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Japanischer Markt für schwere depressive Störungen (MDD) nach Arzneimitteltyp (Antidepressiva, atypische Antidepressiva, Antipsychotika, Neuromodulatoren und andere), nach Anwendung (Krankenhäuser, Kliniken und andere), nach Region, Wettbewerb, Prognose und Chancen, 2020-2030F


Published on: 2024-11-09 | No of Pages : 320 | Industry : Healthcare

Publisher : MIR | Format : PDF&Excel

Japanischer Markt für schwere depressive Störungen (MDD) nach Arzneimitteltyp (Antidepressiva, atypische Antidepressiva, Antipsychotika, Neuromodulatoren und andere), nach Anwendung (Krankenhäuser, Kliniken und andere), nach Region, Wettbewerb, Prognose und Chancen, 2020-2030F

Prognosezeitraum2026-2030
Marktgröße (2024)207,07 Millionen USD
Marktgröße (2030)306,81 Millionen USD
CAGR (2025-2030)6,73 %
Am schnellsten wachsendes SegmentAntidepressiva
Größte MarktKanto

MIR Consumer Healthcare

Marktübersicht

Der japanische Markt für schwere depressive Störungen (MDD) wurde auf 207,07 USD geschätzt

Wichtige Markttreiber

Steigendes Bewusstsein und abnehmende Stigmatisierung

Laut einem Artikel

wird mit der Entwicklung gesellschaftlicher Einstellungen die psychische Gesundheit zunehmend als integraler Bestandteil des allgemeinen Wohlbefindens anerkannt. Dieser Wandel hat zu einer Zunahme der Zahl der Personen geführt, die Hilfe bei schweren depressiven Störungen suchen, was zu höheren Diagnoseraten führt. Die zunehmende Akzeptanz und das Verständnis psychischer Gesundheitsprobleme haben auch mehr Menschen dazu ermutigt, psychiatrische Dienste in Anspruch zu nehmen, was die Nachfrage nach MDD-Behandlungen ankurbelt. Diese sich entwickelnde Landschaft spiegelt sich auch in der Expansion des Sektors der psychischen Gesundheitsfürsorge wider. Die wachsende Zahl von Fachkräften für psychische Gesundheit, darunter Psychiater, Psychologen und Berater, ist ein Beweis für die steigende Nachfrage nach Dienstleistungen im Bereich der psychischen Gesundheit. Es gibt eine Vielzahl spezialisierter Dienstleistungen und Behandlungsmöglichkeiten, die auf die vielfältigen Bedürfnisse von Menschen mit MDD zugeschnitten sind. Die Expansion der Dienstleistungen im Bereich der psychischen Gesundheit umfasst die Entwicklung neuer Therapien, die Integration der psychischen Gesundheitsfürsorge in die Grundversorgung und den Aufstieg digitaler Lösungen für die psychische Gesundheit, wie Online-Therapie und Apps für die psychische Gesundheit.


MIR Segment1

Alternde Bevölkerung

Japans schnell alternde Bevölkerung ist ein entscheidender Faktor für den japanischen Markt für schwere depressive Störungen (MDD) und spiegelt einen erheblichen demografischen Wandel mit tiefgreifenden Auswirkungen auf die psychische Gesundheitsfürsorge wider. Japan sticht weltweit mit einer der höchsten Lebenserwartungen hervor, ein Trend, der zu einer wachsenden älteren Bevölkerung geführt hat. Dieser demografische Wandel geht mit einer Zunahme psychischer Probleme, insbesondere Depressionen, bei älteren Menschen einher.

Mit zunehmendem Alter treten bei Menschen häufig mehrere Faktoren auf, die ihre Anfälligkeit für schwere depressive Störungen erhöhen. Soziale Isolation ist ein wesentlicher Faktor, da ältere Erwachsene aufgrund von Ruhestand, Tod von Gleichaltrigen oder körperlicher Einschränkungen, die ihre Mobilität einschränken, möglicherweise weniger soziale Kontakte haben. Diese Isolation kann zu Gefühlen der Einsamkeit und Ziellosigkeit führen, die eng mit depressiven Symptomen verbunden sind. Eine nachlassende körperliche Gesundheit, die im Alter häufig auftritt, kann Gefühle der Hilflosigkeit und Depression verschlimmern. Chronische Krankheiten, eingeschränkte Mobilität und der allmähliche Verlust der Unabhängigkeit können alle zu einer Verschlechterung des psychischen Wohlbefindens beitragen. Der Verlust geliebter Menschen, sei es durch Tod oder räumliche Trennung, kann tiefe Trauer und Einsamkeit hervorrufen und das Risiko einer Depression bei älteren Menschen weiter erhöhen.

Als Reaktion auf diesen demografischen Wandel erlebt der japanische Markt für schwere depressive Störungen (MDD) eine wachsende Nachfrage nach Behandlungen und Dienstleistungen, die speziell für ältere Erwachsene entwickelt wurden. Gesundheitsdienstleister und Pharmaunternehmen konzentrieren sich zunehmend auf die Entwicklung von Therapien, die den besonderen Bedürfnissen dieser Altersgruppe gerecht werden. Spezialisierte Antidepressiva mit auf ältere Patienten zugeschnittenen Rezepturen sowie Interventionen, die das komplexe Zusammenspiel von körperlicher und geistiger Gesundheit bei älteren Erwachsenen berücksichtigen, werden immer häufiger eingesetzt. Dazu gehören Behandlungen, die sich nicht nur mit depressiven Symptomen befassen, sondern auch die Nebenwirkungen und Wechselwirkungen von Medikamenten mit anderen chronischen Erkrankungen berücksichtigen, die bei älteren Menschen häufig auftreten.

Steigende Gesundheitsausgaben

Steigende Gesundheitsausgaben in Japan sind ein entscheidender Treiber des japanischen Marktes für schwere depressive Störungen (MDD) und spiegeln ein breiteres Engagement zur Verbesserung der psychischen Gesundheitsversorgung durch erhöhte finanzielle Investitionen wider. Da Japan mit verschiedenen Herausforderungen im Zusammenhang mit einer alternden Bevölkerung und einer Zunahme chronischer Erkrankungen konfrontiert ist, stecken der Staat und der Privatsektor erhebliche Mittel in den Ausbau und die Verbesserung der Gesundheitsdienste. Diese Finanzspritze hat erhebliche Auswirkungen auf den MDD-Markt, da sie umfassendere und innovativere Ansätze in der psychischen Gesundheitsversorgung ermöglicht.

Eine der direktesten Auswirkungen der steigenden Gesundheitsausgaben ist die erhöhte Finanzierung der psychischen Gesundheitsdienste, einschließlich der Behandlung von Depressionen. In der Vergangenheit waren die psychischen Gesundheitsdienste im Vergleich zu anderen medizinischen Fachgebieten oft mit Finanzierungsproblemen konfrontiert, was zu Versorgungslücken und eingeschränktem Zugang zu Behandlungen führte. Mit dem aktuellen Anstieg der Gesundheitsinvestitionen gibt es jedoch jetzt mehr finanzielle Unterstützung für Programme der psychischen Gesundheit. Diese Finanzierung ermöglicht den Ausbau der psychiatrischen Einrichtungen, die Einstellung zusätzlicher Fachkräfte für psychische Gesundheit und die Verbesserung bestehender Dienste. Infolgedessen profitieren Patienten mit einer schweren depressiven Störung (MDD) von zugänglicheren und vielfältigeren Behandlungsmöglichkeiten, die ambulante Dienste, stationäre Behandlung und spezielle Therapieprogramme umfassen können.

Erhöhte Gesundheitsausgaben treiben auch Innovationen bei der Entwicklung neuer Behandlungen für MDD voran. Investitionen in Forschung und Entwicklung (F&E) sind für die Weiterentwicklung pharmazeutischer und therapeutischer Optionen von entscheidender Bedeutung. Mit mehr Mitteln können Pharmaunternehmen und Forschungseinrichtungen umfangreichere klinische Studien durchführen und neuartige Antidepressiva und therapeutische Interventionen entwickeln. Dazu gehört die Entwicklung von Medikamenten mit verbesserter Wirksamkeit, weniger Nebenwirkungen und gezielten Wirkmechanismen sowie die Erforschung alternativer Behandlungen wie Ketamintherapie und psychedelikagestützte Therapie. Der Fokus auf F&E fördert die Einführung hochmoderner Behandlungen, die Patienten mit MDD erhebliche Vorteile bieten und so die allgemeine Wirksamkeit der psychischen Gesundheitsversorgung verbessern können.

Fokus auf Präventivversorgung und Frühintervention

In Japan liegt der Fokus bei der Behandlung schwerer depressiver Störungen (MDD) zunehmend auf Präventivversorgung und Frühintervention, was den japanischen Markt für schwere depressive Störungen (MDD) erheblich beeinflusst. Da Gesundheitsdienstleister erkennen, wie wichtig es ist, psychische Probleme anzugehen, bevor sie eskalieren, legen sie Wert auf Früherkennungs- und Interventionsstrategien. Regelmäßige Depressionsscreenings werden zur Routinepraxis. Dabei kommen validierte Tools zum Einsatz, um gefährdete Personen frühzeitig zu identifizieren. Aufklärungsprogramme schärfen das Bewusstsein für die frühen Anzeichen von Depressionen und ermutigen zur rechtzeitigen Suche nach Hilfe. Sie richten sich an die breite Öffentlichkeit, medizinisches Fachpersonal und Pflegekräfte. Es werden proaktive Behandlungspläne entwickelt, die Psychotherapie, Medikamente und Lebensstilinterventionen kombinieren, um Depressionen zu behandeln, bevor sie schwerwiegend werden. Diese Verlagerung hin zur Präventivversorgung zielt darauf ab, die langfristigen Auswirkungen von Depressionen zu verringern, die Ergebnisse der Patienten zu verbessern und das allgemeine Wohlbefinden zu steigern. Infolgedessen steigt die Nachfrage nach Screening-Tools, frühen Behandlungsoptionen und Präventionsprogrammen, was zu einem erheblichen Wachstum des japanischen Marktes für schwere depressive Störungen (MDD) führt.

Wichtige Marktherausforderungen


MIR Regional

Eingeschränkter Zugang zu psychiatrischen Diensten

Der Zugang zu psychiatrischen Diensten ist in ganz Japan ungleichmäßig, insbesondere in ländlichen und abgelegenen Gebieten. Die Verteilung des Fachpersonals für psychische Gesundheit ist stark auf städtische Zentren ausgerichtet, sodass viele Menschen in weniger zugänglichen Regionen ohne angemessene Versorgung bleiben. Diese geografische Ungleichheit begrenzt die Verfügbarkeit einer zeitnahen und wirksamen Behandlung für Menschen, die an einer schweren depressiven Störung (MDD) leiden. Der Mangel an spezialisiertem Fachpersonal für psychische Gesundheit, wie Psychiatern und Psychologen, verschärft das Problem. Patienten in unterversorgten Gebieten müssen möglicherweise mit langen Wartezeiten oder einem Mangel an Zugang zu geeigneten therapeutischen Interventionen rechnen. Die Lösung dieser Zugangsprobleme erfordert einen vielschichtigen Ansatz, einschließlich der Ausweitung von Telemedizindiensten, der Schaffung von Anreizen für Fachpersonal für psychische Gesundheit, in ländlichen Gebieten zu arbeiten, und der Erhöhung der Mittel für gemeindenahe psychiatrische Dienste.

Hohe Behandlungskosten

Die Kosten für die Behandlung einer schweren depressiven Störung (MDD) können für viele Menschen in Japan eine erhebliche Hürde darstellen. Obwohl Japan über ein allgemeines Gesundheitssystem verfügt, können die Kosten für fortschrittliche Behandlungen, Medikamente und fortlaufende Therapie für einige Patienten, insbesondere für solche mit schwerer Depression, immer noch eine Belastung darstellen. Die finanzielle Belastung kann Betroffene davon abhalten, eine Behandlung zu suchen oder fortzusetzen, was möglicherweise zu einer Verschlechterung der Symptome und höheren langfristigen Kosten führt. Nicht alle psychiatrischen Behandlungen werden vollständig von den Versicherungen übernommen, was zu Eigenbeteiligungen führt, die Patienten davon abhalten können, die notwendige Versorgung in Anspruch zu nehmen. Um diese Herausforderung zu meistern, ist es unerlässlich, den Versicherungsschutz für psychiatrische Dienste zu verbessern, kostengünstige Behandlungsoptionen zu erkunden und finanzielle Unterstützung oder Zuschüsse für Bedürftige bereitzustellen.

Wichtige Markttrends

Fortschritte bei pharmakologischen Behandlungen

Im November 2020 gaben Biogen Inc. (NasdaqBIIB) und Sage Therapeutics, Inc. eine globale Kooperations- und Lizenzvereinbarung zur gemeinsamen Entwicklung und Vermarktung von Zuranolon (SAGE-217) gegen schwere depressive Störungen (MDD), postpartale Depression (PPD) und andere psychiatrische Erkrankungen sowie von SAGE-324 gegen essentiellen Tremor und verschiedene neurologische Störungen bekannt.

Jüngste Innovationen haben zur Einführung neuartiger Antidepressiva geführt, die spezifische Neurotransmittersysteme präziser ansprechen. Im Gegensatz zu herkömmlichen Antidepressiva, die oft einen breiten Wirkmechanismus haben, sind diese neuen Medikamente darauf ausgelegt, mit bestimmten Neurotransmitterwegen zu interagieren, die an der Stimmungsregulierung beteiligt sind. So werden beispielsweise Medikamente entwickelt, die gezielt den Serotonin- und Noradrenalinspiegel modulieren oder die Glutamat-Neurotransmission beeinflussen. Diese Medikamente zielen darauf ab, ihre Wirksamkeit zu verbessern, indem sie die zugrunde liegenden neurochemischen Ungleichgewichte, die mit Depressionen verbunden sind, direkter angehen. Fortschritte haben zur Entwicklung von Antidepressiva mit schnellerem Wirkungseintritt geführt, wodurch die Wartezeit verkürzt wird, bis Patienten eine Linderung ihrer depressiven Symptome verspüren. Diese Verbesserungen sind von entscheidender Bedeutung, da sie eine der größten Einschränkungen älterer Antidepressiva beheben, die oft mehrere Wochen brauchen, um spürbare Wirkungen zu zeigen.

Die Verfügbarkeit dieser neuen pharmakologischen Behandlungen erweitert die Optionen für Patienten und Gesundheitsdienstleister erheblich. Mit einer vielfältigeren Palette an Medikamenten können Gesundheitsdienstleister Behandlungspläne auf individuelle Bedürfnisse zuschneiden und Medikamente auswählen, die basierend auf den spezifischen Merkmalen der Depression jedes Patienten am wahrscheinlichsten wirksam sind. Diese Personalisierung der Behandlung trägt dazu bei, die therapeutischen Ergebnisse zu maximieren und Nebenwirkungen zu minimieren. Beispielsweise können Patienten, die auf herkömmliche Antidepressiva nicht gut reagiert haben, von diesen neuartigen Therapien profitieren, die alternative Wirkmechanismen und potenziell bessere Ansprechraten bieten.

Integration digitaler Gesundheitstechnologien

Die Integration digitaler Gesundheitstechnologien verändert den japanischen Markt für schwere depressive Störungen (MDD) grundlegend und bietet neue Möglichkeiten für die Versorgung und Unterstützung von Patienten auf innovative Weise. Diese Revolution wird durch Fortschritte in der Telemedizin und bei digitalen Plattformen für die psychische Gesundheit vorangetrieben, die den Zugang zur Behandlung verbessern, insbesondere in abgelegenen oder unterversorgten Gebieten, in denen herkömmliche psychiatrische Dienste möglicherweise begrenzt oder nicht verfügbar sind.

Telemedizin hat sich auf dem japanischen Markt für schwere depressive Störungen (MDD) als wirksames Instrument erwiesen, das geografische Barrieren abbaut und Patienten einen einfacheren Zugang zur psychiatrischen Versorgung ermöglicht. Durch Telemedizin können Personen über Videokonsultationen, Telefonanrufe oder sichere Messaging-Plattformen mit psychiatrischen Fachkräften in Kontakt treten und so eine Ferndiagnose und -behandlung durchführen. Dies ist insbesondere für Menschen in ländlichen Gebieten oder mit eingeschränkter Mobilität von Vorteil, die sonst möglicherweise Schwierigkeiten hätten, eine persönliche Therapie zu erhalten. Telemedizin bietet nicht nur Komfort, sondern gewährleistet auch die Kontinuität der Versorgung, sodass Patienten regelmäßigen Kontakt zu ihren Gesundheitsdienstleistern halten können, ohne durch Reisen oder den Aufenthaltsort eingeschränkt zu sein. Parallel dazu haben digitale Plattformen für die psychische Gesundheit an Bedeutung gewonnen und bieten eine Reihe von Diensten an, die Menschen bei der Bewältigung von Depressionen unterstützen sollen. Diese Plattformen umfassen Apps und Onlinedienste, die kognitive Verhaltenstherapie (CBT), Stimmungsverfolgung und virtuelle Konsultationen anbieten. Für die CBT entwickelte Apps bieten strukturierte Programme, die Patienten in ihrem eigenen Tempo absolvieren können, und bieten therapeutische Übungen, Bewältigungsstrategien und interaktive Tools zur Bewältigung der Symptome. Mit Apps zur Stimmungsverfolgung können Menschen ihren emotionalen Zustand überwachen, Muster erkennen und ihre Daten mit Gesundheitsdienstleistern teilen, um Behandlungsentscheidungen zu treffen. Virtuelle Konsultationsplattformen ermöglichen es Patienten, Beratung und Therapie aus der Ferne zu erhalten, wodurch sichergestellt wird, dass professionelle Unterstützung unabhängig vom Standort zugänglich ist.

Segmentelle Einblicke

Einblicke in Arzneimitteltypen

Basierend auf dem Arzneimitteltyp bleiben Antidepressiva die dominierende Behandlungsklasse und prägen die Landschaft der Depressionsbehandlung erheblich. Diese Dominanz wird der nachgewiesenen Wirksamkeit traditioneller Antidepressiva und ihrer breiten Akzeptanz sowohl bei Gesundheitsdienstleistern als auch bei Patienten zugeschrieben. Antidepressiva werden in erster Linie eingesetzt, um Neurotransmitter im Gehirn auszugleichen, die vermutlich an der Stimmungsregulierung beteiligt sind, und sind seit Jahrzehnten der Eckpfeiler der pharmakologischen Behandlung von Depressionen. Unter den verschiedenen Klassen von Antidepressiva sind selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRIs) besonders verbreitet. SSRIs wie Fluoxetin, Sertralin und Paroxetin werden aufgrund ihres günstigen Sicherheitsprofils und ihrer Wirksamkeit geschätzt. Sie wirken, indem sie den Serotoninspiegel im Gehirn erhöhen, was die Stimmung verbessern und Depressionssymptome lindern kann. Die relative Sicherheit von SSRIs im Vergleich zu älteren Antidepressiva wie trizyklischen Antidepressiva (TCAs) trägt zu ihrer weit verbreiteten Verwendung bei, da sie im Allgemeinen weniger Nebenwirkungen und eine geringere Toxizität bei Überdosierung haben. Dies macht sie zu einer beliebten Wahl unter Klinikern in Japan, die Medikamente gegen MDD verschreiben.

Anwendungseinblicke

Basierend auf der Anwendung sind Kliniken derzeit im Vergleich zu Krankenhäusern der dominierende Sektor, was einen erheblichen Wandel in der Art und Weise widerspiegelt, wie psychiatrische Versorgung bereitgestellt und in Anspruch genommen wird. Diese Dominanz wird durch mehrere Faktoren vorangetrieben, darunter die zunehmende Präferenz für ambulante Behandlung, die sich entwickelnde Landschaft der psychiatrischen Dienste und die Effizienz von Kliniken bei der Behandlung von Depressionen. Die Präferenz für ambulante Behandlung gegenüber stationärer Krankenhausbehandlung war ein wesentlicher Faktor für den Aufstieg von Kliniken zum dominierenden Sektor für die Behandlung von MDD. Kliniken, darunter private psychiatrische Praxen, gemeindenahe psychiatrische Zentren und spezialisierte ambulante Einrichtungen, bieten eine Reihe von Dienstleistungen an, die auf die Behandlung von Depressionen in einem außerklinischen Umfeld zugeschnitten sind. Dieser Trend wird durch den Wunsch nach zugänglicheren, flexibleren und weniger störenden Behandlungsmöglichkeiten für Patienten vorangetrieben. Ambulante Behandlung ermöglicht es Personen mit MDD, Therapie und Medikamentenmanagement zu erhalten und gleichzeitig ihren täglichen Aktivitäten wie Arbeit und sozialen Interaktionen nachzugehen. Dieser Ansatz steht im Einklang mit der breiteren Bewegung hin zu patientenzentrierter Behandlung, die die Bedeutung der Aufrechterhaltung der Lebensqualität eines Patienten und der Minimierung von Störungen betont.

Kliniken bieten Patienten, die eine Behandlung für MDD suchen, eine bessere Zugänglichkeit und Bequemlichkeit. Dank eines weitverzweigten Netzes ambulanter Einrichtungen können Patienten häufig eine Klinik finden, die näher an ihrem Wohn- oder Arbeitsort liegt. Dies verkürzt die Anfahrtszeit und erhöht die Wahrscheinlichkeit einer durchgängigen Behandlung. Kliniken sind in der Regel so konzipiert, dass sie eine Reihe von Dienstleistungen anbieten, darunter psychiatrische Untersuchungen, Psychotherapie und Medikamentenmanagement – und das alles an einem einzigen Ort. Dieser integrierte Ansatz rationalisiert den Behandlungsprozess und erleichtert es den Patienten, ihre Behandlungspläne einzuhalten. Der bequeme lokale Zugang und die Möglichkeit, ambulant behandelt zu werden, tragen zur wachsenden Dominanz der Kliniken auf dem japanischen Markt für schwere depressive Störungen (MDD) bei.

Regionale Einblicke

Auf dem japanischen Markt für schwere depressive Störungen (MDD) sticht die Region Kanto als dominierendes Gebiet hervor und beeinflusst die Landschaft der Depressionsbehandlung im ganzen Land erheblich. Diese Dominanz ist auf mehrere Faktoren zurückzuführen, darunter die große Bevölkerungsbasis der Region, ihre Konzentration an Gesundheitseinrichtungen und psychiatrischen Fachkräften sowie ihre robuste Gesundheitsinfrastruktur. Die Region Kanto, zu der Tokio, Yokohama, Chiba und Saitama gehören, ist die bevölkerungsreichste Region Japans. Da Tokio die Hauptstadt und ein wichtiger Ballungsraum ist, beheimatet die Region Kanto einen beträchtlichen Teil der Bevölkerung des Landes. Diese große Bevölkerungsbasis führt zu einer höheren Zahl von Menschen, die an einer schweren depressiven Störung (MDD) leiden, und folglich zu einer größeren Nachfrage nach psychiatrischen Diensten. Die schiere Menge an potenziellen Patienten treibt das Marktwachstum an und erfordert eine breite Palette von Behandlungsmöglichkeiten, was die Region Kanto zu einem zentralen Akteur auf dem japanischen Markt für schwere depressive Störungen (MDD) macht. Die Region Kanto verfügt über ein ausgedehntes Netzwerk von Gesundheitseinrichtungen und psychiatrischen Fachkräften, was zu ihrer Dominanz auf dem MDD-Markt beiträgt. Tokio, das Epizentrum der Region, beherbergt zahlreiche spezialisierte psychiatrische Krankenhäuser, Ambulanzen und psychiatrische Zentren. Die Konzentration der Gesundheitsressourcen in dieser Region stellt sicher, dass Patienten Zugang zu einer Vielzahl von Behandlungsmöglichkeiten haben, darunter fortschrittliche pharmakologische Therapien, Psychotherapie und innovative digitale Gesundheitslösungen. Die große Anzahl an Fachkräften für psychische Gesundheit, darunter Psychiater, Psychologen und Therapeuten, verbessert die Qualität der Versorgung und unterstützt die führende Rolle der Region bei der Behandlung von Depressionen.

Neueste Entwicklungen

  • Im Dezember 2023 gab Otsuka Pharmaceutical Co., Ltd. (Otsuka) bekannt, dass es in Japan die Zulassung für eine zusätzliche Indikation von Rexulti (generischer NameBrexpiprazol) zur Behandlung von Depressionen oder depressiven Zuständen erhalten hat. Diese neue Indikation ermöglicht die Anwendung von Rexulti bei Patienten, die auf ihre derzeitige Antidepressivum-Therapie nicht ausreichend angesprochen haben. Dies ist die zweite zugelassene Indikation des Medikaments in Japan nach der ersten Zulassung für Schizophrenie. In einer klinischen Studie der Phase 3 wurden die Wirksamkeit und Sicherheit von Brexpiprazol als Zusatztherapie für schwere depressive Störungen bei 740 erwachsenen Patienten im Alter von 20 bis 64 Jahren in Japan untersucht. In dieser Studie wurde Brexpiprazol sechs Wochen lang einmal täglich in Dosen von 1 mg oder 2 mg zusammen mit SSRI- oder SNRI-Antidepressiva an Patienten verabreicht, die auf eine Antidepressivum-Monotherapie nicht ausreichend reagiert hatten. Die Ergebnisse zeigten, dass Patienten, die Brexpiprazol sowohl in Dosen von 1 mg als auch von 2 mg erhielten, im Vergleich zu Patienten, die zusätzlich ein Placebo erhielten, auf der Montgomery-Asberg-Depressionsbewertungsskala statistisch signifikante Verbesserungen gegenüber dem Ausgangswert aufwiesen. Brexpiprazol wurde im Allgemeinen gut vertragen, und es traten aus der Studie keine neuen Sicherheitsbedenken auf.
  • Im Juni 2023 hat das in Australien ansässige Biotech-Startup Psylo eine gesponserte Forschungsvereinbarung mit dem globalen japanischen Pharmaunternehmen Daiichi Sankyo geschlossen, um die Entwicklung psychiatrischer Medikamente für Menschen mit chronischen psychischen Erkrankungen voranzutreiben. Im Rahmen dieser Vereinbarung wird Psylo seine Expertise in neuropsychiatrischen Therapien einsetzen und gleichzeitig von Daiichi Sankyos umfangreicher Erfahrung in der Arzneimittelforschung und klinischen Entwicklung profitieren. Ziel dieser Zusammenarbeit ist es, die Forschung und Entwicklung neuer Behandlungen für chronische psychische Erkrankungen voranzutreiben. Psylo wird ein Büro im Inkubationsraum von B+labs in Philadelphia, USA, einrichten und so Zugang zu hochmodernen Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen erhalten.
  • Laut einem im November 2023 veröffentlichten Bericht „Adjunctive brexpiprazole 1 mg and 2 mg daily for Japanese patients with major depressive disorder following insufficient response to antidepressantsa phase 2/3, randomized, double-blind (BLESS) study“ stört eine unzureichende Reaktion auf Antidepressiva die wirksame Behandlung der schweren depressiven Störung (MDD). Die BLESS-Studie untersucht die Dosierung, Wirksamkeit und Sicherheit von Brexpiprazol als Zusatztherapie für japanische Patienten, die nicht ausreichend auf eine antidepressiv wirksame Therapie (ADT) reagiert haben. Die Studie ergab, dass eine tägliche Dosis von 1 mg Brexpiprazol ein geeigneter Ausgangspunkt ist und sowohl 1 mg als auch 2 mg Tagesdosen als Zusatzbehandlung für japanische MDD-Patienten, die nicht ausreichend auf eine ADT reagiert haben, wirksam und gut verträglich waren.

Wichtige Marktteilnehmer

  • Otsuka Pharmaceutical Co., Ltd.
  • Takeda Pharmaceutical Company Limited
  • Biogen Japan Ltd
  • Novartis Pharma KK
  • Abbott Japan Co., Ltd.
  • Pfizer Japan Inc.
  • Janssen Pharmaceuticals KK
  • AbbVie GK
  • Eli Lilly Japan KK
  • GlaxoSmithKline KK

Nach Arzneimitteltyp

Nach Anwendung

Nach Region

  • Antidepressiva
  • Atypische Antidepressiva
  • Antipsychotika
  • Neuromodulatoren
  • Sonstige
  • Krankenhäuser
  • Kliniken
  • Sonstige
  • Hokkaido
  • Tohoku
  • Kanto
  • Chubu
  • Kansai
  • Chugoku
  • Shikoku
  • Kyushu

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