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Markt für Antibiotika und antimikrobielle Mittel für Tiere – Globale Branchengröße, Anteil, Trends, Chancen und Prognose, segmentiert nach Produkt (Tetracyclin, Penicillin, Sulfonamid, Makrolid, Cephalosporin, Lincosamid), nach Verabreichungsart (Vormischungen, orale Lösungen, Injektion), nach Tierart (Lebensmittelproduktion, Begleittier), nach Region und Wettbewerb, 2019–2029F


Published on: 2024-11-10 | No of Pages : 320 | Industry : Healthcare

Publisher : MIR | Format : PDF&Excel

Markt für Antibiotika und antimikrobielle Mittel für Tiere – Globale Branchengröße, Anteil, Trends, Chancen und Prognose, segmentiert nach Produkt (Tetracyclin, Penicillin, Sulfonamid, Makrolid, Cephalosporin, Lincosamid), nach Verabreichungsart (Vormischungen, orale Lösungen, Injektion), nach Tierart (Lebensmittelproduktion, Begleittier), nach Region und Wettbewerb, 2019–2029F

Prognosezeitraum2025-2029
Marktgröße (2023)4,90 Milliarden USD
Marktgröße (2029)6,06 Milliarden USD
CAGR (2024-2029)3,55 %
Am schnellsten wachsendes SegmentPenicilline
Größtes MarktAsien-Pazifik

MIR Biotechnology

Marktübersicht

Der globale Markt für Antibiotika und antimikrobielle Mittel für Tiere wurde im Jahr 2023 auf 4,90 Milliarden USD geschätzt und wird im Prognosezeitraum voraussichtlich ein robustes Wachstum mit einer CAGR von 3,55 % bis 2029 verzeichnen. Der globale Markt für Antibiotika und antimikrobielle Mittel für Tiere ist ein dynamischer Sektor innerhalb der breiteren Tiergesundheitsbranche, der durch die Herstellung und den Vertrieb pharmazeutischer Produkte zur Vorbeugung und Behandlung bakterieller Infektionen bei Tieren gekennzeichnet ist. Dieser Markt umfasst eine breite Produktpalette, darunter Antibiotika, antimikrobielle Mittel und entsprechende Tierarzneimittel, die in verschiedenen Nutztier- und Haustiersegmenten eingesetzt werden.

Wichtige Markttreiber

Steigende Nachfrage nach tierischen Proteinen treibt das Marktwachstum an

Die steigende Nachfrage nach tierischen Proteinen ist ein wichtiger Wachstumstreiber auf dem globalen Markt für Antibiotika und antimikrobielle Mittel für Tiere, da sie direkte Auswirkungen auf die Viehproduktion und die Notwendigkeit des Krankheitsmanagements hat. Da die Weltbevölkerung weiter wächst, insbesondere in Entwicklungsländern, steigt auch die Nachfrage nach proteinreicher Ernährung. Tierische Proteine, darunter Fleisch, Milchprodukte und Eier, sind ein wesentlicher Bestandteil vieler Diäten weltweit. Darüber hinaus führen Urbanisierungstrends zu veränderten Ernährungsgewohnheiten, wobei die Stadtbevölkerung mehr tierische Proteine konsumiert, da die Einkommen steigen und der Lebensstil sich stärker verwestlicht.

Wirtschaftliche Entwicklung und Globalisierung haben zu Veränderungen der Ernährungspräferenzen geführt, wobei die Verbraucher zunehmend mehr tierische Proteine in ihre Ernährung aufnehmen. Dieser Trend ist besonders in Schwellenländern zu beobachten, wo steigende Einkommen und ein verbesserter Lebensstandard einen besseren Zugang zu tierischen Proteinprodukten ermöglichen. Infolgedessen steigt die Nachfrage nach tierischen Produkten, was den Ausbau der Tierproduktionssysteme vorantreibt. Tierisches Protein ist reich an essentiellen Aminosäuren, Vitaminen und Mineralien und damit eine wichtige Nahrungsquelle für die menschliche Gesundheit und Entwicklung. Fleisch, Milchprodukte und Eier liefern hochwertiges Protein, das das Muskelwachstum, die Immunfunktion und die allgemeine Gesundheit unterstützt. Folglich besteht eine anhaltende Nachfrage nach tierischem Protein, um den Ernährungsbedarf und die Nährstoffbedürfnisse verschiedener demografischer Gruppen zu decken.

Die Viehzucht spielt eine entscheidende Rolle bei der Gewährleistung der Ernährungssicherheit und des Lebensunterhalts von Millionen von Menschen weltweit, insbesondere in ländlichen Gebieten. Kleinbauern sind auf die Tierhaltung angewiesen, um Einkommen, Beschäftigungsmöglichkeiten und Nahrungsmittelproduktion zu erzielen. Um die wachsende Nachfrage nach tierischem Protein zu decken, intensivieren Landwirte häufig ihre Produktionssysteme und erhöhen Herdengröße und Produktivität. Intensivierte landwirtschaftliche Praktiken erhöhen jedoch auch das Risiko von Krankheitsausbrüchen, was den Einsatz von Antibiotika und antimikrobiellen Mitteln zur Vorbeugung und Bekämpfung von Krankheiten erforderlich macht.

Die

Prävalenz von Infektionskrankheiten bei Nutztieren treibt das Marktwachstum an

Die Prävalenz von Infektionskrankheiten bei Nutztieren ist ein wichtiger Wachstumstreiber auf dem globalen Markt für Antibiotika und antimikrobielle Mittel für Tiere, da sie direkte Auswirkungen auf die Tiergesundheit, Produktivität und wirtschaftliche Nachhaltigkeit in der Viehwirtschaft hat. Die Intensivierung der Viehproduktion, die durch höhere Besatzdichten, größere Herden und Stallsysteme gekennzeichnet ist, schafft förderliche Umgebungen für die Verbreitung von Infektionskrankheiten. Die Nähe zwischen Tieren erleichtert die Übertragung von Krankheitserregern, was zu einer erhöhten Krankheitsinzidenz und -prävalenz führt. Intensive landwirtschaftliche Praktiken sind in der modernen Tierhaltung weit verbreitet, insbesondere in Sektoren wie Geflügel, Schwein und Aquakultur, in denen ein hohes Maß an Produktionseffizienz angestrebt wird.

Die Globalisierung der Lebensmittelversorgungsketten hat zu einer grenzüberschreitenden Bewegung von Vieh, tierischen Produkten und genetischem Material geführt und so den internationalen Handel erleichtert. Diese Vernetzung erhöht jedoch auch das Risiko der Einschleppung und Verbreitung von Infektionskrankheiten über Regionen und Kontinente hinweg. Tierkrankheiten wie Vogelgrippe, Maul- und Klauenseuche und Afrikanische Schweinepest können verheerende Auswirkungen auf Tierpopulationen und Agrarökonomien haben. Als Reaktion auf Krankheitsausbrüche werden häufig Antibiotika und antimikrobielle Mittel zur Krankheitskontrolle und -prävention eingesetzt, was die Nachfrage auf dem Tiergesundheitsmarkt ankurbelt. Umweltbedingungen wie Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Luftqualität können die Prävalenz und Schwere von Infektionskrankheiten bei Nutztieren beeinflussen. Stressfaktoren wie Überbelegung, schlechte Belüftung und unzureichende Hygiene schwächen das Immunsystem der Tiere und machen sie anfälliger für Infektionen. Darüber hinaus kann eine Umweltkontamination mit pathogenen Mikroorganismen wie Bakterien, Viren und Parasiten als Reservoir für die Übertragung von Krankheiten in Viehhaltungsanlagen dienen. Antibiotika und antimikrobielle Mittel werden eingesetzt, um diese Umweltrisiken zu mindern und die Gesundheit und das Wohlergehen der Tiere zu erhalten.

Wild- und verwilderte Tiere, Insekten, Nagetiere und andere Wildtierarten können als Reservoir oder Überträger für Infektionskrankheiten fungieren und Krankheitserreger in Viehbestände einschleppen. Beispielsweise können Zecken, Mücken und Fliegen Krankheiten wie Borreliose, West-Nil-Virus und afrikanische Trypanosomiasis auf Vieh übertragen. Wildtierreservoirs können zoonotische Krankheitserreger beherbergen, die sowohl Tiere als auch Menschen infizieren können und so ein Risiko für die öffentliche Gesundheit darstellen. Antibiotika und antimikrobielle Mittel werden eingesetzt, um Vektorpopulationen zu kontrollieren und Krankheitsübertragungswege zu steuern, wodurch das Auftreten von Infektionskrankheiten bei Vieh verringert wird. Die Umsetzung von Biosicherheitsmaßnahmen ist für die Verhinderung und Kontrolle der Ausbreitung von Infektionskrankheiten in Viehhaltungsbetrieben unerlässlich. Biosicherheitsprotokolle umfassen Praktiken wie Quarantäne, Impfung, Hygienemanagement und eingeschränkten Zugang zu landwirtschaftlichen Einrichtungen. Trotz aller Bemühungen zur Aufrechterhaltung der Biosicherheit kann es aufgrund von Protokolllücken oder unvorhergesehenen Umständen immer noch zu Krankheitsausbrüchen kommen. Antibiotika und antimikrobielle Mittel sind in solchen Situationen wichtige Instrumente zur Krankheitsbekämpfung, da sie helfen, Ausbrüche einzudämmen und wirtschaftliche Verluste zu minimieren.

Die


MIR Segment1

Intensivierung der Viehzucht treibt das Marktwachstum an

Die Intensivierung der Viehzucht ist aufgrund ihres direkten Einflusses auf die Tiergesundheit, Produktivität und Krankheitsbekämpfung ein wesentlicher Wachstumstreiber auf dem globalen Markt für Antibiotika und antimikrobielle Mittel für Tiere. Intensivierung bezieht sich auf den Prozess der Steigerung der Produktionseffizienz und des Ertrags innerhalb eines bestimmten landwirtschaftlichen Gebiets oder Betriebs. Die Intensivierung zielt darauf ab, die Produktionseffizienz und Rentabilität durch Optimierung der Ressourcennutzung, Minimierung der Produktionskosten und Steigerung des Ertrags pro Flächen- oder Arbeitseinheit zu maximieren. In intensiven Viehzuchtsystemen, wie z. B. in geschlossenen Tierhaltungsbetrieben (CAFOs) und hochdichten Aquakulturanlagen, werden Tiere in kontrollierten Umgebungen mit speziellen Haltungs-, Fütterungs- und Managementpraktiken aufgezogen. Diese Systeme ermöglichen es den Erzeugern, höhere Besatzdichten und schnellere Wachstumsraten zu erreichen, was zu höherer Produktivität und Skaleneffekten führt.

Intensivierung beinhaltet häufig eine Vergrößerung der Größe und des Umfangs von Viehzuchtbetrieben, um der wachsenden Nachfrage nach tierischen Proteinprodukten gerecht zu werden. Große kommerzielle Farmen und integrierte Produktionssysteme dominieren die globale Viehwirtschaft, insbesondere in Sektoren wie Geflügel, Schweine und Milchwirtschaft. Diese Betriebe erfordern effiziente Strategien zur Krankheitsbekämpfung, um die Gesundheit und Produktivität großer Tierpopulationen aufrechtzuerhalten. Antibiotika und antimikrobielle Mittel werden prophylaktisch und therapeutisch eingesetzt, um Krankheitsausbrüche zu verhindern, Infektionen zu kontrollieren und das Wachstum in intensiven Produktionsumgebungen zu optimieren. Fortschritte in der Agrartechnologie, Genetik, Ernährung und Managementpraktiken haben eine stärkere Intensivierung der Viehzuchtsysteme ermöglicht. Innovationen wie genetisch verbesserte Rassen, Präzisionsernährung, automatisierte Fütterungssysteme und klimatisierte Stalleinrichtungen tragen zu höherer Produktivität und Effizienz in der Tierproduktion bei. Diese technologischen Fortschritte bringen jedoch auch Herausforderungen im Zusammenhang mit dem Krankheitsmanagement mit sich, da intensive landwirtschaftliche Praktiken Stresslevel, Krankheitsanfälligkeit und Krankheitsübertragung bei Tieren erhöhen können. Antibiotika und antimikrobielle Mittel sind wichtige Instrumente zur Minderung dieser Risiken und zur Erhaltung der Tiergesundheit in intensiven Produktionsumgebungen.

Die steigende globale Nachfrage nach tierischem Eiweiß, die durch Bevölkerungswachstum, Urbanisierung und veränderte Ernährungsgewohnheiten getrieben wird, motiviert die Produzenten, ihre landwirtschaftlichen Praktiken zu intensivieren, um die Marktnachfrage zu decken. Die Verbraucher erwarten das ganze Jahr über eine gleichbleibende Versorgung mit hochwertigem Fleisch, Milchprodukten und Eiern, unabhängig von saisonalen Schwankungen oder geografischen Einschränkungen. Intensive Produktionssysteme ermöglichen es den Produzenten, diese Anforderungen zu erfüllen, indem sie Produktionspläne optimieren, die Markteinführungszeit verkürzen und die Produktkonsistenz sicherstellen. Intensive landwirtschaftliche Praktiken können jedoch auch bei den Verbrauchern Bedenken hinsichtlich des Tierschutzes, des Einsatzes antimikrobieller Mittel und der ökologischen Nachhaltigkeit hervorrufen. Regulierungsbehörden und Branchenvertreter ergreifen Maßnahmen, um diese Bedenken auszuräumen, indem sie einen verantwortungsvollen Umgang mit Antibiotika, alternative Strategien zur Krankheitsbekämpfung und nachhaltige Produktionspraktiken fördern. In der intensiven Viehzucht sind die Tiere aufgrund der hohen Besatzdichte, des engen Kontakts mit den Tieren und der gemeinsamen Nutzung von Umweltressourcen anfällig für Krankheitsausbrüche. Biosicherheitsmaßnahmen wie strenge Hygieneprotokolle, Impfprogramme und Quarantäneverfahren sind unerlässlich, um die Ausbreitung von Infektionskrankheiten in intensiven Produktionsanlagen zu verhindern und zu kontrollieren. Trotz aller Bemühungen zur Aufrechterhaltung der Biosicherheit kann es immer noch zu Krankheitsausbrüchen kommen, die den Einsatz von Antibiotika und antimikrobiellen Mitteln zur Behandlung und Kontrolle der Krankheit erforderlich machen. Der prophylaktische und metaphylaktische Einsatz von Antibiotika ist in intensiven Viehzuchtsystemen üblich, um Krankheitsausbrüche zu verhindern und die Gesundheit der Herde zu erhalten.

Die

Wichtigsten Marktherausforderungen

Antimikrobielle Resistenz (AMR)

Antimikrobielle Resistenz stellt eine erhebliche Herausforderung für den globalen Markt für Antibiotika und antimikrobielle Mittel für Tiere dar. Übermäßiger und falscher Einsatz von Antibiotika in der Nutztierhaltung trägt zur Entstehung und Verbreitung antibiotikaresistenter Bakterien bei. AMR verringert die Wirksamkeit von Antibiotika, was zu Behandlungsfehlern, höheren Gesundheitskosten und einer Beeinträchtigung der Gesundheit von Mensch und Tier führt. Die Übertragung antibiotikaresistenter Krankheitserreger von Tieren auf Menschen durch Lebensmittelverzehr, direkten Kontakt oder Umweltkontamination verschärft die Gesundheitsrisiken zusätzlich.

Die Bekämpfung von AMR erfordert einen vielschichtigen Ansatz, der den umsichtigen Einsatz von Antibiotika, eine verbesserte Überwachung und Beobachtung, die Entwicklung alternativer Strategien zur Krankheitsbekämpfung und die Förderung von Programmen zur Antibiotikaresistenz betont. Aufsichtsbehörden weltweit ergreifen Maßnahmen zur Eindämmung von AMR in der Nutztierhaltung, darunter Beschränkungen bei der Verwendung medizinisch wichtiger Antibiotika zur Wachstumsförderung, Anforderungen an die veterinärmedizinische Aufsicht und Überwachungsprogramme zur Beobachtung von Trends bei der Antibiotikaresistenz. Marktteilnehmer investieren außerdem in Forschung und Entwicklung, um neuartige Antibiotika, antimikrobielle Alternativen und Impfstoffe zu entwickeln, die zur Bekämpfung von AMR beitragen und die Wirksamkeit antimikrobieller Therapien aufrechterhalten können.

Einhaltung gesetzlicher Vorschriften und Marktzugang

Strenge gesetzliche Rahmenbedingungen regeln den Einsatz von Antibiotika und antimikrobiellen Mitteln in der Nutztierhaltung und stellen Anforderungen an Hersteller, Händler, Tierärzte und Viehzüchter. Regulierungsbehörden wie die US-amerikanische Food and Drug Administration (FDA) und die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) legen Richtlinien, Standards und Genehmigungsverfahren für Tierarzneimittel fest, um Produktsicherheit, Wirksamkeit und Qualität zu gewährleisten. Die Einhaltung gesetzlicher Anforderungen ist für den Marktzugang, die Produktregistrierung und die Vermarktung von Antibiotika und antimikrobiellen Mitteln von entscheidender Bedeutung.

Regulatorische Beschränkungen können Marktteilnehmer in Bezug auf Produktentwicklung, Registrierungszeitpläne und Herstellungsverfahren vor Herausforderungen stellen. Verzögerungen bei behördlichen Genehmigungen, Änderungen der behördlichen Anforderungen und Produktrückrufe aufgrund von Nichteinhaltung können Lieferketten unterbrechen, Betriebskosten erhöhen und die Marktexpansion behindern. Marktteilnehmer müssen sich in komplexen Regulierungslandschaften zurechtfinden, Produktsicherheit und -wirksamkeit nachweisen und die Good Manufacturing Practices (GMP) einhalten, um die Einhaltung der Vorschriften zu erreichen und den Marktzugang aufrechtzuerhalten.


MIR Regional

Verbraucherpräferenzen und Marktdynamik

Veränderte Verbraucherpräferenzen und Marktdynamik stellen Herausforderungen für den globalen Markt für Antibiotika und antimikrobielle Mittel für Tiere dar. Das zunehmende Bewusstsein der Verbraucher für Tierschutz, Lebensmittelsicherheit und Nachhaltigkeitsbedenken hat zu einer Verschiebung der Präferenzen hin zu antibiotikafreien und biologischen tierischen Produkten geführt. Verbraucher fordern Transparenz, Rückverfolgbarkeit und ethische Beschaffungspraktiken in der gesamten Lebensmittelversorgungskette, was Kaufentscheidungen und Markentreue beeinflusst.

Marktdynamiken wie Preisvolatilität, Lieferkettenunterbrechungen und Wettbewerbsdruck wirken sich auch auf die Nachfrage nach Antibiotika und antimikrobiellen Mitteln in der Nutztierhaltung aus. Schwankungen bei Inputkosten, Handelspolitik und Marktwettbewerb können sich auf Produktpreise, Rentabilität und Marktanteile auswirken. Marktteilnehmer müssen sich an veränderte Verbraucherpräferenzen, Marktdynamiken und behördliche Anforderungen anpassen, indem sie ihre Produktportfolios diversifizieren, nachhaltige Produktionspraktiken übernehmen und eine transparente Kommunikation mit den Interessengruppen führen.

Wichtige Markttrends

Fokus auf Antibiotika-Alternativen und neuartige Therapien

Angesichts der zunehmenden Besorgnis über antimikrobielle Resistenzen (AMR) und der Notwendigkeit, die Abhängigkeit von herkömmlichen Antibiotika zu reduzieren, besteht ein wachsendes Interesse an der Entwicklung und Einführung alternativer Krankheitsmanagementstrategien in der Nutztierhaltung. Antibiotika-Alternativen wie Probiotika, Präbiotika, Phytogene, Enzyme, organische Säuren und ätherische Öle gewinnen als praktikable Optionen zur Förderung der Tiergesundheit, Verbesserung der Immunfunktion und Erhöhung der Krankheitsresistenz zunehmend an Bedeutung. Diese Alternativen bieten potenzielle Vorteile wie eine verbesserte Darmgesundheit, eine verbesserte Nährstoffverwertung und eine geringere Umweltbelastung im Vergleich zu Antibiotika.

Darüber hinaus gibt es laufende Forschung und Entwicklung, die sich auf neuartige Therapien und innovative Behandlungsmethoden zur Bekämpfung von Infektionskrankheiten bei Nutztieren konzentriert. Dazu gehört die Entwicklung neuer antimikrobieller Wirkstoffe, Bakteriophagen, Immunmodulatoren und Gen-Editierungstechnologien, die auf bestimmte Krankheitserreger abzielen oder die Immunität des Wirts verbessern. Diese Fortschritte in der Veterinärmedizin zielen darauf ab, wirksame Alternativen zu herkömmlichen Antibiotika bereitzustellen, gleichzeitig AMR-Bedenken auszuräumen und nachhaltige Tierproduktionspraktiken zu fördern.

Umstellung auf Präzisionstierhaltung

Präzisionstierhaltung (PLF) ist ein neuer Ansatz, der Technologie, Datenanalyse und Automatisierung nutzt, um Tierproduktionssysteme in Echtzeit zu überwachen, zu verwalten und zu optimieren. PLF umfasst eine Reihe von Technologien wie Sensoren, tragbare Geräte, Drohnen, intelligente Landwirtschaftsgeräte und Datenanalyseplattformen, die eine präzise Überwachung der Gesundheit, des Verhaltens, der Leistung und der Umweltbedingungen der Tiere ermöglichen. Durch die Nutzung von Big Data und Algorithmen der künstlichen Intelligenz (KI) können PLF-Systeme Einblicke in Krankheitsrisikofaktoren, eine frühzeitige Erkennung von Gesundheitsproblemen und gezielte Eingriffe zur Verbesserung des Tierwohls und der Produktivität liefern.

Die Einführung von PLF-Technologien bietet mehrere potenzielle Vorteile für das Krankheitsmanagement und die Reduzierung des Antibiotikaeinsatzes in der Viehzucht. Beispielsweise kann die Echtzeitüberwachung des Verhaltens und der physiologischen Parameter von Tieren dabei helfen, Anzeichen von Krankheit oder Leiden zu erkennen, was ein sofortiges Eingreifen und eine Behandlung ohne die Notwendigkeit prophylaktischer Antibiotika ermöglicht. Darüber hinaus ermöglichen PLF-Systeme personalisierte Managementansätze, die auf die individuellen Bedürfnisse der Tiere zugeschnitten sind, die Futtereffizienz optimieren, Stress minimieren und die Krankheitsanfälligkeit verringern.

Steigende Nachfrage nach Veterinärbiologika und Immuntherapien

Die Bedeutung von Impfungen und Immuntherapien zur Vorbeugung und Bekämpfung von Infektionskrankheiten bei Tieren wird zunehmend anerkannt. Veterinärbiologika, einschließlich Impfstoffe, Antikörper und Immunmodulatoren, spielen eine entscheidende Rolle bei der Stimulierung von Immunreaktionen, der Verleihung einer schützenden Immunität und der Verringerung der Abhängigkeit von Antibiotika zur Krankheitsbehandlung. Der globale Markt für Veterinärbiologie dürfte deutlich wachsen, da die Nachfrage nach präventiven Gesundheitslösungen in der Nutztierhaltung weiter steigt.

Zu den wichtigsten Wachstumstrends auf dem Markt für Veterinärbiologie zählen die Entwicklung von Impfstoffen der nächsten Generation mit verbesserter Wirksamkeit, Sicherheit und Immunitätsdauer sowie die Erweiterung des Impfstoffportfolios gegen neu auftretende und zoonotische Krankheiten. Darüber hinaus besteht ein wachsendes Interesse an Immuntherapien wie monoklonalen Antikörpern, Immuncheckpoint-Inhibitoren und Zytokintherapien zur Behandlung von Infektions- und chronischen Krankheiten bei Tieren. Diese immuntherapeutischen Ansätze bieten neuartige Strategien zur Bekämpfung von Krankheitserregern, zur Modulation von Immunreaktionen und zur Verringerung der Abhängigkeit von antimikrobiellen Mitteln in der Veterinärmedizin.

Segmenteinblicke

Produkteinblicke

Basierend auf der Produktkategorie hat sich das Penicillinsegment im Jahr 2023 als dominierender Akteur auf dem globalen Markt für Antibiotika und antimikrobielle Mittel für Tiere herausgestellt.

In der Veterinärmedizin werden Penicilline zur Behandlung bakterieller Infektionen bei Nutztieren, Geflügel und Haustieren eingesetzt. Sie sind in verschiedenen Formulierungen erhältlich, darunter injizierbare, orale Medikamente und topische Präparate. Penicillinderivate wie Amoxicillin und Ampicillin werden aufgrund ihrer Wirksamkeit, Sicherheit und relativ geringen Kosten häufig in der Veterinärmedizin verwendet.

Obwohl Penicilline nach wie vor wichtige Antibiotika in der Tiergesundheit sind, wurde ihre Dominanz auf dem globalen Markt für Antibiotika und antimikrobielle Mittel für Tiere durch Faktoren wie antimikrobielle Resistenz, regulatorische Beschränkungen und die Verfügbarkeit alternativer Antibiotika in Frage gestellt. Dennoch werden Penicilline weiterhin häufig zur Behandlung häufiger bakterieller Infektionen bei Tieren eingesetzt, insbesondere in Regionen, in denen sie kostengünstig und leicht zugänglich sind.

Regionale Einblicke

Der asiatisch-pazifische Raum hat sich im Jahr 2023 zum dominierenden Akteur auf dem globalen Markt für Antibiotika und antimikrobielle Mittel für Tiere entwickelt und hält wertmäßig den größten Marktanteil.

Die steigenden Einkommen, die Urbanisierung und die sich entwickelnden Ernährungspräferenzen im asiatisch-pazifischen Raum haben zu einer erhöhten Nachfrage nach tierischem Eiweiß, darunter Fleisch, Eier, Milchprodukte und Meeresfrüchte, geführt. Da die Verbraucher nach erschwinglichen, hochwertigen Proteinquellen suchen, erlebt die Region einen Anstieg der Nachfrage nach Viehprodukten. Um diesen steigenden Bedarf zu decken, sind Viehzüchter auf Antibiotika und antimikrobielle Mittel angewiesen, um die Gesundheit der Tiere zu erhalten, eine kontinuierliche Produktion sicherzustellen und die Lebensmittelsicherheitsstandards einzuhalten. Folglich hat der asiatisch-pazifische Raum einen erheblichen Anteil am weltweiten Antibiotikaverbrauch in der Tierhaltung.

Die

Neuesten Entwicklungen

  • Im März 2023 enthüllten Forscher des Indian Institute of Technology Roorkee (IITRoorkee) eine bahnbrechende Entdeckungeine neuartige antibakterielle Verbindung namens IITR00693. Dieses Molekül weist außergewöhnliche antibakterielle Eigenschaften gegen ein breites Spektrum von Bakterien auf, darunter auch hochresistente, medikamentenresistente Stämme. Insbesondere verstärkt IITR00693 die antibakterielle Wirkung von Polymyxin B, insbesondere gegen Staphylococcus aureus und Pseudomonas aeruginosa, die für ihre Resistenz gegen zahlreiche Medikamente bekannt sind. Darüber hinaus zeigt die Verbindung die Fähigkeit, die Entwicklung von Resistenzen zu verhindern, wodurch ihre Wirksamkeit für zukünftige Generationen sichergestellt wird.

Wichtige Marktteilnehmer

  • Boehringer Ingelheim International GmbH
  • Zoetis Services LLC
  • Merck & co.Inc
  • Elanco AnimalHealth Incorporated
  • Phibro AnimalHealth Corporation
  • Vetoquinol SA
  • Virbac SA
  • HIPRA SA
  • Ceva Sante Animale SA
  • Kyoritsuseiyaku Corporation

Nach Produkt

Nach Lieferart

Nach Tierart

Nach Region

  • Tetracyclin
  • Penicillin
  • Sulfonamid
  • Makrolid
  • Cephalosporin
  • Lincosamid
  • Vormischungen
  • Mündlich Lösungen
  • Injektion
  • Lebensmittelproduktion
  • Begleiter
  • Nordamerika
  • Europa
  • Asien-Pazifik
  • Südamerika
  • Naher Osten und Afrika

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