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Markt für Biomarker für pädiatrische Krebserkrankungen – Globale Branchengröße, Anteil, Trends, Chancen und Prognose, segmentiert nach Indikation (Leukämie, Neuroblastom, ZNS-Tumoren, Lymphom, Sonstige), nach Typ (Alpha-Fetoprotein (AFP), Neuronenspezifische Enolase (NSE), CD19, CD20, CD22, ALK (Anaplastisches Lymphomrezeptor-Tyrosinkinase-Gen), Sonstige), nach Endverwendung (Krankenhaus, Diagnose


Published on: 2024-11-21 | No of Pages : 320 | Industry : Healthcare

Publisher : MIR | Format : PDF&Excel

Markt für Biomarker für pädiatrische Krebserkrankungen – Globale Branchengröße, Anteil, Trends, Chancen und Prognose, segmentiert nach Indikation (Leukämie, Neuroblastom, ZNS-Tumoren, Lymphom, Sonstige), nach Typ (Alpha-Fetoprotein (AFP), Neuronenspezifische Enolase (NSE), CD19, CD20, CD22, ALK (Anaplastisches Lymphomrezeptor-Tyrosinkinase-Gen), Sonstige), nach Endverwendung (Krankenhaus, Diagnose

Prognosezeitraum2025-2029
Marktgröße (2023)812,11 Millionen USD
Marktgröße (2029)1313,79 Millionen USD
CAGR (2024-2029)8,52 %
Am schnellsten wachsendes SegmentLeukämie
Größte MarktNordamerika

MIR Consumer Healthcare

Marktübersicht

Der globale Markt für Biomarker für pädiatrische Krebserkrankungen wurde im Jahr 2023 auf 812,11 Millionen USD geschätzt und soll bis 2029 einen Wert von 1313,79 Millionen USD erreichen, mit einer CAGR von 8,52 % während des Prognosezeitraums.

Der globale Markt für Biomarker für pädiatrische Krebserkrankungen entwickelt sich zu einem wichtigen Segment im Gesundheitswesen, angetrieben von Fortschritten in der Präzisionsmedizin und einem zunehmenden Bewusstsein für die Früherkennung von Krebs bei Kindern. Biomarker, die genetische, proteomische und epigenetische Indikatoren umfassen, sind wichtige Instrumente zur Diagnose, Überwachung und Vorhersage von Behandlungsreaktionen bei Krebserkrankungen bei Kindern. Die steigende Prävalenz von Krebserkrankungen wie Leukämie, Hirntumoren und Neuroblastomen bei Kindern hat die Nachfrage nach effektiveren und personalisierten Diagnoselösungen verstärkt. Dieser Markt wird zusätzlich durch die zunehmende Betonung nichtinvasiver Diagnosemethoden vorangetrieben, die den Bedarf an aggressiven Biopsien bei jungen Patienten reduzieren.

Pharmaunternehmen sowie akademische und Forschungseinrichtungen investieren massiv in die Entdeckung und Entwicklung von Biomarkern, was zu bedeutenden Durchbrüchen bei der Identifizierung neuer Biomarker speziell für die pädiatrische Onkologie geführt hat. Kooperationen zwischen Biotech-Unternehmen und Krankenhäusern sowie regulatorische Unterstützung für die Entwicklung von Orphan-Arzneimitteln haben die Einführung biomarkerbasierter Diagnostik in die klinische Praxis beschleunigt. Die Integration von Biomarkern in fortschrittliche Technologien wie Next-Generation-Sequencing (NGS) und Liquid-Biopsy-Techniken hat ihre Präzision und Zuverlässigkeit verbessert.

Wichtige Markttreiber

Steigende Prävalenz von Krebs bei Kindern

In Statistiken, die im Februar 2022 veröffentlicht wurden, schätzt die Weltgesundheitsorganisation (WHO), dass jedes Jahr etwa 400.000 Kinder an Krebs erkranken.

Das wachsende Bewusstsein für Krebs bei Kindern und Verbesserungen bei der Frühdiagnose haben zu einer höheren Nachfrage nach biomarkerbasierten Diagnoselösungen geführt. Biomarker sind für die Erkennung von Krebs im Frühstadium unerlässlich und ermöglichen präzise, rechtzeitige Eingriffe. Dieser verstärkte Fokus auf personalisierte Medizin, insbesondere für Kinder, treibt die Nachfrage nach zuverlässigen Biomarkern weiter an, mit denen sich der Verlauf von Krebs bei Kindern erkennen, überwachen und vorhersagen lässt. Biomarker ermöglichen es Gesundheitsdienstleistern, Behandlungspläne an die individuellen Merkmale der Krebserkrankung jedes Kindes anzupassen, wodurch die Ergebnisse verbessert und die Nebenwirkungen allgemeinerer Behandlungsansätze reduziert werden.

Als Reaktion auf die steigende Zahl von Krebserkrankungen bei Kindern investieren Biotechnologie- und Pharmaunternehmen in die Forschung und Entwicklung neuartiger Biomarker, die speziell auf die besonderen Bedürfnisse der pädiatrischen Onkologie zugeschnitten sind. Diese Innovationen sollen nicht nur die Genauigkeit der Diagnose verbessern, sondern auch die Überlebensraten durch gezieltere Therapien steigern. Folglich steht der globale Markt für Biomarker für Kinderkrebs vor einem erheblichen Wachstum, da diese Instrumente im Kampf um eine bessere Früherkennung und Behandlungsergebnisse für Kinder weltweit von entscheidender Bedeutung sind.


MIR Segment1

Fortschritte in der Biomarkerforschung und -entwicklung

Fortschritte in der Biomarkerforschung und -entwicklung spielen eine entscheidende Rolle bei der Weiterentwicklung des globalen Marktes für Biomarker für Kinderkrebs. Das Aufkommen der Präzisionsmedizin, die personalisierte und zielgerichtete Behandlungsansätze betont, hat zu einem verstärkten Fokus auf das Verständnis der molekularen und genetischen Profile von Krebserkrankungen bei Kindern geführt. Forscher nutzen Spitzentechnologien wie Genomik, Proteomik und Epigenetik, um spezifische Biomarker für verschiedene Krebsarten bei Kindern zu identifizieren. Diese Biomarker sind nicht nur für die Früherkennung von Krebs von entscheidender Bedeutung, sondern auch für die Bereitstellung genauer Prognosen und die Erstellung individueller Behandlungspläne auf der Grundlage der einzigartigen Biologie jedes Kindes.

So kündigten beispielsweise im Februar 2021 die Internationale Agentur für Krebsforschung (IARC) und das St. Jude Children's Research Hospital eine Partnerschaft zur Erweiterung globaler Register für Kinderkrebs an. Diese Initiative soll die Datenerfassung in Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen verbessern und erweitern und so die weltweiten Bemühungen zur Verbesserung der Überlebensraten von Krebs bei Kindern unterstützen.

Diese technologischen Innovationen haben die Präzision und Genauigkeit der Biomarkertests verbessert, was wiederum zu besseren Behandlungsergebnissen für krebskranke Kinder geführt hat. Das rasante Entwicklungstempo in diesem Bereich kommt dem globalen Markt erheblich zugute, da immer ausgefeiltere Biomarker-Tools zur Verfügung stehen, die frühere Eingriffe ermöglichen und die Gesamtbelastung durch Krebs bei Kindern reduzieren. Diese kontinuierliche Weiterentwicklung wird das Marktwachstum voraussichtlich weiter vorantreiben, da diese Tools für die Zukunft der Behandlung von Krebs bei Kindern von entscheidender Bedeutung sind.

Steigende Nachfrage nach personalisierter Medizin

Die steigende Nachfrage nach personalisierter Medizin wird zu einem wichtigen Wachstumstreiber des globalen Marktes für Biomarker für Krebs bei Kindern. Personalisierte Medizin ist ein Ansatz, der die medizinische Behandlung an die individuellen genetischen, molekularen und umweltbedingten Merkmale jedes Patienten anpasst. Im Kontext der pädiatrischen Onkologie, wo Krebserkrankungen in der Regel sehr heterogen sind, ist dieser Ansatz besonders wertvoll. Krebserkrankungen bei Kindern weisen in Bezug auf genetische Mutationen, molekulare Veränderungen und Krankheitsverlauf oft erhebliche Unterschiede von Patient zu Patient auf. Biomarker spielen eine entscheidende Rolle bei der Identifizierung dieser einzigartigen Faktoren und ermöglichen es Gesundheitsdienstleistern, Behandlungspläne zu entwickeln, die speziell auf die individuelle Biologie jedes Kindes zugeschnitten sind.

Biomarker ermöglichen die Erkennung genetischer Mutationen und molekularer Signale, die die Krebsentwicklung vorantreiben, und helfen dabei, die spezifischen Wege und Mechanismen zu bestimmen, die an der Krebserkrankung eines Kindes beteiligt sind. Diese Präzision bei der Diagnose führt zu wirksameren Behandlungsstrategien, die im Gegensatz zu allgemeinen Behandlungsmethoden direkt auf die Grundursachen des Krebses abzielen. Durch die Identifizierung und Behandlung dieser einzigartigen molekularen Merkmale erhöht die personalisierte Medizin die Wahrscheinlichkeit einer erfolgreichen Behandlung und minimiert gleichzeitig die Nebenwirkungen, die häufig mit herkömmlichen Therapien verbunden sind. So können gezielte Therapien beispielsweise den Einsatz einer Breitband-Chemotherapie vermeiden, die unnötig toxisch sein kann, und so die schädliche Belastung des Patienten verringern.

Das wachsende Bewusstsein für die Vorteile der personalisierten Medizin in der pädiatrischen Onkologie hat die Einführung biomarkerbasierter Diagnosetools beschleunigt. Diese Tools werden zunehmend als wesentlich für die Steuerung von Behandlungsentscheidungen angesehen und stellen sicher, dass jedes Kind die am besten geeigneten und wirksamsten Therapien erhält. Dies wiederum führt zu besseren klinischen Ergebnissen, verbesserten Überlebensraten und einer gesteigerten Lebensqualität für pädiatrische Krebspatienten. Da die personalisierte Medizin in der Gesundheitsbranche immer mehr an Bedeutung gewinnt, wird die Nachfrage nach pädiatrischen Krebsbiomarkern voraussichtlich deutlich steigen. Dieser Trend wird wahrscheinlich das Marktwachstum vorantreiben, da Biomarkertechnologien bei der Suche nach individuelleren, präziseren Krebsbehandlungsoptionen unverzichtbar werden.

Wichtige Marktherausforderungen


MIR Regional

Begrenzte Verfügbarkeit pädiatrischer Biomarker

Eine der größten Herausforderungen für den globalen Markt für pädiatrische Krebsbiomarker ist die begrenzte Verfügbarkeit pädiatrischer Biomarker. Während bei der Entwicklung von Krebsbiomarkern für Erwachsene erhebliche Fortschritte erzielt wurden, stellt die pädiatrische Onkologie aufgrund der besonderen Natur von Krebserkrankungen im Kindesalter besondere Herausforderungen dar. Krebserkrankungen bei Kindern entstehen oft aus anderen genetischen Mutationen und molekularen Mechanismen als Krebserkrankungen bei Erwachsenen. Das bedeutet, dass Biomarker, die für Krebserkrankungen bei Erwachsenen identifiziert wurden, möglicherweise nicht auf Fälle bei Kindern anwendbar sind. Die Seltenheit von Krebserkrankungen bei Kindern erschwert die Identifizierung spezifischer Biomarker zusätzlich, da kleinere Patientenpopulationen die Durchführung groß angelegter Studien und klinischer Tests erschweren. Viele Krebserkrankungen bei Kindern sind heterogen, d. h. sie unterscheiden sich erheblich von Patient zu Patient, was die Identifizierung zuverlässiger Biomarker für Diagnose und Behandlung noch komplexer macht. Der Mangel an ausreichend pädiatrischen Biomarkern schränkt die Fähigkeit von Gesundheitsdienstleistern ein, bei der Behandlung von Krebspatienten bei Kindern Ansätze der Präzisionsmedizin anzuwenden. Der Mangel an gut validierten Biomarkern verlangsamt die Entwicklung neuer Therapien und Diagnoseinstrumente, die speziell auf Kinder zugeschnitten sind, und schränkt so das Wachstum des Marktes für Biomarker für Krebserkrankungen bei Kindern ein. Um diese Herausforderung zu bewältigen, sind größere Investitionen in die Kinderkrebsforschung und eine stärkere Zusammenarbeit zwischen akademischen Einrichtungen, Gesundheitsdienstleistern und Biotechnologieunternehmen erforderlich, um neue Biomarker speziell für die Kinderonkologie zu identifizieren und zu validieren.

Hohe Kosten für biomarkerbasierte Diagnostik

Die hohen Kosten für biomarkerbasierte Diagnostik stellen eine weitere große Herausforderung für den globalen Markt für Biomarker für Kinderkrebs dar. Während biomarkerbasierte Diagnostik das Potenzial hat, die Kinderonkologie zu revolutionieren, indem sie eine frühzeitige Erkennung und personalisierte Behandlung ermöglicht, sind diese fortschrittlichen Tests oft teuer und daher für viele Patienten unerschwinglich, insbesondere in Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen. Die Entwicklung, Validierung und Vermarktung von Biomarkern erfordert umfangreiche Forschung, klinische Studien und behördliche Genehmigungen, die alle zu den hohen Kosten dieser Diagnoseinstrumente beitragen. Die Integration modernster Technologien wie Next-Generation-Sequencing (NGS) und Flüssigbiopsien in die biomarkerbasierte Diagnostik erhöht die Gesamtkosten zusätzlich. Zusätzlich zu den hohen Kosten der Tests selbst stehen Gesundheitssysteme auch vor Herausforderungen im Zusammenhang mit der Infrastruktur und dem Fachwissen, die für die effektive Umsetzung biomarkerbasierter Diagnostik erforderlich sind. So erfordern beispielsweise fortgeschrittene Genomsequenzierungstechnologien häufig spezielle Geräte und geschultes Personal, das in vielen Gesundheitseinrichtungen möglicherweise nicht ohne weiteres zu finden ist. Infolgedessen schränken die hohen Kosten biomarkerbasierter Diagnostik ihre weitverbreitete Einführung ein, insbesondere in ressourcenbeschränkten Regionen. Diese Kostenbarriere wirkt sich auch auf die Fähigkeit von Gesundheitsdienstleistern aus, personalisierte medizinische Ansätze für pädiatrische Krebspatienten anzubieten, was letztlich das Wachstum des Marktes behindert. Um diese Herausforderung zu bewältigen, sind größere Anstrengungen zur Reduzierung der mit biomarkerbasierter Diagnostik verbundenen Kosten sowie Initiativen zur Verbesserung des Zugangs zu diesen Tools erforderlich, insbesondere in unterversorgten Regionen.

Wichtige Markttrends

Zunehmender Fokus auf Frühdiagnose und Screening

Der zunehmende Fokus auf Frühdiagnose und Screening wird zu einem entscheidenden Faktor zur Verbesserung der Überlebensraten bei pädiatrischen Krebspatienten. Früherkennung ist in der Krebsbehandlung von entscheidender Bedeutung, da sie Interventionen in einem Stadium ermöglicht, in dem die Krankheit am besten behandelbar ist. Dadurch werden der Behandlungserfolg und die langfristigen Ergebnisse deutlich verbessert. Regierungen, Gesundheitsorganisationen und Interessengruppen auf der ganzen Welt haben dies erkannt und betonen die Bedeutung von Früherkennungsuntersuchungen. Dies hat zur Entwicklung fortschrittlicher Diagnoseinstrumente geführt, mit denen Krebs im frühesten Stadium erkannt werden kann.

Biomarker spielen bei diesem Trend hin zu einer Frühdiagnose eine entscheidende Rolle. Diese biologischen Indikatoren können den Beginn einer Krebserkrankung anzeigen, noch bevor körperliche Symptome sichtbar werden, und bieten so ein dringend benötigtes Zeitfenster für rechtzeitige Interventionen. Biomarker ermöglichen die präzise Identifizierung der molekularen Veränderungen und genetischen Mutationen, die Krebs bei Kindern verursachen, und ermöglichen es Gesundheitsdienstleistern, die Krankheit genauer und schneller zu diagnostizieren. Die Fähigkeit, Krebs frühzeitig zu erkennen, verbessert nicht nur die Chancen auf eine wirksame Behandlung, sondern reduziert auch die Intensität der erforderlichen Therapien und verringert so die körperliche und emotionale Belastung junger Patienten und ihrer Familien.

Eine wichtige Entwicklung in diesem Bereich ist der zunehmende Einsatz nichtinvasiver, auf Biomarkern basierender Tests wie Flüssigbiopsien. Diese Tests ermöglichen die Überwachung des Krebsverlaufs und der Behandlungsreaktion in Echtzeit, indem sie in Körperflüssigkeiten wie Blut vorhandene Biomarker analysieren und so eine weniger invasive Alternative zu herkömmlichen Gewebebiopsien bieten. Dies ist insbesondere für pädiatrische Patienten von Vorteil, da herkömmliche Biopsieverfahren körperlich und emotional anstrengend sein können. Flüssigbiopsien erleichtern auch die laufende Überwachung des Wiederauftretens von Krebs und helfen Ärzten, Behandlungspläne umgehend an den Verlauf der Krankheit anzupassen. Da Gesundheitssysteme größeren Wert auf Frühdiagnose und Screening legen, wird die Nachfrage nach Biomarkern für pädiatrische Krebserkrankungen voraussichtlich erheblich steigen. Diese erhöhte Nachfrage wird das Wachstum des globalen Marktes für Biomarker für pädiatrische Krebserkrankungen vorantreiben, da diese Instrumente im Streben nach Früherkennung und verbesserten Überlebensraten bei Kindern mit Krebsdiagnose unverzichtbar werden.

Technologische Fortschritte in Genomik und Proteomik

Technologische Fortschritte in Genomik und Proteomik spielen eine entscheidende Rolle bei der Förderung des globalen Marktes für Biomarker für pädiatrische Krebserkrankungen. Die Einführung von Next-Generation-Sequencing-Technologien (NGS) hat das Feld der Krebsgenomik verändert, indem sie eine schnelle, kostengünstige und umfassende Analyse des gesamten Genoms ermöglicht. Dadurch wurde die Fähigkeit zur Identifizierung genetischer Mutationen, molekularer Veränderungen und Genexpressionsprofile, die speziell mit Krebserkrankungen bei Kindern in Verbindung stehen, erheblich verbessert. NGS hat neue Wege für die Entdeckung neuartiger Biomarker eröffnet, die bei der Frühdiagnose, Prognose und Behandlungsentscheidung helfen können und zu personalisierteren und gezielteren Therapien für krebskranke Kinder führen.

Die Proteomik, die groß angelegte Untersuchung von Proteinen und ihren Funktionen, hat sich ebenfalls als wichtiges Feld in der Krebsforschung herausgestellt. Proteine sind die wichtigsten Effektoren zellulärer Prozesse, und Veränderungen in der Proteinexpression, posttranslationalen Modifikationen oder Interaktionen liegen häufig der Krebsentwicklung zugrunde. Durch die Untersuchung dieser Veränderungen bei Krebserkrankungen bei Kindern können Forscher proteinbasierte Biomarker identifizieren, die tiefere Einblicke in die Mechanismen bieten, die die Krebsentwicklung vorantreiben. Dies hat zur Identifizierung spezifischer Proteinexpressionsmuster geführt, die mit verschiedenen Arten von Krebs bei Kindern in Zusammenhang stehen, was präzisere, auf Biomarkern basierende Diagnose- und Therapiestrategien ermöglicht.

Die Integration von Genomik und Proteomik hat zur Entwicklung multiomischer Biomarker geführt, die Daten sowohl aus Genom- als auch aus Proteomik-Analysen kombinieren, um eine ganzheitlichere Sicht auf die Krebsbiologie zu bieten. Diese multiomischen Ansätze bieten ein umfassenderes Verständnis davon, wie genetische Mutationen und Proteinveränderungen zusammenwirken, um Krebs zu verursachen, und führen zur Entdeckung genauerer und zuverlässigerer Biomarker. Diese Biomarker sind entscheidend für die Verbesserung der Erkennung, Überwachung und Behandlung von Krebs bei Kindern und ermöglichen wirksamere Eingriffe und bessere Patientenergebnisse. Da sich die Technologien in der Genomik und Proteomik weiterentwickeln, werden ihre Beiträge zur pädiatrischen Onkologie noch bedeutender werden. Mit laufenden Fortschritten, einschließlich Verbesserungen in der Datenanalyse, der Computerbiologie und dem maschinellen Lernen, wird die Fähigkeit, präzisere und personalisiertere Biomarker zu entdecken, weiter zunehmen und das Wachstum des globalen Marktes für Biomarker für pädiatrische Krebserkrankungen vorantreiben und die Zukunft der pädiatrischen Krebsbehandlung verbessern.

Segmentelle Einblicke

Indikationseinblicke

Basierend auf der Indikation ist Leukämie die weltweit vorherrschende Krebsart. Pädiatrische Leukämie, insbesondere akute lymphatische Leukämie (ALL), ist die häufigste Krebsart bei Kindern und macht einen erheblichen Prozentsatz aller pädiatrischen Krebsfälle aus. Die hohe Inzidenz von Leukämie hat zu erheblichen Forschungsanstrengungen geführt, die sich auf die Identifizierung und Validierung von Biomarkern konzentrieren, die Diagnose, Prognose und personalisierte Behandlung verbessern können. Biomarker wie genetische Mutationen (z. B. BCR-ABL-Fusionsgen), zytogenetische Anomalien und die Erkennung einer minimalen Resterkrankung (MRD) sind bei der Behandlung von Leukämie von entscheidender Bedeutung. Diese Biomarker helfen dabei, den spezifischen Subtyp der Leukämie zu bestimmen, Behandlungsentscheidungen zu leiten und Patientenergebnisse vorherzusagen. Beispielsweise kann das Vorhandensein bestimmter genetischer Mutationen die Wahl gezielter Therapien beeinflussen, was die Behandlungslandschaft für pädiatrische Leukämie revolutioniert hat.

Das Wachstum auf dem Markt für Biomarker für pädiatrische Leukämie wird auch durch das zunehmende Verständnis der molekularen Grundlagen der Leukämie und die Fortschritte bei Technologien wie der Sequenzierung der nächsten Generation (NGS) vorangetrieben. Diese Technologien ermöglichen eine umfassende Profilierung genetischer Veränderungen, sodass Ärzte Behandlungsstrategien effektiv anpassen können.

Typ-Einblicke

Basierend auf dem Typsegment ist Alpha-Fetoprotein (AFP) auf dem globalen Markt für Biomarker für pädiatrische Krebserkrankungen der dominierende Biomarker, der insbesondere für seine entscheidende Rolle in der pädiatrischen Onkologie bekannt ist. AFP wird hauptsächlich mit Leberkrebs und bestimmten Keimzelltumoren in Verbindung gebracht, hat aber auch große Aufmerksamkeit für seine Anwendung bei der Diagnose und Überwachung von Hepatoblastomen, der häufigsten Form von Leberkrebs bei Kindern, auf sich gezogen. Die Fähigkeit von AFP, als zuverlässiges Diagnose- und Prognoseinstrument zu fungieren, unterstreicht seine Bedeutung und macht es zu einem Schwerpunkt in der Forschung zu Biomarkern für pädiatrische Krebserkrankungen.

Die Bedeutung von AFP in der klinischen Praxis ergibt sich aus seiner Nützlichkeit in verschiedenen Aspekten der Patientenbehandlung. Erhöhte AFP-Werte im Blut dienen als Schlüsselindikator für Hepatoblastome und ermöglichen eine rechtzeitige Diagnose und die sofortige Einleitung geeigneter Behandlungsstrategien. Die dynamische Überwachung der AFP-Werte während der gesamten Behandlung ermöglicht es Gesundheitsdienstleistern, therapeutische Reaktionen effektiv zu beurteilen und potenzielle Rückfälle frühzeitig zu erkennen. Diese Fähigkeit hilft nicht nur bei der Verfeinerung von Behandlungsplänen, sondern spielt auch eine wichtige Rolle bei der Verbesserung der Gesamtergebnisse für Patienten.

Regionale Einblicke

Die Region Nordamerika dominiert derzeit den globalen Markt für Biomarker für pädiatrische Krebserkrankungen. Diese Dominanz kann auf mehrere Schlüsselfaktoren zurückgeführt werden, darunter eine fortschrittliche Gesundheitsinfrastruktur, hohe Investitionen in Forschung und Entwicklung sowie ein gut etablierter regulatorischer Rahmen, der die Zulassung und Nutzung neuartiger Biomarker in der klinischen Praxis erleichtert. Die Präsenz führender Biotechnologie- und Pharmaunternehmen in Nordamerika trägt erheblich zum Wachstum des Marktes bei, da sich diese Organisationen aktiv an der Entwicklung und Validierung von Biomarkern für pädiatrische Krebserkrankungen beteiligen. Zahlreiche Forschungseinrichtungen und Universitäten in der Region widmen sich der Erforschung von Krebserkrankungen bei Kindern, was zu innovativen Entdeckungen und Durchbrüchen führt, die das Verständnis verschiedener Biomarker, darunter Alpha-Fetoprotein (AFP) und andere, verbessern.

Neueste Entwicklungen

  • Im März 2024 identifizierten Forscher der University of California, San Francisco (UCSF) einen neuartigen Biomarker für pädiatrische Krebserkrankungen, der neue Möglichkeiten für gezielte Behandlungen bietet. Ihre Ergebnisse zeigten eine erhebliche Anfälligkeit beim Neuroblastom, das für etwa 15 % aller Todesfälle durch Krebs bei Kindern verantwortlich ist. Dieser Durchbruch verbessert nicht nur unser Verständnis der Krankheit, sondern ebnet auch den Weg für die Entwicklung wirksamerer Therapiestrategien, die letztlich die Überlebensraten und Ergebnisse betroffener Kinder verbessern. Die Auswirkungen dieser Entdeckung werden das Gebiet der pädiatrischen Onkologie erheblich voranbringen.
  • Im Februar 2021 gaben die Internationale Agentur für Krebsforschung (IARC) und das St. Jude Children's Research Hospital eine Partnerschaft zur Erweiterung globaler pädiatrischer Krebsregister bekannt. Diese Initiative soll die Datenerfassung in Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen verbessern und erweitern und so die weltweiten Bemühungen zur Verbesserung der Überlebensraten bei Krebs im Kindesalter unterstützen.
  • Im Juni 2024 wurde das Cancer Research UK National Biomarker Centre eingeweiht. Diese hochmoderne Einrichtung wurde durch eine Kombination aus Spendenaktionen, philanthropischen Beiträgen und einer partnerschaftlichen Zusammenarbeit zwischen Cancer Research UK, der University of Manchester und dem Christie NHS Foundation Trust errichtet. Das neue Nationale Biomarker-Zentrum soll die Früherkennung von Krebs verbessern und es medizinischem Fachpersonal ermöglichen, die Krankheit in einem Stadium zu erkennen, in dem normalerweise ein breiteres Spektrum an Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung steht. Das Zentrum wird dabei helfen, die Aggressivität von Tumoren einzuschätzen, die wirksamsten Behandlungsstrategien für einzelne Patienten vorherzusagen und die Reaktion auf personalisierte Therapien zu überwachen.

Wichtige Marktteilnehmer

  • F.Hoffmann-La Roche Ltd
  • AbbottLaboratories Inc.
  • SiemensHealthineers AG
  • ThermoFisher Scientific Inc.
  • QIAGEN NV
  • MyriadGenetics, Inc.
  • DanaherCorporation
  • Bio-RadLaboratories, Inc.
  • AgilentTechnologies Inc.
  • BIOMÉRIEUXSA

Nach Indikation

Nach Typ

Nach Endverwendung

Nach Region

  • Leukämie
  • Neuroblastom
  • ZNS-Tumoren
  • Lymphom
  • Sonstige
  • Alpha-Fetoprotein (AFP)
  • Neuronenspezifische Enolase (NSE)
  • CD19
  • CD20
  • CD22
  • ALK (Anaplastisches Lymphom-Rezeptor-Tyrosinkinase-Gen)
  • Sonstige
  • Krankenhaus
  • Diagnoselabore
  • Onkologiezentren
  • Forschungseinrichtungen
  • Nordamerika
  • Europa
  • Asien-Pazifik
  • Südamerika
  • Naher Osten und Afrika

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