Markt für klinische Studien – Globale Branchengröße, Anteil, Trends, Chancen und Prognose, segmentiert nach Typ (Pharmazeutische Studien, Studien mit medizinischen Geräten), nach Phase (Phase I, Phase II, Phase III, Phase IV), nach Studiendesign (Interventionell, Beobachtung, erweiterter Zugang), nach Indikation (Autoimmun/Entzündung, Onkologie, ZNS, Diabetes, Herz-Kreislauf, Sonstige), nach Endbe
Published on: 2024-11-16 | No of Pages : 320 | Industry : Healthcare
Publisher : MIR | Format : PDF&Excel
Markt für klinische Studien – Globale Branchengröße, Anteil, Trends, Chancen und Prognose, segmentiert nach Typ (Pharmazeutische Studien, Studien mit medizinischen Geräten), nach Phase (Phase I, Phase II, Phase III, Phase IV), nach Studiendesign (Interventionell, Beobachtung, erweiterter Zugang), nach Indikation (Autoimmun/Entzündung, Onkologie, ZNS, Diabetes, Herz-Kreislauf, Sonstige), nach Endbe
Prognosezeitraum | 2025-2029 |
Marktgröße (2023) | 84,85 Milliarden USD |
Marktgröße (2029) | 125,48 Milliarden USD |
CAGR (2024-2029) | 6,49 % |
Am schnellsten wachsendes Segment | Pharmazeutische Studien |
Größtes Markt | Asien-Pazifik |
Marktübersicht
Der globale Markt für klinische Studien wurde 2023 auf 84,85 Milliarden USD geschätzt und soll bis 2029 125,48 Milliarden USD erreichen, mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von 6,49 % während des Prognosezeitraums. Der globale Markt für klinische Studien wird von mehreren Schlüsselfaktoren angetrieben, darunter steigende Investitionen in pharmazeutische Forschung und Entwicklung, eine wachsende Nachfrage nach innovativen Therapien und eine steigende Prävalenz chronischer Krankheiten. Der Ausbau der Biotechnologie und der personalisierten Medizin hat zu komplexeren Studiendesigns und einem Fokus auf zielgerichtete Therapien geführt, was das Marktwachstum weiter ankurbelt. Technologische Fortschritte wie digitale Gesundheitslösungen und Datenanalyse rationalisieren Studienprozesse und verbessern die Patientenrekrutierung. Auch die Regulierungsbehörden verbessern ihre Rahmenbedingungen, um die Zulassung neuer Behandlungen zu beschleunigen. Die Globalisierung erleichtert den Zugang zu unterschiedlichen Patientenpopulationen, macht klinische Studien effizienter und effektiver und trägt so zur allgemeinen Expansion des Marktes bei.
Wichtige Markttreiber
Steigende Investitionen in Forschung und Entwicklung
Im März 2024 hat das Tuberculosis Trials Consortium (TBTC) des CDC eine internationale klinische Studie mit dem Namen Combination Regimens for Shortening Tuberculosis Treatment oder CRUSH-TB eingeleitet. Diese vielversprechende Studie zielt darauf ab, neue Medikamentenkombinationen zu identifizieren, die zusätzliche Möglichkeiten zur Verkürzung der Behandlungsdauer bei Tuberkulose (TB) bieten könnten. Diese neuen Therapien zielen darauf ab, die Verträglichkeit der Medikamente zu verbessern und das Risiko von Wechselwirkungen zwischen den Medikamenten zu verringern, um den Gesundheitsdienstleistern wirksamere Strategien zur Behandlung von TB zu bieten und den Abschluss der Behandlung sicherzustellen. Im Rahmen der Studie werden die Wirksamkeit und Sicherheit neuer viermonatiger Behandlungsschemata auf der Basis von Bedaquilin, Moxifloxacin und Pyrazinamid untersucht und mit dem standardmäßigen sechsmonatigen Behandlungsschema bei Patienten mit medikamentenempfindlicher Lungentuberkulose verglichen.
In den letzten Jahren ist der Wettbewerb im Gesundheitswesen sehr stark geworden, was Pharma- und Biotechunternehmen dazu veranlasst hat, F&E als Mittel zur Erlangung eines Wettbewerbsvorteils zu priorisieren. Die Unternehmen investieren massiv in Spitzentechnologien und -methoden, um den Arzneimittelentwicklungsprozess zu rationalisieren. Diese Investitionen zielen nicht nur auf die Entwicklung neuer Medikamente ab, sondern auch auf die Verbesserung bestehender Therapien, die Steigerung der Wirksamkeit und die Minimierung von Nebenwirkungen. Infolgedessen gibt es einen deutlichen Trend hin zur personalisierten Medizin, bei der die Behandlungen auf die genetischen und biochemischen Profile einzelner Patienten zugeschnitten sind. Eine erhöhte Finanzierung von F&E ermöglicht umfassendere und robustere klinische Studien. Diese Studien sind für die Bewertung der Sicherheit und Wirksamkeit neuer Therapien vor ihrer Markteinführung unerlässlich. Mit mehr Ressourcen können Unternehmen größere Studien durchführen, vielfältige Patientengruppen rekrutieren und umfangreiche Daten sammeln, was alles zu höheren Erfolgsquoten bei der Arzneimittelzulassung beiträgt. Die Fähigkeit, mehrphasige Studien effizienter durchzuführen, beschleunigt die Markteinführungszeit, was in einem sich schnell entwickelnden Gesundheitsumfeld von entscheidender Bedeutung ist.
Anstieg chronischer Erkrankungen
Die zunehmende Verbreitung chronischer Erkrankungen, darunter Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes und Krebs, ist ein erhebliches globales Gesundheitsproblem, das die dringende Entwicklung neuer Behandlungsmethoden erforderlich macht. Diese Erkrankungen betreffen zunehmend die Bevölkerung weltweit und führen zu erheblicher Morbidität und Mortalität. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) prognostiziert, dass chronische Erkrankungen für fast drei Viertel aller Todesfälle weltweit verantwortlich sein werden, was den dringenden Bedarf an wirksamen Interventionen unterstreicht. Diese steigende Belastung durch chronische Krankheiten treibt die Nachfrage nach klinischen Studien an, da Pharmaunternehmen und Gesundheitsdienstleister versuchen, diese ungedeckten medizinischen Bedürfnisse zu decken.
Mit der Alterung der Bevölkerung steigt die Zahl chronischer Krankheiten weiter an. Ältere Erwachsene sind besonders anfällig für Krankheiten wie Herzkrankheiten, Diabetes und Krebs, die oft eine langfristige Behandlung und innovative Behandlungsansätze erfordern. Lebensstilbedingte Faktoren – wie schlechte Ernährung, körperliche Inaktivität und Tabakkonsum – tragen zur zunehmenden Verbreitung dieser Krankheiten bei. Die Wechselwirkung zwischen alternden Bevölkerungen und Lebensstilfaktoren schafft einen dringenden Bedarf an wirksamen Therapien, die die Belastung durch chronische Krankheiten lindern können. Als Reaktion auf diesen dringenden Bedarf konzentrieren sich Pharmaunternehmen zunehmend auf die Entwicklung neuer Medikamente, Biologika und medizinischer Geräte, die auf diese chronischen Krankheiten abzielen. Der globale Markt für klinische Studien erlebt daher ein robustes Wachstum, da Unternehmen in Forschung investieren, um die Sicherheit und Wirksamkeit dieser innovativen Therapien zu bewerten. Klinische Studien bilden das Rückgrat dieses Prozesses, indem sie einen strukturierten Rahmen für die Erprobung neuer Behandlungen und die Erfassung wichtiger Daten zu ihrer Wirksamkeit bei unterschiedlichen Patientenpopulationen bieten.
Fortschritte in der Biotechnologie
Im Oktober 2024 wurde Irlands erste spezielle Einheit für klinische Studien der Phase 1 am Mater Misericordiae University Hospital in Dublin eröffnet. Diese Initiative mit dem Namen START Dublin ist eine Zusammenarbeit zwischen dem Mater Hospital, dem University College Dublin und dem START Centre for Cancer Research mit Sitz in San Antonio, USA.
Die Genomik, die Untersuchung der vollständigen DNA eines Organismus, hat den Weg für bedeutende Durchbrüche im Verständnis der genetischen Grundlagen von Krankheiten geebnet. Durch die Analyse genomischer Daten können Forscher spezifische genetische Mutationen und Variationen identifizieren, die mit verschiedenen Erkrankungen in Zusammenhang stehen, was die Entwicklung gezielter Therapien ermöglicht, die diese zugrunde liegenden Ursachen direkt angehen. So können beispielsweise gezielte Behandlungen für Krebserkrankungen, die bestimmte genetische Veränderungen aufweisen, wirksamer sein und weniger Nebenwirkungen verursachen als herkömmliche Chemotherapien. Diese Zielgenauigkeit verbessert nicht nur die Wirksamkeit der Behandlung, sondern rationalisiert auch den Prozess klinischer Studien, indem der Schwerpunkt auf Populationen gelegt wird, die eher positiv auf bestimmte Eingriffe reagieren.
Proteomik, die groß angelegte Untersuchung von Proteinen, spielt ebenfalls eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung neuer Therapien. Durch das Verständnis der Proteinexpression und -funktion können Forscher Biomarker identifizieren, die anzeigen, wie ein Patient auf eine bestimmte Behandlung reagieren könnte. Diese Biomarker können bei der Gestaltung klinischer Studien von entscheidender Bedeutung sein, die effizienter und kostengünstiger sind, da sie die Auswahl von Teilnehmern ermöglichen, die eher von der experimentellen Therapie profitieren. Diese gezielte Rekrutierung reduziert den Zeit- und Ressourcenaufwand für die Durchführung von Studien und beschleunigt letztendlich den Entwicklungsprozess. Die Bioinformatik, die Anwendung computergestützter Werkzeuge zur Verwaltung und Analyse biologischer Daten, verbessert diese Fähigkeiten noch weiter. Die Integration der Bioinformatik ermöglicht es Forschern, riesige Datenmengen aus Genom- und Proteomstudien zu verarbeiten und aussagekräftige Erkenntnisse zu gewinnen, die die Studiengestaltung beeinflussen. Ausgefeilte Algorithmen und maschinelle Lerntechniken können Muster in Patientenreaktionen erkennen, Dosierungsschemata optimieren und potenzielle Nebenwirkungen vorhersagen, was zu einer fundierteren Entscheidungsfindung während des gesamten Studienprozesses führt.
Digitale Gesundheitstechnologien
Die Integration digitaler Gesundheitstechnologien verändert die Landschaft klinischer Studien grundlegend und schafft einen effizienteren, patientenzentrierten Forschungsansatz. Tools wie elektronische Gesundheitsakten (EHRs), tragbare Geräte und mobile Gesundheitsanwendungen revolutionieren die Durchführung klinischer Studien und verbessern die Patientenüberwachung, Datenerfassung und das gesamte Studienmanagement erheblich.
Elektronische Gesundheitsakten (EHRs) dienen als grundlegende Technologie in der modernen klinischen Forschung. EHRs bieten eine umfassende und zentralisierte Datenbank mit Patientengesundheitsinformationen, die für klinische Studien von unschätzbarem Wert sein können. Sie rationalisieren die Datenerfassung, indem sie Forschern den Zugriff auf eine Fülle von Patientendaten in Echtzeit ermöglichen, einschließlich Krankengeschichte, Laborergebnissen und Medikamenteneinnahmetreue. Dieser zentralisierte Zugriff reduziert die Belastung sowohl der Patienten als auch der Studienkoordinatoren, da er den Bedarf an redundanter Dateneingabe minimiert und zur Gewährleistung der Datengenauigkeit beiträgt. EHRs können die Patientenrekrutierung erleichtern, indem sie geeignete Teilnehmer anhand spezifischer Gesundheitskriterien identifizieren und so den Prozess der Zusammenstellung von Studienkohorten beschleunigen.
Tragbare Geräte sind ein weiterer bedeutender Fortschritt auf dem globalen Markt für klinische Studien. Diese Technologien, zu denen Fitnesstracker, Smartwatches und andere biometrische Überwachungsgeräte gehören, ermöglichen eine kontinuierliche und Fernüberwachung der Patienten. Wearables können Vitalzeichen wie Herzfrequenz, Blutdruck und Aktivitätsniveau verfolgen und Forschern eine Fülle von Daten liefern, mit denen die Reaktionen der Patienten auf die Behandlung in Echtzeit beurteilt werden können. Diese Fähigkeit verbessert die Granularität der Datenerfassung und ermöglicht differenziertere Einblicke in die Reaktion der Teilnehmer auf Therapien. Durch die Datenerfassung außerhalb des klinischen Umfelds reduzieren Wearables die Notwendigkeit häufiger persönlicher Besuche und machen die Teilnahme an Studien für Patienten bequemer und attraktiver.
Wichtige Marktherausforderungen
Regulierungskomplexität
Der globale Markt für klinische Studien steht aufgrund der Komplexität der regulatorischen Anforderungen vor erheblichen Herausforderungen. Verschiedene Länder und Regionen haben unterschiedliche Vorschriften für die Durchführung klinischer Studien, was zu einer fragmentierten Landschaft führt. Die Navigation durch diese unterschiedlichen regulatorischen Rahmenbedingungen kann für Sponsoren und Forscher entmutigend sein und führt oft zu Verzögerungen und höheren Kosten. Die strengen Genehmigungsverfahren können den Beginn von Studien verlangsamen, während unterschiedliche Anforderungen an Dateneinreichung, ethische Genehmigungen und Patienteneinwilligung die Planung erschweren. Regulierungsbehörden aktualisieren ihre Richtlinien kontinuierlich, um aufkommende Sicherheits- und Wirksamkeitsbedenken zu berücksichtigen, was die Einhaltung weiter erschweren kann. Die Einhaltung dieser komplexen Vorschriften bei gleichzeitiger Wahrung der Integrität des Studienprozesses erfordert erhebliche Ressourcen und Fachwissen und stellt für viele Organisationen auf dem globalen Markt für klinische Studien eine Herausforderung dar.
Patientenrekrutierung und -bindung
Wichtige Markttrends
Globalisierung klinischer Studien
Die Globalisierung klinischer Studien verändert die Forschungslandschaft, indem sie die Durchführung von Studien an unterschiedlichen Patientenpopulationen ermöglicht. Dieser Wandel wird durch die wachsende Erkenntnis vorangetrieben, dass das Verständnis der Wirkung von Behandlungen in unterschiedlichen demografischen und geografischen Kontexten für die Entwicklung sicherer und wirksamer Therapien unerlässlich ist. Da Pharmaunternehmen zunehmend versuchen, ihre Reichweite über die heimischen Märkte hinaus auszudehnen, erschließen sie Schwellenländer, die größere Patientenpools bieten, wodurch die allgemeine Effizienz und Robustheit klinischer Studien verbessert wird.
Einer der Hauptvorteile der Durchführung klinischer Studien in Schwellenländern ist die Möglichkeit, eine schnellere Patientenrekrutierung zu erreichen. In vielen Ländern mit sich entwickelnden Gesundheitssystemen sind bestimmte Krankheiten häufiger verbreitet, was eine leicht zu findende und vielfältige Bevölkerung für klinische Studien bietet. Dieser Zugang ermöglicht es Forschern, Teilnehmer schneller zu rekrutieren als in Regionen, in denen der Wettbewerb um Patienten hart ist oder strenge Zulassungskriterien die Rekrutierung einschränken. Eine schnellere Rekrutierung führt zu kürzeren Zeitplänen für Studien und beschleunigt letztlich den Arzneimittelentwicklungsprozess. Da Sponsoren ihre Rekrutierungsziele schneller erreichen können, können sie wichtige Daten schneller sammeln und so die Zeit verkürzen, die neue Behandlungen benötigen, um auf den Markt zu kommen.
Die Globalisierung ermöglicht eine robustere Datenerfassung. Durch die Durchführung von Studien an unterschiedlichen geografischen Standorten und mit unterschiedlichen Patientendemografien können Forscher umfassende Daten darüber sammeln, wie Behandlungen in verschiedenen Bevölkerungsgruppen wirken. Diese Vielfalt verbessert die Generalisierbarkeit von Studienergebnissen und ermöglicht genauere Bewertungen der Sicherheit und Wirksamkeit eines Arzneimittels. Das Verständnis, wie Faktoren wie Genetik, Lebensstil und Umwelteinflüsse die Behandlungsreaktion beeinflussen, kann wichtige Erkenntnisse liefern, die die klinische Praxis verbessern. So kann beispielsweise ein Arzneimittel, das sich in einer vielfältigen Kohorte als wirksam erweist, in bestimmten Untergruppen unterschiedliche Wirksamkeits- oder Sicherheitsgrade aufweisen, was die Bedeutung maßgeschneiderter Behandlungsstrategien unterstreicht.
Verstärkter Fokus auf patientenzentrierte Studien
Segmentelle Erkenntnisse
Typ
Basierend auf dem Typ dominieren derzeit Arzneimittelstudien gegenüber Studien zu Medizinprodukten. Dies ist auf mehrere Schlüsselfaktoren zurückzuführen, die die zunehmende Komplexität und Notwendigkeit der Arzneimittelentwicklung verdeutlichen. Arzneimittelstudien umfassen ein breites Spektrum von Studien, die sich auf die Bewertung neuer Arzneimittel, Biologika und Therapien konzentrieren, die alle auf die Behandlung verschiedener Erkrankungen ausgerichtet sind. Die Nachfrage nach innovativen Medikamenten zur Bekämpfung der steigenden Zahl chronischer Erkrankungen, gepaart mit dem dringenden Bedarf an neuen Behandlungsmethoden aufgrund neu auftretender gesundheitlicher Herausforderungen, treibt den Pharmasektor voran.
Ein Hauptfaktor, der zur Dominanz von Arzneimittelstudien beiträgt, ist die zunehmende Zahl chronischer Erkrankungen wie Krebs, Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Da diese Krankheiten weiterhin einen erheblichen Teil der Weltbevölkerung betreffen, ist es für Pharmaunternehmen immer wichtiger, in Forschung und Entwicklung zu investieren. Diese Dringlichkeit führt zu einer erhöhten Anzahl klinischer Studien, die sich auf die Entwicklung neuer Medikamente und Therapien konzentrieren, was zu einer robusteren Pipeline potenzieller Behandlungen führt. Fortschritte in Technologie und Wissenschaft fördern Innovationen in der Pharmaindustrie und ermöglichen die Entwicklung gezielterer Therapien. Der Aufstieg der personalisierten Medizin – bei der Behandlungen auf die individuellen Merkmale der Patienten, einschließlich ihrer genetischen Ausstattung, zugeschnitten sind – hat zu einer Flut klinischer Studien geführt, die darauf abzielen, diese innovativen Ansätze zu testen. Dieser Trend verbessert nicht nur die Wirksamkeit von Behandlungen, sondern erhöht auch die Komplexität und den Umfang pharmazeutischer Studien, was zu mehr Investitionen und Ressourcen in diesem Sektor führt.
Einblicke in die Endnutzer
Basierend auf dem Endnutzersegment sind Clinical Research Organizations (CROs) derzeit die dominierenden Akteure, die die Landschaft der klinischen Forschung maßgeblich prägen. Der Aufstieg der CROs kann auf verschiedene Faktoren zurückgeführt werden, darunter die zunehmende Komplexität klinischer Studien, der Bedarf an Fachkenntnissen und die wachsende Nachfrage nach Outsourcing klinischer Forschungsaktivitäten durch Pharma- und Biotechnologieunternehmen.
Einer der Hauptgründe für die Dominanz der CROs ist ihre Fähigkeit, eine breite Palette von Dienstleistungen anzubieten, die den Prozess klinischer Studien rationalisieren. Da der Prozess der Arzneimittelentwicklung immer komplexer wird, fehlen Pharma- und Biotechnologieunternehmen häufig die internen Ressourcen und das Fachwissen, um jeden Aspekt klinischer Studien effektiv zu verwalten. CROs füllen diese Lücke, indem sie spezialisierte Dienstleistungen anbieten, darunter Studiendesign, Patientenrekrutierung, Datenmanagement, Einhaltung gesetzlicher Vorschriften und Biostatistik. Durch das Outsourcing dieser Funktionen an CROs können sich Sponsoren auf ihre Kernkompetenzen wie Arzneimittelentdeckung und -entwicklung konzentrieren und gleichzeitig sicherstellen, dass der Prozess klinischer Studien effizient und effektiv verwaltet wird. Die Komplexität moderner klinischer Studien erfordert ein Maß an Fachwissen, über das viele Pharma- und Biotechnologieunternehmen möglicherweise nicht intern verfügen. Diese Komplexität ergibt sich aus verschiedenen Faktoren, darunter der Bedarf an innovativen Studiendesigns, die Anforderung, große Datensätze zu analysieren, und die zunehmende Betonung der personalisierten Medizin. CROs sind mit ihrer umfassenden Erfahrung und ihrem Fachwissen besser gerüstet, um diese Herausforderungen zu meistern. Sie nutzen fortschrittliche Technologien und Methoden, um Studiendesigns zu optimieren, die Patienteneinbindung zu erhöhen und die Einhaltung gesetzlicher Standards sicherzustellen.
Regionale Einblicke
Die Region Asien-Pazifik entwickelt sich schnell zu einer dominierenden Kraft auf dem globalen Markt für klinische Studien, angetrieben von einer Kombination von Faktoren, die ihre Attraktivität für Pharma- und Biotechnologieunternehmen erhöhen. Dieses Wachstum ist auf eine große und vielfältige Patientenpopulation, steigende Investitionen in die Gesundheitsinfrastruktur, regulatorische Fortschritte und die wettbewerbsfähigen Kostenstrukturen der Region zurückzuführen.
Einer der überzeugendsten Gründe für die Dominanz der Region Asien-Pazifik bei klinischen Studien ist ihre große und vielfältige Patientenpopulation. Länder wie China und Indien mit einer Bevölkerung von über einer Milliarde bieten einen beträchtlichen Pool potenzieller Teilnehmer für klinische Studien. Diese demografische Vielfalt ermöglicht es den Sponsoren, eine breite Palette von Patienten mit unterschiedlichen genetischen Hintergründen, Krankheitsprofilen und Gesundheitszuständen zu rekrutieren. Der Zugang zu einer derart vielfältigen Population ermöglicht es Forschern, repräsentativere und verallgemeinerbarere Daten zu sammeln, was insbesondere für Studien zu in diesen Regionen verbreiteten Krankheiten von entscheidender Bedeutung ist. Diese große Patientenbasis kann zu schnelleren Rekrutierungszeiträumen führen, ein erheblicher Vorteil in einem Markt, in dem Geschwindigkeit oft entscheidend ist.
Jüngste Entwicklungen
- Im Oktober 2023 hat EximiaResearch, ein integriertes Netzwerk für klinische Studien, seine Präsenz nach Iowa, USA, durch die Übernahme von Integrated Clinical Trial Services (ICTS) ausgeweitet. Diese Übernahme soll den Zugang zu fortschrittlichen klinischen Studien und Gesundheitslösungen im ganzen Land verbessern. ICTS befindet sich in West Des Moines und gilt als die einzige Vollzeit-Forschungsklinik der Region, die Studien in einer Reihe von Therapiebereichen durchführt. Die Klinik setzt sich dafür ein, sowohl die Öffentlichkeit als auch das medizinische Fachpersonal für die Bedeutung klinischer Studien zu sensibilisieren.
- Im August 2023 gaben Parexel, eines der weltweit größten CROs (Clinical Research Organizations), das das gesamte Spektrum an klinischen Entwicklungsdienstleistungen der Phasen I bis IV anbietet, und Partex, die erste Data-to-Drugs-Pharmaplattform, eine bevorzugte strategische Allianz bekannt, die darauf abzielt, mithilfe künstlicher Intelligenz (KI) betriebener Lösungen die Arzneimittelentdeckung und -entwicklung für biopharmazeutische Kunden weltweit zu beschleunigen und die Vermögenswerte in ihren Portfolios risikoärmer zu gestalten. Parexel und Partex teilten die Mission, die Ergebnisse für Patienten zu verbessern, und schufen ein Umfeld kontinuierlicher Innovation, das fortschrittliche Technologien, datengesteuerte Erkenntnisse und kollaborative Ökosysteme nutzt. Parexels umfassende globale Expertise in der klinischen Entwicklung von Phase I bis IV in Kombination mit Partex‘ Big Data- und KI-Fähigkeiten sollte die Bemühungen von Arzneimittelentwicklern weiter vorantreiben, die daran arbeiten, die Wahrscheinlichkeit des klinischen Erfolgs von Vermögenswerten in ihrem Portfolio zu verstehen und andere Krankheitsindikationen zu empfehlen, für die ihre Vermögenswerte klinisch lebensfähig sein könnten.
- Im November 2023 unterzeichnete Syneos Health, ein führendes vollständig integriertes Unternehmen für biopharmazeutische Lösungen, eine Vereinbarung mit der GoBroad Healthcare Group. Die Vereinbarung erweiterte die klinischen Testkapazitäten des Unternehmens in China um ein breiteres Spektrum therapeutischer Bereiche. Die GoBroad Healthcare Group wurde dann Teil des Syneos Health Catalyst- und Site Network Partnerships-Programms, das über 110 klinische Standorte und über 60 kommerzielle Standortnetzwerke umfasste. Im Rahmen des Site Network Partnerships-Programms schloss sich die GoBroadHealthcare Group einer ausgewählten Gruppe leistungsstarker Untersuchungsstandortnetzwerke an, die strategisch auf die klinischen Studien von Syneos Health ausgerichtet sind. SiteNetwork-Partnerschaften ermöglichten einen verbesserten Patientenzugang, verbesserte Effizienz, Fachkompetenz und Zugang zu unterschiedlichen Patientengruppen in allen Therapiebereichen und -phasen.
Wichtige Marktteilnehmer
- IQVIA Holdings Inc.
- ICON plc.
- Thermo Fisher Scientific Inc.
- F. Hoffmann-La Roche Ltd.
- Medpace, Inc.
- Parexel International (MA)Corporation
- SGS SA
- ACM Medical Laboratory, Inc.
- Charles River LaboratoriesInternational, Inc.
- Syneos Health, Inc.
Nach Typ | Nach Phase | Nach Studiendesign | Nach Indikation | Nach Endbenutzer | Nach Region |
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