Markt für Tieridentifikation – Globale Branchengröße, Anteil, Trends, Chancen und Prognosen, 2018–2028, segmentiert nach Tierart (Haustiere, Nutztiere, Sonstige), nach Lösung (Hardware (Elektronik, Visuelles, Applikatoren und Verbrauchsmaterial), Software, Dienstleistungen), nach Verwendung (permanent, nicht permanent), nach Verfahren (Wearables, Mikrochips, Ohrkerben, Tätowieren, Sonstige), nach

Marktübersicht

Der globale Markt für Tieridentifikationen hat im Jahr 2022 einen Wert von 3,77 Milliarden USD und wird im Prognosezeitraum voraussichtlich ein beeindruckendes Wachstum mit einer CAGR von 9,11 % bis 2028 verzeichnen. Der globale Markt für Tieridentifikationen bezieht sich auf die Branche, die verschiedene Technologien und Lösungen zur Identifikation und Verfolgung von Tieren entwickelt und bereitstellt. Dieser Markt spielt eine entscheidende Rolle in der Landwirtschaft und Viehwirtschaft, da er Rückverfolgbarkeit, Gesundheitsüberwachung und Einhaltung von Vorschriften gewährleistet.

Wichtige Markttreiber

Steigende Weltbevölkerung und Nahrungsmittelnachfrage

Die Weltbevölkerung wächst und wird Schätzungen zufolge bis 2050 fast 10 Milliarden Menschen erreichen. Da mehr Menschen zu ernähren sind, steigt auch die Nachfrage nach Fleisch, Milchprodukten und anderen tierischen Produkten. Die Landwirtschaft und Viehwirtschaft stehen daher unter größerem Druck denn je, diesen wachsenden Bedarf zu decken. Der Haupttreiber hinter dem Aufschwung des globalen Marktes für Tieridentifikation ist der unaufhaltsame Anstieg der weltweiten Nahrungsmittelnachfrage. Mit der wachsenden Bevölkerung steigt auch der Bedarf an proteinreicher Nahrung, die normalerweise durch die Viehzucht gedeckt wird. Um eine konstante und nachhaltige Nahrungsmittelversorgung zu gewährleisten, greifen Landwirte und Viehzüchter auf fortschrittliche Tieridentifikationstechnologien zurück, um die Effizienz und Produktivität ihrer Betriebe zu steigern. Eine effektive Viehwirtschaft ist unerlässlich, um die steigende Nahrungsmittelnachfrage zu decken. Tieridentifizierungstechnologien wie RFID-Tags (Radio-Frequency Identification) und GPS-Tracker (Global Positioning System) ermöglichen es Landwirten, ihr Vieh effizienter zu überwachen und zu verwalten. Diese Systeme liefern Echtzeitdaten über die Gesundheit, das Verhalten und das Wachstum einzelner Tiere, sodass Landwirte fundierte Entscheidungen treffen können, um das Wohlergehen und die Produktion der Tiere zu optimieren. Das gestiegene Bewusstsein für Lebensmittelsicherheit hat weltweit zu strengeren Vorschriften geführt. Verbraucher machen sich zunehmend Sorgen über die Herkunft und Sicherheit der von ihnen verzehrten Lebensmittel. Um diese Bedenken auszuräumen und die Vorschriften einzuhalten, führt die Tierzuchtindustrie Tieridentifizierungssysteme ein, um die Rückverfolgbarkeit vom Bauernhof bis zum Tisch zu gewährleisten. Diese Systeme helfen dabei, den Weg des Viehs zu verfolgen und sorgen für Transparenz und Rechenschaftspflicht in der Lebensmittelversorgungskette. Krankheitsausbrüche können verheerende Folgen für die Viehzuchtindustrie haben. Die schnelle Identifizierung und Eindämmung von Krankheiten ist entscheidend, um ihre Ausbreitung zu verhindern. Tieridentifizierungstechnologien erleichtern die Früherkennung von Krankheiten und ermöglichen es den Behörden, infizierte Tiere schnell zu isolieren und zu behandeln. Dieser proaktive Ansatz ist von entscheidender Bedeutung, um die Viehbestände zu schützen, die Lebensmittelversorgung zu sichern und die öffentliche Gesundheit zu schützen. Nachhaltigkeit ist sowohl für Verbraucher als auch für politische Entscheidungsträger ein wachsendes Anliegen. Die Tieridentifikation spielt eine zentrale Rolle in der nachhaltigen Landwirtschaft, da sie eine präzisere Ressourcenverwaltung ermöglicht. Landwirte können Futter-, Wasser- und Medikamentenverbrauch basierend auf den individuellen Bedürfnissen der Tiere optimieren und so Abfall und Umweltbelastungen reduzieren. Dieser nachhaltige Ansatz entspricht der wachsenden Nachfrage nach ethisch und ökologisch verantwortungsvoller Lebensmittelproduktion. Fortschritte in der Tieridentifikationstechnologie haben diese Lösungen für Landwirte aller Größenordnungen zugänglicher gemacht. Kleinere und mittlere Betriebe können jetzt RFID-Tags, GPS-Tracker und Datenanalysesysteme ohne erhebliche finanzielle Hürden implementieren. Diese Demokratisierung der Technologie ermöglicht es einem breiteren Spektrum von Landwirten, am Wachstum des Marktes teilzuhaben.

Vorschriften zur Lebensmittelsicherheit und Rückverfolgbarkeit

In einer Zeit, die von wachsenden Bedenken hinsichtlich der Lebensmittelsicherheit und einer verstärkten Betonung der Rückverfolgbarkeit geprägt ist, erlebt der globale Markt für Tieridentifikation ein robustes Wachstum. Regulierungsbehörden weltweit erlassen strenge Regeln und Standards, um die Sicherheit und Qualität von Produkten tierischen Ursprungs zu gewährleisten. Vorschriften zur Lebensmittelsicherheit und Rückverfolgbarkeit schreiben vor, dass jeder Schritt bei der Herstellung und dem Vertrieb tierischer Produkte sorgfältig dokumentiert werden muss. Die Tieridentifizierung spielt in diesem Prozess eine zentrale Rolle, da sie jedem Tier eindeutige Kennungen liefert. Diese Transparenz hilft Regulierungsbehörden, Produzenten und Verbrauchern, den Weg eines tierischen Produkts vom Bauernhof bis auf den Teller des Verbrauchers nachzuverfolgen. Die Einhaltung der Vorschriften zur Lebensmittelsicherheit und Rückverfolgbarkeit ist keine Option; sie ist eine gesetzliche Anforderung für die Vieh- und Landwirtschaftsbranche. Die Nichteinhaltung dieser Vorschriften kann zu hohen Geldstrafen und einem Rufschaden für ein Unternehmen führen. Um diese strengen Standards zu erfüllen, haben sich die Akteure der Branche fortschrittlichen Tieridentifizierungstechnologien zugewandt, mit denen sie ihren Viehbestand effektiv überwachen und verwalten können. Die schnelle Identifizierung und Eindämmung von Kontaminationen und Krankheitsausbrüchen ist für den Schutz der öffentlichen Gesundheit und die Aufrechterhaltung des Verbrauchervertrauens von entscheidender Bedeutung. Tieridentifizierungssysteme ermöglichen eine schnelle Verfolgung und Isolierung betroffener Tiere und minimieren so die potenzielle Ausbreitung von Krankheitserregern. Durch die Einhaltung der Rückverfolgbarkeitsvorschriften kann die Branche schnell auf Ausbrüche reagieren und so die Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit und die Wirtschaft verringern. Die Verbraucher von heute achten stärker auf die Sicherheit und Herkunft ihrer Lebensmittel. Der Anstieg lebensmittelbedingter Krankheiten und spektakulärer Rückrufaktionen hat das Bewusstsein und die Besorgnis der Verbraucher geschärft. Folglich suchen Verbraucher aktiv nach Zusicherungen hinsichtlich der Sicherheit und Rückverfolgbarkeit der von ihnen gekauften Produkte. Unternehmen, die durch robuste Tieridentifizierungssysteme Transparenz bieten können, gewinnen eher das Vertrauen und die Loyalität der Verbraucher. Viele Länder stellen strenge Anforderungen an importierte Tierprodukte, um ihre eigene Bevölkerung vor potenziellen Gesundheitsrisiken zu schützen. Die Einhaltung der Vorschriften zur Lebensmittelsicherheit und Rückverfolgbarkeit verbessert die Fähigkeit eines Landes, auf globale Märkte zuzugreifen. Länder, die die Rückverfolgbarkeit und Sicherheit ihrer Tierprodukte nachweisen können, erhalten eher Zugang zu lukrativen Exportmärkten, was ihre landwirtschaftlichen und wirtschaftlichen Aussichten verbessert.

Technologische Fortschritte

Der globale Markt für Tieridentifizierung durchläuft eine transformative Entwicklung, die hauptsächlich durch bedeutende technologische Fortschritte vorangetrieben wird. Dieser Markt spielt eine zentrale Rolle in der modernen Landwirtschaft und Viehhaltung und bietet Lösungen zur Überwachung, Verfolgung und Gewährleistung des Wohlergehens von Tieren. Einer der bemerkenswertesten technologischen Fortschritte ist die weitverbreitete Einführung der RFID-Technologie (Radio Frequency Identification). RFID-Tags, die oft in die Ohrmarken der Tiere eingebettet oder unter ihre Haut implantiert werden, enthalten einzigartige Identifikationsinformationen. Diese Tags können aus der Ferne gescannt werden und liefern Echtzeitdaten über den Standort und den Gesundheitszustand einzelner Tiere. Die Effizienz und Genauigkeit von RFID hat die Viehhaltung revolutioniert und sie für einen größeren Kreis von Landwirten zugänglicher gemacht. Auch die GPS-Technologie (Global Positioning System) hat ihren Weg in den Markt für Tieridentifikation gefunden. An Tieren angebrachte GPS-Tracker ermöglichen eine präzise Verfolgung ihrer Bewegungen, sodass Landwirte Weidemuster überwachen, Anomalien erkennen und sogar virtuelle Geofences erstellen können, um sie zu warnen, wenn Tiere einen bestimmten Bereich verlassen. Diese Technologie verbessert sowohl die Viehhaltung als auch die Sicherheit. Die Integration von Tieridentifikationssystemen in das Internet der Dinge (IoT) hat eine neue Ära der intelligenten Landwirtschaft eingeläutet. IoT-Geräte können Daten zu verschiedenen Parametern, darunter Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Vitalfunktionen, in Echtzeit erfassen und übertragen. Landwirte können diese Daten aus der Ferne überwachen, um optimale Bedingungen für ihre Tiere sicherzustellen und umgehend auf etwaige Probleme zu reagieren. Die Datenmenge, die von Tieridentifikationssystemen generiert wird, ist enorm. Um ihr volles Potenzial auszuschöpfen, kommen Datenanalyse- und künstliche Intelligenz-Tools (KI) ins Spiel. Diese Technologien können Daten verarbeiten und analysieren, um umsetzbare Erkenntnisse über die Gesundheit, das Verhalten und die Produktivität der Tiere zu liefern. Beispielsweise können prädiktive Analysen Krankheitsausbrüche vorhersagen, sodass Landwirte vorbeugende Maßnahmen ergreifen können. Das Aufkommen mobiler Anwendungen und Cloud-Dienste hat es Landwirten erleichtert, auf ihre Tieridentifikationsdaten zuzugreifen und sie zu verwalten. Mobile Apps ermöglichen es Landwirten, Echtzeit-Updates zu erhalten und Aufgaben wie die Tierverfolgung und Gesundheitsüberwachung von ihren Smartphones oder Tablets aus durchzuführen. Cloud-Dienste bieten eine zentrale Plattform zum sicheren Speichern und Teilen von Daten. Technologische Fortschritte haben zu einer erheblichen Kostensenkung bei der Implementierung von Tieridentifikationssystemen geführt. RFID-Tags beispielsweise sind erschwinglicher geworden und damit auch für Kleinbauern zugänglich. Diese Kostensenkung hat den Zugang zu diesen Technologien demokratisiert und eine breitere Akzeptanz gefördert.

IoT-Integration

Der globale Markt für Tieridentifikation erlebt derzeit einen tiefgreifenden Wandel, und im Mittelpunkt steht die Integration der Technologie des Internets der Dinge (IoT). Die IoT-Integration revolutioniert die Art und Weise, wie Tiere in der Landwirtschaft und Viehzucht identifiziert, überwacht und verwaltet werden.

Wichtige Marktherausforderungen

Kosten der Implementierung

Eine der größten Herausforderungen bei der Einführung von Tieridentifikationssystemen sind die Kosten der Implementierung. Die anfänglichen Investitionen für den Kauf und die Installation von RFID-Tags, GPS-Trackern und der zugehörigen Infrastruktur können beträchtlich sein, was es für Kleinbauern schwierig macht, diese Technologien zu übernehmen. Die Kosten zu senken ist unerlässlich, um eine breitere Akzeptanz in verschiedenen landwirtschaftlichen Betrieben zu gewährleisten.

Kompatibilität und Interoperabilität

Der Markt für Tieridentifikationen bietet verschiedene Technologien und Systeme, jedes mit seinen eigenen Standards und Protokollen. Die Gewährleistung der Kompatibilität und Interoperabilität dieser Systeme kann eine Herausforderung sein. Landwirte und Branchenteilnehmer haben oft Schwierigkeiten, verschiedene Identifikationslösungen nahtlos zu integrieren, was zu Datensilos und Ineffizienzen führt.

Bedenken hinsichtlich Datenschutz und Datensicherheit

Da Tieridentifikationssysteme riesige Datenmengen erfassen und speichern, sind Bedenken hinsichtlich Datenschutz und Datensicherheit aufgekommen. Der Schutz vertraulicher Informationen über Tiere und ihre Besitzer ist von entscheidender Bedeutung. Die Einhaltung von Datenschutzbestimmungen bei gleichzeitiger Wahrung der Datenintegrität ist eine komplexe Herausforderung, der sich die Branche stellen muss, um Vertrauen zu gewinnen und die gesetzlichen Anforderungen zu erfüllen.

Aufklärung und Bewusstsein

Vielen Landwirten, insbesondere in ländlichen und technologisch weniger fortgeschrittenen Regionen, mangelt es möglicherweise an Bewusstsein und Verständnis für die Vorteile von Tieridentifikationssystemen. Diese Interessengruppen über die Vorteile einer solchen Technologie aufzuklären und sie in ihrer Verwendung zu schulen, kann eine erhebliche Herausforderung darstellen.

Wichtige Markttrends

Einführung der Blockchain-Technologie

Die Blockchain-Technologie wird zunehmend in Tieridentifikationssysteme integriert, um die Rückverfolgbarkeit und Transparenz in der Lieferkette zu verbessern. Indem Blockchain jeden Schritt der Reise eines Tieres von der Geburt bis zur Verarbeitung und Verteilung aufzeichnet, kann es unveränderliche und sichere Aufzeichnungen gewährleisten. Verbraucher und Regulierungsbehörden drängen gleichermaßen auf mehr Transparenz in der Lebensmittelversorgungskette, und Blockchain kann bei der Erreichung dieses Ziels eine entscheidende Rolle spielen.

Ausbau der biometrischen Identifizierung

Biometrische Identifizierungsmethoden wie Gesichtserkennung und Iris-Scan gewinnen bei der Tieridentifizierung an Bedeutung. Diese Technologien bieten ein hohes Maß an Genauigkeit und sind weniger invasiv als herkömmliche Methoden wie RFID-Tags. Biometrie ist besonders nützlich bei Bemühungen zum Schutz der Tierwelt und bei hochwertigen Zuchtprogrammen, bei denen Präzision von größter Bedeutung ist.

Integration mit Precision Livestock Farming

Die Integration der Tieridentifizierung mit Precision Livestock Farming-Systemen (PLF) wird die Branche revolutionieren. PLF kombiniert IoT-Geräte, Datenanalyse und Automatisierung, um die Viehhaltung zu optimieren. Durch die Integration von Tieridentifikationsdaten in PLF können Landwirte datenbasierte Entscheidungen bezüglich Fütterung, Gesundheitspflege und Zucht treffen, was zu verbesserter Effizienz und Tierschutz führt.

Verbesserte Datenanalyse und KI

Fortschritte in der Datenanalyse und künstlichen Intelligenz ermöglichen eine ausgefeiltere Analyse von Tieridentifikationsdaten. Prädiktive Analysen können Krankheitsausbrüche vorhersagen, Zuchtprogramme optimieren und die Ressourcenzuweisung verbessern. KI-gesteuerte Algorithmen können Anomalien im Verhalten oder der Gesundheit von Tieren erkennen und so ein frühzeitiges Eingreifen ermöglichen.

Segmentelle Erkenntnisse

Erkenntnisse zu Tierarten

Basierend auf der Kategorie der Tierarten erzielte die Kategorie Nutztiere den höchsten Umsatzanteil. Regierungen weltweit haben offizielle Identifikationssysteme für Nutztiere als Voraussetzung für deren Transport über Staatsgrenzen hinweg oder für öffentliche Verkäufe und andere Veranstaltungen eingeführt. Ein Beispiel hierfür ist die Initiative „Animal Disease Traceability“ des US-Landwirtschaftsministeriums, die den einzelnen Bundesstaaten die Wahl des gewünschten Flexibilitätsgrads bei der Umsetzung von Kennzeichnungs- und Rückverfolgbarkeitsmaßnahmen für ihre Viehbestände ermöglicht.

In den USA muss jedes Rind ebenfalls offizielle und registrierte Ohrmarken zur individuellen Identifizierung und Dokumentation tragen, vor allem um Krankheitsausbrüche zu kontrollieren und zu verhindern. Seit 2010 schreibt die französische Regierung die doppelte Ohrmarke von Schafen und Ziegen mit RFID-Systemen vor.

Diese Faktoren tragen zu den beträchtlichen Einnahmen bei, die das Segment der Nutztiere generiert. Im Gegensatz dazu wird erwartet, dass die Kategorie der anderen Tiere im Prognosezeitraum die höchste durchschnittliche jährliche Wachstumsrate verzeichnet. Dies ist auf die weit verbreitete Einführung von Wildtierrichtlinien zurückzuführen, die Kennzeichnungssysteme erfordern. So hat das australische Ministerium für Umwelt und Wasser beispielsweise berichtet, dass das Wildlife Ethics Committee bestimmte Implantationsstellen und Verabreichungsmethoden für Mikrochips bei wildlebenden Arten empfiehlt, um deren Aktivitäten und Aufzeichnungen zu überwachen.

Lösungseinblicke

Das Hardwaresegment erwies sich als dominierende Kraft auf dem Markt und sicherte sich im Jahr 2022 den höchsten Umsatzanteil. Vorangetrieben wurde diese Entwicklung durch ein verstärktes Engagement der Regierung, die die Verwendung von elektronischen oder RFID-Tags zur Regulierung der Bewegung von Nutztieren vorschrieb, sei es innerhalb oder über Staatsgrenzen hinweg. Darüber hinaus trugen die zunehmende Verbreitung von GPS-basierten Identifikationshalsbändern für Haustiere und die zunehmende Verwendung von Mikrochips für Wildtiere erheblich zur Vormachtstellung des Hardwaresegments bei.

Das US-Landwirtschaftsministerium (USDA) hat Viehzüchtern empfohlen, staatlich zertifizierte RFID-Tags zu verwenden, die in zwei Formen erhältlich sindKnopf-Tags und Voll-Tags, die jeweils mit einer einzigartigen und lesbaren registrierten ID-Nummer ausgestattet sind. Seit dem 1. Januar 2023 sind RFID-Tags die ausschließliche offizielle Identifikationsmethode für die Umsiedlung von Rinderarten in den Vereinigten Staaten. Diese Faktoren stärken den Marktanteil des Hardwaresegments weiter.

Umgekehrt wird erwartet, dass das Softwaresegment im Prognosezeitraum die schnellste CAGR verzeichnet. Dies ist auf die zunehmende Verfügbarkeit von Cloud-basierten Softwarelösungen für Fernüberwachung, Datensatzpflege und Alarmbenachrichtigungen zurückzuführen, auf die über Smartphones oder Smartwatches zugegriffen werden kann.

Regionale Einblicke

Im Jahr 2022 erzielte die Region Nordamerika den größten Teil des Umsatzes des Weltmarkts. Dieser beträchtliche Anteil ist auf mehrere Faktoren zurückzuführen, darunter die starke Präsenz wichtiger Akteure der Branche, eine wachsende Tierpopulation, begleitet von Maßnahmen zur Überwachung und Rückverfolgung von Krankheiten, Fortschritte bei Infrastruktur und Technologie für die Herstellung von Tiermarken, erhöhte Ausgaben für die Pflege von Haustieren und Tieren sowie überarbeitete gesetzliche Standards zur Identifizierung von Nutztieren und Wildtieren. Darüber hinaus hat die Betonung des Artenschutzes in der Region zur Einrichtung wichtiger Kennzeichnungssysteme für gefährdete Arten geführt, um regelmäßige Aufzeichnungen über diese Tiere zu führen.

Unterdessen wird erwartet, dass die Region Asien-Pazifik im Prognosezeitraum die schnellste durchschnittliche jährliche Wachstumsrate aufweisen wird. Dieses Wachstum wird durch bemerkenswerte Verbesserungen in der Tiergesundheitspflege sowie durch Initiativen zur Rückverfolgbarkeit und Ausrottung von Krankheiten in Entwicklungsländern wie Indien und Australien vorangetrieben. So kündigte die australische Regierung im September 2022 ihre Absicht an, ab dem 1. Januar 2025 elektronische Identifikationsmarken für alle Schafe und Ziegen vorzuschreiben. Ähnliche Verpflichtungen werden regelmäßig von verschiedenen asiatischen Ländern als Teil ihrer nationalen Strategien zur Verbesserung der Rückverfolgbarkeitssysteme für Nutztiere umgesetzt.

Jüngste Entwicklungen

• Im Oktober 2022 eröffnete Merck Animal Health eine hochmoderne Produktionsanlage, die speziell auf Animal Health Intelligence ausgerichtet ist. Diese fortschrittliche Anlage ist darauf ausgelegt, innovative Produkte zur Tieridentifizierung und -überwachung herzustellen und dabei modernste Technologien wie RFID und Datenanalyse zu nutzen. Die Gründung dieser Anlage zeigt nicht nur Mercks Engagement zur Verbesserung der Tiergesundheit, sondern unterstreicht auch seine Position als bedeutender Mitwirkender in der Branche.

Wichtige Marktteilnehmer

• Merck& Co Inc
• Avid Identification Systems Inc
• Datamars SA
• HID Global Corp
• SHEARWELL DATA LIMITED
• Avery Dennison Corp
• GAO RFID Inc
• RFID Inc