regionalen Marktes. Andererseits wird für die Region Asien-Pazifik im Prognosezeitraum die höchste durchschnittliche jährliche Wachstumsrate erwartet. Dieses Wachstum ist auf die Expansion wichtiger Branchenakteure in asiatische Länder zurückzuführen, gepaart mit der Entwicklung der Gesundheitsinfrastruktur und unterstützenden Regierungsinitiativen zur Förderung der Einführung von Behandlungen für Nikotin-, Alkohol- und Drogensucht. Darüber hinaus wird die zunehmende Zahl von Alkohol-, Tabak- und Opioidabhängigkeiten in asiatischen Ländern zur Expansion des regionalen Marktes beitragen. Dennoch können das mangelnde öffentliche Bewusstsein und die Ungleichheiten im Gesundheitswesen in den Schwellenländern das Wachstum in dieser Region behindern.
Jüngste Entwicklungen
- Im Februar 2023 führte Jovive Health ein medikamentengestütztes Behandlungsprogramm (Medication-Assisted Treatment, MAT) ein, das darauf abzielt, die Auswirkungen der Opioidabhängigkeit bei Patienten mit diagnostizierter Opioidkonsumstörung (OUD) zu mildern.
Wichtige Marktteilnehmer
- Teva Pharmaceutical Industries Ltd
- Abbott Laboratories Inc
- GSK PLC
- Cipla Ltd
- Eli Lilly and Co Ltd
- Novartis AG
- Sun Pharmaceutical Industries Ltd
- Dr. Reddy's Laboratories Limited
- Viatris Inc.
- AstraZeneca PLC
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