Markt für In-vitro-Screeningtests für Dickdarmkrebs – Globale Branchengröße, Anteil, Trends, Chancen und Prognosen, segmentiert nach Testtyp (Tests auf verborgenes Blut im Stuhl, Biomarkertests, CRC-DNA-Screeningtests), nach Region, Wettbewerb, 2019–2029F
Published on: 2024-11-17 | No of Pages : 320 | Industry : Healthcare
Publisher : MIR | Format : PDF&Excel
Markt für In-vitro-Screeningtests für Dickdarmkrebs – Globale Branchengröße, Anteil, Trends, Chancen und Prognosen, segmentiert nach Testtyp (Tests auf verborgenes Blut im Stuhl, Biomarkertests, CRC-DNA-Screeningtests), nach Region, Wettbewerb, 2019–2029F
Prognosezeitraum | 2025-2029 |
Marktgröße (2023) | 864,60 Millionen USD |
Marktgröße (2029) | 1037,25 Millionen |
CAGR (2024-2029) | 3,04 % |
Am schnellsten wachsendes Segment | Tests auf verborgenes Blut im Stuhl |
Größte Markt | Nordamerika |
Marktübersicht
Der globale Markt für In-vitro-Screeningtests für Dickdarmkrebs wurde im Jahr 2023 auf 864,60 Millionen USD geschätzt und wird im Prognosezeitraum voraussichtlich ein robustes Wachstum mit einer CAGR von 3,04 % bis 2029 verzeichnen. Der globale Markt für In-vitro-Screeningtests für Dickdarmkrebs ist ein entscheidender Bestandteil der breiteren Gesundheitsbranche. Es zeichnet sich durch die Entwicklung und Vermarktung verschiedener diagnostischer Tests aus, die bei der Früherkennung und Prävention von Dickdarmkrebs helfen.
Bei In-vitro-Dickdarmkrebs-Screeningtests werden biologische Proben (wie Blut oder Stuhl) analysiert, um Biomarker, genetische Mutationen oder andere Indikatoren zu erkennen, die mit Dickdarmkrebs in Zusammenhang stehen. Diese Tests zielen darauf ab, die Krankheit in einem frühen Stadium zu erkennen, um rechtzeitig eingreifen und die Behandlungsergebnisse für die Patienten verbessern zu können.
Wichtige Markttreiber
Steigende Inzidenz- und Mortalitätsraten bei Dickdarmkrebs
Die steigende Inzidenz- und Mortalitätsraten bei Dickdarmkrebs spielen eine entscheidende Rolle für das Wachstum des globalen Marktes für In-vitro-Dickdarmkrebs-Screeningtests. Dickdarmkrebs ist ein erhebliches globales Gesundheitsproblem, und seine zunehmende Verbreitung hat die Bedeutung von Früherkennung und regelmäßigen Screenings erhöht. Dickdarmkrebs ist eine der weltweit häufigsten Krebsarten. Es befällt den Dickdarm oder den Mastdarm und kann in verschiedenen Formen auftreten, wie beispielsweise als Adenokarzinom, dem am weitesten verbreiteten Subtyp. Inzidenz- und Mortalitätsraten sind wichtige Kennzahlen zur Beurteilung der Krankheitslast. Die Inzidenz bezieht sich auf die Anzahl der innerhalb eines bestimmten Zeitraums diagnostizierten Neuerkrankungen, während die Mortalität die Anzahl der Todesfälle aufgrund von Dickdarmkrebs angibt.
Der World Cancer Research Fund berichtet, dass Dickdarmkrebs weltweit die dritthäufigste Krebsdiagnose und die zweithäufigste krebsbedingte Todesursache ist. Die zunehmende Inzidenz von Dickdarmkrebs stellt eine erhebliche Belastung für die Gesundheitssysteme dar, sowohl in Bezug auf Kosten als auch Ressourcen. Die Behandlung von Dickdarmkrebs im fortgeschrittenen Stadium ist komplexer und teurer als die Behandlung der Krankheit im Frühstadium. Krankenhäuser und Gesundheitsdienstleister erkennen zunehmend die Notwendigkeit, sich auf Prävention und Früherkennung als kosteneffizienten Ansatz zur Behandlung von Dickdarmkrebs zu konzentrieren, was die Bedeutung des Screenings unterstreicht.
Fortschritte bei Screening-Technologien
Fortschritte bei Screening-Technologien sind ein bedeutender Markttreiber für den globalen Markt für In-vitro-Dickdarmkrebs-Screening-Tests. Diese technologischen Innovationen haben zu genaueren, bequemeren und zugänglicheren Methoden zur Erkennung von Dickdarmkrebs geführt und letztendlich das Marktwachstum vorangetrieben. Fortschritte bei Screening-Technologien haben zu Tests mit größerer Sensitivität und Spezifität geführt. Diese Tests können sogar kleine Mengen von mit Dickdarmkrebs in Zusammenhang stehenden Biomarkern oder Anomalien erkennen und so die Wahrscheinlichkeit falsch negativer und falsch positiver Ergebnisse verringern. Eine verbesserte Genauigkeit ist für die Früherkennung von entscheidender Bedeutung, da sie sicherstellt, dass gefährdete Personen mit größerer Wahrscheinlichkeit eine rechtzeitige Diagnose und angemessene Behandlung erhalten.
Technologische Fortschritte haben die Entwicklung nicht-invasiver und minimal-invasiver Dickdarmkrebs-Screening-Methoden erleichtert. Diese Tests, wie Blut- und Stuhltests, sind für Patienten weniger unangenehm und bequemer als invasive Verfahren wie die Darmspiegelung. Die Verfügbarkeit dieser Optionen ermutigt die Menschen, sich regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen zu unterziehen, da sie die wahrgenommenen Barrieren im Zusammenhang mit herkömmlichen Vorsorgemethoden abbaut. Fortschritte in der Genomik und Molekularbiologie haben zur Identifizierung spezifischer molekularer und genetischer Biomarker geführt, die mit Dickdarmkrebs in Zusammenhang stehen. Vorsorgeuntersuchungen können diese Biomarker nun gezielt einsetzen, um die Krankheit zu erkennen. Molekulare und genetische Tests ermöglichen ein präziseres und personalisierteres Vorsorgen. Sie können Personen identifizieren, die aufgrund genetischer Faktoren einem höheren Risiko ausgesetzt sind, und maßgeschneiderte Ansätze für Vorsorge und Prävention ermöglichen.
Bei Flüssigbiopsien, einer hochmodernen Vorsorgetechnologie, wird das Blut eines Patienten auf zirkulierende Tumor-DNA (ctDNA) und andere Biomarker untersucht, die mit Dickdarmkrebs in Zusammenhang stehen. Dieser Ansatz ist minimal invasiv und bietet das Potenzial für eine frühzeitige Krebserkennung. Flüssigbiopsien haben den Vorteil, weniger invasiv zu sein, was zu einer höheren Compliance der Patienten mit den Vorsorgeempfehlungen führen kann. Sie können auch die Behandlungsreaktion und den Krankheitsverlauf überwachen. Technologische Fortschritte in der medizinischen Bildgebung haben die Visualisierung von kolorektalen Anomalien verbessert. Virtuelle Koloskopie (CT-Kolonographie) und fortschrittliche endoskopische Techniken liefern klarere und detailliertere Bilder des Dickdarms. Diese Bildgebungstechnologien helfen Gastroenterologen und Radiologen, Polypen, Tumore oder andere Läsionen genauer zu identifizieren, was die Früherkennung und Diagnose verbessert.
Alternde Bevölkerung
Die alternde Bevölkerung ist ein bedeutender Markttreiber für den globalen Markt für In-vitro-Screeningtests für kolorektalen Krebs. Kolorektaler Krebs wird häufiger bei Personen ab 50 Jahren diagnostiziert, und da die Weltbevölkerung weiter altert, stellt diese Bevölkerungsgruppe ein wachsendes Ziel für Screening und Früherkennung dar. Dickdarmkrebs ist überwiegend eine altersbedingte Erkrankung, wobei die Mehrzahl der Fälle bei Personen über 50 Jahren diagnostiziert wird. Das Risiko, an Dickdarmkrebs zu erkranken, steigt mit dem Alter, weshalb regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen für ältere Erwachsene besonders wichtig sind. Mit der Alterung der Weltbevölkerung steigt natürlich auch die Zahl der Personen mit einem höheren Risiko für Dickdarmkrebs, was zu einer größeren Nachfrage nach Vorsorgeuntersuchungen in dieser Bevölkerungsgruppe führt.
Mehrere altersbedingte Faktoren tragen zum erhöhten Risiko von Dickdarmkrebs bei. Dazu gehören die kumulative Belastung durch Umweltfaktoren, genetische Mutationen, Lebensstilentscheidungen und physiologische Veränderungen im Magen-Darm-Trakt. Altersbedingte Veränderungen, wie die Anhäufung genetischer Mutationen und die Verlangsamung der Zellreparaturmechanismen, machen ältere Menschen anfälliger für die Entwicklung von Dickdarmkrebs. Gesundheitsdienstleister und öffentliche Gesundheitsorganisationen wissen, dass eine frühzeitige Erkennung von Dickdarmkrebs zu erfolgreicheren Behandlungsergebnissen führen kann. Daher legen sie großen Wert auf regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen für Personen ab 50 Jahren. Diese Betonung der Früherkennung erstreckt sich sowohl auf Gesundheitsrichtlinien als auch auf Aufklärungskampagnen in der Öffentlichkeit, die ältere Erwachsene dazu ermutigen, sich einer Vorsorgeuntersuchung zu unterziehen, was zur wachsenden Nachfrage nach In-vitro-Darmkrebs-Vorsorgeuntersuchungen beiträgt.
Regierungsinitiativen und Kampagnen im Bereich der öffentlichen Gesundheit
Regierungsinitiativen und Kampagnen im Bereich der öffentlichen Gesundheit sind entscheidende Markttreiber für den globalen Markt für In-vitro-Darmkrebs-Vorsorgeuntersuchungen. Diese Initiativen und Kampagnen zielen darauf ab, das Bewusstsein für Darmkrebs zu schärfen, regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen zu fördern und den Zugang zu Vorsorgeuntersuchungen zu verbessern. Regierungsinitiativen und Kampagnen im Bereich der öffentlichen Gesundheit tragen maßgeblich dazu bei, die Bevölkerung über Darmkrebs, seine Risikofaktoren und die Bedeutung einer Früherkennung aufzuklären. Sie liefern Informationen über die Prävalenz der Krankheit, die Symptome und die Vorteile einer regelmäßigen Vorsorgeuntersuchung.
Durch die Sensibilisierung stellen diese Kampagnen sicher, dass die Menschen gut über die Krankheit informiert sind, und ermutigen sie, sich bei Bedarf einer Vorsorgeuntersuchung zu unterziehen. Regierungen und Gesundheitsorganisationen entwickeln und fördern häufig Richtlinien für die Darmkrebsvorsorge. Diese Richtlinien helfen Gesundheitsdienstleistern und Patienten zu verstehen, wann und wie Vorsorgeuntersuchungen durchgeführt werden sollen. Durch die Formulierung klarer Empfehlungen tragen Regierungen zur Standardisierung von Screening-Praktiken bei und erleichtern es Gesundheitsdienstleistern, Screening-Tests anzubieten, und Patienten, darauf zuzugreifen. Einige Regierungen bieten subventionierte oder kostenlose Darmkrebs-Screening-Programme für berechtigte Bevölkerungsgruppen an. Diese Programme können die finanziellen Hürden, die Menschen von einem Screening abhalten können, erheblich senken. Durch die finanzielle Unterstützung stellen Regierungen sicher, dass ein breiterer Personenkreis Zugang zu Screening-Tests hat, was die Nachfrage nach In-vitro-Darmkrebs-Screening-Tests ankurbelt. Öffentliche Gesundheitskampagnen sprechen sich häufig für die Verwendung nicht-invasiver oder minimal-invasiver Darmkrebs-Screening-Tests aus. Diese Tests sind für Patienten praktischer und angenehmer, sodass sie eher an Screenings teilnehmen. Regierungsinitiativen können Gesundheitsdienstleister dazu motivieren, diese Tests einzuführen, und so ihre Popularität und Zugänglichkeit weiter steigern.
Wichtige Marktherausforderungen
Mangelndes Bewusstsein und Patientenbeteiligung
Eine der größten Herausforderungen für den Markt für In-vitro-Früherkennungstests für Dickdarmkrebs ist das mangelnde Bewusstsein der Bevölkerung hinsichtlich der Bedeutung regelmäßiger Vorsorgeuntersuchungen. Viele Menschen verstehen möglicherweise die Risikofaktoren, die Notwendigkeit einer Früherkennung oder die Verfügbarkeit wirksamer Vorsorgeuntersuchungen nicht.
Um diese Herausforderung zu bewältigen, sind erhebliche Anstrengungen in der Aufklärung der Öffentlichkeit und in Sensibilisierungskampagnen erforderlich. Gesundheitsdienstleister, Regierungen und Interessengruppen müssen in Aufklärungsprogramme investieren, um die Menschen über Dickdarmkrebs, seine Verbreitung und die Vorteile einer Früherkennung zu informieren. Auch die Förderung der Patientenbeteiligung kann schwierig sein. Manche Menschen fühlen sich im Zusammenhang mit dem Screeningverfahren unwohl oder haben Angst. Um die Teilnahmequoten zu erhöhen, müssen diese Bedenken unbedingt berücksichtigt werden.
Zugang und Ungleichheiten im Gesundheitswesen
Ungleichheiten beim Zugang zum Gesundheitswesen und zur Gesundheitsinfrastruktur können das Wachstum des Marktes für In-vitro-Darmkrebs-Screeningtests behindern. In vielen Regionen, insbesondere in Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen, ist der Zugang zu Gesundheitseinrichtungen, Diagnosetests und spezialisierten Screeningdiensten eingeschränkt.
Selbst in Ländern mit hohem Einkommen gibt es Ungleichheiten beim Zugang zum Gesundheitswesen, und einige unterversorgte Bevölkerungsgruppen haben nur eingeschränkten Zugang zu Gesundheitsdiensten. Dies kann zu ungleichmäßigen Screeningraten und Ungleichheiten bei den Ergebnissen bei Darmkrebs führen. Um diese Herausforderung anzugehen, muss die Gesundheitsinfrastruktur verbessert und sichergestellt werden, dass Screeningtests weit verbreitet sind, insbesondere in unterversorgten Gebieten. Der öffentliche und der private Sektor müssen zusammen mit internationalen Organisationen zusammenarbeiten, um Ungleichheiten beim Zugang zu verringern.
Probleme mit Compliance und Einhaltung
Die Compliance und Einhaltung der Richtlinien zur Darmkrebsvorsorge durch die Patienten sind eine große Herausforderung. Obwohl es verschiedene Vorsorgeoptionen wie Koloskopien, immunchemische Stuhltests und Stuhl-DNA-Tests gibt, halten sich die Patienten möglicherweise nicht konsequent an die empfohlenen Vorsorgepläne.
Zur Nichteinhaltung der Richtlinien tragen unter anderem Angst, Unbehagen, Verlegenheit und die mit einigen Vorsorgemethoden verbundenen Unannehmlichkeiten bei. Betroffene unterschätzen möglicherweise auch ihr Risiko oder schieben es auf, wodurch sich der Vorsorgeprozess verzögert. Um Compliance und Einhaltung zu verbessern, müssen diese Barrieren beseitigt werden, indem Vorsorgeuntersuchungen patientenfreundlicher gestaltet werden, nicht-invasive und bequemere Optionen angeboten werden und Strategien entwickelt werden, um die Betroffenen daran zu erinnern und sie zu motivieren, die Vorsorgeempfehlungen einzuhalten. Gesundheitsdienstleister können eine entscheidende Rolle bei der Aufklärung und Nachsorge der Patienten spielen.
Wichtige Markttrends
Verlagerung hin zu nichtinvasiven und blutbasierten Tests
Ein bedeutender Trend auf dem Markt für Darmkrebs-Screening ist die Verlagerung hin zu nichtinvasiven und blutbasierten Screening-Tests. Traditionelle Methoden wie Koloskopie und Sigmoidoskopie sind zwar effektiv, können aber invasiv, unangenehm und teuer sein. Dies hat zur Entwicklung und Einführung weniger invasiver Alternativen geführt.
Blutbasierte Tests, auch als Flüssigbiopsien bekannt, gewinnen an Bedeutung. Diese Tests analysieren bestimmte Biomarker oder zirkulierende Tumor-DNA im Blut, um Darmkrebs zu erkennen. Sie bieten eine weniger invasive und bequemere Option für Patienten und erhöhen potenziell die Gesamtscreening-Raten. Stuhlbasierte Tests wie der fäkale immunchemische Test (FIT) und Stuhl-DNA-Tests sind ebenfalls weniger invasiv als die traditionelle Koloskopie. Diese Trends spiegeln eine wachsende Präferenz für patientenfreundlichere Screeningmethoden wider.
Personalisierte Medizin und genetische Tests
Ein weiterer wichtiger Trend auf dem Markt für Darmkrebs-Screening ist die Einbeziehung personalisierter Medizin und genetischer Tests. Fortschritte im Verständnis der genetischen Grundlagen von Darmkrebs haben zur Entwicklung genetischer Screeningtests geführt.
Genetische Tests können Personen mit einem höheren Risiko, an Darmkrebs zu erkranken, anhand ihres genetischen Profils identifizieren. Dies ermöglicht gezielte und personalisierte Screeningstrategien für Personen mit erhöhtem Risiko. Darüber hinaus können genetische Tests dabei helfen, bestimmte Mutationen oder Biomarker zu identifizieren, die mit Darmkrebs in Zusammenhang stehen, und so zu einer Früherkennung und maßgeschneiderten Behandlungsplänen beitragen. Diese personalisierten Ansätze werden zu einem integralen Bestandteil des Marktwachstums.
Integration von künstlicher Intelligenz (KI) und Datenanalyse
Die Integration von künstlicher Intelligenz und Datenanalyse verändert den Markt für Darmkrebs-Screening. KI-Algorithmen werden bei medizinischen Bildgebungsverfahren wie CT-Scans und Koloskopie-Videos eingesetzt, um bei der Erkennung von kolorektalen Anomalien wie Polypen und Tumoren zu helfen.
KI kann Radiologen und Gastroenterologen dabei helfen, potenzielle Problembereiche zu identifizieren, die Genauigkeit zu verbessern und falsch-positive und falsch-negative Ergebnisse zu reduzieren. Dieser Trend zielt darauf ab, die Diagnosemöglichkeiten von Gesundheitsdienstleistern zu verbessern und die Früherkennungsraten zu erhöhen. Datenanalysen spielen eine entscheidende Rolle im Bevölkerungsgesundheitsmanagement und bei der Effizienz von Screening-Programmen. Gesundheitssysteme verwenden Daten, um gefährdete Bevölkerungsgruppen zu identifizieren, die Einhaltung von Screening-Programmen zu überwachen und die Wirksamkeit von Screening-Programmen zu bewerten. Diese Erkenntnisse leiten die Bemühungen im Bereich der öffentlichen Gesundheit und die Ressourcenzuweisung.
Segmentbezogene Erkenntnisse
Erkenntnisse zu Testtypen
Basierend auf der Kategorie der Testtypen hat sich das Segment der Tests auf verborgenes Blut im Stuhl im Jahr 2023 als der dominierende Akteur auf dem globalen Markt für In-vitro-Screeningtests für Dickdarmkrebs herauskristallisiert. FOBTs sind im Vergleich zu anderen Screeningmethoden wie Koloskopie, Sigmoidoskopie oder sogar einigen genetischen Tests äußerst kostengünstig. Dies macht sie zu einer praktischen Wahl für Gesundheitsdienstleister und Kostenträger.
Die relativ geringen Kosten von FOBTs stellen sicher, dass sie für eine breite Palette von Patienten zugänglich sind, einschließlich derjenigen in ressourcenbeschränkten Gesundheitssystemen. Diese Erschwinglichkeit fördert höhere Teilnahmequoten und eine breitere Akzeptanz. FOBTs sind nicht-invasiv, was bedeutet, dass sie keine unangenehmen oder invasiven Verfahren erfordern. Patienten können Stuhlproben zu Hause sammeln, was deutlich weniger einschüchternd ist als eine Darmspiegelung. Diese nicht-invasive Natur von FOBTs trägt zu einer höheren Patientencompliance und Einhaltung der Screening-Richtlinien bei. Sie beseitigt Barrieren, die mit Angst, Unbehagen oder Verlegenheit verbunden sind, die mit invasiveren Methoden verbunden sein können.
Bei FOBTs wird normalerweise eine kleine Stuhlprobe gesammelt, was für Patienten relativ einfach in der Privatsphäre ihres eigenen Zuhauses sein kann. Es sind keine Ernährungseinschränkungen oder Darmvorbereitungen erforderlich, was den Prozess weniger belastend macht. Die Bequemlichkeit und Einfachheit der Probenentnahme ermutigt Patienten, regelmäßige Screenings durchzuführen, was die Früherkennung von Dickdarmkrebs fördert. FOBTs sind darauf ausgelegt, okkultes (verstecktes) Blut im Stuhl zu erkennen, das ein frühes Anzeichen für Darmkrebs sein kann. Das Vorhandensein von Blut im Stuhl kann auf Polypen oder Tumore hinweisen, noch bevor Symptome auftreten. FOBTs haben sich als wirksam bei der Identifizierung gefährdeter Personen erwiesen und ermöglichen ein frühzeitiges Eingreifen und verbesserte Patientenergebnisse. Sie haben ihre Fähigkeit bewiesen, die Mortalität von Darmkrebs zu senken, wenn sie in Screening-Programmen eingesetzt werden. Diese Faktoren werden voraussichtlich das Wachstum dieses Segments vorantreiben.
Regionale Einblicke
Nordamerika hat sich im Jahr 2023 als dominierender Akteur auf dem globalen Markt für In-vitro-Screening-Tests für Darmkrebs herausgestellt und hält den größten Marktanteil in Bezug auf den Wert. Nordamerika hat eine der weltweit höchsten Prävalenzraten für Darmkrebs. Insbesondere die Vereinigten Staaten und Kanada melden eine erhebliche Belastung durch die Krankheit. Diese hohe Inzidenz von Darmkrebs treibt die Nachfrage nach Screening-Tests an. Nordamerika verfügt über eine gut entwickelte und umfassende Gesundheitsinfrastruktur. Die Verfügbarkeit moderner medizinischer Einrichtungen, Diagnoselabors und Gesundheitsdienstleister verbessert die Zugänglichkeit von Darmkrebs-Screening-Tests für die Bevölkerung. Öffentliche Aufklärungskampagnen, die sowohl von der Regierung als auch von gemeinnützigen Organisationen initiiert werden, spielen eine entscheidende Rolle bei der Förderung von Darmkrebs-Screening. Diese Kampagnen haben die Aufklärung der Patienten verbessert und zu höheren Teilnahmequoten an Screening-Programmen geführt. Staatliche Unterstützung in Form von subventionierten Screening-Programmen, Erstattungsrichtlinien und klinischen Richtlinien hat das Darmkrebs-Screening für Patienten erschwinglicher und zugänglicher gemacht. Diese Unterstützung hat die Einführung von In-vitro-Screening-Tests deutlich gefördert. Die Region ist die Heimat mehrerer namhafter Gesundheitsunternehmen und Diagnoselabors, die ständig Innovationen entwickeln und fortschrittliche In-vitro-Darmkrebs-Screening-Tests einführen. Diese Innovation hält Nordamerika an der Spitze des Marktes.
Der asiatisch-pazifische Markt wird voraussichtlich der am schnellsten wachsende Markt sein und bietet im Prognosezeitraum lukrative Wachstumschancen für Akteure im Bereich In-vitro-Darmkrebs-Screening-Tests. Faktoren wie die Tatsache, dass die Region Asien-Pazifik eine große, unterversorgte Bevölkerung mit eingeschränktem Zugang zu Gesundheitsdiensten hat, sind ebenfalls zu berücksichtigen. Da das Bewusstsein für Dickdarmkrebs zunimmt und der Zugang zur Gesundheitsversorgung verbessert wird, gibt es in dieser Region einen bedeutenden unerschlossenen Markt für Screening-Tests. Viele Länder im asiatisch-pazifischen Raum erhöhen ihre Investitionen in die Gesundheitsinfrastruktur, einschließlich Diagnostik und Krebsvorsorge. Diese Investitionen dürften das Wachstum des Marktes für Dickdarmkrebs-Screening fördern. Veränderungen des Lebensstils, der Ernährungsgewohnheiten und der Urbanisierung im asiatisch-pazifischen Raum haben zu einem erhöhten Dickdarmkrebsrisiko beigetragen. Diese Verschiebung der Krankheitsrisikofaktoren dürfte die Nachfrage nach Screening-Tests ankurbeln. Aufklärungskampagnen und Bildungsinitiativen zum Thema Dickdarmkrebs gewinnen im asiatisch-pazifischen Raum an Dynamik. Diese Kampagnen, die oft von Regierungen und Nichtregierungsorganisationen geleitet werden, dürften zu höheren Screening-Raten führen. Regierungen in Ländern wie China, Indien und Japan implementieren ähnliche Programme und Richtlinien zum Dickdarmkrebs-Screening wie in Nordamerika. Diese Initiativen werden wahrscheinlich den Markt für In-vitro-Screeningtests in der Region ankurbeln.
Neueste Entwicklungen
- Im März 2024 präsentieren die bahnbrechenden Studien von Guardant Health und Exact Sciences, die im New England Journal of Medicine veröffentlicht wurden, vielversprechende Fortschritte bei der Darmkrebsvorsorge. Die Liquid-Biopsy-Methode von Guardant Health analysierte Daten von 7.800 Erwachsenen im Alter von 45 bis 84 Jahren und zeigte eine Sensitivität von 83,1 % bei der Erkennung von Darmkrebs. Allerdings waren 16,9 % der durch eine Koloskopie erkannten Fälle falsch negativ. Diese Studien geben Anlass zur Hoffnung auf höhere Screeningraten und eine Früherkennung von Dickdarmkrebs.
Wichtige Marktteilnehmer
- Abbott Laboratories, Inc.
- BeckmanCoulter, Inc.
- EikenChemical Co., Ltd.
- SysmexCorporation
- Siemens Healthineers AG
- QuestDiagnostics Eingetragen
- MerckKGaA
- KyowaKirin Co., Ltd.
- RandoxLaboratories Ltd.
- R-BiopharmAG
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