Europäischer Pharmakovigilanzmarkt nach Dienstleister (intern, Vertrags-Outsourcing), nach Produktlebenszyklus (präklinisch, Phase I, Phase II, Phase III und Phase IV), nach Typ (Spontanberichterstattung, intensivierte ADR-Berichterstattung, gezielte Spontanberichterstattung, Kohortenereignisüberwachung, EHR-Mining), nach Prozessablauf (Falldatenmanagement, Signalerkennung, Risikomanagementsystem)

Der europäische Pharmakovigilanzmarkt wird im Prognosezeitraum 2024–2028 voraussichtlich ein starkes Wachstum verzeichnen. Die zunehmenden Bedenken hinsichtlich der Arzneimittelsicherheit sowie die Zunahme von unerwünschten Arzneimittelwirkungen (UAW) und Arzneimitteltoxizität werden das Wachstum des Marktes wahrscheinlich fördern. Die zunehmende Akzeptanz personalisierter Medizin ist ebenfalls ein Schlüsselfaktor für das Wachstum des Marktes. Darüber hinaus schaffen strenge Vorschriften zur Arzneimittelsicherheit und -zulassung den Bedarf an Pharmakovigilanzdiensten in der Region. Die zunehmende Verbreitung von Infektions- und chronischen Krankheiten führt zu einem erhöhten Arzneimittelverbrauch sowie zu einer höheren Arzneimittelentwicklungsrate, was wiederum das Wachstum des Marktes fördert. Darüber hinaus ist der zunehmende Trend zum Outsourcing von Pharmakovigilanzdienstleistungen ein Faktor, der das Marktwachstum vorantreibt.

Laut Weltgesundheitsorganisation ist Pharmakovigilanz (PV) definiert als die Wissenschaft und Aktivitäten im Zusammenhang mit der Erkennung, Bewertung, dem Verständnis und der Prävention von Nebenwirkungen oder anderen arzneimittelbezogenen Problemen. Die WHO richtete ihr Programm zur internationalen Arzneimittelüberwachung als Reaktion auf die 1961 festgestellte Contergan-Katastrophe ein. Ziel der Pharmakovigilanz ist die Verbesserung der Patientenversorgung und -sicherheit im Zusammenhang mit der Verwendung von Arzneimitteln; und um öffentliche Gesundheitsprogramme zu unterstützen, indem zuverlässige, ausgewogene Informationen für eine wirksame Bewertung des Nutzen-Risiko-Profils von Arzneimitteln bereitgestellt werden.

Zunehmende Verbreitung chronischer Erkrankungen

Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) leiden in Europa etwa 60 Millionen Menschen an Diabetes, davon sind 10,3 % Männer und 9,6 % Frauen im Alter von 25 Jahren und älter.

Zunehmende Auslagerung von Pharmakovigilanz-Diensten

Pharmakovigilanz-Outsourcing ist eine Praxis von Pharmaunternehmen oder Arzneimittelherstellern, bei der Arzneimittelsicherheitsprozesse an Drittunternehmen ausgelagert werden. Die Nutzung von Pharmakovigilanz-Outsourcing-Diensten nimmt stark zu, was wiederum das Wachstum des Marktes steigern dürfte. Dieser schnelle Anstieg ist auf die Kostensenkung, Zeitbeschränkungen, Einrichtungen und Flexibilität zurückzuführen, die einem Arzneimittelhersteller geboten werden. Diese Outsourcing-Praktiken ermöglichen auch eine individuelle Anpassung an die Anforderungen, was den Bewertungsprozess beschleunigt. Daher wird erwartet, dass die steigende Nachfrage nach dem Outsourcing der Pharmakovigilanz durch mehrere Arzneimittelhersteller das Wachstum des Marktes vorantreiben wird.

Marktsegmentierung

Der europäische Pharmakovigilanzmarkt ist segmentiert in Dienstleister, Produktlebenszyklus, Typ, Prozessablauf, Therapiebereich,

Marktteilnehmer

Accenture PLC, Boehringer Ingelheim GmbH, Bristol-Myers Squibb SARL, Clinquest Group BV, F Hoffmann-La Roche AG, Foresight Group International AG, ICON PLC, GlaxoSmithKline PLC, Novartis AG und Capgemini SE sind einige der führenden Unternehmen auf dem Markt.