Japanischer Chemotherapiemarkt nach Typ (Alkylierungsmittel, Antimetaboliten, Antitumor-Antibiotika, Hormone, monoklonale Antikörper, andere), nach Indikation (Onkologie/Krebs, Knochenmarkserkrankungen, Erkrankungen des Immunsystems, andere), nach Darreichungsform (Kapsel, Tabletten, Injektionen, andere), nach Verabreichungsweg (oral, parenteral, andere), nach Endverbraucher (Krankenhäuser, Fachkl
Published on: 2024-11-21 | No of Pages : 320 | Industry : Healthcare
Publisher : MIR | Format : PDF&Excel
Japanischer Chemotherapiemarkt nach Typ (Alkylierungsmittel, Antimetaboliten, Antitumor-Antibiotika, Hormone, monoklonale Antikörper, andere), nach Indikation (Onkologie/Krebs, Knochenmarkserkrankungen, Erkrankungen des Immunsystems, andere), nach Darreichungsform (Kapsel, Tabletten, Injektionen, andere), nach Verabreichungsweg (oral, parenteral, andere), nach Endverbraucher (Krankenhäuser, Fachkl
Prognosezeitraum | 2026-2030 |
Marktgröße (2024) | 419,34 Millionen USD |
Marktgröße (2030) | 666,27 Millionen USD |
CAGR (2025-2030) | 8,15 % |
Am schnellsten wachsendes Segment | Monoklonale Antikörper |
Größtes Markt | Kanto |
Marktübersicht
Der japanische Chemotherapiemarkt wurde im Jahr 2024 auf 419,34 Millionen USD geschätzt und soll im Prognosezeitraum mit einer CAGR von 8,15 % bis 2030 ein beeindruckendes Wachstum verzeichnen. Mehrere Faktoren treiben das Wachstum des japanischen Chemotherapiemarktes voran. Eine zunehmende Krebsinzidenz in verschiedenen Bevölkerungsgruppen macht den Einsatz von Chemotherapie als entscheidende Behandlungsform erforderlich. Fortschritte in der Onkologieforschung und Arzneimittelentwicklung haben zur Verfügbarkeit innovativer Chemotherapeutika geführt, die die Behandlungsergebnisse und die Überlebensraten der Patienten verbessern. Japans alternde Bevölkerung trägt erheblich zum Markt bei, da ältere Menschen anfälliger für Krebserkrankungen sind, die eine Chemotherapie erfordern. Eine robuste Gesundheitsinfrastruktur und staatliche Initiativen zur Unterstützung der Krebsbehandlung und -forschung kurbeln das Marktwachstum zusätzlich an. Die Integration von Präzisionsmedizin und personalisierten Behandlungsansätzen verbessert auch die Wirksamkeit der Chemotherapie und passt die Therapien an das individuelle Patientenprofil an. Zusammen unterstreichen diese Faktoren eine positive Prognose für den japanischen Chemotherapiemarkt, wobei laufende Fortschritte eine weitere Expansion und Verbesserung der Behandlungsergebnisse bei Krebserkrankungen erwarten lassen.
Wichtige Markttreiber
Zunehmende Krebsinzidenz
Bis 2050 werden die Krebsfälle in Japan schätzungsweise auf etwa 3.665.900 (zwischen 3.210.200 und 4.201.400) Tausend ansteigen, was einer Zunahme von 13,1 % gegenüber den Zahlen von 2020 entspricht. Dieses Wachstum ist größtenteils auf einen erheblichen Anstieg der weiblichen Überlebenden (+27,6 %) zurückzuführen, im Gegensatz zu einem bescheideneren Anstieg bei den Männern (+0,8 %). Folglich wird ab 2040 die Zahl der weiblichen Krebserkrankungen höher sein als die der männlichen. Die bis 2050 in Japan am weitesten verbreiteten Krebsarten sind voraussichtlich Dickdarmkrebs, Brustkrebs bei Frauen, Prostatakrebs, Lungenkrebs und Magenkrebs, die zusammen 66,4 % aller Krebsüberlebenden ausmachen. Bei Männern werden Prostatakrebs, Lungenkrebs und maligne Lymphome voraussichtlich die höchsten absoluten Prävalenzzuwächse aufweisen, während bei Frauen Brustkrebs, Dickdarmkrebs und Corpus-uteri-Krebs voraussichtlich die stärksten Prävalenzzuwächse aufweisen werden.
Die Kombination dieser demografischen und lebensstilbedingten Faktoren stellt eine dringende Herausforderung für das Gesundheitswesen dar und erfordert eine erhöhte Nachfrage nach wirksamen Krebsbehandlungen wie Chemotherapie. Chemotherapie spielt in der Krebsbehandlung eine zentrale Rolle, sowohl als primäre Behandlungsmethode als auch als Ergänzung zu Operationen, Strahlentherapie oder zielgerichteten Therapien. Seine Fähigkeit, sich schnell teilende Krebszellen im gesamten Körper anzugreifen, macht es unverzichtbar im Kampf gegen verschiedene Krebsarten in unterschiedlichen Stadien des Fortschreitens. Da Japan weiterhin mit diesen demografischen Veränderungen und Lebensstiländerungen zu kämpfen hat, steht das Gesundheitssystem vor der Notwendigkeit, den Zugang zu fortschrittlichen Chemotherapiebehandlungen zu erweitern, die Patientenergebnisse zu verbessern und die Gesamtüberlebensraten zu steigern. Um der steigenden Nachfrage nach Chemotherapie gerecht zu werden, sind kontinuierliche Anstrengungen in der Krebsforschung, der Arzneimittelentwicklung, der Verbesserung der Gesundheitsinfrastruktur und der Patientenaufklärung über Krebsprävention und Früherkennungsstrategien erforderlich. Diese umfassenden Ansätze sind entscheidend, um die Auswirkungen von Krebs auf die öffentliche Gesundheit zu mildern und eine wirksame Behandlung der Krankheit in Japans sich entwickelnder Gesundheitslandschaft sicherzustellen.
Fortschritte in der Krebsforschung
Laufende Fortschritte in der Krebsforschung stellen eine transformierende Kraft in der Landschaft der Chemotherapie dar und verschieben ständig die Grenzen der Behandlungswirksamkeit, Sicherheit und Patientenergebnisse. Diese Fortschritte waren ausschlaggebend für die Entdeckung und Entwicklung neuer Chemotherapeutika mit verbesserten therapeutischen Profilen und gezielten Wirkmechanismen.
Ein wichtiges Ergebnis dieser unermüdlichen Forschung ist die Einführung von Chemotherapeutika, die eine verbesserte Wirksamkeit im Kampf gegen Krebszellen aufweisen. Forscher haben neue molekulare Ziele identifiziert, die spezifisch auf Krebszellen wirken, und so die Entwicklung von Medikamenten ermöglicht, die diese Ziele gezielt hemmen und gleichzeitig die Schädigung gesunden Gewebes minimieren können. Dieser gezielte Ansatz verbessert nicht nur die Wirksamkeit der Chemotherapie, sondern verringert auch das Auftreten von Nebenwirkungen, die üblicherweise mit herkömmlichen zytotoxischen Mitteln verbunden sind. Fortschritte in der Krebsforschung haben zur Entwicklung von Chemotherapeutika mit verfeinerten Sicherheitsprofilen geführt. Durch die Nutzung von Erkenntnissen zur Biologie und Pharmakologie von Krebs haben Wissenschaftler Medikamente entwickelt, die von Patienten besser vertragen werden und so ihre Lebensqualität während der Behandlung verbessern. Reduzierte Toxizitätsprofile bedeuten weniger Störungen im Alltag der Patienten und weniger Fälle von behandlungsbedingten Komplikationen, was die Einhaltung verordneter Behandlungspläne erleichtert und die Therapieergebnisse optimiert.
Regierungsinitiativen und Gesundheitsinfrastruktur
Japans Gesundheitsinfrastruktur ist ein Eckpfeiler für Fortschritte und Marktwachstum im Bereich der Krebsbehandlung, insbesondere der Chemotherapie. Das robuste Gesundheitssystem des Landes, das sich durch moderne medizinische Einrichtungen, qualifiziertes Gesundheitspersonal und umfassende Forschungseinrichtungen auszeichnet, bietet eine solide Grundlage für die Bewältigung der Herausforderungen, die Krebs mit sich bringt. Diese Infrastruktur unterstützt nicht nur die Bereitstellung einer qualitativ hochwertigen Versorgung, sondern fördert auch Innovationen in der Onkologieforschung und bei Behandlungsstrategien.
Regierungsinitiativen stärken Japans Gesundheitsrahmen zusätzlich, indem sie der Krebsbehandlung und -forschung durch strategische Richtlinien und Finanzierung Priorität einräumen. Diese Initiativen zielen darauf ab, die Früherkennungsbemühungen zu verbessern und sicherzustellen, dass Krebs in früheren, besser behandelbaren Stadien diagnostiziert wird. Durch die Förderung regelmäßiger Vorsorgeuntersuchungen und Aufklärungskampagnen fördert die Regierung ein rechtzeitiges Eingreifen und verbessert so die Behandlungsergebnisse der Patienten und senkt die mit Krebs im fortgeschrittenen Stadium verbundenen Gesundheitskosten. Japans proaktiver Ansatz zielt darauf ab, allen Bürgern den Zugang zu Behandlungen zu ermöglichen. Die Regierungspolitik konzentriert sich auf die Ausweitung der Krankenversicherung und der Erstattungssysteme, einschließlich Subventionen für Chemotherapiemedikamente und -verfahren. Dieses Engagement für finanzielle Unterstützung verringert die wirtschaftliche Belastung der Patienten und erleichtert den gleichberechtigten Zugang zu lebensrettenden Behandlungen für Menschen mit unterschiedlichem sozioökonomischen Hintergrund.
Personalisierte Medizin und Präzisionsonkologie
Die Einführung personalisierter Medizin und Präzisionsonkologie stellt einen Paradigmenwechsel im Bereich der Chemotherapie dar, bei dem Fortschritte in der Molekularbiologie und der genetischen Profilierung genutzt werden, um Behandlungsstrategien entsprechend den einzigartigen Merkmalen der Krebserkrankung jedes Patienten anzupassen. Dieser Ansatz erkennt an, dass Krebs eine komplexe und heterogene Krankheit ist, bei der Variationen in genetischen Mutationen, molekularen Pfaden und Tumorbiologie sein Verhalten und seine Reaktion auf die Behandlung beeinflussen. Personalisierte Medizin in der Chemotherapie beginnt mit einer umfassenden molekularen Profilierung der Tumorzellen des Patienten. Dabei werden spezifische genetische Mutationen, Biomarker und andere molekulare Merkmale identifiziert, die das Krebswachstum und -fortschritt fördern. Mit diesen Informationen können Onkologen Chemotherapeutika auswählen, die speziell auf diese Abweichungen abzielen, wodurch die Wirksamkeit der Behandlung maximiert und gleichzeitig die systemische Toxizität und Nebenwirkungen minimiert werden.
Die Präzisionsonkologie geht bei der Personalisierung noch einen Schritt weiter, indem sie genomische Daten mit anderen patientenspezifischen Faktoren wie Alter, Geschlecht, Krankengeschichte und Lebensstil integriert. Dieser ganzheitliche Ansatz ermöglicht es Onkologen, individuelle Behandlungspläne zu entwickeln, die nicht nur die biologischen Merkmale des Tumors berücksichtigen, sondern auch die individuellen Präferenzen und klinischen Umstände des Patienten berücksichtigen. Durch die Abstimmung der Behandlungsstrategien auf das einzigartige molekulare Profil der Krebserkrankung jedes Patienten erhöht die Präzisionsonkologie die Wahrscheinlichkeit günstiger Behandlungsergebnisse wie verbesserter Ansprechraten, längerer Überlebensdauer und gesteigerter Lebensqualität.
Wichtige Marktherausforderungen
Regulierungshürden
Das strenge Regulierungsumfeld in Japan stellt ein gewaltiges Hindernis für Pharmaunternehmen dar, die neue Chemotherapeutika auf den Markt bringen möchten. Dieser Regulierungsrahmen wird von der Pharmaceuticals and Medical Devices Agency (PMDA) überwacht, die strenge Anforderungen für die Arzneimittelzulassung vorschreibt, um die Einhaltung der Sicherheits-, Wirksamkeits- und Qualitätsstandards zu gewährleisten. Eine der größten Herausforderungen für die Unternehmen ist die Notwendigkeit umfassender klinischer Studien. Die PMDA verlangt robuste klinische Daten, die die Sicherheit und Wirksamkeit des Medikaments bei der Behandlung bestimmter Krebsarten belegen. An diesen Studien nehmen häufig große Patientenpopulationen teil, es werden umfassende Daten erhoben und die Studienprotokolle müssen strikt eingehalten werden. Der Prozess ist darauf ausgelegt, den therapeutischen Nutzen und die potenziellen Risiken des Medikaments sorgfältig zu bewerten und sicherzustellen, dass es die hohen Zulassungsstandards erfüllt.
Die PMDA legt strenge regulatorische Standards fest, die während des gesamten Arzneimittelentwicklungs- und Zulassungsprozesses eingehalten werden müssen. Diese Standards umfassen verschiedene Aspekte, darunter Herstellungsverfahren, Qualitätskontrollmaßnahmen und die Einhaltung der Richtlinien der Guten Klinischen Praxis (Good Clinical Practice, GCP). Unternehmen müssen die Einhaltung dieser Standards nachweisen, um eine behördliche Zulassung zu erhalten, was eine sorgfältige Dokumentation und die Einhaltung der behördlichen Einreichungen erfordert. Die strengen Anforderungen der PMDA tragen zu langen Genehmigungszeiträumen bei, die von der ersten Einreichung bis zur Marktzulassung mehrere Jahre dauern können. Verzögerungen bei der Zulassung wirken sich nicht nur auf die Markteinführungszeit neuer Chemotherapiebehandlungen aus, sondern verursachen auch erhebliche Kosten für Pharmaunternehmen, die in Forschung und Entwicklung investieren.
Hohe Behandlungskosten
Die Kosten für Chemotherapeutika und die damit verbundenen Behandlungsschemata in Japan stellen für Patienten eine erhebliche finanzielle Hürde dar, obwohl diese teilweise von der gesetzlichen Krankenversicherung übernommen werden. Diese Herausforderung ist besonders ausgeprägt bei neueren, zielgerichteten Therapien und unterstützenden Medikamenten, die von bestehenden Versicherungen möglicherweise nicht vollständig übernommen oder erstattet werden. Infolgedessen müssen viele Patienten erhebliche Kosten aus eigener Tasche bezahlen, die unerschwinglich sein können und ihren Zugang zu wichtigen Krebsbehandlungen und deren Einhaltung beeinträchtigen.
Neuere Chemotherapeutika verwenden häufig innovative Technologien und zielen auf bestimmte molekulare Wege ab, die an der Krebsentwicklung beteiligt sind. Diese Fortschritte versprechen zwar bessere Behandlungsergebnisse und weniger Nebenwirkungen als traditionelle Therapien, sind aber in der Regel auch mit höheren Preisen verbunden. Die Kosten dieser Medikamente spiegeln nicht nur die Ausgaben für ihre Forschung, Entwicklung und Herstellung wider, sondern auch die Notwendigkeit laufender Investitionen in modernste Medizintechnik. Unterstützende Medikamente, die zur Behandlung der durch die Chemotherapie verursachten Nebenwirkungen wie Übelkeit, Müdigkeit und Immunsuppression unerlässlich sind, tragen ebenfalls zu den Behandlungskosten bei. Diese Medikamente sind entscheidend, um das Wohlbefinden des Patienten aufrechtzuerhalten, behandlungsbedingte Komplikationen zu reduzieren und die Gesamtwirksamkeit der Behandlung zu unterstützen. Ihre Erschwinglichkeit kann jedoch eine Herausforderung darstellen, insbesondere für Patienten, die bereits mit der finanziellen Belastung der Krebsbehandlung zu kämpfen haben.
Wichtige Markttrends
Klinische Studien und Arzneimittelentwicklung
Im März 2024 gab Astellas Pharma Inc. bekannt, dass das japanische Ministerium für Gesundheit, Arbeit und Soziales (MHLW) die Zulassung für VYLOY™ (Zolbetuximab), einen monoklonalen Antikörper gegen Claudin 18.2 (CLDN18.2), zur Behandlung von CLDN18.2-positivem, nicht resektablem, fortgeschrittenem oder rezidivierendem Magenkrebs erteilt hat. VYLOY ist die erste und einzige Therapie gegen CLDN18.2, die weltweit eine behördliche Zulassung erhalten hat. Die Zulassung ermöglicht die Verwendung von VYLOY in Kombination mit Chemotherapie bei Patienten mit humanem epidermalen Wachstumsfaktor-Rezeptor 2 (HER2)-negativem, CLDN18.2-positivem, nicht resektablem, fortgeschrittenem oder rezidiviertem Magenkrebs.
Technologische Fortschritte bei der Verabreichung von Behandlungen
Technologische Innovationen bei Verabreichungssystemen für Chemotherapie-Medikamente haben eine neue Ära der Präzision und Wirksamkeit in der Krebsbehandlung eingeläutet und bieten erhebliche Vorteile gegenüber herkömmlichen Ansätzen. Diese Fortschritte umfassen eine Reihe hochentwickelter Techniken, darunter zielgerichtete Therapien, Formulierungen auf Nanotechnologiebasis und kontinuierliche Infusionsmethoden, die alle darauf ausgelegt sind, die Behandlungsergebnisse zu optimieren und gleichzeitig Nebenwirkungen zu minimieren. Zielgerichtete Therapien stellen einen Eckpfeiler der modernen Chemotherapie dar und konzentrieren sich auf bestimmte molekulare Ziele, die auf Krebszellen vorhanden sind. Durch die präzise Ausrichtung auf diese abweichenden Moleküle, wie Rezeptoren oder Signalwege, die für das Krebswachstum entscheidend sind, können zielgerichtete Therapien die Tumorausbreitung selektiv hemmen und gleichzeitig gesundes Gewebe schonen. Dieser zielgerichtete Ansatz verbessert nicht nur die Wirksamkeit der Behandlung, sondern verringert auch das Risiko systemischer Toxizität und Nebenwirkungen, die üblicherweise mit herkömmlichen Chemotherapeutika verbunden sind.
Die Nanotechnologie hat auch die Chemotherapie revolutioniert, indem sie die Entwicklung nanopartikelbasierter Arzneimittelverabreichungssysteme ermöglicht hat. Diese nanogroßen Träger können Chemotherapeutika einkapseln und so eine kontrollierte Freisetzung und verbesserte Tumorpenetration ermöglichen. Nanopartikel können so konstruiert werden, dass sie sich aufgrund der verbesserten Durchlässigkeit und Retentionswirkung bevorzugt in Tumorgewebe ansammeln und so die Arzneimittelverabreichung an Krebszellen maximieren und gleichzeitig die Belastung gesunden Gewebes minimieren. Diese gezielte Verabreichung verringert die systemische Toxizität und verbessert den therapeutischen Index von Chemotherapeutika.
Segmentelle Einblicke
Typ-Einblicke
Basierend auf dem Typ haben sich monoklonale Antikörper als dominante Klasse von Therapeutika herauskristallisiert und revolutionieren die Krebsbehandlung mit ihrem gezielten Ansatz und ihrer Wirksamkeit bei verschiedenen bösartigen Erkrankungen. Monoklonale Antikörper sind so konzipiert, dass sie spezifisch auf Krebszellen exprimierte Antigene erkennen und sich daran binden, wodurch sie das Tumorwachstum blockieren und die immunvermittelte Zerstörung bösartiger Zellen herbeiführen.
Einer der Hauptvorteile monoklonaler Antikörper liegt in ihrer Spezifität, die Schäden an gesundem Gewebe minimiert und die systemische Toxizität im Vergleich zu herkömmlichen Chemotherapeutika verringert. Dieser gezielte Wirkmechanismus steigert nicht nur die Wirksamkeit der Behandlung, sondern verbessert auch die Verträglichkeit und ermöglicht intensivere Therapieschemata ohne Beeinträchtigung des Wohlbefindens des Patienten. Rituximab, ein monoklonaler Antikörper, der sich gegen das CD20-Antigen von B-Zell-Lymphomen richtet, ist ein Beispiel für die transformative Wirkung dieser Medikamentenklasse in Japan. Es wird häufig zur Behandlung von Non-Hodgkin-Lymphomen (NHL) und anderen B-Zell-Malignomen eingesetzt und hat signifikante Verbesserungen des Gesamtüberlebens und der krankheitsfreien Ergebnisse gezeigt. Der Erfolg von Rituximab hat die Entwicklung und Zulassung anderer monoklonaler Antikörper gegen verschiedene Krebsarten vorangetrieben und ihren therapeutischen Nutzen auf dem Markt weiter ausgebaut.
Indikationseinblicke
Basierend auf der Indikation sind Onkologie und Krebsbehandlungen der dominierende Therapiebereich, der den Großteil der Verwendung von Chemotherapeutika und der Forschungsfortschritte vorantreibt. Krebs bleibt in Japan eine erhebliche gesundheitliche Herausforderung, wobei die steigenden Inzidenzraten auf die alternde Bevölkerung, Veränderungen des Lebensstils und verbesserte Nachweismethoden zurückzuführen sind. Daher spielt die Chemotherapie eine entscheidende Rolle bei der Behandlung und Behandlung verschiedener Malignome in verschiedenen Stadien und Krebsarten. Die Onkologie umfasst ein breites Spektrum an Krebsarten, darunter Brustkrebs, Lungenkrebs, Dickdarmkrebs und hämatologische Malignome wie Leukämie und Lymphom. Chemotherapeutika werden in der Onkologie häufig eingesetzt, um Tumore zu verkleinern, Krebszellen zu zerstören und ihre Ausbreitung in andere Körperteile zu verhindern. Sie werden häufig als adjuvante Therapie nach Operationen oder als Primärbehandlung in Fällen eingesetzt, in denen Operationen oder Strahlentherapie nicht möglich sind.
Eines der charakteristischen Merkmale der Chemotherapie in der Onkologie ist ihre Fähigkeit, sich schnell teilende Krebszellen anzugreifen, ihr Wachstum zu unterbrechen und den Zelltod herbeizuführen. Dieser Mechanismus ist besonders wirksam bei Krebsarten, die aggressive Wachstumsmuster aufweisen oder in entfernte Regionen metastasiert sind. Chemotherapieschemata werden auf der Grundlage der spezifischen Merkmale des Krebses maßgeschneidert, darunter sein molekulares Profil, sein Fortschreitungsstadium und der allgemeine Gesundheitszustand des Patienten. Die Vielfalt der in der Onkologie eingesetzten Chemotherapeutika spiegelt die laufenden Forschungs- und Entwicklungsbemühungen wider, die darauf abzielen, die Behandlungsergebnisse und die Überlebensraten der Patienten zu verbessern. Traditionelle zytotoxische Wirkstoffe wie Alkylanzien und Antimetaboliten spielen weiterhin eine entscheidende Rolle in Chemotherapieprotokollen, insbesondere in Kombination mit neueren zielgerichteten Therapien und Immuntherapien.
Regionale Einblicke
Kanto sticht als dominierende Region auf dem Chemotherapiemarkt hervor. Kanto, das Tokio und die umliegenden Präfekturen umfasst, nimmt aufgrund seiner dichten Bevölkerung, seiner fortschrittlichen medizinischen Einrichtungen und seiner hohen Konzentration an medizinischem Fachpersonal eine zentrale Stellung in Japans Gesundheitslandschaft ein. Tokio, die Hauptstadt und das wirtschaftliche Zentrum Japans, beherbergt zahlreiche führende Krankenhäuser, Forschungseinrichtungen und Pharmaunternehmen, die Innovationen und Behandlungsfortschritte in der Onkologie und Chemotherapie vorantreiben. Die Bedeutung der Region auf dem Chemotherapiemarkt wird durch ihre Rolle als wichtiges Zentrum für Krebsbehandlung und -forschung weiter unterstrichen. Führende Krebskrankenhäuser und umfassende Krebszentren in Kanto sind auf die Bereitstellung hochmoderner Chemotherapieschemata, einschließlich zielgerichteter Therapien und Immuntherapien, für Patienten mit einem breiten Spektrum von Krebsarten spezialisiert. Diese Einrichtungen ziehen Patienten aus ganz Japan und darüber hinaus an, die Zugang zu spezialisierten Behandlungen und klinischer Expertise suchen.
Neueste Entwicklungen
- Im Juni 2024 erhielt AstraZenecas Tagrisso (Osimertinib) in Kombination mit Pemetrexed und einer Chemotherapie auf Platinbasis in Japan die Zulassung für die Erstlinienbehandlung erwachsener Patienten mit der Diagnose lokal fortgeschrittenem oder metastasiertem nicht-kleinzelligem Lungenkrebs (NSCLC) mit Mutationen des epidermalen Wachstumsfaktor-Rezeptors (EGFRm). Insbesondere gilt diese Zulassung für Patienten, deren Tumoren Deletionen des Exons 19 oder Mutationen des Exons 21 (L858R) aufweisen. Die japanische Arzneimittel- und Medizinproduktebehörde (PMDA) erteilte die Zulassung auf Grundlage der Daten der klinischen Phase-III-Studie FLAURA2, deren Ergebnisse auch im New England Journal of Medicine veröffentlicht wurden.
Wichtige Marktteilnehmer
- GlaxoSmithKline KK
- Sanofi KK
- Pfizer Japan Inc.
- Sun Pharma Japan Ltd.
- Novartis Pharma KK
- AstraZeneca KK
- Meiji Seika Pharma Co., Ltd.
- Merck Biopharma Co., Ltd.
- MSD KK
- Otsuka Pharmaceutical Co., Ltd.
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