Markt für Therapeutika gegen Dickdarmkrebs – Globale Branchengröße, Anteil, Trends, Chancen und Prognose, 2019-2029, segmentiert nach Arzneimittelklasse (Chemotherapie, Immuntherapie, andere), nach Region und Wettbewerb
Published on: 2024-11-15 | No of Pages : 320 | Industry : Healthcare
Publisher : MIR | Format : PDF&Excel
Markt für Therapeutika gegen Dickdarmkrebs – Globale Branchengröße, Anteil, Trends, Chancen und Prognose, 2019-2029, segmentiert nach Arzneimittelklasse (Chemotherapie, Immuntherapie, andere), nach Region und Wettbewerb
Prognosezeitraum | 2025–2029 |
Marktgröße (2023) | 11,10 Milliarden USD |
CAGR (2024–2029) | 4,20 % |
Am schnellsten wachsendes Segment | Segment Immuntherapie |
Größter Markt | Nordamerika |
Marktübersicht
Der globale Markt für Therapeutika gegen kolorektalen Krebs wurde im Jahr 2023 auf 11,10 Milliarden USD geschätzt und wird im Prognosezeitraum voraussichtlich ein beeindruckendes Wachstum mit einer CAGR von 4,20 % bis 2029 verzeichnen. Kolorektaler Krebs, auch bekannt als Dickdarmkrebs oder Rektumkrebs, ist eine Krebsart, die im Dickdarm oder Rektum entsteht, die Teile des Verdauungssystems sind. Der Dickdarm, auch Dickdarm genannt, ist ein langes röhrenförmiges Organ, das den letzten Teil des Verdauungssystems bildet. Er spielt eine Schlüsselrolle bei der Aufnahme von Wasser und Nährstoffen aus der Nahrung, die wir essen. Das Rektum ist der letzte Abschnitt des Dickdarms und verbindet sich mit dem Anus. Kolorektaler Krebs beginnt typischerweise als kleine Wucherungen oder Polypen auf der Innenauskleidung des Dickdarms oder Rektums. Während die meisten Polypen gutartig sind, können sich einige im Laufe der Zeit zu Krebs entwickeln, insbesondere wenn sie unbehandelt bleiben. Mehrere Faktoren können das Risiko für die Entwicklung von Dickdarmkrebs erhöhen. Dazu gehören das Alter (das Risiko steigt mit dem Alter), familiäre Vorgeschichte von Dickdarmkrebs, persönliche Vorgeschichte von Dickdarmpolypen, eine Ernährung mit viel rotem oder verarbeitetem Fleisch, Rauchen, übermäßiger Alkoholkonsum und bestimmte genetische Erkrankungen. Die Symptome von Dickdarmkrebs können Veränderungen der Stuhlgewohnheiten (wie Durchfall oder Verstopfung), Blut im Stuhl, Bauchschmerzen oder -krämpfe, unerklärlicher Gewichtsverlust, Müdigkeit und das Gefühl sein, dass sich der Darm nicht vollständig entleert. Dickdarmkrebs im Frühstadium verursacht jedoch möglicherweise keine spürbaren Symptome.
Die Behandlungsmöglichkeiten für Dickdarmkrebs hängen vom Stadium und Ausmaß der Erkrankung ab. Zu den üblichen Behandlungen gehören eine Operation zur Entfernung des Tumors, Chemotherapie, Strahlentherapie, gezielte Therapien und Immuntherapie. Behandlungspläne werden oft auf den Zustand des einzelnen Patienten zugeschnitten. Laufende Forschungs- und Entwicklungsbemühungen haben zur Entdeckung neuer und wirksamerer Behandlungsmöglichkeiten geführt, darunter Immuntherapien, zielgerichtete Therapien und Ansätze der Präzisionsmedizin. Bemühungen im Bereich der öffentlichen Gesundheit und Aufklärungskampagnen zur Förderung der Darmkrebsvorsorge und Früherkennung haben dazu geführt, dass mehr Fälle in früheren, besser behandelbaren Stadien diagnostiziert werden, was die Nachfrage nach Therapeutika ankurbelt. Patienten und ihre Familien suchen zunehmend nach fortschrittlichen und innovativen Behandlungsmöglichkeiten, was die Nachfrage nach den neuesten Therapien beeinflusst.
Wichtige Markttreiber
Fortschritte bei den Behandlungsmöglichkeiten
Immuncheckpoint-Inhibitoren wie Pembrolizumab und Nivolumab haben sich bei der Behandlung von Darmkrebs als vielversprechend erwiesen. Diese Medikamente wirken, indem sie bestimmte Proteine blockieren, die die Fähigkeit des Immunsystems hemmen, Krebszellen zu erkennen und anzugreifen. Zielgerichtete Therapien wie Anti-EGFR- und Anti-VEGF-Wirkstoffe sind aus der Behandlung von Darmkrebs nicht mehr wegzudenken. Diese Medikamente zielen speziell auf Proteine oder Signalwege ab, die am Wachstum und der Ausbreitung von Krebs beteiligt sind. Fortschritte bei der molekularen Profilerstellung und genetischen Tests haben die Identifizierung spezifischer genetischer Mutationen und Biomarker bei Dickdarmkrebs ermöglicht. Diese Informationen werden verwendet, um Behandlungspläne auf den einzelnen Patienten zuzuschneiden, was zu wirksameren Therapien führt. Die Entwicklung von BRAF-Inhibitoren wie Encorafenib für Patienten mit BRAF V600E-mutiertem Dickdarmkrebs hat dieser spezifischen Patientenuntergruppe eine neue Behandlungsoption eröffnet.
Forscher untersuchen Kombinationen verschiedener Behandlungen, darunter Chemotherapie, zielgerichtete Therapie und Immuntherapie, um die Wirksamkeit der Behandlung zu verbessern und Resistenzen zu überwinden. Der Einsatz von adjuvanter Chemotherapie und Strahlentherapie vor oder nach der Operation sowie neoadjuvante Therapien zur Verkleinerung von Tumoren vor der Operation werden optimiert, um die Ergebnisse zu verbessern. Flüssigbiopsien, bei denen zirkulierende Tumor-DNA im Blut eines Patienten analysiert wird, werden zur Früherkennung und Überwachung von Dickdarmkrebs eingesetzt. Diese nicht-invasiven Tests liefern wertvolle Informationen zum Krankheitsstatus. Fortschritte bei minimalinvasiven Operationstechniken wie Laparoskopie und Roboterchirurgie haben die Invasivität von Operationen bei Dickdarmkrebs reduziert, was zu schnelleren Genesungszeiten und weniger postoperativen Komplikationen führt.
Ärzte entwickeln zunehmend personalisierte Behandlungspläne für Patienten, die auf ihren individuellen klinischen und molekularen Profilen basieren. Dieser Ansatz berücksichtigt Faktoren wie Tumorstadium, genetische Mutationen und den allgemeinen Gesundheitszustand des Patienten. Verbesserte unterstützende Pflegemaßnahmen, einschließlich der Behandlung von Nebenwirkungen und der Berücksichtigung der psychologischen und emotionalen Bedürfnisse der Patienten, sind ein wesentlicher Bestandteil der Gesamtbehandlung von Dickdarmkrebs. Laufende Forschung und klinische Studien erforschen weiterhin neuartige Therapien und Behandlungsstrategien und geben Hoffnung auf weitere Fortschritte auf diesem Gebiet. Dieser Faktor wird zur Entwicklung des globalen Marktes für Dickdarmkrebs-Therapeutika beitragen.
Steigende Patientennachfrage nach innovativen Therapien
Patienten und ihre Familien haben besseren Zugang zu Informationen über die neuesten Fortschritte bei Krebsbehandlungen. Sie sind besser informiert und suchen oft nach den aktuellsten und wirksamsten Therapien. Patienten mit Dickdarmkrebs und ihre Angehörigen wünschen sich natürlich die bestmöglichen Ergebnisse. Sie sind oft bereit, innovative Behandlungen zu erkunden und anzufordern, die das Potenzial für bessere Ergebnisse bieten. Patienten werden sich zunehmend des Konzepts der personalisierten Medizin bewusst, bei der Behandlungspläne auf ihre spezifischen genetischen und molekularen Profile zugeschnitten sind. Sie können solche personalisierten Behandlungsansätze anfordern.
Patientenvertretungen und Selbsthilfegruppen verbreiten aktiv Informationen über die neuesten Behandlungen und Forschungsergebnisse. Sie spielen oft eine Rolle dabei, Patienten zu ermutigen, nach innovativen Therapien zu fragen. Viele Patienten holen Zweitmeinungen von mehreren Gesundheitsdienstleistern ein, um alle verfügbaren Behandlungsmöglichkeiten zu erkunden. Dies kann dazu führen, dass innovative Therapien in Betracht gezogen werden. Einige Patienten suchen aktiv nach Möglichkeiten, an klinischen Studien teilzunehmen, bei denen es oft um experimentelle und hochmoderne Behandlungen geht. Medienberichterstattung, Erfahrungsberichte von Patienten und Informationen im Internet können Patienten dazu veranlassen, sich nach bestimmten Behandlungen zu erkundigen, von denen sie gelesen oder gehört haben. Patienten sind zunehmend bereit, zu spezialisierten Krebszentren zu reisen, in denen innovative Therapien angeboten werden. Patienten und Interessengruppen setzen sich oft für die Versicherungsdeckung und Erstattung innovativer Behandlungen ein, um sicherzustellen, dass die Kosten kein Hindernis für den Zugang darstellen. Patienten und ihre Interessenvertreter könnten sich für eine verstärkte staatliche Finanzierung und Forschung zu innovativen Therapien für Dickdarmkrebs einsetzen. Dieser Faktor wird die Nachfrage auf dem globalen Markt für Dickdarmkrebs-Therapeutika ankurbeln.
Steigende Nachfrage nach Initiativen zur Früherkennung und Vorsorgeuntersuchung
Früherkennung durch Vorsorgeuntersuchungen ermöglicht die Identifizierung von Dickdarmkrebs in seinen frühesten, am besten behandelbaren Stadien. Patienten, bei denen die Krankheit in einem frühen Stadium diagnostiziert wird, haben oft bessere Ergebnisse, was die Bedeutung der Früherkennung zur Senkung der Sterblichkeit unterstreicht. Wenn Dickdarmkrebs früh erkannt wird, können weniger aggressive Behandlungen wie eine lokalisierte chirurgische Resektion ausreichend sein. Ein frühes Eingreifen kann den Bedarf an umfangreicher Chemotherapie und Strahlentherapie verringern und die Behandlung für Patienten erträglicher machen. Die Behandlung von Dickdarmkrebs in einem fortgeschrittenen Stadium ist teurer als die Behandlung im Frühstadium. Früherkennung und Intervention können dazu beitragen, die Gesundheitskosten zu senken, indem sie den Bedarf an umfangreichen Therapien und Krankenhausaufenthalten verringern. Eine frühzeitige Erkennung von Dickdarmkrebs kann dazu beitragen, die Lebensqualität eines Patienten zu erhalten, indem die körperlichen und emotionalen Belastungen, die mit fortgeschrittenen Krankheitsstadien und aggressiven Behandlungen verbunden sind, minimiert werden.
Früherkennungs- und Screening-Initiativen wirken sich positiv auf die öffentliche Gesundheit aus, indem sie die Gesamtbelastung durch Dickdarmkrebs und die damit verbundenen Gesundheitskosten verringern. Die Umsetzung von Richtlinien zur Dickdarmkrebsvorsorge durch Gesundheitsorganisationen ermutigt Patienten, sich regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen zu unterziehen, wodurch die Wahrscheinlichkeit einer Früherkennung erhöht wird. Kampagnen zur Sensibilisierung der Öffentlichkeit und Aufklärungsbemühungen für Patienten betonen die Bedeutung regelmäßiger Vorsorgeuntersuchungen auf Dickdarmkrebs. Informierte Patienten streben eher eine Früherkennung an. Gesundheitsdienstleister empfehlen berechtigten Personen häufig eine Dickdarmkrebsvorsorge, um sicherzustellen, dass sich die Patienten der Notwendigkeit einer Früherkennung bewusst sind. Fortschritte bei Screening-Technologien wie Koloskopie, fäkale immunchemische Tests und CT-Kolonographie machen den Prozess zugänglicher und weniger invasiv und fördern die Teilnahme der Patienten. Einige Früherkennungsansätze umfassen das Screening genetischer und biologischer Marker, die mit Dickdarmkrebs in Zusammenhang stehen. Dies ermöglicht eine frühzeitige Intervention bei Personen mit hohem Risiko. Bemühungen, den Zugang zu Darmkrebs-Screenings zu erweitern, einschließlich der Ansprache unterversorgter Bevölkerungsgruppen, tragen zur Früherkennung und der daraus resultierenden Nachfrage nach Therapeutika in bisher unterversorgten Gemeinschaften bei. Eine Früherkennung ermöglicht den rechtzeitigen Beginn therapeutischer Interventionen und verbessert die Wahrscheinlichkeit einer erfolgreichen Behandlung und eines langfristigen Überlebens. Dieser Faktor wird die Nachfrage auf dem globalen Markt für Darmkrebs-Therapeutika beschleunigen.
Wichtige Marktherausforderungen
Behandlungskosten
Einige der wirksamsten Behandlungen für Darmkrebs, wie zielgerichtete Therapien und Immuntherapien, können sehr teuer sein. Die Kosten dieser Medikamente können sowohl für Patienten als auch für Gesundheitssysteme eine erhebliche finanzielle Herausforderung darstellen. In einigen Fällen umfasst die Behandlung von Darmkrebs die Verwendung mehrerer Medikamente in Kombination, was die Gesamtkosten der Therapie erhöht. Die Behandlung von Darmkrebs erstreckt sich oft über einen längeren Zeitraum, insbesondere bei Patienten mit fortgeschrittener oder metastasierter Erkrankung. Die Langfristigkeit der Behandlung kann zu erheblichen Kosten führen. Traditionelle Behandlungen wie Chemotherapie und Strahlentherapie sind zwar wirksam, können aber auch kostspielig sein, und Patienten können Nebenwirkungen haben, die zusätzliche Pflege erfordern. Die Behandlung von Nebenwirkungen, die Bereitstellung unterstützender Pflege und die Behandlung von Komorbiditäten können die Gesamtkosten der Behandlung erhöhen.
Fortgeschrittene diagnostische Tests, einschließlich genomischer Profilierung und Flüssigbiopsien, sind ein wesentlicher Bestandteil der personalisierten Medizin, können jedoch zu den Behandlungskosten beitragen. Für einige Patienten, insbesondere solche mit fortgeschrittener Krankheit oder Komplikationen, können Krankenhausaufenthalte und chirurgische Eingriffe erhebliche Kosten verursachen. Selbst mit Versicherungsschutz müssen Patienten häufig aus eigener Tasche Kosten tragen, darunter Zuzahlungen, Selbstbehalte und Zuzahlungen, die eine finanzielle Belastung darstellen können. Die Behandlung von Darmkrebs kann dazu führen, dass Patienten arbeitsunfähig werden, ihr Einkommen reduzieren und möglicherweise zusätzliche finanzielle Belastungen verursachen. In einigen Regionen kann der Zugang zu innovativen und teuren Behandlungen eingeschränkt sein, was möglicherweise zu Ungleichheiten bei der Versorgung und den Ergebnissen führt. Die Einführung von Biosimilars für biologische Arzneimittel, die bei der Behandlung von Darmkrebs verwendet werden, kann zur Senkung der Behandlungskosten beitragen. Ihre Verfügbarkeit und Verwendung können jedoch je nach Region unterschiedlich sein. Die finanzielle Belastung einer Krebsbehandlung, oft auch als „finanzielle Toxizität“ bezeichnet, kann das allgemeine Wohlbefinden eines Patienten und seine Entscheidungsfindung in Bezug auf die Behandlungswahl erheblich beeinträchtigen.
Behandlungsresistenz
Darmkrebs ist eine heterogene Erkrankung, und einzelne Tumore können unterschiedliche genetische und molekulare Eigenschaften aufweisen. Diese Heterogenität kann es schwierig machen, wirksame Behandlungen zu entwickeln, die gegen alle Tumorsubtypen wirken. Tumore können im Laufe der Zeit eine Resistenz gegen Behandlungen entwickeln. Dies geschieht oft als Reaktion auf den Selektionsdruck durch Therapien wie Chemotherapie oder zielgerichtete Wirkstoffe. Tumorzellen, die die Behandlung überleben, können sich so entwickeln, dass sie resistenter gegen nachfolgende Therapien werden. Obwohl Immuntherapien bei der Behandlung von Darmkrebs mit Mikrosatelliteninstabilität (MSI-hoch) oder DNA-Fehlpaarungsreparatur (dMMR) vielversprechend sind, sprechen nicht alle Patienten mit diesen Biomarkerprofilen darauf an. Einige entwickeln eine Resistenz gegen die Immuntherapie.
Tumorzellen können sekundäre Mutationen erwerben, die sie weniger reaktionsfähig gegenüber zielgerichteten Therapien machen, was die Wirksamkeit dieser Behandlungen verringert. Kolorektale Krebszellen können verschiedene biologische Mechanismen einsetzen, um einer Behandlung zu widerstehen, darunter ein erhöhter Arzneimittelausfluss, verbesserte DNA-Reparaturmechanismen und die Aktivierung von Überlebenswegen. Tumore können der Reaktion des Immunsystems durch Mechanismen wie die Hochregulierung von Immuncheckpoints oder die Rekrutierung immunsupprimierender Zellen entgehen. Das Tumormikromilieu, einschließlich des umgebenden Stromas und der Immunzellen, kann bei der Behandlungsresistenz eine Rolle spielen, indem es einen Schutzschild für die Krebszellen bildet. Die Reihenfolge, in der die Behandlungen verabreicht werden, kann die Resistenz beeinflussen. Die sequentielle oder wiederholte Anwendung derselben Therapie kann zu einer verminderten Wirksamkeit führen. Jeder Patient kann spezifische Resistenzmechanismen entwickeln, die nicht immer vorhersehbar sind, was die Behandlungsstrategien weiter erschwert. Kombinationen von Medikamenten mit unterschiedlichen Wirkmechanismen können helfen, Resistenzen zu überwinden. So kann zum Beispiel die Kombination zielgerichteter Therapien mit Immuntherapien die Wirksamkeit der Behandlung verbessern.
Wichtige Markttrends
Adjuvante Therapien
Adjuvante Therapien sind Behandlungen, die nach der Primärbehandlung (häufig Operation) verabreicht werden, um das Risiko eines erneuten Auftretens von Krebs zu verringern. Adjuvante Therapien wie Chemotherapie und manchmal Strahlentherapie werden eingesetzt, um das Risiko eines erneuten Auftretens von Krebs nach der chirurgischen Entfernung von kolorektalen Tumoren zu verringern. Diese Behandlungen zielen auf alle verbleibenden Krebszellen ab, die während der Operation möglicherweise nicht sichtbar sind. Der Einsatz adjuvanter Therapien hat zu verbesserten Überlebensraten bei Patienten mit kolorektalem Krebs beigetragen, insbesondere bei Patienten mit Hochrisikofaktoren oder fortgeschrittener Erkrankung. Dieser Trend hat zu einer besseren Prognose für viele Patienten geführt.
Adjuvante Therapien sind oft in personalisierten Behandlungsplänen enthalten, die auf dem Stadium des Krebses, dem Vorhandensein spezifischer genetischer Mutationen und anderen patientenspezifischen Faktoren basieren. Dieser Trend spiegelt den Übergang zu maßgeschneiderten Behandlungsansätzen wider. Die Forschung hat die optimale Abfolge adjuvanter Therapien untersucht, beispielsweise den Zeitpunkt der Chemotherapie nach der Operation. Dies hat das Potenzial, die Wirksamkeit der Behandlung und die Ergebnisse der Patienten zu verbessern. Fortschritte bei Chemotherapeutika sowie die Entwicklung gezielter Therapien und Immuntherapien haben die Möglichkeiten der adjuvanten Behandlung erweitert und wirksamere und weniger toxische Behandlungsschemata ermöglicht. Bemühungen, die Nebenwirkungen adjuvanter Therapien durch gezielte Behandlung und unterstützende Pflegemaßnahmen zu reduzieren, sind ein bemerkenswerter Trend zur Verbesserung der Verträglichkeit dieser Behandlungen. Derzeit laufen klinische Studien, um die Vorteile neuer adjuvanter Behandlungen, darunter zielgerichtete Therapien und Immuntherapien, zu untersuchen, die das Rückfallrisiko weiter senken und die Behandlungsergebnisse verbessern. Adjuvante Therapien sind zunehmend darauf ausgelegt, die Lebensqualität der Patienten zu erhalten, indem behandlungsbedingte Nebenwirkungen minimiert werden und eine schnellere Rückkehr zu normalen Aktivitäten ermöglicht wird. Die Einführung von Biosimilars für bestimmte adjuvante Chemotherapeutika kann dazu beitragen, die Behandlungskosten zu senken und gleichzeitig die Wirksamkeit aufrechtzuerhalten. Die Forschung zu kombinierten adjuvanten Therapien, darunter Chemotherapie, zielgerichtete Wirkstoffe und Immuntherapien, ist ein wachsender Trend zur Maximierung der Behandlungswirksamkeit.
Segmentelle Einblicke
Einblicke in Arzneimittelklassen
Im Jahr 2023 hielten die folgenden Länder den größten Anteil am globalen Markt für Therapeutika gegen Dickdarmkrebs
Regionale Einblicke
Die Region Nordamerika dominiert den globalen Markt für Therapeutika gegen Dickdarmkrebs im Jahr 2023. Nordamerika, insbesondere die Vereinigten Staaten und Kanada, verfügt über eine gut entwickelte und fortschrittliche Gesundheitsinfrastruktur. Diese Infrastruktur umfasst ein Netzwerk aus erstklassigen Krankenhäusern, Forschungseinrichtungen und medizinischen Zentren, die an der Spitze der Krebsforschung und -behandlung stehen. Nordamerika hat eine der höchsten Inzidenzen von Dickdarmkrebs weltweit. Die mit der westlichen Ernährung und Lebensweise verbundenen Risikofaktoren haben zu einer relativ höheren Prävalenz dieser Krebsart in der Region beigetragen. Die hohe Inzidenz treibt die Nachfrage nach Therapeutika gegen Dickdarmkrebs an. Nordamerikanische Gesundheitssysteme sind oft Vorreiter bei der Einführung neuer medizinischer Technologien und Therapien. Dazu gehört auch die Einführung neuartiger Behandlungen für Dickdarmkrebs, wie Immuntherapien und zielgerichtete Therapien. Die Region ist ein Zentrum für klinische Studien und Forschung im Bereich der Onkologie. Sie beherbergt zahlreiche klinische Forschungszentren und Pharmaunternehmen, die sich auf die Entwicklung innovativer Behandlungen für Dickdarmkrebs konzentrieren. Die Verfügbarkeit eines riesigen Patientenpools und einer Infrastruktur für klinische Studien trägt zu Fortschritten in der Therapie bei. Viele Einwohner Nordamerikas sind krankenversichert, was ihnen den Zugang zu kostspieligen Krebsbehandlungen erleichtern kann. Diese finanzielle Unterstützung entlastet die Patienten und fördert die Einführung fortschrittlicher Therapien.
Neueste Entwicklungen
- Im Januar 2023 hat Takeda eine exklusive Lizenzvereinbarung mit HUTCHMED (China) Limited und seiner Tochtergesellschaft HUTCHMED Limited für die weitere Entwicklung und Vermarktung von Fruquintinib außerhalb des chinesischen Festlands, Hongkongs und Macaus bekannt gegeben. Fruquintinib, das 2018 in China zugelassen wurde, ist ein wirksamer Inhibitor der vaskulären endothelialen Wachstumsfaktorrezeptoren (VEGFR)-1, 2 und 3. Es wird oral verabreicht und ist vielversprechend für die Behandlung von refraktärem metastasiertem kolorektalem Krebs (CRC) mit verschiedenen Biomarkerstatus. Insbesondere die positiven Ergebnisse der klinischen Phase-3-Studie FRESCO-2, die auf dem Kongress der European Society for Medical Oncology (ESMO) im September 2022 vorgestellt wurden, zeigten, dass Fruquintinib das Gesamtüberleben bei Patienten mit metastasiertem CRC verbesserte und ein allgemein gut verträgliches Sicherheitsprofil aufwies.
- Im Juni 2023 erhielt FoundationMedicine Inc. die FDA-Zulassung für die Verwendung von FoundationOne Liquid CDx als Begleitdiagnostikum für BRAFTOVI (Encorafenib) in Kombination mit Cetuximab. Diese Kombination ist von der FDA für erwachsene Patienten mit vorbehandeltem metastasiertem kolorektalem Krebs (mCRC) und einer BRAF-V600E-Veränderung zugelassen. Mit dieser Zulassung wird FoundationOne Liquid CDx zum einzigen von der FDA zugelassenen umfassenden genomischen Profiling-Test (CGP), um mCRC-Patienten mit BRAF V600E-Veränderungen zu identifizieren, die von einer Behandlung mit BRAFTOVI und Cetuximab profitieren könnten. In Kombination mit Cetuximab stellt BRAFTOVI von Pfizer das erste und einzige von der FDA zugelassene zielgerichtete Therapieschema für Erwachsene mit BRAFV600E-mutiertem mCRC nach vorheriger Therapie dar.
Wichtige Marktteilnehmer
- Amgen, Inc.
- Bayer AG
- Bristol-Myers Squibb Company
- Elli and Lilly Co.
- Merck & co., Inc.
- F. Hoffmann-La Roche Ltd.
- Sanofi SA
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