Markt für Protein-Engineering – Globale Branchengröße, Anteil, Trends, Chancen und Prognose 2018–2028, segmentiert nach Produkttyp (Insulin, monoklonale Antikörper, Gerinnungsfaktoren {Blutfaktoren + Gewebeplasminogen}, Impfstoffe, Wachstumsfaktoren {Hormone + Zytokine} und andere Produkttypen), nach Technologie (irrationales Proteindesign und rationales Proteindesign), nach Endbenutzer (Pharma- u
Published on: 2024-11-06 | No of Pages : 320 | Industry : Healthcare
Publisher : MIR | Format : PDF&Excel
Markt für Protein-Engineering – Globale Branchengröße, Anteil, Trends, Chancen und Prognose 2018–2028, segmentiert nach Produkttyp (Insulin, monoklonale Antikörper, Gerinnungsfaktoren {Blutfaktoren + Gewebeplasminogen}, Impfstoffe, Wachstumsfaktoren {Hormone + Zytokine} und andere Produkttypen), nach Technologie (irrationales Proteindesign und rationales Proteindesign), nach Endbenutzer (Pharma- u
Prognosezeitraum | 2024–2028 |
Marktgröße (2022) | 2,56 Milliarden USD |
CAGR (2023–2028) | 11,00 % |
Am schnellsten wachsendes Segment | Impfstoffe |
Größter Markt | Nordamerika |
Marktübersicht
Der globale Markt für Protein-Engineering hat im Jahr 2022 einen Wert von 2,56 Milliarden USD und wird im Prognosezeitraum voraussichtlich ein beeindruckendes Wachstum mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von 11,00 % bis 2028 erleben. Protein-Engineering ist ein Zweig der Biotechnologie, der sich mit dem gezielten Design, der Modifizierung und Optimierung von Proteinen befasst, um neue Funktionen zu schaffen, bestehende zu verbessern oder sie für bestimmte Anwendungen anzupassen. Proteine sind essentielle biologische Makromoleküle, die in lebenden Organismen eine breite Palette von Funktionen erfüllen, darunter die Katalyse chemischer Reaktionen (Enzyme), den Transport von Molekülen, die Bereitstellung struktureller Unterstützung und die Regulierung zellulärer Prozesse. Protein-Engineering nutzt das Verständnis der Proteinstruktur und -funktion, um diese Moleküle für verschiedene Zwecke zu manipulieren. Fortschritte in molekularbiologischen Techniken haben es möglich gemacht, Gene zu synthetisieren und zu modifizieren, die Proteine mit spezifischen Sequenzen kodieren. Dadurch können Forscher völlig neue Proteine erzeugen oder vorhandene für verschiedene Anwendungen modifizieren.
Die wachsende Nachfrage nach Biopharmazeutika, darunter monoklonale Antikörper, Impfstoffe und andere proteinbasierte Therapien, war ein wesentlicher Treiber. Protein-Engineering-Techniken sind für die Optimierung der Produktion und Wirksamkeit dieser Medikamente unerlässlich. Laufende Fortschritte in der Genomik, Transkriptomik und Proteomik lieferten wertvolle Erkenntnisse über die Rolle von Proteinen in Krankheitsverläufen. Dieses Wissen trieb die Nachfrage nach Protein-Engineering-Techniken zur Entwicklung gezielter Therapien an. Die Biotechnologie- und Pharmabranche erlebten ein anhaltendes Wachstum mit erhöhten Investitionen in Forschung und Entwicklung. Dieses Wachstum trieb die Nachfrage nach Protein-Engineering-Tools und -Dienstleistungen an. Protein-Engineering spielte eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung von Therapien für seltene und seltene Krankheiten. Das Potenzial für hohe Renditen in diesem Nischenmarkt war ein Treiber für Investitionen und Innovationen. Protein-Engineering wurde verwendet, um Enzyme mit verbesserten Eigenschaften für verschiedene industrielle Anwendungen zu entwickeln, darunter Biokraftstoffproduktion, Lebensmittelverarbeitung und Abfallmanagement.
Wichtige Markttreiber
Technologische Fortschritte
Technologische Fortschritte im Protein-Engineering haben eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung des Bereichs und der Ausweitung seiner Anwendungen in verschiedenen Branchen gespielt, darunter Pharmazeutik, Biotechnologie, Landwirtschaft und industrielle Prozesse. Die Technologien Clustered Regularly Interspaced Short Palindromic Repeats (CRISPR) und CRISPR-assoziiertes Protein 9 (Cas9) haben das Protein-Engineering revolutioniert. Sie ermöglichen eine präzise Genombearbeitung, wodurch Gene modifiziert und Proteine mit hoher Spezifität und Effizienz konstruiert werden können. Dies hat weitreichende Auswirkungen auf die Arzneimittelentwicklung, Landwirtschaft und Grundlagenforschung. Gerichtete Evolution ist eine leistungsstarke Technik, die die natürliche Selektion nachahmt, um Proteine für bestimmte Funktionen zu optimieren. Durch iterative Mutations- und Selektionsrunden können Forscher Proteine mit verbesserten Eigenschaften wie erhöhter Affinität, Stabilität oder enzymatischer Aktivität konstruieren. Die Methoden des Hochdurchsatz-Screenings (HTS) sind ausgefeilter und automatisierter geworden und ermöglichen das schnelle Screening großer Proteinbibliotheken auf gewünschte Eigenschaften. Dies beschleunigt die Entdeckung neuer Enzyme, therapeutischer Antikörper und anderer proteinbasierter Produkte. Fortschritte bei Computermethoden, einschließlich molekularer Modellierung und maschinellem Lernen, ermöglichen es Forschern, die Struktur und Funktion von konstruierten Proteinen vorherzusagen. Dies spart Zeit und Ressourcen in der Entwurfsphase und hilft beim Verständnis von Protein-Liganden-Interaktionen. Synthetische Biologietechniken ermöglichen die Schaffung völlig neuer Proteine und biologischer Systeme. Forscher können Gene entwerfen und synthetisieren, die neuartige Proteine mit maßgeschneiderten Funktionen kodieren, wodurch die Möglichkeiten des Protein-Engineerings erweitert werden. Verbesserungen bei Proteinexpressionssystemen wie Hefe, Bakterien und Säugetierzellen haben die Produktion rekombinanter Proteine und therapeutischer Antikörper verbessert. Diese Fortschritte erhöhen den Ertrag und die Qualität konstruierter Proteine.
Das Verständnis der Proteinfaltung und -stabilität ist für das Protein-Engineering von entscheidender Bedeutung. Computergestützte Werkzeuge und experimentelle Techniken haben die Vorhersage von Proteinstrukturen und -stabilität verbessert und zur Entwicklung robusterer Proteine beigetragen. Next-Generation Sequencing (NGS)-Technologien haben die Analyse genetischer Variationen und Expressionsmuster erleichtert, sodass Forscher potenzielle Ziele für die Proteintechnik effektiver identifizieren und charakterisieren können. Zellfreie Proteinsynthesesysteme sind effizienter und vielseitiger geworden. Sie ermöglichen die schnelle Produktion von Proteinen ohne lebende Zellen und erleichtern so die Entwicklung und Untersuchung verschiedener Proteine. Jüngste Entwicklungen bei Genom-Editierungstechnologien wie CrispRGold und Prime Editing bieten noch mehr Präzision und Kontrolle bei der Modifizierung genetischer Sequenzen. Diese Fortschritte haben weitreichende Auswirkungen auf die Gentherapie und die Proteintechnik. Techniken wie ChIP-seq und Protein-DNA-Vernetzung ermöglichen es Forschern, Protein-DNA-Interaktionen auf molekularer Ebene zu untersuchen. Dies ist entscheidend für das Verständnis der Genregulation und die Entwicklung DNA-bindender Proteine. Fortschritte bei Einzelzell-Proteomik-Technologien ermöglichen die Profilierung des Proteingehalts einzelner Zellen und geben Einblicke in zelluläre Heterogenität und Krankheitsmechanismen. Dieser Faktor wird zur Entwicklung des globalen Marktes für Protein-Engineering beitragen.
Wachsende Biotechnologie- und Pharmabranche
Die Biotechnologie- und Pharmabranche hat einen Wandel hin zu Biologika erlebt, also Arzneimitteln, die aus lebenden Organismen gewonnen werden. Dazu gehören monoklonale Antikörper, Impfstoffe und andere proteinbasierte Therapeutika. Das Protein-Engineering spielt eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung, Optimierung und Herstellung dieser Biologika und erfüllt die steigende Nachfrage nach gezielteren und wirksameren Behandlungen. Der Prozess der Entdeckung und Entwicklung neuer Medikamente beinhaltet oft die Identifizierung und Modifikation spezifischer Proteine, die mit Krankheiten in Zusammenhang stehen. Protein-Engineering-Techniken ermöglichen die Modifikation dieser Proteine, um ihre therapeutischen Eigenschaften zu verbessern oder völlig neue Medikamentenkandidaten zu entwickeln. Der Pharmasektor bewegt sich zunehmend in Richtung personalisierter Medizin, bei der Behandlungen auf individuelle Patientenprofile zugeschnitten werden. Das Protein-Engineering ermöglicht die Anpassung therapeutischer Proteine an die genetischen und molekularen Eigenschaften einzelner Patienten und verbessert so die Behandlungsergebnisse. Das Protein-Engineering war maßgeblich an der Entwicklung von Therapien für seltene und seltene Krankheiten beteiligt, für die möglicherweise keine großen Patientenpopulationen vorliegen. Die Pharmaindustrie hat Interesse an diesen Nischenmärkten gezeigt und damit die Nachfrage nach Dienstleistungen und Technologien im Bereich Protein-Engineering angekurbelt.
Die biopharmazeutische Industrie verlässt sich auf Bioproduktionsprozesse, um große Mengen proteinbasierter Medikamente herzustellen. Protein-Engineering hilft, die Expression, Ausbeute und Stabilität dieser therapeutischen Proteine zu optimieren und so eine effiziente und kostengünstige Produktion zu gewährleisten. Pharmaunternehmen sind ständig bestrebt, ihre Medikamentenpipelines mit innovativen und differenzierten Produkten zu erweitern. Protein-Engineering ermöglicht die Entwicklung neuartiger Biologika und proteinbasierter Therapien und hilft den Unternehmen, wettbewerbsfähig zu bleiben. Die Entwicklung von Kombinationstherapien, bei denen mehrere Medikamente eingesetzt werden, um unterschiedliche Aspekte einer Krankheit zu bekämpfen, ist ein wachsender Trend im Pharmasektor. Protein-Engineering kann eingesetzt werden, um komplementäre therapeutische Proteine zu entwickeln, die synergetisch zusammenarbeiten. Da die Patente für einige biologische Medikamente auslaufen, gibt es einen wachsenden Markt für Biosimilars, die sehr ähnliche Versionen bestehender Biologika sind. Protein-Engineering wird verwendet, um Biosimilars mit vergleichbaren Wirksamkeits- und Sicherheitsprofilen zu erstellen. Biotechnologie- und Pharmaunternehmen investieren stark in Forschung und Entwicklung, um neue Medikamente auf den Markt zu bringen. Diese Investition umfasst die Finanzierung von Forschung und Technologieentwicklung im Bereich Protein-Engineering. Die Zusammenarbeit zwischen Pharmaunternehmen, Biotech-Unternehmen und akademischen Einrichtungen in der Protein-Engineering-Forschung ist mittlerweile üblich. Diese Partnerschaften treiben Innovationen voran und beschleunigen die Entwicklung proteinbasierter Therapien. Ereignisse wie die COVID-19-Pandemie haben die Notwendigkeit einer schnellen Impfstoff- und Therapeutikaentwicklung hervorgehoben. Das Protein-Engineering spielte eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung von COVID-19-Impfstoffen und -Behandlungen und verdeutlichte seine Bedeutung bei der Bewältigung globaler gesundheitlicher Herausforderungen. Dieser Faktor wird die Nachfrage des globalen Protein-Engineering-Marktes ankurbeln.
Verstärkter Fokus auf seltene Krankheiten
Seltene Krankheiten, auch als Orphan Diseases bekannt, sind aufgrund ihrer geringen Verbreitung oft nicht wirksam behandelbar. Das Protein-Engineering bietet einen vielversprechenden Ansatz zur Entwicklung maßgeschneiderter Therapien für diese Krankheiten und deckt damit einen erheblichen ungedeckten medizinischen Bedarf ab. Die Erforschung seltener Krankheiten beinhaltet oft die Identifizierung spezifischer genetischer Mutationen oder Proteinanomalien, die diesen Erkrankungen zugrunde liegen. Durch Protein-Engineering können therapeutische Proteine so angepasst werden, dass sie gezielt auf die molekularen Signalwege bei seltenen Krankheiten abzielen, was Ansätze der Präzisionsmedizin ermöglicht. Regierungen und Aufsichtsbehörden weltweit bieten Anreize für die Entwicklung von Arzneimitteln für seltene Krankheiten. Protein-Engineering ist für die Entwicklung und Optimierung dieser Medikamente, darunter monoklonale Antikörper und Enzymersatztherapien, von entscheidender Bedeutung. Seltene Krankheiten werden oft durch spezifische Proteinanomalien verursacht. Protein-Engineering-Techniken ermöglichen die Entwicklung gezielter Therapien, die diese Anomalien korrigieren oder kompensieren können, was zu verbesserten Behandlungsergebnissen führt.
Monoklonale Antikörper, die so konstruiert wurden, dass sie auf Proteine abzielen, die mit seltenen Krankheiten in Zusammenhang stehen, haben sich bei der Behandlung von Erkrankungen wie bestimmten Formen der Muskeldystrophie und lysosomalen Speicherkrankheiten als vielversprechend erwiesen. Protein-Engineering ist eng mit der Gentherapie verbunden, die großes Potenzial für die Behandlung seltener genetischer Krankheiten bietet. Geschaffene Proteine, wie virale Vektoren oder Enzyme, können verwendet werden, um Patienten mit seltenen Krankheiten therapeutische Gene zuzuführen. Für bestimmte seltene Stoffwechselkrankheiten sind Enzymersatztherapien unerlässlich. Protein-Engineering-Techniken können die Stabilität, Aktivität und Zielausrichtung dieser therapeutischen Enzyme optimieren. Der Markt für Orphan-Medikamente wächst stetig, angetrieben durch eine Kombination aus regulatorischen Anreizen, erhöhten Mitteln und Fortschritten in der Proteintechnik. Dieses Wachstum fördert Investitionen in Forschung und Entwicklung für seltene Krankheiten. Die Zusammenarbeit zwischen akademischen Forschern, Pharmaunternehmen und Patientenvertretungen im Bereich seltener Krankheiten ist üblicher geworden. Solche Kooperationen beschleunigen die Forschung und die Entwicklung proteinbasierter Therapien. Starke Lobbyarbeit von Patientengruppen und Stiftungen, die sich seltenen Krankheiten widmen, hat das Bewusstsein und die Unterstützung für Forschung und Behandlungsentwicklung erhöht. Diese Bemühungen fördern die Finanzierung und das Interesse an Proteintechniklösungen. Fortschritte in diagnostischen Technologien wie Genomik und Proteomik ermöglichen die Identifizierung seltener krankheitsspezifischer Biomarker. Proteintechnik kann dann zur Entwicklung von Diagnostika und gezielten Therapien verwendet werden. Dieser Faktor wird die Nachfrage des globalen Proteintechnikmarktes beschleunigen.
Wichtige Marktherausforderungen
Komplexität des Proteindesigns
Proteine haben komplexe dreidimensionale Strukturen, die für ihre Funktionen entscheidend sind. Das Entwerfen von Proteinen mit spezifischen Strukturen, die sich korrekt falten, ist eine anspruchsvolle Aufgabe, da kleine Änderungen in den Aminosäuresequenzen zu Fehlfaltungen und Funktionsverlust führen können. Die genaue Funktion eines entworfenen Proteins vorherzusagen, kann eine Herausforderung sein. Viele Proteine haben vielfältige Rollen in biologischen Systemen, und das Entwerfen eines Proteins, das eine bestimmte Funktion erfüllt, kann sehr komplex sein. Sicherzustellen, dass ein entworfenes Protein stabil ist und sich richtig in seine funktionelle Konformation faltet, ist eine große Herausforderung. Das Erreichen der richtigen Proteinfaltung ist entscheidend für seine Aktivität und Wirksamkeit. Proteine interagieren oft mit anderen Molekülen, wie Liganden, Cofaktoren oder anderen Proteinen. Das Entwerfen eines Proteins, das selektiv und mit hoher Affinität mit einem bestimmten Molekül interagiert, kann komplex sein. Das Entwerfen von Proteinen, die an spezifischen Protein-Protein-Interaktionen teilnehmen, kann besonders anspruchsvoll sein. Das Vorhersagen, wie verschiedene Proteine miteinander interagieren, und das genaue Gestalten dieser Interaktionen ist komplex. Das Entwerfen von Proteinen erfordert Fachwissen in mehreren Disziplinen, darunter Biologie, Chemie, Bioinformatik und Strukturbiologie. Die Zusammenarbeit zwischen Experten auf diesen Gebieten ist oft notwendig.
Nachhaltigkeit und Umweltbelange
Die Forschung im Bereich Protein-Engineering erfordert oft erhebliche Ressourcen, darunter Laborgeräte, Verbrauchsmaterialien und Energie. Die Umweltauswirkungen dieser ressourcenintensiven Prozesse können ein Problem darstellen. Die Herstellung proteinbasierter Produkte wie therapeutischer Proteine, Enzyme und alternativer Proteine (wie pflanzliches und zellbasiertes Fleisch) kann Auswirkungen auf die Umwelt haben. Die Optimierung von Bioproduktionsprozessen hin zu mehr Nachhaltigkeit ist eine Herausforderung. Die Entwicklung gentechnisch veränderter Organismen (GVO) für verschiedene Anwendungen, darunter Landwirtschaft und industrielle Biotechnologie, wirft ökologische und regulatorische Bedenken auf. Die Gewährleistung der sicheren Verwendung von GVO und die Berücksichtigung potenzieller ökologischer Auswirkungen sind von entscheidender Bedeutung. Bioproduktionsprozesse können Abfälle und Nebenprodukte erzeugen, die Umweltfolgen haben können. Die Verwaltung und Minimierung von Abfallströmen ist eine Herausforderung für die Nachhaltigkeit. Viele Protein-Engineering-Prozesse erfordern kontrollierte Umgebungen und präzise Bedingungen, die energieintensiv sein können. Die Reduzierung des Energieverbrauchs und die Umstellung auf erneuerbare Energiequellen sind Prioritäten für die Nachhaltigkeit. Der Einsatz von Chemikalien in der Proteintechnik, wie etwa Reagenzien für die DNA-Synthese und Proteinreinigung, kann Auswirkungen auf die Umwelt haben. Die Entwicklung umweltfreundlicherer chemischer Ansätze ist ein Nachhaltigkeitsziel. Während alternative Proteine (pflanzlich und zellbasiert) oft als nachhaltiger als die traditionelle Tierhaltung gelten, kann ihr ökologischer Fußabdruck variieren. Die Reduzierung der Umweltauswirkungen dieser Technologien ist eine ständige Herausforderung.
Wichtige Markttrends
Ausbau der Proteintechnik
Proteintechnik wird verwendet, um die genetische Zusammensetzung von Nutzpflanzen zu verändern, um bestimmte Eigenschaften zu verbessern. Dazu können die Erhöhung der Resistenz gegen Schädlinge und Krankheiten, die Verbesserung der Toleranz gegenüber Umweltstressoren (z. B. Dürre oder Salzgehalt) und die Optimierung des Nährstoffgehalts gehören. Die Entwicklung von Nutzpflanzen mit erhöhter Krankheitsresistenz durch Protein-Engineering reduziert den Bedarf an chemischen Pestiziden und trägt zu einer umweltfreundlichen und nachhaltigen Landwirtschaft bei. Die Entwicklung von Nutzpflanzen mit Schädlingsresistenz kann die Erträge sichern und die Abhängigkeit von chemischen Insektiziden verringern, was sowohl der Umwelt als auch den Landwirten zugutekommt. Protein-Engineering kann dazu beitragen, Nutzpflanzen zu schaffen, die widerstandsfähiger gegen Dürre sind, was in Regionen, die mit Wasserknappheit und den Herausforderungen des Klimawandels konfrontiert sind, von entscheidender Bedeutung ist. Protein-Engineering wird eingesetzt, um den Nährwert von Nutzpflanzen zu steigern, indem der Gehalt an essentiellen Nährstoffen wie Vitaminen und Mineralien erhöht wird. Durch die Verbesserung der Ernteerträge und die Verringerung des Bedarfs an chemischen Zusätzen können protein-engineering-Pflanzen zu nachhaltigeren und umweltfreundlicheren landwirtschaftlichen Praktiken beitragen. Der Einsatz von gentechnisch veränderten Nutzpflanzen, die durch Protein-Engineering entwickelt wurden, kann zu einer geringeren Bodenerosion, geringeren Treibhausgasemissionen und einem geringeren Abfluss aus der Landwirtschaft führen und so die Umweltschäden mindern. Bei der Biofortifizierung geht es darum, den Gehalt an essentiellen Nährstoffen in Nutzpflanzen zu erhöhen. Protein-Engineering kann eine Rolle bei der Biofortifizierung von Grundnahrungsmitteln spielen, um Unterernährung und Nährstoffmangel bei gefährdeten Bevölkerungsgruppen zu bekämpfen.
Segmentbezogene Einblicke
Technologiebezogene Einblicke
Im Jahr 2022 hatte das Segment „Rationales Proteindesign“ auf dem globalen Markt für Protein-Engineering den größten Anteil und wird voraussichtlich in den kommenden Jahren weiter wachsen.
Produkttypbezogene Einblicke
Im Jahr 2022 hatte das Segment „monoklonale Antikörper“ auf dem globalen Markt für Protein-Engineering den größten Umsatzanteil und wird voraussichtlich in den kommenden Jahren weiter wachsen.
Endverwendungsbezogene Einblicke
Im Jahr 2022 hatte das Segment „Pharma- und Biotechnologieunternehmen“ auf dem globalen Markt für Protein-Engineering den größten Anteil und wird voraussichtlich in den kommenden Jahren weiter wachsen.
Regionale Einblicke
Die Region Nordamerika dominierte den globalen Markt für Protein-Engineering im Jahr 2022.
Die Region Asien-Pazifik wird im Prognosezeitraum voraussichtlich mit der höchsten durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate wachsen. Denn in den sich entwickelnden asiatischen Ländern gibt es hohe Raten an Autoimmun-, Herz-Kreislauf- und Krebserkrankungen. Darüber hinaus wird erwartet, dass die hohe wirtschaftliche Entwicklung in Schwellenländern wie Indien und China die Expansion des Sektors in den unerforschten Perspektiven dieses Bereichs unterstützt. Darüber hinaus wird prognostiziert, dass die Expansion der Region durch die Verfügbarkeit einer beträchtlichen Bevölkerungsbasis für die Forschung und klinische Prüfung von Protein-Engineering-Anwendungen unterstützt wird.
Jüngste Entwicklungen
- Im Juli 2021 wurde ein privates Biotech-Startup namens Protomer Technologies („Protomer“) von Eli Lilly und dem Startup übernommen. Um Moleküle zu finden und zu erstellen, die Glukose oder andere endogene Modulatoren der Proteinaktivität erkennen können, verwendet Protomer seine patentierte Peptid- und Protein-Engineering-Plattform. Protomer entwickelt Proteintherapien der nächsten Generation, die zelluläre molekulare Aktivatoren erkennen können. Dank seiner patentierten, auf chemischer Biologie basierenden Plattform kann das Unternehmen therapeutische Proteine und Peptide mit anpassbarer Aktivität herstellen, die durch winzige Moleküle reguliert werden können. Diese Methode wurde von Protomer eingesetzt, um eine Vielzahl therapeutischer Kandidaten voranzutreiben, wie z. B. glukosereaktive Insuline, die den Blutzuckerspiegel erkennen und im Laufe des Tages bei Bedarf automatisch wirken können.
- Im März 2022 wurde eine Forschungspartnerschaft zwischen Amgen und Generate Biomedicines angekündigt, um Proteintherapien für fünf klinische Ziele in verschiedenen therapeutischen Bereichen und Verabreichungssystemen zu identifizieren und zu entwickeln. Aufgrund der generativen Biologiestrategie von Amgen wurde eine Digital Biologics Discovery-Gruppe gegründet, um die Spitzenstärken des Unternehmens in den Bereichen Biologie, Automatisierung und Protein-Engineering zu nutzen. Das Ziel der generativen Biologie bei Amgen besteht darin, diese Erfahrung und Fachkompetenz im Bereich der Biologika zusammen mit modernster sequenzbasierter Arzneimitteldesigntechnologie zu nutzen, um komplizierte multispezifische Therapien für eine Reihe anspruchsvoller Erkrankungen zu entwickeln. Durch die Reduzierung der für die Arzneimittelentdeckung benötigten Zeit und die Produktion potenzieller Leitmoleküle mit vorhersehbarem Herstellungs- und klinischem Verhalten kann Amgens Expertise in der Arzneimittelentdeckung von Biologika mit der Plattform für künstliche Intelligenz (KI) von Generate Biomedicines kombiniert werden, um die Entwicklung multispezifischer Arzneimittel weiter zu vereinfachen.
Wichtige Marktteilnehmer
- Agilent Technologies Inc.
- Amgen Inc.
- Bruker Corporation
- Bio-Rad Laboratories Inc.
- Eli Lilly and Company
- Merck KGaA
- Novo Nordisk AS
- PerkinElmer Inc.
- Thermo Fisher ScientificInc.
- Waters Corporation
- Genscripts USA, Inc.
- GE Healthcare
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