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Japanischer Markt für Medikamente gegen Infektionskrankheiten, nach Krankheit (HIV, Grippe, Hepatitis, Tuberkulose, Malaria, andere), nach Behandlung (antibakteriell, antiviral, antiparasitär, andere), nach Region, Wettbewerbsprognose und -chancen, 2020-2030F


Published on: 2024-11-02 | No of Pages : 320 | Industry : Healthcare

Publisher : MIR | Format : PDF&Excel

Japanischer Markt für Medikamente gegen Infektionskrankheiten, nach Krankheit (HIV, Grippe, Hepatitis, Tuberkulose, Malaria, andere), nach Behandlung (antibakteriell, antiviral, antiparasitär, andere), nach Region, Wettbewerbsprognose und -chancen, 2020-2030F

Prognosezeitraum2026-2030
Marktgröße (2024)3,52 Milliarden USD
Marktgröße (2030)4,53 Milliarden USD
CAGR (2025-2030)4,25 %
Am schnellsten wachsendes SegmentHepatitis
Größtes MarktKanto

MIR Consumer Healthcare

Marktübersicht

Der japanische Markt für Medikamente gegen Infektionskrankheiten wurde im Jahr 2024 auf 3,52 Milliarden USD geschätzt und wird im Prognosezeitraum voraussichtlich ein robustes Wachstum mit einer CAGR von 4,25 % bis 2030 verzeichnen. Der japanische Markt für Medikamente gegen Infektionskrankheiten ist beträchtlich und wächst weiter, angetrieben durch die zunehmende Häufigkeit von Infektionskrankheiten wie Grippe, Hepatitis B und C, Tuberkulose und neu auftretenden Krankheitserregern wie SARS-CoV-2. Dieser Markt wird durch Japans fortschrittliche Gesundheitsinfrastruktur und starke öffentliche Gesundheitsinitiativen unterstützt, die seine Expansion fördern. Technologische Fortschritte in der Arzneimittelentwicklung und eine steigende Nachfrage nach antiviralen Therapien und Impftherapien treiben das Marktwachstum weiter an.

Der japanische Markt für Medikamente gegen Infektionskrankheiten ist für ein nachhaltiges Wachstum gut positioniert, unterstützt durch laufende Innovationen in der Arzneimittelentwicklung, eine höhere Inzidenz von Infektionskrankheiten und erhebliche staatliche Unterstützung. Fortschritte in der Biotechnologie, der personalisierten Medizin und digitalen Gesundheitstechnologien werden den Markt voraussichtlich prägen und die Verfügbarkeit und Wirksamkeit von Behandlungen verbessern. Trotz Herausforderungen und eines wettbewerbsintensiven Umfelds positionieren die Wachstumstreiber des Marktes – darunter technologischer Fortschritt, unterstützende Regierungspolitik und zunehmende Krankheitsprävalenz – ihn für eine weitere Expansion.

Wichtige Markttreiber

Zunehmende Inzidenz von Infektionskrankheiten

Die zunehmende Verbreitung von Infektionskrankheiten, einschließlich saisonaler Grippe, Tuberkulose und neu auftretender Krankheitserreger wie neuartiger Viren, steigert die Nachfrage nach wirksamen Medikamenten und Behandlungen. Eine Zunahme der Krankheitsfälle führt zu einem höheren Bedarf an Arzneimitteln, die diese Infektionen kontrollieren, behandeln und verhindern können. Da die Zahl dieser Krankheiten zunimmt, sind die Gesundheitssysteme gezwungen, in ihr Medikamentenangebot zu investieren und es zu erweitern, um den wachsenden Bedarf der öffentlichen Gesundheit zu decken. Die zunehmende Zahl an Infektionskrankheiten veranlasst Pharmaunternehmen, der Entwicklung neuer und verbesserter Medikamente Priorität einzuräumen. Als Reaktion auf die steigende Zahl der Fälle stellen die Unternehmen mehr Ressourcen für Forschung und Entwicklung (F&E) bereit, um innovative Behandlungen und Impfstoffe zu entwickeln. Dieser verstärkte Fokus auf die Medikamentenentwicklung trägt nicht nur zum Marktwachstum durch die Einführung neuer Produkte bei, sondern fördert auch den Wettbewerb innerhalb der Branche, was zu einer breiteren Palette an Therapien führt.

Da die Belastung durch Infektionskrankheiten zunimmt, steigen sowohl die öffentlichen als auch die privaten Gesundheitsausgaben. Regierungen und Gesundheitsdienstleister stellen mehr Mittel für das Krankheitsmanagement bereit, einschließlich des Kaufs und der Verteilung von Medikamenten. Diese erhöhten Ausgaben unterstützen das Wachstum des Marktes, indem sie finanzielle Mittel für die Beschaffung von Medikamenten gegen Infektionskrankheiten bereitstellen und einem größeren Teil der Bevölkerung den Zugang zu diesen Behandlungen erleichtern. Die höhere Zahl an Infektionskrankheiten treibt auch die Nachfrage nach Präventivmaßnahmen wie Impfstoffen und prophylaktischen Behandlungen an. In Japan, wo die Strategien des öffentlichen Gesundheitswesens sowohl auf Behandlung als auch auf Prävention ausgerichtet sind, führt die zunehmende Verbreitung von Infektionen zu höheren Investitionen in präventive Arzneimittellösungen. Diese Nachfrage nach Impfstoffen und präventiven Therapien treibt nicht nur das Marktwachstum an, sondern fördert auch Innovationen in der Impfstoffentwicklung und der präventiven Arzneimittelforschung.

Das Auftreten neuer Infektionserreger und sich entwickelnder Stämme bestehender Krankheitserreger tragen zur Marktdynamik bei. Mit dem Auftreten neuer Krankheiten und resistenter Stämme besteht ein Bedarf an neuartigen Therapieoptionen, um diese Herausforderungen zu bekämpfen. Pharmaunternehmen und Forschungseinrichtungen reagieren auf diese aufkommenden Bedrohungen, indem sie spezielle Medikamente entwickeln, wodurch der Markt erweitert und die sich entwickelnde Landschaft der Infektionskrankheiten berücksichtigt wird. Steigende Infektionsraten führen häufig zu einem erhöhten öffentlichen Bewusstsein und staatlichen Gesundheitsinitiativen zur Bekämpfung dieser Krankheiten. Öffentliche Gesundheitskampagnen, eine verstärkte Krankheitsüberwachung und Aufklärungsbemühungen unterstreichen den Bedarf an wirksamen Behandlungen und Impfstoffen. Diese Initiativen treiben das Marktwachstum voran, indem sie das Bewusstsein für bestimmte Medikamente schärfen und ihren Einsatz im Gesundheitssystem fördern.

Steigende Nachfrage nach antiviralen Therapien und Impftherapien

Die zunehmende Verbreitung von Virusinfektionen wie Grippe, Hepatitis B und C und neu auftretenden Viren wie SARS-CoV-2 erhöht den Bedarf an wirksamen antiviralen Therapien. Mit der zunehmenden Häufigkeit dieser Infektionen steigt auch die Nachfrage nach antiviralen Medikamenten, die virale Krankheitserreger gezielt bekämpfen und eliminieren können. Diese wachsende Nachfrage spornt Pharmaunternehmen an, neue antivirale Medikamente zu entwickeln und auf den Markt zu bringen, wodurch der Markt erweitert und wettbewerbsfähige Innovationen gefördert werden. In Japan wird ein erhöhter Schwerpunkt auf präventive Gesundheitsmaßnahmen gelegt, was die Nachfrage nach Impfstoffen antreibt. Die öffentliche Gesundheitspolitik und Regierungsinitiativen priorisieren Impfprogramme, um die Ausbreitung von Infektionskrankheiten zu verhindern und ihre Auswirkungen zu verringern. So veranschaulichen beispielsweise groß angelegte Impfkampagnen gegen Grippe, HPV und COVID-19 das starke Engagement für präventive Gesundheitsfürsorge. Dieser Fokus auf Impfungen erzeugt eine erhebliche Nachfrage nach Impfstoffen und trägt zum Marktwachstum bei, indem sichergestellt wird, dass der Bevölkerung ein vielfältiges Spektrum an Impfstoffoptionen zur Verfügung steht.

Fortschritte in der Arzneimittelentwicklungstechnologie, einschließlich Biotechnologie und Genomforschung, haben zur Entwicklung wirksamerer und gezielterer antiviraler Therapien und Impfstoffe geführt. Innovationen wie die mRNA-Impfstofftechnologie und antivirale Medikamente der nächsten Generation verbessern die Wirksamkeit und Sicherheitsprofile von Behandlungen. Diese technologischen Durchbrüche treiben das Marktwachstum voran, indem sie das Spektrum der verfügbaren Therapien erweitern und die Patientenergebnisse verbessern und so die steigende Nachfrage nach fortschrittlichen antiviralen Therapien und Impfoptionen decken. Die staatliche Unterstützung antiviraler Therapien und Impftherapien ist ein wichtiger Treiber des Marktwachstums. In Japan zielen staatliche Initiativen und Subventionen darauf ab, die Entwicklung und Verbreitung dieser Therapien zu unterstützen. Programme wie Impfsubventionen, öffentliche Gesundheitsfinanzierung und Anreize für die Arzneimittelforschung tragen dazu bei, dass antivirale Medikamente und Impfstoffe zugänglich und erschwinglich sind. Diese Unterstützung stimuliert nicht nur die Marktnachfrage, sondern erleichtert auch die schnelle Einführung neuer Therapien.

Kampagnen zur Sensibilisierung der Öffentlichkeit und Bildungsinitiativen über die Vorteile antiviraler Behandlungen und Impfstoffe treiben die Verbrauchernachfrage an. Mehr Wissen über die Risiken von Infektionskrankheiten und die Wirksamkeit von Impfstoffen bei der Vorbeugung dieser Krankheiten führt zu einer höheren Akzeptanz dieser Therapien. Kampagnen im Bereich der öffentlichen Gesundheit und Medienberichterstattung tragen dazu bei, die Bevölkerung über die Bedeutung von Impfungen und antiviralen Behandlungen aufzuklären und tragen so zum Marktwachstum bei. Globale gesundheitliche Herausforderungen wie Pandemien haben den dringenden Bedarf an wirksamen antiviralen Lösungen und Impflösungen unterstrichen. Die COVID-19-Pandemie beispielsweise hat die Entwicklung und Einführung von Impfstoffen und antiviralen Medikamenten beschleunigt. Die Lehren aus solchen globalen Gesundheitskrisen unterstreichen die Notwendigkeit der Vorbereitung und Investition in diese Therapien, was die Nachfrage ankurbelt und das Wachstum des Marktes für Medikamente gegen Infektionskrankheiten unterstützt.


MIR Segment1

Technologische Fortschritte in der Arzneimittelentwicklung

Fortschritte in der Arzneimittelentdeckungstechnologie, wie Hochdurchsatz-Screening, Genomik und Proteomik, ermöglichen die schnelle Identifizierung potenzieller Arzneimittelkandidaten. Techniken wie die CRISPR-Geneditierung und Systembiologie ermöglichen es Forschern, die molekularen Mechanismen von Infektionskrankheiten besser zu verstehen und neue Ziele für die Arzneimittelentwicklung zu identifizieren. Diese Innovationen rationalisieren den Arzneimittelentwicklungsprozess, verkürzen die Markteinführungszeit für neue Therapien und erhöhen die Anzahl lebensfähiger Arzneimittelkandidaten, wodurch der Markt erweitert wird. Der technologische Fortschritt in der Biotechnologie hat zur Entwicklung gezielter Therapien geführt, die sich speziell gegen die Erreger von Infektionskrankheiten richten. Fortschritte wie die monoklonale Antikörpertechnologie und Präzisionsmedizin ermöglichen die Entwicklung von Medikamenten, die Krankheitsmechanismen gezielt angreifen, was zu wirksameren und weniger toxischen Behandlungen führt. Diese zielgerichteten Therapien bieten im Vergleich zu herkömmlichen Medikamenten verbesserte Wirksamkeits- und Sicherheitsprofile und treiben das Marktwachstum voran, indem sie die spezifischen Bedürfnisse von Patienten und Gesundheitsdienstleistern erfüllen.

Innovationen in der Impfstofftechnologie, einschließlich mRNA-Impfstoffen und vektorbasierten Plattformen, haben den Ansatz zur Vorbeugung von Infektionskrankheiten revolutioniert. Der Erfolg von mRNA-Impfstoffen gegen COVID-19 ist ein Beispiel dafür, wie technologische Fortschritte die Entwicklung und Bereitstellung von Impfstoffen beschleunigen können. Diese neuen Technologien ermöglichen eine schnellere Produktion, höhere Wirksamkeit und die Fähigkeit, ein breiteres Spektrum von Krankheitserregern zu bekämpfen. Die Einführung fortschrittlicher Impfstofftechnologien trägt zum Marktwachstum bei, indem sie das Spektrum der in Impfstoffen enthaltenen Impfstoffe erweitert und vorbeugende Maßnahmen verbessert. Technologische Fortschritte bei Arzneimittelverabreichungssystemen verbessern die Wirksamkeit und Benutzerfreundlichkeit von Behandlungen gegen Infektionskrankheiten. Innovationen wie Formulierungen mit kontrollierter Freisetzung, Nanotechnologie und gezielte Verabreichungssysteme verbessern die Bioverfügbarkeit und Wirksamkeit von Arzneimitteln. Diese Fortschritte ermöglichen eine präzisere Dosierung, weniger Nebenwirkungen und eine bessere Patienten-Compliance. Durch die Optimierung der Arzneimittelverabreichung tragen diese Technologien zum Wachstum des Marktes für Arzneimittel gegen Infektionskrankheiten bei, indem sie verbesserte Behandlungsmöglichkeiten bieten.

Die Integration digitaler Gesundheitstechnologien, einschließlich elektronischer Gesundheitsakten (EHRs), Telemedizin und tragbarer Geräte, unterstützt das Management von Infektionskrankheiten und die Entwicklung neuer Therapien. Digitale Gesundheitstools erleichtern Echtzeitüberwachung, Datenerfassung und Patienteneinbindung und verbessern so die Gesamteffizienz von Behandlungsplänen. Indem sie ein effektiveres Management und personalisierte Behandlungspläne ermöglichen, fördern diese Technologien das Marktwachstum, indem sie den Wert und die Wirkung von Arzneimitteln gegen Infektionskrankheiten steigern. Fortschritte im Design klinischer Studien und in der Regulierungswissenschaft rationalisieren den Prozess der Bewertung und Zulassung neuer Arzneimittel. Technologien wie adaptive klinische Studien, Integration von Real-World-Evidence (RWE) und fortschrittliche statistische Methoden beschleunigen den Entwicklungszeitplan und unterstützen schnellere behördliche Zulassungen. Diese Innovationen reduzieren den Zeit- und Kostenaufwand für die Markteinführung neuer Therapien und fördern eine dynamischere und reaktionsfähigere Umgebung für die Arzneimittelentwicklung.

Wichtige Marktherausforderungen

Hohe Kosten für die Arzneimittelentwicklung

Die Entwicklung neuer Medikamente gegen Infektionskrankheiten ist mit erheblichen finanziellen Investitionen verbunden. Der Prozess umfasst umfangreiche Forschung und Entwicklung (F&E), klinische Tests und behördliche Genehmigungen, die alle zu hohen Kosten beitragen. In Japan, wo die Pharmaindustrie stark reguliert und wettbewerbsintensiv ist, können diese Kosten ein erhebliches Hindernis darstellen. Pharmaunternehmen stehen unter dem Druck, die hohen Kosten der Arzneimittelentwicklung mit der Notwendigkeit erschwinglicher Preise und einer hohen Kapitalrendite in Einklang zu bringen. Diese finanzielle Belastung kann den Markteintritt neuer Akteure behindern und die Verfügbarkeit innovativer Therapien einschränken.

Regulierungshürden und Genehmigungsverzögerungen

Strenge behördliche Anforderungen und langwierige Genehmigungsverfahren können das Marktwachstum erheblich behindern. In Japan ist der Regulierungsrahmen für Medikamente gegen Infektionskrankheiten streng und zielt auf die Gewährleistung von Sicherheit und Wirksamkeit ab. Der komplexe und zeitaufwändige Zulassungsprozess kann jedoch die Markteinführung neuer Medikamente verzögern. Unternehmen müssen mehrere Zulassungsphasen durchlaufen und umfassende Daten bereitstellen, um die Anforderungen der Pharmaceuticals and Medical Devices Agency (PMDA) zu erfüllen. Diese Verzögerungen können den rechtzeitigen Zugang zu neuen Behandlungen behindern und die Marktdynamik beeinträchtigen.


MIR Regional

Neu auftretende Arzneimittelresistenz

Die zunehmende Verbreitung medikamentenresistenter Stämme von Infektionskrankheiten stellt eine große Herausforderung für das Marktwachstum dar. Da sich Krankheitserreger weiterentwickeln und Resistenzen gegen bestehende Behandlungen entwickeln, nimmt die Wirksamkeit aktueller Medikamente ab, was die Entwicklung neuer Therapien erforderlich macht. In Japan erschwert der Anstieg der antimikrobiellen Resistenz (AMR) das Krankheitsmanagement und erhöht die Nachfrage nach neuartigen Medikamenten. Die Bekämpfung der Arzneimittelresistenz erfordert jedoch erhebliche F&E-Anstrengungen und Investitionen, was die Ressourcen belasten und das Marktwachstum verlangsamen kann. Darüber hinaus erfordert die Bekämpfung von Resistenzen eine globale Koordination und Zusammenarbeit, was die Behandlung von Infektionskrankheiten komplexer macht.

Wichtige Markttrends

Fortschritte bei antiviralen Therapien

Kontinuierliche Innovationen bei antiviralen Therapien sind ein wichtiger Trend, der das Wachstum des japanischen Marktes für Medikamente gegen Infektionskrankheiten beeinflusst. Jüngste Durchbrüche in der Arzneimittelentwicklung, insbesondere bei direkt wirkenden antiviralen Mitteln (DAAs) für Krankheiten wie Hepatitis C, haben die Behandlungsergebnisse deutlich verbessert und die Therapiedauer verkürzt. Forscher konzentrieren sich auch auf die Entwicklung antiviraler Mittel mit Breitbandwirkung, um mehrere Virenstämme anzugreifen. Diese Fortschritte verbessern nicht nur die Patientenversorgung, sondern stimulieren auch das Marktwachstum, indem sie das Spektrum der Behandlungsmöglichkeiten erweitern und die allgemeine Krankheitsbehandlung verbessern.

Verstärkter Fokus auf personalisierte Medizin

Personalisierte Medizin, die Behandlungen auf der Grundlage individueller genetischer Profile und Krankheitsmerkmale maßschneidert, wird bei der Behandlung von Infektionskrankheiten immer wichtiger. In Japan treibt die Einführung der Präzisionsmedizin den Markt an, indem sie wirksamere und gezieltere Therapien ermöglicht. Bei diesem Ansatz werden Biomarker verwendet, um die am besten geeigneten Behandlungen für bestimmte Patientenuntergruppen zu ermitteln und so die Therapieergebnisse zu optimieren und Nebenwirkungen zu minimieren. Die zunehmende Betonung der personalisierten Medizin fördert Innovationen in der Arzneimittelentwicklung und trägt zur Expansion des Marktes für Medikamente gegen Infektionskrankheiten bei.

Ausbau digitaler Gesundheitstechnologien

Segmenteinblicke

Krankheitseinblicke

Basierend auf der Krankheitskategorie erwies sich das Hepatitis-Segment im Jahr 2024 als das dominierende Segment auf dem Markt für japanische Medikamente gegen Infektionskrankheiten. Hepatitis, insbesondere Hepatitis C, ist in Japan weit verbreitet und ein erheblicher Teil der Bevölkerung ist betroffen. Diese hohe Inzidenz führt zu einer erheblichen Nachfrage nach antiviralen Therapien und hepatitisspezifischen Medikamenten. Die große Patientenbasis sorgt für anhaltendes Marktwachstum und Investitionen in die Entwicklung von Hepatitismedikamenten.

Die japanische Regierung hat der Ausrottung von Hepatitis durch öffentliche Gesundheitskampagnen und Finanzierungsinitiativen Priorität eingeräumt. Zu diesen Bemühungen gehören die Subventionierung antiviraler Medikamente und die Umsetzung umfassender Screening-Programme, die den Zugang zu Behandlungen verbessern und die Marktexpansion vorantreiben. Der Hepatitis-Sektor profitiert von den jüngsten Fortschritten bei Arzneimitteltherapien, wie z. B. direkt wirkenden antiviralen Mitteln (DAAs) für Hepatitis C, die höhere Heilungsraten und kürzere Behandlungsdauern bieten. Diese innovativen Therapien verbessern nicht nur die Ergebnisse der Patienten, sondern erhöhen aufgrund ihrer Wirksamkeit und geringeren Nebenwirkungen auch die Marktnachfrage.

Erhebliche Investitionen in Forschung und Entwicklung (F&E) konzentrieren sich auf Hepatitisbehandlungen, mit dem Ziel, verschiedene Genotypen anzusprechen und bestehende Therapien zu verbessern. Diese kontinuierliche Innovation fördert das Wachstum im Hepatitismedikamenten-Sektor und zieht Pharmaunternehmen an, in den japanischen Markt zu investieren. Japans gut etablierte Gesundheitsinfrastruktur erleichtert die weit verbreitete Verteilung und Verfügbarkeit von Hepatitismedikamenten. Krankenhäuser, Kliniken und Apotheken sind darauf eingerichtet, diese Medikamente effizient zu verwalten und abzugeben, was zur Dominanz des Segments auf dem Markt für Medikamente gegen Infektionskrankheiten beiträgt. Diese Faktoren tragen gemeinsam zum Wachstum dieses Segments bei.

Regionale Einblicke

Kanto hat sich im Jahr 2024 als dominierender Markt für Medikamente gegen Infektionskrankheiten in Japan herausgestellt und hält den größten Marktanteil in Bezug auf den Wert. Die Region Kanto, zu der Tokio, Yokohama und andere Großstädte gehören, verfügt über eine hohe Konzentration an fortschrittlichen Gesundheitseinrichtungen. Diese Region beherbergt zahlreiche Krankenhäuser, Forschungszentren und Fachkliniken, die gut ausgestattet sind, um Infektionskrankheiten zu diagnostizieren und zu behandeln. Das Vorhandensein dieser Einrichtungen erleichtert die weit verbreitete Verfügbarkeit und Nutzung von Medikamenten gegen Infektionskrankheiten und treibt die Marktdominanz voran. Die Region Kanto ist ein wichtiger pharmazeutischer Knotenpunkt in Japan und beherbergt den Hauptsitz und die wichtigsten Forschungs- und Entwicklungszentren (F&E) zahlreicher führender Pharmaunternehmen. Die Nähe dieser Unternehmen zu Gesundheitseinrichtungen ermöglicht eine bessere Koordination und schnellere Umsetzung neuer Arzneimitteltherapien, was das Marktwachstum in der Region fördert. Aufgrund ihrer hohen Bevölkerungsdichte weist die Kanto-Region im Vergleich zu weniger bevölkerten Gebieten höhere Infektionsraten auf. Diese erhöhte Inzidenz führt zu einer erheblichen Nachfrage nach Medikamenten gegen Infektionskrankheiten, was zu einem größeren Marktanteil der Region führt.

Die Kanto-Region ist ein wirtschaftliches Kraftzentrum, wobei Tokio die Finanzhauptstadt Japans ist. Die wirtschaftliche Stärke der Region ermöglicht eine stärkere Finanzierung von Gesundheitsinitiativen, Forschung und öffentlichen Gesundheitsprogrammen zur Behandlung und Kontrolle von Infektionskrankheiten. Diese finanzielle Unterstützung trägt zum robusten Wachstum des Marktes für Medikamente gegen Infektionskrankheiten bei. Die japanische Regierung und verschiedene Institutionen unterstützen gezielt den Fortschritt im Gesundheitswesen und in der Pharmazie in der Kanto-Region. Dazu gehören die Finanzierung von Forschungsprojekten, Subventionen für die Arzneimittelentwicklung und Initiativen im Bereich der öffentlichen Gesundheit, die alle den Markt für Medikamente gegen Infektionskrankheiten antreiben.

Jüngste Entwicklungen

  • Im März 2024 – Shionogi & Co., Ltd. (HauptsitzOsaka, Japan; CEOIsao Teshirogi, Ph.D.) hat bekannt gegeben, dass es vom Ministerium für Gesundheit, Arbeit und Soziales (MHLW) die Standardzulassung für Xocova® (generischer NameEnsitrelvirfumarsäure) erhalten hat, ein neuartiges Anti-SARS-CoV-2-Medikament zur Behandlung einer SARS-CoV-2-Infektion in Japan. Das Unternehmen hatte bereits im November 2022 eine Notfallzulassung für Xocova® erhalten und im Mai 2023 seinen Antrag auf Standardzulassung eingereicht. Xocova® ist nun die erste antivirale Behandlung für COVID-19, die in Japan eine Standardzulassung erhält.
  • Im Mai 2024 plant die japanische Regierung, 77 Prozent der oralen COVID-19-Medikamente, die sie während der Pandemie erworben hat, zu entsorgen, so aktuelle Schätzungen auf Grundlage von Regierungsdaten. Von den für 5,6 Millionen Menschen gesicherten Medikamenten bleiben jene für 4,3 Millionen Menschen ungenutzt. Die Arzneimittelhersteller haben diese Medikamente bereits öffentlich zugänglich gemacht, und die Regierung kann sie jetzt nur noch im Notfall bereitstellen, nachdem Covid-19 im Mai des Vorjahres in dieselbe rechtliche Kategorie wie die saisonale Grippe herabgestuft wurde.

Wichtige Marktteilnehmer

  • TakedaPharmaceutical Company Limited
  • DAIICHI SANKYO COMPANY, LIMITED
  • AbbVie Inc.
  • Gilead Sciences, Inc
  • Merck & Co., Inc
  • F. Hoffman-La Roche Ltd
  • GSK plc
  • Boehringer Ingelheim International GmbH
  • Janssen Global Services, LLC
  • Novartis AG

Nach Krankheit

Nach Behandlung

Nach Region

  • HIV
  • Influenza
  • Hepatitis
  • Tuberkulose
  • Malaria
  • Sonstige
  • Antibakteriell
  • Antiviral
  • Antiparasitär
  • Sonstiges
  • Hokkaido
  • Tohoku
  • Kanto
  • Chubu
  • Kansai
  • Chugoku
  • Shikoku
  • Kyushu

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