Markt für die Diagnostik von Gebärmutterhalskrebs – Globale Branchengröße, Anteil, Trends, Chancen und Prognose, 2018–2028, segmentiert nach Testtyp (Pap-Test, HPV-Test, Kolposkopie, Gebärmutterhalsbiopsien, Zystoskopie), nach Endbenutzer (Krankenhäuser und Kliniken, Diagnoselabore, andere), nach Region und nach Wettbewerb
Published on: 2024-11-12 | No of Pages : 320 | Industry : Healthcare
Publisher : MIR | Format : PDF&Excel
Markt für die Diagnostik von Gebärmutterhalskrebs – Globale Branchengröße, Anteil, Trends, Chancen und Prognose, 2018–2028, segmentiert nach Testtyp (Pap-Test, HPV-Test, Kolposkopie, Gebärmutterhalsbiopsien, Zystoskopie), nach Endbenutzer (Krankenhäuser und Kliniken, Diagnoselabore, andere), nach Region und nach Wettbewerb
Prognosezeitraum | 2024–2028 |
Marktgröße (2022) | 7,50 Milliarden USD |
CAGR (2023–2028) | 5,60 % |
Am schnellsten wachsendes Segment | Pap-Test |
Größter Markt | Nordamerika |
Marktübersicht
Der globale Markt für die Diagnostik von Gebärmutterhalskrebs wurde im Jahr 2022 auf 7,50 Milliarden USD geschätzt und wird im Prognosezeitraum voraussichtlich ein beeindruckendes Wachstum mit einer CAGR von 5,60 % bis 2028 verzeichnen. Der Anstieg der Gebärmutterhalskrebsraten bei Frauen im mittleren Alter wird voraussichtlich das Marktwachstum in den kommenden Jahren aufgrund der erhöhten Nachfrage nach Screening- und Diagnosetests vorantreiben. Laut Veröffentlichungen der Weltgesundheitsorganisation ist Gebärmutterhalskrebs die vierthäufigste Krebsart bei Frauen weltweit. Darüber hinaus wird nach Angaben der American Cancer Society im Jahr 2023 geschätzt, dass etwa 13.960 Fälle von invasivem Gebärmutterhalskrebs diagnostiziert werden, was in den Vereinigten Staaten zu etwa 4.310 Todesfällen bei Frauen führen wird.
Wichtige Markttreiber
Steigendes Bewusstsein und Aufklärung
Gebärmutterhalskrebs ist eine gewaltige globale Gesundheitsherausforderung, aber zunehmendes Bewusstsein und Aufklärung erweisen sich als starke Katalysatoren für das Wachstum des globalen Marktes für Gebärmutterhalskrebsdiagnostik. Die Anerkennung der Bedeutung einer Früherkennung und regelmäßiger Vorsorgeuntersuchungen ist unerlässlich, um die Belastung durch diese Krankheit zu verringern.
Aufklärungskampagnen, Bildungsprogramme und Lobbyarbeit haben maßgeblich dazu beigetragen, Frauen mit Wissen über Gebärmutterhalskrebs und seine Prävention zu stärken. Diese Initiativen verbreiten Informationen über die Krankheit, ihre Risikofaktoren und die Bedeutung regelmäßiger Vorsorgeuntersuchungen. Wenn Frauen besser informiert sind, unternehmen sie eher proaktive Schritte für ihre Gesundheit, einschließlich der Untersuchung auf Gebärmutterhalskrebs.
Sensibilisierungs- und Aufklärungskampagnen betonen die Bedeutung einer Früherkennung. Frauen, die die Vorteile regelmäßiger Vorsorgeuntersuchungen verstehen, vereinbaren eher Termine mit Gesundheitsdienstleistern. Diese erhöhte Nachfrage nach Vorsorgeuntersuchungen trägt direkt zum Wachstum des Marktes für Gebärmutterhalskrebsdiagnostik bei.
Gebärmutterhalskrebs-Screenings wie Pap-Abstriche können für viele Frauen aufgrund von Angst oder Unbehagen einschüchternd sein. Informierte Frauen überwinden diese Ängste jedoch eher, da sie wissen, dass eine Früherkennung lebensrettend sein kann. Die Verringerung des Stigmas und der Angst, die mit der Gebärmutterhalskrebsdiagnostik verbunden sind, ermutigt mehr Frauen, diese Dienste in Anspruch zu nehmen, was das Marktwachstum weiter ankurbelt.
Sensibilisierungskampagnen und Aufklärungsprogramme konzentrieren sich oft auf unterversorgte und gefährdete Bevölkerungsgruppen. Sie betonen die Bedeutung einer zugänglichen und erschwinglichen Gebärmutterhalskrebsdiagnostik und treten für Gerechtigkeit im Gesundheitswesen ein. Infolgedessen sind Regierungen und Organisationen eher geneigt, in die Gesundheitsinfrastruktur zu investieren, insbesondere in Regionen mit niedrigem Einkommen. Dies wiederum erweitert die Reichweite diagnostischer Dienste und trägt zum Marktwachstum bei.
Aufklärungsbemühungen fördern auch vorbeugende Maßnahmen wie die HPV-Impfung. Das humane Papillomavirus (HPV) ist ein Hauptrisikofaktor für Gebärmutterhalskrebs, und eine Impfung kann die Häufigkeit einer HPV-Infektion erheblich verringern. Aufklärungskampagnen, die für die Impfung werben, verringern den Kreis der Personen, die einem Risiko für Gebärmutterhalskrebs ausgesetzt sind, weiter und steigern die Nachfrage nach Vorsorgeuntersuchungen und Diagnostik nach der Impfung.
Steigendes Bewusstsein fördert oft die Zusammenarbeit zwischen dem öffentlichen und dem privaten Sektor. Regierungen und Gesundheitsorganisationen arbeiten mit Diagnostikunternehmen zusammen, um zugängliche und erschwingliche Diagnostikdienste bereitzustellen. Solche Kooperationen unterstützen das Wachstum des Marktes für Gebärmutterhalskrebsdiagnostik, indem sie sicherstellen, dass qualitativ hochwertige Vorsorgeuntersuchungen weit verbreitet sind.
Das zunehmende Bewusstsein für Gebärmutterhalskrebs hat Auswirkungen auf die globale Gesundheit. Organisationen wie die Weltgesundheitsorganisation (WHO) und Nichtregierungsorganisationen (NGOs) priorisieren Gebärmutterhalskrebs häufig in ihren öffentlichen Gesundheitsinitiativen. Diese Aufmerksamkeit erhöht die Bedeutung der Krankheit auf der globalen Gesundheitsagenda und fördert Investitionen in Diagnostik, Forschung und Behandlung.
Impfung gegen humanes Papillomavirus (HPV)
Gebärmutterhalskrebs ist ein globales Problem der öffentlichen Gesundheit und betrifft jedes Jahr Hunderttausende Frauen. Glücklicherweise hat sich die Impfung gegen humanes Papillomavirus (HPV) als bahnbrechende Strategie zur Verringerung der Häufigkeit von Gebärmutterhalskrebs herausgestellt. Während das Hauptziel der Impfung die Krankheitsprävention ist, geht ihre Wirkung darüber hinaus und fördert insbesondere das Wachstum des globalen Marktes für Gebärmutterhalskrebsdiagnostik.
HPV ist ein Hauptrisikofaktor für Gebärmutterhalskrebs, wobei bestimmte hochriskante HPV-Stämme für die Mehrheit der Fälle verantwortlich sind. Durch die HPV-Impfung wird die Verbreitung dieser Hochrisikostämme deutlich reduziert, wodurch die Zahl der Frauen, die ein Risiko für Gebärmutterhalskrebs haben, kleiner wird. Weniger Fälle von HPV-Infektionen bedeuten weniger Fälle von Gebärmutterhalskrebs, was den Bedarf an Diagnosediensten erhöht.
Die Impfung ersetzt nicht die Notwendigkeit regelmäßiger Gebärmutterhalskrebsvorsorgeuntersuchungen. Tatsächlich wird in HPV-Impfkampagnen oft die Bedeutung fortgesetzter Vorsorgeuntersuchungen betont, auch nach der Impfung. Diese Betonung der Vorsorgeuntersuchungen nach der Impfung führt zu einer stetigen Nachfrage nach Diagnosediensten, da Frauen verstehen, dass die Früherkennung ein entscheidender Bestandteil der Gebärmutterhalskrebsprävention bleibt.
Die Einführung der HPV-Impfung hat zu Fortschritten in der Gebärmutterhalskrebsdiagnostik geführt. Angesichts der geringeren Verbreitung von Hochrisiko-HPV-Stämmen in geimpften Bevölkerungen mussten die Diagnosetests empfindlicher werden, um seltenere Fälle zu erkennen. Folglich hat der Bedarf an hochempfindlichen Diagnoseinstrumenten und -tests zum Marktwachstum beigetragen.
Die HPV-Impfung hat einen Aufschwung in der Forschung zu HPV, Gebärmutterhalskrebs und verwandten Diagnosemethoden ausgelöst. Dieser verstärkte Fokus auf die Krankheit und ihre Prävention hat Investitionen in die Entwicklung neuer und verbesserter Diagnosetechnologien vorangetrieben. Folglich hat der Diagnosemarkt von diesem Anstieg der Forschungsaktivitäten profitiert.
Regierungen und Gesundheitssysteme in vielen Ländern haben HPV-Impfprogramme initiiert, um eine breite Bevölkerung zu erreichen. Diese Initiativen umfassen oft diagnostische Komponenten wie kostenlose oder subventionierte Screenings. Da Impfung und Screening zu einem integralen Bestandteil von Gesundheitsprogrammen werden, gewinnen diagnostische Dienste an Bedeutung, was zu einer Marktexpansion führt.
Der Erfolg der HPV-Impfprogramme hat der Gesundheit von Frauen mehr Aufmerksamkeit zuteil werden lassen. Mit dem Fokus auf eine umfassende Gesundheitsversorgung werden Frauen ermutigt, sich regelmäßig auf verschiedene Gesundheitszustände, einschließlich Gebärmutterhalskrebs, untersuchen zu lassen. Diese Betonung des ganzheitlichen Wohlbefindens treibt das Wachstum von Diagnosediensten für Gebärmutterhalskrebs voran.
Fortschritte in der Diagnosetechnologie
Gebärmutterhalskrebs bleibt eine bedeutende globale Gesundheitsherausforderung, aber Fortschritte in der Diagnosetechnologie spielen eine entscheidende Rolle bei der Förderung des Wachstums des globalen Marktes für die Diagnose von Gebärmutterhalskrebs. Die Entwicklung von Diagnosewerkzeugen und -techniken hat nicht nur die Genauigkeit verbessert, sondern auch das Screening zugänglicher und effizienter gemacht.
Einer der bedeutendsten Beiträge fortschrittlicher Diagnosetechnologien ist die Verbesserung der Genauigkeit und Empfindlichkeit bei der Erkennung von Gebärmutterhalskrebs. Traditionelle Methoden wie der Pap-Abstrich wurden durch ausgefeiltere Werkzeuge wie HPV-DNA-Tests, flüssigkeitsbasierte Zytologie und Molekulardiagnostik ergänzt. Diese Tests sind nicht nur genauer, sondern können auch präkanzeröse Veränderungen in einem früheren Stadium erkennen, wodurch ein größeres Zeitfenster für Interventionen entsteht.
Die Früherkennung von Gebärmutterhalskrebs ist der Schlüssel zur Verbesserung der Überlebensraten und zur Verringerung der Schwere der Krankheit. Fortschrittliche Diagnosetechnologien ermöglichen die Erkennung von Gebärmutterhalsanomalien in einem viel früheren Stadium, oft bevor Symptome sichtbar werden. Dies führt zu einer rechtzeitigen Behandlung und einer höheren Wahrscheinlichkeit erfolgreicher Ergebnisse, was die Nachfrage nach Diagnosediensten ankurbelt.
Fortschrittliche Technologien haben die Rate falsch positiver und negativer Ergebnisse bei der Diagnose von Gebärmutterhalskrebs reduziert. Dies verbessert nicht nur die Zuverlässigkeit des Screenings, sondern minimiert auch unnötige Ängste und invasive Nachuntersuchungen für Patienten. Eine genaue Diagnose schafft Vertrauen bei Gesundheitsdienstleistern und Patienten und erhöht die Nachfrage nach diesen Diensten.
Automatisierung und künstliche Intelligenz (KI) haben die Diagnose von Gebärmutterhalskrebs effizienter und kostengünstiger gemacht. Automatisierte Systeme können eine große Menge an Proben präzise verarbeiten, wodurch die Arbeitsbelastung des Laborpersonals verringert und menschliche Fehler minimiert werden. KI kann bei der Mustererkennung und Risikobewertung helfen und so den Diagnoseprozess weiter verbessern.
Technologische Fortschritte haben Telemedizin und Fernscreening für Gebärmutterhalskrebs ermöglicht. Patienten in unterversorgten oder abgelegenen Gebieten können jetzt auf Diagnosedienste zugreifen, ohne physisch in einer Gesundheitseinrichtung anwesend sein zu müssen. Telemedizinische Plattformen verbinden Patienten mit Gesundheitsdienstleistern und Diagnoselabors und erweitern so die Reichweite von Gebärmutterhalskrebs-Screeningdiensten.
Innovationen in der Diagnosetechnologie haben auch zu patientenfreundlicheren Verfahren geführt. Beispielsweise ist die flüssigkeitsbasierte Zytologie weniger unangenehm als herkömmliche Pap-Abstriche, was zu einer höheren Compliance mit Screening-Empfehlungen führt. Angenehme Diagnoseverfahren führen dazu, dass sich mehr Personen freiwillig Screenings unterziehen, was zum Marktwachstum beiträgt.
Moderne Diagnosewerkzeuge können Multiplex-Tests durchführen, die die gleichzeitige Bewertung mehrerer Parameter ermöglichen. Dies beschleunigt nicht nur den Diagnoseprozess, sondern bietet auch ein umfassenderes Verständnis des Zustands des Patienten und ermöglicht besser informierte Behandlungsentscheidungen.
Zunahme der Fälle von HPV-Infektionen
Eine Infektion mit humanem Papillomavirus (HPV) ist ein führender Risikofaktor für Gebärmutterhalskrebs, und ihre zunehmende Verbreitung trägt erheblich zum Wachstum des globalen Marktes für Gebärmutterhalskrebsdiagnostik bei. Mit der steigenden Inzidenz von HPV-Infektionen besteht eine entsprechende Nachfrage nach Früherkennung und Diagnose von Gebärmutterhalsanomalien.
HPV ist ein gut etablierter Risikofaktor für Gebärmutterhalskrebs. Eine anhaltende Infektion mit hochriskanten HPV-Stämmen wie den HPV-Typen 16 und 18 kann zur Entwicklung von präkanzerösen und kanzerösen Läsionen im Gebärmutterhals führen. Da HPV so eng mit Gebärmutterhalskrebs in Verbindung gebracht wird, führt ein Anstieg der HPV-Fälle natürlich zu einer höheren Wahrscheinlichkeit von Gebärmutterhalskrebsfällen.
Der Anstieg der HPV-Fälle unterstreicht die Bedeutung regelmäßiger Gebärmutterhalskrebs-Screenings und Früherkennung. Da Gesundheitsdienstleister die Notwendigkeit von HPV-Tests und Gebärmutterhalszytologie betonen, suchen immer mehr Frauen diese Diagnosedienste auf. Dieser Anstieg der Screenings ist eine direkte Folge der steigenden HPV-Infektionsraten und treibt das Wachstum des Diagnosemarktes an.
Fortschrittliche Diagnosetechnologien haben gezieltere und spezifischere HPV-Tests ermöglicht. Tests können jetzt die spezifischen HPV-Typen identifizieren, die bei einer Patientin vorhanden sind, und zwischen Hochrisiko- und Niedrigrisikostämmen unterscheiden. Diese Präzision in der HPV-Diagnostik ist besonders wichtig bei der Beurteilung des Gebärmutterhalskrebsrisikos und der Anpassung geeigneter Folgemaßnahmen und Behandlungen.
Bestimmte Bevölkerungsgruppen haben ein höheres Risiko einer HPV-Infektion, darunter sexuell aktive junge Erwachsene und Personen mit mehreren Sexualpartnern. Die zunehmende Häufigkeit von HPV in diesen Hochrisikogruppen führt zu einem Bedarf an regelmäßigen Screening- und Diagnosediensten. Infolgedessen wächst der Diagnosemarkt, um der steigenden Nachfrage gerecht zu werden.
Obwohl die HPV-Impfung eine wichtige vorbeugende Maßnahme ist, bietet sie keinen vollständigen Schutz vor allen HPV-Stämmen. Da immer mehr Menschen den Impfstoff erhalten, wurde beobachtet, dass nicht durch den Impfstoff verursachte HPV-Stämme zunehmen. Diese ungeimpften Stämme tragen zu einem erhöhten Pool von HPV-Infektionen bei und erfordern eine kontinuierliche diagnostische Überwachung, um damit verbundene Gebärmutterhalsanomalien zu erkennen.
Mit dem Anstieg der HPV-Fälle wurden die Diagnosetechnologien weiterentwickelt, um falsch positive und negative Ergebnisse zu reduzieren. Die verbesserte Genauigkeit von HPV-Tests stellt sicher, dass Personen nicht fälschlicherweise als gefährdet oder nicht gefährdet eingestuft werden, was wiederum Vertrauen in den Screening-Prozess schafft.
Wichtige Marktherausforderungen
Ungleichheit im Gesundheitswesen
In vielen Teilen der Welt gibt es Ungleichheiten im Gesundheitswesen, und auch die Diagnosedienste für Gebärmutterhalskrebs sind davon nicht ausgenommen. Frauen aus marginalisierten Gemeinschaften sind oft mit Hindernissen wie begrenzten finanziellen Mitteln, fehlenden Transportmöglichkeiten und unzureichender Gesundheitsinfrastruktur konfrontiert, die ihren Zugang zu Screening-Diensten einschränken.
Unzureichende Finanzierung von Screening-Programmen
Die unzureichende finanzielle Unterstützung von Screening-Programmen für Gebärmutterhalskrebs stellt eine erhebliche Herausforderung dar. Diese Programme erfordern Mittel für öffentliche Gesundheitskampagnen, den Kauf von Diagnosegeräten und die Schulung von medizinischem Personal. Ohne ausreichende Ressourcen ist es schwierig, Screening-Initiativen auszuweiten und aufrechtzuerhalten.
Begrenzte Verfügbarkeit von Impfungen
Die HPV-Impfung ist eine wichtige vorbeugende Maßnahme gegen Gebärmutterhalskrebs. In einigen Regionen sind HPV-Impfstoffe jedoch nach wie vor nur begrenzt verfügbar und zugänglich. Unzureichende Impfraten führen zu einem höheren Risiko einer HPV-Infektion und in der Folge zu Gebärmutterhalskrebs, was den Druck auf die Diagnosedienste weiter erhöht.
Wichtige Markttrends
Revolution in der Molekulardiagnostik
Molekulardiagnostische Techniken, einschließlich Nukleinsäuretests, haben bei der Diagnose von Gebärmutterhalskrebs an Bedeutung gewonnen. Diese Methoden bieten eine erhöhte Sensitivität und Spezifität beim Nachweis von Infektionen mit humanen Papillomaviren (HPV) und bei der Identifizierung spezifischer Virusstämme, die mit Gebärmutterhalskrebs in Zusammenhang stehen. Der Trend geht dahin, dass molekulare Tests zu einem Standardverfahren bei der Gebärmutterhalskrebsvorsorge werden und präzisere Diagnosen ermöglichen.
Flüssigkeitsbasierte Zytologie
Die flüssigkeitsbasierte Zytologie ersetzt nach und nach den traditionellen Pap-Abstrich als bevorzugte Methode der Probenentnahme. Dieser Ansatz reduziert die Rate unzureichender oder falscher Ergebnisse und verbessert die Effizienz der Probenverarbeitung. Die flüssigkeitsbasierte Zytologie ist für Patienten schonender und bietet verbesserte Diagnosemöglichkeiten.
Synergie zwischen HPV-Impfung und -Test
Die Integration von HPV-Impfung und -Test ist ein wachsender Trend. Impfprogramme reduzieren die Prävalenz von Hochrisiko-HPV-Stämmen, und diese Reduzierung wirkt sich auf die Vorsorgepraktiken aus. Initiativen im Bereich der öffentlichen Gesundheit betonen zunehmend die Bedeutung von Screenings nach der Impfung, um sicherzustellen, dass verbleibende Hochrisikostämme frühzeitig erkannt werden.
Segmentelle Einblicke
Einblicke in Testtypen
Basierend auf der Kategorie Testtyp kann der Markt in verschiedene Segmente basierend auf der Art der durchgeführten Tests kategorisiert werden, darunter Pap-Tests, HPV-Tests, Kolposkopie, Gebärmutterhalsbiopsien, Zystoskopie und andere. Im Jahr 2022 übernahm das Segment Pap-Tests den Spitzenplatz beim Marktanteil, gefolgt von HPV-Tests. Pap-Tests sind entscheidend für die Früherkennung von Gebärmutterhalskrebs, noch bevor Symptome auftreten. Die frühzeitige Entdeckung von Gebärmutterhalskrebs durch Pap-Tests verbessert die Wirksamkeit der Behandlung erheblich, was zur weit verbreiteten Beliebtheit dieser Testmethode beiträgt.
Mit Blick auf den Prognosezeitraum von 2023 bis 2030 wird das Segment HPV-Tests aufgrund der steigenden Zahl von Personen, die von HPV betroffen sind, am schnellsten wachsen. HPV-Tests spielen eine entscheidende Rolle bei der Identifizierung des humanen Papillomavirus, einem Hauptfaktor bei der Entwicklung von Gebärmutterhalskrebs. Der Nachweis von HPV kann auch als Indikator für den Beginn von Gebärmutterhalskrebs dienen.
Einblicke von Endbenutzern
Basierend auf Endbenutzern sicherte sich der Sektor der Diagnoselabore im Jahr 2022 einen erheblichen Anteil des Marktanteils, hauptsächlich aufgrund der Fülle an Serviceoptionen und Geräten, die in Diagnoseeinrichtungen zu finden sind. Folglich zeigten Patienten eine Präferenz für Diagnoselabore gegenüber Krankenhäusern.
Prognosen deuten darauf hin, dass der Sektor der Diagnoselabore auf ein schnelles Wachstum eingestellt ist und seine führende Position während des gesamten Prognosezeitraums beibehalten wird. Das Auftreten der COVID-19-Pandemie veranlasste den Diagnosemarkt, direkter mit den Verbrauchern in Kontakt zu treten. Die Menschen begannen, mehr Wert auf vorbeugende Maßnahmen zu legen, was wiederum die Nachfrage nach Tests erhöhte. Durch den zusätzlichen Komfort von Tests zu Hause wird erwartet, dass der Sektor der Heimdiagnostik im Prognosezeitraum einen Aktivitätsschub erleben wird.
Regionale Einblicke
Nordamerika behauptete im Jahr 2022 seine Dominanz auf dem Markt für die Diagnostik von Gebärmutterhalskrebs. Diese beherrschende Stellung ist auf mehrere Faktoren zurückzuführeneine wachsende Zahl von Gebärmutterhalskrebspatientinnen, die den Einsatz fortschrittlicher Diagnosetechniken erforderlich macht, verschärfter Wettbewerb zwischen den Marktteilnehmern und erhebliche Investitionen in Forschung und Entwicklung. Insbesondere ist die Zahl der Gebärmutterhalskrebsfälle in verschiedenen Bundesstaaten der USA und Kanadas stetig gestiegen, was zu einer erhöhten Nachfrage nach Diagnoseinstrumenten in dieser Region geführt hat.
Umgekehrt wird erwartet, dass die Region Asien-Pazifik im Prognosezeitraum das schnellste Wachstum verzeichnet. Diese Prognose ergibt sich aus einem Anstieg der Gebärmutterhalskrebsfälle, einer schnell wachsenden Gesundheitsinfrastruktur, erhöhter staatlicher Unterstützung und einer wachsenden Zahl von Start-ups in Entwicklungsländern wie Indien und China. Darüber hinaus treiben erhöhte Investitionen in Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten das Wachstum des Marktes für die Diagnostik von Gebärmutterhalskrebs in dieser Region weiter voran.
Neueste Entwicklungen
- Im November 2021 stellte Becton Dickinson and Company ein automatisiertes System zur Gebärmutterhalskrebsvorsorge vor, nachdem sie die FDA-Zulassung für diese Innovation erhalten hatten. Dieses bahnbrechende System umfasst Robotertechnologie und ausgefeilte Algorithmen für die Probenverwaltungssoftware und läutet eine neue Ära der Automatisierung bei der molekularen Krankheitsdiagnostik ein.
- Darüber hinaus gab Oncgnostics GmbH, ein auf Krebstests spezialisiertes Unternehmen, im März 2021 eine strategische Partnerschaft mit EUROIMMUN bekannt, einem auf immundiagnostische Laborlösungen spezialisierten Unternehmen. Ziel dieser Zusammenarbeit ist die Verbreitung des fortschrittlichen Gebärmutterhalskrebstests „GynTect“. EUROIMMUN wird die Vermarktung und den Vertrieb von GynTect in verschiedenen europäischen Ländern übernehmen, darunter Italien, Polen, die Türkei und Portugal.
Wichtige Marktteilnehmer
- Abbott Laboratories Inc
- ThermoFisher Scientific Inc
- BectonDickinson & Co
- HologicInc
- CooperSurgicalInc
- SiemensHealthineers AG
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